Beteiligungsbericht 2010 - der Stadt Ahlen

Bilanzkennzahlen
Vermögens- und Kapitalstruktur
Das Vermögen des Abwasserwerkes ist geprägt durch das Anlagevermögen. Dieses
macht 96,53% (Vorjahr:98,10%) der Bilanzsumme aus. lm Berichtsjahr stehen den Zugängen
von T€ 1.891 Abschreibungen von T€ 4.042 sowie Anlagenabgänge von T€ 69
gegenüber. Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens am Gesamtvermögen
hat sich daher von 98,1% in 2009 auf 96,5 % in 2010 um T€ 2.220 reduziert
Die wesentlichen Zugänge des Berichtsjahres betreffen den Ausbau der Kläranlage (T€
269), sowie unter anderem den Neuausbau der Schmutz- und Regenwasserkanäle ,,An
der Langst" (T€ 626) und die Erneuerung der Schmutz- und Regenwasserkanäle
„Vatheuershof“ (T€ 274), ,,Köster-Roeren-Straße" (T€ 148) und ,,Sandfortskamp" (T€
141). Der Neuausbau der Schmutz- und Regenwasserkanäle ,,An der Langst" wurde
gemäß den Erschließungs- und Finanzierungsverträgen von dem erschließenden Bauunternehmen
an das Abwasserwerk der Stadt Ahlen übertragen.
Mit T€ 557 bzw. 0,6% der Bilanzsumme ist das kurzfristige Vermögen gegenüber dem
Vorjahr um T€ 282 bzw. 102,30 % gestiegen. Der Anstieg betrifft einerseits die Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen um T€ 208 und die Forderungen gegenüber
der Gemeinde um T€ 76 und andererseits die Minderung der Sonstigen Vermögensgegenstände
um T€ 2.
Die Forderungen gegenüber der Gemeinde erhöhen sich um T€ 76. Sie betreffen die
von der Stadt Ahlen vereinnahmten und noch nicht an das Abwasserwerk der Stadt
Ahlen weitergeleiteten Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser. Die Erhöhung
gegenüber dem Vorjahr entsteht durch höhere Veranlagungen in beiden Bereichen
als diese in den Planansätzen der Gebührenbedarfsrechnung veranschlagt worden
sind. Die Weiterleitung durch die Stadt Ahlen erfolgt jeweils nach den Zahlungsstichtagen
der Bürger und insgesamt in Höhe des Planansatzes der Gebührenbedarfsrechnung.
Das Vermögen des Abwasserwerkes verminderte sich zum 31.12.2010 um T€ 769 bzw.
0,8 % auf T€ 93.360. Diese Minderung ist auf den Saldo aus der Verringerung des Anlagevermögens
um T€ 2.220, dem Anstieg der Forderungen um T€ 282 und einem Anstieg
der Guthaben bei Kreditinstituten um T€ 1.169 zurück zu führen.
Für die Finanzierung stehen dem Abwasserwerk Eigenkapital und eigenkapitalähnliche
Mittel (wirtschaftliches Eigenkapital) von T€ 51.485 und Fremdkapital einschließlich
Rückstellungen von T€ 41.875 zur Verfügung.
Für die weiteren Darstellungen wurden der Sonderposten für Investitionszuschüsse (T€
443) und die empfangenen Ertragszuschüsse (T€ 6.469) dem Eigenkapital zugerechnet.
Es ergab sich danach ein wirtschaftliches Eigenkapital in Höhe von T€ 51.485.
Das wirtschaftliche Eigenkapital ist um T€ 1.845 gestiegen. Ursache hierfür ist die Erhöhung
der Ertragszuschüsse und der Sonderposten um T€ 940.
- 14 - Stadt Ahlen Beteiligungsbericht 2010