steiermark - Steirischer BLASMUSIKVERBAND
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Verlagspostamt 8010 Graz – P.b.b. – 03Z035171<br />
<strong>steiermark</strong><br />
blasmusik<br />
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes www.blasmusik-verband.at<br />
Jahrgang 11 • Nr. 4 • Dezember 2012 • Auflage: 13.000<br />
Feier zum Andenken an Leopold I. in der<br />
Basilika des Zisterzienserstiftes Rein<br />
60 Jahre Bezirk Leibnitz Kapellmeistertag 2013 90 Jahre MV Gutenberg
Liebe Musikerinnen und Musiker!<br />
Das Jahr 2012 war in der Steiermark durch einige musikalische<br />
Höhepunkte geprägt. Zu den Konzerten, Wertungsspielen und<br />
Bezirksmusikfesten, die seit Jahrzehnten die steirische Blasmusik auszeichnen,<br />
fand im heurigen Jahr auch die Blasmusikwallfahrt in<br />
Mariazell statt.<br />
Gerade diese Veranstaltung hat gezeigt, dass die steirische Volkskultur<br />
im gemeinsamen Auftreten bei Großveranstaltungen Zukunft hat. Trotz<br />
Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand muss es gelingen, solche Feste<br />
auch in den nächsten Jahren mit umsichtiger Finanzierung durchzuführen.<br />
Auch die Mid Europe in Schladming und die INTERMUSICA in<br />
Birkfeld sind Höhepunkte in der steirischen Blasmusikszene. In diesen<br />
Regionen haben diese Veranstaltungen nachhaltige Wirkung gezeigt.<br />
Für die gesamte steirische Blasmusik sind diese Konferenzen bzw.<br />
Am Dienstag, dem 20. November 2012, ist Herbert Polzhofer,<br />
Ehrenmitglied des Steirischen Blasmusikverbandes, Ehren-Bezirks -<br />
obmann des Bezirkes Graz-Nord und Ehrenringträger der Markt -<br />
gemeinde Deutschfeistritz nach längerer Krankheit gestorben.<br />
Herbert Polzhofer hat als Obmann des Musikvereines Deutsch -<br />
feistritz-Peggau von 1970 bis 1982 und als Obmann des<br />
Musikbezirkes Graz-Nord von 1972 bis 1999 sowie als Landes -<br />
obmann-Stellvertreter des Steirischen Blasmusikverbandes von 1997<br />
bis 2009 das Blasmusikwesen in der Steiermark entscheidend geprägt.<br />
Man kannte ihn allseits als sehr impulsiven und gewissenhaften<br />
Funktionär und schätzte seine besonderen Leistungen, vor allem im<br />
Ehrungs- und Auszeichnungswesen im Steirischen und auch im<br />
Österreichischen Blasmusikverband sehr hoch.<br />
Vom Schreibtisch<br />
des Landesobmannes<br />
Landesobmann Horst Wiedenhofer mit dem Bürgermeister von Mariazell, Josef Kuss. Beide zeigten sich mit dem<br />
gelungenen Ablauf der 2. Blasmusik-Wallfahrt sehr zufrieden.<br />
Wettbewerbe von großer Wichtigkeit. Man muss dies auch mit Hinblick<br />
einer Standortbestimmung unserer Musikerinnen und Musiker sehen.<br />
Denn nur dann kann man Maßnahmen für die Zukunft setzen.<br />
Der Steirische Blasmusikverband hat sich zu einer Informationsstelle für<br />
die Blasmusikvereine entwickelt. Es ist auch die Hauptaufgabe des<br />
Landesverbandes, mit seinem Landesbüro für die Musikerinnen und<br />
Musiker „da“ zu sein. Man soll aber auch diese überregionalen<br />
Veranstaltungen, wie oben angeführt, fördern.<br />
Ich bedanke mich bei den Musikerinnen und Musikern sowie bei allen<br />
Freunden der steirischen Blasmusik für die erbrachten Leistungen in<br />
diesem Jahr und wünsche ein besinnliches Weihnachtsfest und ein Prosit<br />
2013!<br />
Es grüßt euch herzlich<br />
Die österreichische Blasmusik<br />
trauert um Herbert Polzhofer<br />
✶ 19. September 1937<br />
† 20. November 2012<br />
Seine Loyalität, sein engagiertes Eintreten für die Interessen der<br />
Blasmusik, bar jeglichen Eigennutzes, und seine Mitarbeit – zuletzt<br />
2010 am Buch „Blasmusik in der Steiermark“ – machen Herbert<br />
Polzhofer unvergesslich.<br />
Nach seiner aktiven Funktionärstätigkeit wurde er 2009 zum Ehren -<br />
mitglied des Steirischen Blasmusik verbandes ernannt.<br />
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner von ihm so geschätzten<br />
Familie, der Tochter Astrid, den Enkelkindern Kerstin und Manuel,<br />
die als Musiker im Musikverein Deutschfeistritz-Peggau aktiv sind.<br />
Horst Wiedenhofer Norbert Arbesleitner Erich Glawogger<br />
Landesobmann Bezirksobmann Obmann<br />
Manfred Rechberger Walter Latzko Andreas Reisinger<br />
Landeskapellmeister Bezirkskapellmeister Kapellmeister<br />
Die feierliche Verabschiedung fand am Samstag, dem 24. November<br />
2012, in der Franziskuskapelle und vor der Aufbahrungshalle in<br />
Deutschfeistritz statt, musikalisch begleitet vom 82 Mann starken<br />
Bezirksorchester Graz-Nord und zahlreichen Ab ordnungen der steirischen<br />
Bezirke, des Landes- und Bundesvorstandes mit Landes -<br />
obmann Horst Wiedenhofer, ÖBV-Präsident Wolfgang Findl sowie<br />
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Bgm. Michael Viertler.
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 3<br />
Pflichtstücke für Konzertwertungsspiel<br />
2013/2014 des Österr. Blasmusikverbandes<br />
Leistungsstufe A MV = Musikverlag<br />
Peter Engl Fireballs (Manus)<br />
Günter Gruber Level I (Eigenverlag Gruber)<br />
Daniel Muck Dancing Bubble (Eigenverlag)<br />
Gerald Oswald Music for Happiness (Mitropa)<br />
Johann Pausackerl Impression of a City (Manus)<br />
Carl Zeller Fantasie aus der Operette „Der Vogelhändler“<br />
(MV ArtChord/www.susannezabl.at)<br />
Leistungsstufe B<br />
Siegmund Andraschek King Arthur (MV HeBu)<br />
Jakob Gruchmann Glühwürmchenparade<br />
(Eigenverlag Gruchmann)<br />
Gerd Kofler Glück auf (MV Frank)<br />
Herbert Marinkovits Caverna ursorum (Die Bärenhöhle) (MV<br />
Herrma)<br />
Karl Millöcker Ouvertüre zur Operette „Der Bettelstudent“<br />
(MV Tierolff)<br />
Daniel Muck Capitolinus (Eigenverlag))<br />
Fritz Neuböck A Festival Prelude (MV Tierolff)<br />
Benedec Rehuska Östliche Impressionen (Manus)<br />
Manfred Sternberger The Miners Rhapsody<br />
(MV OrchestralArt)<br />
Leistungsstufe C<br />
Siegmund Andraschek Schönbrunn Suite (MV Kliment)<br />
Harold Arlen The Wizard of Oz (Arr. James Barnes)<br />
(MV Belwin/Alfred Publishing)<br />
Thomas Asanger Utopia (Tierfolff))<br />
Franz Cibulka New Age (Art of Cibulka)<br />
Günter Dibiasi La Principessa (MV Kliment)<br />
Armin Kofler White Field (MV Frank)<br />
Fritz Neuböck Der Tanz mit dem Teufel (MV Tierolff)<br />
Johann Strauss Ouvertüre zur Operette „Prinz Methusalem“<br />
(MV Kliment)<br />
Leistungsstufe D<br />
Patrick H. Hahn Ameraustrica (Manus)<br />
Egil Hovland Fanfare and Choral (MV AllMusic)<br />
Daniel Muck Sonus Industriae (Eigenverlag)<br />
Otto M. Schwarz The white Tower (zwei Sätze nach freier Wahl)<br />
(MV Mitropa)<br />
Reinhard Summerer Das Kräftereich (MV Kliment)<br />
Franz von Suppé Ouvertüre zur Operette „Pique Dame“<br />
(Arrangement nach freier Wahl –<br />
MV Kliment, MV Rundel, MV DeHaske)<br />
Guy Woolfenden Gallimaufry (MV Ariel Music)<br />
Leistungsstufe E<br />
James Barnes Danza Sinfonico Op. 117<br />
(MV Southern Music)<br />
Salvador Brotons Rebroll Op. 31<br />
(Eigenverlag Brotons)<br />
Franz Cibulka Rhapsodie Nr. 4<br />
(MV Art of Cibulka)<br />
Thomas Doss Outback (MV Mitropa)<br />
Ferrer Ferran Lucesy Sombras (MV IberMusica)<br />
Die Liste der neuen Pflichtstücke für die Konzertwertungssaison<br />
2013/2014 ist seit Mitte November auf unserer Homepage<br />
http://www.blasmusik-verband.at veröffentlicht.<br />
Die Tonaufnahmen werden noch vor Weihnachten an alle Musikvereine<br />
verschickt. Infor mationen zu den Selbstwahlstücken gab es in der letzten<br />
Blas musik zeitung 3/12. Viel Spaß bei der Repertoireauswahl!<br />
Stimmführerkurs in Pöllau<br />
Abschluss und Urkundenübergabe im JUFA-Pöllau am Sonntag, dem<br />
11. November 2012. 25 junge Musiker waren seit Frühjahr 2012 an<br />
drei Wochenenden – zwei auf Schloss Laubegg und eines im JUFA<br />
Pöllau – dabei, sich im Bereich Stimmführung ausbilden zu lassen.<br />
Alle Teilnehmer haben mit „Sehr gut“ und „Ausgezeichnet“ abgeschnitten.<br />
Sie erhielten von LKpm.-Stv. Gerald Oswald, Katharina<br />
Mauerhofer-Jeitler und Toni Mauerhofer die Urkunden überreicht.<br />
Neue Schneiderei „Vereinstracht“ in<br />
Birkfeld hat eröffnet<br />
Nun gibt es sie endlich, die neue Schneiderei „Vereinstracht“ in Birkfeld<br />
im Oberen Feistritztal. Zwei Schneiderinnen, Andrea Wegerer und<br />
Waltraud Frieß, stehen von Montag bis Mittwoch von 7.00 Uhr bis 16.00<br />
Uhr oder nach Vereinbarung Musikvereinen und auch privaten<br />
Interessenten zur Verfügung, die eine Musikertracht oder das Traum-<br />
Dirndl, Blusen, Röcke, Gilets, Tascherl u. v. a. maßanfertigen lassen<br />
möchten. Eine große Auswahl an passenden Schuhen gibt's ebenso im<br />
ei genen Haus. Während Firmenchef Alfred Berger seit vielen Jahren F-<br />
Tuba, Tenorhorn und Posaune spielt, ist Gattin Manuela an der Oboe<br />
musikalisch tätig. Sie wissen also um die Probleme bei Trachten -<br />
ergänzungen und Neueinkleidung von Musikkapellen Bescheid. Die<br />
Zusammenarbeit mit dem Steirischen Heimatwerk ist ebenfalls gegeben.<br />
Als Firmenlogo wurde das "Vereinstracht-Blumerl" gewählt, das sich in<br />
allen Kleidungs stücken wiederfindet. Termine können bei Ursula<br />
Arzberger unter der Telefon-Nr. 0664/88 737 601 vereinbart werden.<br />
Die neue Schneiderei „Vereinstracht“ in Birkfeld und die dazugehörenden Mitarbeiter
4 Dezember 2012 – 04/12<br />
Ein Rückblick auf die 8. INTERMUSICA 2012<br />
Das Bezirksjugendblasorchester Birkfeld, unter der Leitung von Bez.-<br />
Kpm. Hubert Bratl, umrahmte mit einem sensationellen Konzert<br />
am 29. September 2012 die Eröffnung der 8. INTERMUSICA durch<br />
Landes obmann-Stv. Alois Weitenthaler auf Schloss Birkenstein in<br />
Birkfeld. Über 80 Solisten hatten sich zum Wettbewerb angemeldet.<br />
46 wurden zugelassen und in drei Wettbewerbstagen, begleitet vom<br />
INTERMUSICA-Orchester (Dirigenten: Gerhard Werner/Blechbläser<br />
und Peter Forcher/Holzbläser), von der Jury unter dem Vorsitz von<br />
Philipp Fruh mann (<strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband), Uwe Köller<br />
(Kunstuni Graz), Peter Rohrsdorfer (Kunstuni Linz), Carsten Svanberg<br />
(Kunstuni Graz), Josef Gnos (MHS Luzern), bewertet. Die fünf Punkte -<br />
besten konnten sich schließlich für das Finale qualifizieren.<br />
Bez.-Kpm. Hubert Bratl eröffnete mit seinem Bezirksjugendblasorchester Birkfeld die<br />
8. INTERMUSICA mit einem sensationellen Konzert<br />
Koujiro Fujihara aus Japan gewinnt die Goldene Dohle<br />
Die Emotionen gingen hoch, als sich Koujiro Fujihara aus Japan mit einem<br />
gefühlsbetonten Auftritt gegen seine vier Finalgegner durchsetzen<br />
und die Goldene Dohle sowie das ansehnliche Preisgeld in Höhe von<br />
6.000 Euro mit nach Japan nehmen konnte. Perfekt im musikalischen<br />
Vortrag und sympathisch in der Präsentation gewann der 28-Jährige neben<br />
dem 1. Preis auch die Herzen des Publikums. Die Plätze zwei bis<br />
fünf gingen an Pablo Briones (Tuba) aus Chile, an Crispim Luz<br />
(Klarinette) aus Portugal, an Michael Krenn (Altsaxophon) aus Österreich<br />
und Linda Sakalosova (Flöte) aus der Slowakei. Den Sonderpreis<br />
des Steirischen Blasmusikverbandes konnte sich Jürgen Oswald sichern.<br />
Der Sieger Koujiro Fujihara mit den Veranstaltern Bgm. Franz Derler von der Marktgemeinde<br />
Birkfeld, LObm. Horst Wiedenhofer vom Steirischen Blasmusikverband, Hedwig Tacoli von<br />
Schloss Birkenstein, Adolf Hutter von Hutter Acustix und Philipp Fruhmann, Juryvorsitzender<br />
1. Rang: Koujiro Fujihara<br />
(Posaune), Japan<br />
2. Rang: Pablo Briones<br />
(Tuba), Chile<br />
3. Rang: Crispim Luz<br />
(Klarinette), Portugal<br />
4. Rang: Michael Krenn<br />
(Altsaxophon), Österreich<br />
5. Rang: Linda Sakalosova<br />
(Flöte), Slowakei<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
Absolute Spitzenleistungen in unwahrscheinlicher<br />
Leistungsdichte<br />
Bemerkenswert war in diesem Jahr die extrem<br />
hohe Dichte an absoluten Spitzenleistungen.<br />
Auch Juryvorsitzender Philipp Fruhmann<br />
sprach von nahezu 15 gleichwertigen Solisten.<br />
Umso größer war die Freude bei den Siegern.<br />
Koujiro Fujihara nahm, emotional sehr berührt,<br />
seinen Preis entgegen.<br />
Der Solo po saunist des Japanischen Phil -<br />
harmonie-Or ches ters will das Geld in seine bevorstehende<br />
Hochzeit investieren. Pablo<br />
Briones, Solotubist beim Chilenischen Phil -<br />
harmonie-Orchester, freute sich besonders<br />
über die herzliche Aufnahme der Solisten bei<br />
der Be völkerung. So etwas habe er in seiner<br />
langjährigen Wet t be werbs erfahrung noch nie<br />
erlebt.<br />
Für den Drittplatzierten, Crispim Luz, war die<br />
Mög lichkeit, von einem sinfonischen Blas -<br />
orchester begleitet zu werden, die Haupt mo -<br />
tivation, am Wettbewerb teilzunehmen. „Bei<br />
anderen Wett bewerben gibt es maximal Kla -<br />
vierbegleitung“, so der 29-jährige Portu giese,<br />
der sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro<br />
freuen konnte.<br />
Kulturlandesrat Christian Buchmann<br />
gratulierte den Siegern<br />
Beim glanzvollen Galaabend auf Schloss<br />
Birkenstein wurden die Erfolge der diesjährigen<br />
Sieger der INTERMUSICA gebührend gefeiert.<br />
Landesrat Christian Buchmann und der<br />
Ob mann des Steirischen Blas musik verbandes<br />
Horst Wiedenhofer gratulierten zu den hervorragenden<br />
Leis tungen und freuten sich über<br />
das internationale Teilnehmerfeld des diesjährigen<br />
Wettbewerbes.<br />
Das Konzert der Stadtkapelle Murau unter der<br />
Leitung von Kpm. Philipp Fruhmann, ein<br />
mehrgängiges Galadiner von Andreas und<br />
Harald Holzerbauer und Spitzenweine der<br />
Wein kellerei Lenz Moser rundeten die Gala<br />
der INTERMUSICA ab.<br />
Der Sonderpreis des Steirischen Blasmusikverbandes ging an Jürgen Oswald (Bass-Posaune)
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 5<br />
Ehrentisch des Bezirksverbandes Birkfeld<br />
Sieger Koujiro Fujihara aus Japan – umschwärmt von hübschen Birkfelderinnen<br />
Schon jetzt Bewerber für die INTERMUSICA 2013<br />
Um die nächstjährigen Teilnehmerzahlen der INTERMUSICA brauchen<br />
sich die Veranstalter wohl keine Sorgen zu machen. Zahlreiche Solisten<br />
haben nämlich bereits jetzt schon wieder Interesse an einer Teilnahme an<br />
der 9. INTERMUSICA 2013 bekundet. Erhard Mariacher<br />
INTERMUSICA 2013: 28. September bis 5. Oktober 2013<br />
Andreas und Harald Holzerbauer<br />
zauberten ein Galadinner der<br />
besonderen Art herbei<br />
Ehren-Landeskapellmeister Philipp Fruhmann umrahmte mit seiner Stadtkapelle Murau den<br />
Galaabend im Schloss Birkenstein
6 Dezember 2012 – 04/12<br />
2. Blasmusikwallfahrt mit<br />
Klangwolke über Mariazell<br />
Die vom Steirischen Blasmusikverband als Initiator gemeinsam mit<br />
den Steirischen Volkskulturverbänden Sängerbund, Volksliedwerk,<br />
Landestrachtenverband und ARGE Volkstanz ausgerufene 2. Blas musik -<br />
wallfahrt ließ am 29. September 2012 mehr als 2.300 Blasmusiker, Sänger,<br />
Tänzer und Mitglieder der Trachtenverbände aus der Steiermark, den<br />
österreichischen Bundesländern, Südtirol, Liechtenstein und Slowenien<br />
nach Mariazell aufbrechen.<br />
Mit Konzerten von Musikkapellen, Auftritten von Chorvereinigungen<br />
