Niederschrift - Stadt Kaiserslautern
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<strong>Niederschrift</strong><br />
über die Sitzung des Ortsbeirates Erfenbach<br />
am Mittwoch, 22.10.2008, um 19:30 Uhr,<br />
im Sitzungssaal der Ortsverwaltung, Siegelbacher Straße 95, <strong>Kaiserslautern</strong>.<br />
Zahl der Ratsmitglieder insgesamt: 15<br />
Anwesende Ratsmitglieder: 9<br />
A) Stimmberechtigt:<br />
Vorsitzender<br />
Ortsvorsteher Herbert Heil<br />
Ratsmitglieder<br />
SPD<br />
Hans Beckmann, Ribeiro Lobo Antonio Gomes, Manfred Kiefaber, Thomas Lang,<br />
Klaus Lehmann, Hans Scherer<br />
CDU<br />
Volker Reiß, Harry Stemmler<br />
FWG<br />
Annemarie Euler<br />
B) Beratend:<br />
Verwaltungsmitarbeiter<br />
Günter Prokein (Referat 66)<br />
Beratendes Mitglied<br />
Karl-Gerd Morgenthaler (SPD)<br />
C) Gast:<br />
Judith Vana (Leiterin Jugendtreff)<br />
D) Schriftführer:<br />
Stephan Hirsch
E) Es fehlten:<br />
Hartmut Barduna (SPD), Manuel Karch (SPD), Jürgen Krone (SPD), Hans-Walter<br />
Steinmetz (SPD), Norbert Herbrand (CDU), Gabriele Wollenweber (FWG)<br />
Eröffnung der Sitzung: 19:30 Uhr.<br />
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Ortsvorsteher Heil begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit des<br />
Ortsbeirates fest.<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung:<br />
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Der Ortsbeirat beschließt einstimmig gem. § 35 Abs. 2 GemO die Anhörung von<br />
Frau Judith Vana (Leiterin Jugendtreff) zu Tagesordnungspunkt 2 im öffentlichen<br />
Teil sowie von Herrn Ortsvorsteher Hans-Peter Schuster (Ortsbezirk Siegelbach) zu<br />
Tagesordnungspunkt 4 im öffentlichen Teil.<br />
A: öffentlicher Teil<br />
1. Einwohnerfragestunde<br />
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Tagesordnung:<br />
2. Vorstellung der Leiterin des Jugendtreffs<br />
3. Ausbau Maienweg<br />
4. Naherholung Pfaffenwoog
5. Aufstellung einer Schautafel<br />
6. Verwendung des dem Ortsbeirat zur Verfügung<br />
stehenden Budgets<br />
7. Mitteilungen<br />
8. Anfragen<br />
B: nichtöffentlicher Teil<br />
1. Mitteilungen<br />
2. Anfragen<br />
a) öffentlich:<br />
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1. Einwohnerfragestunde<br />
Es werden keine Fragen gestellt.<br />
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2. Vorstellung der Leiterin des Jugendtreffs<br />
Frau Judith Vana (Leiterin des Jugendtreffs) stellt zunächst ihre Person sowie ihren<br />
beruflichen Werdegang vor.<br />
Sie informiert sodann über einen in letzter Zeit zurückgehenden Besuch des<br />
Jugendtreffs. Auf ihre Nachfrage hin bei den Jugendlichen seien hierfür verschiedene<br />
Gründe wie z. B. andere Freizeitaktivitäten, mangelnde Sauberkeit des Jugendtreffs<br />
oder auch defekte Einrichtungsgegendstände (Tischfussball) genannt worden. Ihrer<br />
Meinung nach solle der Jugendtreff dennoch bestehen bleiben. Dabei sei eine<br />
häufigere Öffnung überlegenswert. Auch solle nach Möglichkeit der Raum verändert<br />
oder aber eine neue Räumlichkeit gesucht werden.
