Ein frohes Osterfest - St. Anna am Aigen

Ein frohes Osterfest - St. Anna am Aigen Ein frohes Osterfest - St. Anna am Aigen

22.01.2013 Aufrufe

2 Ausgabe 78 Der Bürgermeister am Wort Liebe Gemeindebürgerinnen! Liebe Gemeindebürger! Liebe Jugend! Dank an langjährigen Redaktionsleiter unserer Gemeindezeitung Vdir. OSR Stefan Fras hat Ende 2005 sein Amt als Redaktionsleiter der Gemeindezeitung zurückgelegt. Ich möchte ihm für seine 20-jährige Tätigkeit für die Gemeindezeitung ein herzliches Dankeschön aussprechen. Neuerlich Stellenvergabe für Kindergärtnerin erforderlich Der Gemeinderat hatte bereits für den Herbst des heurigen Jahres eine Fixstelle an eine Kindergärtnerin vergeben. Vier Wochen nach der Stellenvergabe gab diese Kindergärtnerin jedoch bekannt, dass sie ihre Stelle doch nicht antreten möchte. Daher ist eine neuerliche Stellenvergabe notwendig. Kostenersparnis durch Heizwerk(e) in St. Anna Bei der Besprechung für die Er- richtung eines Fernheizwerkes in unserer Gemeinde waren erfreulich viele Interessierte anwesend. Vorerst geht es um die Erfassung von Aigen, Risola-Berg und St. Anna sowie ein paar Häusern in Klapping. Zurzeit wird eine Machbarkeitsstudie verfasst. Es steht keinesfalls fest, ob nur ein Heizwerk oder mehrere gebaut werden und ob dieses Projekt überhaupt durchgeführt werden kann. Das Fernheizwerk in Gnas, welches besichtigt wurde, hat eine Größe von 2,5 Megawatt; das ist die Heizleistung für ca. 200 Einfamilienhäuser). Dieses Heizwerk, das 1995 erbaut worden ist, hatte bis heute noch keinen einzigen Ausfall und seit der Errichtung der Anlage gibt es erst heuer eine erstmalige Preiserhöhung für die abgenommene Energiemenge. Ihr finanzieller Vorteil ergibt sich daraus, dass Sie ihre Heizanlage nicht mehr erneuern müssen und dass die Heizkosten um ca. 25 % niedriger sind. Falls Sie Interesse an einer Wärmeversorgung durch ein Heizwerk in St. Anna haben, melden Sie sich bitte im Gemeindeamt, Tel. 2212. Landwirte, die an einer Holzlieferung interessiert sind, können Genossenschaftsmitglieder werden und werden gebeten, sich ebenfalls im Gemeindeamt zu melden. In den anderen Ortsteilen wird erst zu einem späteren Zeitpunkt eine Erhebung durchgeführt werden, da es notwendig ist, noch Erfahrungswerte zu sammeln. Projekt in Klapping Am 29. Dezember 2005 wurde in einer außerordentlichen Gemein- deratssitzung für das Projekt in Klapping die Verlängerung der Bankgarantien in der Höhe von € 200.000.- (2,7 Mio. Schilling) angenommen. Diese Summe dient zur Finanzierung der Datenerhebung für die UVE (Umweltverträglichkeitserklärung) und die UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung). Durch die Hinterlegung der Bankgarantie, auf welche ich persönlich bestanden habe, gibt es für die Gemeinde kein weiteres finanzielles Risiko. Die Marktgemeinde St. Anna am Aigen hat bis heute ca. € 250.000.- investiert, davon können ca. € 100.000.- aus der Bankgarantie zurückgefordert werden. • höhere erforderliche Beteiligung an der Abwasserreinigungsanlage in Kapfenstein in der Höhe von € 110.000.- • Flächenwidmungsverfahren ca. € 24.000.- • Planung für die Wasserrechtsverhandlung € 3.000.- • Errichtung einer vergrößertenWasserzubringerleitung € 7.000.- • Erstellung eines Bebauungsplanes (durch Umplanungen seitens der Betreiber wertlos geworden) € 3.000.- • Erhebung für die UVP ca. € 100.000.- Angesichts der Summe der bereits getätigten Ausgaben ist es wohl eine verlogene Sache, mir und der ÖVP seitens der FPÖ vorzuwerfen, dass wir gegen dieses Projekt wären. Auch wäre ohne meinen persönlichen Einsatz das notwendige Flächenwidmungsverfahren