und Tanzvorführungen am Vormittag auf öffentlichen Plätzen wurden<br />
die Besucher von den Moderatoren Christian Lind und Harald Lax auf<br />
den feierlichen Festakt unter dem Motto „Musik erhellt die Welt“ eingestimmt.<br />
Jede auftretende Gruppe erhielt als Gastgeschenk Wolfgang<br />
Suppans Jubiläumsbuch „Blasmusik in der Steiermark“ und einen Ton -<br />
träger mit steirischer Marschmusik. Am Nachmittag empfingen Landes -<br />
obmann-Stv. Oskar Bernhart, Superior Pater Karl Schauer und die<br />
Stadtkapelle Mariazell die müden, aber glücklichen Fußwallfahrer. Bei<br />
der feierlichen Abendmesse in der Basilika, zelebriert von Prälat Hein -<br />
rich Schnuderl, wurde die „Missa Arcadia“, ein Werk des steirischen<br />
Komponisten Gerald Oswald, von der Musikkapelle Groß St. Florian<br />
Von links: Ehren-LKpm. Fruhmann, ÖBV- Präsident Findl und Diözesanbischof Kapellari<br />
Parade der Fahnenträger und Stabführer vor der Basilika<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
und Chören aus Arnfels, Eibiswald, Wies und Trahütten, einstudiert und<br />
glänzend geleitet von Ulla Kriebernegg, uraufgeführt. Das perfekte<br />
Zusammenwirken zwischen den Chören und dem bestens disponierten<br />
Orchester im sakralen Oswald-Werk sorgte mit beinahe körperlich gefühlten<br />
Klängen für permanente Gänsehaut.<br />
Ein Sternmarsch aller Musikkapellen und Volkskulturgruppen nach der<br />
Abendmesse aus drei Richtungen zum Benediktusplatz vor der Basilika<br />
leitete den von Otto Köhlmeier spannend inszenierten Festakt „Musik<br />
erhellt die Welt“ ein. Nach dem musikalischen „Auftakt“ und dem<br />
„Festlichen Einzug“ von Siegmund Andraschek durch Blaskapellen,<br />
mehreren Volksliedern der Chöre, begleitet von Bläser- und Volks musik -<br />
ensembles, und nach dem Einzug der Fackelträger mit dem Fackeltanz<br />
folgten die Grußworte der Veranstalter und der Politik. Das Lichtergebet<br />
von Superior Pater Karl Schauer, die Dankesworte des Landesobmannes<br />
des Steirischen Blasmusikverbandes Horst Wieden hofer und die<br />
Steirische Landeshymne schlossen den feierlichen Festakt ab. Die musikalische<br />
Leitung lag bei Landeskapellmeister Manfred Rechberger und<br />
Landeschorleiter Ernst Wedam. Das feierliche Hochamt am Sonntag,<br />
dem 30. September 2012, zelebriert von Diözesanbischof Egon Kapellari
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 7<br />
Marschblock aus dem Bezirk Hartberg beim Sternmarsch<br />
in der Basilika, musikalisch gestaltet mit Reinhard Summerers neu arrangierter<br />
Schubert-Messe, dem „Feierlichen Einzug“ wie dem „Feier -<br />
lichen Auszug“ bildeten den Höhepunkt der diesjährigen Blasmusik -<br />
wallfahrt. Bläser der Musikkapellen Pöllau, Wettmann stätten, Pölfing<br />
Brunn, Eggersdorf, der Bezirksblöcke Graz-Süd, Murau, Mürzzuschlag,<br />
die Kantorin Rosemarie Bauer-Madl und die Brandl-Sänger mit „Der<br />
güldne Rosenkranz“ eröffneten den Besuchern berührende Momente besonderer<br />
instrumentaler und vokaler Intensität. Bei der Agape auf dem<br />
St. Lambrechter Platz mischte sich auch der steirische Oberhirte Bischof<br />
Egon Kapellari unter die Musiker und lauschte dem freien Musizieren<br />
der beteiligten Musikkapellen. Ein schöner Abschluss der diesjährigen<br />
Blasmusikwallfahrt, bei welcher der beliebte Kirchenmann seine Ver -<br />
bundenheit mit der Blasmusik erneut erkennen ließ.<br />
Marschblock aus dem Bezirk Mürzzuschlag mit Bez.-Kpm. Hubert Auer<br />
An Ehrengästen waren die beiden steirischen Landeshauptmann-Stell -<br />
vertreter Hermann Schützenhöfer und Siegfried Schrittwieser, der Bür -<br />
ger meister von Mariazell Josef Kuss, ÖBV-Präsident Wolfgang Findl,<br />
Landesobmann Pepi Fauster aus Südtirol, Alfred Hudin vom Steirischen<br />
Sängerbund, Monika Primas und Eva Heizmann von der Volkskultur<br />
GmbH u. v. a. nach Mariazell gekommen. Erhard Mariacher<br />
Festliches Singen und Musizieren vor der beleuchteten Basilika<br />
Beim Festakt „Musik erhellt die Welt“ musizierten 2.300 Blasmusiker gemeinsam<br />
LO-Stv. Oskar Bernhart<br />
und Mariazell-Hausherr<br />
Superior Karl Schauer<br />
Viele pilgerten zu Fuß nach Mariazell<br />
Pilgergruppe<br />
aus dem Bezirk<br />
Murau;<br />
Ausgangspunkt<br />
Stift St.<br />
Lambrecht<br />
Wallfahrer -<br />
gruppe aus<br />
Pöllau<br />
Pilgergruppe<br />
aus dem Bezirk<br />
Bruck;<br />
Ausgangspunkt<br />
Dorf Veitsch<br />
Fußwallfahrer<br />
aus dem Raum<br />
Graz;<br />
Ausgangspunkt<br />
Graz-Andritz
8 Dezember 2012 – 04/12<br />
Zum 6. Mal „Leopoldus fortis“ in der<br />
Stiftsbasilika Rein am Nationalfeiertag<br />
Zum 6. Mal fand am Österreichischen Nationalfeiertag die Gedenkfeier<br />
an den ersten Landeshauptmann der Steiermark und Gründer des<br />
Zisterzienserstiftes Rein, Leopold I., statt.<br />
Das Musikstück „Leopoldus fortis“, komponiert für diesen Anlass vom<br />
ehemaligen Landeskapellmeister Rudolf Bodingbauer, wurde von<br />
Musikern des Musikbezirkes Weiz unter Ka pellmeister Peter Forcher<br />
und Obmann Stefan Neubauer in der Ba silika nach der Bischofsmesse<br />
aufgeführt. Im Anschluss gab es die wohlschmeckende Klostersuppe<br />
und das köstliche Leopoldibrot.<br />
Landesobmann Horst Wiedenhofer mit Pater August Janisch und dem Komponisten von<br />
„Leopoldis fortis“ Rudolf Bodingbauer<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
A nlässlich des Seminars der Landesmedienreferenten am 17. November 2012 in<br />
Anif/Salzburg konnte LMRef. Erhard Mariacher vom Steirischen Blasmusikverband<br />
ca. 100 Exem plare der Österreichischen Blasmusikzeitung für das Österreichische<br />
Blasmusikmuseum in Oberwölz an Fritz Anzenberger übergeben. Der Betreuer des dortigen<br />
Dokumen tationsarchives zeigte sich sehr erfreut über die älteren Ausgaben der ÖBZ,<br />
die Ehren präsident Wolfgang Suppan übermitteln ließ.<br />
„Dr.-Ernst-Koref-Preis“ 2011 geht an<br />
Herbert Marinkovits<br />
„Der Klang der Industrie“ war Thema eines österreichweiten Wett be -<br />
werbes für innovative Komposition für Blasorchester. Die Entscheidung<br />
der Jury war einstimmig: Aus den insgesamt 12 eingereichten Kom -<br />
positionen wurde das Stück „Night Shift“ von Herbert Marinkovits mit<br />
dem mit 4.000 Euro dotierten 1. Preis ausgezeichnet. Der 1958 geborene<br />
Musikschaffende und Komponist lebt in Mürz zuschlag und ist in verschiedenen<br />
Ensembles und Sinfonie orchestern tätig. Über den 2. Preis in<br />
Höhe von 2.000 Euro für sein Werk „Sonus Industriae“ konnte sich der<br />
1990 geborene Daniel Muck aus Staatz (NÖ) freuen. Der Musikstudent<br />
spielt in verschiedenen Jugend- und Sinfonie orchestern. „Beide Preis -<br />
träger haben eine vorbildliche Instrumentation vorgelegt, die neben angenehmen<br />
Klängen für das Publikum auch den symphonischen<br />
Charakter sehr gut umgesetzt hat“, begründete Landesmusikdirektor<br />
Rescheneder die Entscheidung der Jury. Koref-Präsidentin Gertrude<br />
Haider-Grünwald und Landeskulturdirektor Matthes überreichten im<br />
Rahmen einer kleinen Feier Urkunden und Preise. Sowohl „Night Shift“<br />
als auch „Sonus Industriae“ werden – so voestalpine-Kapellmeister<br />
Walter Weinzierl – heuer noch im Brucknerhaus uraufgeführt.<br />
Erhard Mariacher<br />
Die Präsidentin der Dr.-Ernst-Koref-Stiftung, Gertrude Haider-Grünwald, und Landes kultur -<br />
direktor Reinhard Matthes nach der Preisübergabe an Herbert Marinkovits
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 9<br />
Wann’s koa Musi net gab<br />
Von Berta Dürnberger<br />
Wann’s koa Musi net gab, war as Leben so laa,<br />
und die traurign Stundn, warn doppelt so schwar.<br />
Wann’s koa Musi net gab, war die Freid a net gonz,<br />
denn dann gabats koa Fest und dann gabat’s koan Tonz.<br />
Wann’s koa Musi net gab, war’s im Dörfl gonz stüll,<br />
und es gangat was ob, für dos Herz und für’s G’fühl!<br />
Wann’s koa Musi net gab, bleibat jeda alloan.<br />
Doch ban Musispüln muaß ma gemeinsam wos tuan.<br />
Wann’s koa Musi net gab – es is long net oll’s g’sogt,<br />
dou es steht schon dafür, doß a jeda si plogt.<br />
Grant und Vadruß nehman vor ihr Reißaus,<br />
wann’s koa Musi net gab, mei, dos war a Graus!<br />
Mid Europe<br />
in Schladming<br />
Dienstag, 9. bis Sonntag,<br />
14. Juli 2013<br />
Örtlichkeit: Congress Schladming<br />
9. INTERMUSICA<br />
in Birkfeld<br />
Samstag, 28. September<br />
bis Samstag, 5. Oktober 2013<br />
Örtlichkeit: Roseggerhalle und<br />
Schloss Birkenstein<br />
✵ ✵<br />
Den Verantwortlichen des<br />
Steirischen Blasmusikverbandes<br />
sowie allen Musikerinnen<br />
und Musikern der Steiermark wünschen wir<br />
friedliche Weihnachtsfeiertage, einen intensiv<br />
erlebten Jahreswechsel und viel<br />
Freude und Erfolg im Jahr 2013.<br />
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www.vereinstracht.at
10 Dezember 2012 – 04/12<br />
Marsch- + Konzertwertungen 2012 – Ergebnisse<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
� BEZIRK GRAZ-SÜD: Marschwertung in Seiersberg,22. September 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stabführer Stufe Punkte<br />
1 Jugendkapelle Mooskirchen Helmut Rumpf Johann Tomaschitz E 90,84<br />
2 Marktmusik Vasoldsberg Helmut Rumpf Manfred Konrad D 91,11<br />
3 Marktmusik Unterpremstätten-Zettling Matthias Pitscheneder Alois Kirchberger D 91,64<br />
4 Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf Franz Fuchs Ludwig Goger C 93,00<br />
5 Marktmusikkapelle Straß Werner Scheucher Dietmar Simmerl C 93,19<br />
6 Ortsmusikkapelle St. Martin am Wöllmißberg Siegfried Höfler Siegfried Holzer B 85,98<br />
7 Musikkapelle der ROTO FRANK und der MG KALSDORF Walter Kemmer Franz Wendler B 87,50<br />
8 Marktmusikkapelle St. Marein bei Graz Erwin Moder Günther Edelsbrunner B 89,31<br />
9 Musikkapelle Krumegg Ludwig Kohlfürst Thomas Großegger B 89,46<br />
10 Jugendkapelle Werndorf Stefan Ullrich Wilhelm Tscherner B 90,22<br />
11 Musikverein Grazer Spielmannszug Gerhard Stefanzl Florian Wiedner B 90,83<br />
12 MV Trachtenkapelle Lebring – St. Margarethen André Kohlmaier Katharina Müller B 92,04<br />
13 Musikverein Spielmannszug Raaba Helmut Hofrichter Helmut Hofrichter A 91,07<br />
� BEZIRK BRUCK: Konzertwertung in St. Marein im Mürztal, 21. Oktober 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Marktmusik St. Dionysen Hans-Peter Raffer D 93,33<br />
2 Musikverein Pernegg Günther Raffer C 94,00<br />
3 Trachtenkapelle Oberaich Thomas Hammer B 88,83<br />
4 Trachtenkapelle Tragöß Ernst Walchhütter B 87,83<br />
5 Stadtkapelle Kapfenberg Siegfried Gass B 87,56<br />
6 Lobminger Ortsmusik Mario Krasser A 89,38<br />
� BEZIRK JUDENBURG: Konzertwertung in Pöls, 21. Oktober 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Werkskapelle Zeltweg Herbert Bauer D 94,83<br />
2 Werkskapelle Pöls Markus Poier C 92,22<br />
3 AMV Stadtkapelle Judenburg Gerlinde Schneider C 92,05<br />
4 Knappenkapelle Oberzeiring Ewald Dörflinger B 93,16<br />
5 Musikverein Frauenburg-Unzmarkt Johann Schiefer jun. B 89,38<br />
6 Musikverein Obdach Johann Sattler A 92,83<br />
7 Trachtenmusikkapelle Reifling Hans Enzinger A 89,66<br />
8 Musikverein St. Johann am Tauern Helmut Höflechner A 86,50<br />
� BEZIRK LEIBNITZ: Konzertwertung in Leibnitz, 10. November 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein des Gemeindeverbandes Ehrenhausen Karl Miheu B 90,66<br />
2 Trachtenkapelle Graz-Straßgang Friedrich Fürstner B 90,44<br />
3 Jugendblaskapelle Leibnitz Josef Ferk B 88,00<br />
4 Musikverein Lang Manfred Krampl A 89,05<br />
5 Musikverein Spielfeld Josef Ferk A 86,83<br />
� BEZIRK LIEZEN: Konzertwertung in Liezen, 11. November 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Liezen David Luidold D 95,50<br />
2 Eisenbahner-Musikverein Selzthal Michael Rozic C 90,61<br />
3 Marktmusikkapelle Gaishorn–Treglwang Wolfgang Wagner C 90,55<br />
4 Trachtenmusikkapelle Pürgg Armin Suppan C 84,44<br />
5 Musikverein Wald am Schoberpass Manfred Percht B 90,33<br />
6 „Erzherzog Johann“ Musikkapelle Altenmarkt Jörg Huber B 89,00<br />
7 Musikverein Lassing Wolfram Zeiser B 87,88<br />
8 Trachtenkapelle St. Gallen Alexander Weissensteiner B 87,05<br />
9 Musikverein St. Lorenzen i.P. und Umgebung Walter Mayerhofer A 90,05<br />
10 Musikverein Weißenbach bei Liezen David Struckl A 88,83
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 11<br />
� BEZIRK WEIZ: Konzertwertung in St. Margarethen an der Raab, 17. November 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 ELIN – Stadtkapelle Weiz Peter Forcher D 91,44<br />
2 Marktmusikkapelle Pischelsdorf Wolfgang Kulmer D 90,61<br />
3 Musikverein Eggersdorf Helmut Konrad C 93,38<br />
4 Musikverein St. Kathrein am Offenegg Gerald Kleinburger C 92,94<br />
5 Musikverein Rabnitztal – Eggersdorf Hermann Fassold jun. C 91,27<br />
6 Trachtenkapelle Markt Hartmannsdorf Josef Pallier C 91,05<br />
7 Musikverein St. Margarethen an der Raab Oskar Leopold C 90,83<br />
8 Musikverein Arzberg Herbert Reisinger C 90,50<br />
9 Marktmusik Sinabelkirchen Ludwig Braun C 87,66<br />
10 Kameradschaftskapelle Weiz Klaus Maurer B 89,22<br />
11 Ortsmusikkapelle Mautern Alfred Schweiger B 88,83<br />
� BEZIRK BIRKFELD: Konzertwertung in Birkfeld, 18. November 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein Birkfeld Gerhard Werner E 94,55<br />
2 Musikverein Heilbrunn Josef Bratl D 95,83<br />
3 Musikverein Strallegg Johann Schirnhofer D 89,14<br />
4 Musikverein Koglhof Karl Berger C 91,72<br />
5 Musikverein Ratten Michael Heger C 91,16<br />
6 Musikverein Anger Bianca Friesenbichler C 90,83<br />
7 Bergkapelle Rabenwald Hubert Bratl C 89,83<br />
8 Musikverein Gasen Mario Zarnhofer B 91,61<br />
9 Musikverein Miesenbach Karl Gaulhofer B 90,11<br />
� BEZIRK GRAZ-NORD: Konzertwertung in Gratkorn, 18. November 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Markt- u. Werkskapelle Gratkorn Horst Adlmann C 93,27<br />
2 Musikverein Frohnleiten Johann Hirzberger C 93,22<br />
3 Musikverein der Graz Linien Erwin Reichert C 90,66<br />
4 Musikverein St. Radegund Robert Trummer C 90,33<br />
5 Musikverein Markt Gratwein Sabine Yildiz C 87,77<br />
6 Musikverein Weinitzen Werner Gollenz C 86,11<br />
7 Marktmusikverein Thal Fritz Wagner B 89,44<br />
8 Marktmusikkapelle Semriach Christian Dobersek B 87,27<br />
9 Feuerwehrmusikverein Eisbach Rein Friedrich Liebscher B 85,94<br />
10 Trachtenmusikkapelle Judendorf-Straßengel Franz Kniepeiss A 89,16<br />
11 Musikverein St. Oswald Karl Hofer A 89,05<br />
� BEZIRK MÜRZZUSCHLAG: Konzertwertung in Kindberg, 24. November 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 MK voestalpine Roseggerheimat Krieglach Thomas Brunner D 93,72<br />
2 Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf/M. Manfred Skale D 93,11<br />
3 Werkskapelle voestalpine Tubulars Kindberg Roland Bauer D 92,11<br />
4 WK BÖHLER Mürzzuschlag-Hönigsberg Hubert Auer D 91,50<br />
5 Musikverein Harmonie Wartberg Michael Koller C 91,88<br />
6 Trachtenkapelle Stanz Richard Zuser C 91,22<br />
7 Musikverein Langenwang Richard Schmid C 87,33<br />
8 Trachtenmusikverein Kapellen Heinrich Reisinger B 89,83<br />
9 Musikverein St. Kathrein a. d. Laming Jürgen Diem B 88,55<br />
