Michaelsbote Februar 2011 - San Miguel Caracas
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In der Weltgebetstagsliturgie werden die Teilnehmenden nicht nur in<br />
der Landessprache Spanisch begrüßt, sondern auch mit Worten aus<br />
den indigenen Sprachen. Ein Hoffnungszeichen, dass unter Christinnen<br />
und Christen die ethnischen Grenzen überwunden werden sollen.<br />
Als die Liturgie schon fertig geschrieben war, erschütterten das Land<br />
das Erdbeben und die Flut vom <strong>Februar</strong> 2010. Aber das Thema der<br />
Liturgie: Wie viele Brote habt ihr? wurde für die Verfasserinnen zur<br />
aktuellen Überlebensfrage und zur dringenden Bitte nach Solidarität<br />
an alle Christinnen und Christen weltweit. Renate Kirs<br />
- Pastor oder Pfarrer - das ist hier die Frage<br />
In Wirklichkeit ist sie das natürlich nicht, auch wenn diese Frage uns<br />
öfter mal gestellt wird und mitunter heftige Diskussionen nach sich<br />
zieht. Eigentlich ist es ganz einfach: nach dem Pfarrergesetz der<br />
VELKD (Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands)<br />
ist die Amtsbezeichnung von ordinierten Theologen, die beide Examen<br />
abgelegt haben "Pfarrer/in". Aber: jede Landeskirche hat das<br />
Recht, eine andere Dienstbezeichnung festzulegen. Das tun eben die<br />
Kirchen in Norddeutschland (teilweise auch in Mitteldeutschland),<br />
dort ist die Bezeichnung "Pastor/in " üblich.<br />
Hier bei uns hören wir von Gemeindemitgliedern beide Bezeichnungen,<br />
je nachdem, aus welcher Tradition oder Gegend derjenige<br />
kommt. E.G.<br />
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