22.01.2013 Aufrufe

steiermark - Steirischer BLASMUSIKVERBAND

steiermark - Steirischer BLASMUSIKVERBAND

steiermark - Steirischer BLASMUSIKVERBAND

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171<br />

<strong>steiermark</strong><br />

INTERMUSICA 2011:<br />

Solistenwettbewerb<br />

blasmusik<br />

Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at<br />

Jahrgang 10 • Nr. 4 • Dezember 2011 • Auflage: 16.500<br />

JBO Groß St. Florian – Bundessieger<br />

Stift Rein:<br />

„Leopoldus fortis“<br />

JBO Groß St. Florian:<br />

Bundessieger


Liebe Musikerinnen und Musiker!<br />

Der Herbst ist die Zeit der Ernte. Auch die steirische Blasmusik<br />

konnte in dieser Jahreszeit reiche Ernte einfahren. Beim Bundes -<br />

jugend blasorchester-Wettbewerb in Linz konnte das JBO des MV Turnau<br />

den zweiten Platz in der Stufe BJ, das JBO der Musikschule Bärnbach<br />

den ersten Platz in der Stufe AJ und das JBO Groß St. Florian in der<br />

Stufe CJ den ersten Platz erreichen. Außerdem wurden die „Florianer“<br />

Tages sieger.<br />

Ich bedanke mich recht herzlich bei den Verantwortlichen dieser<br />

Orchester für die hervorragende Vorbereitung der jungen Musikerinnen<br />

und Musiker. Der besondere Dank gilt Gerald Oswald (Groß St. Florian),<br />

Wolfgang Jud (Bärnbach) und Erwin Hofer (Turnau) als Dirigenten der<br />

so erfolgreichen Jugendorchester.<br />

Die INTERMUSICA Birkfeld im Oktober hat hervorragende Leistungen<br />

internationaler und österreichischer Solisten gebracht. Die große internationale<br />

Beteiligung zeigt den Stellenwert dieses einmaligen Solisten -<br />

wettbewerbes.<br />

Achtung! – NEU!<br />

Änderungen bei Wertungsspielen<br />

Der Landesvorstand hat in seiner Sitzung am 27. September 2011 folgende<br />

Änderungen beschlossen:<br />

Ab 1. Jänner 2012 gelten folgende Änderungen:<br />

g Abschaffung der Prädikate bei Konzert- und Marschwertungen<br />

ab 1. Jänner 2012.<br />

g Bei Konzertwertungen muss ein Marsch (nach freier Wahl)<br />

gespielt werden. Dieser wird nach dem Pflicht- und<br />

Selbstwahlstück als eigenständiges Bewertungsstück zur<br />

Gesamtwertung herangezogen.<br />

Ab dem Kalenderjahr 2013 gelten folgende Änderungen:<br />

g Für die Verleihung des „Steirischen Panthers“ muss in den<br />

letzten fünf Kalenderjahren bei drei Wertungen (Konzert- und<br />

Marschwertungen) eine Punkteanzahl von jeweils mindestens<br />

70 Punkten erreicht werden.<br />

g Für die Verleihung des Robert-Stolz-Preises muss in den letzten<br />

fünf Kalenderjahren bei drei Wertungen eine Gesamt -<br />

punkteanzahl von mindestens 270 Punkten erreicht werden.<br />

➔ Hinweis: Die Richtlinien zur Erlangung des „Steirischen Panthers“<br />

und des Robert-Stolz-Preises befinden sich auf der Homepage des<br />

Steirischen Blasmusikverbandes. www.blasmusik-verband.at<br />

Vom Schreibtisch<br />

des Landesobmannes<br />

Günther Ziesel mit LObm. Horst Wiedenhofer am Nationalfeiertag 2011 in der Basilika<br />

des Stiftes Rein bei der Gedenkfeier an den ersten Landesherrn der Steiermark, Markgraf<br />

Leopold I., den Starken.<br />

Die Änderungen bei den Konzert-und Marschmusikwertungen (Ab -<br />

schaffung der Prädikate) ab dem Jahre 2012 wurde aufgrund vieler<br />

Anregungen aus den Bezirken vom Landesvorstand durchgeführt.<br />

Herzlichen Dank und Gratulation an alle Musikvereine, die in den<br />

letzten Wochen hervorragende Konzerte durchgeführt haben. Diese<br />

Veranstaltungen zeigen die große Vielfalt der steirischen Blasmusik -<br />

kapellen und den hohen Stellenwert bei der Bevölkerung.<br />

Ich bedanke mich recht herzlich für die besondere Unterstützung meiner<br />

Kolleginnen und Kollegen des Landesvorstandes während meiner<br />

krankheitsbedingten Abwesenheit bei diversen Veranstaltungen und<br />

wünsche allen gesegnete Weihnachten und ein Prosit 2012!<br />

Es grüßt Euch herzlich<br />

2. Landesbewerb<br />

„Musik in Bewegung“<br />

15. September 2012 in Birkfeld<br />

in den Wertungsstufen D und E<br />

Die Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf<br />

der Homepage des Steirischen Blasmusikverbandes.<br />

www.blasmusik-verband.at


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 3<br />

Ottendorfer „erobern“ die Grazer Burg<br />

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer hatte es sich in seiner Funktion als<br />

Blasmusikreferent der Steiermärkischen Landesregierung nicht nehmen<br />

lassen, den Bundessieger 2011 im Bewerb „Musik in Bewegung“, die<br />

Trachtenmusikkapelle Ottendorf an der Rittschein, in den Garten und<br />

die Orangerie der Grazer Burg einzuladen und für den schönen Erfolg<br />

offiziell ein herzliches Danke zu sagen. Die TMK Ottendorf war sich dieser<br />

Ehre bewusst und marschierte unter Stabführer Siegfried Gosch,<br />

Obm. Bernhard Posch und Kpm. Herbert Maierhofer am 21. September<br />

2011 in voller Stärke auf. Nach dem Fotoshooting und den Ansprachen<br />

zeigten die Ottendorfer im abendlichen Burggarten ihr Siegerprogramm<br />

von Bischofshofen/Flachau.<br />

Viele Ehrengäste applaudierten begeistert, darunter der 2. Landtags -<br />

präsident Franz Majcen, LObm. Horst Wieden hofer, seine beiden Stell -<br />

vertreter Alois Weitenthaler und Oskar Bernhart, LKpm. Philipp Fruh -<br />

mann, Landesstabführer Erich Perner, Landes medienreferent Erhard<br />

Mariacher, Bez.-Obm. Karl Hackl, ein TV-Team des ORF Steiermark,<br />

Vertreter der Presse u. v. a. Im Anschluss klang der stimmungsvolle<br />

Abend in der Orangerie am Buffet gemütlich aus. Erhard Mariacher<br />

Die fliegenden Hüte der Ottendorfer demonstrieren Freude über den großen Erfolg<br />

Gut zu wissen, wo mein Geld zuhause ist:<br />

Wenn’s ums Sparen geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

Sicherheit und Vertrauen sind das Um<br />

und Auf beim Sparen. Schön, wenn man<br />

sich auf eine Bank verlassen kann, die es<br />

seit 125 Jahren gibt. Ihr Raiffeisenberater<br />

hilft Ihnen gerne, die beste Sparform zu<br />

fi nden. www.raiffeisen.at/<strong>steiermark</strong><br />

„Leopoldus fortis“ – Leopold dem<br />

Starken zum Gedenken<br />

Alljährlich, am 26. Oktober, gedenkt man im Stift Rein, dem ältesten,<br />

durchgehend besetzten Zisterzienserstift der Welt, seines Gründers<br />

Markgraf Leopold I., des Starken († 26. Oktober 1129).<br />

Am heurigen Nationalfeiertag führten nach der Gestaltung der Mess -<br />

feier durch die Stadtkapelle Hartberg, unter der Leitung von Kpm.<br />

Friedrich Borecky, Musiker aus den Musikkapellen des Bezirkes Hart -<br />

berg, unter der Leitung von Bez.-Kpm. Franz Fuchs, das von Rudolf<br />

Bodingbauer für diesen Anlass komponierte Stück „Leopoldus fortis“<br />

auf. Der Kirchenchor aus Kaindorf/Hartberg ergänzte mit eindrucksvoll<br />

vorgetragenen Liedern das feierliche Amt. Abt Christian Feurstein zeigte<br />

sich im Anschluss sehr angetan von der stimmungsvollen Feier, die<br />

von Günther Ziesel moderiert wurde. Der Steirische Blasmusikverband<br />

war mit LObm. Horst Wiedenhofer, LObm.-Stv. Alois Weitenthaler,<br />

LKpm.-Stv. Toni Mauerhofer und LMRef. Erhard Mariacher hochrangig<br />

vertreten. Initiator August Janisch freute sich über den Stand der mittlerweile<br />

weit fortgeschrittenen Innenrestaurierung der Basilika des Zister -<br />

zienserstiftes Rein, der zweitgrößten Kirche der Steiermark.<br />

Erhard Mariacher<br />

Komponist Rudolf<br />

Bodingbauer gratuliert<br />

Bez.-Kpm. Franz Fuchs zur<br />

sehr gelungenen Auf führung<br />

von „Leopoldus fortis“ in der<br />

Stiftsbasilika Rein


4 Dezember 2011 – 04/11<br />

Kapellmeisterkurs I in Bärnbach<br />

Mit 12 Teilnehmern fand in der zweiten Novemberwoche der Kapell -<br />

meisterkurs I im Seminarhotel Glockenhof in Bärnbach statt. LKpm.<br />

Philipp Fruhmann und sein Stellvertreter Toni Mauerhofer hatten ein intensives<br />

Arbeitsprogramm erstellt, das die Musiker sehr stark forderte.<br />

LObm. Horst Wiedenhofer und LMRef. Erhard Mariacher waren zur<br />

Urkundenverleihung und zum bereits traditionellen Foto shooting angereist.<br />

Ehrenpräsident Wolfgang Suppan, der als Dozent über die Blas -<br />

musik im Allgemeinen referierte, übergab allen Teilnehmern das neue<br />

Blasmusikbuch. Erhard Mariacher<br />

Kapellmeisterkurs III in Laubegg<br />

Der Kapellmeisterkurs III (Kurs für aktive Kapellmeister ) ging am 17.<br />

und 18. September 2011 im Bildungszentrum Laubegg bei Leibnitz über<br />

die Bühne. Inhalte waren Klangverbesserung im Blechregister, ein<br />

Impulsreferat „Visionen und ihre erfolgreiche Umsetzung“, Programm -<br />

auswahl, Zeitmanagement der Probenphasen, Probensprache, musikalischer<br />

Jahresablauf, Konzertwertung: „Musikalische Chance oder doch<br />

nur ein Punktekampf?“ Zum Abschluss gab es wieder ein Fotoshooting<br />

mit dem Landesmedienreferenten. Erhard Mariacher<br />

✵ ✵<br />

Den Verantwortlichen des<br />

Steirischen Blasmusikverbandes<br />

sowie allen Musikerinnen<br />

und Musikern der Steiermark wünschen wir<br />

friedliche Weihnachtsfeiertage, einen intensiv<br />

erlebten Jahreswechsel und viel<br />

Freude und Erfolg im Jahr 2012.<br />

Vorsorgen mit der GRAWE<br />

Kundenorientierte Produkte und höchste Sicherheit seit<br />

183 Jahren<br />

Die GRAWE bietet ihren Kunden und Kundinnen neben Sicherheit<br />

und Rentabilität eine große Auswahl an Vorsorge-Produkten: GRA-<br />

WE KLASSIK, eine klassische Lebensversicherung mit 2% garantierten<br />

Zinsen* über die gesamte Laufzeit und einer aktuellen Gesamt -<br />

ver zin sung* von 4,25% KESt-frei, GRAWE PLUSGARANT, eine<br />

fondsgebundene Lebens versicherung mit Kapital- und Höchst stand -<br />

garantie und GRAWE PLUSPENSION, die Privatpension mit Ka pital -<br />

garantie und derzeit 8,5% staatlicher För derung pro Jahr.<br />

Abschlüsse im Jahr 2011 lohnen sich noch ganz besonders: Neben der<br />

Top-Verzinsung erhalten Kunden bei Abschluss eines Vorsorge -<br />

produktes eine Gratis-Kfz-Vignette für das Jahr 2012.<br />

g Weitere Informationen erhalten Sie unter 0316/8037-6222 oder auf<br />

www.grawe.at<br />

* Die genannten Zinssätze beziehen sich auf die Sparprämie. Die<br />

Gesamtverzinsung ist von der Höhe der jährlich festgesetzten Ge -<br />

winnbeteiligung abhängig und kann sich während der Laufzeit ändern.<br />

Teilnehmer und Dozenten des Kapellmeisterkurses I<br />

Absolventen und Dozenten des Kapellmeisterkurses III<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Die Versicherung auf Ihrer Seite.<br />

HOLEN SIE SICH IHRE<br />

JAHRESVIGNETTE 2012<br />

Bei Abschluss einer<br />

GRAWE Lebensversicherung*<br />

Info unter: 0316-8037-6222<br />

www.grawe.at<br />

* Aktion unterliegt besonderen Bedingungen, gültig für Neuabschlüsse<br />

von Oktober bis Dezember 2011. Nähere Infos bei Ihrem Kundenberater, in<br />

Ihrem Kundencenter oder unter 0316/8037-6222. Die Vignetteneinnahmen<br />

werden ausschließlich in das österreichische Autobahnen- und<br />

Schnellstraßennetz investiert.<br />

Quelle: ASFINAG


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 5<br />

Aufsteirern 2011<br />

Beim Aufsteirern 2011 bevölkerten an die 100.000 Besucher die<br />

Grazer Innenstadt. Der Stand des Steirischen Blasmusikverbandes auf<br />

dem Tummelplatz war ebenfalls sehr gut besucht. Die Musikkapellen<br />

aus St. Peter i. S., Stanz i. M., Obdach und Reifling sorgten auf den verschiedenen<br />

Bühnen für zünftige Blasmusik. Moderator auf der<br />

Gösserbühne, Manfred Hiebaum, lockerte durch Informationen über die<br />

auftretenden Gruppen das Programm auf.<br />

Erhard Mariacher<br />

Der Infostand des Steirischen Blasmusikverbandes auf dem Tummelplatz<br />

Moderator Manfred Hiebaum auf der Gösserbühne beim Interview mit<br />

LObm.-Stv. Alois Weitenthaler<br />

Werkskapelle Zeltweg in der österreichischen<br />

Bläserelite<br />

Andrea Tojer im Gespräch mit Besuchern des Informationsstandes<br />

Trachten Trummer<br />

Unser Trumpf ist die Vielfalt<br />

Spezialist für Trachten<br />

und Uniformen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Do 9.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Sa 8.00 Uhr -13.00 Uhr<br />

trachten-trummer@aon.at<br />

Telefon: 03477 / 3150 Fax DW 4<br />

An den vier<br />

Weihnachtssamstagen<br />

bis 17.00 Uhr geöffnet<br />

www.trachten-trummer.at<br />

Als Vertreter der Steiermark trat die Werkskapelle Zeltweg beim 8.<br />

Österreichischen Blasmusikwettbewerb im vergangenen Herbst in Feld -<br />

kirchen in Kärnten an. Der ÖBW ist ein musikalischer Wettbewerb auf<br />

höchstem musikalischem Niveau. Die Werkskapelle Zeltweg unter<br />

Obmann Heinz Gach, hat sich in den letzten Jahren im Reigen der besten<br />

Blasorchester der Steiermark etabliert. Musikalisch geleitet von Kpm.<br />

Herbert Bauer, wurden das Pflichtstück „Elements of Nature“ und die<br />

Selbstwahlstücke „subTERRA“ und „Die Sonne geht auf“ präsentiert.<br />

Unter den zahlreichen Zuhörern waren auch der Zeltweger Bürger -<br />

meister Hermann Dullnig mit Gattin, VAE-Personalchef Johannes Kien -<br />

berger mit Gattin und Gastronom Michael Hausleitner. Der Steirische<br />

Blasmusikverband war durch LKpm. Philipp Fruhmann und LObm.-<br />

Stv. Oskar Bernhart hochrangig vertreten. Peter Haslebner Werkskapelle Zeltweg beim 8. Österr. Blasmusikwettbewerb in Kärnten


6 Dezember 2011 – 04/11<br />

INTERMUSICA 2011<br />

Von New York bis Birkfeld<br />

Die feierliche Eröffnung der 7. INTERMUSICA in Ratten durch LObm.<br />

Horst Wiedenhofer anlässlich eines Festaktes nach Konzerten der<br />

Musikvereine aus Birkfeld, Miesenbach und St. Kathrein/H. und einem<br />

Fackelsternmarsch zum Haus der Musik leitete die INTERMUSICA-<br />

Woche 2011 ein. Das sehr gute Abschlusskonzert des Bezirks jugend -<br />

blasorchesters Birkfeld, unter der musikalischen Leitung von Bez.-Kpm.<br />

Hubert Bratl, wies in die Richtung der Wettbewerbstage: „Qualität ist<br />

Trumpf“!<br />

Noch nie hatten sich so viele Teilnehmer für die INTERMUSICA angemeldet,<br />

und noch nie waren diese international so breit gestreut.<br />

Nachdem im Vorjahr der Osttiroler Andreas Oblasser auf seiner Posaune<br />

den Sieg für sich verbuchen konnte, ging 2011 die „Goldene Dohle“ und<br />

somit der erste Preis an den Schweizer Valentin Mauron auf der Tuba.<br />

Der 22-jährige Solist, der bei der INTERMUSICA 2008 bereits den dritten<br />

Platz belegt hatte, setzte sich diesmal gegen seine internationalen<br />

Musikerkollegen durch. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Rai -<br />

mund Weichen berger (Flöte) aus Österreich und Daniel Ember (Horn)<br />

aus Ungarn. Den Sonderpreis des Steirischen Blasmusik ver bandes holte<br />

sich der Klarinettist Gregor Narnhofer aus Graz/Stallegg.<br />

Der Galaabend auf Schloss Birkenstein, umrahmt vom Postblasorchester<br />

Maribor unter der Leitung von Kpm. Ervin Hartman, war der krönende<br />

Abschluss des Jahres 2011. 300 Gäste, darunter zahlreiche Ehrengäste,<br />

wie Landesrat Christian Buchmann, NAbg. Michael Schickhofer und<br />

LAbg. Bernhard Ederer, ließen sich den Höhepunkt des Jahres nicht entgehen.<br />