� BEZIRK MURAU: Konzertwertung in Niederwölz, 25. November 2012<br />
Nr. Musikverein/Kapelle Kapellmeister Stufe Punkte<br />
1 Musikverein St. Georgen ob Murau Johann Hösele C 93,38<br />
2 Musikverein Rothenthurm – St. Peter ob Judenburg Andreas Gollner C 92,05<br />
3 Musikverein St. Lambrecht Karl Rappold C 89,22<br />
4 Musikverein St. Peter am Kammersberg Erwin Brunner B 91,27<br />
5 Musikverein Neumarkt Martin Leitner B 90,94<br />
6 Musikverein Scheifling – St. Lorenzen Hannes Grogger B 90,11<br />
7 Musikverein Winklern-Oberwölz „Die Hinteregger“ Karl Heinz Galler B 89,66<br />
8 Musikverein Althofen Helmut Eichmann B 87,61<br />
9 Musikverein St. Ruprecht – Falkendorf Petra Weiermair A 89,38<br />
10 Musikverein Predlitz – Turrach Dietmar Lassacher A 89,22
12 Dezember 2012 – 04/12<br />
Leitspruch: Die Musikkapelle Pöllau will auch in Zukunft auf höchstem<br />
Niveau musizieren, aber auch auf das Traditionelle großen Wert legen.<br />
Sie will beispielhaft zum Wohle der Blasmusik agieren und verspricht, dass sie<br />
durch ihre Musik weiterhin ein würdiger Botschafter der steirischen Blasmusik<br />
sein wird.<br />
Das Orchester hat seit Frühjahr 2012 nicht nur einen neuen Namen,<br />
sondern steht auch unter einer neuen Führung. Christian Kullar als<br />
Obmann und Rainer Pötz als Kapellmeister führen die Musikkapelle<br />
und haben in der Zukunft Großes vor.<br />
◆ Zur Person: Christian Kullar wurde am 10. Juli 1975 in Hartberg geboren<br />
und ist seit 1989 Mitglied im Verein. Er ist als Disponent bei einem<br />
großen Obst- und Gemüsevermarkter tätig. Seine Instrumente sind<br />
Trompete und Flügelhorn. Den Präsenzdienst leistete er bei der<br />
Gardemusik in Wien ab. Christian Kullar ist bei der „Hirschbirnmusi“<br />
und als Mitglied bei „Hörn’s Brass“ aktiv und ein gern gehörter<br />
Flügelhornist bei diversen Ensembles und Kapellen. Er war bereits mit<br />
seinem Vorgänger Siegfried Rohrhofer im Vereinsvorstand als dessen<br />
Stellvertreter tätig.<br />
Siegfried Rohrhofer hat dem neuen Obmann ein „wohlbestelltes Haus“,<br />
sprich einen bestens strukturierten und organisierten Verein übergeben,<br />
wofür ihm höchste Anerkennung zu zollen ist.<br />
Der langjährige Kapellmeister Toni Mauerhofer hat Anfang des Jahres<br />
2012 die Kapelle verlassen. Im Namen aller Musiker sei ihm für seine<br />
hervorragende Arbeit herzlich gedankt. Als neuer Kapellmeister leitet<br />
nun Rainer Pötz die Musikapelle Pöllau.<br />
◆ Zur Person: Rainer Pötz wurde am 19. Dezember 1969 in Vorau geboren.<br />
Seinen ersten Flötenunterricht erhielt er privat von Siegfried Ring -<br />
hofer. Studium am Konservatorium in Graz bei Herbert Plitzsch und an<br />
der Musik hochschule Graz/Expositur Oberschützen (heute Kunst -<br />
universität) bei Herbert Weissberg und Abschluss 1993 mit der Lehr -<br />
befähigungsprüfung, 1995 mit dem Konzertfach-Diplom und 1998 mit<br />
der Sponsion zum Magister artium.<br />
2002 bis 2004 Studium bei GMD Karolus Trikolidis am Konservatorium<br />
in Graz im Fach Dirigieren und von 2005 bis 2011 Unterricht bei Thomas<br />
Doss in den Fächern Arrangement und Dirigieren im Bläserbereich.<br />
Blasmusikerfahrung sammelte er als<br />
Flötist der Musikkapelle Eichberg,<br />
der Musikkapelle Oberschützen und<br />
während seines Präsenzdienstes bei<br />
der Gardemusik Wien. Seit 1990 ist er<br />
Flötist im Pannonischen Blas orchester<br />
Oberschützen.<br />
Von 1994 bis 2006 war er Kapell -<br />
meister der Musik kapelle Eichberg,<br />
mit der er in den Jahren 2001 (China)<br />
und 2004 (Brasilien) zwei Konzert -<br />
reisen unternahm.<br />
Seit 1995 ist er Flötist im „Fest -<br />
spielorchester Mör bisch“ und von<br />
1998 bis 2011 war er Flötist an der<br />
Wiener Kammeroper. Seit 1999 spielt<br />
Pötz regelmäßig Konzerte mit dem<br />
„Strauß-Festival Orchester Wien“ unter<br />
Peter Guth. Zudem erfolgten Kon -<br />
zertreisen nach Japan, China, Süd -<br />
amerika, Italien, Spanien, Rumä nien<br />
und in die Türkei.<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
Von der Kernstock-Kapelle zur Musikkapelle Pöllau<br />
Bei der 2. Blasmusikwallfahrt in Mariazell wirkte das Pöllauer Ensemble Brasszination mit<br />
Landesobmann Horst Wiedenhofer mit Obmann Christian Kullar (links) und Kapellmeister<br />
Rainer Pötz (rechts)<br />
Vorschau<br />
Das Jahr 2013 wird ein sehr arbeitsintensives Jahr werden: Dem traditionellen<br />
Frühjahrskonzert folgt im Juli in Liezen ein gemeinsamer Auftritt<br />
mit der „Stadtmusikkapelle Wilten“. Den Abschluss bildet im No -<br />
vember das traditionelle Kirchenkonzert. Dazwischen sieht man die musikalischen<br />
Einsätze für Gemeinde und Kirche als Pflege der Tradition,<br />
der man sehr gerne nachkommen wird. Vor allem im Jubiläumsjahr „850<br />
Jahre Pöllau“ wird es viel zu tun geben.<br />
Namensänderung<br />
Seit Ende März trägt der Verein den Namen „Musikkapelle Pöllau“. Die<br />
Diskussion hinsichtlich des früheren Namens „Kernstock-Kapelle<br />
Pöllau“ gab es schon seit Anfang der 70er-Jahre und kehrte in regelmäßigen<br />
Abständen immer wieder. Die Mehrheit der Mitglieder und der<br />
Vorstand waren der Meinung, dass jetzt die Zeit dafür reif sei, sich vom<br />
Namen „Kernstock“ zu trennen. Der Prozess der Umbenennung wurde<br />
sehr genau vorbereitet und erstreckte sich fast über ein ganzes Jahr.<br />
Abgestimmt wurde mittels geheimer Wahl.<br />
Am 31. März 2012 wurde der neue Name im Brunnenhof des Schlosses<br />
Pöllau präsentiert.<br />
Die Redaktion wünscht der „Musikkapelle Pöllau“ eine erfolgreiche<br />
Zukunft in der steirischen Blasmusik. Erhard Mariacher
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 13<br />
g BEZIRK BAD AUSSEE<br />
Große Flaggenparade mit Feuer -<br />
wehrmusikkapelle Lupitsch in Graz<br />
Die Einladung zur „Großen Flaggenparade“ auf dem Grazer Hauptplatz<br />
am 25. Oktober 2012, anlässlich des Nationalfeiertages, durch die<br />
Militärmusikkapelle Steiermark unter der Leitung des Kpm. Hannes<br />
Lackner und Musikmeister, Landesstabführer Erich Perner nahm die<br />
Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch gerne an.<br />
Geschichtlicher Rückblick<br />
Die Gepflogenheit, zu militärischen Festakten Trompeter, Trommler und<br />
später ganze Musikkorps einzusetzen, geht bis in das späte Mittelalter<br />
zurück. In einem Regiment Erzherzog Carls wurde der Einsatz von<br />
Musiken bei Wachparaden, Flaggenparaden und militärischen<br />
Empfängen besonders geregelt. Bald wurden diese einzelnen Musik -<br />
stücke zu Tongemälden zusammengefügt und bei repräsentativen<br />
Veranstaltungen aufgeführt.<br />
Aufstellung der Formationen bei der Flaggenparade zum Nationalfeiertag<br />
Die bekanntesten Werke sind:<br />
„Der Große Zapfenstreich“ und „Der Traum eines Österreichischen<br />
Reservisten“.<br />
Die von Heeresmusikchef Oberst Josef Spirk zusammengestellte „Große<br />
Flaggenparade des Österreichischen Bundesheeres“ beinhaltet überwiegend<br />
Musikstücke aus dem dienstlichen Alltag und wurde anlässlich<br />
des Jubiläums „30 Jahre Staatsvertrag“ in Salzburg erstmals aufgeführt.<br />
Eingeleitet wird die „Große Flaggenparade“ mit der „Fanfare des Österreichischen<br />
Bundesheeres“. Danach erklingen die Regimentssignale ehemaliger<br />
k.u.k. Verbände, die nahtlos in den Fußmarsch überleiten.<br />
Einem Trommelzwischenspiel folgt eine historische Fassung des „Prinz<br />
Eugen Liedes“, das dann, nach einem Fußmarsch aus dem Jahre 1629, in<br />
heutiger Instrumentation wiederholt wird, jedoch majestätisch übertönt<br />
durch heraldischen Fanfarenklang. Es schließt sich der religiöse Teil mit<br />
dem Trommelstreich „Gebet“ und einem einfühlsamen „Gebet“ in orchestraler<br />
Fassung an. Der Höhepunkt, das Abspielen der Bundes -<br />
hymne, wird durch den „Generalmarsch“ von Ferntrompeten geblasen,<br />
und der Paraphrase „O’ du mein Österreich“ angekündigt. Nach dem<br />
Signal „Abblasen“ beendet das Orchester mit dem „Abschlagen“ diese<br />
besondere Zeremonie des Bundesheeres.<br />
Berichte aus den<br />
steirischen Bezirken<br />
Kapellmeister Herbert Weinhandl dirigierte den Marsch „O’ du mein Österreich“<br />
Die solistischen Darbietungen der Ferntrompeter vom Balkon des<br />
Rathauses, besonders anspruchsvolle Zwischenspiele der Schlagzeuger<br />
sowie viele exakte Einsätze der Gesamtkapelle auf Kommando auszuführen<br />
waren eine Herausforderung der Feuerwehrmusikkapelle<br />
Lupitsch.<br />
Kapellmeister Herbert Weinhandl dirigierte den Marsch „O’ du mein<br />
Österreich“ beim Gesamtspiel mit der Militärmusikkapelle Steiermark,<br />
der Steirischen Polizeimusikkapelle und der Feuerwehrmusikkapelle<br />
Lupitsch. Die besondere Akustik des Grazer Hauptplatzes sorgte zusätzlich<br />
für guten Klang.<br />
Landeshauptmann Franz Voves hielt die Festrede zum Nationalfeiertag<br />
und dankte den Kapellen und mitwirkenden Organisationen, insbesondere<br />
der Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch zur ersten Teilnahme an der<br />
seit 30 Jahren durchgeführten Flaggenparade. Großer Beifall der<br />
Ehrengäste – bestehend aus Mitgliedern der Steiermärkischen Landes -<br />
regierung, der Polizei, der Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der<br />
Bergrettung – sowie der vielen Zuseher auf dem Grazer Hauptplatz bestätigte<br />
die ausgezeichnete Leistung der Musiker bei der erstmaligen<br />
Teilnahme an dieser Großveranstaltung. Franz Egger<br />
Feuerwehrmusik Luptisch bei der Flaggenparade auf dem Grazer Hauptplatz<br />
Redaktionsschluss für die nächste<br />
Ausgabe: 15. Februar 2013
14 Dezember 2012 – 04/12<br />
g BEZIRK BIRKFELD<br />
Bezirks-Konzertwertung in Birkfeld<br />
Der Musikverein Birkfeld, unter der musikalischen Leitung von Kpm.<br />
Gerhard Werner, startete bei der Bezirkskonzertwertung am 18.<br />
November 2012 in der Roseggerhalle als einziger Musikverein der<br />
Steiermark in der Stufe E.<br />
Begonnen wurde mit der Ouvertüre von Anton Bruckner; es folgte die<br />
„Romania Ouvertüre & Finale“ von Thomas Doss. Als Marsch hatte<br />
Kapellmeister Gerhard Werner den „Karlmann Marsch“ von Peter<br />
Fröhlich und Manfred Wiener ausgesucht. Mit 94,55 Punkten in der<br />
höchsten Stufe lieferten die Birkfelder einmal mehr einen Beweis ihrer<br />
musikalischen Klasse.<br />
Kapellmeister Gerhard Werner<br />
Landesobmann Horst Wiedenhofer war begeistert, wie souverän die<br />
sehr anspruchsvollen Werke präsentiert wurden. Der Musikverein<br />
Heilbrunn mit der höchsten Punkteanzahl von 95,83 und der MV<br />
Strallegg traten in Stufe D an, die Musikvereine aus Ratten, Koglhof,<br />
Anger und Rabenwald in der Stufe C und der MV Miesenbach wie der<br />
MV Gasen in Stufe B.<br />
Sehr gut aufgenommen wurde die neue Regel, dass ein frei gewählter<br />
Marsch mitgewertet wird. So fiel auf, dass alle Kapellen besonders die<br />
Märsche mit großer Begeisterung und vorbildlich präsentierten.<br />
Die Ergebnisliste mit der Punktewertung ist auf www.bezirkbirkfeld.com<br />
und auf www.blasmusik-verband.at sowie auf Seite 11 in<br />
der vorliegenden steirischen Blasmusikzeitung einzusehen.<br />
Erhard Mariacher<br />
Die Kapellmeister mit der Jury und Landesobmann Horst Wiedenhofer<br />
Die „110 T-bones“ bei der Preisverleihung in Passau<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
Passau: 3. Rang für „110 T-bones“<br />
Einen besonderen Erfolg konnte das Posaunen-Ensemble „110 T-bones“<br />
beim 12. Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles in<br />
Passau erringen. Die „110 T-bones“, erstmals bei diesem internationalen<br />
Wettbewerb in der Kategorie „Professionals“ dabei, erreichten hinter<br />
den Gewinnern aus Chicago „Axiom Brass“ und dem Brassquintett<br />
„Canaletto Brass“ aus Dresden den sehr guten 3. Platz. Mit „Canzon“<br />
von Samuel Scheidt, der „Bruckner Etüde für tiefes Blech“ von Enrique<br />
Crespo und Philip Sparkes „Tokyo Triptych“ bewegte man sich auf musikalisch<br />
höchstem Niveau. Dank seiner hervorragenden Interpretation<br />
der „Falstaffiade“, einem Solo für Bassposaune und drei Posaunen von<br />
Jan Koetsier, holte sich der Bassposaunist der „110 T-bones“ Martin<br />
Temmel, begleitet von Christian Godetz, Birgit Grabenbauer und<br />
Andreas Oblasser, den „Sonderpreis des besten Instrumentalisten“ im<br />
heurigen Wettbewerb. Die Redaktion gratuliert sehr herzlich!<br />
Erhard Mariacher<br />
OM Rettenegg: Ehrenobmann ist 60<br />
Am 16. September feierte Ernst Eichtinger im Kreise seiner Familie und<br />
vieler Gratulanten seinen 60. Geburtstag. Die Ortsmusik Rettenegg spielte<br />
ihrem langjährigen Obmann, der im heurigen Jahr zum Ehren obmann<br />
ernannt wurde, dazu ein Geburtstagsständchen. Vonseiten des<br />
Steirischen Blasmusikverbandes war Bez.-Obm. Erhard Mariacher mit<br />
seiner Gattin unter den Gästen.<br />
Zum gemeinsamen Mittagessen hatte der Jubilar in den Gasthof Simml<br />
geladen. Dort wurden die zahlreichen Geschenke überreicht. Der<br />
Musikverein Ortsmusik Rettenegg übergab eine Uhr als Ehrengeschenk<br />
und überraschte mit einem humorvollen „Lebenslauf in Bildern“. Für<br />
seinen jahrzehntelangen Einsatz im Musikverein als Obmann und im<br />
Bezirksverband Birkfeld in der Funktion als Finanzreferent wurde ihm<br />
Dank und Anerkennung ausgesprochen. Die Feier klang bei zünftiger<br />
„Tanzlmusi“ erst spät am Abend aus. Musikverein Rettenegg<br />
Ernst Eichtinger war 29<br />
Jahre als Vereins -<br />
obmann bei der<br />
Ortsmusik Rettenegg<br />
tätig und ist nun seit<br />
22 Jahren als Bezirks-<br />
Finanzreferent im<br />
Bezirks verband Birkfeld<br />
aktiv
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 15<br />
Herbstkonzert in der Pfarrkirche Ratten<br />
„Musik aus drei Jahrhunderten“ – das war das Motto beim<br />
1. Herbstkonzert des Musikvereines Ratten am 13. Oktober in der<br />
Barockkirche St. Nikolaus. Nach Wolfgang Amadeus Mozarts „Ave verum<br />
corpus“ und dem „Marsch der Priester“ aus der Oper „Die<br />
Zauberflöte“, dem Choral „Locus iste“ von Anton Bruckner und der<br />
Ouvertüre „Dichter und Bauer“ stand ein Solostück auf dem Programm,<br />
bei dem sich Julia Hauswirtshofer als Solistin am Fagott besonders auszeichnen<br />
konnte. Außergewöhnlich gut gefielen die Solostücke<br />
„Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo, dargeboten vom Flügel -<br />
hornvirtuosen Christian Mörth, und der Filmsong „My heart will go<br />
on“, komponiert von James Horner, solistisch gefühlvoll vorgetragen<br />
von der erst 15-jährigen Querflötistin Theresia Prinz. Weitere Höhe -<br />
punkte bildeten der Welthit „Heal the world“ von Michael Jackson, bei<br />
dem der junge Posaunist Walter Hirzberger besonders hervorstach, und<br />
das glanzvolle „Amazing grace“ mit dem Solisten Christian Steinhofer<br />
an der Trompete. Erstmalig als Moderatorin konnte Edith Gutschelhofer<br />
überzeugen. Vom sakralen Werk „Du großer Gott, wie groß bist Du“<br />
zeigten sich die zahlreichen Konzertbesucher tief beeindruckt.<br />
Michael M. Heger<br />
Der Musikverein Ratten beim Herbstkonzert in der Pfarrkirche<br />
Musikverein Anger: Duo fürs Leben<br />
Am 18. August 2012 feierten die Kapellmeisterin des Musikvereines<br />
