Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen
Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen Jahresbericht 2011 - Caritasverband für das Bistum Aachen
aten wurden, waren z.B. das Auslaufen des Zivildienstes und die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes und dessen Konsequenzen für die Dienste und Einrichtungen der Caritas im Bistum Aachen, die Umsetzung der Ordnung für die Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Bistum Aachen und die Konsequenzen arbeitsrechtlicher Entscheidungen in der Arbeitsrechtlichen Kommission. Die Caritasverbände im Bistum Aachen stehen vor wirtschaftlichenHerausforderungen, die die Zukunftsfähigkeit jeweils der einzelnen Verbände und im Gesamt der verbandlichen Caritas berühren. Das Ziel, in gemeinsamen Beratungen gemeinsam abgestimmte Lösungen zu finden, war Grundlage der Zusammenarbeit in 2011. Ein zentrales Thema in 2011 war dabei das der „Sorge um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas“, dem eine besondere Bedeutung beigemessen wurde. Eine Arbeitsgruppe entwickelte einen Fragebogen, der in den regionalen Caritasverbänden eine Selbstreflektion ermöglichte und in der Geschäfts- Schwerpunkte aus der Arbeit 2011 in den Bereichen Geschäftsführerkonferenzen 2011 In der Geschäftsführerkonferenz im Bistum Aachen arbeiten die Geschäftsführer der sieben regionalen Caritasverbände im Bistum Aachen und die Leitungskonferenz der Geschäftsstelle des Caritasverbandes für das Bistum Aachen zusammen. Die Konferenz befasst sich im Laufe des Jahres mit der Bearbeitung von relevanten Fragen und Themen, die die verbandliche Caritas im Bistum Aachen betreffen und ist um strategische Positionierungen und Arbeitsabsprachen bemüht. Die Geschäftsführung wird durch die zuständige Fachreferentin wahrgenommen. Im Jahr 2011 fanden fünf ganztägige Konferenzen und eine zweitägige Klausur statt. Zwei neue Geschäftsführer kamen neu in die Arbeitskonferenz. Herr Frank Polixa als neuer Geschäftsführer des RCV Mönchengladbach- Rheydt und Herr Dirk Hucko als neuer Geschäftsführer des RCV Düren- Jülich. führerkonferenz wesentliche Ergebnisse aufzeigte. Die Priorisierung der FachkräfteundFührungskräftegewinnung und deren Bindung in den Verbänden ist dem wachsenden Fachkräftemangel geschuldet, hier besteht ein hoher Problem- und Handlungsdruck. Dieses Thema wird im Jahr 2012 weiter angegangen. Als Schwerpunkt der gemeinsamen Verbandsarbeit, Diözesane Begleitangebote zur Umsetzung der Rahmensatzung der regionalen Caritasverbände Die sieben regionalen Caritasverbände im Bistum Aachen stehen weitgehend zeitgleich vor der allen gemeinsamen Aufgabe, die neue Rahmensatzung umzusetzen. Das erfordert in den Organen der regionalen Verbände eine breite Diskussion und die Vorbereitung von Umsetzungsschritten. war die Geschäftsführerkonferenz vor allem mit der Umsetzung der in der Vertreterversammlung im September 2010 beschlossenen Rahmensatzung für die regionalen Caritasverbände befasst. Darüber hinaus wurde das Diskussionspapier des Deutschen Caritasverbandes zur Sozialraumorientierung kritisch beleuchtet und die mögliche Radikalität des Ansatzes in seiner Konsequenz reflektiert. Zur Unterstützung bei der Bewältigung dieser Aufgabe, hat der DiCV ein fachliches Begleitangebot entwickelt. In diözesanen Workshops werden unter verbandlichen, theologischen und juristischen Gesichtspunkten wesentliche Neuerungen thematisch aufbereitet. Ziel ist, sie hinsichtlich der Chancen � Wirtschaftliche Herausforderung und Zukunftsfähigkeit � Neue Rahmensatzung umsetzen Caritas-Jahresbericht 2011 19
Diskussion und � Beratung in der Geschäftsführer- Konferenz des RCV Neues Verfahren zur � Beteiligung 20 2011 Schwerpunkte aus der Arbeit 2011 in den Bereichen und Risiken bzw. der operativen Probleme für die Beteiligungsstrukturen in den regionalen Verbänden zu beraten. Ehrenamtliche Mitglieder der Vorstände und Caritasräte sowie die Geschäftsführer und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit der Umsetzung der Rahmensatzung vor Ort betraut sind, nehmen teil. Ein Schwerpunkt lag bei der satzungsgemäßen Vorgabe „Arbeitsgemeinschaften Caritas auf GdG-Ebene“ unter Einbeziehung der Pfarreien neu einzurichten. Ein anderer Schwerpunkt lag bei der Neufassung der Verbandsorgane „Organe im Verband: Caritasrat und Vertreterversammlung“, womit Wesen und Aufbau des Verbandes auf dem Hintergrund der neue Rahmensatzung beraten wurden. Die Ergebnisse der Diskussion und praktische Verfahrensvorschläge zur Umsetzung werden in schriftlichen Arbeitshilfen zusammengefasst, so dass die In Federführung des Bereiches wurde unter aktiver Beteiligung der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der regionalen Caritasverbände und weiterer Fachreferentinnen und Fachreferenten im Diözesancaritasverband die Vorbereitung der Bischöflichen Visitationen durch die Caritas neu bedacht