22.01.2013 Aufrufe

Festschrift zur Altarweihe 2006 - St. Johann Baptist

Festschrift zur Altarweihe 2006 - St. Johann Baptist

Festschrift zur Altarweihe 2006 - St. Johann Baptist

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Pfarrbrief<br />

der Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong> aktuell<br />

<strong>Festschrift</strong> <strong>zur</strong> <strong>Altarweihe</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>-<strong>Baptist</strong> Gröbenzell, <strong>2006</strong><br />

Gröbenzell Lasst euch als lebendige <strong>St</strong>eine zu einem geistigen Haus aufbauen<br />

1 Petr 2,5


02.-3.12.<br />

1. Advent<br />

Adventmarkt<br />

03.12. So 10.00 Gottesdienst<br />

05.-7.12. Nikolausaktion der DPSG<br />

05.12. Di 14.00 Seniorenclub: Nikolausfeier<br />

06.12. Mi 06.00 Rorate-Gottesdienst<br />

08.12. Fr 17.00 Nikolausfeier der Ministranten<br />

09.12. Sa 14.00<br />

Festgottesdienst mit <strong>Altarweihe</strong><br />

mit Kardinal Dr. Friedrich Wetter<br />

2. Advent<br />

10.12. So<br />

Tag der Glaubenskurse<br />

09.00 -<br />

12.00 Kirchencafé<br />

11.12. Mo Tag der Spiritualität<br />

Tag der älteren Generation<br />

12.12. Di<br />

14.00<br />

Gottesdienst mit Krankensalbung<br />

20.00<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Kirchenbauvereins<br />