Anger, Bianca Friesenbichler, und Tenorhornist beim Musikverein<br />
Hainersdorf, Franz Maier, Hochzeit und gründeten somit ein „Duo<br />
fürs Leben“. 65 Musikerkollegen der beiden Musikvereine begleiteten<br />
das Brautpaar vom Standesamt Anger zur Trauung in die<br />
Pfarrkirche. Nach der festlichen Trauung, gestaltet von den beiden<br />
Musikvereinen, ließen die Musiker Bianca und Franz im Posthotel<br />
Thaller hochleben. Die Musiker wünschen der jungen Familie viel<br />
Glück auf ihrem gemeinsamen Lebensweg. Katrin Friedheim<br />
Miesenbach: „Silberner Panther“ an<br />
Bezirksfunktionäre verliehen<br />
Im Rahmen einer Feierstunde im „Gasthof zur Linde“ in Miesenbach<br />
wurde am Sonntag, dem 9. September 2012, an hohe Funktionäre des<br />
Bezirksvorstandes des Musikbezirkes Birkfeld durch den Landes -<br />
obmann des Steirischen Blasmusikverbandes, Horst Wiedenhofer, und<br />
von Bezirksobmann Erhard Mariacher der „Silberne Panther“ verliehen.<br />
Für ihre langjährige Funktionärstätigkeit im Bezirksverband erhielten<br />
Bezirkskapellmeister Hubert Bratl (34 Jahre im Bezirksverband und 50<br />
Jahre in den Musikvereinen Heilbrunn, KK Weiz und BK Rabenwald),<br />
Bezirksobmann-Stellvertreter Karl Berger (22 Jahre im Bezirksverband<br />
und 31 Jahre im MV Fischbach) und Bezirkskassier Ernst Eichtinger (22<br />
Jahre im Bezirksverband und 29 Jahre im MV Rettenegg) erstmals diese<br />
hohe Auszeichnung als steirische Bezirksfunktionäre.<br />
Die Anwesenheit der Gattinnen aller Funktionäre wertete die feierliche<br />
Ver an staltung zusätzlich auf.<br />
Für den Bezirksvorstand: Bez.-Obm. Erhard Mariacher<br />
Von links: Bez.-Obm.-Stv. Karl Berger mit Gattin Maria, Franziska Mariacher, Bez.-Kpm. Hubert<br />
Bratl mit Gattin Irmgard, Bez.-Obm. Erhard Mariacher, Bez.-FRef. Ernst Eichtinger mit Gattin<br />
Eva, Elisabeth Wiedenhofer und LObm. Horst Wiedenhofer<br />
Homepage: www.blasmusik-verband.at
16 Dezember 2012 – 04/12<br />
g BEZIRK BRUCK AN DER MUR<br />
Hochzeitsglocken läuteten bei der<br />
Knappenkapelle Breitenau<br />
Strahlendes Herbstwetter bildete den würdigen Rahmen für das<br />
Hoch zeitsständchen, mit dem die Knappenkapelle Breitenau Stefan<br />
Kainz und seine Veronika vor dem Standesamt begrüßte. Mit einem<br />
Blu menstrauß und einem Erinnerungsgeschenk wünschten Obmann<br />
Ger hard Graf und Kapellmeister Wolfgang Graf dem Brautpaar viel<br />
Glück für den gemeinsamen Lebensweg. Ernst Grabmaier<br />
g BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG<br />
Deutschlandsberg: Seminar<br />
„Schlagzeug in der Blasmusik“<br />
„Das Schlagzeug in der Blasmusik“ – unter diesem Motto konnten die<br />
beiden arrivierten Schlagzeuger Elmar Berger und Hans-Peter Kirbisser<br />
am 20. Oktober 2012 für ein Seminar gewonnen werden. 16 Musiker aus<br />
den Vereinen des Bezirkes waren dabei. Im Hinblick auf die im nächsten<br />
Jahr in Groß St. Florian stattfindende Marschwertung war ein Schwer -<br />
punkt dieses Seminars der richtigen Handhabung der Schlag -<br />
instrumente beim Marschieren gewidmet. Dazu gehört nicht nur die<br />
exakte Ausführung der akustischen Zeichen, sondern auch die richtige<br />
Stimmung der großen und der kleinen Trommel. Der Großteil des<br />
Elmar Berger (sitzend)<br />
instruiert einen Musiker<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
Seminars galt jedoch dem Thema „Das Schlagzeug im Konzert“.<br />
Triangel, Tamburin, Drum-Set, Pauken und diverse Stabspiele wurden<br />
von den beiden Dozenten ausführlich demonstriert. Danach konnten die<br />
Teilnehmer selbst aktiv werden. Die Seminarbesucher erhielten diverse<br />
schriftliche Unterlagen mit Übungsbeispielen, um das Gelernte in der<br />
Praxis im Musikverein vertiefen zu können. Besonderer Dank gilt der<br />
Stadtkapelle Deutschlandsberg, die ihren Probenraum zur Verfügung<br />
stellte, aber auch der Musik- und Kunstschule für die Bereitstellung des<br />
Unterrichtsraumes mit dem entsprechenden Schlagzeug instrumen -<br />
tarium. Die beiden professionellen Schlagzeuger stehen gerne als<br />
Dozenten für Seminare in anderen Bezirken zur Verfügung (Elmar<br />
Berger: 0664/1522504). Anton Theisl<br />
Bezirksmusikertreffen in Preding<br />
16 Musikkapellen aus dem Bezirk Deutschlandsberg und die<br />
Gastkapelle Auffach/Wildschönau (Tirol) waren zum Bezirkstreffen<br />
2012 angetreten. Landeshauptmann Franz Voves, NAbg. Martin<br />
Bartenstein und BH Helmut-Theobald Müller führten eine lange Reihe<br />
von Ehrengästen an.<br />
Der Steirische Blasmusikverband war durch Landesobmann-Stv. Oskar<br />
Bernhart und Landesobmann-Stv. Alois Weitenthaler vertreten. Eine<br />
Abordnung der Partnergemeinde Venzone (Italien) mit Bürgermeister<br />
Amedeo Pascolo und seinem Stellvertreter Stefano di Bernado war ebenfalls<br />
angereist.<br />
Im Rahmen des Festaktes wurden Bezirksjugendreferentin Sarah<br />
Steinbauer und ihre Stell ver treterinnen Sandra Masser und Elisabeth<br />
Weber, Bezirksschrift führer Anton Theisl, Bez.-Kpm. Friedrich Haindl<br />
und Bez.-Obm. Christian Lind für ihre langjährige Tätigkeit in der steirischen<br />
Blasmusik geehrt. Als Höhepunkt wurde der Predinger<br />
„Hausmarsch“, der Jubelmarsch, komponiert und dirigiert von Ehren-<br />
Kpm. Josef Rupp, zu Gehör gebracht. Zum Abschluss musizierten die<br />
anwesenden Kapellen gemeinsam. Monika Gartler<br />
Hochzeitsglocken in Preding<br />
Am 1. Septembersamstag schlossen Tenorhornist Erich Reisenhofer<br />
und Martina Knieli den Bund der Ehe. Die Marktmusikkapelle empfing<br />
nach der standesamtlichen Trauung das frisch vermählte<br />
Ehepaar auf dem Kirchplatz musikalisch. Obm. Ernest Fürnschuß beglückwünschte<br />
das Brautpaar und übergab ein kleines Geschenk.<br />
Musiker und Vereinsleitung wünschen Martina und Erich alles Gute<br />
auf ihrem gemeinsamen Lebensweg.
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 17<br />
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Die Besten in die Jugendausbildung<br />
Siegmund Andraschek neuer Landesjugendreferent-Stellvertreter<br />
Mit der Kooptierung des vielseitigen<br />
Musikers, Komponisten und<br />
Musiklehrers Siegmund Andra -<br />
schek handelte das Jugendteam des<br />
Landesvorstandes nach dem Motto<br />
„Die Besten in die Jugend aus bil -<br />
dung“.<br />
Durch die Wahl des bisherigen Lan -<br />
desjugendreferenten-Stell vertreters<br />
Manfred Rechberger zum Lan des -<br />
kapellmeister wurde im Jugend -<br />
bereich eine neue unterstützende<br />
Kraft gesucht – und gefunden!<br />
Siegmund Andraschek zeichnet sich besonders durch seine umfassenden<br />
Kompetenzen aus und wird in den kommenden Jahren das Ju -<br />
gendteam unterstützen.<br />
Siegmund Andraschek wurde 1975 in Wien geboren und studierte<br />
Posaune Klassik und IGP an der Musikhochschule Wien und an der<br />
Kunstuniversität Graz. Zahlreiche Tourneen mit verschiedenen En -<br />
sembles und Orchestern führten ihn durch Europa und Asien. Seit dem<br />
Jahr 2000 ist er an der steirischen Musikschule in St. Stefan im Rosental<br />
beschäftigt und unterrichtete außerdem von 2008 bis 2010 am Stifts -<br />
gymnasium Admont. Siegmund ist auch immer wieder als Dozent tätig<br />
und seit heuer auch als Juror bei Konzert wertungsspielen im Einsatz.<br />
Neben internationalen Kompo sitions aufträgen in allen Stil richtungen<br />
und verschiedenen Besetzungen liegt einer seiner Schwer punkte in der<br />
Schaffung von Unterrichts materialien und Musik stücken, die vor allem<br />
den pädagogischen Aspekt miteinbeziehen. „Ritter Rudis Raubzüge“<br />
oder „Trötchen, das Saurier mädchen“ sind nur zwei Bei spiele seines<br />
kreativen Schaffens in diesem Bereich.<br />
Der neue Zugang zur Musikvermittlung und die Möglichkeit des schulübergreifenden<br />
Arbeitens bzw. die vielseitige Verwendung dieser<br />
Musik- und Unterrichtsmaterialien finden über die Grenzen hinaus An -<br />
erkennung. Seine zahlreichen Veröffentlichungen bei renommierten Ver -<br />
lagen unterstreichen dies noch mehr. Eine kompositorische Glanz -<br />
leistung vollbrachte Siegmund mit dem Stück „Schönbrunn Suite“. Beim<br />
Kompositionswettbewerb 2012 des Österreichischen Blasmusik ver ban -<br />
des erlangte er in der Leistungsstufe C den 2. Preis.<br />
Wolfgang Jud und seine Stellvertreterin Nadja Sabathi freuen sich auf<br />
die künftige Zusammenarbeit mit Siegmund Andraschek. Bei Man fred<br />
Rechberger wollen wir uns für sein unermüdliches Engagement be -<br />
danken und wünschen ihm weiterhin alles Gute auf seinem neuen Weg.<br />
Das neue Team wird versuchen, der Jugend auch zukünftig bestmögliche<br />
Voraussetzungen für ihre Tätigkeiten zu schaffen und sie immer<br />
wieder mit neuen Ideen zu überraschen. Nadja Sabathi<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
IMPRESSUM:<br />
Name und Auflage: Blasmusik Steiermark; 13.000 Stück<br />
Chefredakteur: Erhard Mariacher<br />
A-8190 Miesenbach 86; Tel. 03174/8287; Mobil: +43 676 7704459<br />
Alle Artikel und Fotos sind per E-Mail office@stbmv.at an Andrea Trojer,<br />
Entenplatz 1b/III; A-8020 Graz, Tel. +43 316/38 31 17, zu senden.<br />
Layout + Typografie: Harald Jantscher, Harry.Design, Druck: Dorrong<br />
Eigentümer und Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, Entenplatz 1b/III;<br />
A-8020 Graz; Tel. +43 316/38 31 17, Fax +43 316/38 31 17–7
18 Dezember 2012 – 04/12<br />
Gernot Muhrer, Michael Guess, Pilot Daniel Strohmeier, Wolf Chibidziura und Martin Erlauer<br />
mit dem „Predinger Horn“<br />
„Predinger Horn“ beim Red Bull Flugtag 2012<br />
Stark war vor allem die Performance der Predinger Musiker beim Red<br />
Bull Flugtag in der Brigittenauer Bucht/Wien. Die fünf Musiker der<br />
Marktmusikkapelle Preding heizten mit Flügelhorn, Klarinette, Tuba<br />
und Schlagzeug zu „Tequila“ den 100.000 Zuschauern gehörig ein. Dann<br />
hob das „Flug-Horn“ von der Rampe ab und setzte nach 13,6 Metern im<br />
Wasser auf. Das bedeutete insgesamt Platz 4 von 38 wagemutigen<br />
Teams. „Es war alles top organisiert. Wir haben die sieben Einzelteile unseres<br />
Horns zusammengebaut und auch heil wieder mit nach Hause genommen.<br />
Der Flug selbst war ein ganz eigener Nervenkitzel, man wusste<br />
ja nicht, wie der Flug wird, weil man es nie ausprobieren konnte. Für<br />
uns war diese Teilnahme ein unbeschreibliches Erlebnis“, so Pilot Daniel<br />
Strohmeier, der mit Robert Kraxner, Martin Erlauer, Michael Guess und<br />
Gernot Muhrer um Weite und Jurypunkte gekämpft hat. Ein herzliches<br />
Dankeschön an die Sponsoren und Fans. Monika Gartler<br />
Groß St. Florian: Saxophon-Workshop<br />
mit Oto Vrhovnik begeisterte<br />
Das neue Musikzentrum Groß St. Florian war Schauplatz eines außergewöhnlichen,<br />
zweitägigen Workshops. Auf Initiative des Stainzer Musik -<br />
schuldirektors Josef Deutschmann konnten einer der weltbesten klassischen<br />
Saxophonisten, der frühere Wiener Philharmoniker und nunmehrige<br />
Hochschulprofessor der Musikuniversität Wien, Oto Vrhovnik, so-<br />
Die Begeisterung der Teilnehmer war groß, Oto Vrhovnik (rechts)<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
wie dessen Assistentin Barbara Schickbichler als Dozenten engagiert<br />
werden. In lockerer, ungezwungener Form, aber doch konsequent wurden<br />
den Teilnehmern verschiedene Themen wie Körper haltung,<br />
Atmung, Stütze, Ansatz, Tongestaltung, Vibrato, Einspiel- und<br />
Technikübungen nahegebracht. Während der erste Seminartag dem<br />
Einzel- und Gruppenunterricht gewidmet war, wurde am zweiten Tag<br />
ein Konzertprogramm einstudiert, das im Rahmen eines Abschluss -<br />
konzertes aufgeführt wurde. Neben dem Gesamtorchester – Besetzung<br />
vom Sopranino- bis zum Basssaxophon – gab es auch Darbietungen von<br />
kleineren Ensembles. Zuletzt griff der Meister selbst zum Altsaxophon<br />
und begeisterte die Zuhörer mit seinem großartigen Können. Der<br />
Musikkapelle Groß St. Florian gilt großer Dank für die Bereitstellung der<br />
neuen Proberäumlichkeiten. Anton Theisl<br />
g BEZIRK FELDBACH<br />
Gnas: Alois Kaufmann feierte den 80er<br />
Der langjährige Kapellmeister Alois Kaufmann feierte im heurigen Jahr<br />
seinen 80. Geburtstag. Die Marktmusikkapelle Gnas sowie der Ge -<br />
sangverein und viele Freunde des Jubilars stellten sich als Gratulanten<br />
ein. Alois Kaufmann war von 1962 bis 2006 im Gnaser Musikleben aktiv.<br />
Er war Leiter der Marktmusikkapelle und der Musikschule. 1974 gründete<br />
er ein Jugendblasorchester und seit 1976 trat die Marktmusik -<br />
kapelle Gnas auch als Landes-Rotkreuz-Kapelle Steiermark unter seiner<br />
bewährten Leitung auf.<br />
Alois Kaufmann förderte besonders die Nachwuchsarbeit. So unternahm<br />
er mit der Jugendblaskapelle zahlreiche Konzertreisen. Der<br />
Gemeinderat, vertreten durch Bürgermeister Gerhard Meixner, ernannte<br />
Alois Kaufmann zum Ehrenbürger der Marktgemeinde Gnas.<br />
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lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 19<br />
MK Von der Groeben: Fahnenweihe der<br />
k. u. k. Marinekameradschaft in Pula<br />
Die Artillerie-Traditionskapelle Von der Groeben bereiste im Oktober<br />
des 40-jährigen Bestandsjahres Pula/Kroatien, um die Fahnenweihe der<br />
k. u. k. Marinekameradschaft musikalisch zu umrahmen. Neben dem<br />
Reisehöhepunkt, der Kranzniederlegung auf hoher See an jener Stelle,<br />
an der die S.M.S. „Viribus Unitis“ im November 1918 gesunken war,<br />
wurden die Gedenkfeier vor der Marinekirche mit traditionell österreichischer<br />
Marschmusik sowie die heilige Messe gemeinsam mit einem<br />
kroatischen Chor umrahmt. Christian Zwetti<br />
Die Artillerie-Traditionskapelle Von der Groeben auf musikalischer Reise in Kroatien<br />
g BEZIRK FÜRSTENFELD<br />
Loipersdorf: Querflötistin und<br />
Tenorhornist marschieren nun vereint<br />
Sabine Fröhlich, Querflötistin des Musikvereins Therme Loipersdorf,<br />
und Stefan Jagsch, Tenorhornist in der Stadtkapelle Fürstenfeld und<br />
im Musikverein Therme Loipersdorf sowie EDV-Referent des<br />
Bezirkes, gaben sich in der Filialkirche Rohrbrunn das Jawort.<br />
Der Musikverein Therme Loipersdorf und die Stadtkapelle<br />
Fürstenfeld brachten dem Hochzeitspaar vor der Kirche ein<br />
Hochzeitsständchen. Bezirksobmann Karl Hackl stellte sich ebenso<br />
als Gratulant ein wie die Musiker der Stadtkapelle Fürstenfeld und<br />
des Musikvereins Therme Loipersdorf.<br />
Dem frisch vermählten Paar viel Glück für die Zukunft.<br />
Harald Maierhofer<br />
Von links: Bezirks-Finanzref.-Stv. Andreas Pfingstl, Bezirkspressereferent Harald Maierhofer,<br />
Brautpaar Sabine und Stefan, Bezirksobmann Karl Hackl, Bezirksstabführer Franz Heschl<br />
Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d.R.<br />
lud zum 1. Musiker-Motorrad-Treffen<br />
Schon lange Tradition hat das Herbstfest mit dem Musikertreffen der<br />
Trachtenmusikkapelle Ottendorf. Heuer musizierten die Musikkapellen<br />
aus Raabau, Schölbing, Unterrohr und St. Georgen im Attergau/OÖ<br />
beim Dämmerschoppen. Für Unterhaltung sorgten anschließend „Die<br />
