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Ausgabe 1968 - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV

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HOHENZOLLERISCHE HEIMAT<br />

herausgegeben vom „Hohenzollerischen Geschiditsverein"<br />

in Verbindung mit den Staatlichen<br />

Schulämtern Hechingen und Sigmaringen.<br />

Verlag: Buchdruckerei Acker OHG.<br />

7487 Gammertingen, Telefon 07574/205.<br />

Die Zeitschrift »Hohenzollerische Heimat a ist<br />

eine heimatkundliche Zeitschrift. Sie will besonders<br />

die Bevölkerung in Hohenzollern mit<br />

der Geschichte ihrer Heimat vertraut machen.<br />

Sie bringt neben fachhistorischen auch populär<br />

gehaltene Beiträge aus der Geschichte<br />

unseres Landes. Sie enthält daneben einen besonderen<br />

Teil für die Schule und den Lehrer.<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich,<br />

Preis 0.70 DM.<br />

Bestellung der Zeitschrift kann erfolgen bei<br />

der Post oder beim Schriftleiter.<br />

Schriftleiter:<br />

Gerhard Deutschmann, Hauptlehrer z. A.<br />

7471 Straßberg/Hohenz. Bohlstraße 341,<br />

Telefon 07434/765.<br />

Redaktionsausschuß:<br />

Hubert Deck, Hauptlehrcr z. A.,<br />

7475 Bisingen, Hauptschule bzw.<br />

7450 Hechingen, Tübingerstraße 28,<br />

Telefon 07476/349,<br />

Helmut Lieb, Hauptlehrer z. A.,<br />

7480 Sigmaringen, Hohkreuz la,<br />

Telefon 07571/9564.<br />

Die mit Namen versehenen Artikel geben<br />

die persönliche Meinung der Verfasser wieder;<br />

sie zeichnen für den Inhalt der Beiträge<br />

verantwortlich. Mitteilungen der Schriftleitung<br />

sind als solche gekennzeichnet.<br />

Manuskripte und Besprechungsexemplare werden<br />

an die Adresse des Schriftleiters erbeten.<br />

Wir bitten unsere Leser, die „Hohenzollerische<br />

Heimat" weiter zu empfehlen.<br />

Die Mitarbeiter dieser Nummer:<br />

Oskar Heck, Landeskonservator, 745 Hechingen,<br />

Hölderlinstraße 8, Telefon 07471/5142<br />

Dr. Fritz Kallenberg, Akademischer Rat,<br />

61 Darmstadt, Paul-Wagner-Straße 64<br />

Möns. Dr. Walter Kaufhold, Fürstlicher Museumsdirektor,<br />

748 Sigmaringen, im Schloß,<br />

Telefon 07571/603<br />

Josef Siegel, Oberschulrat, 745 Hechingen,<br />

Staad. Schulamt, Silberburgstraße 14, Telefon<br />

07471/886<br />

Bildnachweise:<br />

Seite 4, 5 und 11 <strong>Hohenzollerischer</strong> <strong>Geschichtsverein</strong>;<br />

Seite 7 Foto Seeger; Seite 9<br />

Fürstlich Hohenzollerisches Museum; Seite 13<br />

Federzeichnung R.Leibinger, Mühlheim/Donau<br />

Der seit 1867 bestehende<br />

HOHENZOLLERISCHE<br />

GESCHICHTSVEREIN<br />

hat die Aufgabe, die Geschidite Hohenzollerns<br />

zu erforschen und dadurch besonders<br />

die Bevölkerung in den Kreisen Hechingen<br />

und Sigmaringen über die geschichtliche Vergangenheit<br />

unserer Heimat zu informieren.<br />

Der Verein, der unter dem Protektorat des<br />

Fürsten von Hohenzollern steht, veröffentlicht<br />

jährlich eine umfangreiche Zeitschrift,<br />

die wertvolle Beiträge zur Landesgeschidite<br />

Hohenzollerns enthält. Diese „Zeitschrift für<br />

Hohenzollerische Geschichte" ist zugleich die<br />

Jahresgabe, die unsere Mitglieder für den<br />

jährlichen Mitgliedsbeitrag von DM 12.— erhalten.<br />

Ich darf mir erlauben, Sie hiermit auf unseren<br />

Verein aufmerksam zu machen und Sie<br />

zu bitten, Ihren Beitritt zu erwägen.<br />

Dr. Eugen Stemmler<br />

Staatsarchivdirektor<br />

Anmeldung: Hohenzollerisdier <strong>Geschichtsverein</strong>,<br />

7480 Sigmaringen, Karlstraße 32.<br />

JOSEF SIEGEL Z u H l G d d t<br />

Der Hohenzollerische <strong>Geschichtsverein</strong> hat nun die Herausgabe der Zeitschrift<br />

„Hohenzollerische Heimat" übernommen. Die Zeitschrift wird wie<br />

bisher das Ziel verfolgen,; besonders die Bevölkerung in Hohenzollern mit<br />

der Geschichte ihrer Heimat vertraut zu machen. Diese Aufgabe soll in<br />

dreifacher Weise erfüllt werden: Die Zeitschrift wird wie bisher neben<br />

fachhistorischen auch populär gehaltene Beiträge aus der Geschichte unseres<br />

dreifacher Weise erfüllt werden: Die Zeitschrift wird neben fachhistorischen<br />

auch populär gehaltene Beiträge aus der Geschichte unseres Landes bringen.<br />

In Erweiterung der bewährten Zielsetzung soll die Zeitschrift einen besonderen<br />