13.12. Mi<br />

Tag der Ökumene<br />

06.00 Rorate-Gottesdienst<br />

14.12.<br />

Do<br />

Tag der Kinder<br />

19:30 Gospelkonzert<br />

15.12. Fr<br />

Tag der Vereine<br />

18.30 Jahresgottesdienst der Vereine<br />

16.12. Sa<br />

Tag der Jugend<br />

19.00 Jugendgottesdienst<br />

3. Advent<br />

Tag der Begegnung<br />

17.12. So<br />

10.00<br />

Kindergottesdienst und Kinderkirche<br />

18.00 Feierliches Abendlob<br />

19.12. Di 14.00 Seniorengottesdienst,<br />

anschließend Adventfeier des<br />

Seniorenclub<br />

20.12. Mi 06.00 Rorate-Gottesdienst<br />

21.12. Do 19.45 PGR-Sitzung<br />

4. Advent / Heiliger Abend<br />

24.12. So<br />

15.30<br />

Kinderkirche im Kardinal-Döpfner-Saal<br />

15.30 Kindermette in der Pfarrkirche<br />

17.00 Kindermette in der Pfarrkirche<br />

22.30 Christmette in der Pfarrkirche<br />

Weihnachten<br />

25.12. Mo 10.00 Festgottesdienst<br />

18.00 Weihnachtsliedervesper<br />

26.12. Di 10.00 Festgottesdienst<br />

28.12. Do 14.00 Weihnachtsfeier des Frauenbund<br />

31.12. So<br />

Silvester<br />

18.00 Jahresschlussandacht<br />

01.01. Mo 10.00 Festgottesdienst<br />

05.01. Fr <strong>St</strong>ernsingeraktion der Ministranten<br />

06.01. Sa<br />

10.00<br />

Festgottesdienst mit Aussendung<br />

der <strong>St</strong>ernsinger<br />

Neujahrskonzert<br />

07.01. So 19.00<br />

Abendlob mit Rückkehr der<br />

<strong>St</strong>ernsinger<br />

10.01. Mi 09.00 Bibelkreis des Frauenbund<br />

12.01. Fr PGR-Wochenende<br />

16.01. Di 14.00 Seniorengottesdienst<br />

Gottesdienst zum Beginn der<br />

10.00<br />

Erstkommunionvorbereitung<br />

(mitgestaltet von den Kirchen-<br />

21.01. So mäusen)<br />

10.00 Kinderkirche<br />

09.00 -<br />

12.00 Kirchencafé<br />

22.01. Mo<br />

Mitgliederversammlung der<br />

Kolpingfamilie<br />

26.01. Fr Winterlager der DPSG<br />

27.01. Sa<br />

Tag der offenen Tür im Kindergarten <strong>St</strong>.<br />

Maria und im Kinderhort <strong>St</strong>. Elisabeth<br />

28.01. So Faschingsfeier derMInistranten<br />

02.02. Fr 19.30<br />

Festgottesdienst mit Blasiussegen<br />

03.02. Sa Tagesskifahrt des Kinderhort<br />

04.02. So 14.00 Weiberfasching (Frauenbund)<br />

09.00 Bibelkreis (Frauenbund)<br />

07.02. Mi<br />

20.00<br />

Thematischer Elternabend<br />

<strong>zur</strong> Erstkommunion<br />

09.02. Fr 20.00 Pfarrfasching<br />

11.02. So<br />

Ministrantengottesdienst mit<br />

10.00 Einführung der neuen Ministranten<br />

15.00 Familienfasching<br />

13.02. Di 14.00 Faschingsfeier des Seniorenclub<br />

18.02. So 10.00 Kinderkirche<br />

Aschermittwoch<br />

21.02. Mi<br />

16.00<br />

Kindergottesdienst zum Aschermittwoch<br />

19.00<br />

Gottesdienst mit<br />

Aschenkreuzaufl egung<br />

24.02.<br />

25.02.<br />

Sa<br />

Bücherfl ohmarkt<br />

So<br />

26.02. Mo 19.45 PGR-Sitzung<br />

27.02. Di 14.00 Seniorenclub<br />

02.03. Fr<br />

17.00 Kreuzweg<br />

19.00 Weltgebetstag der Frauen<br />

04.03. So Caritas-Sonntag<br />

05.-11.3. Haus-Sammlung der Caritas<br />

09.03. Fr 17.00 Kreuzweg (Frauenbund)<br />

11.03. So 11.00 DPSG: <strong>St</strong>ammesversammlung<br />

13.03. Di 14.00 Seniorenclub<br />

14.03. Mi<br />

Mitgliederversammlung des<br />

14.00<br />

Frauenbund<br />

16.03. Fr 17.00 Kreuzweg<br />

18.03. So<br />

9. -<br />

11.00 Kirchencafé<br />

20.03. Di 20.00<br />

Thematischer Elternabend<br />

<strong>zur</strong> Erstkommunion<br />

23.03. Fr 17.00 Kreuzweg<br />

24.03. Sa Einkehrtag des Frauenbund<br />

25.03. So 11.00 Fastenessen<br />

27.03. Di<br />

14.00 Osterfeier des Seniorenclub<br />

19.45 PGR-Sitzung<br />

28.03. Mi 9.00 Bibelkreis (Frauenbund)<br />

30.03. Fr 17.00 Kreuzweg<br />

31.03. Sa 14.30 Palmbuschenbinden<br />

01.04. So<br />

Palmprozession anschl. Festgot-<br />

10.00 tesdienst, Kindergottesdienst<br />

und Kinderkirche<br />

Karwoche<br />

03.04. Di<br />

19.00 -<br />

20.00<br />

Licht in die Nacht<br />

04.04. Mi 18.30 Christam-Messe<br />

im Dom zu München<br />

05.04. Do<br />

15.00<br />

Kindergottesdienst<br />

zum Gründonnerstag<br />

19.00 Abendmahlsgottesdienst<br />

06.04. Fr<br />

10.00 Kinderkreuzweg<br />

15.00 Karfreitagsliturgie<br />

07.04. Sa 8.00 Karmette<br />

Ostern<br />

5.00 Auferstehungsfeier<br />

08.04. So 10.00 Festgottesdienst<br />

10.00 Kindergottesdienst<br />

(Wort-Gottes-Feier)<br />

09.04. Mo 10.00 Festgottesdienst<br />

14.04. Sa Wallfahrt nach Altötting (Frauenbund)<br />

15.04. So 10.00 Kinderkirche<br />

17.04. Di<br />

14.00 Seniorengottesdienst<br />

20.00 Elternabend <strong>zur</strong> Erstkommunion<br />

21.04. Sa<br />

Ministranten: Tag der Arbeit<br />

Schaufeltag im Kindergarten<br />

28.04. Sa<br />

Orgelkonzert zum Jubiläum „20<br />

Jahre Sandtner Orgel“<br />

29.04. So<br />

10.00 Festgottesdienst<br />

zum Orgeljubiläum<br />

9.00 -<br />

11.00 Kirchencafé


Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Liebe Festgäste!<br />

„Humor ist die Gemütsbeschaffenheit,<br />

die das Wirkliche, auch wo es widrig<br />

ist, lächelnd bejaht. Darüber sollten<br />

wir nachdenken, die Kirche betrachten<br />

und – lächeln!“<br />

So habe ich am 2. März 2003 in meiner<br />

Faschingspredigt den Zustand unserer<br />

Pfarrkirche umschrieben. Vieles ist<br />

seither geschehen. Viele Menschen aus<br />

unserer Pfarrgemeinde haben sich eingesetzt<br />

und das zunächst unmöglich scheinende<br />

möglich gemacht. Unsere Kirche<br />

wird am 9. Dezember <strong>2006</strong> wieder eröffnet<br />

und erstrahlt in neuem Glanz. Und<br />

das ist kein Witz.<br />