Mit der feierlichen Bekanntgabe des Siegers der INTERMUSICA<br />

2011 und einem Galadiner endete ein ganz besonderer Abend: ein Fest<br />

der Musik, ein Fest für alle Sinne! Erhard Mariacher<br />

Der Sieger 2011, Valentin Mauron, Schweiz. Graf Tacoli überreichte die „Goldene Dohle“<br />

Die Finalisten der INTERMUSICA 2011<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Das Postblasorchester Maribor unter Kpm. Ervin Hartmann musizierte beim Galaabend<br />

Gregor Narnhofer mit Landesobmann Horst Wiedenhofer und Landeskapellmeister Philipp<br />

Fruhmann<br />

Elisabeth Hutter wurde für ihre Verdienste mit dem Fördererabzeichen in Gold geehrt<br />

Bez.-Kpm. Hubert Bratl mit Bez.-JRef. Birgit Grabenbauer und Stv. Eva Schweighofer


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 7<br />

5. Internationales Blasmusikfest im slowenischen Marburg an der Drau<br />

sMarburg bereitet sich auf das Kulturhauptstadtjahr 2012 vor. Die Stadt<br />

an der Drau ist auf Hochglanz gebracht worden, in der großzügig ausgeweiteten<br />

autofreien Innenstadt sind neue Gebäude, Straßen und<br />

Plätze gebaut worden, mit Bühnen, die Musik-, Sprechtheater und<br />

Tanzaufführungen im Freien ermöglichen.<br />

Das 5. Internationale Blasmusikfest vom 9. bis 11. September 2011 konnte<br />

sich dieser neuen „Infrastruktur“ bereits bedienen, zumal herrliches<br />

Spätsommerwetter die Konzerte und Aufmärsche begünstigte. Organi -<br />

sator des Festivals war das Blasorchester der slowenischen Post (Pihalni<br />

orkester Posta Maribor) unter der Leitung von Ervin Hartman. Vertreter<br />

des Kulturministeriums in Laibach, der Stadt Marburg und der slowenische<br />

Blasmusikpräsident Tone Urbas hießen die Teilnehmer und<br />

Besucher willkommen, voran den ehemaligen Bildungsminister Slo -<br />

weniens und heutigen Vorsitzenden der kulturellen Verbände Slowe -<br />

niens, Franci Pivec, sowie den Ehrenpräsidenten des Steirischen Blas -<br />

musikverbandes Wolfgang Suppan, das Vorstandsmitglied desselben<br />

Verbandes Wolf Chibidziura und den Leibnitzer Ehren bezirksobmann<br />

Albin Prinz.<br />

Zu den durchwegs sehr leistungsfähigen Blasorchestern Sloweniens waren<br />

Klangkörper aus Deutschland, Italien, Kroatien und Österreich nach<br />

Marburg gekommen.<br />

Als Vertreter des Österreichischen Blasmusik verbandes nahmen folgende<br />

Orchester teil: die Speckbacher Stadtmusik aus Hall in Tirol, unter<br />

der Leitung von Stefan Laube; der Musikverein Gralla unter der Leitung<br />

von Franz Schober; die Erzherzog Johann-Trachten kapelle aus St. Veit<br />

am Vogau unter der Leitung und Stab führung von Alexander Schauperl.<br />

80 Jahre Postmusik Maribor: In der Universitätsbibliothek Maribor fand aus Anlass des 80-<br />

Jahr-Jubiläums der Postmusik Maribor eine Ausstellung statt, die die Entwicklung des<br />

Orchesters darstellt Fotos: Slavko Rajh<br />

„Steirische Veteranenkapelle“ eröffnete das Festival<br />

Zuletzt ein Wort zur „Steirischen Veteranenkapelle“, die das Festival eröffnet<br />

hat. Dieses Orchester wurde 2002 von Ervin Hartman unter der<br />

Patronanz des Kulturvereines der Post in Marburg gegründet. Seither<br />

treffen sich an jedem ersten Montag im Monat Überfünfzigjährige zu einer<br />

einstündigen Musikprobe und zu einem anschließenden geselligen<br />

Zusammensein. Bis zu 130 km fahren einzelne Orchestermitglieder, um<br />

an einer solchen Probe teilzunehmen, sowohl aus dem slowenischen als<br />

auch aus dem österreichischen Gebiet. Ehemals professionelle Mit -<br />

glieder von Opern- und philharmonischen Orchestern musizieren gemeinsam<br />

mit Ama teuren aus Stadt- und Landkapellen.<br />

Eine gelungene Idee, in der altersschichten- und länderübergreifend die<br />

verbindende Kraft der Musik genutzt wird. Gerne haben alle Teil -<br />

nehmer, ob musizierende oder sich an der Musik erfreuende Menschen,<br />

den Veranstaltern gedankt, vor allem Ervin Hartman. Auf seinen<br />

Schultern lag die große Last und Verantwortung der Organisation.<br />

Wolfgang Suppan<br />

Das Postblasorchester Maribor unter Kpm. Ervin Hartmann bedankte sich bei den teilnehmenden<br />

Musikkapellen mit einem Erinnerungsgeschenk<br />

Die Redaktion<br />

Liebe Blasmusikfreunde!<br />

In der vorliegenden Ausgabe unserer Blas -<br />

musikzeitung werden Sie bemerken, dass Fotos<br />

von größeren Gruppen praktisch nicht mehr vorkommen.<br />

Das Problem, das vorliegt, ist – wie derzeit<br />

überall – ein Sparauftrag. Wir müssen mit 28<br />

Seiten, davon drei Seiten mit Werbe ein schal -<br />

tungen und vier Jugendseiten, das Auslangen finden.<br />

Dass die Fülle von Berichten und Fotos aus den Musikvereinen und<br />

Bezirken dabei nicht überdimensional vorkommen können, ist wohl jedem<br />

klar, der mit dem Metier etwas zu tun hat. Daher müssen wir die<br />

Artikel stark kürzen und bauen nur Fotos mit sehr guter Auflösung ein.<br />

Fotos von ganzen Musikkapellen müssten so verkleinert werden, dass<br />

praktisch niemand mehr erkennbar ist. Wir ersuchen Sie, künftig nur<br />

Ausschnitte von Musikkapellen, En sembles etc. zu verwenden.<br />

Bei Hochzeits-Artikeln ist Folgendes anzumerken: Fotos von Braut -<br />

paaren mit einer gesamten Musikkapelle sind zwar schön anzusehen,<br />

könnten aber in der Zeitung nur stark verkleinert wiedergegeben werden,<br />

was wiederum das Erkennen der Per sonen darauf nahezu unmöglich<br />

macht. Daher haben wir uns entschieden, nur die Brautpaare mit einigen<br />

weiteren Personen abzubilden. Hilfreich wäre es, wenn wir künftig<br />

nur Hochzeitfotos mit dem jeweiligen Brautpaar und einigen wichtigen<br />

Personen erhielten, da wir ansonsten eben aus dem Ge samt bild den<br />

entsprechenden Teil ausschneiden müssten, was nicht unbedingt die<br />

Fotoaussage erhöht. Ebenso bitten wir Sie, die Hoch zeitstexte sehr kurz<br />

zu halten.<br />

Bei Texten fällt öfters auf, dass ganze Abhandlungen eingesandt werden.<br />

Das macht uns nur zusätzliche Arbeit, weil wir solche Artikel radikal<br />

kürzen müssen. Zum wiederholten Male ersuchen wir daher, die Texte<br />

in „Word“ in der Schrift Times Roman/12 Punkt, ohne Absätze oder<br />

andere Formatierungen zu senden. Sie ersparen uns viel unnötige<br />

Arbeit.<br />

Vielleicht kommen wieder Zeiten, wo wir in unserer Zeitung 36, 40 oder<br />

44 Seiten zur Verfügung haben. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis<br />

sagt für das Redaktionsteam Erhard Mariacher<br />

Gerhard Imre, Chefredakteur der ÖBZ, teilt mit:<br />

g Redaktionsschluss für die Österreichische Blasmusik-Zeitung ist ab<br />

sofort jeweils der 1. jeden Monats.


8 Dezember 2011 – 04/11<br />

n BEZIRK BRUCK AN DER MUR: Konzertwertung in St. Marein im Mürztal, 23. Oktober 2011<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Musikverein Pernegg Günther Raffer C 89,58 Sehr guter Erfolg<br />

2 Musikverein Etmißl Antonio Lizarraga B 91,25 Ausgezeichneter Erfolg<br />

3 Trachtenkapelle Stanz Richard Zuser B 90,91 Ausgezeichneter Erfolg<br />

4 Stadtkapelle Kapfenberg Siegfried Gass B 90,25 Ausgezeichneter Erfolg<br />

5 Trachtenkapelle Tragöß Gerlinde Lenger B 90,08 Ausgezeichneter Erfolg<br />

6 Trachtenkapelle Oberaich Thomas Hammer B 89,00 Sehr guter Erfolg<br />

7 Stadtkapelle Bad Aussee Alois Zachbauer B 87,58 Sehr guter Erfolg<br />

n BEZIRK GRAZ-SÜD: Konzertwertung in Lieboch, 23. Oktober 2011<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Musikkapelle Eichberg Dietmar Hammerl C 93,50 Ausgezeichneter Erfolg<br />

2 Marktmusik Hausmannstätten Borut Pinter C 84,16 Sehr guter Erfolg<br />

3 Musikverein Jugendkapelle Fernitz Wilhelm Berghold B 90,75 Ausgezeichneter Erfolg<br />

4 Musikkapelle der ROTO FRANK und der MG Kalsdorf Walter Kemmer B 89,83 Sehr guter Erfolg<br />

5 Musikverein Wundschuh Stefan Orthofer B 89,00 Sehr guter Erfolg<br />

6 Musikverein St. Josef in der West<strong>steiermark</strong> Borut Pinter B 88,58 Sehr guter Erfolg<br />

7 Marktmusik Vasoldsberg Helmut Rumpf B 87,41 Sehr guter Erfolg<br />

8 Marktmusikkapelle Lannach Peter Kiefer A 92,33 Ausgezeichneter Erfolg<br />

9 Musikverein Seiersberg Josef Mühlmann A 89,83 Sehr guter Erfolg<br />

10 Musikverein Krumegg Dietmar Kohlfürst A 86,41 Sehr guter Erfolg<br />

n BEZIRK RADKERSBURG: Konzertwertung in Bad Radkersburg, 12. November 2011<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Marktmusikkapelle Straden Michael Binder C 95,25 Ausgezeichneter Erfolg<br />

2 Stadtkapelle Bad Radkersburg Günther Pendl B 94,33 Ausgezeichneter Erfolg<br />

3 Weinlandkapelle Klöch Barbara Gollenz B 92,58 Ausgezeichneter Erfolg<br />

4 Grenzlandtrachtenkapelle Mureck Slavko Ahlin B 91,41 Ausgezeichneter Erfolg<br />

5 Marktmusikkapelle St. Peter am Ottersbach Andreas Schantl B 89,08 Sehr guter Erfolg<br />

6 Dorfmusikkapelle Dietersdorf am Gnasbach Michael Rauch A 91,58 Ausgezeichneter Erfolg<br />

7 Jugendblaskapelle Leibnitz Josef Ferk A 91,08 Ausgezeichneter Erfolg<br />

8 Musikverein Deutsch Goritz Matthias Rauch A 89,83 Sehr guter Erfolg<br />

9 Grenzlandmusik Halbenrain Manuela Palz A 87,83 Sehr guter Erfolg<br />

10 Musikverein Bierbaum am Auersbach Karin Kniebeiß A 87,25 Sehr guter Erfolg<br />

11 Musikverein Siebing Herbert Raggam A 85,50 Sehr guter Erfolg<br />

n BEZIRK GRÖBMING: Konzertwertung in Gröbming, 20. November 2011<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Marktmusikkapelle Irdning Günther Hirschegger C 90,25 Ausgezeichneter Erfolg<br />

2 Musikverein Pruggern Horst Martin Krammer C 90,25 Ausgezeichneter Erfolg<br />

3 Musikverein St. Martin am Grimming Herbert Nussbaumer B 89,33 Sehr guter Erfolg<br />

4 Marktmusikverein Stainach Christian Zündel B 87,91 Sehr guter Erfolg<br />

5 Trachtenkapelle Donnersbach Johann Ilsinger B 86,33 Sehr guter Erfolg<br />

6 Stadtkapelle Schladming Hans Luidold A 88,83 Sehr guter Erfolg<br />

n BEZIRK MURAU: Konzertwertung in Niederwölz, 27. November 2011<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Konzert- und Marschwertungen 2011 – Ergebnisse<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Musikverein Stadtkapelle Murau Philipp Fruhmann D 93,25 Ausgezeichneter Erfolg<br />

2 Musikverein St. Marein bei Neumarkt Werner Kainz D 91,16 Ausgezeichneter Erfolg<br />

3 Musikverein Laßnitz bei Murau Fritz Köck C 90,83 Ausgezeichneter Erfolg<br />

4 Musikverein St. Georgen ob Murau Johann Hösele C 90,83 Ausgezeichneter Erfolg<br />

5 Musikverein „Gebirgsklänge“ St. Blasen Marlene Dockner B 93,08 Ausgezeichneter Erfolg<br />

6 Musikverein Katsch-Frojach Johann Holzer B 89,91 Sehr guter Erfolg<br />

7 Musikverein Alpenklänge Krakauebene Anton Hlebaina B 88,91 Sehr guter Erfolg<br />

8 Musikverein Althofen Helmut Eichmann B 88,33 Sehr guter Erfol9<br />

9 Obermurtaler MV Stadl Christian Steinwender B 87,00 Sehr guter Erfolg<br />

10 Musikverein Predlitz-Turrach Dietmar Lassacher A 89,83 Sehr guter Erfolg


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 9<br />

n BEZIRK FÜRSTENFELD: Marschwertung in Ottendorf, 17. September 2011<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stabführer Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Musikverein Söchau Karl-Heinz Frischer Franz Heschl D 90,11 Ausgezeichneter Erfolg<br />

2 Musikverein Stadtkapelle Fürstenfeld Alfred Reiter Robert Jagsch D 89,35 Sehr guter Erfolg<br />

3 Musikverein Bad Blumau Stefan Brünner Eva-Maria Groß D 87,64 Sehr guter Erfolg<br />

4 Musikverein Therme Loipersdorf Rudolf Kohl Rudolf Kohl D 87,23 Sehr guter Erfolg<br />

5 Werkskapelle Zellstoff Pöls AG Markus Poier Ernst Leitner C 90,33 Ausgezeichneter Erfolg<br />

6 Trachtenmusik Wolfsberg im Schw. Margit Absenger Manfred Platzer C 89,00 Sehr guter Erfolg<br />

7 Musikverein Burgau Herbert Schiller Siegfried Pöller C 88,19 Sehr guter Erfolg<br />

8 Musikverein Großwilfersdorf Karl Urschler Bernd Kogler C 88,19 Sehr guter Erfolg<br />

9 Ortsmusikkapelle St. Nikolai ob Draßling Robert Guttmann Robert Guttmann B 88,56 Sehr guter Erfolg<br />

10 Musikverein Ilz Ferdinand Kaiser Julian Puffing B 88,25 Sehr guter Erfolg<br />

11 Musikverein Großsteinbach Eduard Haider jun. Christoph Monsberger B 87,87 Sehr guter Erfolg<br />

12 Musikverein Hainersdorf Manfred Auner Hubert Maier B 85,83 Sehr guter Erfolg<br />

n BEZIRK LEOBEN: Marschwertung in Leoben, 17. September 2011<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stabführer Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Gösser Musikverein Marco Schweiger Walter Reichenpfader C 89,26 Sehr guter Erfolg<br />

2 Ortsmusikkapelle Mautern Roland Ganzer Rudolf Hubner B 91,74 Ausgezeichneter Erfolg<br />

3 Musikverein Wald am Schoberpaß Manfred Percht Robert Rothleitner B 91,74 Ausgezeichneter Erfolg<br />

4 Musikverein Traboch Martin Temmel Josef Pichler B 91,06 Ausgezeichneter Erfolg<br />

5 Lobminger Ortsmusik Mario Krasser Mario Krasser B 90,83 Ausgezeichneter Erfolg<br />

6 Musikverein „Glück auf“ – Bergkapelle Seegraben Christian Riegler Lukas Maier B 90,07 Ausgezeichneter Erfolg<br />

7 Musikverein St. Stefan-Kaisersberg Heiko Schweiger Heiko Schweiger B 88,63 Sehr guter Erfolg<br />

8 Musikverein Bergkapelle Eisenerz Manfred König Manfred König A 88,83 Sehr guter Erfolg<br />

9 Werkskapelle voestalpine Donawitz Theodor Demmel Stefan Wallnöfer A 88,83 Sehr guter Erfolg<br />

n BEZIRK JUDENBURG: Marschwertung in Unzmarkt, 1. Oktober 2011<br />

Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stabführer Stufe Punkte Erfolg<br />

1 Musikverein Rothenthurm - St.Peter ob Judenburg Andreas Gollner Reinfried Liebminger E 92,30 Ausgezeichneter Erfolg<br />

2 Musikverein Pusterwald Martin Kreßnig Johann Peinhaupt E 88,80 Sehr guter Erfolg<br />

3 Musikverein Marktkapelle Frauental Oskar Lenz Oskar Lenz D 92,23 Ausgezeichneter Erfolg<br />

4 Musikverein Weißkirchen Helmut Grangl Ewald Peer D 91,76 Ausgezeichneter Erfolg<br />

5 Musikverein Seckau Birgit Feldbaumer Franz Schlaffer D 88,64 Sehr guter Erfolg<br />

6 Musikverein Weißkirchen Gerlinde Schneider Jörg Pötschger C 94,13 Ausgezeichneter Erfolg<br />

7 Ortsmusikkapelle Hirschegg Hannes Lichtenegger Eduard Offner B 92,12 Ausgezeichneter Erfolg<br />

8 Musikverein St. Oswald - Möderbrugg Thomas Pöllinger Thomas Pöllinger B 91,36 Ausgezeichneter Erfolg<br />

9 Musikverein Frauenburg Johann Schiefer Heribert Wiesenegger B 90,90 Ausgezeichneter Erfolg<br />

10 Musikverein St. Johann am Tauern Helmut Höflechner Bernhard Nestelbacher jun. A 92,05 Ausgezeichneter Erfolg<br />

LASSEN SIE SICH<br />

NICHT ZUR<br />

SCHNECKE MACHEN.<br />

Ungerechtigkeiten am<br />

Arbeitsplatz passieren jeden Tag.<br />

Wir helfen Ihnen.<br />

05 7799<br />

GERECHTIGKEIT<br />

MUSS SEIN.


