Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen
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fizierung, die Kommunen<br />
durch sinkende Kosten <strong>für</strong><br />
Unterkunft und die Umwelt<br />
durch einen Beitrag zur Reduzierung<br />
der CO 2 Emissionen.<br />
Diese positiven Wirkungen<br />
hatte auch die NRW<br />
Landesregierung erkannt und<br />
schrieb in den Koalitionsvertrag<br />
2010 mit dem Titel „Gemeinsam<br />
neue Wege gehen“:<br />
„Für einkommensschwache<br />
Haushalte wollen wir Projekte<br />
der aufsuchenden Energieberatung<br />
unterstützen und<br />
weiter ausbauen. Darüber<br />
hinaus wollen wir mit neuen<br />
Finanzierungsmodellen Möglichkeiten<br />
schaffen, <strong>das</strong>s<br />
auch Menschen mit geringem<br />
Einkommen Energiespargeräte<br />
kaufen können.“<br />
Mit der Krise der Arbeitsmarktpolitik<br />
kam <strong>2011</strong> allerdings<br />
auch die Krise der<br />
Stromsparcheck-Projekte.<br />
Die Beteiligung der Langzeitarbeitslosen<br />
ist in Frage gestellt,<br />
die Mittel der ohnehin<br />
klammen Kommunen <strong>für</strong> sol-<br />
Wesentliches Ziel der<br />
Interessenvertretung<br />
der Diözesancaritasverbände<br />
in NRW ist<br />
die Sicherung und Entwicklung<br />
kinderfreundlicher<br />
Lebensbedingungen. NRW<br />
braucht ,Chancen <strong>für</strong> Kinder‘.<br />
Darauf haben alle Kinder und<br />
Jugendlichen Anspruch.<br />
Sie brauchen Bildungschancen,<br />
gute Bedingungen <strong>für</strong><br />
ihr Aufwachswen und Unterstützung<br />
in ihrer Entwicklung.<br />
Familien tragen eine große<br />
Verantwortung <strong>für</strong> die Entwicklung<br />
ihrer Kinder und<br />
müssen darin unterstützt werden.<br />
Dies ist im Sinne der Zu-<br />
che Projekte sind erschöpft<br />
und viele Fragezeichen sind<br />
aufgetaucht, wie es mit den<br />
guten Projekterfahrungen in<br />
Vorjahren weitergehen kann.<br />
Zum Jahreswechsel 2012<br />
verhandeln Ministerien, Energieagentur<br />
NRW, Verbraucherzentrale<br />
und Caritas nun<br />
neu über Förderideen und<br />
geeignete Modelle. Für die<br />
Caritas in NRW ist der DiCV<br />
<strong>Aachen</strong> hier Federführend<br />
tätig. Es kommt weiterhin<br />
Kinderfreundliches Land NRW<br />
kunftsfähigkeit unabdingbar“.<br />
Mit diesen Worten aus dem<br />
Vorwort des Positionspapiers<br />
der Caritas zur politischen<br />
Umsetzung von Kinderrechten,<br />
wandten sich die fünf<br />
Caritasverbände bereits im<br />
Frühherbst 2010 an den Ausschuss<br />
<strong>für</strong> Familie, Kinder<br />
und Jugend im Landtag, um<br />
zentrale Forderungen zur Verbesserung<br />
von Lebensbedingungen<br />
von Kindern, Jugendlichen<br />
und Familien<br />
darzulegen und darüber ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Die Politik reagierte mit hohem<br />
Interesse auf <strong>das</strong> Angebot<br />
und so fand in der ersten<br />
Politikgespräche und Lobbyarbeit<br />
darauf an, <strong>das</strong>s sich alle Projektpartner<br />
im Ziel verständigen<br />
und ihren Beitrag zu leisten<br />
bereit sind, damit soziale<br />
Folgen, die durch Energiepreiserhöhungen<br />
entstehen,<br />
sozial abgefedert werden.<br />
Positive Erfahrungen, <strong>das</strong>s<br />
dies geht kann die Caritas<br />
vorzeigen und wird ihrerseits<br />
diese Expertise auch auf<br />
Landesebene einbringen.<br />
Heinz Liedgens<br />
Jahreshälfte <strong>2011</strong> neben<br />
dem Gespräch mit dem<br />
Landtagsausschuss Familie,<br />
Kinder und Jugend ein Vertiefungsgespräch<br />
mit dem<br />
Facharbeitskreis der CDU<br />
statt.<br />
Zentrale Themen waren<br />
● Gesetzliche Absicherung<br />
der Frühen Hilfen<br />
● Bildungsgerechtigkeit/<br />
Abschaffung von<br />
Bildungsbarrieren<br />
● Verbesserung der Qualität<br />
in Kindertageseinrichtungen<br />
� In mehr als 2000<br />
Haushalten den<br />
Energieverbrauch<br />
geprüft<br />
� NRW braucht Chancen<br />
<strong>für</strong> Kinder<br />
Caritas-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 63