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Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen

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Haushaltswesen/<br />

Controlling<br />

Die Arbeit des Haushaltswesens<br />

und des<br />

Controllings war neben<br />

den routinemäßigen Aufgaben<br />

von zwei besonderen<br />

Schwerpunkten gekennzeichnet.<br />

Im Herbst 2010 hatte der<br />

Diözesancaritasrat eine<br />

grundlegende Umstellung<br />

des Beitragswesens – die<br />

Festlegungen zur Erhebung<br />

der korporativen Mitgliedsbeiträge<br />

zum Diözesancaritasverband<br />

– beschlossen.<br />

Vorangegangen war die<br />

Arbeit in einer vom DiCV-<br />

Vorstand beauftragten<br />

Projektgruppe, die in einer<br />

Empfehlung <strong>für</strong> <strong>das</strong> neue<br />

Beitragswesen mündete,<br />

die insbesondere folgende<br />

Aspekte beinhaltete:<br />

● Künftig sollen alle korporativen<br />

Mitglieder und<br />

Gliederungen zur Beitragszahlung<br />

herangezogen<br />

werden und nicht nur die<br />

Träger stationärer Einrichtungen.<br />

● Als Beitragsbemessungsgrundlage<br />

fungieren die<br />

Gesamterträge, die ein<br />

Träger in seinen im <strong>Bistum</strong><br />

<strong>Aachen</strong> liegenden Einrichtungen<br />

erzielt.<br />

● Diese Erträge eines Trägers<br />

werden in Ertragsstufen<br />

unterteilt, die wiederum<br />

mit degressiven<br />

Promillesätzen multipliziert<br />

werden.<br />

● Die sich in den Ertragsstufen<br />

ergebenden Teilbeträge<br />

werden addiert und<br />

ergeben in der Summe<br />

den Gesamtmitgliedsbeitrag<br />

des Trägers.<br />

Schwerpunkte aus der Arbeit <strong>2011</strong> in den Bereichen<br />

Trotz der intensiven Vorarbeiten<br />

und Berechnungen war<br />

mit der Beitragserhebung<br />

dennoch ein erheblicher Aufwand<br />

verbunden. Immerhin<br />

mussten nach mehreren<br />

Jahrzehnten der alten Systematik<br />

die Berechnungsgrundlagen<br />

erhoben, <strong>das</strong> Verfahren<br />

kommuniziert und in vielen<br />

Fällen den Trägern auch erläutert<br />

werden. Allein die<br />

Tatsache, <strong>das</strong>s die Mitgliedsbeiträge<br />

nicht mehr auf Einrichtungs-,<br />

sondern auf<br />

Trägerebene berechnet und<br />

erhoben wurden, führte zunächst<br />

zu Irritationen. Insgesamt<br />

zeichnet sich ab, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> neue Verfahren Akzeptanz<br />

findet, auch wenn im<br />

Detail noch „Nacharbeiten“<br />

nötig sind.<br />

Der zweite Schwerpunkt des<br />

Haushaltswesens betraf die<br />

Vor- und Mitarbeit in der vom<br />

Diözesancaritasrat beschlossenen<br />

und vom DiCV-Vorstand<br />

eingesetzten „Projektgruppe<br />

zur Erarbeitung einer<br />

neuen Verteilungssystematik<br />

der Kirchensteuermittel <strong>für</strong><br />

die katholischen Personalfachverbände<br />

im <strong>Bistum</strong><br />

<strong>Aachen</strong>“. Der Auftrag bestand<br />

darin, nach zwölfjähriger<br />

Fortschreibung einer<br />

alten Verteilung nunmehr<br />

eine neue Systematik zu entwickeln,<br />

die zu einer gerechteren,<br />

transparenteren und<br />

praktikablen Verteilung der<br />

Kirchensteuermittel führt. Unter<br />

Beteiligung von repräsentativen<br />

Vertreterinnen und<br />

Vertretern der Fachverbände,<br />

des Geschäftsführers eines<br />

Regionalen <strong>Caritasverband</strong>es<br />

sowie Kollegen aus der DiCV-<br />

Geschäftsstelle wurden im<br />

Berichtsjahr insgesamt zehn<br />

Sitzungen durchgeführt, in<br />

denen nach der Diskussion<br />

grundlegender Ansätze ein<br />

konkretes Modell erörtert und<br />

verfeinert wurde. Aufgrund<br />

der Komplexität der Aufgabe<br />

ist es zwar nicht gelungen,<br />

bereits zur Sitzung des Diözesancaritasrates<br />

im Oktober<br />

des Berichtsjahres eine<br />

Empfehlung abzugeben; es<br />

besteht jedoch <strong>das</strong> Ziel und<br />

die Hoffnung, im Frühjahr<br />

2012 dem DiCV-Vorstand<br />

und dem Caritasrat einen<br />

Bericht vorlegen zu können,<br />

der die Diskussionsgrundlage<br />

<strong>für</strong> eine neue Verteilung ab<br />

dem Jahre 2013 darstellen<br />

könnte.<br />

EDV/Zentrale Dienste<br />

Auch <strong>für</strong> die Arbeit der<br />

EDV/Zentrale Dienste<br />

waren im Berichtjahr<br />

grundlegende – hier: technische<br />

– Veränderungen und<br />

Neuerungen prägend. Neben<br />

der intensiven Begleitung der<br />

Umstellungen in der Lohnbuchhaltung,<br />

die die Überlei-<br />

� Umstellung des<br />

Beitragswesens<br />

� Projektgruppe zur<br />

Erarbeitung einer neuen<br />

Verteilungssystematik<br />

� Der sogenannte<br />

„Thin-Client“<br />

Caritas-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 47

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