10 Dezember 2011 – 04/11<br />

Ein Musikverein aus dem Bezirk Hartberg stellt sich vor:<br />

Musikverein St. Johann bei Herberstein<br />

Die Wurzeln der Vereinsgeschichte reichen bereits in die Zeit des<br />

19. Jahr hunderts zurück. Als eine der Vorläuferorganisationen wurde<br />

1883 die k. u. k. Veteranenmusikkapelle gegründet, deren Mitglieder<br />

aus den Pfarren St. Johann bei Herberstein, Stubenberg, Pischelsdorf,<br />

Kaindorf und Pöllau stammten.<br />

In der weiteren Entwicklung kam es nach dem Ersten Weltkrieg zur<br />

Umbenennung in eine Heim kehrerkapelle und nach Beendigung des<br />

Zweiten Weltkrieges zur sogenannten Nach kriegskapelle, deren Kapell -<br />

meister Johann Supperl war.<br />

1947 wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr St. Johann bei Herberstein die offizielle Gründung einer<br />

Feuerwehrkapelle beschlossen. Bereits zwei Jahre später rückten die<br />

Musiker nicht mehr in Feuerwehruniform aus. Nach dem Tod von<br />

Kapellmeister Johann Supperl 1954 kam es nach mehreren Versuchen,<br />

die Musikkapelle weiterzuführen, zur vorläufigen Auflösung. 1959 gab<br />

es einen neuerlichen Anlauf und einen Neubeginn durch den damaligen<br />

Bürgermeister Johann Allmer. Dieser beauftragte Anton Pichler aus<br />

Neudorf im Ilztal, die Ausbildung von neuen, jungen Musikern und einigen<br />

Musikanten der ehemaligen Feuerwehrkapelle zu übernehmen.<br />

Schuldirektor Wilhelm Gebetsroither förderte dieses Unternehmen.<br />

Auch der Obmann des neu gegründeten Kameradschaftsbundes, Sieg -<br />

fried Höfler, bemühte sich in hohem Maße um den Bestand der neuen<br />

Musikkapelle. So fand am 24. April 1960 die Gründungs ver sammlung<br />

der Musikkapelle St. Johann bei Herberstein statt. 1963 nahm der<br />

Musikverein St. Johann bei Herberstein am ersten Wertungsspiel des<br />

Musikbezirkes Hartberg teil und belegte den zweiten Platz in der<br />

Mittelstufe.<br />

Dies war der krönende Erfolg einer harten Aufbauphase, deren<br />

Hauptverdienst in musikalischer Hinsicht dem damaligen Kapellmeister<br />

Anton Pichler zukommt. Die nachfolgenden Jahre prägte im<br />

Wesentlichen der langjährige Kapell meister Werner Gratzer bis zu seinem<br />

Ableben im Jahr 2000, der den Klang körper zu musikalischen<br />

Höchstleistungen führte. Bis 1974 erfolgte die Ausbildung der Musiker<br />

von älteren Musik ka me raden. Auch verringerte sich die Zahl der<br />

Musiker Anfang der 70er-Jahre durch Heirat und Todes fälle dramatisch,<br />

sodass in der Aus bildung und An werbung von Jung mu sikern neue<br />

Wege eingeschlagen wurden. Mithilfe der umliegenden Ge meinden<br />

wurde eine eigene Musikschule gegründet. Das Einzugsgebiet reichte<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

weit über das Pfarrgebiet von St. Johann hinaus. Nach der Etablierung<br />

der Musikschule Gleisdorf mit Zweigstelle Pischelsdorf wurde diese eigene<br />

Musikschule im Jahre 1982 wieder aufgelassen.<br />

Auf vielseitigen Wunsch aus der Pfarrbevölkerung und auch im eigenen<br />

Interesse wurde 1989 wieder in St. Johann bei Herberstein unterrichtet,<br />

und zwar von der PMS (popular music school). Seit 1998 werden die<br />

Schüler in der VS St. Johann bei Herberstein sowie im Probenraum des<br />

Vereins von der Musikschule Bad Waltersdorf unterrichtet.<br />

Einige Höhepunkte aus dem letzten Jahrzehnt sind die Konzertreise<br />

nach Kroatien 2001, das Jubiläumskonzert in den Arkaden des Schlosses<br />

Obmann Johannes Nagl Kapellmeister Josef Kulmer<br />

Herberstein 2004 und die Verleihung des ersten „Steirischen Panthers“<br />

2010. Ein eigenes Musikerheim steht kurz vor der Fertigstellung. Im<br />

Zusammenwirken mit der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr,<br />

unterstützt durch die ARCHIPOL-Architekten, werden durch Auf -<br />

stockung von Teilen des Rüsthauses neue Räumlichkeiten entstehen.<br />

Das Motto von Obmann Johannes Nagl: „Altes bewahren – aber offen sein<br />

für Neues“. Johannes Nagl<br />

Obmänner: Kapellmeister:<br />

1959–1972 Johann Allmer 1959–1964 Anton Pichler<br />

1972–1978 Karl König 1964–1965 Rudolf Hüttl<br />

1978–1991 Herbert Tauss 196 –2000 Werner Gratzer<br />

1991–2007 Friedrich Steinhöfler 2000–2008 Siegfried Windhaber<br />

seit 2007 Johannes Nagl seit 2008 Josef Kulmer<br />

Musikverein St. Johann bei<br />

Herberstein


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 11<br />

g BEZIRK BIRKFELD<br />

ABB-Camp mit Uwe Köller<br />

Reinen Brass-Band-Sound gab es in der letzten Augustwoche 2011 in<br />

Fischbach zu hören. Grund dafür war das von der Bez.-JRef. Birgit<br />

Grabenbauer und ihrer Stellvertreterin Eva Schweighofer organisierte<br />

Jugendlager des Musikbezirkes Birkfeld. Erstmals stand dieses ganz im<br />

Zeichen der Brass-Musik. Insgesamt waren 30 Blechbläser und Schlag -<br />

zeuger dabei. Als musikalischer Leiter konnte der Grazer Uni versitäts -<br />

professor für Trompete und Leiter der Austrian Brass Band (Europa -<br />

meister der B-Section für Brass Band 2010 und Vize-Europameister der<br />

B-Section für Brass Band 2011) Uwe Köller gewonnen werden. Den<br />

Musikern standen in allen Instrumentengruppen Mitglieder der<br />

Austrian Brass Band zur Seite, um in Einzelstunden bzw. Registerproben<br />

ihr musikalisches Können zu erweitern.<br />

Den Höhepunkt der intensiven dreitägigen Probenarbeit stellte das<br />

Abschlusskonzert am Sonntag, dem 28. August, im Pavillon dar. Von<br />

den zehn gespielten Stücken gefiel besonders das Solostück für Cornet,<br />

gespielt von Sebastian Straßegger. Die zahlreich erschienenen Zuhörer<br />

erlebten ein Konzert der etwas anderen Art, das ihnen sicher noch lange<br />

in Erinnerung bleiben wird. Der Bezirksverband Birkfeld hatte zur<br />

Unter stützung eine Bezirksvorstandssitzung in Fischbach anberaumt<br />

und besuchte darnach vollzählig das Konzert. Birgit Grabenbauer<br />

ABB-Camp – Schlusskonzert im Pavillon<br />

Musikverein Heilbrunn zu Gast bei den<br />

Innsbrucker Promenadenkonzerten<br />

Am 29. Juli 2011 unternahm der Musikverein Heilbrunn dank einer<br />

Einladung eine Konzertreise zu den Innsbrucker Promenadenkonzerten<br />

in die kaiserliche Hofburg im Herzen der Stadt. Nach einem Marsch -<br />

beginn im Zentrum von Innsbruck ging es mit traditioneller Marsch -<br />

musik Richtung Goldenes Dachl. Im Innenhof der kaiserlichen Hofburg<br />

begann dann das Konzert mit Leonard Bernsteins Ouvertüre zu<br />

„Candide“. Weiters auf dem Programm standen ein Solokonzert für das<br />

Hornregister und ein Klarinettenkonzert mit Christoph Tiefengraber als<br />

Solisten. Es folgten die Ouvertüre zu „Dichter und Bauer“ von Franz<br />

Suppé und der Strauß-Walzer „Wo die Zitronen blühen“. Den Abschluss<br />

bildete das Potpourri „Älplerisch gsungen, Älplerisch gspielt“ von<br />

Florian Pedarnig. Das Konzert endete mit dem „9er Alpenjäger Marsch“<br />

mit dem Dachsteinlied im Trio.<br />

Es war für alle Musiker ein schönes Erlebnis mit einem unvergesslichen<br />

Abend vor herrlicher Kulisse. Andreas Unterberger<br />

Berichte aus den<br />

steirischen Bezirken<br />

g BEZIRK BRUCK AN DER MUR<br />

Bezirkschronik zu 60 Jahre<br />

Bezirksverband Bruck an der Mur<br />

Bereits fünf Monate nach der Gründung des „Bundes der Steirischen<br />

Blasmusikkapellen“ wurde am 8. April 1951 der Bezirksverband Bruck<br />

an der Mur durch Peter Schöggl, stellvertretender Bundesobmann und<br />

Kapellmeister des Musikvereines Heimatklang, und Franz Wruntschko,<br />

Obmann des Musikvereines Edelweiß – später Stadtkapelle Kapfenberg,<br />

gegründet. 19 Musikkapellen gehörten von Anfang an dem Verband an.<br />

Bezirksobmann im ersten Jahr nach der Gründung war Josef Stöphel<br />

vom MV Edelweiß. Ihm folgte am 27. April 1952 Franz Wruntschko.<br />

Kapellmeister der ersten Stunde war Franz Mack. Er trat kurze Zeit darauf<br />

zurück und Franz Strack von der Werkskapelle Böhler wurde neuer<br />

Bezirkskapellmeister. Das erste Bezirksmusikfest fand vom 15. bis 17.<br />

August 1952 in Mariazell statt. Mit der Wahl von Johann Heindl am 17.<br />

Jänner 1965 zum Bezirksobmann gab es regelmäßig Tagungen für<br />

Obmänner und Vereinsfunktionäre und am 19. November 1967 wurde<br />

das erste Konzertwertungsspiel abgehalten. Am 10. März 1991 übergab<br />

Johann Heindl nach 27 Jahren Obmannschaft die Führung des Bezirkes<br />

an Karl Schnabl und wurde gleichzeitig zum Ehrenbezirksobmann gewählt.<br />

Auf Initiative von Peter Raffer, Herbert Janusch und Erwin<br />

Mautner fand im Jahre 1993 das erste Jugendlager auf der Aflenzer<br />

Bürgeralm statt. Der Wiener Philharmoniker Karl Jeitler, Erster Po aunist,<br />

konnte als musikalischer Leiter gewonnen werden und 38 Jugendliche<br />

kamen in den Genuss dieses Unterrichtes. Das Jugendlager war <strong>steiermark</strong>weit<br />

das erste seiner Art. Mehr als 1.500 junge Musiker konnten<br />

bisher von dieser Einrichtung profitieren. Am 5. November 2007 wurde<br />

Christian Schwab zum Bezirksobmann gewählt. Seine Prioritäten liegen<br />

in der Weiterführung der guten Jugendarbeit. Er gehört seit 2010 als<br />

Beirat dem Landesvorstand an. Bei der General versammlung am 8.<br />

März 2009 konnte mit Gerlinde Lenger die erste Bezirkskapellmeisterin<br />

der Steiermark ernannt werden. Ein besonderer Höhepunkt war die<br />

Mitorganisation und Durchführung des Landes musikfestes 2010 in<br />

Bruck. Derzeit sind im Bezirksverband 25 Kapellen mit 1.110 Musikern<br />

vereint. Das Jubiläum wurde am 1. Oktober 2011 mit einem Festakt und<br />

Konzert im Stadtsaal Bruck gefeiert. Die Bezirksleitung im Jubi läu -<br />

msjahr: Ehrenobmann Karl Schnabl; Obmann Christian Schwab; Obm.-<br />

Stv. Nadja Gass; Schriftführerin Tanja Pamsl; FRef. Jacinta Kalteis; FRef.-<br />

Stv. Eva Nistelberger; Kpm. Gerlinde Lenger; Kpm.-Stv. Rainer Scha -<br />

bereiter; JRef. Hans Peter Raffer; JRef.-Stv. René Fürpaß; Stabf./EDV-Ref.<br />

Thomas Lenger; Stabf.-Stv. Sabine Mas ser; Beirat Richard Zuser; Beirat<br />

Johann Kügerl; Beirat Siegfried Gass. Chrstian Schwab<br />

Die Bezirksleitung von Bruck an der Mur mit Landesrat Johann Seitinger (1. Reihe li.) und<br />

Landesobmann Horst Wiedenhofer (1. Reihe re.)


12 Dezember 2011 – 04/11<br />

Brucker Bezirks-Jugendlager 2011 –<br />

„Gemeinsam statt einsam“<br />

Unter diesem Motto stand auch in diesem Jahr wieder das Jugendlager<br />

des Bezirkes Bruck an der Mur. 72 junge Musiker widmeten fünf Tage<br />

der Blasmusik – übten und konzertierten gemeinsam im Jugend- und<br />

Familiengästehaus im Weitental in Bruck an der Mur. Der Leiter, LKpm.-<br />

Stv. Toni Mauerhofer, führte einige der jungen Musiker in die Kunst des<br />

Dirigierens ein. Mit dem Stabführerteam des Bezirkes, Sabine Masser<br />

und Thomas Lenger, konnte wieder ein Programm von „Musik in Be -<br />

wegung“ einstudiert werden. Beim Abschlusskonzert begrüßte Bez.-<br />

Obm. Christian Schwab als besondere Ehrengäste NAbg. Erwin<br />

Spindelberger, LAbg. Eva-Maria Lipp und Stadträtin Andrea Winkel -<br />

meier. Sie würdigten in ihren Ansprachen den Stellen wert des Ver -<br />

bandes, im Speziellen die hervorragende Arbeit der Bezirksleitung mit<br />

Jugendreferent Hans Peter Raffer, seinem Stell vertreter René Fürpaß und<br />

der Kapellmeisterin Gerlinde Lenger. Ein helliger Abschlusstenor:<br />

„Gemeinsam freuen wir uns schon auf das Jubiläum – 20 Jahre<br />

Jugendlager im Jahr 2012.“ Christian Schwab<br />

Jugendlager in<br />

Bruck an der Mur<br />

140 Jahre Breitenauer Knappenkapelle<br />

Die Blasmusik hat auch heute noch einen hohen Stellenwert in der<br />

Gesellschaft, dies konnte man beim Besuch des Jubiläumskonzertes, das<br />

die Knappenkapelle Breitenau anlässlich ihres 140-jährigen Bestehens im<br />

Barbarasaal gab, registrieren. Zugleich feierte der Mann am Dirigenten -<br />

pult, Wolfgang Graf, sein 30-jähriges Kapellmeisterjubiläum. Die von<br />

ihm ausgewählten Musikstücke, wie die Ouvertüre zur Oper „Der<br />

Barbier von Sevilla“, die Ouvertüre zur Operette „Leichte Kavallerie“<br />

oder „Capriccio Italien“ waren eines Jubiläumskonzertes durchaus würdig.<br />

Die von Michaela Graf verfassten Zwischentexte sprach Alexander<br />

Pichler. Vereinsobmann Gerhard Graf konnte u. a. den Bürgermeister<br />

von Breitenau, Siegfried Hofbauer, Bez.-Obm. Christian Schwab und<br />

weitere Ehrengäste begrüßen. Nach dem Konzert plauderte man noch in<br />

gemütlicher Atmosphäre über die Höhepunkte des zu Ende gehenden<br />

Jubiläumsjahres. Ernst Grabmaier<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 15. Februar 2012!<br />