und in der Geschäftsführerkonferenz im Dezember 2011 abschließend beraten. Dabei ist die Zielvorstellung leitend, das Lobbying für die verbandliche Caritas in den Caritas-Jahresbericht Beteiligten mit „to-do-Listen“ oder „Mustervorlagen für die Geschäftsordnung der Arbeitsgemeinschaften Caritas auf GdG-Ebene“ oder der „Orientierungshilfe zum Grundverständnis der Organe im Verband: Caritasrat und Vertreterversammlung“ weiter arbeiten können. Deutlich wurde die bedeutende Rolle, die die Pfarreien zukünftig als korporative Mitglieder der regionalen Cari- tasverbände in der Vertreterversammlung und im gesamten regionalen Caritasverband spielen werden. Ebenso deutlich wurde der Akzentwechsel beim Stellenwert des zukünftigen Caritasrates, der neben den inhaltlichen Weichenstellungen zukünftig auch die Funktion eines Aufsichtsrates übernimmt. Die Workshop-Reihe wird in 2012 fortgesetzt. Vorbereitung Bischöflicher Visitationen und Regionalisierung von Sammlungen gemeindlichen bzw. kirchlichen Strukturen durch eine aktivere Beteiligung an den Bischöflichen Visitationen zu erhöhen. In diesem Rahmen wurde das Raster zur Erstellung des Caritasberichts für die visitierenden Bischöfe weiterentwickelt. Das aktive Miteinander von verbandlicher Caritas und GdG-Verantwortlichen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Bischöflichen Visitationen soll, durch die Bischöfe unterstützt, auf GdG-Ebene stärker aktiv be- worben werden. Sobald die notwendigen Arbeitsmaterialien erstellt und die Beteiligten informiert sind, wird die Umsetzung ab Frühjahr 2012 erfolgen. Die bereits 2010 von der Geschäftsführerkonferenzbeschlossene Regionalisierung der Sammlungen- und Kollekten hat sich in 2011 aufgrund der Komplexität im Verfahren und der großen Anzahl der Beteiligten auf den unterschiedlichen Ebenen (Diözesan-, Regional-
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auf GdG-Ebene“ unter Einbeziehung<br />
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einzurichten. Ein anderer<br />
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Neufassung der Verbandsorgane<br />
„Organe im Verband:<br />
Caritasrat und Vertreterversammlung“,<br />
womit Wesen<br />
und Aufbau des Verbandes<br />
auf dem Hintergrund der<br />
neue Rahmensatzung beraten<br />
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die Vorbereitung<br />
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durch die Caritas neu bedacht<br />
und in der Geschäftsführerkonferenz<br />
im Dezember<br />
<strong>2011</strong> abschließend beraten.<br />
Dabei ist die Zielvorstellung<br />
leitend, <strong>das</strong> Lobbying <strong>für</strong> die<br />
verbandliche Caritas in den<br />
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Beteiligten mit „to-do-Listen“<br />
oder „Mustervorlagen <strong>für</strong> die<br />
Geschäftsordnung der Arbeitsgemeinschaften<br />
Caritas<br />
auf GdG-Ebene“ oder der<br />
„Orientierungshilfe zum<br />
Grundverständnis der Organe<br />
im Verband: Caritasrat<br />
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weiter arbeiten können.<br />
Deutlich wurde die bedeutende<br />
Rolle, die die Pfarreien<br />
zukünftig als korporative Mitglieder<br />
der regionalen Cari-<br />
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und im gesamten<br />
regionalen <strong>Caritasverband</strong><br />
spielen werden.<br />
Ebenso deutlich wurde der<br />
Akzentwechsel beim Stellenwert<br />
des zukünftigen Caritasrates,<br />
der neben den inhaltlichen<br />
Weichenstellungen<br />
zukünftig auch die Funktion<br />
eines Aufsichtsrates übernimmt.<br />
Die Workshop-Reihe<br />
wird in 2012 fortgesetzt.<br />
Vorbereitung Bischöflicher Visitationen und<br />
Regionalisierung von Sammlungen<br />
gemeindlichen bzw. kirchlichen<br />
Strukturen durch eine<br />
aktivere Beteiligung an den<br />
Bischöflichen Visitationen zu<br />
erhöhen. In diesem Rahmen<br />
wurde <strong>das</strong> Raster zur Erstellung<br />
des Caritasberichts <strong>für</strong><br />
die visitierenden Bischöfe<br />
weiterentwickelt. Das aktive<br />
Miteinander von verbandlicher<br />
Caritas und GdG-Verantwortlichen<br />
bei der Vorbereitung,<br />
Durchführung und<br />
Nachbereitung der Bischöflichen<br />
Visitationen soll, durch<br />
die Bischöfe unterstützt, auf<br />
GdG-Ebene stärker aktiv be-<br />
worben werden. Sobald die<br />
notwendigen Arbeitsmaterialien<br />
erstellt und die Beteiligten<br />
informiert sind, wird die<br />
Umsetzung ab Frühjahr 2012<br />
erfolgen.<br />
Die bereits 2010 von der Geschäftsführerkonferenzbeschlossene<br />
Regionalisierung<br />
der Sammlungen- und Kollekten<br />
hat sich in <strong>2011</strong> aufgrund<br />
der Komplexität im<br />
Verfahren und der großen<br />
Anzahl der Beteiligten auf<br />
den unterschiedlichen Ebenen<br />
(Diözesan-, Regional-