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Codierungstheorie II: Fehlerkorrigierende Codes

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Aus dem Nennerpolynom erhält man die Werte Fi, wie wir gleich sehen.<br />

Aus (2) und (3) folgt<br />

(s1+s2Θ+...+s2ϵΘ 2ϵ−1 +⋆·Θ 2ϵ +⋆·Θ 2ϵ+1 +...)(1+b1Θ+...+bϵΘ ϵ ) = a1+a2Θ+...+aϵΘ ϵ−1<br />

Wir vergleichen die Koeffizienten der Θ i und erhalten (4)<br />

a1 = s1<br />

a2 = s2 + s1b1<br />

a3 = s3 + s2b1 + s1b2<br />

.....<br />

aϵ = sϵ + sϵ−1b1 + sϵ−2b2 + ... + s1bϵ−1<br />

und (5)<br />

0 = sϵ+1 + sϵb1 + sϵ−1b2 + ... + s1bϵ<br />

0 = sϵ+2 + sϵ+1b1 + sϵb2 + ... + s2bϵ<br />

.....<br />

0 = s2ϵ + s2ϵ−1b1 + s2ϵ−2b2 + ... + sϵbϵ<br />

Nun kann man aus (5) eine Lösung b1, ..., bϵ berechnen (lineares Gleichungssystem;<br />

Lösung nicht notwendig eindeutig).<br />

Aus (4) entnimmt man a1, ..., aϵ.<br />

Aus dem Fehlstellenpolynom erhält man (wie gesagt) die Xi. Da Φ bekannt ist (siehe<br />

(3)) kann man die Fi aus (1) berechnen.<br />

Historische Anmerkung. Der Trick, für Gleichungssysteme der betrachteten Art<br />

Φ ∈ K((Θ)) heranzuziehen, stammt wohl von Ramanujan (1912).<br />

8.4 Beispiel<br />

38

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