22.01.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen

Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen

Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

men, die die Vollschulzeitpflicht<br />

erfüllt haben; „nach<br />

oben“ gibt es keine Altersgrenze.<br />

Unterschiedliche<br />

Spielregeln bestehen zwischen<br />

dem Bundesfreiwilligendienst<br />

<strong>für</strong> unter und <strong>für</strong><br />

über 27-Jährige. Da der Freiwillige<br />

Soziale Dienste (FSD)<br />

e.V. seit mehreren Jahrzehnten<br />

<strong>das</strong> Freiwillige Soziale<br />

Jahr im <strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong> organisiert<br />

und der BFD sich stark<br />

an den dort geltenden Regeln<br />

orientiert, wurde im <strong>Bistum</strong><br />

<strong>Aachen</strong> eine „Arbeitsteilung“<br />

vereinbart: Der FSD<br />

e.V. kümmert sich nunmehr<br />

auch um den Bundesfreiwilligendienst<br />

<strong>für</strong> unter 27-Jährige,<br />

während der DiCV die<br />

Beratung und Begleitung von<br />

Trägern, in denen Freiwillige<br />

über 27 Jahren ihren Dienst<br />

verrichten, als Dienstleistung<br />

anbietet.<br />

Die konzeptionelle Arbeit<br />

sowie die Begleitung der<br />

Freiwilligen selbst erfolgt im<br />

Bereich Theologische Grundlagen<br />

und Verbandsarbeit;<br />

die Erbringung der finanzund<br />

verwaltungstechnischen<br />

Dienstleistungen ist – aufgrund<br />

der langjährigen Erfahrung<br />

im Zivildienst – im Bereich<br />

Verwaltung und Zentrale<br />

Funktionen angesiedelt.<br />

Da zum Zeitpunkt der Einführung<br />

des Bundesfreiwilligendienstes<br />

am 1. Juli <strong>2011</strong><br />

vieles noch unklar war, bedeuteten<br />

die ersten Monate<br />

des BFD verwaltungsmäßig<br />

einen Blindflug. Zum Jahresende<br />

<strong>2011</strong> sind noch nicht<br />

alle materiellen und technischen<br />

Fragen zur Umsetzung<br />

des Bundesfreiwilligendienstes<br />

geklärt. Zu Beginn des<br />

Jahres 2012 ist insbesondere<br />

eine Entscheidung über eine<br />

EDV-Software zur Bewältigung<br />

der im BFD anfallenden<br />

Aufgaben zu treffen.<br />

Schwerpunkte aus der Arbeit <strong>2011</strong> in den Bereichen<br />

Personal- und<br />

Rechnungswesen<br />

Die Arbeit des Personalwesens<br />

und der Lohnbuchhaltung<br />

war im Berichtsjahr<br />

durch <strong>das</strong> Zusammentreffen<br />

verschiedener externer und<br />

interner – z.T. sehr komplexer<br />

Entwicklungen – geprägt.<br />

Die Umsetzung der im Spätherbst<br />

2010 gefassten Beschlüsse<br />

der Arbeitsrechtlichen<br />

Kommission auf der<br />

Bundes- und Regionalebene<br />

war eines der zentralen Themen<br />

im Personalwesen und<br />

brachte im gesamten Berichtsjahr<br />

<strong>2011</strong> erheblichen<br />

Aufwand mit sich. Im Dezember<br />

2010 sowie Januar <strong>2011</strong><br />

wurden insgesamt sieben<br />

ganztägige Schulungsveranstaltungen<br />

durchgeführt, in<br />

denen rund 200 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus<br />

Mitgliedseinrichtungen über<br />

die Grundlagen des neuen<br />

Vergütungssystems informiert<br />

und in der praktischen<br />

Anwendung geschult wurden.<br />

Der Schwerpunkt lag<br />

hierbei in der vergütungstechnischen<br />

Überleitung der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in der Pflege und im<br />

Sozial- und Erziehungsdienst<br />

in die neu geschaffenen Anlagen<br />

30 bis 33 zu den AVR.<br />

Mit den Schulungsveranstaltungen<br />

konnten zwar ein<br />

Großteil der damit verbundenen<br />

Fragen geklärt und Unsicherheiten<br />

beseitigt werden,<br />

viele Einzelfälle und Detailfragen<br />

ließen jedoch <strong>das</strong> Thema<br />

weiter virulent bleiben und<br />

bedeuteten einen immensen<br />

Beratungsbedarf seitens der<br />

Einrichtungen. Für die abrechnungstechnischeÜberleitung<br />

wurde durch den<br />

Fachreferenten <strong>für</strong> <strong>das</strong> Rechnungswesen<br />

ein Überleitungsrechner<br />

programmiert<br />

und im Austausch mit den<br />

Mitgliedseinrichtungen ständig<br />

weiter entwickelt. Aufgrund<br />

der teilweise missverständlichen<br />

Formulierungen<br />

der AK-Beschlüsse, die<br />

durch eine ganze Reihe von<br />

„Klarstellungsbeschlüssen“<br />

noch im Nachgang verändert<br />

wurden, musste der Überleitungsrechner<br />

häufig angepasst<br />

werden. Dadurch<br />

mussten die Überleitungen in<br />

vielen Einrichtungen mehrmals<br />

durchgeführt werden,<br />

was einen erheblichen Aufwand<br />

und damit verbunden<br />

viel Unmut verursachte.<br />

Neben dem Überleitungsrechner<br />

wurde im Personalund<br />

Rechnungswesen der<br />

DiCV-Geschäftsstelle auch<br />

ein „Überforderungsrechner“<br />

� Information und<br />

Schulung<br />

� Ständiger Austausch<br />

und Weiterentwicklung<br />

Caritas-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!