Ich möchte an dieser <strong>St</strong>elle allen ganz<br />

herzlich Vergelt’s Gott sagen, die sich in<br />

unendlicher Weise für die Realisierung<br />

unseres gemeinsamen Traumes eingesetzt<br />

haben. Ein herzliches Dankeschön<br />

allen Planern und Ausführenden für die<br />

Einhaltung des engen Zeitplanes, den<br />

Vorstandsmitgliedern und der Geschäftsführung<br />

unseres Kirchenbauvereins und<br />

unserem Künstler Michael Veit für die<br />

wunderschöne Umsetzung seiner tiefen<br />

Gedanken.<br />

Editorial<br />

von Pfarrer Wolfgang Bischof<br />

Im vergangenen Advent meinte<br />

jemand: „Wann soll das fertig sein?“ Ich<br />

sagte: „Weihnachten nächstes Jahr!“<br />

Antwort: „Das glauben Sie doch wirklich<br />

nicht, oder?“ Nun wird es wieder Advent<br />

und aus Glauben wird Realität.<br />

Wie sinnfällig das doch ist. Lebt<br />

nicht unser Glaube genau davon, dass<br />

Glaube <strong>zur</strong> Realität wird. Ein wunderbares<br />

Geschenk, dass wir in diesem Jahr<br />

das große Fest der Realisierung der Hoffnungen<br />

und Wünsche unserer Glaubensväter<br />

und -mütter in der neu gestalteten<br />

Pfarrkirche feiern dürfen.<br />

An Weihnachten ist Realität geworden<br />

was Generationen erhofften: Der<br />

Messias wird geboren.<br />

So wünsche ich uns allen eine erfüllte<br />

Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Ihr Pfarrer<br />

Wolfgang Bischof


Seit 1994 Anträge <strong>zur</strong> Renovierung der Pfarrkirche<br />

Januar 2002 Die Kirchenverwaltung besichtigt die renovierten<br />

Pfarrkirchen Maria Himmelfahrt in<br />

Miesbach und <strong>St</strong>. Augustinus in München<br />

29.01.2002 Erste Beschlüsse der Kirchenverwaltung <strong>zur</strong><br />

konkreten Umgestaltung der Kirche.<br />

Bestellung des Künstlers Michael Veit für<br />

die künstlerische Ausgestaltung<br />

Pfarrversammlung: Vorstellung der<br />

Konzeptionen<br />

Frühjahr 2002 Das Erzbischöfliche Baureferat benennt die<br />

Münchener Architekten Klein und Sänger<br />

und beauftragt diese, erste Konzeptionen<br />

zu erstellen.<br />

Herbst 2002 Der Kirchenmaler Reiner Neubauer renoviert<br />

testweise einige Wandflächen in der<br />

Kirche, damit man den Unterschied deutlicher<br />

sieht.<br />

25.01.2003 Beschluss der Bau- und Kunstkommission:<br />

Vorgaben können nicht in absehbarer Zeit<br />

realisiert werden.<br />

03.02.2003 Faschingspredigt Pater Brown<br />

06.03.2003 Gründung eines pfarrlichen Arbeitskreises<br />

„Kircheninnenrenovierung“ Pfarrgemeinderat<br />

und Kirchenverwaltung<br />

21.05.2003 Gespräch des AK „Kircheninnenrenovierung“<br />

im Baureferat mit Baureferent OR<br />

Resenberg und Baubezirksleiter Sedlmaier.<br />

Vorstellung der Pläne des Architekturbüros<br />

22.05.2003 Die Kirchenverwaltung beschließt, dass<br />

die Pfarrkirche gemäß den Planungen des<br />

Architektenbüros Klein und Sänger renoviert<br />

wird, dass die Kirchenstiftung die<br />

nötigen Mittel <strong>zur</strong> Renovierung selbst aufbringt<br />

und dabei nicht nur de jure, sondern<br />

auch de facto Bauherr sein wird. Die KV<br />

beschließt außerdem, dass die Maßnahme<br />

als Ganzes konzipiert und je nach finanziellen<br />

Mitteln in Abschnitten durchgeführt<br />

wird.<br />

Pfarrfest 2003 Gründung des Kirchenbauvereins<br />

„Pater-Brown“ e.V.<br />

02.07.2003 Einreichung der Eingabeplanung durch das<br />

Architekturbüro<br />

04.11.2003 Übertragung der Maßnahmeträgerschaft<br />

seitens der Kirchenverwaltung auf den<br />

Kirchenbauverein<br />

10.03.2004 Antrag auf Befreiung von den Baurrichtlinien<br />

der Erzdiözese München und Freising<br />

2.-4.07.2004 Zum ersten Mal: Pater-Brown-Tage<br />

09.11.2004 Nach langen zähen Verhandlungen mit<br />

dem Erzbischöflichen Ordinariat: Vertrag<br />

zwischen Kirchenverwaltung und Kirchenbauverein<br />

über die Maßnahmeträgerschaft<br />

wird beschlossen.<br />

21.04.2005 Antrag <strong>zur</strong> Bezuschussung des zweiten<br />

Bauabschnittes (Kirchenschiff) bei der Erzbischöflichen<br />

Baubehörde.<br />

29.06.-<br />

03.07.2005<br />

Pater-Brown-Tage und Schützenfest


16.10.2005 Entnahme der Reliquien aus dem Altar<br />

17.10.2005 Räumung der Apsis<br />

18.10.2005 Altar und Ambo werden aus der Kirche<br />

gebracht<br />

20.10.2005 Einbau der <strong>St</strong>aubwand<br />

24.10.2005 Entfernung der kaputten Bodenplatte im<br />

Altarraum<br />

28.10.2005 Gottesdienste finden vor der <strong>St</strong>aubwand<br />

statt.<br />

08.12.2005 Mitgliederversammlung Kirchenbauverein<br />

(öffentlich): Vorstellung der Konzeption<br />

durch die Architekten<br />

15.12.2005 Gespräch zwischen Pfr. Bischof und Künstler<br />

Michael Veit über eine Neukonzeption<br />

der Apsisgestaltung<br />

11.01.<strong>2006</strong> Vorlage des neuen Konzeptes in der Vorstandsitzung<br />

des Kirchenbauvereins und<br />

Verständigung hierzu. Wir bekommen keinen<br />

Lichtparavent im Sinne der Architekten<br />

sondern ein neues Konzept von Michael<br />

Veit.<br />

07.03.<strong>2006</strong> Besprechung Kunstreferat, Baureferat<br />

und Kirchenbauverein über neue<br />

Altarraumgestaltung<br />

28.03.<strong>2006</strong> Genehmigung der neuen Altarraumgestaltung<br />

durch die Bau- und Kunstkommission.<br />

18.04.<strong>2006</strong> Kirche geschlossen. Gottesdienste finden in<br />

der Turnhalle der Ährenfeldschule und im<br />

Altenheim <strong>St</strong>. Anton statt.<br />

Chronik der Kirchenrenovierung<br />

Zwölf Jahre Kirchensanierung – ein chronologischer Überblick • von Pfarrer Wolfgang Bischof<br />