Lafnitztaler“. Am darauffolgenden Tag fand das 1. Musiker-Motorrad-<br />
Treffen der Trachtenmusikkapelle Ottendorf statt. 102 Motorradfahrer<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
Für alle Biker gab es ein Erinnerungsfoto. Die Musikkapelle St. Georgen<br />
im Attergau wurde beim Frühschoppen gesanglich von Astrid<br />
Hinterberger-Stumpfl, bekannt als „Maria von Trapp“ im Musical „The<br />
Sound of Music“, begleitet. Unter den Ehrengästen waren Bezirks -<br />
obmann Karl Hackl, Ehrenbezirksobmann Hans Tauchmann, Bürger -<br />
meister Sepp Haberl und Bezirksjägermeister August Deimel.<br />
Harald Maierhofer<br />
g BEZIRK GRAZ-STADT<br />
Musikverein St. Veit-Andritz-Stattegg:<br />
Musikerhochzeit<br />
Am 15. September 2012 stand im Musikverein St. Veit-Andritz-<br />
Stattegg wieder einmal eine „richtige Musikerhochzeit“ auf dem<br />
Programm. Sowohl der Bräutigam Manfred Mollich als auch die<br />
Braut Karin Tantscher sind aktive Musiker des Musikvereins. Der<br />
Tag begann mit dem musikalischen Aufwecken in den frühen<br />
Morgenstunden. Nach der standesamtlichen Trauung im Rathaus in<br />
Graz wurde das Brautpaar mit klingendem Spiel im Lässerhof in<br />
Stattegg empfangen.<br />
Bei der anschließenden Feier ging es hoch her. Die Musiker wünschen<br />
dem frisch gebackenen Ehepaar alles Gute für die Zukunft und<br />
auf dem gemeinsamen Lebensweg. Dass beide dem Musikverein<br />
St.Veit-Andritz-Stattegg noch lange als Musiker und Freunde erhalten<br />
bleiben, hofft der Vorstand. Martina Lilek<br />
Schalt dein Radio ein!<br />
● Jeden Dienstag Blasmusik<br />
● von 20.03 bis 21.00 Uhr<br />
● auf Radio Steiermark<br />
(Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer)<br />
Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage<br />
www.blasmusik-verband.at<br />
unter „Blasmusik ORF Steiermark“
20 Dezember 2012 – 04/12<br />
g BEZIRK GRAZ-NORD<br />
Konzertwertungsspiel Graz-Nord<br />
In ausgezeichneter Form und sehr gut vorbereitet präsentierten sich<br />
zehn Musikkapellen des Bezirkes Graz-Nord sowie der Musikverein der<br />
Graz Linien (Bez. Graz-Stadt) beim Konzert wertungsspiel des Bezirkes<br />
Graz-Nord im Kulturhaus Gratkorn. Die TMK Judendorf-Straßengel<br />
und der MV St. Oswald traten in der Stufe A an, die Vereine FMV<br />
Eisbach-Rein, MMK Semriach und MMV Thal in der Stufe B und die<br />
Musikkapelle Frohnleiten, die Markt- und Werkskapelle Gratkorn, der<br />
MV Markt Gratwein, der MV St. Radegund, der MV Weinitzen und der<br />
MV der Graz Linien absolvierten ihren Auftritt in der Stufe C.<br />
Als Juroren fungierten LKpm. Manfred Rechberger als Vorsitzender, sein<br />
Stellvertreter Gerald Oswald, Franz Fuchs und Bernhard Bodler. Die<br />
Kapellmeister erhielten wertvolle Tipps bei den Jurygesprächen und eine<br />
CD vom Mitschnitt ihrer musikalischen Beiträge überreicht. Die neue<br />
Regelung mit der zusätzlichen Bewertung eines Marsches bewährte sich<br />
durchaus und zeigte, dass gut einstudierte Märsche die Konzertwertung<br />
in ihrer Gesamtheit nicht unnötig verzögern, sondern ihr durchaus eine<br />
attraktive Note verleihen.<br />
Ein kleiner Wermutstropfen war leider, dass sich viel zu wenig teilnehmende<br />
Musiker die Leistungen der anderen Kapellen anhörten und zum<br />
Teil auch nicht mehr an den feierlichen Urkundenverleihungen zu<br />
Mittag und am späten Nachmittag teilnahmen.<br />
Durch das Programm führte Bez.-Kpm. Walter Latzko mit seinem<br />
Stellvertreter Fritz Wagner. Walter Latzko bedankte sich in seinen<br />
Schluss worten bei allen Kapellmeistern und Musikern, bei der<br />
Marktgemeinde Gratkorn für die kostenlose Bereitstellung des Kultur -<br />
hauses sowie bei seinen Kollegen von der Bezirksleitung Graz-Nord für<br />
die freundschaftliche Zusammenarbeit. Walter Latzko<br />
Konzertwertung Graz-Nord: Urkundenverleihung am Vormittag<br />
Konzertwertung Graz-Nord: Urkundenverleihung am Nachmittag<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
St. Oswald bei Plankenwarth: 50 Jahre<br />
Musikverein und Bezirksmusikfest<br />
Die Feierlichkeiten am 7. und 8. September 2012 bildeten den Höhe -<br />
punkt der Veranstaltungen im 50. Jubiläumsjahr des MV St. Os -<br />
wald/Plankenwarth. Standen am Freitag die neue Tracht und deren<br />
Segnung im Vordergrund, so war das am Samstag abgehaltene Bezirks -<br />
musiktreffen der Höhepunkt. Abwechslungsreich gestaltete sich das<br />
musikalisch Gebotene. Den Festakt mit der Präsentation der neuen<br />
„Oswalder Alltagstracht“ umrahmte die befreundete Trachtenkapelle<br />
Lind aus Kärnten, die auch den Dämmerschoppen gestaltete. Im<br />
Anschluss daran spannten die legendären „Murnockerl“ den Bogen von<br />
der Gründerzeit des Vereines hin zur Gegenwart mit den Jungherren der<br />
modernen Gruppe „blueorange“.<br />
Der Samstag begann mit dem Aufmarsch von 17 Blasmusikkapellen in<br />
Richtung Sportplatz. Auf diesem sorgten anschließend 455 Gastmusiker<br />
im Rahmen des Bezirks musikfestes beim gemeinsamen Spiel bei vielen<br />
Besuchern für Gänse haut. Die folgenden Tischkonzerte aller Kapellen im<br />
Festzelt wurden vom Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen.<br />
Diesen Schwung übernahmen die „Kaiserwälder Musketiere“ und<br />
brachten das Fest zu einem würdigen Abschluss. Hannes Dungel<br />
Der Vorstand des Musikvereins St. Oswald bei Plankenwarth in der neuen „Oswalder<br />
Alltagstracht“<br />
MMK Übelbach: Cäcilien-Konzert 2012<br />
Vor 164 Jahren, genauer gesagt im Jahre 1848, gründeten in Übelbach<br />
musikbegeisterte Männer eine Musikkapelle. Seither sind einige<br />
Jahrzehnte vergangen, doch dass die Marktmusikkapelle Übelbach keinesfalls<br />
in die Jahre gekommen ist, bewiesen die Musiker neuerlich beim<br />
alljährlichen Cäcilien-Konzert am 17. November im Turnsaal der Volks -<br />
schule.<br />
Eröffnet wurde das Konzert, wie schon zur Tradition geworden, von<br />
Ehrenkapellmeister Walter Zirbisegger. Unter der Leitung von Ka -<br />
pellmeister Gerald Mitteregger entführten die Akteure die Zuhörer mit<br />
der „Kleinen ungarischen Rhapsodie“ in ein verträumtes Ungarn, erzählten<br />
mit dem Walzer von den „Sagen aus Alt-Innsbruck“, verzauberten<br />
mit dem Hit „Don’t cry for me Argentina“ aus dem Musical Evita<br />
und schließlich bewiesen sie mit dem überraschungsvollen „Tango<br />
Surprise“, dass ihnen die Musik sehr viel Spaß bereitet.<br />
Ein treuer Gastmusiker unterstützte am Flügelhorn. Franz Kicker, ehemaliger<br />
steirischer Polizeikapellmeister, brachte zum diesjährigen<br />
Konzert ein besonderes Geschenk mit. Es war eine große Ehre, seine<br />
selbst komponierte „Wildwiesenhof-Polka“ aufzuführen.<br />
Den musikalischen Höhepunkt dieses Abends bot das Bravourstück<br />
„Der alte Dessauer“, bei dem der passionierte Musiker Markus<br />
Ramsauer ein Trompetensolo mit vier Posten virtuos darbot. Momentan<br />
verbringt Markus seine Zeit bei der Gardemusik des Bundesheeres in<br />
Wien. Durch das Programm führten heuer die Jungmusikerinnnen unter
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 21<br />
der Leitung von Nora Arbesleitner. Da die Marktmusikkapelle nächstes<br />
Jahr ihr 165-jähriges Bestehen feiert, wurde den Zuhörern zur<br />
Einstimmung auf das Dreitagefest vom 21. bis 23. Juni 2013 aus der<br />
Vereinschronik erzählt. Eva Sonnleitner<br />
g BEZIRK GRAZ-SÜD<br />
Musikverein Marktkapelle Hitzendorf<br />
Radio Steiermark Frühschoppen<br />
Der Musikverein Marktkapelle Hitzendorf feierte am 21. Oktober 2012<br />
sein 125-Jahr-Jubiläum und ganz Hitzendorf feierte mit! Mit rund 1.100<br />
Gästen war die Kirschenhalle ausverkauft und die Gastkapellen aus<br />
Seiersberg, Dobl und Lieboch sorgten für den perfekten musikalischen<br />
Auftakt. Sepp Loibner moderierte den Frühschoppen, der live auf Radio<br />
Steiermark übertragen wurde. Zu hören waren der MV Hitzendorf, Die<br />
Draufgänger, die Lehrermusi der Musikschule Hitzendorf, der Chor<br />
Insieme, der Mundartdichter Franz Stieber und der MGV Hitzendorf.<br />
Den Ausklang gestalteten weitere (Musik-)Gruppen aus Hitzendorf, darunter<br />
auch das Jugendorchester des Musikvereins Hitzendorf.<br />
Elisabeth Klöckl-Stadler<br />
MK Krumegg: Ein ereignisreiches Jahr<br />
Am 22. September 2012 trat die Musikkapelle Krumegg in Seiersberg<br />
zur Marschmusikwertung in der Stufe B an, wofür zahlreiche Stunden<br />
bei Marschproben investiert wurden. Besonders hervorzuheben ist, dass<br />
Stabführer Thomas Großegger kein musikalisches Vorleben hat, weswegen<br />
die Musikkapelle auf den Antritt bei der Marschwertung auch sehr<br />
stolz ist und sich über die erreichten 89,46 Punkte freut.<br />
Ein weiteres Ereignis war der 80. Geburtstag des Ehrenmitglieds Alois<br />
Edelsbrunner. Die Musikkapelle nutzte dabei die Gelegenheit, sich für<br />
den jahrelangen Einsatz von Alois zu bedanken und ihn mit dem<br />
Ehrenzeichen in Gold für 60 aktive Jahre zu ehren. Informationen, Fotos<br />
der Aktivitäten und Veranstaltungen: www.facebook.com/musik -<br />
kapellekrumegg. Die Musikkapelle Krumegg wünscht allen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2013! Martina Reiter<br />
Der Musikverein Krumegg bei der Marschmusikwertung 2012<br />
Jugendkapelle Werndorf präsentierte CD<br />
„Weihnachten mit der Jugendkapelle Werndorf“ so lautet der Titel der<br />
CD, die von der Jugendkapelle Werndorf aufgenommen wurde. Die<br />
Präsentation der CD fand am 8. Dezember 2012 im Kulturheim<br />
Werndorf statt. Neben traditionellen Weihnachtsliedern wie „Ave<br />
Verum“ und „Die Winterrose“, wurden auch Musikstücke wie „Do they<br />
know it’s Christmas“ und „Happy Christmas“ ausgewählt. Insgesamt<br />
wurden neun Tracks aufgenommen, unter anderem auch „Winterspaß“,<br />
bei dem der Chor der Volksschule Werndorf mitgewirkt hat.<br />
Wolfgang Kostelenski<br />
MK Roto Frank und MG Kalsdorf:<br />
„Der schönste Tag im Leben“<br />
Strobl am Wolfgangsee war der Ort, den sich die Saxophonistin<br />
Nicole Seifriedsberger und Florian Lobmaier ausgesucht haben, um<br />
den Bund fürs Leben zu schließen.<br />
Die Musikkapelle ließ es sich nicht nehmen, die beiden an ihrem<br />
schönsten Tag musikalisch zu begleiten. Die anschließende Hoch -<br />
zeitsfeier fand auf der bekannten Laimeralm statt. Die Musiker gratulieren<br />
dem Braut paar und wünschen alles Gute für den gemeinsamen<br />
Lebensweg. Hannes Karpjuk<br />
Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />
E-Mail: office@blasmusik-verband.at<br />
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®
22 Dezember 2012 – 04/12<br />
Daniela Krisper im Gespräch mit . . .<br />
Herbert Turza – eine<br />
Erfolgsgeschichte in Noten<br />
Krisper: Herbert, herzlichen Glückwunsch zu deinem Jubiläum!<br />
Du bist 22 Jahre Kapellmeister der Trachtenkapelle Laßnitzhöhe, 22 Jahre<br />
Bezirkskapellmeister-Stellvertreter im Musikbezirk Graz-Süd und wurdest bei<br />
eurem Herbstkonzert mit dem Verdienstkreuz in Gold ausgezeichnet!<br />
Wie geht es dir?<br />
Turza: Im Großen und Ganzen geht es mir gut, weil ich in allen<br />
Bereichen Menschen habe, die mir helfen und die mir zur Seite stehen.<br />
So gesehen hoffe und wünsche ich mir, noch ein paar Jahre aktiv tätig zu<br />
sein und dass dieser Erfolg noch ein paar Jahre anhält.<br />
Krisper: Seit wann ist Musik in deinem Leben?<br />
Turza: Seit 1973 spiele ich die Tuba. Der Zufall führte hier Regie: Ich<br />
habe bei einem Fest ein Mundstück gefunden, dann ging ich auf die<br />
Suche nach dem passenden Instrument dazu ... und so fand ich den<br />
Weg zur Tuba.<br />
Krisper: Dein schönster musikalischer Moment bisher?<br />
Turza: Mein Einstieg in die Militärmusik Steiermark – das hat rückwirkend<br />
meine Kenntnisse und Fähigkeiten sehr geprägt und gefördert.<br />
Krisper: Was wäre dein größter musikalischer Wunsch?<br />
Turza: Dass die Kameradschaft in der Musik passt und dass wir gemeinsam<br />
gut musizieren und durch diese Kameradschaft und Gemeinschaft<br />
noch vieles erreichen können.<br />
Krisper: Was sagt deine Familie, dein privates Umfeld zu deinem musikalischen<br />
Leben?<br />
Turza: Meine Familie steht total hinter mir, das ist sehr schön – ohne<br />
diese Unterstützung wäre vieles nicht möglich.<br />
Krisper: Wo siehst du dich musikalisch in den nächsten zehn Jahren?<br />
Turza: Zumindest in der jetzigen Stufe, wo wir uns derzeit befinden,<br />
aber doch als Ziel die Steigerung in eine nächsthöhere Leistungsstufe.<br />
Das alles aber mit Maß und Ziel und ohne zu großen Druck.<br />
Krisper: Welchen Musiker bzw. Komponisten würdest du gerne persönlich<br />
treffen oder hättest du gerne getroffen?<br />
Turza: James Last.<br />
Krisper: Welchen Rat hast du für junge Musiker?<br />
Turza: Wenn ihr euch für die Musik entschieden habt, bleibt mit vollem<br />
Eifer und voller Überzeugung dabei und immer „am Drücker“. Nicht<br />
aufgeben – auch wenn es manchmal schwer erscheint. Das, was man<br />
sich in der Jugend erarbeitet, davon zehrt man sein ganzes Leben. Auch<br />
wenn die Zeiten nicht gerade rosig sind oder schwerer werden, sollten<br />
wir daran denken, dass Musik auch in Zukunft gefragt sein wird – und<br />
daran sollten wir alle festhalten!<br />
Krisper: Danke für das Interview und viele schöne musikalische Momente in<br />
deinem Leben!<br />
Bez.-Obm. Franz Muhr, Kpm. und Bez.-Kpm.-Stv. Herbert Turza<br />
g BEZIRK GRÖBMING<br />
Julia und Johann Karner<br />
g BEZIRK HARTBERG<br />
Unterlungitz: St. Johanner-Treffen<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
St. Martin am Grimming: Doppelhochzeit<br />
Über gleich zwei Hochzeiten durften sich die Mitglieder des<br />
Musikvereins St. Martin am Grimming freuen. Sowohl Inge und<br />
Friedrich Pichler als auch Julia und Johann Karner gaben sich vor<br />
Kurzem das Jawort. Bei beiden Hochzeiten strahlte die Sonne mit<br />
den Musikerinnen um die Wette, während die Musikerkollegen die<br />
Tage unvergesslich gestalteten. Es fehlte weder ein Spalier vor der<br />
Kirche noch das traditionelle „Vermachen“ im Anschluss, das für lustige<br />
und unvergessliche Augenblicke sorgte. Einmal mehr wurde<br />
deutlich, was Kameradschaft und Verbundenheit durch die Musik<br />
und den Verein ausmacht, denn eine Musikerhochzeit ist mit nichts<br />
vergleichbar – zumindest war das der einstimmige Tenor der<br />
Festgesellschaften, die dieses Spektakel bis in die frühen Mor gen -<br />
stunden genossen.<br />
Die Musiker freuen sich schon auf viele weitere Anlässe zum gemeinsamen<br />
Ausrücken. MV St. Martin am Grimming<br />
Inge und Friedrich Pichler<br />
Seit 28 Jahren findet alljährlich ein Treffen der fünf St. Johanner<br />
Musikkapellen aus der Steiermark statt. In diesem Jahr wurde das 28.<br />
St. Johanner-Treffen in Unterlungitz in der Gemeinde St. Johann in der<br />
Haide abgehalten.<br />
Die Musikvereine St. Johann bei Herberstein, St. Johann am Tauern, St.<br />
Johann im Saggautal, St. Johann ob Hohen burg und St. Johann in der<br />
Haide (Trachtenmusikverein Unterlungitz) umrahmten die heilige<br />
Messe und den Festakt musikalisch. Die Gästekonzerte der fünf<br />
Musikvereine und „Die Birkis“ sorgten für einen gemütlichen Ausklang<br />
des Festes.