Teil für die Schule und den Lehrer enthalten. Dadurch soll insbesondere<br />

einem größeren Interesse bei der Lehrerschaft begegnet und der<br />

Zeitschrift ein verstärkter Zugang in alle Schulen beider Kreise gesichert<br />

werden. Diese löbliche Absicht des <strong>Geschichtsverein</strong>s wird von den beiden<br />

Staatlichen Schulämtern Hechingen und Sigmaringen lebhaft begrüßt und<br />

sie sagen diesem Bestreben ihre volle Unterstützung zu.<br />

Bereits in einem Erlaß des Kultusministeriums vom 8. 8. 1967 wird auf die<br />

„Entwicklung der Gesellschaft zu größerer Mobilität" und damit auf den<br />

Verlust des Bewußtwerdens der Landschaft und seiner Geschichte hingewiesen.<br />

Aber „die Fähigkeit, eine lebendige Beziehung zur Umwelt zu<br />

gewinnen und sie sich zur Heimat zu machen", heißt es in dem Erlaß<br />

weiter, „trägt jedoch so wesentlich zur Persönlichkeitsbildung bei, daß sie<br />

in der Erziehung der Jugend keinesfalls vernachlässigt werden darf. Zu<br />

den Aufgaben eines Lehrers gehört es daher, sich mit den örtlichen Verhältnissen<br />

und der Orts- und Heimatgeschichte vertraut zu machen und<br />

diese Kenntnisse besonders in den Fächern Heimatkunde, Geschichte, Gemeinschaftskunde<br />

und Erdkunde weiterzuvermitteln, aber auch den Unterricht<br />

in den übrigen Fächern immer wieder auf die örtlichen Verhältnisse<br />

zu beziehen."<br />

Jedoch die große Zahl der Junglehrer, die aus allen Gebieten unseres<br />

Bundeslandes Baden-Württemberg oder gar aus anderen Bundesländern in<br />

die beiden hohenzollerischen Kreise hereinströmt, fühlt sich gerade in der<br />

Frage der heimatkundlichen und heimatgeschichtlichen Stoffe heute vielfach<br />

überfordert, da an sie in der 2. Phase der Ausbildung recht weitgehende<br />

anderweitige Forderungen in didaktischer Hinsicht neben ihrer täglichen<br />

Schularbeit gestellt werden. Hier will nun der <strong>Geschichtsverein</strong> seinen Dienst<br />

anbieten, lebendigen Kontakt mit den Lehrern und ihrer Erziehungsarbeit<br />

durch die Neugestaltung und Herausgabe der „Hohenzollerischen Heimat"<br />

aufnehmen; schließlich muß ein <strong>Geschichtsverein</strong> „ausstrahlen und um die<br />

Kundbarmachung" der Forschungsergebnisse bemüht bleiben. Hier bringt<br />

die vermeintlich „nutzlose Geschichtswissenschaft" eine „nützliche Handfestigkeit"<br />

ein, wie Professor Bader sagt.<br />

In den Folgen der Zeitschrift werden heimatkundliche und heimatgeschichtliche<br />

Beiträge erscheinen, die so gestaltet sind, daß sie den Forderungen<br />

des Bildungsplanes in stofflicher Hinsicht entsprechen und griffbereit der<br />

Schularbeit dienlich werden können. Sie soll Fundgrube heimatgeschichtlichen<br />

Wissens werden. Freilich kann diese Zielsetzung nur fruchtbar und<br />

ergiebig werden, wenn sie ein lebendiges Echo bei der Lehrerschaft, den<br />

Schülern und den Eltern findet. So sollten zunächst alle Schulen in den<br />

beiden Kreisen Bezieher der Zeitschrift werden und sich für ihre Verbreitung<br />

einsetzen. Es darf keine Schule ohne diese Zeitschrift geben. Sie wird<br />

aber nur dann der Schularbeit dienen und nützen, wenn ihr vor allem aus<br />

dem Kreise der Pädagogen auch tatkräftige Mitarbeiter erwachsen, die ihr<br />

mit Beiträgen aus pädagogischer Sicht, die selbstverständlich auf ihre historische<br />

Richtigkeit und ihren Wertgehalt geprüft werden müssen, Gehalt und<br />

Gestalt geben. Zur Mitarbeit sind auch die seminarpflichtigen Junglehrer<br />

aufgerufen, die wiederum für die Themenwahl und Gestaltung der Zulassungsarbeiten<br />

Anregung und Hilfe in dieser Zeitschrift finden sollen.<br />

So kann es der Wunsch des <strong>Geschichtsverein</strong>s und der Schulbehörde nur<br />

sein, daß die Zeitschrift eine unersetzliche Fundgrube für alle an Heimatkunde<br />

und Heimatgeschichte interessierten Menschen der hohenzollerischen<br />

Kreise wird und den Lehrern der Schulen Hilfe und Voraussetzung vermittelt,<br />

mit denen die Erziehung und Bildung der Jugend zu wahrhaft heimatverbundenen<br />

Persönlichkeiten, die den Problemen des heutigen Lebens<br />

gewachsen sind, ermöglicht wird.<br />

Die Schriftleitung dankt Herrn Oberschulrat J. Siegel für seine Bereitschaft, das Geleit-<br />

wort zu schreiben. Oberschulrat Siegel ist der Leiter des Staatl. Schulamtes Hechingen und<br />

zugleich Mitglied im Vorstand des Hohenzollerischen <strong>Geschichtsverein</strong>s.

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