April / 2006 nicht rechtzeitig durchgegangen. Im Gegensatz zur Behauptung der FPÖ hat es bis heute noch kein UVP-Verfahren gegeben! Während jener Veranstaltung, welche im April 2004 stattfand und schließlich von der FPÖ für die Wahlwerbung benutzt wurde, sollten die Pläne des Projektes in Klapping auf die Durchführbarkeit geprüft werden. Der Geschäftsführer konnte jedoch keine Pläne, sondern nur eine Skizze vorlegen. Anwesend waren 25 Landesbeamte und 10 weitere Personen, die unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren mussten. Außer Spesen (Mittagessen für 35 Personen, von der Gemeinde bezahlt) nichts gewesen! Im Dezember 2005 wurde vom Geschäftsführer Franz Stoff ein gänzlich neuer Plan für das Projekt in Klapping vorgelegt. Die neueste Planung umfasst ein Hotel mit 58 Betten und 33 Ferienhäuser mit jeweils zwei bis sechs vollwertigen Wohneinheiten sowie einen Badeteich und ein Erlebnisbad. Der ehest mögliche Baubeginn ist Ende 2007/Anfang 2008, jedoch keineswegs gesichert. Ich kann jeden Bürger verstehen, der sich nicht mehr auskennt. Ich muss gestehen, dass auch ich mehrmals die Unwahrheiten von Herrn Stoff glaubte. In direkten Telefongesprächen mit den Betreibern aus Südtirol musste ich jedoch zur Kenntnis nehmen, dass sich die Sachlage anders verhält und auch immer anders verhalten hat. Ich wurde bei der Sitzung am 29. Dezember 2005 vom Gemeinderat aufgefordert, der Gemein- debevölkerung den derzeitigen Stand des Projektes in Klapping mitzuteilen. Ich hoffe, dass mir diese Aufgabe hiermit gelungen ist. Ich selbst werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass dieses Projekt zustande kommt. Aber ich werde nicht zulassen, dass die Gemeinde daraus einen großen finanziellen Schaden erleidet. Jahreshauptversammlung des Tourismusverbandes (TV) Größere Tourismusverbände / Tourismusabgabe Die Landesgesetzgebung sieht vor, dass es zukünftig nur mehr Tourismusverbände geben darf, in welche mehrere Gemeinden eingegliedert sind. St. Anna am Aigen hat die Möglichkeit, mit den Gemeinden Stainz bei Straden, Straden, Kapfenstein und Frutten-Gießelsdorf einen Tourismusverband zu bilden. Alle Betriebe, angefangen vom Arzt über den Bäcker bis hin zum Tischler, sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Tourismusabgabe an den Tourismusverband zu zahlen. Natürlich müssen auch die Gästebeherbergungsbetriebe diese Zahlungen leisten. Für die Entrichtung der Nächtigungsabgabe, die vom Gast einzuheben ist, ist der Tourismusverband bzw. die Gemeinde darauf angewiesen, den Angaben der Zimmervermieter zu vertrauen. 70% der Abgabe erhält der TV und 30% sind an das Land weiterzuleiten. Es ist aber nicht ganz nachvollziehbar, dass die Nächtigungszahlen auf den Stand der 80er-Jahre gesunken sind. Das Land Steiermark hat diesbezüglich in unserer Gemeinde bereits Kontrollen durchgeführt, weitere werden folgen. Ein besonderes Dankeschön gilt natürlich jenen Beherbergungsbetrieben, welche ihre Abgaben ordnungsgemäß bezahlt haben. Beim Obmann des Tourismusverbandes, Eduard Fischer, möchte ich mich für seine umsichtige Arbeit recht herzlich bedanken. Bezeichnenderweise war bei dieser Jahreshauptversammlung der örtliche Vertreter des Projektes in Klapping nicht mehr anwesend. Einbahnregelung für Busse und LKW im Ort St. Anna geplant Westlich und südlich der Kirche sind die Planungsarbeiten soweit fertig, dass eine Einbahnregelung für Busse und LKW (Zustelldienste) ermöglicht wird. Bis zum Jahresende soll auch der Parkplatz entlang des Kirchenriegels (Annaberg) fertig gestellt werden. Einige zusätzliche Parkplätze werden in der Nähe der Kirche errichtet, dafür wird es nicht mehr erlaubt sein, auf dem Kirchplatz außer auf zwei Behindertenparkplätzen zu parken. Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Jamm Die Anbotseröffnung für die Kanal- und Wasserleitungsarbeiten erfolgte für den letzten Bauabschnitt in Waltra und für das gesamte Gebiet von Jamm am 4. April 2006. Der voraussichtliche Baubeginn wird im Sommer 2006 sein. Ein gesegnetes Osterfest wünscht Euch allen Euer Bürgermeister Josef Weinhandl