Musikverein Pernegg an der Mur<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Am 23. Oktober 2011 nahm der Musikverein Pernegg am Konzert -<br />

wertungsspiel in der Kulturhalle St. Marein im Mürztal teil und erreichte<br />

in der Stufe C unter Kapellmeister Günther Raffer einen „Sehr guten<br />

Erfolg“. Das Pflichtstück war „Klek Mountain“ von Thomas Asanger, als<br />

Selbstwahlstück wurde „Wosn“ von Herbert Marinkovits vorgetragen.<br />

◆ Jugendblasorchester MV St. Dionysen – MV Pernegg: Auch die<br />

Jugend nahm Ende Mai am österreichischen Jugend blas orchester -<br />

wettbewerb in Rabenstein Pielach (NÖ) teil. Sie errang in der Stufe BJ<br />

76,67 Punkte. Die Musikkollegen gratulieren herzlich zu diesem guten<br />

Ergebnis. Karl Ernst Strassegger<br />

Erfolgreiche Teilnahme des Musikvereins Pernegg am Konzertwertungsspiel<br />

Hochzeiten im Musikverein Turnau<br />

Im Musikverein Turnau wurde heuer gleich zwei Mal Hochzeit gefeiert.<br />

Klarinettistin Katrin Rohrleitner gab am 11. Juni 2011 ihrem Charly das<br />

Jawort und am 20. August 2011 führte Hornist Markus Höfler seine<br />

Freundin Maria zum Traualtar.<br />

Der Musikverein Turnau wünscht den Neuvermählten alles Gute für die<br />

Zukunft und freut sich auf viele neue Jungmusiker! Diana Grabner<br />

Bild oben:<br />

Katrin und Charly<br />

Rohrleitner<br />

Bild links:<br />

Maria und<br />

Markus Höfler


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 13<br />

Turnauer Bläserjugend auf gutem Weg<br />

Zurzeit besuchen 38 Schüler den Musikunterricht in Turnau. Dieser wird<br />

in enger Kooperation mit der Musikschule Krieglach abgehalten. Das<br />

Jugendblasorchester hat 47 Mitglieder, 25 Kinder spielen im Orchester<br />

der Volksschule. Landesrätin Elisabeth Grossmann, begleitet von LAbg.<br />

Waltraud Bachmaier-Geltewa, konnte sich bei einem Jugendkonzert in<br />

Turnau von der Qualität der jungen Musiker überzeugen und lauschte<br />

dabei den Klängen des örtlichen Volksschulorchesters, des Turnauer<br />

Jugendblasorchesters und verschiedener Bläser-Ensembles. Dieses<br />

Konzert diente dem Jugendblasorchester gleichzeitig auch als General -<br />

probe für die Teilnahme am Bundes jugend blas orchester -Wettbewerb in<br />

Linz. Stefan Hofer<br />

Von links: Stefan Hofer, LR Elisabeth Grossmann, LAbg. Waltraud Bachmaier-Geltewa<br />

g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG<br />

Klangseminar mit LKpm. Fruhmann<br />

Der Obmann des Musikvereins Osterwitz, Alois Pobernell, konnte am<br />

29. Juli 2011 LKpm. Philipp Fruhmann zu einem Klangseminar in<br />

Osterwitz begrüßen. Der erfahrene Musikpädagoge Fruhmann präsentierte<br />

vor allem den Blechbläsern eine breite Palette an Mund stück -<br />

modellen und hob die Wichtigkeit des geeigneten Mundstückes hervor.<br />

Die einzelnen Musiker konnten Mundstücke von verschiedenen Her -<br />

stellerfirmen ausprobieren, um für sich das Passende zu finden. Ziele<br />

des Abends waren nicht nur das optimale Mundstück für jeden Bläser<br />

zu finden, sondern auch einen harmonischen Gesamtklang in den einzelnen<br />

Registern zu erreichen. Der MV Osterwitz bedankt sich bei<br />

LKpm. Fruhmann für die kompetente Beratung sowie für den lehrreichen<br />

Abend. Fotos vom Klangseminar sind auf der Homepage unter<br />

www.osterwitzer.at zu finden. Patrizia Pobernel<br />

Landeskapellmeister Philipp Fruhmann vermittelt Wissenswertes beim Klangseminar<br />

2. Weisenbläser-Treffen auf der<br />

Bärentalhütte<br />

Viele Musiker ließen es sich nicht nehmen und kamen auf Einladung des<br />

„Ten-uba Quartetts“ der Stadtkapelle Deutschlandsberg zur Bären -<br />

talhütte. Bei schönem Wetter und vor Hunderten Besuchern wurde den<br />

ganzen Tag in verschiedensten Formationen musiziert. Der Dank gilt allen<br />

Musikern des Bezirkes bzw. den Besuchern für ihr Kommen.<br />

Wolfgang Patsch<br />

Weisenbläser auf der Bärentalhütte<br />

Berg- und Hüttenkapelle St. Martin i. S.<br />

70. Geburtstag von Franz Josef Painsi<br />

Franz Josef Painsi erhielt anlässlich seines<br />

70. Geburtstages am 16. September<br />

2011 die Verdienstmedaille des ÖBV in<br />

Gold durch LObm.-Stv. Oskar Bernhart<br />

überreicht.<br />

Bez.-Obm. Christian Lind stellte sich<br />

namens des Bezirks ver bandes als<br />

Gratulant ein und betonte die erfolgreiche<br />

Tätigkeit des Jubi lars als<br />

Finanzreferent in den Jahren 1981 bis<br />

1988.<br />

Seitens der Gemeinde St. Martin, vertreten<br />

durch Bürger meister Josef<br />

Franz Josef Painsi<br />

Steiner und Gemeinde kassier Josef<br />

Korb, erhielt Franz Painsi die Verdienstmedaille der Gemeinde überreicht.<br />

Franz Josef Painsi begann seine musikalische Karriere als Neunjähriger,<br />

am 1. Mai 1950, als Schlagzeuger in der Bergkapelle Pölfing-Bergla.<br />

Bereits im Alter von 22 Jahren wurde er als Beirat in den Vorstand gewählt.<br />

Ab 1968 folgte das Funktionärsamt als Obmann-Stv.<br />

1977 galt es, die Bergkapelle Pölfing-Bergla mit dem MV St. Martin i. S.<br />

zu verschmelzen. Aus dieser Fusion ging die heutige Berg- und<br />

Hüttenkapelle St. Martin i. S. hervor. Franz Painsi übte dort von 1977 bis<br />

1979 die Funktionen des Geschäftsführenden Obmannes und von 1979<br />

bis 1993 die des Obmannes aus.<br />

Er ist noch heute als aktiver Flügelhornist und Tenorist in der Berg- und<br />

Hüttenkapelle St. Martin i. S. sowie in verschiedenen Formationen im<br />

Bezirk und darüber hinaus tätig. Als Ehrenobmann und Beirat ist er<br />

ebenso noch im Vorstand aktiv.<br />

Die Berg- und Hüttenkapelle wünscht dem Jubilar alles Gute und möchte<br />

ihn noch viele Jahre in ihren Reihen wissen. Norbert Siebenhofer<br />

Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />

E-Mail: office@blasmusik-verband.at


14 Dezember 2011 – 04/11<br />

g BEZIRK FELDBACH<br />

Kirchenkonzert des MV Edelsbach<br />

Der Musikverein Edelsbach gestaltete in der Edelsbacher Pfarrkirche einen<br />

Gottesdienst im Gedenken an verstorbene Musiker, aber insbesondere<br />

anlässlich des 100. Geburtstages des verstorbenen Ehren kapell -<br />

meisters Karl Ober. Nach dem Gottesdienst, bei dem die St.-Georgs-<br />

Messe dargeboten wurde, folgte noch ein facettenreiches Kirchen -<br />

konzert. Moderiert wurde der Abend von Gerald Posch. Kapellmeister<br />

Markus Mild und seine Musiker begeisterten die Zuhörer mit Tra -<br />

ditionellem wie dem „Vater Unser“ und einigen Chorälen, es wurden<br />

aber auch modernere Stücke wie „Hallelujah“ von Leonard Cohen gespielt.<br />

Cornelia Fuchs<br />

g BEZIRK FÜRSTENFELD<br />

Schlagzeug-Workshop in der<br />

Musikschule Fürstenfeld<br />

Der 22. Oktober 2011 stand ganz im Zeichen des Schlagzeugs. In der<br />

Musikschule Fürstenfeld fand erstmals ein Workshop für Schlagzeuger<br />

aus den Musikvereinen im Bezirk Fürstenfeld statt. Durch das ganztägige<br />

Seminar führte Dieter Seiler, ein Mitglied der Wiener Symphoniker.<br />

Der gebürtige Steirer studierte Schlagwerk an den Musikuniversitäten<br />

Wien und Graz. Neben der Tätigkeit als Orchestermusiker ist Dieter<br />

Seiler ein gefragter Paukist in diversen Kammerorchestern. Der<br />

Workshop umfasste die Themenbereiche Funktion des Instrumentes im<br />

Orchester bzw. in der Blasmusik, das Musizieren im Ensemble bis hin<br />

zum Einzelunterricht. Die teilnehmenden Schlagzeuger aus den<br />

Musikvereinen Bad Blumau, Großwilfersdorf, Söchau, Fürstenfeld und<br />

Rudersdorf konnten durch den Einzelunterricht sehr profitieren. Ein<br />

herzliches Dankeschön an Dieter Seiler für sein Bemühen und für den<br />

abwechslungsreichen und mit jeder Menge Spaß erfüllten Tag. Ebenso<br />

gilt der Dank dem Bezirkskapellmeister Alfred Reiter für die Organi -<br />

sation dieses Workshops. Anja Lorenz<br />

Dieter Seiler mit den Schlagzeug-Workshop-Teilnehmern<br />

Hervorragende Leistungen bei<br />

Marschmusikwertung<br />

Bei der Marschmusikwertung des Bezirkes Fürstenfeld haben zehn<br />

Musikkapellen einen „Sehr guten Erfolg“ und zwei Musikkapellen einen<br />

„Ausgezeichneten Erfolg“ erreicht. Die Jury, bestehend aus Hannes<br />

Lackner, Adolf Marold und Herbert Nußbaumer, nahm in Ottendorf die<br />

Bewertung vor. Die Ergebnisse sind auf der Homepage des Steirischen<br />

Blasmusikverbandes einzusehen. Die TMK Ottendorf zeigte ihr Sieger-<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Showprogramm des Bundeswettbewerbes „Musik in Be wegung“. Eine<br />

gelungene Premiere war die Ausrichtung der Marsch musikwertung bei<br />

Flutlicht im Veranstaltungszentrum Otten dorf. Eine große Anzahl an<br />

Zusehern, darunter auch Ehrengäste wie Landtagspräsident Franz<br />

Majcen, LAbg. Josef Ober, Bgm. Sepp Haberl, sowie zahlreiche Bür -<br />

germeister aus dem Bezirk Fürstenfeld waren gekommen. Im Festakt<br />

wurde dem Ottendorfer Stabführer Siegfried Gosch in Würdigung seiner<br />

besonderen Verdienste um das Kulturwesen in der Gemeinde „Dank<br />

und Anerkennung“ ausgesprochen und eine Ehrenurkunde überreicht.<br />

Vom Steirischen Blasmusikverband wurde ihm das Verdienstkreuz in<br />

Silber am Band verliehen. Aus Anlass des Bundessieges bei „Musik in<br />

Bewegung“ wurde der Trach ten musikkapelle Ottendof vom Weinhof<br />

Kainrath eine Skulptur aus Metall und Glas als Ehrenpreis übergeben.<br />

Bevor es zum gemütlichen Teil überging, erhellte ein fulminantes<br />

Feuerwerk den Himmel über Ottendorf. Harald Maierhofer<br />

Musikverein Therme Loipersdorf<br />

Musik ist mitten unter uns!<br />

Der MV Therme Loipersdorf setzte am 20. September 2011 in den<br />

Volksschulen Loipersdorf und Stein und am 23. September im<br />

Musikerheim Aktionen, um Kindern den Musikverein, Instrumente und<br />

Blasmusik näherzubringen.<br />

Am ersten Tag gingen Johanna Kohl, Alexander Krenn und Michael<br />

Drenik in die Volksschulen, um Musik auf spielerische Art gemeinsam<br />

mit den Kindern zu entdecken, zu erforschen und zu erleben. Den zweiten<br />

Tag organisierte die Jugend des Musikvereines. Die Instrumente<br />

wurden von der Jugend vorgestellt, um eine Atmosphäre zu schaffen, in<br />

der man sich auf Augenhöhe unterhält.<br />

Rund 20 Kinder und ihre Eltern kamen und nutzten die Gelegenheit,<br />

erste „Gehversuche“ in Sachen Musik zu unternehmen. Als kleine<br />

Erinnerung bekam jedes Kind ein Foto mit seinem Lieblingsinstrument.<br />

Seit heuer lässt die Gemeinde Loipersdorf die „Musikwerkstatt Loi -<br />

persdorf“ neu aufleben.<br />

Ziel soll sein, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Erlernen eines<br />

im Musikverein verwendeten Instruments (Blech- und Holz blas -<br />

instrumente, Schlagzeug) in der Gemeinde Loipersdorf selbst zu ermöglichen.<br />

Als Startversuch wird seit Beginn des Schuljahres Schlag -<br />

zeugunterricht bei Michael Drenik angeboten. Bei entsprechender Nach -<br />

frage sollen weitere Instrumente hinzukommen. Ruth Natter<br />

Musik-Erlebnis in<br />

den Volksschulen<br />

Loipersdorf und<br />

Stein sowie im<br />

Heim des<br />

Musikvereines


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 15<br />

g BEZIRK GRAZ-STADT<br />

4 x „Goldene“ JMLA in Graz<br />

Gleich vier Kandidaten aus dem Bezirk Graz Stadt absolvierten am<br />

5. November 2011 in den Räumlichkeiten des Johann-Joseph-Fux-<br />

Konser vatoriums die Prüfung zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in<br />

Gold. In der Landeshauptstadt Graz Nachwuchsarbeit für die Blasmusik<br />

zu betreiben, ist nicht unbedingt „a gmahte Wiesn“. Umso erfreulicher,<br />

dass jene, die einmal mit dem Blasmusikvirus infiziert sind, recht konsequent<br />

dabei bleiben.<br />

Dies zeigt auch die hohe Anzahl der „Silber-Kandidaten“, die am 30.<br />

Oktober 2011 zur JMLA-Prüfung angetreten sind. Am 5. November erspielten<br />

sich vier Kandidaten das JMLA in Gold: Marie-Theres Gether<br />

(Querflöte) vom JBO Don Bosco, Nina Kröpfl (Trompete) von der TK<br />

Wetzelsdorf, Felix Martl (Klarinette in B) vom Musikverein St. Veit-<br />

Andritz-Stattegg und Georg Ausweger (Tenorhorn) von der Grazer<br />

BläserVielharmoniE mit Auszeichnung.<br />

Der Bezirk Graz-Stadt gratuliert herzlich zur bestandenen Prüfung.<br />

Barbara Böß<br />

Glücklich im Hafen der Ehe gelandet<br />

Die Musiker Esther Nitsch und Wolfgang Fink vom Eisenbahner<br />

Musikverein der Europastadt Graz haben kürzlich den Bund fürs Leben<br />

geschlossen. Die Musikkollegen gratulieren dem frisch vermählten Paar<br />

und wünschen alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg.<br />

Daniela Krisper<br />

Das Hochzeitspaar Esther und Wolfgang Fink mit einer Abordnung des Musikvereines<br />

Neuer Probensaal für die Militärmusik<br />

Steiermark<br />

Der steirische Militär -<br />

kapellmeister Oberst -<br />

leutnant Hannes Lackner<br />

stattete auf Einladung<br />

von LH-Stv. Siegfried<br />

Schrittwieser diesem einen<br />

Besuch im Landhaus<br />

ab. Dabei übergab<br />

Lackner eine Chronik der<br />

Militär musik Steier mark<br />

und konnte berichten,<br />

dass das steirische Militärorchester wieder über einen eigenen<br />

Probensaal verfügt. Die Militärmusik Steiermark gilt als sehr leistungsstarkes<br />

Blasorchester. Deshalb zeigte sich Schrittwieser, der bekanntlich<br />

ein großer Freund der Militärmusik Steiermark ist, erfreut, dass dieses<br />

Orchester nun wieder einen eigenen Probensaal besitzt. Stefan Hofer<br />

KAMMERKONZERT<br />

„AM ZUG“ Montag, 6. Februar 2012<br />

19.30 Uhr, Spiegelfoyer der Oper Graz<br />

◆ Tenorposaune: Thomas Eibinger, Matthias Gfrerer, Sascha Hois<br />

◆ Bassposaune: David Luidold<br />

Werke von Giovanni Gabrieli, Peter Iljitsch Tschaikowski, Derek<br />

Bourgeois, Ludwig van Beethoven, Enrique Crespo, Daniel Schnyder,<br />

George Gershwin und Hoagy Carmichael<br />

g BEZIRK GRAZ-NORD<br />

Weisenblasen in St. Bartholomä<br />

Seit 1995 besteht das Weisen bläsertreffen des Bezirkes Graz-Nord; heuer<br />

fand es am 11. September unter der Leitung von Bez.-Kpm. Walter<br />

Latzko in St. Bartholomä statt. Die heilige Messe wurde von Pfarrer<br />

Paulus Kamper zelebriert<br />

und von<br />

den Weisen bläsern<br />

feierlich umrahmt.<br />

Anschließend ließen<br />

elf Gruppen<br />

aus zehn Musik -<br />

vereinen bei strahlendem<br />

Blasmusik -<br />

wetter ihre Weisen<br />

erklingen. Landes -<br />

vor stands mitglied<br />

Ernst Bressnig<br />

konnte als Ehren -<br />

gast begrüßt werden.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl sorgte<br />

der Musikverein<br />

St. Bar tho lo mä unter<br />

Obm. Man fred<br />

Graupner.<br />

Regina Eissl


16 Dezember 2011 – 04/11<br />

JBO Graz-Nord konzertierte<br />

Das Bezirksjugend blasorchester Graz-Nord konzertierte am 15. Oktober<br />

2011 im Volkshaus Frohnleiten und am 16. Oktober 2011 im Ge -<br />

meindezentrum Rohrbach sehr erfolgreich.<br />

Dem musikalischen Leiter Bez.-Kpm. Walter Latzko war es gelungen,<br />

aus den 62 Musikern aus zwölf Vereinen des Bezirkes in nur sieben<br />

Proben einen harmonischen Klangkörper zu formen. Eröffnet wurden<br />

die Konzerte mit „The Sun Will Rise Again“ von Ph. Sparke. In der<br />

Präsentation der Werke „Polonaise in Es-Dur“ von A. Dvorak,<br />

„Variations on an Austrian Folksong (Augustine)“ von G. Oswald,<br />

„Sciltarin“ von H. Marinkovits, „Kings of Swing“ von D. Ravenal, der<br />

„Second Suite for Band“ von A. Reed sowie von „Summertime“ von G.<br />

Gershwin zeigte sich das Orchester von seiner besten Seite.<br />

Auch der selten gehörte Marsch „Bosna Selamlik“ wurde vom Publikum<br />

begeistert aufgenommen. Durch das Programm führte Ernst Hofer.<br />

Besonderer Dank gilt auch den Musikvereinen Frohnleiten und<br />

Kumberg bzw. ihren Kapellmeistern, die ihre Musikheime für die<br />

Probentätigkeit zur Verfügung gestellt haben, sowie den Gemeinden<br />

Frohnleiten, St. Oswald und Rohrbach-Steinberg für die Beistellung des<br />

Konzertsaals. Nicole Urdl<br />

Markus Ramsauer von der MMK Übelbach bei der Zugabe des JBO-Konzerts<br />

g BEZIRK GRAZ-SÜD<br />

35 Jahre „Jugendkapelle Fernitz“<br />

Anlässlich des 35-jährigen Bestandsjubiläums der Jugendkapelle Fernitz<br />

fanden von 1. bis 4. September 2011 die Fernitzer Festtage statt.<br />

Organisiert wurde diese Veranstaltung vom Obmann der Jugendkapelle,<br />

Manfred Hiebaum.<br />

Am ersten Tag fand das Finale des Steirischen Landes blumen -<br />

schmuckbewerbes statt. Dabei wurde Fernitz bereits zum vierten Mal<br />

zum schönsten Blumendorf der Steiermark gewählt. Am 3. September<br />

hieß es dann Abschied nehmen von den „Stoanis“. Am Sonntag marschierten<br />

20 Musikvereine beim Bezirksmusikertreffen auf, um der jubilierenden<br />

Kapelle zu gratulieren. Nach dem Festakt und einigen<br />

Ehrungen gab es das von allen Besuchern schon erwartete Monster -<br />

konzert auf dem Kirchplatz mit anschließender Defilierung. Ein anstrengendes<br />

