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Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen

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Im Anschluss an die Ausführungen<br />

von Keupp diskutierten<br />

die Psychologinnen und<br />

Pädagogen gemeinsam mit<br />

ihren Trägervertretern des<br />

SKF Düren, des Regionalen<br />

<strong>Caritasverband</strong>es in Heinsberg<br />

und des Vereins zur<br />

Förderung der Caritasarbeit,<br />

<strong>Aachen</strong>, über die Anregungen<br />

des Referenten.<br />

Kernfragen, die im Austausch<br />

markiert wurden, waren, wie<br />

die Beratungsarbeit noch<br />

stärker den Aspekt der Gesundheitsförderungeinbeziehen<br />

kann und wie etwa der<br />

zunehmenden kulturellen<br />

Vielfalt und materiellen Spaltung<br />

der Gesellschaft, der<br />

Hilflosigkeit sehr junger Eltern<br />

im Umgang mit ihren kleinen<br />

Kindern und der zunehmenden<br />

Verunsicherung der Heranwachsenden<br />

bezüglich<br />

ihres Platzes in der Gesellschaft<br />

entgegengewirkt werden<br />

kann. Die neun Erziehungsberatungsstellen<br />

im<br />

<strong>Bistum</strong> <strong>Aachen</strong> reagieren bereits:<br />

durch enge Kooperation<br />

mit den neu geschaffenen<br />

Familienzentren, durch<br />

neue Formen der Beratung<br />

im Internet oder durch besondere<br />

Beratungsangebote<br />

an Familien mit sehr kleinen<br />

Kindern.<br />

Auch die Notwendigkeit,<br />

Diversität in der Beratung zu<br />

realisieren, d.h. mit Menschen<br />

und ihren kulturellen,<br />

geschlechtsspezifischen,<br />

körperlichen und geistigen<br />

Besonderheiten sensibel umzugehen,<br />

wurde angesprochen.<br />

Die Diskussion zeigte, <strong>das</strong>s<br />

die Beratungsstellen in ihrer<br />

Praxis bereits vielfältige Antworten<br />

auf die gestellten Fragen<br />

haben und <strong>das</strong>s auch<br />

dieser Tag der bedarfsge-<br />

Schwerpunkte aus der Arbeit <strong>2011</strong> in den Bereichen<br />

rechten Weiterentwicklung<br />

der bestehenden Angebote<br />

sowie der Entwicklung neuer<br />

Angebote diente.<br />

Angesichts der Fülle gesellschaftlicher<br />

Aufträge an die<br />

Erziehungsberatung muss<br />

jede Beratungsstelle Schwerpunkte<br />

bilden und Prioritäten<br />

setzen, um nicht überforder<br />

zu werden. Auch neue Formen<br />

der Kooperation und<br />

der Verknüpfung in Netzwerken<br />

mit anderen Diensten<br />

können helfen, den Menschen,<br />

die die Beratung in<br />

Anspruch nehmen, gerecht<br />

zu werden.<br />

Der Austausch vieler Ideen<br />

und die gegenseitige Ermuti-<br />

gung zur selbstbewussten<br />

Einmischung in die fachliche<br />

und jugendpolitische Diskussion<br />

ließen den Tag zu einer<br />

„bewegten“ Veranstaltung<br />

werden. Sie bietet Grundlagen,<br />

sich weiter und intensiver<br />

mit den Perspektiven der<br />

Erziehungsberatung – und<br />

dabei vor allem den Perspektiven<br />

von Kindern und<br />

Jugendlichen – zu befassen.<br />

Die Erziehungsberatung der<br />

Caritas will ihnen die notwendigen<br />

Unterstützungen in der<br />

bestmöglichen Qualität anbieten.<br />

Theresia Heimes<br />

Babybedenkzeit als ein Schwerpunkt<br />

der Präventionsarbeit <strong>2011</strong><br />

bei Rat und Hilfe <strong>Aachen</strong><br />

Eine konstante Zahl<br />

junger Mädchen, häufig<br />

aus schwierigen<br />

Lebensverhältnissen, wird<br />

viel zu früh schwanger. Dabei<br />

ist häufig gar nicht klar, ob<br />

die Schwangerschaft aus<br />

mangelnder sexueller Aufklärung<br />

resultiert oder ob diese<br />

jungen Frauen nicht eher von<br />

der Mutterschaft eine Lösung<br />

ihrer psychosozialen Proble-<br />

� Kinder im direkten<br />

Kontakt unterstützen<br />

und stärken<br />

� Die bestmögliche<br />

Qualität anbieten<br />

Caritas-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 41

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