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GB2009-06_07_08_09 - Ev.-Luth. Kirchengemeinden ...

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Diakonie<br />

„Nur so zum<br />

Vergnügen“<br />

Vom 31.<strong>07</strong>.-02.<strong>08</strong>.<strong>09</strong><br />

wird es in Neubrandenburg<br />

das 1. Integrative<br />

Kulturfestival in Mecklenburg<br />

– Vorpommern<br />

geben. Der BehindertenverbandNeubrandenburg<br />

und das<br />

Diakoniewerk Stargard<br />

veranstalten es gemeinsam.<br />

Stattfinden wird es im<br />

Schauspielhaus<br />

Neubrandenburg, dem<br />

Gelände des Behindertenverbands<br />

am<br />

Blumenborn und im<br />

Park der Weitiner Einrichtung.<br />

Musik, Tanz, Theater,<br />

Malerei, Töpferkunst,<br />

Fotografie und Bildhauerei<br />

sollen eine<br />

Plattform finden.<br />

Merken Sie sich den<br />

Termin vor, denn es<br />

werden noch Akteure<br />

aber vor allem viele,<br />

viele Zuschauer<br />

gesucht...<br />

Eine Veranstaltung, die<br />

sich zum Ziel gesetzt<br />

hat unser Festival mit<br />

Spenden zu unterstützen,<br />

sollte unbedingt<br />

noch erwähnt werden:<br />

Am <strong>06</strong>. Juni findet in<br />

Alt Rehse ab 14.00 Uhr<br />

eine Ausstellung und<br />

ein fröhliches Spektakel<br />

in der Scheunen-<br />

GALERIE statt. Auch<br />

dazu herzliche<br />

Einladung.<br />

Haben Sie sonst noch<br />

Fragen?<br />

Telefon 03981/2 45 70<br />

oder<br />

kontakt@diakoniestargard.de<br />

12<br />

„Siehste, da hat Gott uns dann<br />

doch wieder weiter geführt…“<br />

<strong>Ev</strong>angelische Kirchgemeinden<br />

unterhalten. Und der Eine oder<br />

Andere hat dann auch gesagt:<br />

„Siehste, da hat Gott uns wieder<br />

weiter geführt.“ Die Nichtchristen<br />

hätten es nicht so formuliert, aber<br />

sie haben uns zugestimmt. Eine<br />

unserer Schwestern z.B. war nicht<br />

sehr lange bei uns beschäftigt. Sie<br />

ging zu einer anderen Sozialstation<br />

und traf nach einiger Zeit eine ehemalige<br />

Kollegin zu der sie sagte:“<br />

Also bei meinem neuen Arbeitgeber,<br />

Am 31. März hat Frau Inge Vahl auf da ist das ganz anders als bei uns…“<br />

eigenen Wunsch ihre Tätigkeit als Es ist doch bestimmt schön, wenn<br />

leitende Schwester der Diakonie- man als Leiter merkt: die Mitarbeiter<br />

sozialstation beendet. In einem arbeiten gerne unter meiner<br />

Gottesdienst der Michaels- Leitung?<br />

Gemeinde dankte Herr de Boor für Ja, aber wenn das Miteinander nicht<br />

ihre Aufbauarbeit und ihren langjäh- so gut gewesen wäre, dann hätte ich<br />

rigen Einsatz. Bis zum Einritt in ihren das auch nicht so lange machen<br />

Vorruhestand wird sie an anderer können.<br />

Stelle im Diakoniewerk tätig sein. Jetzt arbeiten sie in der Behinderteneinrichtung<br />

in Weitin. Ist ihnen der<br />

Frau Vahl, sie waren 18 Jahre in der Abschied von der Sozialstation<br />

Sozialstation Neubrandenburg als schwer gefallen?<br />

leitende Schwester tätig. Was war Ich bin mit einem lachenden und<br />

ihnen in ihrer Arbeit wichtig? einem weinenden Auge von der<br />

Herr Matz hat immer gesagt: „In Sozialstation weggegangen. Ich war<br />

einer Diakoniesozialstation sollen die froh, dass ich den Staffelstab an<br />

Menschen die ihr versorgt, etwas einen jüngeren Kollegen abgeben<br />

von christlicher Nächstenliebe konnte. Und mit Ingmar Fröhling<br />

spüren. Bloß Pillen in den Mund wurde ein guter Nachfolger gefunstecken<br />

kann jeder.“ Das war auch den. Andererseits wusste ich nicht<br />

mir sehr wichtig. Ich wollte, dass die was in Weitin auf mich zukommt, Ich<br />

Mitarbeiter merken: da ist noch habe mich schon gefragt: kannst du<br />

mehr als nur die Arbeit. Verständnis das überhaupt? Ich bin am neuen<br />

und Nächstenliebe, Freundlichkeit Platz aber auf so viel Verständnis<br />

und Offenheit, eben alles was man gestoßen, das hat mir sehr geholfen.<br />

von einem Christenmenschen er- Auch die Fürbitte beim Abschiedswartet<br />

sollte spürbar sein. Aber wie gottesdienst hat mir gut getan. Zwei<br />

soll ich diese Werte vermitteln? Dass Kolleginnen aus der Sozialstation,<br />

kann ich nur vorleben. Herr Fröhling mein Nachfolger und<br />

Es gab auch Schwierigkeiten. Der Tot Herr Falk mein neuer Chef haben mir<br />

eines Patienten, den wir lange Worte mit auf den Weg gegeben, die<br />

betreut hatten. Oder die Kosten- mich getragen und ermutigt haben..<br />

träger hatten sich wieder etwas Jetzt kann ich sagen: inzwischen bin<br />

Neues ausgedacht. Aber irgendwie ich auch in Weitin angekommen.<br />

ging es wieder weiter, auch wenn<br />

der Druck wuchs hat Gott uns getra- Liebe Frau Vahl, ich wünsche ihnen<br />

gen. Das ist meine Überzeugung bis und ihrer Familie das Gottes Segen<br />

heute. sie begleite und danke ihnen für das<br />

Haben ihre MA und Kollegen das interessante Gespräch.<br />

auch so empfunden?<br />

Wir haben uns manchmal darüber Das Gespräch führte Heike Köhler

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