Seither Renovierungsarbeiten auf vollen Touren<br />

9.12.<strong>2006</strong> <strong>Altarweihe</strong> durch Friedrich Kardinal Wetter<br />

Sonderkollekte beim Festgottesdienst<br />

Zum Ausdruck des Dankes, aber auch als Zeichen der<br />

Solidarität mit unseren Brüdern und Schwestern in der ost-<br />

europäischen Diaspora haben Pfarrgemeinderat, Kirchenver-<br />

waltung und Kirchenbauverein beschlossen, beim Festgot-<br />

tesdienst eine Sonderkollekte für ein Renovierungsprojekt<br />

in Rumänien durchzuführen. Dieses Projekt wird von der<br />

Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken in Mittel- und<br />

Osteuropa RENOVABIS unterstützt. Es geht um die Restau-<br />

rierung des Pfarrhauses einer engagierten Gemeinde in der<br />

rumänischen <strong>St</strong>adt Sibiu. In dem renovierungsbedürftigen,<br />

teils einsturzgefährdeten Gebäude sollen neue Räumlichkei-<br />

ten für die Katechese geschaffen und Wohnungen für die<br />

Unterbringung mittelloser alter Menschen saniert werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Schaukasten des<br />

Pfarrgemeinderates an der Seiteneinganstür der Pfarrkirche.<br />

Der Pfarrgemeinderat würde sich über eine breite Unter-<br />

stützung des Projektes seitens der Gemeindemitglieder<br />

sehr freuen und sagt bereits jetzt ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott!“.<br />

Nikola Naumann


Tage der Begegnung<br />

Sonntag, 10. Dezember – Tag der Glaubenskurse<br />

Glaubenskurs – (k)ein Religionsunterricht für Erwachsene • von Gabriele Wenng-Debert<br />

Jeder, der sich auch nur ansatzweise<br />

mit dem Glauben befasst,<br />

weiß, dass der Weg nach Religionsunterricht,<br />

Kommunion und<br />

Firmung eigentlich erst beginnt<br />

und nie wirklich endet. Doch wer<br />

begleitet uns auf der Suche nach<br />

Antworten, wer interessiert sich<br />

für unsere Glaubenserfahrungen,<br />

wer geht mit uns durch unsere<br />

Zweifel, mit wem können wir<br />

überhaupt über den Glauben<br />

reden?<br />

Gabriele Wenng-Debert ist Redakteurin des<br />

Pfarrbriefs <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong> aktuell<br />