Wochenende für alle, aber mit Sicherheit das größte Fest, das je<br />

in Fernitz und Umgebung stattgefunden hat. Daniela Krisper<br />

Hochzeit bei der Trachtenkapelle Dobl<br />

Maria Scheifler aus der TK Dobl und Johannes Scheifler, Chef der<br />

Schuhplattlergruppe aus Dobl, haben sich entschlossen, ihren Lebens -<br />

weg gemeinsam zu gehen. Dazu gratuliert die Trachtenkapelle Dobl<br />

sehr herzlich und wünscht alles Gute für die Zukunft. Daniela Krisper<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Seiersberger Jungmusiker auf Erfolgskurs<br />

Der Musikverein Seiers -<br />

berg ist stolz auf seine<br />

Jungmusiker: Mathias<br />

Hebenstreit hat das<br />

Leistungsabzeichen in<br />

Bronze auf der Trompete<br />

mit „Aus gezeichnetem<br />

Erfolg“ geschafft.<br />

Barbara Ganotz besucht<br />

das Johann-Joseph-Fux-<br />

Konservatorium,<br />

Barbara Ganotz<br />

Unterrichtsfach Klavier,<br />

ist aber auf der Querflöte äußerst erfolgreich und hat das<br />

Leistungsabzeichen in Gold mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ abgelegt.<br />

Thomas Pachernegg hat seit drei Jahren die Funktion des<br />

Jugendreferenten inne. Der ambitionierte Musiker besuchte den außerordentlichen<br />

Studiengang „Blas orchesterleitung“ am Johann-Joseph-<br />

Fux-Konservatorium. Nach vier Semestern legte er die<br />

Kapellmeisterprüfung mit Erfolg ab. Er ist seit Juli dieses Jahres stellvertretender<br />

Kapellmeister. Thomas sieht in seiner Funktion als<br />

Jugendreferent gute Möglichkeiten, den Jungmusikern ein Vorbild und<br />

eine gleichaltrige Ansprechperson zu sein.<br />

Die Musiker des MV Seiersberg sind stolz auf diese Leistungen, gratulieren<br />

sehr herzlich und wünschen allen erfolgreichen Jungmusikern weiterhin<br />

viel Erfolg für ihre musikalische Zukunft.<br />

Martina Pachernegg/Walter Ackerl<br />

Herbstwanderung mit dem Musikverein<br />

Hitzendorf<br />

Am 1. Oktober 2011 hatte der Musikverein Hitzendorf seine Musiker mit<br />

Verwandten und Fans zu einer Wanderung durch die Gamlitzer Wein -<br />

berge eingeladen. Während des Rastens in Labestationen sorgten<br />

Musiker auf Trompete und Flügelhorn für die musikalische Um -<br />

rahmung. Nach einer Weinverkostung im Weingut von Karl und Anna<br />

Riegelnegg und einer Brettljause auf Schloss Gamlitz endete eine schöne<br />

herbstliche Wanderung. Bianca Weidinger<br />

Weisenbläser bei der Wanderung in Sernauberg: Robert Lackner und Kapellmeister Stefan<br />

Stadler


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 17<br />

Stabführerprüfung im Bezirk Graz-Süd<br />

Am Samstag, dem 15. Oktober 2011, legten die Absolventen des<br />

Stabführerlehrganges 2011 des Musikbezirkes Graz-Süd ihre praktische<br />

Prüfung ab. Danach versammelten sich die Akteure und Gäste im<br />

Festsaal der Marktgemeinde Hausmannstätten, wo die festliche Ur -<br />

kundenverleihung mit einem zünftigen Marsch eingeleitet wurde. Bez.-<br />

Obm. Franz Muhr begrüßte die Ehrengäste, darunter als Vertreter der<br />

Marktgemeinde, Gemeinderat Rudi Neuwirth, sowie die Obfrau der<br />

Marktmusik Hausmannstätten, Maria Posch, verbunden mit dem Dank,<br />

dass diese Veranstaltung in Hausmannstätten organisiert worden war.<br />

Besonderer Dank erging an den LStabf. Erich Perner, der als Prüfungs -<br />

vorsitzender fungierte, gemeinsam mit den zwei weiteren Prüfern Bez.-<br />

Kpm. Josef Mühlmann und Bez.-Stabf. Franz Mauthner. Die Kurs -<br />

absolventen Florian Mayer (Trachtenkapelle Dobl), Christian Nabernik<br />

(Marktmusikkapelle Feldkirchen), Christian Zwettl (Traditionskapelle<br />

„Von der Groeben“), Michael Zettel und Thomas Grossegger<br />

(Musikverein Krumegg) und Christoph Posch (Marktmusik Hausmann -<br />

stätten) erhielten aus der Hand des Landesstabführers ihre Urkunden<br />

und die Stabführerabzeichen aus der Hand des Bezirksstabführers. Als<br />

zusätzliches Präsent überreichte der Bezirksobmann jedem Absolventen<br />

das steirische Blasmusikbuch. Zum Abschluss des Festaktes bedankte<br />

sich die Bezirksleitung mit einem Ehrenpräsent beim Bezirksstabführer<br />

für die umfangreiche Arbeit. Als Überraschung wurde dem Ehren -<br />

bezirksobmann Franz Mesicek zum Geburtstag gratuliert, ehe der<br />

Festakt musikalisch ausklang. Franz Muhr<br />

Von links: Bez.-Obm. Franz Muhr, Christian Zwettl (Traditionskapelle „Von der Groeben“),<br />

LStabf. Erich Perner, Christoph Posch (MMK Hausmannstätten), Bez.-Stabf. Franz Mauthner,<br />

Florian Mayer (TK Dobl), Obf. Maria Posch (MMK Hausmannstätten), Thomas Großegger (MV<br />

Krumegg), Bez.-Kpm. Josef Mühlmann, Michael Zettel (MV Krumegg); vorne sitzend: Bez.-EDV-<br />

Referent Christian Nabernik (MMK Feldkirchen)<br />

Die Jugendkapelle Werndorf berichtet<br />

Das Thema „Open Air“ stand bereits zu Jahresbeginn als Schwerpunkt<br />

der Probenarbeiten fest. Leider musste die Veranstaltung wetterbedingt<br />

ins Kulturheim verlegt werden. Das Programm bildete quasi ein „Best<br />

of“ der letzten Jahre. Nach der Sommerpause galt es, gemeinsam mit<br />

Abordnungen steirischer Kameradschaftsvereine ein Totengedenken in<br />

Kalsdorf zu umrahmen und die Gäste zur anschließenden Angelobung<br />

der Jungmänner des Bundesheeres in Kalsdorf zu geleiten. Neben dem<br />

Bezirksmusikertreffen im eigenen Musikbezirk in Fernitz wurde auch<br />

das Musikertreffen im Blasmusikbezirk Bad Radkersburg (Deutsch<br />

Goritz) besucht. Aber auch sportlich-musikalische Aktivitäten finden in<br />

der JK Werndorf immer wieder Platz. So lud man zu einem Beach -<br />

volleyball-Jux-Turnier, das von den Jugendreferenten der Musikvereine<br />

Feldkirchen, Wildon, Wundschuh und Werndorf organisiert wurde. Für<br />

21. Jänner 2012 lädt die Jugendkapelle Werndorf herzlich zum traditionellen<br />

„Ball der Jugendkapelle“ mit den „Moos kirchnern“ ins<br />

Kulturheim Werndorf ein. Birgit Ulrich/Wilhelm Tscherner


18 Dezember 2011 – 04/11<br />

MMK Hausmannstätten<br />

trauert um Franz<br />

Dollinger<br />

✶ 30. Mai 1933 † 6. Oktober 2011<br />

Tiefe Erschütterung erfasste die Musiker der<br />

MMK Hausmannstätten, als sie vom<br />

Ableben Franz Dollingers erfuhren. Franz<br />

war von 1949 bis 2011 Bass flügelhornist bei der Marktmusik und von<br />

1994 bis 2011 als Archivar tätig.<br />

Auf seinem musikalischen Lebensweg wurden ihm viele Aus zeich -<br />

nungen des Steirischen Blasmusikverbandes, darunter das Ehren zei -<br />

chen in Gold für 60 Jahre verdienstvolle Tätigkeit, verliehen.<br />

Franz Dollinger war sehr beliebt, seine Arbeit und sein Mitwirken<br />

wurden überaus geschätzt. Es bleibt nun nur noch Danke zu sagen für<br />

sein Mittun und Mitwirken in der Marktmusik Hausmannstätten.<br />

Maria Posch<br />

g BEZIRK GRÖBMING<br />

Das Jugendprojekt der Marktmusik<br />

Irdning – ein voller Erfolg<br />

Bereits zum vierten Mal gab es die „Musimäusewoche“ für 30 Irdninger<br />

Kinder zwischen acht und 14 Jahren. Der Tagesablauf umfasste neben<br />

zwei Gesamtproben auch viele Einzel- und Gruppenproben. Zur<br />

Auflockerung gab es natürlich auch ein lustiges Sport-, Spiel- und<br />

Freizeitprogramm. Erstmals waren Mitglieder der „Crazy trash drummers“<br />

dabei, die interessante Percussion-Stücke mit den Kindern einstudierten.<br />

Auch das Marschieren wurde trainiert, das den Kindern besonderen<br />

Spaß bereitete. Hauptverantwortlich für das gesamte engagierte<br />

Betreuerteam waren Obmann Sepp Schiefer, Jugendkapellmeisterin<br />

Nicole Zeiringer und die Jugendbetreuerinnen Sabrina und Sandra<br />

Reiter. Kpm. Günther Hirschegger hatte die Musikstücke passend für<br />

die Kinder arrangiert.<br />

Beim großen Abschlusskonzert bewiesen die jungen Musiker vor begeistertem<br />

Publikum ihr Talent in Ensemble- und Konzertstücken.<br />

Josef Schiefer<br />

Irdninger Musimäuse<br />

Hochzeit in Donnersbach<br />

Obmann Josef Forstner bei seinen Gratulationsworten an das Brautpaar<br />

g BEZIRK HARTBERG<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Klarinettistin Barbara Schlemmer von der Trachtenkapelle Donnersbach<br />

und Daniel Prates hatten sich entschlossen, ihren Lebensweg gemeinsam<br />

zu gehen. Obmann Josef Forstner wünschte dem Brautpaar alles<br />

Gute und viel Glück für den neuen Lebensabschnitt. Wolfgang Schupfer<br />

Bezirksmusikfest – Ein Dorf voller Musik<br />

Marschmusikklänge und bunte Trachten bestimmten das Ortsbild von<br />

Wenigzell aus Anlass des 115. Bezirksmusikerfestes und des 60-jährigen<br />

Bestandsjubiläums des Blasmusikverbandes Hartberg.<br />

Bez.-Obm Franz Berger konnte zur Veranstaltung zahlreiche Ehrengäste,<br />

darunter BH Max Wiesenhofer, LAbg. Hubert Lang und LAbg. Anton<br />

Kogler sowie viele Besucher begrüßen. Nach dem Aufmarsch der<br />

Musikkapellen, wobei der Musikverein Kaindorf unter Bezirks stab -<br />

führer Franz Summerer eine beachtenswerte Show ablieferte, fand auf<br />

dem Dorfplatz der Festakt statt. Nach dem Monsterkonzert erfolgten der<br />

Abmarsch und die Defilierung der Musikkapellen. Herbert Berger war<br />

ein kompetenter Moderator des gesamten Bezirksmusikerfestes.<br />

Während am Freitag die Blaskapelle Tschecharanka die Musiker mit<br />

böhmischer Musik begeisterte, spielte das Alpenchaos am Samstag im<br />

Festzelt auf. Sonntags feierte Dechant Peter Riegler die Festmesse, anschließend<br />

konzertierte die Bergknappenkapelle Hohe Wand beim<br />

Frühschoppen. Mit der „Zeilbauernmusi“ aus Vorau klang das 115.<br />

Bezirksmusikerfest aus. Das Fest wurde vom Musikverein Wenigzell mit<br />

Obmann Anton Maderbacher sowie dem UFC Wenigzell mit Obmann<br />

Bert Rozanek organisiert, der Ablauf war perfekt wie immer.<br />

Franz Faustmann<br />

Stolz und stramm stehen die Stabführer „Habt Acht“ beim Abspielen der Landeshymne


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 19<br />

KK Pöllau „Sursum Corda“<br />

Ein Konzert „Wie im Himmel“<br />

Ihr traditionelles wie immer mit Spannung erwartetes Kirchenkonzert<br />

präsentierte die Kernstock-Kapelle Pöllau am 29. Oktober 2011 im<br />

„Steirischen Petersdom“. Zum Motto „Wie im Himmel“ hatte<br />

Kapellmeister Toni Mauerhofer mit viel Fingerspitzengefühl passende<br />

Werke ausgesucht.<br />

Das überaus gut disponierte Orchester begann mit Richard Wagners<br />

„Siegfrieds Trauermarsch“ aus der „Götterdämmerung“. Gustav<br />

Mahlers „Adagio“ mit Motiven aus dem 6. Satz der 3. Symphonie folgte.<br />

In der „Meditation“ aus der Oper „Thais“ von Jules Massenet glänzte<br />

Franz Ebner als Trompetensolist. „Allerseelen“ von Richard Strauß und<br />

Motive aus dem 1. Satz der 4. Symphonie „Ro mantische“ von Anton<br />

Bruckner kamen danach. Den feierlichen Abschluss bildete Gustav<br />

Mahlers „Urlicht“ aus „Des Knaben Wunder horn“ mit der<br />

Gesangssolistin Bar bara Pöltl. Musikalisch ist man von den Pöllauern<br />

ohnehin Spitzen qualität gewohnt.<br />

Wie aber Christine Brunnsteiner mit Texten von Erich Fried, Hermann<br />

Hesse, Martin Gutl, Antoine de Saint Exupery und Kurt Marti die<br />

Musikstücke in nahezu körperlich spürbarer Intensität verband, baute<br />

die musikalische Präsenz des Orchesters zusätzlich aus und machte die<br />

Zuhörer still und betroffen. Die Beleuchtungs- und Lichtkompositionen,<br />

punktgenau eingesetzt, ermöglichten berührender Musik und ergreifenden<br />

Texten, zur Einheit verschmolzen, scheinbar auch fürs Auge hörbar<br />

zu werden. Ein Abend, den man in Erinnerung behält. Katharina Jeitler<br />

Foto: Johann Zugschwert<br />

Solist Franz Ebner und Kapellmeister Toni Mauerhofer mit der Kernstock-Kapelle Pöllau<br />

g BEZIRK JUDENBURG<br />

Von Austria bis Australia<br />

An die 700 Besucher, davon viele Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

Kultur, konnte der Obmann der Werkskapelle Zeltweg, Heinz Gach,<br />

beim Herbstkonzert in der Zeltweghalle begrüßen. Unter der musikalischen<br />

Leitung von Bez.-Kpm. Herbert Bauer zeigten die über 80 Musiker<br />

der Werkskapelle ihr hohes Können.<br />

Eröffnet wurde mit der „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss.<br />

Es folgten der „Teufelstanz“ von Josef Hellmesberger und das fünfteilige<br />

Musikstück „Subterra“ vom Wolfsberger Bezirkskapellmeister Daniel<br />

Weinberger, auch Pflichtstück beim ÖBW in Feldkirchen. Der sowjetische<br />

Komponist Dimitri Shostakovich war mit „Tahiti Trot (Tea for<br />

Two)“ präsent. Den musikalischen Höhepunkt bildete das Werk<br />

„Honour the Earth“ von Sara Hopkins, als Solist glänzte Georg<br />

Unterweger auf dem Didgeridoo. Nach der Pause bildete „Enjoy the<br />

Music“ von Thomas Doss den Auftakt. Es folgte die „Suite aus Miss<br />

Saigon“ von Claude-Michel Schönberg aus dem gleichnamigen Musical.<br />

Die weiteren musikalischen Leckerbissen waren „The Loco Motion“ von<br />

Gerry Groffin & Carole King, die Märsche „Wonderful Days“ von<br />

Naohiro Iwai und „9er Alpenjäger“ von Rudolf Kummerer.<br />

Bez.-Obm. und LObm.-Stv. Alois Weitenthaler überbrachte die<br />

Grußworte des Blasmusikverbandes und wies auf das Jahr der<br />

Freiwilligen hin, das auch auf die Musik zutrifft. Als Zugaben wurden<br />

„Brass, Didg‘n Techno3 Housebeat“ und „ Die Sonne geht auf“ nachgelegt.<br />

Mit dem Schlussmarsch „Mein Heimat land“ endete das Herbst -<br />

konzert. Peter Haslebner<br />

g BEZIRK KNITTELFELD<br />

17. Gaaler Weisenblasen<br />

Zum 17. Mal fand am 28. August 2011 das traditionelle Wei senblasen am<br />

Sommerthörl, am Fuße des Rosenkogels, statt. 14 Bläsergruppen aus der<br />

Steiermark, Kärnten und Wien griffen zu ihren Blasinstrumenten und<br />

umrahmten die von Kaplan Istvan Hollo zelebrierte heilige Messe bei<br />

der Kapelle Maria Loretto.<br />

Unter den bestens zusammenspielenden Bläsern war auch ÖBV Ge -<br />

neralsekretär und Landesobmann von Wien, Wolfgang Findl, mit seinen<br />

Schönbrunner Weisenbläsern. Bei schönstem Bergwetter waren ca. 1.500<br />

begeisterte Zuhörer gekommen, um sich an den Weisen und Melodien<br />

zu erfreuen. LObm.-Stv. Alois Weitenthaler gratulierte den Gaaler<br />

Weisenbläsern und dem Musikverein Gaal unter Obm. Hubert Kargl zur<br />

hervorragend organisierten Veranstaltung. Alois Weitenthaler<br />

Weisenbläser am Fuße des Rosenkogels<br />

� �����<br />

�� �� �� ���� � ���� �����<br />

�� �� �� ���� ��<br />

��<br />

��<br />

�<br />

�� ��� ��� ��� ��<br />

�� �� ���� ��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��� ���� ���� �<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 15. Februar 2012!


