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Gemeindezeitung März 2011 - St. Michael in der Obersteiermark

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Baufortschritt KW Sumann, <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

Seit <strong>März</strong> 2010 errichtet die<br />

KW Sumann GmbH <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

die mo<strong>der</strong>ne Kle<strong>in</strong>wasserkraftanlage<br />

KW Sumann.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Engpassleistung<br />

von 881 kW und e<strong>in</strong>er <strong>St</strong>romerzeugung<br />

von 3.950.000<br />

kWh/Jahr wird das Kraftwerk<br />

<strong>in</strong> Zukunft rund 880 Haushalte<br />

mit Ökostrom versorgen.<br />

Die Summe <strong>der</strong> Investitionen<br />

<strong>in</strong> die Anlage betragen ca. 3<br />

Mio. Euro.<br />

Das Kraftwerk steht e<strong>in</strong>erseits<br />

für regionale Wertschöpfung<br />

und an<strong>der</strong>erseits für den<br />

Schutz von Natur und Umwelt.<br />

Schließlich trägt die<br />

neue Wasserkraftanlage dazu<br />

bei, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jahr<br />

rund 2.500 Tonnen klimaschädliches<br />

CO2 e<strong>in</strong>gespart<br />

werden.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Bauarbeiten wird<br />

die alte Wehranlage <strong>St</strong>rasser<br />

zurückgebaut. Des Weiteren<br />

s<strong>in</strong>d ökologische Maßnahmen<br />

<strong>in</strong> diesem Bereich geplant.<br />

Mit <strong>der</strong> Ausarbeitung<br />

Kaplan-Spiralturb<strong>in</strong>e<br />

<strong>St</strong>auraum KW Sumann<br />

dieser Maßnahmen wurde<br />

das Büro Schüto beauftragt.<br />

Die Planung erfolgt <strong>in</strong> enger<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> ökologischen<br />

Bauaufsicht.<br />

Der erste Bauabschnitt <strong>der</strong><br />

Wehr ist abgeschlossen, es<br />

folgt nun <strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau <strong>der</strong><br />

Wehrklappe und die Errichtung<br />

<strong>der</strong> Fischaufstiegshilfe.<br />

Diese wird im <strong>März</strong> fertiggestellt<br />

se<strong>in</strong>, rechtzeitig zum Beg<strong>in</strong>n<br />

<strong>der</strong> Fischwan<strong>der</strong>periode.<br />

Im April wird die Restwasserschnecke<br />

<strong>in</strong>stalliert. Diese<br />

wird durch Nutzung des Restwassers,<br />

welches an <strong>der</strong><br />

Wehranlage je<strong>der</strong>zeit abgegeben<br />

wird, zusätzlich<br />

ca. 30 kW erzeugen.<br />

Im Bereich des <strong>St</strong>auraumes<br />

<strong>der</strong> neuen Wehr wurden böschungssicherndeMaßnahmen<br />

<strong>in</strong> Form von großen<br />

Wasserbauste<strong>in</strong>en gesetzt.<br />

Die Druckrohrleitung wurde<br />

bereits im Dezember 2010<br />

fertiggestellt. Sie besteht aus<br />

glasfaserverstärkten (GFK-)<br />

Rohren mit e<strong>in</strong>em Innendurchmesser<br />

von 2.400 mm.<br />

Insgesamt wurden 120 Rohre<br />

verlegt, die <strong>in</strong> Summe e<strong>in</strong>e<br />

Länge von 715 m ergeben.<br />

Der bauliche Teil des<br />

Krafthauses ist zur Gänze fertig.<br />

Die Turb<strong>in</strong>e (Kaplan-Spiralturb<strong>in</strong>e)<br />

und <strong>der</strong> Generator<br />

wurden montiert und <strong>der</strong> Zugang<br />

zum Netz des steiri-<br />

IMPRESSUM: Eigentümer und Herausgeber:<br />

Geme<strong>in</strong>deamt 8770 <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> <strong>in</strong> <strong>Obersteiermark</strong>.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister He<strong>in</strong>z Jungwirth,<br />

Eisenbichl 20 m, 8770 <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>. Redaktion: Vizebgm. Kurt G<strong>in</strong>dl,<br />

Tel. 0664/8236091, E-Mail: kurt.g<strong>in</strong>dl@norskeskog.com<br />

Gestaltung und Druck: Universal Druckerei Ges. M.b.H., 8700 Leoben,<br />

Gösser <strong>St</strong>raße 11, Tel. 03842/44776-0, www.unidruck.at<br />

schen <strong>St</strong>romnetzbetreibers<br />

hergestellt. Die Bauarbeiten<br />

an <strong>der</strong> Wasserkraftanlage<br />

KW Sumann s<strong>in</strong>d mittlerweile<br />

soweit fortgeschritten, dass<br />

am Freitag, dem 11. Februar,<br />

mit dem Probebetrieb <strong>der</strong> An-<br />

E<strong>in</strong>e gute Idee des Ausschusses<br />

für Jugend – Familie –<br />

Soziales gehört lei<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Vergangenheit an. Seit Mitte<br />

