Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen
Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen
Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Einführung einer neuen �<br />
Abrechnungssoftware<br />
Prüfungsrichtlinien �<br />
entwickelt<br />
46 <strong>2011</strong><br />
Schwerpunkte aus der Arbeit <strong>2011</strong> in den Bereichen<br />
entwickelt. Dieser ermöglichte<br />
den Einrichtungsträgern<br />
eine relativ rasche Berechnung<br />
der umstellungsbedingten<br />
Kosten, um damit eine<br />
Information darüber zu erhalten,<br />
ob eine „finanzielle Überforderung“(umstellungsbedingte<br />
Mehrkosten von mehr<br />
als 3 %) eingetreten ist, die<br />
ein Aussetzen des sog. Leistungsentgelts<br />
<strong>für</strong> bis zu drei<br />
Jahre ermöglicht.<br />
Im Herbst des Berichtsjahres<br />
wurde ein weiteres Seminar<br />
zu eben jenem Thema des<br />
„Leistungsentgelts“ bzw. der<br />
„Sozialkomponente“ durchgeführt,<br />
<strong>das</strong> wiederum von<br />
über 60 Teilnehmern besucht<br />
wurde. Dieses Thema gewann<br />
zum Jahresende hin<br />
eine größere Bedeutung, weil<br />
in vielen Mitgliedseinrichtungen<br />
der Auszahlungszeitpunkt<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Leistungsentgelt<br />
zwischen Dienstgeber<br />
und Mitarbeitervertretung intensiv<br />
diskutiert wurde. Viele<br />
Mitarbeitervertretungen haben<br />
ein hohes Interesse daran<br />
bekundet, <strong>das</strong>s die monatliche<br />
Auszahlung des<br />
Leistungsentgeltes im Jahre<br />
2012 fortgesetzt wird; hier<strong>für</strong><br />
ist der Abschluss einer<br />
Dienstvereinbarung erforderlich,<br />
die allerdings auch inhaltlich-materielle<br />
Aspekte<br />
zur Leistungs- und Sozialkomponente<br />
enthalten soll.<br />
Letztendlich ist es der Arbeitsrechtlichen<br />
Kommission<br />
im Berichtsjahr jedoch nicht<br />
gelungen, einen Wert <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
Leistungsentgelt im Jahre<br />
2012 festzulegen, so <strong>das</strong>s<br />
eine Grundlage zur Zahlung<br />
eines Leistungsentgeltes<br />
zum Zeitpunkt dieses Berichtes<br />
nicht besteht.<br />
Neben diesen externen, im<br />
Wesentlichen durch die Arbeitsrechtliche<br />
Kommission<br />
Caritas-<strong>Jahresbericht</strong><br />
gesetzten Anforderungen an<br />
<strong>das</strong> Personalwesen war die<br />
Arbeit durch die geplante<br />
und bereits eingeleitete<br />
Einführung einer neuen<br />
Abrechnungssoftware <strong>für</strong> die<br />
Lohnbuchhaltung geprägt.<br />
Nachdem im Herbst 2010<br />
die Entscheidung <strong>für</strong> ein neues<br />
Programm sowie damit<br />
verbunden <strong>für</strong> ein neues Rechenzentrum<br />
getroffen war,<br />
wurden im März <strong>2011</strong> die<br />
Gehaltsabrechnungen des<br />
DiCV sowie eines Regionalen<br />
<strong>Caritasverband</strong>es als „Pilotprojekt“<br />
auf die neue Software<br />
umgestellt. Dies diente<br />
dazu, Erfahrungen mit der<br />
Datenüberleitung zu sammeln<br />
und Kenntnisse in der<br />
Anwendung des neuen Programmes<br />
zu erwerben, um<br />
<strong>für</strong> die Datenmigration der<br />
anderen rund 7.300 Abrechnungsfälle<br />
gerüstet zu sein.<br />
Nach zehnjährigem Einsatz<br />
des bisherigen Abrechnungsprogrammes<br />
forderte der<br />
Umstieg allerdings nicht nur<br />
die Kräfte im Personalwesen,<br />
sondern wegen der engen<br />
technischen Verflechtungen<br />
auch die der EDV und der<br />
Finanzbuchhaltung. Zusätzlich<br />
mussten alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der<br />
Lohnbuchhaltung in der Ge-<br />
schäftsstelle, aber auch die<br />
Sachbearbeiter und Lohnbuchhalter<br />
in den Einrichtungen<br />
vor Ort, die mit dem Programm<br />
selbst arbeiten, in der<br />
neuen Software geschult<br />
werden. Der Erfolg der Bemühungen<br />
wird sich erst mit<br />
den ersten Gehaltsabrechnungen<br />
im Jahre 2012 zeigen.<br />
Diese mit der Softwareumstellung<br />
verbundenen Anforderungen<br />
gingen einher mit<br />
personellen Veränderungen<br />
im Personalwesen. So wurde<br />
ein Wechsel in der Position<br />
des Fachreferenten vollzogen<br />
und <strong>das</strong> Ausscheiden langjähriger<br />
kompetenter Mitarbeiter<br />
musste kompensiert<br />
werden. Es konnten jedoch<br />
gute interne wie externe<br />
Nachbesetzungen <strong>für</strong> den<br />
„fliegenden personellen<br />
Wechsel in vollem Galopp“<br />
vorgenommen werden, wie<br />
auch erste Rückmeldungen<br />
aus dem Verband zeigen.<br />
Für den Bereich des Rechnungswesens<br />
war daneben<br />
die Beschäftigung mit den<br />
Prüfungsrichtlinien des<br />
Verbandes der Diözesen<br />
Deutschlands ein besonderes<br />
Thema. Es wurde gemeinsam<br />
mit der Geschäftsführung<br />
des Hauses und der<br />
Bereichsleitung ein Vorschlag<br />
<strong>für</strong> eine abgewandelte Form<br />
der Prüfungsrichtlinien entwickelt,<br />
die <strong>für</strong> den DiCV sowie<br />
die angeschlossenen Gliederungen<br />
und Fachverbände<br />
Anwendung finden könnte.<br />
Der Vorschlag wurde zunächst<br />
dem Vorstand, anschließend<br />
dem Generalvikar<br />
sowie dem Diözesancaritasrat<br />
zur Beratung vorgelegt<br />
und fand große Zustimmung.<br />
Eine Inkraftsetzung wird mit<br />
dem Bischöflichen Generalvikariat<br />
noch abgestimmt.