Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen

Barbara Geis (Mitte) �
im Gespräch
Die Seelsorge begleitet �
die Caritas auf ihrem
Weg
56 2011
Seelsorge
söhnen, um neue Lebenskraft
und neue Perspektiven
zu gewinnen.
Auch im vergangenen Jahr
haben Mitarbeiter/-innen diese
Möglichkeit vielfach genutzt.
Selbstverständlich unterliegen
diese Gespräche
der Schweigepflicht.
Begleitung von
Einrichtungen und Teams
„Wer in Gott eintaucht,
taucht neben dem Armen
wieder auf“
(Bischof Gaillot
in den Mund gelegt)
Seelsorge sieht die Mitarbeiter/-innen
in ihrem Arbeitsumfeld.
Sie begleitet Einrichtungen
und Teams, wobei
sich die Tagesveranstaltungen
nach den Themen und
Problemfeldern der Mitarbeiter/-innen
und Leitungen
richten und sich aus den Fragen
des Arbeitsalltags ergeben.
Sie setzt sich im gemeinsamen
Ringen dafür ein,
dass die Mitarbeiter/-innen
„in ihrer Arbeit mehr Mensch
werden“ (Johannes Paul II.)
und sich Zeit nehmen, ihren
Auftrag im Dienst am Menschen
zu reflektieren.
Caritas-Jahresbericht
Diese Tagesveranstaltungen
fanden im vergangenen Jahr
außerhalb der Einrichtungen
entweder in einem Bildungshaus
des Bistums oder einem
Kloster statt, um aus
dem beruflichen Alltag auszusteigen,
ihn von außen zu
betrachten, um dann mit
neuer Motivation zurückkehren
zu können.
Was willst du, dass ich dir
tun soll?
(Mk 10,51)
Leitfaden und Korrektiv für
die seelsorgliche Arbeit wie
auch jedweder Arbeit in der
Caritas ist die diakonische
Praxis Jesu, sein achtsamer
und zugewandter Umgang
mit den Menschen, sein aufmerksamer
Blick für Probleme
und Krankheiten, sein öffentliches
Eintreten für die,
die durch die Maschen der
damaligen Gesellschaft gefallen
sind, wie auch der
Kontakt mit seinem Vater –
Gott – im Gebet und in der
Stille.
Seelsorge möchte dazu beitragen
und die Caritas auf
diesem Weg begleiten.
Barbara Geis
Caritas