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Veitsch Einblick 11-12 Web1.pdf

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<strong>Veitsch</strong><br />

Jubilar Ehrungen<br />

Auch heuer fanden unsere<br />

Jubilar-Ehrungen alle 3 Monate<br />

statt. Bei der Feier wurde von<br />

Bgm. Erwin Dissauer und<br />

GR. Doris Dieter den Jubilaren<br />

persönlich gratuliert.<br />

Bei Kaffee und Kuchen sowie<br />

einem Gläschen Wein wurde es<br />

immer ein unterhaltsamer<br />

Nachmittag.<br />

Bedanken möchte ich mich<br />

ganz herzlich bei all unseren<br />

Gastgebern, die uns mit Ihren<br />

hausgemachten Mehlspeisen<br />

verwöhnten.<br />

DAS HEGEGEBIET<br />

VEITSCH (ORTSGEBIET)<br />

Die Gesamtfläche von 7.598,10 ha teilt<br />

sich auf 3 Gemeindejagdgebiete und 16<br />

Eigenjagden, welche von ca. 61 Jägerinnen<br />

und Jägern gehegt und bewirtschaftet werden.<br />

Die Seehöhe beträgt 664m – 1982m.<br />

Dieses Hegegebiet ist durch die Artenvielfalt<br />

der jagdbaren Wildtiere eines der<br />

Prunkstücke des Jagdbezirkes Mürzzuschlag.<br />

Zu unseren Hauptwildarten zählt das Rehwild,<br />

Gamswild und auch Rotwild, welches<br />

durch die Betreibung zweier Rotwildwintergatter<br />

in einem zonierten Teil rund um<br />

die Hohe <strong>Veitsch</strong> auf ca. 15.000 ha (Wildgemeinschaft<br />

Hohe <strong>Veitsch</strong>) bewirtschaftet<br />

wird.<br />

Die Gesamtfläche der Rotwildwintergatter<br />

beträgt 47 ha (FV Kunert 35 ha, FV Graf<br />

von Landsberg <strong>12</strong> ha). Der Futterverbrauch<br />

beläuft sich auf ca. 246 Tonnen Heu,<br />

Maissilage, Grassilage, Apfeltrester, Futterrüben<br />

und auch Zuckerrüben.<br />

Erwähnenswert ist, dass sich der Rotwildabschuss<br />

innerhalb der letzten 25 Jahre<br />

von 59 Stück auf ca. 84 Stücke erhöht und<br />

der gezählte Winterbestand von 258 auf<br />

141 Stück reduziert hat.<br />

Das Rehwild unterliegt auch in unserem<br />

Hegegebiet einem ständigen auf und ab.<br />

Die derzeitige Jagdstrecke beträgt ca. 251<br />

St. Bedingt durch die gute Winterversorgung<br />

und der Anlage von Äsungsflächen<br />

befindet sich der Rehbestand in einem<br />

guten, gesunden Zustand.<br />

Wie bestimmt vielen bekannt ist, zählte die<br />

Hohe-<strong>Veitsch</strong> einmal zur „Kaiserlichen<br />

Jagd“.<br />

Durch die erhöhte Einflussnahme des Tourismus<br />

in den letzten Jahren aber vor allem<br />

durch zahlreiche strenge, schneereiche<br />

Winter, hat sich der Gamswildbestand<br />

(leicht sichtbar für alle Naturgenießer)<br />

stark reduziert. Für die Grundbesitzer und<br />

Jagdausübungsberechtigten ist es ein großes<br />

Ziel, die Bestandesstrukturen wieder<br />

dem Lebensraum anzupassen.<br />

Die Rauhfußhühner (Auerhahn, Birkhahn<br />

und Haselhahn) sind, wenn man Vergleichszahlen<br />

aus der Mitte des vorigen<br />

Jahrhunderts verwendet, natürlich die Sor-<br />

EINBLICK 22<br />

genkinder unseres Hegegebietes. Ein Dank<br />

gebührt jenen, die es sich zur Aufgabe gemacht<br />

haben, den Auer- und Birkhahnen-<br />

Bestand zu halten oder auch zu verbessern.<br />

In unserem Hegegebiet befinden sich zahlreiche<br />

Wanderwege (ca. 68 km), welche<br />

auch ausreichend gut beschildert sind. Ebenso<br />

gibt es auch Wildschutzgebiete, die in<br />

der Zeit von 15. 10. – 01. 06. jedes Jahres<br />

für Futterflächen, Aufzuchtsgebiete für<br />

Jungtiere usw. abseits von öffentlichen<br />

Wegen gesperrt sind.<br />

Um dem Wild etwas Gutes zu tun, hat man<br />

mehrere Möglichkeiten: Meidung der Wildschutzgebiete,<br />

Hunde an die Leine, Einhaltung<br />

der gesetzlich vorgeschriebenen Betretungszeiten<br />

sind nur ein paar Beispiele<br />

dazu. Wichtig dabei ist aber auch Respekt,<br />

Toleranz und Augenmaß denjenigen gegenüber,<br />

deren Interessen gegenteilig der<br />

eigenen sind.<br />

Die <strong>Veitsch</strong>er Jägerschaft wünscht<br />

Ihnen gesegnete Weihnachten<br />

und ein gutes Neues Jahr!

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