Gemeindezeitung September 2008 Teil 1 - St. Michael in der ...
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Künstler Symposium mit<br />
Kunstnetzw<br />
unstnetzwerk erk „GOOK“<br />
V. li.: Vor <strong>der</strong> Skulptur „Metall <strong>in</strong> Bewegung“ Werner Walker,<br />
Kulturreferent<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a Thallmann, Eike Lammer, Fotokünstler<br />
Alex Karelly, Franz Falzberger, Tom „Gook“ Valt<strong>in</strong>goier.<br />
Künstlern bei ihrem Schaffen<br />
über die Schulter schauen,<br />
das Formen <strong>der</strong> Werke miterleben<br />
– diese fast e<strong>in</strong>malige<br />
von Peter Taurer<br />
Gelegenheit gab es <strong>in</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Michael</strong> beim Symposium mit<br />
dem Kunstnetzwerk „GOOK“.<br />
Im Allgeme<strong>in</strong>en werken<br />
Künstler im stillen Kämmerle<strong>in</strong>,<br />
treten erst mit den fertigen<br />
Exponaten an die Öffentlichkeit.<br />
In <strong>der</strong> Marktgeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> gilt diese Regel<br />
seit <strong>der</strong> engen Zusammenarbeit<br />
des Kulturreferates<br />
mit <strong>der</strong> „GOOK“-Künstlergruppe<br />
e<strong>in</strong>mal im Jahr nicht.<br />
Heuer g<strong>in</strong>g das Künstler-<br />
Symposium bereits zum dritten<br />
Mal <strong>in</strong> Szene. Die Werkstätte<br />
war mit e<strong>in</strong>em Zelt h<strong>in</strong>ter<br />
dem Volkshaus <strong>der</strong>selbe<br />
wie <strong>in</strong> den Vorjahren, stark<br />
verän<strong>der</strong>t jedoch <strong>der</strong> Be-<br />
such. Dieses gesteigerte Interesse<br />
wirkte animierend auf<br />
die Kunstnetzwerker Tom-<br />
„GOOK“ Valt<strong>in</strong>goier, Werner<br />
Walker, Eike Lammer und<br />
Franz Falzberger. Belebend<br />
auch die Unterschiedlichkeit<br />
<strong>der</strong> bearbeiteten Materialien<br />
von Holz bis Metall. Kunst ist<br />
Gefühlssache, entsteht im<br />
Kopf. Gel<strong>in</strong>gt die Umsetzung,<br />
nimmt das Werk Formen an,<br />
ist das e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>bares Gefühl,<br />
so die vermittelte und<br />
durchaus glaubhafte Botschaft<br />
bei <strong>der</strong> abschließenden<br />
Vernissage <strong>in</strong> den<br />
GOOK-Räumlichkeiten. Die<br />
Aussagekraft <strong>der</strong> Exponate<br />
bestätigte diese These.<br />
Geht es nach <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>s<br />
Kulturlady Bett<strong>in</strong>a Thallmann<br />
und dem Kunstnetzwerk<br />
„GOOK“, so wird das Symposium<br />
zum Fixpunkt im Kalen<strong>der</strong>,<br />
soll dazu weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
Kunstnetzwerk „GOOK“ <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />
Bei jedem Vollmond von<br />
18 – 24 Uhr geöffnet<br />
Die meisten Leute haben<br />
gehörigen Respekt vor Mar<strong>der</strong>n.<br />
Die kle<strong>in</strong>en Nager<br />
knabbern ja mit Vorliebe Leitungen<br />
an, haben schon so<br />
manches Auto dadurch lahm<br />
gelegt. Roman Walcher <strong>in</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Michael</strong> kennt diese Sorge<br />
nicht. Denn unter se<strong>in</strong>en<br />
Haustieren ist auch e<strong>in</strong> Mar<strong>der</strong>.<br />
Wie es dazu kam? Bei<br />
e<strong>in</strong>er befreundeten Familie<br />
nistete im Dachboden e<strong>in</strong>e<br />
Mar<strong>der</strong>familie. E<strong>in</strong>es Tages<br />
war die Familie weg, zurück<br />
blieb e<strong>in</strong> junger Mar<strong>der</strong>. Das<br />
Tier wäre zum <strong>St</strong>reben verurteilt<br />
gewesen, gäbe es nicht<br />
Roman Walcher, <strong>der</strong> dafür<br />
bekannt ist, kranke und hilflose<br />
Tiere aufzupäppeln. Das<br />
putzige kle<strong>in</strong>e Tierchen und<br />
se<strong>in</strong> „Herrchen“ s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen<br />
dicke Freunde. Es ist<br />
<strong>in</strong>teressant zuzusehen, wie<br />
Seite 18<br />
E<strong>in</strong> Haustierchen mit Biss<br />
von Peter Taurer<br />
<strong>der</strong> Mar<strong>der</strong> den Körperkontakt,<br />
die Wärme sucht. Lediglich<br />
beim Spazierengehen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit hat die Freiheit<br />
e<strong>in</strong> Ende, da wird vorsichtshalber<br />
doch angele<strong>in</strong>t.<br />
Noch e<strong>in</strong>es stellt Roman Walcher<br />
klar: In <strong>der</strong> freien Natur<br />
wäre <strong>der</strong> Mar<strong>der</strong> nicht überlebensfähig.