Im Anschluss an ihre Ausführungen beantwortet sie Fragen aus den Reihen des<br />
Ortsbeirates.<br />
Ortsvorsteher Heil erklärt, was die Sauberkeit des Jugendtreffs anbelange, so sei<br />
dies geklärt und werde in Zukunft auch sichergestellt. Die Einrichtung an sich sei von<br />
den Jugendlichen selbst so gewollt gewesen und sei auch von ihnen hergerichtet<br />
worden. Von daher sei die Aussage bezüglich einer Veränderung oder der Suche<br />
nach einer neuen Räumlichkeit nicht nachvollziehbar.<br />
Frau Judith Vana (Leiterin des Jugendtreffs) plädiert abschließend für eine Öffnung<br />
des Jugendtreffs von mind. 2-3 Mal die Woche und hierfür entsprechend Werbung zu<br />
betreiben.<br />
Dient zur Information!<br />
3. Ausbau Maienweg<br />
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Referatsleiter Prokein erklärt, eine Beschlussvorlage auf der Basis des<br />
Bauausschussbeschlusses von 2007 zu der Thematik sei angedacht gewesen, nach<br />
nochmaliger verwaltungsinterner Besprechung jedoch nicht erstellt worden.<br />
Problematisch sei, dass die Straße auf der Grundlage eines Erschließungsvertrages<br />
hätte gebaut werden sollen. Das Referat Recht und Ordnung werde beauftragt, die<br />
Verpflichtungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> aus diesem mit der Firma Keßler-Bau-<br />
Treuhand GmbH am 12.07.1999 geschlossenen Erschließungsvertrag zum Ausbau<br />
des Maienweges zu prüfen. Danach werde entschieden, wie es mit dem Ausbau der<br />
Straße weitergehe. Der Rechnungshof habe eine Regelung aufgrund des<br />
Bauausschussbeschlusses von 2007 befürwortet.<br />
Laut Erschließungsvertrag sollte die Finanzierung zu 100% durch den<br />
Erschließungsträger getragen werden mit der Maßgabe, dass bei Bebauung der<br />
nördlichen Grundstücke diese Eigentümer dem Vertrag beitreten. Damals habe die<br />
Verwaltung auch einen Verteilungsschlüssel auf der Grundlage des BauGB und des<br />
KAG zugrunde gelegt, welcher eine finanzielle Deckelung auf 150.000,--€<br />
festgeschrieben habe. Durch das Fehlen einer Ausführungsbürgschaft und der<br />
Insolvenz des Erschließungsträgers sei es jedoch nicht soweit gekommen.<br />
Eine Umsetzung durch die Verwaltung sei zurzeit nicht möglich, da es sich um eine<br />
freiwillige Ausgabe handele, was aufgrund der Haushaltssituation nicht statthaft sei.
Auch fehle die rechtliche Grundlage hierzu, denn es handele sich nicht um eine<br />
gewidmete Verkehrsfläche, sondern um einen stadteigenen Weg, der durch<br />
Baulasteintragung für die Anwohner ein Nutzungsrecht vorsehe.<br />
Es solle die Prüfung des Erschließungsvertrages durch das Referat Recht und<br />
Ordnung abgewartet werden, danach ergehe Information über das Ergebnis an den<br />
Ortsbeirat.<br />
Im Verlauf der sich anschließenden Diskussion regt Ortsbeiratsmitglied Beckmann<br />
an, nach Abschluss der Prüfung des Erschließungsvertrages auch die betroffenen<br />
Bürgerinnen und Bürger in einer Teileinwohnerversammlung über das Ergebnis zu<br />
informieren. Er bitte darum, die Prüfung zügig vorzunehmen, da das Interesse der<br />
Anwohner sehr groß sei.<br />
Beschluss:<br />
Durchführung einer Teileinwohnerversammlung zum Thema „Ausbau Maienweg“<br />
nach Prüfung des von der Verwaltung mit der Keßler-Bau-Treuhand GmbH am<br />
12.07.1999 geschlossenen Erschließungsvertrages durch das Referat Recht und<br />
Ordnung.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
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4. Naherholung Pfaffenwoog<br />
Ortsvorsteher Heil schlägt vor, einen unbefestigten Naherholungsweg von der alten L<br />
389 in Richtung ehemaliges Schwimmbad Pfaffenwoog einzurichten. Das Referat<br />
Umweltschutz habe in Aussicht gestellt, entlang dieses Weges Obstbäume zu<br />
pflanzen. Des Weiteren rege er an, im Verlauf der Wegführung eine Sitzgruppe aus<br />
Mitteln des dem Ortsbeirat im Vermögenshaushalt 2008 zur Verfügung stehenden<br />
Budgets aufzustellen. Sinnvoll wäre es, diesen Weg am ehemaligen Schwimmbad<br />
vorbei Richtung Sauerwiesen (Gemarkung Siegelbach) fortzuführen.<br />
Ortsvorsteher Schuster (Ortsbezirk Siegelbach) erklärt, der Anlegung eines<br />
Naherholungsweges zwischen Erfenbach und Siegelbach positiv<br />
gegenüberzustehen. Er werde das Vorhaben im Ortsbeirat Siegelbach zur Beratung<br />
und Beschlussfassung vorbringen.
