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Codierungstheorie II: Fehlerkorrigierende Codes

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2 12 . Also gilt nach 1.14<br />

Wegen n lR = |C| erhält man<br />

|C| ≤ 290<br />

= 278<br />

212 1.15 Folgerung (Umformulierung von 1.14, Hamming-Schranke für R) Vorausset-<br />

zungen wie in 1.14.<br />

Es gilt |Bϵ(∗)| ≤ n l(1−R) für die Informationsrate R; also<br />

1 − log n |B ′ ϵ(∗)|<br />

l<br />

Dabei ist ∗ ein beliebiges Wort und ϵ wie in 1.14.<br />

Dies ist die ’Hamming-Schranke’ für R.<br />

≥ R<br />

1.16 Begriff Ein Code heißt perfekt, wenn die Hamming-Schranke mit = erfüllt ist.<br />

Das bedeutet, die abgeschlossenen Bälle mit Radius δ−1<br />

2<br />

Mittelpunkten überdecken disjunkt ganz V .<br />

8<br />

und den Codewörtern als<br />

Wenn es in 1.14’ also einen Code mit |C| = 2 78 und δ = 5 gäbe, wäre er perfekt.<br />

Für jedes ϵ ∈ IR≥0 gilt<br />

|V |<br />

|B ′ 2ϵ(∗)|<br />

≤ |V |<br />

|B ′ ϵ(∗)|<br />

Die Zahl rechts ist die in 1.14 auftauchende Obergrenze von |C|, wobei C ⊆ V ein<br />

ϵ -korrigierender Code ist.<br />

1.16’ Beobachtung Sei C ⊆ V ein Code mit geradem Minimalabstand δ. Dann ist<br />

C nicht perfekt.<br />

Beweis. Angenommen, C ist perfekt. Dann gilt<br />

V = ˙<br />

∪c∈CB ′ ϵ(c)<br />

(disjunkte Vereinigung) für passendes ϵ ∈ IN0.<br />

Nach 1.9 ist δ ≥ 2ϵ + 1, d.h. ϵ < δ<br />

2 .

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