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 23<br />
Treffen der St. Johanner Musikkapellen in Unterlungitz<br />
Neuer Vereinsvorstand in Unterlungitz<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wählte der Trach -<br />
tenmusikverein Unterlungitz seinen neuen Vereinsvorstand. Nach 24<br />
Jahren als Kapellmeister übergab Norbert Ertl den Taktstock an Harald<br />
Handler, der einstimmig von den Musikern gewählt wurde. Als<br />
Kapellmeister-Stv. wird Martina Schieder aktiv den neuen Kapellmeister<br />
unterstützen. Der bisherige Obmann Bernhard Zettl wurde ebenfalls<br />
einstimmig für die nächsten vier Jahre wiedergewählt. Sein neuer<br />
Stellvertreter ist Christoph Zisser. Alle übrigen Funktionäre führen auch<br />
über die nächsten vier Jahre ihre Arbeit fort. Grußworte gab es von<br />
Bezirksobmann-Stv. Johannes Nagl und von Bürgermeister Günter<br />
Müller. Sandra Winkler<br />
In memoriam<br />
Alfred Steiner<br />
✶ 20. Jänner 1943 † 20. Juli 2012<br />
Nach langer, schwerer Krankheit starb am<br />
20. Juli Alfred Steiner von der Musik -<br />
kapelle Pöllau. Alfred Steiner war Grün -<br />
dungsmitglied des Vereines. Er war 1955 in die Jugendkapelle Pöllau<br />
eingetreten. Diese wurde 1963 in „Kernstockkapelle Pöllau“ und 2012<br />
in „Musikkapelle Pöllau“ umbenannt. Von 1955 bis Ende 2004 spielte<br />
Alfred Steiner Bariton, 2005 wechselte er zur F-Tuba. Er hat als<br />
Vorstandsmitglied die Geschicke des Vereines viele Jahre entscheidend<br />
mitgestaltet. Von 1975 bis 1999 war er Obmann-Stellvertreter<br />
und wurde vom Steirischen Blasmusikverband mit zahlreichen<br />
Ehrungen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Verdienstkreuz in Silber<br />
und dem Ehrenzeichen in Gold. In seiner Funktion als Kulturreferent<br />
und Gemeinderat der Marktgemeinde Pöllau hat er sich sehr für die<br />
Belange der Kapelle, vor allem für den Bau des neuen Probenraumes,<br />
eingesetzt. Dafür sei ihm besonderer Dank ausgesprochen. Für sein<br />
großes Engagement in über 50 Jahren in der Musikkapelle Pöllau bedanken<br />
sich die Musikkameraden und werden ihm stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren. Musikkapelle Pöllau<br />
g Jubiläumsfestschriften gesucht<br />
Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine:<br />
Vereinszeitschriften und Jubiläums fest schriften bitte jeweils zweifach an das<br />
Sekretariat unseres Landesverbandes ein senden.<br />
Im Sekretariat soll alles doku men tiert werden, was von unseren Mit glieds -<br />
kapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe<br />
g BEZIRK JUDENBURG<br />
Konzertwertung in Pöls<br />
Ende Oktober führte der Musikbezirk Judenburg sein Konzert -<br />
wertungsspiel im Kultursaal der Technischen Hauptschule in Pöls<br />
durch. Acht Musikkapellen waren angetreten, um ihr Können in den<br />
Stufen A bis D zu präsentieren. Bez.-Obm. Alois Weitenthaler begrüßte<br />
Besucher und Musiker. Durch den Bewerb führte Gernot Esser. Die<br />
Werkskapelle Zeltweg, Stufe D, unter Bez.-Kpm. Herbert Bauer erreichte<br />
mit 94,83 die höchste Punktezahl. Den Abschluss bildete die Überreichung<br />
der Auszeichnungen an die Musikkapellen Unzmarkt-<br />
Frauenburg, den dritten „Steirischen Panther“ und die erste Robert-<br />
Stolz-Medaille, an Judenburg den zweiten „Steirischen Panther“ und die<br />
zweite Robert-Stolz-Medaille, an Pöls den dritten „Steirischen Panther“<br />
und die erste Robert-Stolz-Medaille und an St. Johann am Tauern den<br />
ersten „Steirischen Panther“. Peter Haslebner<br />
Die Ergebnisliste mit der Punktewertung ist auf www.blasmusik-verband.at<br />
sowie auf Seite 10 einzusehen.<br />
Die Kapellmeister und Obmänner mit den Jurymitgliedern und dem Moderator<br />
Pusterwald: Bernhard Poier ist 60<br />
Obmann Klement Kogler vom Musikverein Pusterwald würdigte mit<br />
eindrucksvollen Worten den langjährigen aktiven Musiker Bernhard<br />
Poier anlässlich seines vollendeten 60. Lebensjahres und sprach ihm für<br />
seine besonderen Verdienste als Musiker, Sponsor und Förderer Dank<br />
und Anerkennung aus.<br />
Kapellmeister Martin Kressnig und Obmann-Stv. Johann Peinhaupt<br />
überreichten die dazugehörende Urkunde und ein Geschenk.<br />
Anschließend gratulierten die anwesenden Musiker dem Jubilar.<br />
Klement Kogler<br />
Glückwünsche zum 60. Geburtstag von Bernhard Poier
24 Dezember 2012 – 04/12<br />
Werkskapelle Zeltweg: „Spartacus“ –<br />
das Highlight des Herbstkonzerts<br />
An die 700 musikinteressierten Besucher begeisterte die Werkskapelle<br />
Zeltweg beim Herbstkonzert in der Zeltweghalle. Die Begrüßung der<br />
zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Musik und Kultur erfolgte<br />
durch den Obmann der Werkskapelle, Heinz Gach, der auch durchs<br />
Programm führte.<br />
Der über 80 Musiker starke Klangkörper der Werkskapelle, unter der<br />
Leitung von Bez.-Kpm. Herbert Bauer, eröffnete mit dem „Festlichen<br />
Auftakt“ von Siegmund Andraschek. Weiter ging es mit der „Westfort<br />
Ouvertüre“ von Jacob de Haan. Eine eindrucksvolle Atmosphäre bildete<br />
die Symphonische Dichtung „Spartacus“ vom belgischen Komponisten<br />
Jan van der Roost, die sich auf den Helden der antiken Sklaverei bezieht.<br />
Fortgesetzt wurde das Programm mit „A Klezmer Karnival“ von Philipp<br />
Sparke und dem Militärmarsch „Pomp and Circumstance“ von Edward<br />
Elgar. Nach der Pause folgten „Rhapsody in Blue“ von George<br />
Gershwin mit dem Solisten Alfred R. Adam am Klavier und „Sir Duke“<br />
von Stevie Wonder. Schottisch wurde es mit „Highland Cathedral“ von<br />
Michael Korb und Uli Roever. Dabei zeigte der Dudelsackpfeifer Martin<br />
Weislein sein Können. Wieder österreichisch war der Marsch „Oberst<br />
Ferdinand Richter“ von Karl Pauspertl.<br />
Der Jungmusiker Robert Weitenhüller wurde vom Landesobmann des<br />
Steirischen Blasmusik verbandes, Horst Wiedenhofer, für die Leistungs -<br />
prüfung mit „Aus gezeichnetem Erfolg“ am Schlagzeug in Gold ausgezeichnet.<br />
Es gab Draufgaben mit den Musikstücken „Zorba the Greek“<br />
und „Wonderful Days“. Mit dem Schlussmarsch „Mein Heimatland“ endete<br />
das diesjährige Herbstkonzert. Peter Haslebner<br />
Die Werkskapelle Zeltweg beim Herbstkonzert<br />
g BEZIRK KNITTELFELD<br />
Kirchenkonzerte des Musikvereines Gaal<br />
Nach einer mehrjährigen Pause veranstaltete der Musikverein Gaal unter<br />
der Leitung von Kapellmeister Klaus Mühlthaler und Obmann<br />
Hubert Reumüller zwei Kirchenkonzerte. Einmal im Stift Heiligenkreuz<br />
in Niederösterreich und einmal in der Stadtpfarrkirche in Knittelfeld.<br />
Am 14. November 2012 fuhr der Musikverein Gaal gemeinsam mit zahlreichen<br />
musikbegeisterten Gemeindebürgern nach Stift Heiligenkreuz<br />
bei Baden, dem Eigentümer von Schloss Wasserberg in Gaal. Ein<br />
Streifzug durch die Renaissance über Barock (Henry Purcell), Romantik<br />
(A. Dvorak, „Symphony aus der Neuen Welt“) bis hin zu zeitgenössischer<br />
Filmmusik („My heart will go on“) hielt die Besucher in Atem.<br />
Beflügelt vom Erfolg dieser Veranstaltung entschlossen sich die Gaaler<br />
Musiker, das Konzert nahe der Heimatgemeinde abermals aufzuführen.<br />
So wurde das Konzert am Allerheiligenabend in der Stadtpfarrkirche<br />
Knittelfeld wiederholt. An die 300 Musikfreunde konnten sich von der<br />
musikalischen Reife des Klangkörpers überzeugen. Der Reinerlös der<br />
St. Marein bei Knittelfeld:<br />
Ereignisreicher Auftakt<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
beiden Konzerte kommt der Kinderkrebshilfe zugute. Der Musikverein<br />
Gaal bedankt sich bei allen Zuhörern für den zahlreichen Besuch und<br />
für die großzügigen Spenden. Eva Gruber<br />
Konzert im Stift Heiligenkreuz<br />
Mit der ersten Probe am 7. September 2012, bei der neben dem Proben<br />
auch über diverse Sommererlebnisse zu berichten war, startete die<br />
Herbstarbeit des MV St. Marein bei Knittelfeld. Dabei kam auch das im<br />
Juli 2012 abgehaltene Weisenbläsertreffen des Musikvereines zur<br />
Sprache. Nur eine Woche darauf ging es zum „Aufsteirern“ nach Graz.<br />
Dort gab der Musikverein ein Konzert am Eisernen Tor und eines auf<br />
dem Tummelplatz. Sechs Tage später wirkten die Musiker beim<br />
Oktoberfest in Knittelfeld mit. Am Sonntag, dem 23. September, feierte<br />
Weihbischof Franz Lackner, vom Musikverein musikalisch begrüßt und<br />
zur Kirche geleitet, mit der Bevölkerung das „Fest der Vereine“. Nach<br />
der Messe stand ein Frühshoppen auf dem Programm. Gedichte, diverse<br />
Spiele für Jung und Alt, ein Drei-Kirchen-Lauf, musikalische Lecker -<br />
bissen der örtlichen Musikgruppen und Gesangsvereine waren ebenfalls<br />
Teil dieses Festes. Das Erntedankfest, das Oktoberfest in Straden mit<br />
Gastkonzert und die schon zur Tradition gewordene Rasenshow und<br />
das alljährliche Abschlusskonzert waren ebenfalls schöne Veran -<br />
staltungen. Weiters standen noch diverse kirchliche Feiern sowie das<br />
vorweihnachtliche Singen und Musizieren ins Haus.<br />
Der MV St. Marein bei Knittelfeld beim Aufsteirern in Graz
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 25<br />
Ein Jubilar beim Musikverein St. Marein bei Knittelfeld<br />
Nachdem Johann Hochfelner alle<br />
Freunde, Verwandten und den<br />
Musikverein zum Buffet beim Gast -<br />
haus Dietrich anlässlich seines 60.<br />
Geburtstags einlud, und Franz Kargl<br />
zusammen mit den Musiker kollegen<br />
ebenfalls seinen runden Geburtstag<br />
feierte, gehört nun auch der zweite<br />
Flügelhornist Leopold Maier zum<br />
Club der 60er. Er feierte, wie auch<br />
schon sein Registerkollege Franz<br />
Kargl, im Musikerheim zusammen<br />
mit seinen Musikerkollegen bei<br />
Jause und Getränken. Leopold ist be-<br />
Leopold Maier<br />
reits seit einigen Jahrzehnten beim<br />
Musikverein. Er unterstützt nicht nur dort seine Musikerkollegen, sondern<br />
ist auch bei den Dorfmusikanten, dem Flügelhornduo und den<br />
Weisenbläsern aktiv. Die Musiker wünschen ihrem Musikkollegen alles<br />
Gute und freuen sich auf weitere gemeinsame Ausflüge, Auftritte und<br />
Proben mit ihm. Lisa Reibenbacher<br />
g BEZIRK LEIBNITZ<br />
60 Jahre Bezirksleitung Leibnitz<br />
In den ersten Nachkriegsjahren hatten zwar viele Musikkapellen wieder<br />
mit ihrer musikalischen Tätigkeit begonnen, die Bedingungen waren jedoch<br />
äußerst ungünstig: Die Instrumente waren zumeist in sehr schlechtem<br />
Zustand, es gab kaum brauchbares Notenmaterial. Noten mussten<br />
deshalb in mühsamer Arbeit ab- und umgeschrieben werden. Von einheitlicher<br />
Kleidung war keine Rede.<br />
Die Proben wurden in notdürftig adaptierten Räumlichkeiten abgehalten,<br />
ausgebildete Kapellmeister und Musiklehrer gab es kaum, öffentliche<br />
Förderungsmittel waren knapp. In dieser Situation kamen aus<br />
Gleisdorf (Alois Köberl und Herr Pfluger) die ersten Impulse mit dem<br />
Ziel, alle Musikkapellen des Landes Steiermark in einem eigenen<br />
Verband zusammenzuschließen.<br />
Am 17. Dezember 1950 wurde im Gösser-Bräu in Graz der Bund der<br />
Blasmusikkapellen Steiermarks gegründet. Zweck des Verbandes sollte<br />
die Pflege der österreichischen Blasmusik, soweit sie nicht durch<br />
Berufsmusiker ausgeübt wurde, sowie die künstlerische und wirtschaftliche<br />
Förderung der Blasmusikkapellen der Steiermark sein. Auch die<br />
Festigung der Ka meradschaft, die Ehrung verdienter Kapellmeister und<br />
Musiker, die Abhaltung von Kursen sowie die Veranstaltung gemeinsamer<br />
Feste setzte sich der Landesverband zum Ziel.<br />
Im Bezirk Leibnitz fand diese Neugründung ebenfalls großen Anklang<br />
und noch im Jahr 1950 traten acht Kapellen dem Landesverband bei. Als<br />
Jubiläumskonzert des Bezirksblasorchesters Leibnitz<br />
Verbindungs männer des Bezirkes Leibnitz wirkten Kapellmeister Otto<br />
Neukirchner (Stadtkapelle Leibnitz) und Hauptschullehrer Wolfgang<br />
Puchtler (Heimkehrerkapelle St. Jo hann im Saggautal). Bis zum Jahr<br />
1952 waren bereits 21 Musikkapellen aus dem Bezirk Leibnitz dem neuen<br />
Verband beigetreten. Es war daher notwendig, wie auch in den anderen<br />
politischen Bezirken in der Steiermark, eine eigene Bezirksleitung zu<br />
gründen.<br />
Erster Bezirks obmann war Wolfgang Puchtler, erster Bezirks kapell -<br />
meister Otto Neu kirchner. Zahlreiche Aktivitäten wurden gesetzt und<br />
alljährlich wurde der Tag der Blasmusik abgehalten. Damit wollte man<br />
die Geschlossen heit des neu gegründeten Verbandes bekunden. Auch<br />
Bezirksmusikfeste wurden veranstaltet, wenn auch noch in unregelmäßigen<br />
Abständen. Seit 1964 werden sie alljährlich durchgeführt. Mit der<br />
Gründung des Verbandes begannen nach und nach auch Aktionen zur<br />
Hebung des Niveaus der dargebotenen Musik. Man bemühte sich mehr<br />
und mehr, von der Bierzeltmusik wegzukommen. Der Verband veranstaltete<br />
Seminare für Kapellmeister, bei denen sie ihre musikalischen<br />
Leistungen verbessern konnten und Hilfestellung bei der Literaturaus -<br />
wahl und Programmgestaltung erhielten.<br />
Dieses Ausbildungssystem mündete schließlich in dem viersemestrigen<br />
Hochschullehrgang für Blas orchesterleiter, der von vielen jungen ambitionierten<br />
Musikern absolviert wurde. Auch die Jungmusikerausbildung<br />
wurde im Laufe der Jahre wesentlich verbessert. Die ersten gesamtösterreichischen<br />
Jung musikerseminare fanden in den 60er-Jahren in Linz<br />
statt. Mit der Einfüh rung des Jungmusiker-Leistungsabzeichens in<br />
Bronze, Silber und Gold wurden diese zu Beginn der 70er-Jahre auch auf<br />
Landesebene durchgeführt.<br />
1975 veranstaltete der Bezirk Leibnitz das erste Jung musikerseminar auf<br />
Bezirksebene in der Steiermark. Die Initiatoren waren Bezirks kapell -<br />
meister Erwin Koch, sein Stellvertreter Franz Schober sen. und der damalige<br />
Bezirkskassier Josef Höflechner. Diese Seminare werden seit damals<br />
alljährlich mit größtem Erfolg abgehalten. Das Ausbildungs schema<br />
wurde 2003 um die Elementarstufe (Abschluss: Junior-Leistungs -<br />
Der Ausschuss und die Bezirksleitung<br />
des Blasmusikbezirkes Leibnitz mir ihren<br />
Ehrenmitgliedern im Jubiläumsjahr 2012
26 Dezember 2012 – 04/12<br />
Landeskapellmeister Manfred<br />
Rechberger und Bezirkskapellmeister<br />
Franz Koinegg dirigierten das<br />
Jubiläumskonzert aus Anlass des 60jährigen<br />
Bestehens des Bezirkes<br />
Leibnitz<br />
abzeichen) erweitert, da heute Kinder und Jugendliche mit dem<br />
Instrumentalunterricht immer früher beginnen und gleichzeitig die<br />
Anforderungen an die Jungmusiker-Leistungs abzeichen in Bronze,<br />
Silber und Gold zum Teil erheblich gestiegen sind. Es wurden insgesamt<br />
47 Seminare mit ca. 5.700 Teilnehmern, die Jungmusiker-Leistungs -<br />
abzeichen erworben haben, abgehalten. Viele Musikgruppen beteiligen<br />
sich seit 1977 an dem regelmäßig im Abstand von zwei Jahren stattfindenden<br />
Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“, der auf Bezirks-,<br />
Landes- und Bundesebene ausgetragen wird.<br />
Wie hoch das musikalische Niveau der Jungmusiker im Bezirk Leibnitz<br />
ist, zeigt sich darin, dass immer wieder Musikgruppen am Landes- und<br />
am Bundeswettbewerb teilnehmen. Diese Erfolge beruhen nicht zuletzt<br />
auf der Arbeit der Bezirksjugendreferenten Kpm. Franz Schober sen.,<br />
Kpm. Werner Scheu cher, Kpm. Hannes Hammer†, Kpm. Fritz<br />
Kriebernegg und Kpm. Nadja Sabathi. Eine besondere Würdigung für<br />
die vorbildliche Arbeit im Bezirk Leibnitz war die Betrauung mit der<br />
Durchführung des Bundeswettbewerbes „Musik in kleinen Gruppen“<br />
am 22. Oktober 1994. Es war eine großartige Veranstaltung, deren<br />
Hauptorganisatoren der jetzige Präsident Sepp Höflechner und<br />
Bezirksjugendreferent Fritz Kriebernegg waren. Seit 1979 haben insgesamt<br />
520 Ensembles aus 33 Musikkapellen an diesem Wettbewerb teilgenommen.<br />
Im Jahr 1967 fand das erste Konzertwertungsspiel des<br />
Bezirkes in Leibnitz statt, das nach den Richtlinien des Bundes der<br />
Blaskapellen durchgeführt wurde. 16 Kapellen haben sich der Jury gestellt<br />