Nach Beratung fasst der Ortsbeirat folgende Beschlüsse:<br />
1. Anschaffung einer Sitzgruppe aus Mitteln des dem Ortsbeirat im<br />
Vermögenshaushalt 2008 zur Verfügung stehenden Budgets zur Aufstellung im<br />
Bereich der Wegführung des angedachten Naherholungsweges.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
Enth.: 1<br />
2. Einrichtung eines unbefestigten Naherholungsweges wie in der heutigen<br />
Ortsbeiratssitzung vorgetragen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
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5. Aufstellung einer Schautafel<br />
Ortsvorsteher Heil erklärt, in früherer Zeit habe an der Kreuzsteinhalle eine von Dr.<br />
Scholten (MEKA GmbH) installierte Schautafel gestanden, welche nach einigen<br />
Jahren sanierungsbedürftig gewesen sei. Eine Sanierung sei trotz wiederholter Bitte<br />
nicht erfolgt, woraufhin die Tafel letztendlich abgebaut worden sei.<br />
Nun sei Herr Dr. Scholten erneut mit der Bitte an ihn herangetreten, eine Schautafel<br />
aufstellen zu dürfen. Er bitte um Meinungsäußerung, ob dies befürwortet werde.<br />
Ortsbeiratsmitglied Beckmann erklärt, die seinerzeit an der Kreuzsteinhalle<br />
gestandene Schautafel sei im Laufe der Jahre unansehnlich geworden. Da eine<br />
Schauftafel dort auch nicht benötigt werde, spreche er sich gegen eine Aufstellung<br />
aus.<br />
Ortsbeiratsmitglied Stemmler sieht ebenso die Notwendigkeit zur Aufstellung einer<br />
Schautafel als nicht gegeben an, zumal bereits ein Schaukasten für Vereine<br />
vorhanden sei. Auch er spreche sich gegen eine Aufstellung aus.
Beschluss:<br />
Die Aufstellung einer Schautafel wird abgelehnt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig abgelehnt<br />
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6. Verwendung des dem Ortsbeirat zur Verfügung stehenden Budgets<br />
Der Ortsbeirat beschließt die Anschaffung einer Sitzgruppe zur Aufstellung entlang<br />
des Naherholungsweges Pfaffenwoog aus dem ihm im Vermögenshaushalt 2008 zur<br />
Verfügung stehenden Mitteln.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
Enth.: 1<br />
7. Mitteilungen<br />
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Ortsvorsteher Heil teilt folgendes mit:<br />
1. Antwort des Referates Recht und Ordnung -Straßenverkehrsbehörde- auf die in<br />
der Ortsbeiratssitzung am 06.08.2008 von Ortsbeiratsmitglied Euler gestellte<br />
Anfrage, wonach in der Jahnstraße zwischen Bushaltestelle „Ebling“ und<br />
Kirchbergstraße des Öfteren Kfz auf dem Bürgersteig parken, weshalb der<br />
ruhende Verkehr dort verstärkt überwacht werden solle:<br />
“Das Parken zwischen Bushaltestelle Ebling und der Kirchbergstraße auf<br />
Gehwegen wird von uns nur beanstandet, wenn von dem Fahrzeug eine<br />
erhebliche Gefährdung für Fußgänger ausgeht. Diese Vorgehensweise wurde mit<br />
dem Ortsbeirat vor Jahren so abgesprochen. Ungeachtet dessen werden wir in<br />
nächster Zeit diesbezügliche Kontrollen durchführen“.
2. Antwort des Referates Recht und Ordnung -Straßenverkehrsbehörde- auf die in<br />
der Ortsbeiratssitzung am 06.08.2008 durch Ortsbeiratsmitglied Lang<br />
weitergeleitete Beschwerde einer Bürgerin aus der Jahnstraße über extreme<br />
Raserei in der dortigen 30 km/h-Zone, weshalb der Versuch unternommen<br />
werden solle, dies durch verstärkte Geschwindigkeitskontrollen in diesem Bereich<br />
zu unterbinden:<br />
“Die extreme Raserei in der Jahnstraße konnten wir bei unseren Kontrollen nicht<br />
feststellen. In diesem Jahr wurden in der Jahnstraße insgesamt 6<br />
Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Ergebnisse weichen von denen aus<br />
anderen Ortsteilen nicht ab.“<br />
3. Mit dem Bau des Wertstoffhofes sei begonnen worden.<br />
8. Anfragen<br />
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Es werden keine Anfragen gestellt.<br />
b) nichtöffentlich:<br />
.//.<br />
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Ende der Sitzung: 20:55 Uhr.<br />
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Der Vorsitzende: Der Schriftführer:<br />
Herbert Heil Stephan Hirsch<br />
Ortsvorsteher<br />
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