Seit 4 Jahren gibt es in unserer Pfarrei<br />

ein besonderes Angebot: den Glaubenskurs.<br />

Die Mitglieder – interessierte Christen<br />

unterschiedlichen Alters und mit<br />

unterschiedlichen Lebensgeschichten -<br />

treffen sich an 20 Abenden über ein Jahr<br />

verteilt und an zwei Kurzwochenenden<br />

zum gemeinsamen, aktiven Austausch<br />

über Glaubensfragen. Jeder Abend wird<br />

von einem pfarreiangehörigen oder auch<br />

externen Referenten zu einem bestimmten<br />

Thema gestaltet, angelehnt an Vorgaben<br />

der Katholischen Glaubensinformation<br />

(Leseproben unter www.kgi.<br />

org ).<br />

Was geschieht an einem solchen<br />

Abend? Wissensvermittlung ja, aber<br />

vor allem: Aufwerfen von Fragen, Erleben,<br />

dass man mit diesen Fragen nicht<br />

alleine ist, und in der Gruppe gemeinsam<br />

um tragfähige Antworten ringt. Messfeiern<br />

im kleinen Kreis, gestalterische und<br />

meditative Ansätze an den Wochenenden<br />

machen Spiritualität erfahrbar und<br />

fördern die Vertrautheit innerhalb der<br />

Gruppe. Das heißt z.B. ganz praktisch:<br />

wir suchen in der Bibel nach Antworten,<br />

warum Gott Leid zulässt; wir diskutieren<br />

die Rolle der Frau in der Kirche; wir versuchen<br />

gemeinsam ein eigenes Evangelium<br />

zu schreiben und erahnen, mit welchen<br />

Schwierigkeiten die Verfasser damals<br />

konfrontiert waren…<br />

Der Erfolg der Glaubenskurse zeigt<br />

sich auch darin, dass bisher jede der<br />

Gruppen sich nach Ablauf des „offiziellen“<br />

Jahres weiter trifft und in Eigenregie<br />

die Abende gestaltet.<br />

Der Zweck des Glaubenskurses? Persönliche<br />

Glaubenserfahrungen zu ermöglichen,<br />

den eigenen Glauben zu vertiefen<br />

und fähig zu werden, ihn weiterzugeben<br />

– oder, um es mit dem Motto des Kurses<br />

zu sagen: „Seid stets bereit, jedem<br />

Rede und Antwort zu stehen, der nach<br />

der Hoffnung fragt, die euch erfüllt…“<br />

(1 Petr. 3,15). n<br />

Ein Jahr im Glauben –<br />

gehen Sie mit?!<br />

Demnächst startet wieder ein<br />

neuer Glaubenskurs (Kurs V). Information<br />

und Anmeldung zum Glaubenskurs<br />

im Pfarrbüro, Telefon<br />

(08142) 59 65 - 0


An diesem Tag soll – so weit<br />

möglich – das gesamte, breitgefächerte<br />

spirituelle Angebot<br />

unserer Pfarrei präsentiert<br />

werden. Durch die verschiedenen<br />

Gottesdienste, Gebete und Texte<br />

wird aber auch die Verbundenheit<br />

mit der Weltkirche zum<br />

Ausdruck gebracht. So soll jedem<br />

Gläubigen aufgezeigt werden,<br />

wie durch die verschiedenen<br />

Formen der Spiritualität das Fundament<br />

des Glaubens gefestigt<br />

werden kann. Nicht zuletzt wollen<br />

wir aber auch feiern, was uns<br />

Gott durch die Kirche mit dem<br />

Glauben schenkt.<br />

Wie jeder Tag der Festwoche wird auch<br />

dieser Tag mit der Laudes, dem Morgenlob<br />

der Kirche, beginnen. Um 9.00 Uhr<br />

schließt sich eine Kirchenführung durch<br />

Pfarrer Wolfgang Bischof an, bevor ab<br />

8.45 Uhr der Spiritualität wieder Raum<br />

gegeben wird: Nach einer etwa viertelstündigen<br />

Betrachtung und Hinführung<br />

beten wir den Freudenreichen Rosenkranz<br />

und machen uns danach unter<br />

dem Motto „Wege zu Gott“ gemeinsam<br />

auf den Weg zu einer kleinen Wallfahrt<br />

zum Marterl beim Katholischen Kindergarten.<br />

Bei der anschließenden stillen<br />

Anbetung mit Aussetzung des Allerheiligsten<br />

kann ein jeder in der Kirche für<br />

sich das Gebet ausklingen, die Gedanken<br />

schwingen, den Geist Gottes in sich<br />

wirken lassen. Entlassen wird die gottesdienstliche<br />

Gemeinde mit dem eucharistischen<br />

Segen.<br />

Am Nachmittag um 17.00 Uhr versammeln<br />

wir uns erneut um den Herrn:<br />

nach einem Impuls mit musikalischer<br />

Meditation hat jeder die Gelegenheit, in<br />

<strong>St</strong>ille anzubeten und beim ausgesetzten<br />

Allerheiligsten zu verweilen, bevor wir<br />

gegen 18.00 Uhr gemeinsam die Heilige<br />

Messe des Tages feiern.<br />

Ausklingen wird der Tag ab 20.00<br />

Uhr zunächst mit einer Lichtfeier, die bei<br />

gutem Wetter im Brunnenhof stattfindet,<br />

sodann einem Taizé-Gebet und zuletzt<br />

meditativem Tanz zum Thema „Du“.<br />

Tage der Begegnung<br />

Montag, 11. Dezember – Tag der Spiritualität<br />

Gestaltet vom Arbeitskreis “Spirituelles Gemeindeleben” des Pfarrgemeinderats • von Nikola Naumann<br />

Nikola Naumann engagiert sich bei den<br />

Kindergottesdiensten und ist Mitglied des<br />

Arbeitskreises „Spirituelles Gemeindeleben“ des<br />

Pfarrgemeinderats.<br />

Der Arbeitskreis Spirituelles Gemeindeleben<br />

hofft, dass jedes Gemeindemitglied<br />

aus dem Angebot dieses Tages<br />

etwas für sich finden kann, das ihm hilft<br />

– gerade angesichts des Trubels von den<br />

Festlichkeiten rund um die <strong>Altarweihe</strong><br />

– auch in die Tiefe unseres Glaubens zu<br />

schauen. n


Tage der Begegnung<br />

Dienstag, 12. Dezember – Tag der älteren Generation<br />

Alleinsein kann <strong>zur</strong> Vereinsamung führen • Von Josefa Raisin<br />

Immer mehr Mitmenschen aus<br />

allen Altersgruppen leben allein,<br />

werden aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen Single:<br />

- Kinderlosigkeit<br />

- die Kinder ziehen aus<br />

(und oft weit weg)<br />

- Scheidung<br />

(heutzutage auch bei Älteren)<br />

- Umzug in die Gemeinde<br />

- Tod des Partners oder Freundes.<br />

Hinzu kommt noch die große<br />

Zahl der Arbeitslosen, Frührentner<br />

und Vorruheständler.<br />

Josefa Raisin vertritt im Pfarrgemeinderat von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong> den Arbeitskreis „Älterwerdende<br />

