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Veitsch Einblick 11-12 Web1.pdf

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<strong>Veitsch</strong><br />

GEMEINDE-<br />

STRUKTURREFORM<br />

Die Gemeindestrukturreform ist derzeit<br />

eines der beherrschenden Themen in der<br />

Steiermark. Fast täglich kann man in den<br />

regionalen Tageszeitungen über mögliche<br />

künftige Konstellationen, Gemeinden die<br />

sich freiwillig zu einer neuen größeren Einheit<br />

vereinigen möchten, Abbruch von Fusionsgesprächen,<br />

Bürgerinformationen<br />

u.d.g.m. lesen. Immer öfter wird auch die<br />

Frage von Zwangsfussionierungen in den<br />

Raum gestellt und mit Ende Jänner soll<br />

von der Steierm. Landesregierung ja eine<br />

mögliche Landkarte präsentiert werden.<br />

Natürlich sind die Bestrebungen des Landes<br />

auch an der Gemeinde <strong>Veitsch</strong> nicht<br />

vorbeigegangen. Vor allem Prognosen, die<br />

bis 2030 eine weitere Bevölkerungsabnahme<br />

von über 1.500 Personen in allen<br />

drei Gemeinden vorhersagen und alle<br />

damit verbundenen finanziellen, kulturellen<br />

und infrastrukturellen Probleme haben<br />

die verantwortlichen Personen überzeugt,<br />

nach dem Motto „wer sich nicht bewegt,<br />

der wird bewegt“, mit den Nachbargemeinde<br />

Mitterdorf und Wartberg Gespräche<br />

aufzunehmen.<br />

Ein paar Gedanken zu:<br />

„ES G`SCHIACHT JO NIX!“<br />

Als Bürgermeister ist bzw. wird man öfters mit Kritiken konfrontiert, die einerseits berechtigt sind<br />

aber meistens jeder Grundlage entbehren – besonders im Bereich der Angebote am Freizeit-, Kultur-<br />

und Sportsektor. Es tauchen immer mehr unqualifizierte Kritiken auf, die ich als Bürgermeister<br />

so nicht zur Kenntnis nehmen kann und möchte. Ich meine, dass sich die Referenten der Marktgemeinde,<br />

aber auch die Vereine und verschiedenen Institutionen, bemühen, das Angebot auf kulturellem und<br />

sportlichem Sektor, aber auch auf dem Freizeitgebiet, vielfältig zu gestalten. Immer wieder hört man:<br />

„Es g`schiacht jo nix ba uns“. Dazu meine Meinung: Nützen Sie die Veranstaltungsangebote unserer<br />

Gemeinde, der Vereine und den verschiedenen Institutionen. Gehen Sie hin, machen Sie mit und lassen<br />

Sie sich vom Alltag ablenken – die Verantwortlichen werden es Ihnen danken und würden sich freuen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Bürgermeister Erwin Dissauer<br />

Verantwortungsvolle Bürgermeister und<br />

Kommunalpolitiker dürfen nicht tatenlos<br />

zusehen, wie immer mehr Jugend aus ihrer<br />

Heimatgemeinde in Ballungsräume größerer<br />

Städte abwandert und damit sukzessive<br />

auch unseren wunderbaren Vereinen und<br />

Einsatzorganisationen langsam aber sicher<br />

der Nachwuchs abhandenkommt.<br />

Seit mehreren Monaten wird nun schon<br />

von den zuständigen Beamten mit Hochdruck<br />

an der Abgleichung von Daten und<br />

Ausarbeitung von Vorschlägen für neue<br />

Strukturen gearbeitet.<br />

Mit Ende November konnte dann erstmals<br />

ein Analysepapier präsentiert werden. Nahezu<br />

€ 400.000,00 jährliches Einsparungspotential<br />

und zusätzliche Mittel in<br />

Höhe von rund 1,4 Mio. €, die nur bei<br />

einer freiwilligen Vereinigung den drei Gemeinden<br />

zur Verfügung stehen, haben<br />

schließlich dazu geführt, dass in allen drei<br />

Gemeinden vom Gemeinderat der Grundsatzbeschluss<br />

gefasst wurde: „Die Gemeinden<br />

<strong>Veitsch</strong>, Mitterdorf und Wartberg<br />

beabsichtigen, sich nach Abklärung noch<br />

EINBLICK 8<br />

offener Fragen, freiwillig zu einer neuen<br />

Gemeinde zu vereinigen“. Dieser Beschluss<br />

war notwendig, um die Landesmittel im<br />

Falle einer Vereinigung auch in Anspruch<br />

nehmen zu können. Er bedeutet aus heutiger<br />

Sicht aber noch nicht, dass eine Vereinigung<br />

beschlossene Sache ist, weil dazu,<br />

wie bereits erwähnt, noch zahlreiche Fragen<br />

zu klären sind.<br />

Auch in Sachen Information der Bevölkerung<br />

hat die eingesetzte Steuerungsgruppe,<br />

die aus allen politischen Fraktionen der<br />

drei Gemeinden gebildet wurde, beschlossen,<br />

ein eigenes, gemeinsames Informationsblatt<br />

zu gestalten und sie so ab sofort<br />

regelmäßig über den Stand der laufenden<br />

Verhandlungen zu informieren. Durch die<br />

breit gefächerte Information, wie z.B. auch<br />

Bürgerversammlungen etc., sollen die Bürgerinnen<br />

und Bürger die Möglichkeit erhalten,<br />

aktiv an diesem Prozess teilzunehmen.<br />

Weitere Details zur Gemeindestrukturreform,<br />

Gemeindename, Gebührenhaushalt,<br />

Vereinswesen etc. können sie in Kürze dem<br />

gemeinsamen Infoblatt entnehmen.<br />

Bürgermeister Erwin Dissauer – ein Wort dazu:<br />

Gestatten Sie mir eine Bemerkung: Alle Verantwortlichen - politische Mandatare und Beamten – agieren bzgl.<br />

Strukturreform äußerst verantwortungsbewusst und sachlich. Diverse polemische Meldungen von Randgruppen entbehren<br />

diesbezüglich jeder Grundlage, zumal alle Probleme, Wünsche und Forderungen abgesprochen und diskutiert werden<br />

und außerdem mit dem Land Steiermark akkordiert sind.

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