20 Dezember 2011 – 04/11<br />

Eisenbahner Musikverein Knittelfeld<br />

bot „Music & Dance Night“<br />

Der Eisenbahner Musikverein Knittelfeld veranstaltete im großen Saal<br />

des Kultur- & Kongresshauses Knittelfeld einen Unterhaltungsabend<br />

nach dem Motto „Music & Dance Night“. Dabei präsentierte sich der<br />

Verein anders als gewohnt. Neu eingekleidet und musikalisch auf Big-<br />

Band-Sound ausgerichtet, wurde unter der Leitung von Kapellmeister<br />

Bernd Pichler mit „Gonna Fly Now“ – der Titelmusik des Filmes<br />

„Rocky“ – ein musikalisches Feuerwerk gezündet. Tänzerische Dar -<br />

bietungen der Tanzschule Dietrich begeisterten das zahlreich erschienene<br />

Publikum. In der lockeren und gemütlichen Atmosphäre wurde zu<br />

Titeln „Beautiful Maria of My Soul“ und „It‘s Raining Men“ das<br />

Tanzbein geschwungen. Eva-Madeleine Meier-Hübler und Sarah<br />

Gabriela Meier begleiteten als Moderatorinnen durch den Abend. Mit<br />

Jazz, Swing und Bossa Nova führte die Jazz-Band „Gentle Game“ durch<br />

den zweiten Teil des Abends. Zu einer musikalischen Zeitreise von 1930<br />

bis in die Gegenwart wurden diverse Cocktails angeboten. „Eine<br />

Veranstaltung mit Stil – das war unter den vielen Komplimenten für diese<br />

Veranstaltung eines der schönsten“, so Ob mann Wolfgang Bach -<br />

mayer. Mit dieser Veranstaltung ist es dem EMV Knittelfeld gelungen,<br />

eine neue Ära im kulturellen Geschehen von Knittelfeld zu eröffnen. Die<br />

„Music & Dance Night“ wurde von „Dohr Records“ aus Wolfsberg aufgezeichnet<br />

und ist ab Dezember 2011 auf CD, DVD sowie BluRay bei jedem<br />

Musiker sowie im Web-Shop des EMV Knittelfeld unter www.emvknittelfeld.at<br />

erhältlich. Wolfgang Bachmayer<br />

MV St. Margarethen bei Knittelfeld<br />

Blasmusik trifft Motorsport<br />

Am neu eröffneten Red Bull-Ring durfte der Musikverein den Renn -<br />

fahrer Hari Proczyk, der ebenfalls aus St. Margarethen kommt, beim<br />

Rennen zum ADAC GT Masters begleiten. Im Fahrerlager nahm man<br />

Aufstellung und marschierte durch die engen Gassen zwischen den verschiedensten<br />

Rennboliden. Über die Boxengasse ging es schließlich zur<br />

Startaufstellung, wo man auf der Start-Ziel-Geraden einige Märsche<br />

zum Besten geben durfte. Anscheinend hat dieser Auftritt Glück gebracht:<br />

Der St. Margarethener Rennfahrer fuhr ein beherztes Heim -<br />

rennen und landete mit Platz drei auf dem Podest. Anschließend gratulierten<br />

die Musiker ihrem erfolgreichen Piloten. Mario Puster<br />

Rennfahrer Hari Proczyk mit dem MV St. Margarethen<br />

g BEZIRK LEIBNITZ<br />

Frauenorchester im Bezirk Leibnitz<br />

Zum ersten Mal im Bezirk Leibnitz hat Bez.-JRef. Nadja Sabathi ein ausschließlich<br />

aus Musikerinnen bestehendes Orchester ins Leben gerufen.<br />

Die 50 Musikerinnen aus 15 verschiedenen Musikkapellen des Bezirkes<br />

sorgten bei den Feierlichkeiten zum 60-Jahr-Jubiläum der „Katholischen<br />

Erster Auftritt des Frauenorchesters<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Frauenbewegung“ im Schloss Seggau für den feierlichen Ausklang. Das<br />

Orchester präsentierte neben altbekannten Märschen eine eigens für<br />

diesen Anlass in Auftrag gegebene Komposition als Uraufführung. Der<br />

Marsch „Mater Nostra“, aus der Feder von Katharina Jeitler, erhielt tosenden<br />

Applaus von den ca. 1.500 Zusehern. Nadja Sabathi<br />

Bezirksorchester Leibnitz konzertierte<br />

Bereits zum vierten Mal in jährlicher Folge wurde im Blasmusikbezirk<br />

Leibnitz zum gemeinsamen Musizieren im großen, vereinsübergreifenden<br />

Orchester aufgerufen. Über 60 Musiker aus knapp 20 verschiedenen<br />

Musikvereinen hatten sich einer fünfwöchigen Probenphase gestellt.<br />

Am 8. Oktober 2011 fand dann das Konzert im sehr gut besuchten<br />

Hengistzentrum, einem neuen Veranstaltungszentrum in Hengsberg,<br />

statt. Neben Kompositionen aus der aktuellen Literaturliste verschiedener<br />

Wertungsstufen wurden auch heimische Werke konzertant geboten.<br />

Zu den musikalischen Höhepunkten zählten „Aquarium“ von Johan de<br />

Meij und „subTERRA“ von Daniel Weinberger. Um das im Bezirk<br />

Leibnitz als Mangelinstrument geführte Horn von seinen besten Seiten<br />

zu präsentieren, wurde ein Werk für Hornsolisten und Blasorchester<br />

präsentiert, das „Hornfestival“ von Kurt Gäble. Zu den heimischen<br />

Kompositionen zählten die „Jubiläumsfanfare“ von Franz Schober jun.<br />

und eine Uraufführung von „MAGIC ELEMENTS“ von Manfred<br />

Rechberger.<br />

Mit einer Weiterführung des Projektes kann im nächsten Jahr bestimmt<br />

gerechnet werden, treffen doch gleich zwei Jubiläen zusammen:<br />

5. Bezirksorchesterkonzert und das 60. Jubiläumsjahr des Leibnitzer<br />

Blasmusikverbandes. Manfred Rechberger<br />

MK der Pfarre St. Georgen a.d. Stiefing<br />

Musiker-Hochzeit auf Schloss Laubegg<br />

Schriftführerin und seit 1986<br />

aktive Klarinettistin in der<br />

Musikkapelle der Pfarre St.<br />

Georgen an der Stiefing,<br />

Margit Kölli, gab am 16. Juli<br />

2011 ihrem Tomas in<br />

Laubegg das Jawort.<br />

Ob mann Johann Absenger<br />

und Kapellmeister René<br />

Lackner wünschen dem<br />

Brautpaar eine schöne gemeinsame<br />

Zukunft.<br />

Margit Trummer


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 21<br />

Stadtkapelle Leibnitz<br />

trauert um<br />

Simon Maiterth<br />

Nach dem Ableben des Ehrenkapellmeisters<br />

Wolfgang Puchtler sen. im Frühjahr 2011<br />

musste sich die Stadt- und Jugend -<br />

blaskapelle Leibnitz von einem weiteren<br />

Ehrenmitglied verabschieden. Simon Maiterth, Hornist der Stadt -<br />

kapelle Leibnitz, verstarb im 90. Lebensjahr unerwartet im Kreise seiner<br />

Familie.<br />

Maiterth, gebürtiger Siebenbürger Sachse, wurde in Niemes in Ru -<br />

mänien geboren. Schon früh spielte er in seiner Heimat in einer<br />

Adjuvanten kapelle und arbeitete in der Weinkellerei Ambrosi in<br />

Mediasch. Nach dem Krieg verschlug es ihn nach Leibnitz, wo er heiratete<br />

und als Eisenbahner eine Anstellung fand. Im Jahre 1957 kam er<br />

zur Stadtkapelle, bei der er bis ins Jahr 2008 als Hornist aktiv war.<br />

Maiterth war Träger vieler Auszeichnungen, darunter des Ehren -<br />

zeichens für 70-jährige aktive Mitgliedschaft beim Blasmusikverband.<br />

Auf diesem Wege möchte sich die Stadt- und Jugendblaskapelle<br />

Leibnitz für seine treuen Dienste und sein vorbildliches kameradschaftliches<br />

Verhalten be danken. Jörg Aldrian<br />

TK Lebring – St. Margarethen<br />

Märchen-Musical „Freude“<br />

Unter der Regie von Gerhard Widegger und unter der musikalischen<br />

Leitung von André Kohlmaier wollen Kindergarten, Volksschule,<br />

Hauptschule und der MV Trachtenkapelle Lebring – St. Margarethen im<br />

Rahmen des Kulturjahres 2012 das Märchen-Musical „Freude“ aufführen.<br />

Das von Kurt Gäble komponierte Musical erzählt die Geschichte eines<br />

erfolgreichen Geschäftsmannes, der alles besitzt, aber seine Freude am<br />

Leben verloren hat. Er öffnet sich dem Unbekannten und erlebt mithilfe<br />

einer wundersamen Frau die Schönheiten der Natur, erfährt<br />

Freundschaft und findet Liebe.<br />

Über 90 Akteure aus dem Blasorchester MV TK Lebring – St. Mar -<br />

garethen, aus den Chören der Volks- und Hauptschule, dem Kin der -<br />

garten, die beiden Solisten Tina Steiner-Gady und Daniel Windisch,<br />

Werner Strohmeier als Erzähler sowie Tanzensembles der Schulen werden<br />

im Turnsaal der HS Lebring-St. Margarethen auf der Bühne stehen.<br />

Einen kleinen Vorgeschmack auf das Musical gibt es beim Weih -<br />

nachtswunschkonzert des Musikvereines TK Lebring-St. Margarethen<br />

am 18. Dezember 2011 um 17.00 Uhr im Turnsaal der HS Lebring.<br />

André Kohlmaier<br />

10 Jahre MV des GV Ehrenhausen<br />

Im Rahmen des 10-jährigen Bestandsjubiläums feierte der Musikverein<br />

des Gemeindeverbandes Ehrenhausen Anfang Juli 2011 ein dreitägiges<br />

Bezirksmusikfest. Nach einer Disconacht am Freitag folgte am Samstag<br />

der Einmarsch der 31 Bezirkskapellen und der zwei Gast kapellen auf<br />

dem Kirchplatz. Beim anschließenden Festakt waren zahlreiche<br />

Ehrengäste wie LAbg. Bgm. Detlef Gruber, LAbg. Bgm. Peter Tschernko,<br />

Bgm. Martin Wratschko sowie die Bürgermeister aus Ober vogau, Vogau,<br />

Gamlitz und Berghausen anwesend.<br />

Vom Steiri schen Blasmusikverband waren LObm. Horst Wiedenhofer<br />

sowie die beim Festakt geehrten Ehrenmitglieder Werner Scheucher und<br />

Harald Lax dabei. Am Sonntag fand das Fest mit einer Zeltmesse, zelebriert<br />

von Pfarrer Johann Pilch, seinen Abschluss.<br />

MV des GV Ehrenhausen<br />

g BEZIRK LEOBEN<br />

Jugendcamp des Bezirkes Leoben<br />

In Zeiten, wo von der Politik der Sparstift in allen Bereichen angesetzt<br />

wird, ist es ein einzigartiges Erlebnis, wenn 50 Jungmusiker gemeinsam<br />

eine Woche lang musizieren. So fand vom 29. August bis 2. September<br />

2011 das 8. Jugendcamp des Musikbezirkes Leoben im JUFA Eisenerz<br />

statt.<br />

Das Konzertprogramm, das von den Jugendlichen aus elf Musik ver -<br />

einen des Bezirkes Leoben erarbeitet wurde, stellte einen Querschnitt<br />

durch die gesamte Blasorchesterliteratur dar und wurde in vier Kon -<br />

zerten im Bezirk Leoben aufgeführt. Neben den Gesamtproben wurde<br />

auch auf das Spielen im Ensemble großer Wert gelegt.<br />

Da im Bezirk Leoben die nächste Marschmusikwertung kurz bevorstand,<br />

war „Musik in Bewegung“ auch wieder ein fixer Punkt auf dem<br />

Tagesplan. Bis zu acht Stunden täglich wurde geprobt, in der restlichen<br />

Zeit gab es ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm, das vom<br />

Videoabend über „SingStar-Wettbewerbe“ bis hin zum Fußball alles beinhaltete.<br />

Für Interessierte gab es auch eine kleine Einführung in die Grundlagen<br />

der Blasorchesterleitung durch Bez.-Kpm. Christian Riegler, der die musikalische<br />

Leitung des Jugendcamps innehatte.<br />

Das Referententeam setzte sich aus Eva Fandl (Querflöte), Christian<br />

Prade und Isa Ammerer (Klarinette), Gerald Dirnbauer (Hohes Blech),<br />

Georg Laller (Tiefes Blech), Christian Riegler (Schlagzeug und<br />

Gesamtleitung), Lukas Mair (Musik in Bewegung) und Gloria Ammerer<br />

(Gesamtorganisation) zusammen. Gloria Ammerer<br />

Werkskapelle voestalpine Donawitz<br />

Ein Feuerwerk der Vielfalt<br />

Mit dem Motto „The Sound of America“ hat die Werkskapelle unter der<br />

Leitung von Theodor Demmel zum Herbstkonzert 2011 nicht nur versucht,<br />

äußerlich und innerlich neue Wege zu gehen, sondern Neues einzubringen<br />

– und damit die Brücke zu den Generationen zu schaffen; unterstrichen<br />

wurde dieses Vorhaben durch das Outfit mit Jeans und weißem<br />

Hemd und mit bestens ausgewählten Video-Einspielungen, moderiert<br />

von Erich Fuchs.<br />

Angefangen mit „Washington Post“ von J. Philip Sousa bis zum abschließenden<br />

„Stars and Stripes forever“ des gleichen Komponisten<br />

spannte sich ein Bogen von Melodien aus verschiedenen Genres und<br />

faszinierender Medleys wie „Disney Fantasy“, „Texas“ oder „La Fiesta<br />

Mexicana“.<br />

Die USA wurden in zahlreichen Bildern mit sehr viel Feinsinn eingefangen<br />

und fanden in den gezeigten Städten und wichtigen Denkmälern<br />

ebenso ihren Niederschlag wie in fesselnden Landschafts bildern.<br />

Zündende Kompositionen, wie „New York – New York“, „Basin Street<br />

Blues“, St. Luis Blues“, „I left my Heart in San Franzisco“, „Grand<br />

Canyon“ und „Everybody loves a lover“ (Solo für drei Posaunen: Franz<br />

Sorger, Adi Pöschl und Andreas Steiner) untermalten musikalisch.<br />

Wenn man einzelne Mitwirkende hervorhebt, darf man den jungen<br />

Julian Schadauer am Saxophon nicht vergessen. Einen ganz besonderen<br />

Eindruck hinterließen aber die WKs (Juniors der Werkskapelle) unter<br />

der Leitung von Sören Röhrig.<br />

„Conquest of Paradis“ und „Surfin USA“ waren in diesem gelungenen<br />

Programm ein wohlklingender Beitrag. Dass es im Rahmen dieses<br />

Konzerts auch eine Reise nach New York zu gewinnen gab, hat Dieter<br />

Weligoschek sehr erfreut, denn er wurde vom kleinen Matthias Höcher<br />

als Sieger gezogen. Nicht nur die USA haben mit „National Emblem“ ihre<br />

Nationalhymne, auch Österreich hat eine geheime, den „Ra detzky -<br />

marsch“, der „The Sound of America“ österreichisch abschloss.<br />

Kurt Kraus


22 Dezember 2011 – 04/11<br />

Lobminger Ortsmusik: Konzert in der<br />

Kirche und eine Legende wurde geehrt<br />

Das „Konzert in der Kirche“ in der Pfarrkirche St. Stefan ob Leoben ist<br />

mittlerweile fixer Bestandteil des musikalischen Vereinsjahres der<br />

Lobminger Ortsmusik. Das diesjährige Konzert konnte, abgesehen vom<br />

musikalischen Programm, wieder mit einem Höhepunkt aufwarten. Es<br />

war dies die Ehrung des Bassisten Hubert Mitzka. Dieser hatte kürzlich<br />

seinen 80er gefeiert und mit dem Konzert in der Kirche seine aktive<br />

Karriere nach 55 Jahren in der Lobminger Ortsmusik beendet. Nach den<br />

zahlreichen Ehrungen für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Funktionär<br />

und Musiker erhielt Hubert Mitzka für sein musikalisches Lebenswerk<br />

eine der höchsten Auszeichnungen des Österreichischen Blas -<br />

musikverbandes, die ÖBV-Verdienstmedaille in Gold. Die Lobminger<br />

Ortsmusik selbst nahm ihn als Ehrenmitglied auf. Hubert Mitzka hat mit<br />

seiner Hilfsbereitschaft und seinem Engagement für alle Belange des<br />

Vereins nachhaltige Spuren hinterlassen und wird den aktiven Musikern<br />

der Lobminger Ortsmusik ein stetes Vorbild bleiben. Martin Schönhart<br />

Hubert Mitzka in seinem Element – als Bassist der Lobminger Ortsmusik<br />

Musikverein St. Stefan/Kaisersberg<br />

im Hochzeitstrubel<br />

Der frischgebackene<br />

Kapellmeister des MV<br />

St. Stefan/Kaisersberg,<br />

Heiko Schweiger, und<br />

Karin Strassmaier, seit<br />

Kurzem Saxophonistin<br />

im Verein, gaben sich<br />

kürzlich das Jawort.<br />

Auch Helmut Tschin -<br />

kel, Obmann des MV St.<br />

Stefan/Kai sers berg und<br />

Petra Huber, Saxo p ho -<br />

nistin und Ju gend re -<br />

ferentin, schlossen sich<br />

an.<br />

Die Mu siker wünschen<br />

den beiden Hochzeits -<br />

paaren alles Gute für die<br />

gemeinsame Zu kunft.<br />

Sabine Hammer<br />

Petra und Helmut mit ihren<br />

beiden Kindern Kathrin und<br />

Christopher<br />

Der Musikverein St. Stefan/Kaisersberg mit dem Hochzeitspaar Heiko und Karin<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Erstes Goldenes JMLA für den<br />