menschen und Senioren“.<br />

Bei dieser Personengruppe macht sich<br />

schnell das Gefühl breit, „nicht mehr<br />

gebraucht zu werden“. Aber auch sie<br />

bringen Erfahrungen und Ideen mit,<br />

die beispielsweise in unserer Pfarrei<br />

gebraucht werden.<br />

In den Schaukästen auf dem Kirchengelände<br />

präsentieren sich die verschiedenen<br />

Gruppierungen unserer Pfarrei: Kath.<br />

Frauenbund, Seniorenclub, Kolping,<br />

Franziskanische Gemeinschaft, vor allem<br />

aber das Forum Gröbenzell bieten vielfältige<br />

Möglichkeiten, bei den Veranstaltungen<br />

mit anderen ins Gespräch und in<br />

Kontakt zu kommen. Aber auch wer sich<br />

nicht gleich einer Gruppierung anschließen<br />

möchte, hat bei den Veranstaltungen<br />

der Pfarrei – beispielsweise der bevorstehende<br />

Adventmarkt und die Festwoche<br />

<strong>zur</strong> <strong>Altarweihe</strong> nach der Renovierung<br />

unserer Pfarrkirche – genug Möglichkeiten<br />

zum Sich-Kennlernen, sei es als Besucher/Zuschauer<br />

oder als Helfer bei der<br />

Vorbereitung bzw. Durchführung.<br />

Warten Sie nicht eine „halbe Ewigkeit“<br />

wie ich, als ich nach Gröbenzell<br />

zugezogen bin! Seit ich in der Pfarrei<br />

mitmache, fühle ich mich angenommen,<br />

habe viele neue Bekanntschaften<br />

geschlossen und (ganz nebenbei): mein<br />

neues Amt im Pfarrgemeinderat macht<br />

mir viel Freude.<br />

Ein besonderes Angebot macht der<br />

PGR allen, die am Heiligen Abend nicht<br />

allein sein möchten: Nach der 17-Uhr-<br />

Christmette, also um etwa 18.30 Uhr<br />

gibt es im Geschwister-Scholl-Zimmer im<br />

Roncalli-Haus die Möglichkeit, sich mit<br />

Anderen zu treffen und den Hl. Abend<br />

gemeinsam zu verbringen.<br />

Wenn Sie sich für dieses Treffen interessieren,<br />

können Sie mich beim Adventmarkt<br />

(2./3. Dezember) am PGR-<strong>St</strong>and<br />

oder beim Kirchencafé am 10. Dezember<br />

nach der 10-Uhr-Messe ansprechen.<br />

Sie können mich aber auch telefonisch<br />

unter 08142-53439 erreichen oder im<br />

Pfarrbüro nachfragen. Ich würde mich<br />

freuen, wenn wir uns dann am Hl. Abend<br />

sehen.<br />

Am Hl. Abend allein?<br />

Der Pfarrgemeinderat lädt alle<br />

Alleinstehenden ein, den Hl. Abend<br />

gemeinsam zu verbringen.<br />

Wann? Nach der 17-Uhr-Christmette,<br />

ca. 18.30 Uhr<br />

Wo? Geschwister-Scholl-Zimmer im<br />

Roncalli-Haus<br />

Für eine bessere Planung wäre es<br />

schön, wenn Sie sich anmelden bei<br />

Josefa Raisin, Tel.: 08142-53439, oder<br />

im Pfarrbüro, Tel.: 08142-5965-0.


Dem Bergwanderer zeigt der<br />

Blick ins Tal, wie hoch er gestiegen<br />

ist. Ähnlich macht ein Rückblick<br />

bewusst, wie viel sich in<br />

der Ökumene getan hat. Lange<br />

verfolgte man getrennte Wege,<br />

dann ging man aufeinander zu;<br />

heute gilt es, gemeinsam dem<br />

Auftrag des Herrn zu folgen.<br />

Joachim Funk und Ghita Lenz-Lemberg sind<br />

Pfarrer an der Zachäuskirche, unserer Gröbenzeller<br />

Schwestergemeinde.<br />

Jahrhunderte lang nahm man die<br />

anderen kaum wahr und musste es auch<br />

nicht. Evangelische gab es in Altbayern<br />

so selten wie Katholiken in Holstein.<br />

Selbst wo man beieinander wohnte, hielt<br />

man dennoch Abstand. In Lindau beerdigte<br />

ich ein Bauernpaar. Es hatte um<br />

1920 geheiratet, nicht kirchlich, denn<br />

sie hätten sich sonst mit seiner oder ihrer<br />

Familie überworfen.<br />

Das änderte sich nur allmählich. Spätestens<br />

aber nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

war die andere Konfession nicht<br />

mehr zu übersehen. Katholische Ermländer<br />

kamen nach Holstein und evangelische<br />

Pommern nach Oberbayern. Der<br />

Blick richtete sich aufeinander: Wie können<br />

wir miteinander leben, gerade dann,<br />

wenn immer öfter <strong>zur</strong> selben Familie<br />

Katholische und Evangelische gehören?<br />

Man fand Wege zueinander. Seit über<br />

dreißig Jahren gibt es ökumenische Trauungen.<br />

Katholiken sind beim evangelischen<br />

Abendmahl willkommen, und<br />

in der Praxis wird auch bei der Eucharistie<br />

kein Evangelischer abgewiesen.<br />

Die „Gemeinsame Erklärung <strong>zur</strong> Rechtfertigung“<br />

war 1999 ein vorläufiger<br />

Schlusspunkt auf diesem - oft mühsamen<br />

– Weg aufeinander zu. Umso deutlicher<br />

trat hervor, wo wir uns nicht einigen<br />

können, zumal im Verständnis von<br />

Kirche und Amt. Das ist keine Nebensache,<br />

sondern trifft die katholische und<br />

die evangelische Kirche jeweils im Kern.<br />

Tage der Begegnung<br />

Mittwoch, 13. Dezember – Tag der Ökumene<br />

Nicht aufeinander zu, sondern gemeinsam nach vorn • von Pfarrer Joachim Funk<br />