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Der Bürgermeister<br />

<strong>am</strong> Wort<br />

Liebe Gemeindebürgerinnen!<br />

Liebe Gemeindebürger!<br />

Liebe Jugend!<br />

Dank an langjährigen Redaktionsleiter<br />

unserer Gemeindezeitung<br />

Vdir. OSR <strong>St</strong>efan Fras hat Ende<br />

2005 sein Amt als Redaktionsleiter<br />

der Gemeindezeitung zurückgelegt.<br />

Ich möchte ihm für<br />

seine 20-jährige Tätigkeit für die<br />

Gemeindezeitung ein herzliches<br />

Dankeschön aussprechen.<br />

Neuerlich <strong>St</strong>ellenvergabe für<br />

Kindergärtnerin erforderlich<br />

Der Gemeinderat hatte bereits für<br />

den Herbst des heurigen Jahres<br />

eine Fixstelle an eine Kindergärtnerin<br />

vergeben. Vier Wochen nach<br />

der <strong>St</strong>ellenvergabe gab diese Kindergärtnerin<br />

jedoch bekannt, dass<br />

sie ihre <strong>St</strong>elle doch nicht antreten<br />

möchte. Daher ist eine neuerliche<br />

<strong>St</strong>ellenvergabe notwendig.<br />

Kostenersparnis durch<br />

Heizwerk(e) in <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong><br />

Bei der Besprechung für die Er-<br />

richtung eines Fernheizwerkes in<br />

unserer Gemeinde waren erfreulich<br />

viele Interessierte anwesend.<br />

Vorerst geht es um die Erfassung<br />

von <strong>Aigen</strong>, Risola-Berg und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Anna</strong> sowie ein paar Häusern<br />

in Klapping. Zurzeit wird eine<br />

Machbarkeitsstudie verfasst. Es<br />

steht keinesfalls fest, ob nur ein<br />

Heizwerk oder mehrere gebaut<br />

werden und ob dieses Projekt<br />

überhaupt durchgeführt werden<br />

kann.<br />

Das Fernheizwerk in Gnas, welches<br />

besichtigt wurde, hat eine<br />

Größe von 2,5 Megawatt; das ist<br />

die Heizleistung für ca. 200 <strong>Ein</strong>f<strong>am</strong>ilienhäuser).<br />

Dieses Heizwerk,<br />

das 1995 erbaut worden ist, hatte<br />

bis heute noch keinen einzigen<br />

Ausfall und seit der Errichtung<br />

der Anlage gibt es erst heuer eine<br />

erstmalige Preiserhöhung für die<br />

abgenommene Energiemenge.<br />

Ihr finanzieller Vorteil ergibt sich<br />

daraus, dass Sie ihre Heizanlage<br />

nicht mehr erneuern müssen und<br />

dass die Heizkosten um ca. 25 %<br />

niedriger sind. Falls Sie Interesse<br />

an einer Wärmeversorgung durch<br />

ein Heizwerk in <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> haben,<br />

melden Sie sich bitte im Gemeinde<strong>am</strong>t,<br />

Tel. 2212.<br />

Landwirte, die an einer Holzlieferung<br />

interessiert sind, können Genossenschaftsmitglieder<br />

werden<br />

und werden gebeten, sich ebenfalls<br />

im Gemeinde<strong>am</strong>t zu melden.<br />

In den anderen Ortsteilen wird<br />

erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

eine Erhebung durchgeführt werden,<br />

da es notwendig ist, noch Erfahrungswerte<br />

zu s<strong>am</strong>meln.<br />

Projekt in Klapping<br />

Am 29. Dezember 2005 wurde in<br />

einer außerordentlichen Gemein-<br />

deratssitzung für das Projekt in<br />

Klapping die Verlängerung der<br />

Bankgarantien in der Höhe von €<br />

200.000.- (2,7 Mio. Schilling) angenommen.<br />

Diese Summe dient<br />

zur Finanzierung der Datenerhebung<br />

für die UVE (Umweltverträglichkeitserklärung)<br />

und die<br />

UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung).<br />

Durch die Hinterlegung<br />

der Bankgarantie, auf welche ich<br />

persönlich bestanden habe, gibt<br />

es für die Gemeinde kein weiteres<br />

finanzielles Risiko.<br />

Die Marktgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Anna</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Aigen</strong> hat bis heute ca. € 250.000.-<br />

investiert, davon können ca. €<br />

100.000.- aus der Bankgarantie<br />

zurückgefordert werden.<br />

• höhere erforderliche Beteiligung<br />

an der Abwasserreinigungsanlage<br />

in<br />

Kapfenstein in der Höhe<br />

von € 110.000.-<br />

• Flächenwidmungsverfahren<br />

ca. € 24.000.-<br />

• Planung für die Wasserrechtsverhandlung<br />

€<br />

3.000.-<br />

• Errichtung einer vergrößertenWasserzubringerleitung<br />

€ 7.000.-<br />

• Erstellung eines Bebauungsplanes<br />

(durch Umplanungen<br />

seitens der Betreiber<br />

wertlos geworden)<br />

€ 3.000.-<br />

• Erhebung für die UVP ca.<br />

€ 100.000.-<br />

Angesichts der Summe der bereits<br />

getätigten Ausgaben ist es wohl<br />

eine verlogene Sache, mir und der<br />

ÖVP seitens der FPÖ vorzuwerfen,<br />

dass wir gegen dieses Projekt<br />

wären. Auch wäre ohne meinen<br />

persönlichen <strong>Ein</strong>satz das notwendige<br />

Flächenwidmungsverfahren

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