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Strukturplan des Fachbereichs - Kolloquium: Theorie und Praxis ...

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Soziologie mit dem Schwerpunkt Geschichte <strong>und</strong> Systematik sozialwissenschaftlicher <strong>Theorie</strong>bildung<br />

(C4/W3 Lichtblau)<br />

Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung (W3 Lutz)<br />

Soziologie <strong>und</strong> Sozialpolitik mit dem Schwerpunkt Stadt-, Regional- <strong>und</strong> lokale Politikforschung<br />

(W3 NF Rodenstein)<br />

Soziologie mit dem Schwerpunkt soziale Konflikte <strong>und</strong> soziokultureller Wandel (W3 Roßteutscher)<br />

Sozialökonomik mit dem Schwerpunkt Wirtschaftssoziologie/Sozialpolitik (W3 NF Schmid)<br />

Soziologie mit dem Schwerpunkt Soziologie industrieller Gesellschaften (C4/W3 Siegel)<br />

[zukünftig: Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit im Wandel]<br />

Soziologie mit dem Schwerpunkt Soziale Ungleichheit (W3 NF Steinert)<br />

1.3 Forschungsschwerpunkte <strong>und</strong> Vernetzung<br />

1.3.1 Forschungsschwerpunkte<br />

1.3.1.1 Sozialstruktur, soziale Ungleichheit <strong>und</strong> soziale Konflikte<br />

Zeitgenössische Gesellschaften sind massiven Wandlungsprozessen <strong>und</strong> Konflikten ausgesetzt.<br />

Der demographische, sozialstrukturelle, technologische <strong>und</strong> kulturelle Wandel löst<br />

vielfältige Transformationsprozesse aus, weckt aber auch Protest <strong>und</strong> Resistenz. In einer<br />

zunehmend entgrenzten Welt erhöhen Migrationsbewegungen, die Gleichzeitigkeit von<br />

Säkularisierung <strong>und</strong> religiösem Wiedererwachen (bis hin zum F<strong>und</strong>amentalismus) sowie<br />

Veränderungen der Familien- <strong>und</strong> Geschlechterstrukturen die soziale <strong>und</strong> kulturelle Diversität.<br />

Zudem steigern Versuche, die gesellschaftliche Partizipation zu beschränken oder auszuweiten,<br />

die soziale Ungleichheit, was zur Bildung von Eliten <strong>und</strong> Subkulturen führt.<br />

Transformationsprozesse sind nicht nur auf globalem Niveau, sondern auch in nationalen<br />

Gesellschaften spürbar, wo sie in subnationalen, regionalen <strong>und</strong> großstädtischen Räumen<br />

geballt auftreten. Zu erklären sind sie nur, indem man einerseits ihre internationalen <strong>und</strong><br />

transnationalen Determinanten in den Blick nimmt <strong>und</strong> andererseits jene nationalstaatlichen<br />

Gegebenheiten wie etwa wohlfahrtsstaatliche Arrangements, institutionelle Gelegenheitsstrukturen,<br />

kulturelle Rahmenbedingungen <strong>und</strong> zivilgesellschaftliche Vitalitäten analysiert,<br />

die darüber entscheiden, wie konfliktreich die Adaption der Transformationsprozesse<br />

verläuft. Die Professuren dieses Schwerpunkts erforschen aus unterschiedlichen theoretischen,<br />

methodischen <strong>und</strong> empirischen Perspektiven das Spannungsverhältnis von Stagnation<br />

<strong>und</strong> Wandel, Resistenz <strong>und</strong> Anpassung, mit Blick auf seine globalen <strong>und</strong> regionalen Ursachen<br />

<strong>und</strong> Wirkungen.<br />

Folgende Professuren sind diesem Schwerpunkt zugeordnet:<br />

Soziologie mit dem Schwerpunkt sozialstruktureller <strong>und</strong> kultureller Wandel (C3/W3 Glatzer) [zukünftig:<br />

Sozialstruktur <strong>und</strong> Sozialpolitik]; Schwerpunkte: Sozial- <strong>und</strong> Arbeitsmarktpolitik; Armut; Soziale Stratifizierung;<br />

vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung.<br />

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