Dezember drehte <strong>der</strong> „<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>er<br />

Bus“ 2 x wöchentlich<br />

se<strong>in</strong>e Runden <strong>in</strong> unserem<br />

Ortsgebiet.<br />

Die Idee, älteren bzw. nicht<br />

mobilen <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>er<strong>in</strong>nen<br />

und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>ern die Möglichkeit<br />

zu bieten, Ämter- und<br />

E<strong>in</strong>kaufswege zu erleichtern,<br />

g<strong>in</strong>g nicht auf. Das Interesse<br />

Seite 8<br />

Die Initiative „<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>er<br />

Bus“ ist gescheitert !<br />

hielt sich sehr <strong>in</strong> Grenzen,<br />

denn nur <strong>in</strong>sgesamt Ø 5 - 6<br />

Fahrgäste pro Tag und dies<br />

bei kostenloser Fahrt, waren<br />

e<strong>in</strong>deutig zu wenig um den<br />

Bus <strong>in</strong> weiterer Folge f<strong>in</strong>anzieren<br />

zu können. Die Konsequenz<br />

daraus war daher e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>stimmiger Beschluss bei<br />

<strong>der</strong> letzten Ausschusssitzung,<br />

den „<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>er Bus“ nun<br />

nach Ablauf <strong>der</strong> Probezeit mit<br />

1. Februar wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zustellen.<br />

Von Dankeschön, Toleranz<br />

und Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Heuer bescherte uns <strong>der</strong> W<strong>in</strong>ter<br />

e<strong>in</strong>e schöne Schnee decke.<br />

Die wie<strong>der</strong>um <strong>in</strong>spirierte<br />

Amtssekretär Mario Moser,<br />

<strong>der</strong> das Schneewieserl anwarf<br />

und auf <strong>der</strong> Schlick-Wiese<br />

mehrere Loipenspuren zog.<br />

Die Langlaufloipe, so an die<br />

zwei Kilometer lang, fand regen<br />

Zuspruch.<br />

Peter Taurer<br />

Langlaufen zählt zu den gesündesten<br />

Sportarten, dann<br />

so fast direkt vor <strong>der</strong> Haustüre,<br />

e<strong>in</strong>fach Spitze. Spitze<br />

kann man <strong>in</strong> diesem Fall auch<br />

zu den Grundbesitzern sagen,<br />

die für die Loipe die Erlaubnis<br />

gaben. E<strong>in</strong> großes<br />

Dankeschön <strong>in</strong> diese Richtung<br />

also, welches im selben<br />

Ausmaß auch Mario Moser<br />

gilt. Auf Fortsetzung im<br />

nächsten Jahr wird gehofft.<br />

Nicht gehofft wird jedoch,<br />

dass so wie im heurigen Jahr<br />

die gespurte Loipe von Fußgängern<br />

als Gehweg benutzt<br />

wird, dabei beschädigt o<strong>der</strong><br />

zur Gänze auf vielen Metern<br />

ru<strong>in</strong>iert wird. Es wird so oft<br />

lage begonnen werden konnte.<br />

Der Term<strong>in</strong> zur ordentlichen,<br />

vollautomatischen Inbetriebnahme<br />

des KW Sumann samt<br />

Restwasserschnecke ist Mitte<br />

Mai <strong>2011</strong> geplant.<br />

von Toleranz und Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

gesprochen, hier kann sie von<br />

den Sportlern sehr wohl e<strong>in</strong>gefor<strong>der</strong>t<br />

werden. Auf wenig<br />

Verständnis stoßen une<strong>in</strong>sichtige<br />

Hundebesitzer, die<br />

entgegen gesetzlicher Bestimmungen<br />

die Vierbe<strong>in</strong>er<br />

frei laufen lassen. Den Spruch<br />

„Brauchst ka Angst hobn, mei<br />

Hund tuat eh nix„ kennen alle<br />

zur Genüge. Hundebesitzer<br />

kennen wahrsche<strong>in</strong>lich jenes<br />

Gefühl nicht, welches e<strong>in</strong><br />

Läufer hat, wenn e<strong>in</strong> Hund<br />

plötzlich zuschnappt, und wie<br />

im glimpflichen Fall nur den<br />

<strong>St</strong>ock erwischt. Auf gar ke<strong>in</strong><br />

Verständnis stoßen jene Hundehalter,<br />

die ihren Hund e<strong>in</strong>fach<br />

<strong>in</strong> die Loipe sch……. lassen<br />

und die Exkremente auch<br />

nicht entfernen. Das ist nicht<br />

nur höchst unappetitlich, auch<br />

für das Futter ist Hundekot<br />

Gift. Wenn ich mich recht ents<strong>in</strong>ne,<br />

steht doch auf <strong>der</strong><br />

Schlick-Wiese e<strong>in</strong> von <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de aufgestellte Hundekotstation.<br />

Also, auf Toleranz<br />

und Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> im kommenden<br />

Jahr.

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