Musikverein Wald am Schoberpaß<br />

Ein schöner Au -<br />

genblick für Ob -<br />

mann Roman Roth -<br />

leitner war es, Nina<br />

Percht, Tochter des<br />

Kapellmeisters, zum<br />

JMLA in Gold mit<br />

„Aus gezeichnetem<br />

Erfolg“ gratulieren<br />

zu können. Nina<br />

Percht hat somit das<br />

erste Gold in die<br />

Musikkapelle Wald<br />

am Schoberpaß gebracht.<br />

Sie ist auch<br />

als Jugendreferentin<br />

tätig und leitet die<br />

Klarinettengruppe „Die Holzwürmer“. Gratulation von der gesamten<br />

Kapelle zum schönen Erfolg. Roswitha Landl<br />

Hornist und Marketenderin im Ehebund<br />

Kapellmeister-Stellvertreter und Tenorhornist Christoph Percht und seine<br />

Birgit, Marketenderin beim MV Wald a. Sch., haben den Bund der<br />

Ehe geschlossen. Viel Glück dem jungen Brautpaar und alles Gute von<br />

den Musikern. Roswitha Landl


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 23<br />

Jungblasorchester-Camp in Mautern<br />

Sieben Schüler der MS Mautern und 13 Musiker der OMK waren am<br />

9. September 2011 beim ersten Jungblasorchester-Camp der OMK dabei.<br />

Nach der Begrüßung durch Obmann Martin Schneider und der<br />

Besichtigung des Probenlokales, wurde von Christina Orasche die erste<br />

Probe abgehalten. Danach ging es zur Hube des langjährigen Musikers<br />

Hans Pollinger vulgo Schlurtner. Trompeterin Katharina Fließer sorgte<br />

für zahlreiche lustige Spiele. Am Abend wurde gegrillt, beim Lagerfeuer<br />

geplaudert und gesungen. Der Höhepunkt war die Übernachtung im<br />

„Schlurtners Heustadl“. Am nächsten Tag ging es weiter mit der<br />

Schnitzeljagd und anderen Spielen im Wald und in der Hube. Mittler -<br />

weile sind es bereits 13 Schüler der Musikschule, die jeden Freitag mit<br />

Begeisterung und Freude an der Probe teilnehmen. Am bunten Abend<br />

der Ortsmusikkapelle wurden zwei Musikstücke vom Jungblasorchester<br />

gespielt. Karmela Kinsky<br />

Probe des Jungblasorchesters unter der Leitung von Christina Orasche<br />

Marketenderin<br />

heiratet<br />

Hornisten<br />

Carina Habenbacher, Marke -<br />

ten derin der OMK Mautern,<br />

heiratete am 20. August 2011<br />

den ehemaligen Hornisten der<br />

OMK, Chris toph Habenbacher.<br />

Die Musiker der OMK<br />

Mautern gratulierten und<br />

wünschen alles Gute für die<br />

Zukunft. Karmela Kinsky<br />

Schalt dein Radio ein!<br />

● Jeden Dienstag Blasmusik<br />

● von 20.03 bis 21.00 Uhr<br />

● auf Radio Steiermark<br />

(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />

Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />

www.blasmusik-verband.at<br />

unter „Blasmusik ORF Steiermark“<br />

g BEZIRK LIEZEN<br />

300 Jahre Kapuzinerkloster Irdning mit<br />

Liezen Brass Connection<br />

„Als ob die Himmelspforten zeitweise geöffnet waren!“ Mit diesen<br />

Worten aus dem Mund von Pater Bonifaz Heinisch wurde der Liezen<br />

Brass Connection unter der Leitung von David Luidold anlässlich des<br />

Geburtstagskonzertes 300 Jahre Kapuzinerkloster Irdning am 29.<br />

September 2011 ein großes Lob zugetragen. Welche Stücke er damit im<br />

Speziellen meinte, sei dahingestellt, wobei aber unbestritten ist, dass mit<br />

dem breit gefächerten Programm der LBC alle Besucher auf ihre Kosten<br />

kamen. Barocke Stücke wie die „Feuerwerksmusik“ (G. F. Händel),<br />

„Winter“ aus „Die 4 Jahreszeiten“ (Vivaldi), „Galliard Battaglia“,<br />

„Canzon Bergamasque“ (Samuel Sheidt), welche von den Komponisten<br />

bereits zu Gründungszeiten des Klosters geschrieben worden waren,<br />

läuteten einen durchaus weltlichen Teil des Konzertes ein. Die für<br />

Klostermauern etwas ungewöhnlicheren Klänge wie „Carmen“ (G.<br />

Bizet), „A Londoner in New York“ (Jim Parker), „Send in the Clowns“<br />

(Stephen Sondheim), „The Easy Winners“ (Scott Joplin), „El Capitan“ (J.<br />

P. Sousa) und „Mexican Hat Dance“ (Mexikanischer Volkstanz) wurden<br />

auch von den Kapuzinern augenzwinkernd goutiert. Nach einem Psalm,<br />

vorgetragen durch Bruder Rudolf Leichtfried, wurde seitens der Liezen<br />

Brass Connection das offizielle, musikalische Geburtstagsgeschenk mit<br />

dem „Ave Maria“ von Bruckner überreicht. David Luidold bedankte<br />

sich bei den Kapuzinern und helfenden Händen, stellvertretend Bruder<br />

Rudolf Leichtfried, sowie bei der Marktgemeinde Irdning mit Bgm.<br />

Franz Titschenbacher für das Zustandekommen des Konzerts. Die LBC<br />

verabschiedete sich standesgemäß mit einem Jodler, diesmal von Bruno<br />

Sulzbacher, arrangiert vom Tubisten Martin Eckmann. Hannes Perr<br />

Stimmungsvolles Konzert der Liezen Brass Connection<br />

Ohrwürmer beim 42. Wunschkonzert<br />

des Musikvereines Stainach<br />

Das Motto „Ohrwürmer“ ließ schon erahnen, dass viel Bekanntes beim<br />

42. Wunschkonzert am 15. Oktober 2011 im Volkshaus Stainach zu erleben<br />

sein wird. Kpm. Christian Zündel hatte mit viel Kompetenz,<br />

Professionalität und Ruhe das Orchester hin zum Aufführungstag geleitet<br />

und mit entsprechender Lockerheit und Spielfreude mit seinen 50<br />

Musikern schließlich auch die Konzertbesucher begeistert. Eine besondere<br />

Herausforderung für alle Akteure war wohl der Konzertwalzer<br />

„An der schönen blauen Donau“, auch deshalb, da dieses Stück wirklich<br />

jeder kennt. Als Solist glänzte an diesem Abend vor allem Oliver Kamp,<br />

der im Stück „Czardas“ auf seiner Klarinette eine sensationelle Leistung<br />

bot. Die beiden Routiniers, Stephan Köberl und Wolfgang Schupfer, begeisterten<br />

auf der Trompete im Stück „Arrival“ beim Auftritt der<br />

Bauernmusik (Leitung Gernot Schweiger). Durch den Neueintritt zahlreicher<br />

Jungmusiker, die Verleihung von zehn Leistungsabzeichen und


24 Dezember 2011 – 04/11<br />

den Auftritt des Jungmusikerorchesters war eindrucksvoll zu erkennen,<br />

welche Früchte die ausgezeichnete Jugendarbeit von Kpm.-Stv. Michaela<br />

Krondorfer trägt. Die Saxophonistin Elke Raninger legte 2011 ihre<br />

Prüfung zum Erwachsenen-Leistungsabzeichen in Bronze mit Bravour<br />

ab. Obmann Gernot Schweiger holte gemeinsam mit LKpm.-Stv. Adolf<br />

Marold zahlreiche Musiker vor den Vorhang, die im Mittelpunkt einer<br />

Ehrung standen. Sehr emotional war jener Moment, als Karin<br />

Kerschbaumer – auf dem Weg der Genesung – ihr Ehrenzeichen für 30jährige<br />

aktive Mitgliedschaft persönlich in Empfang nehmen konnte.<br />

Eine besondere Auszeichnung bekam der Posaunist Erhard Glaser für 60<br />

Jahre im Dienste der Blasmusik überreicht. Thomas Lösch<br />

Wunschkonzert in Stainach<br />

Musikverein<br />

Lassing stand im<br />

Hochzeitsfieber<br />

Am 10. September dieses<br />

Jahres gaben sich Markus, aktiver<br />

Schlagzeuger im MV<br />

Lassing, und seine Birgit das<br />

Jawort.<br />

Der Musik verein wünscht dem<br />

Brautpaar alles Gute für seine<br />

gemeinsame Zukunft.<br />

Martina Purkhardt<br />

g BEZIRK MÜRZZUSCHLAG<br />

Ein „vergoldeter“ Bezirkskapellmeister<br />

„Da habt ihr mich heute aber total am linken Fuß erwischt“, stammelte<br />

Hubert Auer, seines Zeichens Bezirkskapellmeister in Mürzzuschlag, ob<br />

der großen Gratulantenschar zu seinem 60er. „Seine“ Werkskapelle<br />

Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg hatte sich zu diesem besonderen<br />

Jubiläum auch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: So standen frühmorgens<br />

knapp 40 Musiker vor dem Haus des völlig überraschten<br />

Kapellmeisters und spielten ihrem „Chef“ ein Ständchen. Angereist war<br />

die Kapelle dafür mit zwei eigens organisierten Traktoren samt<br />

Anhängern, auf denen dann auch der Jubilar für eine kleine<br />

Stadtrundfahrt durch Mürzzuschlag Platz nehmen musste. An -<br />

schließend ging’s zum Probenlokal der Kapelle. Denn an die 50 Musiker<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

aus dem gesamten Musikbezirk Mürzzuschlag ließen es sich unter der<br />

Leitung von Bezirksstabführer Johann Lackner und Bez.-Kpm.-Stv.<br />

Joachim Hochörtler nicht nehmen, ihrem Bezirks kapell meister persönlich<br />

einen musikalischen Gruß zu überbringen. Gratulationen kamen<br />

aber auch von höchster Stelle.<br />

So überbrachten LKpm.-Stv. Toni Mauerhofer und Landesschriftführer<br />

und Bez.-Obm. Peter Buchsbaum ebenso herzliche Grüße wie der<br />

Mürzzuschlager Bürgermeister Karl Rudischer, Bezirks-Ehrenobmann<br />

Franz Ressel, Bezirkskassier Toni Froihofer sowie der ehemalige<br />

Mürzzuschlager Bürgermeister Franz Steinhuber und der Ehrenobmann<br />

der Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg, Walter Bradatsch.<br />

Später gesellte sich der Bezirkskapellmeister aus Birkfeld, Hubert Bratl,<br />

zur feiernden Runde. Höhepunkt des Tages war die Überreichung des<br />

Verdienstzeichens in Gold des Österreichischen Blasmusikverbandes an<br />

den zu Tränen gerührten Jubilar. Angelika Kern<br />

Geburtstagsüberraschung für Bez.-Kpm. Hubert Auer (<br />

Herbstkonzert des MV Langenwang<br />

Nach einer regen Konzertsaison und verschiedenen Ausrückungen im<br />

Jahreslauf veranstaltete der Musikverein Langenwang unter der Leitung<br />

von Kapellmeister Richard Schmid am Nationalfeiertag sein traditionelles<br />

Herbstkonzert. Zu hören waren Werke von Johann Strauß bis zu den<br />

Les Humphries.<br />

Im Beisein des steirischen Komponisten Franz Meierhofer gelangte der<br />

Marsch „Kameraden bleiben wir“ zur Uraufführung, wonach zur<br />

Ehrung verdienter Musiker und Vereins funktionäre übergeleitet wurde.<br />

Bürgermeister Maximilian Haberl und Vizebürgermeister Rudolf<br />

Hofbauer sowie Landesschriftführer und Bez.-Obm. Peter Buchsbaum<br />

sprachen hierbei Dank und Anerkennung aus. Das Konzertprogramm<br />

wurde zusätzlich vom Gebirgstrachten-Erhaltungs- und Schuhplattler -<br />

verein „D‘Walberger“ bereichert. Durch das Programm führte Manfred<br />

Polansky. Richard Schmid<br />

Traditionelles Herbstkonzert am Nationalfeiertag in Langenwang<br />

Foto: Michael Kainer


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 25<br />

„mürz-juniors“ beim Musikcamp<br />

Das seit etwa einem Jahr bestehende Jugendorchester „mürz-juniors“<br />

war Anfang Oktober zwei Tage lang zum Proben im JUFA Gästehaus<br />

Veitsch einquartiert. Ziel des Probenseminars war neben der intensiven<br />

Beschäftigung mit dem Instrument auch das selbstständige Erarbeiten<br />

von neuer Literatur nach MDU ® von Gerhard Wolters, welche auch an<br />

der Johannes Brahms Musikschule in einigen Klassen erfolgreich umgesetzt<br />

wird. Das Jugendorchester „mürz-juniors“ besteht aus 18 Schülern<br />

aus dem Fachbereich Blas- und Schlaginstrumente, welche von dem jungen<br />

Dirigenten Lukas Hirzberger musikalisch geleitet wird. Für die<br />

Durchführung und musikalischen Inhalte ist die Johannes Brahms<br />

Musikschule Mürzzuschlag, vertreten durch Günther Aigelsreiter und<br />

Werner Gamsjäger, verantwortlich, die stellvertretend für die Werks -<br />

kapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg und den Eisenbahner<br />

Musikverein Mürzzuschlag die aktive Nachwuchsförderung der beiden<br />

Vereine unterstützen. Weitere Unterstützung, um das Projekt durchführen<br />

zu können, kommt dankenswerterweise von der Firma Böhler<br />

Bleche GmbH, der Sparkasse Mürzzuschlag, der Stadtwerke Mürz zu -<br />

schlag GmbH und dem Land Steiermark. Günther Aigelsreiter<br />

Günther Aigelsreiter (links außen), Lukas Hirzberger und Werner Gamsjäger (rechts außen)<br />

mit den jungen Musikern von „mürz juniors“<br />

MV „Edelweiß“ Mürzsteg<br />

Johann Wieland ist<br />

verstorben<br />

✶ 29. Juni 1928 † 12. August 2011<br />

Am 12. August 2011 verstarb Musikkamerad<br />

Johann Wieland im 84. Lebensjahr.<br />

Er hat dem Musikverein „Edelweiß“ Mürzsteg von 1. Jänner 1950 bis<br />

12. Jänner 2001 als aktiver Musiker und danach als Ehrenmitglied angehört.<br />

Johann Wieland war 35 Jahre lang Obmann.<br />

In seiner Ära wurde die gesamte Kapelle dreimal neu eingekleidet. Die<br />

Neuinstrumentierung, die Neugestaltung des Probenraumes, der Bau<br />

des Sporthauses sowie die Installierung einer Zweigstelle der Johannes<br />

Brahms Musikschule in Mürzsteg waren Meilensteine in der Ära von<br />

Johann Wieland. Er war weiters drei Jahre Bezirkskassier, sechs Jahre<br />

Bezirksobmann-Stv. sowie 15 Jahre Bezirksschriftführer.<br />

Eine große Anzahl von Trauergästen hat ihn auf seinem Weg zu seiner<br />

letzten Ruhestätte begleitet.<br />

Eine besondere Auszeichnung und Würdigung war dabei durch die<br />

An wesenheit von Bundespräsident Heinz Fischer und seiner Gattin<br />

Margit gegeben.<br />

Die Musikkameraden werden Hans Wieland ein ehrendes Gedenken<br />

bewahren. Günther Blahnik<br />

WK Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg<br />

Kirchenkonzert in Mürzzuschlag<br />

Am 9. Oktober 2011 gestaltete die Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-<br />

Hönigsberg unter der Leitung von Kapellmeister Hubert Auer in der<br />

Stadtpfarrkirche Mürzzuschlag gemeinsam mit Bernhard Hirzberger<br />

(Orgel) und den beiden Bläser-Solisten Lukas Hirzberger auf der<br />

Trompete und Günther Aigelsreiter auf der Klarinette ein Kirchen -<br />

konzert zugunsten der Pfarrheimrenovierung.<br />

Auf dem Programm standen klassische Werke wie Händels „Halleluja“,<br />

aber auch modernere Klänge wie „I will follow him“ oder „Conquest of<br />

Paradise“ füllten den sakralen Konzertraum. Höhepunkt war schließlich<br />

die Aufführung des bekannten Stückes „Der Leidensweg Christi“, der<br />

den Musikern einiges an musikalischem Einfühlungsvermögen abverlangte.<br />

Angelika Kern<br />

g BEZIRK RADKERSBURG<br />

1. Jugendcamp im Bezirk Radkersburg<br />

Das 1. Jugendcamp im Bezirk Radkersburg fand Ende August 2011 in<br />

Tieschen statt. 43 Jugendliche (und einige Junggebliebene) hatten<br />

Gelegenheit, sich kennenzulernen und unter der Leitung von Bez.-Kpm.<br />

Matthias Rauch und Bez.-JRef. Carmen Grain ein gemeinsames Kon -<br />

zertprogramm zu erarbeiten, das im Rahmen eines Abschluss konzertes<br />

im Steinbruch Jörgen zum Besten gegeben wurde. Wenn nicht geprobt<br />

wurde, gab es u. a. musikalische Schnitzel zu jagen oder Abkühlung im<br />

Schwimmbad. Aufgrund der vielen positiven Rück meldungen wird es<br />

im nächsten Jahr eine Wiederholung geben. Carmen Grain<br />

Jugendcamp-Teilnehmer des Bezirkes Radkersburg<br />

Weinlandkapelle<br />

Klöch<br />

Musikerhochzeit<br />

Ernst Legenstein und Therese<br />

Klimbacher gaben am 20.<br />

August 2011 einander das<br />

Jawort.<br />

Die Stadtkapelle Bad Rad -<br />

kersburg und die Wein land -<br />

kapelle Klöch gratulierten musikalisch<br />

und wünschten dem<br />

Paar alles Gute auf seinem gemeinsamen<br />

Lebens weg.


