Gemeindezeitung September 2008 Teil 1 - St. Michael in der ...

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Mit einem zünftigen Fest
machte St. Michaels Trachtenverein
„D`Liesingtaler“
dem Maibaum den Garaus.
von Peter Taurer
Wenn kurze Lederhos`n, grüne
Stutzen, fesche Dirndlkleider
das Erscheinungsbild dominieren,
auf dem Speisezettel
„a Brennsterz, a Rahmsupp’n“
steht, die Musik in ursteirischer
Besetzung mit
Knöpferlharmonika, Klarinetten
und Bass aufspielt, dann
kann es sich nur um eine
Brauchtumsveranstaltung
handeln. In St. Michael lud
der Trachtenverein „D’Liesingtaler“
zum Maibaumumschneiden
und viele kamen.
Der Platz vorm Volkshaus
war bestens frequentiert, ein
kleines Problem wurde auch
schnell gelöst. Seitdem in der
Den Maibaum umgelegt umgelegt
Vergangenheit einmal der
Maibaum von fremder Hand
umgelegt wurde, wird er mittels
massivem Eisenring, Ketten
und Schloss gesichert.
Nur ging der Schlüssel verloren.
Also musste geknackt
werden. Nachdem dieses Hindernis
gelöst war, schritten die
wackeren „Holzknechte“ unter
den Klängen von Hans Vallant
und seinen Musikanten mit
Zugsäge, Hacke, Sappl zur
Tat, legten den Maibaum fachgerecht
um. Insofern wurde
es dann noch sehr spannend,
denn es warteten schöne
Preise auf jene, die die Länge
des Baumes bis zu einer Markierung
errieten. Als wahre
Schätzmeister erwiesen sich
Lotte Vössner und Franz Fussi,
die bis auf zwei Zentimeter
an die Marke von 13,79 Metern
herankamen. Für den
Trachtenverein selbst war die
Werbung für das Rote Kreuz
Beim Tag des Roten Kreuzes
zog die Ortsstelle St. Michael
alle Register. Angefangen von
einer Schauübung, einer Tombola,
umfassender Information
bis hin zum Gartenfest.
von Peter Taurer
Eine Gasverpuffung mit mehreren
im Gebäude eingeschlossenen
Personen war
die Annahme der groß angelegten
Übung. Hier wichtig
das Zusammenwirken mit der
Feuerwehr, die mit schwerem
Atemschutz die Verletzten
bergen musste und zur Erstversorgung
an das Sanitätsteam
übergab. Rot-Kreuz-
Pressesprecher Gernot
Fraydl erläuterte den interessierten
Zusehern, darunter
St. Michaels Bürgermeister
Heinz Jungwirth, Vize Elisabeth
Schober, den Ablauf.
Auffallend dabei, dass etwa
das richtige Positionieren der
Einsatzfahrzeuge nicht unbeträchtlichen
logistischen Aufwand
durch die Einsatzleitung
erfordert. Bezirksstellenleiter
Dr. Franz Hirschmann
fand als aufmerksamer Beobachter
keinen Grund zur Kritik.
Ortsstellenleiter Erwin Eisl
führte einen weiteren Aspekt
ins Treffen: „Wir suchen ja
dringend ehrenamtliche Mitarbeiter.
Das war Werbung in
eigener Sache was Können,
Einsatzbereitschaft, Kameradschaft
und Geselligkeit
betrifft“. Da passte genau,
dass die intensive Nachbesprechung
dieses Mal in
lockerem Rahmen beim Gartenfest
stattfand.
Es ist gelungen, der Baum liegt.
amerikanische Versteigerung
des Baumes ein dreifacher
Glücksfall. Dieser Glücksfall
hatte einen Namen, Adolf
Sporeni. Der Gast aus Vorarlberg
legte eine Summe hin,
welche die Erwartungen bei
weitem übertraf, um dann den
Mit dem Besuch der Polizeiinspektion
St. Michael erfüllte
sich für die dritten Klassen
der Volksschulen St. Michael,
Kraubath, St. Stefan und Traboch
ein Wunsch.
von Peter Taurer
Das Ganze tituliert sich „Kinderpolizei“,
gliedert sich in
Theorie und Praxis. Einige
Stunden im Unterrichtsplan
waren für die Polizei reserviert,
dabei etwa Notrufnummern
eingebleut, Verhaltensmuster
bei Gefahr-und Notsituationen
erläutert. Zweifellos
aufregend dann das letzte
Glied in der Kette, die
Stunden in der Polizeizentra-
Kinderpolizei
Baum den „Liesingtalern“ wieder
zu spenden. Den dritten
Glücksfall brachte Obfrau
Veronika Haberl ins Spiel:
„Aus dem Baum werden wir
dringend benötigte Bretter für
die Renovierung des Vereinslokales
schneiden“.
le von St. Michael. Der Stationsbetrieb
umfasste Dienstfahrzeuge,
Einsatzmittel wie
Laserpistole oder Alkomat,
der Inspektion der Arrestzelle,
als Attraktion natürlich die
Vorstellung eines Diensthundes
mit darauf folgender
spektakulärer Vorführung.
Präsent war auch das Rote
Kreuz und die Feuerwehr mit
Einsatzfahrzeugen. Dass der
Hunger und Durst gestillt
werden konnte, dafür bedankte
sich die Polizei bei etlichen
Sponsoren. Zu guter
Letzt folgte der Höhepunkt:
Per „amtlicher“ Beurkundung
wurden die Schüler und
Schülerinnen zu „Kinderpolizisten“
ernannt.