Dennoch ist es an der Zeit, den Blick<br />

voneinander zu lösen und in dieselbe Richtung,<br />

nach vorn, zu schauen. Der Apostel<br />

Paulus ruft uns dazu auf. In der Gemeinde<br />

in Korinth konkurrierten Anhänger<br />

des Paulus, des Apollos, des Petrus. Paulus<br />

setzt dem entgegen (1. Kor 3): „Was<br />

ist denn Apollos? Und was ist Paulus?“<br />

Gottes Diener sind sie, Bauleute, die auf<br />

demselben Fundament Christus bauen.<br />

„Denn einen anderen Grund kann niemand<br />

legen!“ Ob der eine oder der<br />

andere Bau etwas taugt, zeigt sich nicht<br />

an Erfolg oder Beifall, sondern wird sich<br />

am Jüngsten Tag erweisen. Jetzt schon<br />

aber braucht Christus die Seinen in dieser<br />

Welt. Denn die Gemeinde ist sein Leib<br />

(1. Kor 10), berufen, dieser Welt Gottes<br />

Wirklichkeit zu bezeugen.<br />

Diese Aufgabe steht an in der<br />

Ökumene. Gab es früher eine evangelische<br />

Diaspora unter Katholiken oder<br />

umgekehrt, so geraten inzwischen die<br />

Christen insgesamt in die Diaspora in<br />

einer Gesellschaft, die in ihrer religiösen<br />

und weltanschaulichen Vielfalt in vielem<br />

der Kultur <strong>zur</strong> Zeit des Paulus gleicht.<br />

Inmitten dieser Welt ist die Kirche der<br />

Leib Christi. In ihr wird sein Evangelium<br />

laut, in ihr ist er, Gottes Heil, in der Welt<br />

gegenwärtig. Ihn der Welt zu bezeugen,<br />

dazu braucht Christus seine Christen.<br />

Nicht nur Paulus und Apollos sind seine<br />

Diener, wir sind es auch. Er braucht uns<br />

alle, Katholische und Evangelische.


10<br />

Tage der Begegnung<br />

Donnerstag, 14. Dezember – Tag der Kinder<br />

Ein Kinderbibeltag vom Team des katholischen Kindergartens <strong>St</strong>. Maria • von Hans Dimke<br />

Am Kindertag gestalten die<br />

Erzieherinnen und Kinder-<br />

pflegerinnen des katholischen<br />

Kindergartens <strong>St</strong>. Maria von 15<br />

bis 18 Uhr einen Kinderbibeltag<br />

für Kinder von 3 bis 9 Jahren. Im<br />

Mittelpunkt dieses Nachmittags<br />

steht der Namenspatron unserer<br />

Kirche, <strong>Johann</strong>es der Täufer.<br />

Zum Auftakt hören wir die wohl<br />

bekannteste Bibelstelle über <strong>Johann</strong>es:<br />

„Die Taufe Jesu im Jordan.“ Dann teilen<br />

wir uns auf Kleingruppen auf, weil wir<br />

uns kreativ mit dem Thema zu beschäftigen<br />

wollen:<br />

> Diagläser bemalen<br />

> ein Altartuch bedrucken<br />

> Wahrnehmungsspiele (hören, tasten,<br />

riechen und schmecken) zum Leben<br />

<strong>Johann</strong>es des Täufers<br />

> einen Lichtertanz einstudieren<br />

> Kerzen verzieren<br />

Hans Dimke ist Gemeindereferent im<br />

Seelsorgteam der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong>,<br />

Gröbenzell<br />

> eigenes duftendes Öl herstellen<br />

>„Ich habe einen Namen“ – Wissenswertes<br />

über Namenspatrone und ihre<br />

Bedeutung erfahren<br />

> Lieder zum Thema gemeinsam singen<br />

und lernen<br />

> Weihwasserflasche verzieren<br />

Zur <strong>St</strong>ärkung sind in unserem Café für<br />

Klein und Groß, also auch für die Mütter<br />

und Väter, die gerne mit ihren Kindern<br />

an diesem Nachmittag teilnehmen möchten,<br />

einige Köstlichkeiten vorbereitet.<br />

Den Höhepunkt des Nachmittags bildet<br />

die gemeinsame Wortgottesfeier<br />

mit allen Kindern und Eltern, bei dessen<br />

Gestaltung alle Gruppen ihre Ergebnisse<br />

mit einfließen lassen.<br />

Damit wir planen können, bitten<br />

wir um Anmeldung mit den verteilten<br />

Anmeldeblättern.<br />

Wir freuen uns auf einen erlebnisreichen,<br />

aber auch besinnlichen Nachmittag,<br />

mit dem wir, als Teil der Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong>, zum Gelingen<br />

der Festwoche beitragen wollen – frei<br />

nach Herbert Grönemeyer:<br />

„Die Kirche gehört in Kinderhände!“<br />

Rätsel muss sein, sonst ist es kein<br />

richtiger Pfarrbrief. Diesmal ist<br />

es ganz gemein, weil man nicht<br />

mehr nachgucken kann - also:<br />

Welche dieser drei Figuren hat<br />

noch nie in unserer Pfarrkirche<br />

gestanden?<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Die Auflösung steht irgendwo in diesem Heft. Vielleicht.