und somit war schon das erste Wertungsspiel zu einem großen<br />
Erfolg geworden.<br />
Bis 2010 fanden insgesamt 15 Konzertwertungsspiele statt, an denen die<br />
Musikkapellen des Bezirkes 225-mal teilgenommen haben. Auch<br />
Marschmusikwertungen werden seit dem Jahr 1983 immer wieder<br />
durchgeführt. An den bisher elf Marschmusikwertungen haben sich<br />
praktisch alle Musikkapellen des Bezirkes beteiligt und durch die intensive<br />
Vorbereitung ihr Auftreten in der Öffentlichkeit verbessert. Eine<br />
ganz wichtige Rolle im Erscheinungs bild unserer Musikkapellen spielt<br />
auch die Tatsache, dass alle in original steirischer Tracht gekleidet sind.<br />
So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Auftreten der Leibnitzer<br />
Kapellen nicht nur in unserer Region, sondern weit über die Bezirks -<br />
grenzen hinaus großen Anklang findet. Viele Auftritte in ganz Österreich,<br />
aber auch zahlreiche Auslandsreisen geben Zeugnis davon. Einige<br />
haben sogar Reisen auf andere Kontinente unternommen: Gralla (1989<br />
nach Australien), Wolfsberg i. Schw. (1991 nach Kanada), Wildon (1995<br />
nach Kanada, 2008 nach China). Aber auch für sportliche Betätigung<br />
sorgt die Bezirksleitung Leibnitz:<br />
Seit 1994 findet jährlich die Ski- und Snowboardmeisterschaft auf der<br />
Weinebene statt. Die Veranstaltung erfreut sich größter Beliebtheit, nahezu<br />
200 Blas mu siker nehmen regelmäßig teil. Sepp Höflechner und<br />
Werner Scheucher und ihr Team haben stets für eine perfekte Organi -<br />
sation gesorgt. Grundlegend gebessert hat sich während der letzten 60<br />
Jahre auch die finanzielle Situation der Kapellen. Die Fördermittel der<br />
öffentlichen Hand wurden deutlich erhöht. In erster Linie waren es aber<br />
die Musikkapellen selbst, die immer wieder neue Wege fanden, ihre großen<br />
Projekte zu finanzieren. Auch die stets große Spendenfreundlichkeit<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
der Bevölkerung muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Zu<br />
den ganz großen finanziellen Herausforderungen zählt neben der<br />
Anschaffung von Instru menten, Noten und Trachten vor allem die<br />
Errichtung zeitgemäßer Probenlokale. Es darf mit Stolz festgestellt werden,<br />
dass praktisch alle Musikkapellen des Bezirkes über eigene<br />
Musikheime bzw. Probenlokale verfügen oder solche in nächster Zeit<br />
fertigstellen werden.<br />
Die Bezirksleitung Leibnitz, seit 1990 unter der Leitung des jetzigen<br />
Präsidenten Sepp Höflechner, seit 1999 unter Bezirksobmann Albin<br />
Prinz und seit 2011 unter Bezirksobmann Herbert Ploder darf für sich in<br />
Anspruch nehmen, höchst erfolgreich gearbeitet zu haben. Diese Arbeit<br />
wird auch <strong>steiermark</strong>weit immer wieder als vorbildlich gewürdigt. Aus<br />
diesem Anlass wurden eine Bezirks-CD, wo jede Musikkapelle ein Stück<br />
einspielte, sowie eine Festschrift produziert.<br />
Mit einem Jubiläums konzert des Bezirksorchesters am 6. Oktober 2012<br />
fanden die Feierlich keiten ihren Höhepunkt. Das Orchester mit rund 80<br />
Musikern aus 26 Musikvereinen wurde von Bezirkskapell meister Franz<br />
Koinegg und Landeskapellmeister Manfred Rechberger geleitet.<br />
Dem Publikum wurde ein breites Spektrum an musikalischen<br />
Höhepunkten zu Gehör gebracht. Anlässlich dieses Konzertes wurden<br />
auch die Festschrift und die Bezirks-CD dem Publikum präsentiert.<br />
Somit kann die Bezirksleitung Leibnitz des steirischen Blasmusik -<br />
verbandes mit Stolz auf ihr 60-jähriges Bestehen zurückblicken.<br />
Herbert Ploder<br />
Homepage: www.blasmusik-verband.at<br />
E-Mail: office@blasmusik-verband.at<br />
MV Heimschuh gratuliert zum 70er<br />
Ehrenkapellmeister Franz Kainz, der<br />
im Jänner 2012 vom Steirischen<br />
Blasmusikverband mit dem<br />
Ehrenzeichen in Gold für 60 Jahre<br />
aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet<br />
wuorden war, lud im September die<br />
Musikkollegen zu seinem persönlichen<br />
Jubiläum. Mit zehn Jahren begann<br />
Franz Kainz als kleiner<br />
Ehrenkapellmeister Franz Kainz<br />
Trommler beim Musikverein Heim -<br />
schuh. Bald kamen Klarinette sowie<br />
Saxophon dazu. Als Archivar von<br />
1962 bis 1978, von 1978 bis 1987 als<br />
Kapellmeister-Stv. und anschließend<br />
15 Jahre als Kapellmeister war der<br />
Vollblutmusiker Franz Kainz stets<br />
um die Qualität und das Ansehen<br />
der Musikkapelle bemüht. Deshalb<br />
wurde er vom Vorstand zum Ehrenkapellmeister ernannt. Die Musik -<br />
kollegen gratulierten dem rüstigen 70er und wünschten Gesundheit sowie<br />
viel Freude beim Musizieren. Johann Harald Uedl
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 27<br />
Konrad Monsberger – ein aktiver 80er<br />
Im Oktober feierte Ehrenkapellmeister Konrad Monsberger seinen 80.<br />
Geburtstag. Der Festtag begann mit einem Gottesdienst, den der Jubilar<br />
mit seiner Tochter und den Söhnen eindrucksvoll musikalisch gestaltete.<br />
Danach fanden sich Familie, Nach barn, Gemeindevertretung, Bauern -<br />
bund, Pfarrgemeinderat, ÖKB und die gesamte Ortsmusikkapelle<br />
Allerheiligen ein, um zu gratulieren. Konrad Mons berger hat in den 47<br />
Jahren seiner Kapellmeistertätigkeit von 1965 bis 2012 die Ortsmusik -<br />
kapelle zu einem über die Bezirksgrenzen hinaus bekannten Klang -<br />
körper geformt. An vielen Konzert- und Marsch wer tun gen wurde unter<br />
seiner Führung sehr erfolgreich teilgenommen. Konrad Monsberger dirigierte<br />
42 Osterkonzerte. Für zwei „Steirische Panther“, eine CD-<br />
Aufnahme und mehrere Konzertreisen ins Ausland trug er die Verant -<br />
wortung. Er wurde vielfach geehrt und ausgezeichnet, zuletzt mit der<br />
CISM-Medaille in Gold. Anlässlich seines 80. Geburts tages wurde ihm<br />
die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Allerheiligen verliehen. Die<br />
Musiker der Ortsmusikkapelle wünschen ihrem Ehren kapellmeister stabile<br />
Gesundheit und Freude an der Musik. Georg Frühwirth<br />
Konrad Monsberger mit Gattin und Vorstandsmitgliedern der Ortsmusikkapelle Allerheiligen<br />
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St. Andrä-Höch: Kapellmeisterwechsel<br />
Die Mehrzweckhalle in St. Andrä war bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />
Kapellmeister Felix Hellberger dirigierte ein letztes Mal seine Musiker<br />
unter dem Motto „The Best of“. Und die Zuhörer wurden von Klängen<br />
wie dem „Donauwalzer“ verzaubert. Dieses spezielle Stück wollte<br />
Kapellmeister Felix Hellberger, jetzt Ehren kapell meister, als krönenden<br />
Abschluss seiner Funktion als musikalischer Leiter mit seinen Musikern<br />
zum Besten geben. Dann übergab er nach 19-jähriger Tätigkeit den<br />
Taktstock an Christoph Posch.<br />
Dieser hatte gleich einiges zu tun, da eine zweitägige Konzertreise nach<br />
Jenbach geplant war. So wurde sehr intensiv geprobt, um die Steiermark<br />
würdig in Tirol zu vertreten. Ende September nahm die Trachten -<br />
musikkapelle St. Andrä-Höch gemeinsam mit der Musikkapelle Lang an<br />
der Blasmusikwallfahrt in Mariazell teil, um dort den Blasmusikbezirk<br />
Leibnitz zu vertreten. Es war ein schönes Erlebnis, vor allem für die jungen<br />
Musiker, gemeinsam mit rund 2.300 Musikern vor der Basilika zu<br />
musizieren. Die nächsten Schwerpunkte sind das Frühjahrskonzert 2013<br />
und die Teilnahme an der Marschwertung 2013. Andreas Milham<br />
Ehrenkapellmeister Felix<br />
Hellberger (links),<br />
Kapellmeister Christoph Posch<br />
(rechts) bei der<br />
Taktstockübergabe<br />
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28 Dezember 2012 – 04/12<br />
g BEZIRK LEOBEN<br />
Cäcilien-Konzert der BK Eisenerz<br />
Zahlreiche Besucher konnte Obmann-Stv. Karl Ranzmayer zum<br />
Cäcilien-Konzert der Bergmusikkapelle Eisenerz am 10. November 2012<br />
zu Ehren ihrer Schutzpatronin im Innerberger Gewerkschaftshaus begrüßen.<br />
Christine Brunnsteiner moderierte, schwungvolle Volksmusik -<br />
klänge der Familienmusik Anhofer ergänzten das Programm und so<br />
wurde der Konzertabend für die vielen Besucher zu einem unterhaltsamen<br />
und kurzweiligen Erlebnis.<br />
Musikverein Bergkapelle Eisenerz unter Kpm. Manfred König<br />
Die Bergmusik selbst begeisterte das Publikum mit schmissigen<br />
Märschen, einer Fantasie „Besuch bei Offenbach“ und mit bekannten<br />
Melodien der steirischen Kultband STS. Der Abend wurde auch zum<br />
Anlass genommen, um im Beisein von Bürgermeisterin Christine<br />
Holzweber und Thomas Wohltran als Vertreter des Blasmusikverbandes<br />
Leoben verdiente Musiker zu ehren und neue junge Musiker in die<br />
Reihen des Musikvereines aufzunehmen.<br />
In Anerkennung ihrer Verdienste als Vereinsfunktionäre erhielten<br />
Günther Lemmer die Ehrennadel in Silber und Alfred Ebenberger die<br />
Ehrennadel in Gold des Steirischen Blasmusikverbandes. Erfreulicher -<br />
weise konnte Kapellmeister Manfred König den Jungmusikern Sarah<br />
Maderthaner, Sara Pichler und Daniel Stromberger ihre gelben Pullover<br />
der Jugendkapelle gegen die Bergmannstracht austauschen. Nach Überreichung<br />
des Jungmusikerbriefes wurden sie offiziell als aktive Musiker<br />
des Musikvereins aufgenommen. Die Bergmusikkapelle Eisenerz<br />
wünscht ihren neuen und auch den verdienten Mitgliedern weiterhin<br />
viel Freude an der Musik. Manfred König<br />
Ehrungen beim Musikverein Bergkapelle Eisenerz<br />
Ortsmusik Mautern:<br />
Jugendcamp auf der Schlurtner Hubn<br />
Seit einem Jahr werden in Mautern junge Musiker, die noch nicht in der<br />
Kapelle mitwirken, in einem Jugendorchester zum gemeinsamen<br />
Musizieren eingeladen. Einmal in der Woche proben sie, unterstützt<br />
durch einige Musiker der Kapelle, mit der Kapellmeisterin Christina<br />
Orasche im Probenlokal der Ortsmusik. Im Sommer gab es zum zweiten<br />
Mal ein Jugendcamp auf der Schlurtner Hubn. Zwölf junge Musiker haben<br />
die Einladung, mit engagierten Musikern rund um Christina<br />
Orasche gemeinsam zu musizieren, angenommen. Zuerst wurde ge-<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
probt, dann wurde im Fichtenstadion das Marschieren geübt.<br />
Anschließend ging es im Autokonvoi auf die Schlurtner Hubn. Den<br />
zahlreichen lustigen Spielen, die sich Katharina Fließer ausgedacht hatte,<br />
stand nichts mehr im Weg. Vizebürgermeister Thomas Ostermann spendete<br />
eine Kiste Apfelsaft und spielte, zur Freude aller, bei diversen<br />
Spielen mit. Eine Stärkung durch Grillspezialitäten durfte nicht fehlen.<br />
Für das Zusammensitzen rund um das Lagerfeuer hatte Musiklehrer<br />
Marco Meraner einen Schlagwerkworkshop vorbereitet.<br />
Mit den verschiedensten Schlaginstrumenten in diversen Rhythmen ertönte<br />
auf dem Berg eine Klangwolke mit Solis der Jungmusiker. Die Zeit<br />
verging wie im Fluge und das Camp war wiederum ein schönes<br />
Erlebnis für alle.<br />
Pilgernde Musiker der OMK Mautern<br />
Einige Musiker der OMK Mautern, des MV St. Stefan und des MV St.<br />
Peter ob Freienstein aus dem Bezirk Leoben hatten sich entschlossen, die<br />
Anreise zur 2. Blasmusikwallfahrt zu Fuß von Mautern aus über die<br />
Berge nach Mariazell zurückzulegen.<br />
Nach dem Segen durch Pfarrer Kolloman Viertler wurde am 26. Sep -<br />
tember 2012 um 5.30 Uhr die erste Etappe der insgesamt 76 km langen<br />
Wallfahrt in Angriff genommen. Diese führte über das Wildfeld – Hohe<br />
Lins – Eisenerzer Reichenstein zum ersten Quartier am Präbichl. Der<br />
zweite Tag führte über den Neuwaldeggsattel – Sonnschienalm –<br />
Häuselalm zum Schiestelhaus, wo genächtigt wurde. Die dritte und letzte<br />
Etappe ging über die Aflenzer Staritzen – Graualm – Kastenriegel –<br />
Gußwerk zum Marienwallfahrtsort Mariazell.<br />
Diese Etappe wurde bei strahlendem Sonnenschein zurückgelegt. Beim<br />
anschließenden Sternmarsch zur Basilika und beim Festakt wurde der<br />
Bezirk Leoben durch die OMK Mautern und die Bergkapelle Seegraben<br />
vertreten. Karmela Kinsky<br />
Pilgernde Musiker von drei Musikvereinen aus dem Bezirk Leoben<br />
Kammern: Jubiläumsfest unter dem<br />
Motto „Erlebnis Blasmusik“<br />
140 Jahre Musikverein Kammern i. L. und 40 Jahre Vereinspartnerschaft<br />
mit der Musikkapelle Amtzell (Allgäu/Deutschland) – zwei gute<br />
Gründe, um gemeinsam ein Jubiläumsfest unter dem klingenden Titel<br />
„Erlebnis Blasmusik“ zu feiern. Die Amtzeller Gäste wurden mit zünftiger<br />
Marschmusik begrüßt.<br />
Im feierlichen Rahmen wurden Johann Kaiser, Friedl Kogler, Franz<br />
Reisner, Gerald Ranninger und Karl Hermann sen. in Anerkennung und<br />
Würdigung ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit zum Wohle des Musik -
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 29<br />
vereins Kammern zu Ehrenmitgliedern ernannt. Josef Dillmann und<br />
Kuno Schnell von der MK Amtzell erhielten die Förderernadel in<br />
Bronze. Mit der Förderernadel in Gold wurde Altbürgermeister Josef<br />
Sprung gewürdigt. Völlig überraschend für Obmann Josef Zötsch wurde<br />
ihm ein lang gehegter Wunsch erfüllt: ein Helikon, das er sofort zum<br />
Klingen brachte. Ein großzügiger „Dankeschön-Scheck“ wurde von<br />
Bgm. Dobnigg überreicht.<br />
Dem offiziellen Bieranstich folgten Gästekonzerte der Musikkapelle<br />
Amtzell, des Musikvereins Traboch, der Jugendkapelle Fernitz und des<br />
Musikvereins Eggersdorf. Einen stimmungsvollen Abschluss des<br />
Abends bereiteten die Musiker der Blaskapelle Triwanka. Die sonntägige<br />
Jubiläumsmesse wurde von den Amtzeller Freunden festlich umrahmt.<br />
Anschließend erfolgte die musikalische Darbietung und Übergabe des<br />
Freundschaftsgeschenkes des MV Kammern im 6/8-Takt:<br />
Der Marsch „Erlebnis Blasmusik“ wurde eigens für die 40-jährige<br />
Freundschaft zwischen den Kapellen von Reinhard Summerer komponiert.<br />
Zudem schenkte der MV Kammern ein Mosaik des Jubiläums -<br />
wappens, bestehend aus Hunderten Bildern der letzten 40 Jahre.<br />
Die MK Amtzell überreichte eine Erinnerungstafel, die symbolisch für<br />
die starke und generationenübergreifende Freundschaft zwischen den<br />
Kapellen stehen soll und sichtbares Zeichen auf dem Marktplatz werden<br />
wird. Anita Hermann<br />
MV Kammern in grüner Tracht: Kapellmeister Martin Kaiser (links) und Obmann Josef Zötsch<br />
(rechts), MK Amtzell in roter Tracht: Vorstände Reinhold Peter (links) und Josef Dillmann<br />
(rechts)<br />
g BEZIRK LIEZEN<br />
In memoriam<br />
Siegfried Illmayer<br />
✶ 18. April 1947 † 10. August 2012<br />
Am 10. August ist Siegfried Illmayer,<br />
Mitglied der Musikkapelle Gams, gestorben.<br />
Siegfried Illmayer, geboren in Gams/Hieflau und seit 1957 aktiver<br />
Musiker, war 55 Jahre bei der Ortsmusikkapelle Gams. Mehrere Jahre<br />
war er als Kassier und anschließend als Obmann tätig. In dieser Zeit<br />
hat er mit seinen Kameraden die Neuuniformierung der Kapelle<br />
durchgesetzt.<br />
Mit seinem enormen Einsatz war Siegfried bis an sein Lebensende als<br />
erster Tenor für Jung und Alt ein großes Vorbild und guter Kamerad.<br />
Die Musiker der Ortsmusikkapelle Gams trauern um ihren unvergesslichen<br />
Kameraden und guten Freund Siegfried Illmayer.<br />
Musikkapelle Gams<br />
g BEZIRK MURAU<br />
Stadtkapelle Murau: Friederike<br />
Fixl –1965 erste Musikerin im Bezirk<br />
Murau und noch immer aktiv<br />
Mitten im Zweiten Weltkrieg als 13. und letztes Kind einer selbstversorgenden<br />
Bergbauernfamilie in St. Peter am Kammersberg im August 1942<br />
geboren und unter heute nicht mehr vorstellbaren Woh nungs ver hält -<br />
nissen in der Nachkriegszeit aufgewachsen, verstand es Friederikes<br />
Mutter, durch gemeinsames Singen und Musizieren diese harte Zeit<br />
leichter zu ertragen und eine Beziehung zur Musik aufzubauen.<br />
Herzliche<br />
Gratulation an<br />
Friederike Fixl zum<br />
70. Geburtstag<br />
Ihren Gatten Franz Fixl, Klarinettist der Stadtkapelle Murau, Tanz -<br />
musiker und „Privat-Lehrer“ für Klarinette, lernte sie im Jahre 1959 kennen.<br />
Die beiden heirateten im Jahre 1960 und zogen nach Murau; die<br />
drei Söhne Franz, Gerhard und Walter wurden 1960, 1961 und 1962 geboren.<br />