26 Dezember 2011 – 04/11<br />

Konzert auf der Burgruine Klöch<br />

Bei einer Konzertveranstaltung am 26. August 2011 auf der Burgruine in<br />

Klöch waren neben dem Chor „Gentle Voices“ die Formation „Vino<br />

Brass“ sowie die Jungmusiker, aus den Reihen der Weinlandkapelle<br />

Klöch, im musikalischen Einsatz. Die Veranstaltung fand unter dem Titel<br />

„Swing, Brass & Voice“ statt, bei hochsommerlichen Temperaturen wurde<br />

dem Publikum ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten.<br />

Weinlandkapelle Klöch beim Konzert auf der Burgruine<br />

Weisenbläserfest in Klöchberg 2011<br />

Das bereits zehnte Weisenbläserfest der Weinlandkapelle Klöch fand<br />

Anfang Oktober 2011 in Klöchberg statt. Neben kulinarischen Genüssen<br />

gab es wiederum Musik inmitten der Klöcher Weinberge zu hören.<br />

„Traminer Blos“, „Flachland-Duo“, „7ma-Blech“, „Trautmannsdorfer<br />

Bläserquartett“, „Steirerblech“ und „Selberbrennt“ gaben ihre Melodien<br />

zum Besten. Ein riesiges Danke gilt allen Musikern der Weinlandkapelle<br />

für ihre Mitarbeit, ein Danke allen Sponsoren und vor allem den<br />

Besuchern dieser Veranstaltung. Roland Wallner<br />

Ein Musiker der Gruppe „Steirerblech“ beim Weinbläserfest in Klöch<br />

g BEZIRK VOITSBERG<br />

Bezirksmusikertreffen in Voitsberg<br />

Anlässlich ihres 50-Jahr-Jubiläums hatte die Werkskapelle Bauer die ehrenvolle<br />

Aufgabe, das Bezirksmusikertreffen 2011 des Bezirkes Voitsberg<br />

auszurichten. Gefeiert wurde auf dem Voitsberger Hauptplatz, der den<br />

passenden Rahmen für die Blasmusikkapellen bot. Höhepunkt des<br />

Festaktes war der „Neapel Marsch“, den Trompeter aus allen anwesenden<br />

Vereinen, rund 600 Musiker waren gekommen, vom Balkon des<br />

Rathauses erklingen ließen. Die anwesenden Ehrengäste, unter ihnen<br />

der Bürgermeister der Stadt Voitsberg und Präsident der Werkskapelle<br />

Die Stabführer sind zum Festakt angetreten<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Bauer, Ernst Meixner, Anton Maier sowie der Vertreter des Landes -<br />

verbandes, Schriftführer Peter Buchsbaum, erwiesen dem Bezirks -<br />

verband und der jubilierenden Kapelle die Ehre. Als besonderer musikalischer<br />

Gast durfte die Trachtenkapelle Maria Luggau aus dem Kärntner<br />

Lesachtal begrüßt werden, die mit rund 40 Musikern diesem Fest beiwohnte.<br />

Kapellmeister und Stabführer Josef Salcher hatte mit seiner<br />

Kapelle ein Konzertprogramm einstudiert, das nach dem offiziellen Teil<br />

im Festzelt aufgeführt und mit viel Applaus bedacht wurde. Auch das<br />

Orchester, das beim Jugendcamp des Bezirkes Voitsberg zusammengestellt<br />

worden war, konnte sein Können beweisen. Franz Peter Brann<br />

Bezirks-Jugendcamp in Hirschegg<br />

Vom 23. bis 26. August 2011 waren insgesamt 45 Jungmusiker aus den<br />

Blasmusikkapellen des Bezirkes Voitsberg in Hirschegg zu Gast. Täglich<br />

wurden mehrere Stunden für das Abschlusskonzert, das am 26. August<br />

am Rudolfssee als Open Air stattfand, geprobt. Das musikalische<br />

Programm führte die zahlreichen Zuhörer von „Biene Maja“ über<br />

„Speedy Gonzales“ bis hin zu „The Simpsons“ durch die Welt des<br />

Fernsehens. Ein großer Dank gebührt der OMK Hirschegg unter<br />

Obmann Alfred Scheer, die das Musikerheim für die Proben bereitstellte,<br />

der Gemeinde Maria Lankowitz, die das Erholungsheim zur Verfügung<br />

gestellt hat, dem GH Neßhold (Kreuzwirt) in Hirschegg für die<br />

Verpflegung, allen Gewerbetreibenden für die Spenden sowie<br />

Bezirksstabführer-Stellvertreter Franz Wagner, der mit den Jugendlichen<br />

das Marschieren übte. Ein weiteres Dankeschön gilt auch den Betreuern<br />

(Heide-Marie Reif, Johanna Langmann, Klemens Kollmann, Manuel<br />

Tauber, Robert Sagmeister) und natürlich auch Lisa Kipperer und<br />

Brigitte Wipfler, die als Nachtaufsicht fungierten.<br />

Das Team um Franz Peter Brann hofft, dass sich beim 14. Jugendcamp<br />

im nächsten Jahr wieder zahlreiche Jungmusiker entschließen, nach<br />

Hirschegg zu kommen. Manuel Tauber<br />

Bezirks-Jugendcamp in Hirschegg


lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2011 – 04/11 27<br />

Bezirksmusiker-Fußballturnier<br />

Das Fußballturnier des Bezirkes Voitsberg am 3. September 2011 im<br />

Alpen stadion in St. Martin/Wb. sah den Veranstalter, die OMK St.<br />

Martin, wiederum als Sieger. Auf den Plätzen folgten der MV Ligist-<br />

Krottendorf und der MV Kainachtal. Bei den Damen gewann die<br />

Spielvereinigung der MV Edelschrott und Ligist. Manuel Tauber<br />

50 Jahre Werkskapelle Bauer Voitsberg<br />

Kirchenkonzert als Jubiläumsabschluss<br />

Aus einem Zusammenschluss der „Glasfabriks- und Feuerwehrkapelle<br />

Voitsberg“ und der „Werkskapelle der Pumpenfabrik Voitsberg“ wurde<br />

im August 1961 die „Werkskapelle der Firma Rudolf Bauer“ gegründet.<br />

In ihrer 50-jährigen Geschichte feierte die Werkskapelle Bauer zahlreiche<br />

musikalische Erfolge bei Konzert- und Marschwertungen und wurde<br />

dafür schon mehrmals mit dem „Steirischen Panther“ und dem Robert-<br />

Stolz-Preis des Landes Steiermark ausgezeichnet.<br />

Als musikalischer Botschafter der West<strong>steiermark</strong> war die Werkskapelle<br />

Bauer nicht nur in Österreich, sondern unter anderem auch in Italien,<br />

Deutschland, Polen und Ungarn unterwegs. Den Auftakt ihres Ju -<br />

biläums jahres feierte die Werkskapelle mit einem Galakonzert im April<br />

und dem Bezirksmusikertreffen im September dieses Jahres.<br />

Kapellmeister-Stv. Heide-Marie Reif mit der Werkskapelle Bauer<br />

Den Ab schluss der musikalischen Feierlichkeiten bildete am 13.<br />

November 2011 das traditionelle Kirchenkonzert in der St. Josefskirche<br />

in Voitsberg. Die Werkskapelle Bauer bot eine blasmusikalische Leis -<br />

tungs schau, bei der nicht nur das gesamte Orchester, sondern auch<br />

Ensembles aus den Reihen der Werkskapelle ihr Können präsentierten.<br />

Dabei zeigten Werke von Bach über Bruckner bis Vivaldi in den unterschiedlichsten<br />

Besetzungen die große Bandbreite der Blasmusik auf.<br />

Da nach dem Rücktritt von Kapellmeister Wolfgang Jud noch kein<br />

Nachfolger gefunden werden konnte, übernahm Heide-Marie Reif die<br />

Gesamtleitung des Orchesters. Diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe<br />

meisterte sie bravourös, wozu ihr auch LObm.-Stv. Alois Weitenthaler<br />

und Otto Roiss, Geschäftsführer der Firma Bauer und Präsident der<br />

Werkskapelle, herzlich gratulierten. Franz Peter Brann<br />

g Jubiläumsfestschriften gesucht<br />

Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine:<br />

Vereinszeitschriften und Jubiläums fest schriften bitte jeweils zweifach an das<br />

Sekretariat unseres Landesverbandes ein senden.<br />

Im Sekretariat soll alles doku men tiert werden, was von unseren Mit glieds -<br />

kapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe<br />

g BEZIRK WEIZ<br />

Buchpräsentation „Prof. Willi Konrad –<br />

sein Leben und Wirken“<br />

Anlässlich des neunten Todestages des Vereinsgründers und ersten<br />

Kapell meisters Willi Konrad veranstaltete der Musikverein Rabnitztal-<br />

Eggersdorf gemeinsam mit dessen Tochter Gabriele Schaffer am 18.<br />

September 2011 eine Gedenkmesse in der Pfarrkirche Eggersdorf.<br />

Im Anschluss wurde die Biografie „Prof. Willi Konrad<br />

– sein Leben und Wirken“ von Buchautor<br />

Viktor Hochfellner in der Kulturhalle<br />

Eggers dorf vorgestellt. Viktor<br />

Hochfellner erzählte von der Entstehung<br />

des Buches, gab Leseproben zum Besten<br />

und gewährte Einblicke in das bewegte<br />

Leben von Willi Konrad, der als musikalischer<br />

Pionier im Musikverein Rabnitztal sowie<br />

als Komponist und Funktionär des<br />

Steirischen Blasmusikverbandes galt.<br />

Der Ehrenpräsident des Steiri schen<br />

Blasmusikverbandes, Wolfgang Suppan, sprach einige persönliche<br />

Worte und würdigte posthum das Engagement Konrads für die steirische<br />

Blasmusik. Der Musikverein Rabnitztal-Eggersdorf sowie Dar -<br />

bietungen der Pianistin Sabine Riedel-Knauss, des Violinisten Joachim<br />

Meister und der Sopranistin Heide marie Pechtl sorgten bei dieser<br />

Matinee für eine festliche musikalische Untermalung.<br />

Die Biografie von Willi Konrad ist zum Preis von 15 Euro erhältlich.<br />

Buchbestellungen werden gerne von Renate Friedl (0664/1646758) oder<br />

Viktor Hochfellner (0316/301949) entgegengenommen oder sind per E-<br />

Mail unter kontakt@mv-rabnitztal.at möglich. Martina Haug<br />

Buchpräsentation „Prof. Willi Konrad – sein Leben und Wirken“ in Eggersdorf<br />

Ein neues Klangbild für die<br />

Marktkapelle St. Ruprecht/R.<br />

Inspi riert durch den letzten Kapellmeisterkurs III führte die Markt -<br />

kapelle St. Ruprecht/R. ihr erstes Klangseminar für Blechbläser durch.<br />

LKpm. Philipp Fruhmann erläuterte in einem Vortrag die Unterschiede<br />

bei den Blechblasmundstücken.<br />

Im praktischen Teil wurden für die einzelnen Register verschiedene<br />

Mundstücke ausprobiert und so drei verschiedene Klangfarben erarbeitet.<br />

Die gesamte Musikkapelle beteiligte sich an der Entscheidung, wie<br />

der Klang der einzelnen Register in Zukunft ertönen soll. Durch die<br />

mehr als 200 Mundstücke, die LKpm. Fruhmann zum Seminar mitgebracht<br />

hatte, konnte für jedes Blechblasinstrument das optimale Mund -<br />

stück gefunden werden. Ein zweites Klangseminar für die Holzbläser ist<br />

bereits geplant. Das Seminar hat sich hörbar gelohnt und kann jeder<br />

Kapelle weiterempfohlen werden. Stefan Potzmann


28 Dezember 2011 – 04/11<br />

Musikverein Eggersdorf –<br />

Verena Schaffler, ein Jugendtalent<br />

Verena Schaffler, eine junge Flötistin im Musikverein Eggersdorf, hat<br />

beim Wettbewerb „Prima La Musica“ mit ihrem Musikstück auf der<br />

Querflöte die Jury überzeugt und den zweiten Platz in ihrer Kategorie<br />

belegt. Im Vorfeld wurde sie von ihrem Musiklehrer Kpm.-Stv. Manfred<br />

Kalcher gecoacht. Die Musiker des Musikvereines Eggersdorf gratulieren<br />

Verena zu diesem schönen Erfolg und wünschen ihr für ihre weitere<br />

musikalische Laufbahn alles Gute.<br />

Runder Geburtstag von Erwin Fieder<br />

Erwin Fieder feierte seinen 60. Geburtstag. In einer gemütlichen Atmo -<br />

sphäre gratulierten ihm seine Musikkameraden. Erwin ist, mit einer<br />

Unterbrechung – er musizierte auch ein paar Jahre beim Musik verein St.<br />

Ruprecht an der Raab, seit dem Jahre 1965 beim Musik verein Eggersdorf<br />

aktiver Musiker auf der Trompete.<br />

Die Ehrenzeichen für 25 Jahre und 40 Jahre sowie das Verdienstkreuz in<br />

Bronze wurden ihm für all seine Leistungen zum Wohle der steirischen<br />

Blasmusik verliehen. Die Musiker des Musikvereins Eggersdorf wünschen<br />

ihm für seine weiteren Jahre viel Gesundheit und möge ihm der<br />

Spaß am Musizieren noch lange erhalten bleiben. Herbert Buchgraber<br />

Von links: Bezirksobmann Stefan Neubauer, Jubilar Erwin Fieder, Obmann Bgm. Johann<br />

Zaunschirm, Kapellmeister Helmut Konrad<br />

Österreichische Traditionsmärsche<br />

erklangen auf Schloss Thannhausen<br />

Ein lauer Spätsommerabend und der romantische Innenhof des<br />

Schlosses Thannhausen bei Weiz bildeten am 3. September 2011 die<br />

Kulisse für das 1. Schlosskonzert der Kameradschaftskapelle Weiz unter<br />

der Leitung von Kpm. Klaus Maurer.<br />

Die KK Weiz und die BK Rabenwald beim Konzert auf Schloss Thannhausen<br />

Jubiläum 145 Jahre Musikverein<br />

„Heimatklang“ Puch bei Weiz<br />

blasmusik <strong>steiermark</strong><br />

Als Gäste hatte man die Bergkapelle Rabenwald unter der Leitung von<br />

Kpm. Hubert Bratl und die Stadtkapelle Oberwart aus dem Burgenland<br />

unter der Leitung von Kpm. Alexander Pongratz eingeladen. Alte und<br />

selten aufgeführte Märsche wie „Rheingraf Salm Salm“, „Der Rot Gold<br />

Festmarsch“, „Die Fahnenwache“ oder „Felsenfest fürs Vaterland“ waren<br />

zu hören.<br />

Durch das Programm führte Bgm. Hans Graf aus Naas. Viele Musiker<br />

aus den Musikkapellen der Bezirke Weiz und Birkfeld waren ebenso gekommen<br />

wie LMRef. Erhard Mariacher als Vertreter des Steirischen<br />

Blasmusik verbandes.<br />

Es war ein besonderes Erlebnis, im akustisch bestens geeigneten Schloss -<br />

hof wieder einmal wuchtig-schöne Traditionsmärsche von drei sehr gut<br />

disponierten Orchestern zu hören. Als Zugabe folgten im Gesamtspiel<br />

der drei Orchester der „Rainer Marsch“, der „Schönfeld Marsch“ und<br />

„O du mein Österreich“.<br />

Die anwesenden 600 Besucher und Hausherr Baron Gudenus waren begeistert.<br />

Ihm gilt besonderer Dank für die Bereitstellung des Schloss -<br />

hofes und die große Unterstützung. Franziska Lechner<br />

Ende Juli 2011 feierte der Musikverein „Heimatklang“ Puch bei Weiz das<br />

145-jährige Bestandsjubiläum des Musikvereins mit einem Jubläumsfest.<br />

Die Trachtenkapelle Bad Großpertholz aus Niederösterreich war als<br />

Gratulantin gekommen und hatte als Geburtstagsgeschenk eine Marsch-<br />

Show mit anschließendem Frühschoppen mitgebracht. Weitere<br />

Gastkapellen aus Arzberg, Rabenwald, St. Lorenzen/M. und Weiz (KK)<br />

gratulierten mit Konzerten. Ein großer Dank gilt den mitwirkenden<br />

Kapellen für ihre musikalischen Auftritte. Karl Pichler<br />

Empfang des Musikvereines Arzberg, mit Kpm. Robert Schneider, Obm. Karl Pichler,<br />

Marketenderinnen Cornelia Kohl, Angelika Meissl und Bürgermeister Gerlinde Schneider, sowie<br />

vom Musikverein Arzberg Obm. Wilfried Lembacher, Kpm. und Stabf. Herbert Reisinger<br />

Das Redaktionsteam der steirischen Blasmusik-Zeitung<br />

dankt für Ihre Mitarbeit.<br />

Wir wünschen allen Leserinnen, Lesern<br />

und Freunden der Blasmusik<br />

frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr<br />

Impressum – Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b, ✆ 0316/38 31 17 • www.blasmusik-verband.at • E-Mail: office@blasmusik-verband.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!