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Codierungstheorie II: Fehlerkorrigierende Codes

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en.<br />

Die Zeilen ei der Matrix<br />

⎛<br />

⎞<br />

⎜ 0<br />

⎜ 1<br />

⎜ 0<br />

⎜<br />

E = ⎜ 1<br />

⎜ 1<br />

⎜ 0<br />

⎝<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1 ⎟<br />

0 ⎟<br />

1 ⎟<br />

1 ⎟<br />

0 ⎟<br />

0 ⎟<br />

⎠<br />

0<br />

bilden ein Erzeugendensystem von C (e1 = g1; e2 = g2; e3 = g3; e4 = g2 + g4;<br />

e5 = g1 + g2 + g3; e6 = g3 + g4; e7 = g1 + g4). Die Menge der Zeilen ist invariant<br />

gegen zyklisches Verschieben. Deshalb ist der Code zyklisch, denn offenbar gilt:<br />

9.5’ Beobachtung Sei C ⊆ K l ein linearer Code. C ist genau dann zyklisch, wenn<br />

C ein gegen zyklisches Verschieben invariantes Erzeugendensystem hat.<br />

Wir wollen in Fortsetzung von 9.4 alle zyklischen <strong>Codes</strong> C ⊆ K l beschreiben.<br />

Wie sehen die Ideale von R aus ?<br />

Wir erinnern an den allgemeinen Sachverhalt:<br />

9.6 Satz (Idealverbände bei Homomorphismen) Sei A ein beliebiger kommutativer<br />

Ring und<br />

¯: A → R ein surjektiver Ringhomomorphismus.<br />

Wenn J ein Ideal von A ist, so ist J ein Ideal von R.<br />

Wenn L ein Ideal von R ist, so ist das Urbild {a ∈ A | a ∈ L} ein Ideal von A,<br />

welches den Kern umfaßt.<br />

Die Menge der den Kern umfassenden Ideale von A wird durch ¯ bijektiv auf die<br />

Menge aller Ideale von R abgebildet.<br />

Insbesondere existiert zu jedem Ideal L von R genau ein Ideal J von A mit Kern⊆ J<br />

und J = L (nämlich {a ∈ A | a ∈ L}).<br />

Angewendet auf unseren Fall A = K[x] heißt das: die Ideale von R sind genau die<br />

Mengen J, wobei J ein Ideal von K[x] ist mit der Eigenschaft (x l − 1)K[x] ⊆ J.<br />

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