Fast jeden Abend konnte Friederike Fixl Anfang der 60er-Jahre den<br />
Klarinettenunterricht ihres Gatten in der Küche der kleinen Miet -<br />
wohnung miterleben. Dadurch wurden in ihr die Freude zur Klarinette<br />
und die Neugierde, ob sie als Frau dieses Instrument auch erlernen<br />
könnte, immer größer.<br />
Anfang 1965, mit 23 Jahren, versuchte sie schließlich tagsüber – während<br />
ihr Mann als Bierbrauer in der Brauerei Murau arbeitete – der Klarinette<br />
Töne zu entlocken. Abends verfolgte sie gespannt die Klarinetten-<br />
Unterrichtsstunden ihres Mannes und stellte in den folgenden drei<br />
Monaten fest, dass – unabhängig vom Geschlecht – beim Erlernen eines<br />
(Blas-)Instrumentes an erster Stelle nur das Üben stehen kann. Bis sie<br />
sich entschloss, ihrem Mann auf der Klarinette etwas vorzuspielen, quälte<br />
sie besonders die Frage: „Wird er mir als Frau das Klarinettenspielen<br />
überhaupt erlauben?“ Nachdem dieses Problem geklärt war, nahm sie<br />
regelmäßig „Privatunterricht“ bei ihrem Mann.<br />
Vielleicht wollte es der Zufall, dass ca. ein halbes Jahr später der<br />
Kapellmeister des Musikvereines Murau – der jetzige „Ehrenlandes -<br />
kapell meister“ Philipp Fruhmann – unangemeldet die Familie Fixl zu<br />
Hause besuchte und Friederike Fixl bei einer „Klarinettenstunde“ überraschte.<br />
Seine Reaktion war äußerst positiv. Daher konnte sie auch bald<br />
darauf Klarinettenunterricht in der Musikschule Murau nehmen. Ihr<br />
Wunsch, beim Musikverein Murau aktiv mitzuwirken, wurde immer<br />
größer. Schließlich durfte sie noch im Jahre 1965 – unter dem Widerstand
30 Dezember 2012 – 04/12<br />
der Musiker – an einer Musikprobe teilnehmen und dem Musikverein<br />
Stadtkapelle Murau als erstes weibliches aktives Mitglied (Klarinettistin)<br />
beitreten (1965 im gesamten Bezirk Murau, wenn nicht in der gesamten<br />
Steiermark einzigartig).<br />
1972 (in diesem Jahr wechselte Friederike Fixl von der Klarinette zum<br />
Sopransaxophon) wurden ihre Söhne Franz (Saxophon) und Gerhard<br />
(Klarinette) sowie nach ihr erstmalig auch ein Mädchen (Flötistin Edith<br />
Hösele, geborene Kammel, Gattin des Kapellmeisters des Musikvereines<br />
St. Georgen ob Murau) in den Musikverein Murau aufgenommen. 1974<br />
kam ihr jüngster Sohn Walter (Schlagzeug) zum Musikverein Murau.<br />
Somit war die gesamte Familie aktiv beim Musikverein Stadtkapelle<br />
Murau. Alle drei Söhne waren im Zeitraum 1980 bis 1984 Musiker bei<br />
der Militärmusik Steiermark unter Militärkapellmeister Rudolf Boding -<br />
bauer. Franz Fixl sen. beendete 2006 nach 54 Jahren seine musikalische<br />
Tätigkeit beim Musikverein Stadtkapelle Murau, der jüngste Sohn lebt<br />
seit 1986 in der Schweiz.<br />
Friederike Fixl ist noch immer mit ihren beiden Söhnen Franz (1.<br />
Altsaxophon) und Gerhard (1. Klarinette) musikalisch und als<br />
Funktionärin beim Musikverein Stadtkapelle Murau aktiv und zwar am<br />
Sopran- oder 2. Altsaxophon und im Vorstand als Notenarchivarin.<br />
Diese Funktion übt sie seit 1995 aus, das Notenmaterial wird von ihr<br />
schon seit dem Jahre 1965 betreut – in Zeiten ohne Kopierer wurden von<br />
ihr unzählige Musikstücke mit der Hand geschrieben! Sie kann in der<br />
Steiermark als Pionierin und Vorbild für „Die Frau in der Blasmusik“ bezeichnet<br />
werden, die im Jahre 1965 in eine reine „Männerdomäne“ eindrang<br />
und der es nie darauf ankam, nur dabei zu sein, sondern die auch<br />
Leistung erbrachte und erbringt. So muss sie auch heute noch im Alter<br />
von 70 Jahren vor Konzerten täglich üben, um in der D-Stufen-Kapelle<br />
Murau die einfach besetzten Sopran- oder 2. Altsaxophonstimmen zur<br />
Zufriedenheit des Kapellmeisters Philipp Fruhmann spielen zu können.<br />
Armin Bacher<br />
g BEZIRK RADKERSBURG<br />
2. Jugendcamp des Bezirkes<br />
Das 2. Jugendcamp des Musikbezirkes Radkersburg fand im Schloss<br />
Laubegg statt. Drei Tage probten die 46 Jugendlichen unter der Leitung<br />
von Gast dirigent Toni Mauerhofer Stücke wie „Smoke on the water“,<br />
„Fluch der Karibik“ und „Copacabana“, die beim Abschlusskonzert in<br />
St. Peter am Ottersbach nicht nur bei den Jungmusikern für gute<br />
Teilnehmer des Jugendcamps<br />
g BEZIRK WEIZ<br />
„Klangwolke“ im Stift Rein<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
Bereits zum sechsten Mal fand am österreichischen Nationalfeiertag die<br />
Gedenkfeier an den ersten Landeshauptmann der Steiermark und<br />
Gründer des Zisterzienserstiftes Rein, Markgraf Leopold I., statt.<br />
Diözesanbischof Egon Kapellari zelebrierte den Festgottesdienst gemeinsam<br />
mit dem Abt des Stiftes, Christian Feurstein.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das Werk „Leopoldus fortis“,<br />
komponiert vom ehemaligen Landes kapellmeister Rudolf Bodingbauer,<br />
der bei der Feier auch anwesend war, von rund 120 Musikern aus 13<br />
Kapellen des Musikbezirkes Weiz unter der Leitung von Bezirks -<br />
kapellmeister Peter Forcher in der Basilika aufgeführt. Die begleitenden<br />
Worte sprach Günther Ziesel. Eine besondere Auszeichnung für die mitwirkenden<br />
Musiker war auch die Anwesenheit mehrere Vorstands -<br />
mitglieder des Steirischen Blasmusik verbandes, allen voran Landes -<br />
obmann Horst Wiedenhofer.<br />
Nach der Klangwolke waren die Besucher und Musiker zu Klostersuppe<br />
und Leopoldibrot geladen. Trotz der eher unangenehmen Temperaturen<br />
ließen es sich die Musiker nicht nehmen, die Gäste im Stiftshof mit flotter<br />
Marschmusik zu unterhalten. Josef Palier<br />
Nach der kirchlichen Feier: Musiker des Bezirkes Weiz mit Bischof Egon Kapellari, Abt<br />
Christian Feurstein und Landesobmann Horst Wiedenhofer im Stiftshof von Rein<br />
Stimmung sorgten. Carmen Grain Marktmusikkapelle Passail in Belgien<br />
g Jubiläumsfestschriften gesucht<br />
Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine:<br />
Vereinszeitschriften und Jubiläums fest schriften bitte jeweils zweifach an das<br />
Sekretariat unseres Landesverbandes ein senden.<br />
Im Sekretariat soll alles doku men tiert werden, was von unseren Mit glieds -<br />
kapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe<br />
Mit 56 Musikern machte sich die Musikkapelle Passail auf nach Belgien,<br />
um der Einladung des Veranstalters zu folgen, beim ersten Antwerpen<br />
Tattoo als einzige österreichische Kapelle mitzuwirken. Dabei handelt es<br />
sich um eine Musikveranstaltung, die in der 6.000 Personen fassenden<br />
Lotto-Arena stattfindet.<br />
Über 700 Akteure, darunter internationale Showbands, Artisten und<br />
Solisten aus zehn Ländern, stellten bei den drei Shows von 11. bis 13.<br />
Oktober ihr vielseitiges Programm vor. Eingeladen wurden die steirischen<br />
Musiker aufgrund ihrer bereits in mehreren europäischen<br />
Ländern absolvierten Marschmusikshows, bei denen einige Kontakte<br />
geknüpft werden konnten.<br />
Das traditionell österreichische Programm mit Figuren aus der<br />
Choreografie des Stabführers Veit Winkler, aufgelockert durch das bekannte<br />
Trompetensolostück „Bugler’s Holydays“ kam beim belgischen<br />
Publikum sehr gut an und die Begeisterung der Menschen belohnte die<br />
Musiker für die geleistete Probenarbeit.<br />
Bei der im Rahmen der Veranstaltung von der musikinternen Ländler -<br />
gruppe dargebotenen steirischen Musik wurde so manches Tanzbein geschwungen<br />
und das Interesse der Gäste, die schöne Steiermark zu besuchen,<br />
geweckt. Natürlich blieb trotz des anstrengenden Programms auch<br />
die Kameradschaft nicht auf der Strecke und so konnten die Vereins -<br />
mitglieder gemeinsam und mit neuen Bekannten aus aller Welt viele ge
lasmusik <strong>steiermark</strong> Dezember 2012 – 04/12 31<br />
Die Passailer Musiker vor dem Atomium in Brüssel<br />
sellige Stunden verbringen sowie die Städte Antwerpen und Brüssel etwas<br />
näher kennenlernen. Für Interessierte gibt es auf Youtube eine<br />
Zusammenfassung der Veranstaltung unter dem Link:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=SEoyMQbolGU<br />
Die Marktmusikkapelle Passail<br />
hat in Zusammenarbeit mit der<br />
ALMENLAND BLOS, einem<br />
heimischen Bläser quartett, ihre<br />
erste CD auf den Markt gebracht.<br />
Ein Großteil der aufgenommenen<br />
Titel stammt aus der Feder<br />
von Kapellmeister Werner<br />
Maier. Die Noten dafür sind<br />
beim ADLER Musikverlag<br />
(Heribert Raich) erhältlich.<br />
Friederike Hechtl<br />
Ortskapelle Gutenberg im Jubiläumsjahr 2012<br />
Landesobmann Horst Wiedenhofer, Schlagzeuger<br />
der OK Gutenberg über . . .<br />
90 Jahre Ortskapelle Gutenberg<br />
Als im Jahre 1922 engagierte Musiker aus Gutenberg die Ortskapelle<br />
Gutenberg gründeten, geschah dies in wirtschaftlich sehr schwierigen<br />
Zeiten. Die Musiker überwanden diese Probleme und formten einen<br />
Klangkörper, der die musikalischen Aufgaben in der Gemeinde hervorragend<br />
erfüllte. Dass ich als aktiver Musiker 45 Jahre (davon 15 Jahre als<br />
Obmann) im „Dienste“ unseres Musikvereins stehe, ist auch für mich<br />
von großer Bedeutung.<br />
Ich möchte diese musikalische Zeit unter den Kapellmeistern Johann<br />
Kern, Franz Troger, Wolfgang Brunnader, Fried rich Schaffernak, Erich<br />
Pichorner und dem derzeitigen Kapellmeister Alexander Wiedenhofer<br />
nicht missen. Es ist für mich von großer Wichtigkeit, bei den kirchlichen<br />
bzw. öffentlichen Auftritten der Ortskapelle mit dabei zu sein. Sicherlich<br />
gibt es bei meiner Funktion als Landesobmann manche Terminkollisio -<br />
nen, aber mit gutem Willen sind auch diese Probleme zu lösen.<br />
Die musikalische Entwicklung in der Ortskapelle hat sich wie in vielen<br />
Musikkapellen der Steiermark sehr positiv entfaltet.<br />
Der Jugendanteil der Musiker des Vereines ist sehr hoch und lässt auch<br />
für die Zukunft Gutes erwarten. Für die Jugendausbildung wird gemeinsam<br />
mit der Gemeinde Gutenberg vorbildhaft gesorgt, sodass die<br />
musikalisch interessierte Jugend die Möglichkeit hat, eine sinnvolle<br />
Feizeitgestaltung von hohem Niveau zu erwerben.<br />
Die Aktivitäten im Jubiläumsjahr reichen von der Teilnahme an den<br />
Bezirkmusikfesten Graz-Süd in Laßnitzhöhe bzw. Bruck/Mur in Tragöß,<br />
den Muttertags konzerten in Gutenberg und Mortantsch bis zum<br />
Adventkonzert im Mehrzwecksaal der Volksschule. Die öffentlichen<br />
Auftritte und die kirchlichen Feste waren ebenfalls fester Bestandteil der<br />
musikalischen Tätigkeiten. Die musikalische Freundschaft mit den<br />
„Über-Sechzigern“ – Obmann Peter Kleinhappel, Stabführer Albert<br />
Glettler, Franz Adlmann und Johann Harrer – wird auch nach den<br />
Proben weiter „geübt“ und mit jüngeren Musikern immer wieder<br />
aufgefrischt. So kommt auch der gesellschaftliche Teil in dieser<br />
Gemeinschaft nicht zu kurz.
32 Dezember 2012 – 04/12<br />
blasmusik <strong>steiermark</strong><br />
<strong>Steirischer</strong> Kapellmeistertag 2013:<br />
Sonntag, 10. März, an der Montan-Uni Leoben<br />
Der steirische Kapellmeistertag findet am Sonntag, dem 10. März<br />
2013, an der Montan-Universität Leoben statt.<br />
Das vielfältige Programm von 10.00 bis 17.00 Uhr soll bei kostenloser<br />
Teilnahme mehr als gewinnbringend sein.<br />
Eine grobe Auflistung der Themen gibt es bereits:<br />
g Literaturkonzerte<br />
Hier werden in Form von „reading sessions“ verschiedene Werke<br />
vorgestellt, kurz angeprobt und nach Möglichkeit von den jeweiligen<br />
anwesenden Komponisten kommentiert.<br />
g Workshopleiste A<br />
◆ Komponisten-Corner unter Vorsitz von Siegmund Andraschek,<br />
Gespräche und Werkbesprechungen sollen hier die Distanz<br />
zwischen Musiker und Komponisten verringern.<br />
◆ Der Kapellmeister im Wandel der Zeiten (Dirigierbilder und<br />
Aufgaben)<br />
2013 – Roseggerjahr mit Blasmusik<br />
Sonntag, 9. Juni 2013: „Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen saß“<br />
◆ Konzert der Musikkapellen Eisenbahner Musikverein Mürzzuschlag<br />
und Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg im Lokschuppen<br />
in Mürzzuschlag; Uraufführung des Werkes „Als ich das erste Mal auf<br />
dem Dampfwagen saß“ von Herbert Marinkovits.<br />
Samstag, 29. Juni 2013: Bezirksmusikertreffen des Bezirkes Mürz zuschlag<br />
◆ Ort: Stadtplatz Mürzzuschlag; Verantwortlicher: Bez.-Obm. Peter<br />
Buchsbaum; Fackelsternmarsch in Richtung Stadtplatz zum Festakt;<br />
Teilnehmer sind die Bezirkskapellen und die Roseggermusikkapellen<br />
aus den Bezirken Mürzzuschlag und Birkfeld sowie interessierte<br />
Musikkapellen aus ganz Österreich. Der Marsch „Auf Roseggers<br />
Spuren“ von Franz Meierhofer/St. Kathrein/H. und der „Rosegger -<br />
marsch“ werden im Gesamtspiel aufgeführt.<br />
Sonntag,7. Juli 2013: Bezirksmusikertreffen des Musikbezirkes Birkfeld<br />
◆ Ort: St. Kathrein am Hauenstein; Verantwortlicher: Bez.-Kpm. Hubert<br />
Bratl; Teilnehmer sind die Bezirkskapellen und die Roseggerkapellen<br />
aus den Bezirken Birkfeld und Mürzzuschlag sowie interessierte<br />
Musik kapellen aus ganz Österreich. Der Marsch „Auf Roseggers<br />
Spuren“ von Franz Meierhofer/St. Kathrein/H. und der „Rosegger -<br />
marsch“ werden im Gesamtspiel aufgeführt.<br />
Samstag, 13. Juli 2013: Almtag: Weisenbläser- und Sängertreffen<br />
◆ Ort: Pretulalpe – beim Roseggerhaus<br />
Sonntag, 28. Juli 2013: Rosegger-Geburtstagsfeier auf dem Alpl<br />
◆ 11.00 Uhr: Empfang der Besucher durch den Musikverein Fischbach;<br />
Bläserensembles des Musikvereines St. Kathrein am Hauenstein und<br />
des Musikvereines Langenwang begleiten die Besucher zum<br />
Geburtshaus.<br />
Der Musikverein Krieglach führt auf:<br />
„Krieglach-Fanfare – Auf den Spuren Roseggers“, Marsch von Franz<br />
Meierhofer – „Roseggermarsch“ von Anton Absenger –<br />
„Waldheimat“, Ouvertüre von Franz Schöggl – „Wanderung durch die<br />
Waldheimat“, Sinfonische Fantasie von Michael Auer.<br />
◆ Das Theaterstück „Jakob der Letzte“ von Felix Mitterer wird mit dem<br />
Beginn um 19.00 Uhr aufgeführt.<br />
◆ Motivation: Guido Seegers, Solotrompeter der Münchner<br />
Philharmoniker, enge Zusammenarbeit mit Maurice Andre<br />
◆ Literaturfundus: Vorstellung von Onlineressourcen zur<br />
Werkrecherche und Vorstellung von ausgewählten Werken<br />
g Workshopleiste B<br />
◆ Rhythmische Übungen zum erfolgreichen Probeneinstieg<br />
◆ Intonation und Klangbalance<br />
◆ Musikergesundheit<br />
◆ Komponisten-Corner: Gespräche und Werkbesprechungen<br />
sollen hier die Distanz zwischen Musiker und Komponisten<br />
verringern.<br />
In den Pausen gibt es verstärkt Gesprächsmöglichkeiten zum gegen -<br />
seitigen Austausch.<br />
Zusätzlich werden Aussteller (Noten, Instrumente, Mundstücke,<br />
Kunststoffblätter, Akustik, Literatur, ...) anwesend sein.<br />
Information: www.blasmusikverband.at<br />
Sonntag, 29. September 2013: „Als ich das erste Mal auf dem<br />
Dampfwagen saß“<br />
◆ Aufführung in Form eines Theater-Musik-Singspieles; Stadtsaal<br />
Mürzzuschlag, Beginn: 17.00 Uhr<br />
Sonntag, 22. Dezember 2013: Wanderung „Als ich die Christtagsfreude<br />
holen ging“<br />
◆ 14.00 Uhr: Kurzer Festakt beim Geburtshaus, Wanderung in Richtung<br />
Langenwang, Musikgruppen aus den Musikbezirken Birkfeld und<br />
Mürzzuschlag musizieren an zwei Standpunkten der Wanderstrecke.<br />
17.00 Uhr: Fackelzug nach Langenwang; Schlussveranstaltung mit<br />
Gesamtspiel.<br />
Goldenes Ehrenzeichen für Ehren-<br />
Landeskapellmeister Philipp Fruhmann<br />
In der Aula der Alten Universität Graz wurde kürzlich an Ehren-Landeskapellmeister Philipp<br />
Fruhmann von Landeshauptmann Franz Voves und seinem Stellvertreter Hermann<br />
Schützenhöfer das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“<br />
verliehen. Mit auf dem Bild: LObm. Horst Wiedenhofer (links) und der Obmann der STK Murau<br />
Richard Dullnigg (2. v. re.) Der Steirische Blasmusikverband gratuliert dazu sehr herzlich.<br />
Impressum – Herausgeber: <strong>Steirischer</strong> Blasmusikverband, 8020 Graz, Entenplatz 1b, ✆ 0316/38 31 17 • www.blasmusik-verband.at • E-Mail: office@blasmusik-verband.at