August / September - Evangelische Kirchengemeinde Einhausen
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wie erleben Sie diesen Sommer? Überall stöhnen<br />
Menschen, dass „so was“ doch eigentlich gar kein<br />
Sommer ist. „Zu nass“, „zu kalt“, „zu…“ – wie soll<br />
man sich da erholen können. Da bleibt einem doch<br />
eigentlich nur die Flucht in den sonnigen Süden,<br />
dorthin, wo der Sommer noch ein Sommer ist!<br />
Oder?<br />
Und vielleicht erleben Sie es ähnlich, wie so<br />
mancher Zeitgenosse: Ruckzuck ist man selbst mittendrin, in diesem<br />
allgegenwärtigen Jammern und merkt vielleicht überhaupt nicht, wie man sich selbst<br />
diese Ferien- und Urlaubs-Zeit, diese Zeit der Freiheit von der einen oder anderen<br />
Verpflichtung „madig“ macht, sie überhaupt nicht als Freiheit, als Freizeit oder als<br />
Geschenk wahrnehmen kann… – und das nur, weil eine Erwartung, die man so<br />
ganz selbstverständlich mit Ferien und Urlaub verbindet, unerfüllt bleibt.<br />
„Urlaub – das ist jene Zeit,<br />
in der man zum<br />
Ausspannen eingespannt<br />
wird.“<br />
Wie wahr ist er doch, dieser<br />
Urlaubs-Satz von Hans<br />
Söhnker – und es sind nicht<br />
einmal nur die anderen, die<br />
einen da einspannen in ein<br />
Geflecht von Hoffnungen,<br />
Sehnsüchten und Erwartungen.<br />
Der notwendige Schritt<br />
heraus aus der alltäglichen<br />
Hektik, dem allgegenwärtigen<br />
Druck, dem Stress<br />
in Beruf und Familie erfordert kein Aussteigerdasein, keine Fernreisen, keine<br />
sonstigen außerordentlichen Aktivitäten, geschweige denn eine Erfüllung all der<br />
Erwartungen, die wir so an Ferien und Urlaub haben.<br />
Urlaub – das ist gerade der Schritt heraus aus all diesen Erwartungen, mit denen wir<br />
uns selbst, die Menschen um uns herum (Partner, Kinder, Freunde,<br />
Arbeitskollegen…), unseren Alltag (die Schule, die Arbeit, das Wetter…) und damit<br />
Vorwort<br />
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