Wilhelm Buschs Worte scheinen<br />

immer mehr Menschen zu beherzigen.<br />

Wenn auch die Zahl der<br />

Vereinsmitglieder, wie auch die<br />

Anzahl und Vielfalt der Vereine<br />

– nicht nur in Gröbenzell – nicht<br />

stagnieren, sondern zunehmen,<br />

so glaubt doch mancher, mit<br />

dem jährlichen Mitgliedsbeitrag<br />

sei alles erledigt, man selbst<br />

müsse nicht unbedingt mehr <strong>zur</strong><br />

Gemeinschaft beisteuern. Die<br />

Zahl der Idealisten, die in Sport-,<br />

Kulturvereinen oder Sozialverbänden<br />

sich selbst ohne Kosten-<br />

Nutzen-Denken einbringen,<br />

nimmt in bedrohlichem Maße ab.<br />

Rudi Ulrich war bis zu seiner Pensionierung<br />

geschäftsleitender Beamter bei der Gemeinde<br />

Gröbenzell. Ehrenamtlich ist er Vorsitzender des<br />

Vereins „Die Gröbenhüter“ seit dessen Gründung<br />

1997. Außerdem ist er Geschäftsführer des<br />

Kirchenbauvereins „Pater Brown e.V.“ und Mitglied<br />

des Männergesangvereins Gröbenzell.<br />

Dabei kann ehrenamtliches Engagement,<br />

sich um Andere kümmern, Verantwortung<br />

für Mitmenschen übernehmen,<br />

durchaus positive Wirkungen, wie<br />

Gemeinschaftsgefühl und Zufriedenheit<br />

bringen. Beinhaltet ehrenamtliches<br />

Engagement in einem Verein nicht auch<br />

christliche Nächstenliebe, für den Mitmenschen<br />

da zu sein, dazu beizutragen,<br />

dass dieser sich in der Gemeinschaft, im<br />

Verein, im Ort wohfühlt? Ist eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit in einem Verein, ob<br />

im Vorstand, im Beirat oder einfach bei<br />

Aktionen mitzuhelfen, Vereinsmeierei?<br />

Ich meine nein, denn gerade das Mitwirken<br />

und Mitgestalten in einem Verein,<br />

aber auch soziales Engagement<br />

bei einer Nachbarschafts- oder Hausaufgabenhilfe,<br />

bei Hilfen für ältere und<br />

behinderte wie auch für ausländische<br />

Mitbürger oder einfach nur Zeit haben<br />

für Andere, stellt eine wertvolle, verantwortungsbewusste<br />

Aufgabe dar, die<br />

einen nicht nur selbst bereichert, innere<br />

Zufriedenheit gibt, sondern ebenso das<br />

Gefühl erweckt, etwas Positives geleistet<br />

zu haben. Wer in einem Verein Verantwortung<br />

übernimmt, überwindet sein „<br />

Ego „ und lernt auch soziales Verhalten<br />

in der Gemeinschaft, Sichtweisen werden<br />

geöffnet, Kritikfähigkeit erlernt und<br />

Verständnis für einander geweckt. Bei<br />

vielen Entscheidungen müssen Kompromisse<br />

gefunden werden, Gemeinschaftsinteresse<br />

steht vor dem Einzelinteresse.<br />

Tage der Begegnung<br />

Freitag, 15. Dezember – Tag der Vereine<br />

„Vereine – Gemeinschaft oder Vereinsmeierei?“ • von Rudi Ulrich<br />

„Willst Du froh und glücklich leben, laß kein Ehrenamt Dir geben!<br />

Willst Du nicht zu früh ins Grab, lehne jedes Amt gleich ab!“<br />

Freilich sollte nicht unerwähnt bleiben,<br />

dass ungerechtfertigte Kritik von Mitmenschen,<br />

die nichts für die Gemeinschaft<br />

tun und nur konsumieren wollen,<br />

manchmal schon schmerzhaft sein kann.<br />

Trotzdem bereichert ehrenamtliches<br />

Engagement ungemein. Übernehmen<br />

Sie doch ein Ehrenamt in einem Verein,<br />

bringen Sie sich und Ihre Ideen ein, entdecken<br />

Sie Ihre soziale Ader, und hören<br />

Sie nicht auf Wilhelm Busch, der mit seinem<br />

Schlussvers lockt:<br />

Drum, so rat‘ ich Dir im Treuen:<br />

Willst Du Weib und Kind erfreuen,<br />

soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,<br />

laß das Amt doch andren Dummen!“<br />

11


1<br />

Tage der Begegnung<br />

Samstag, 16. Dezember – Tag der Jugend<br />

Kirche zum Fühlen, Hören und Riechen • von den Pfarrjugendleitern<br />

Wir, die drei Jugendgruppie-<br />

rungen Pfadfinder, KJG und<br />

Ministranten wollen den „Tag<br />

der Jugend“ nutzen, um den<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

unsere renovierte Kirche näher<br />

zu bringen. Wir werden ab 15.00<br />

Uhr die Rallye „Kennst du unsere<br />

Kirche?“ für die Jüngeren veranstalten.<br />

Nach dem gemeinsamen<br />

Jugendgottesdienst haben wir<br />

vor, mit den Älteren die Kirche<br />

mit allen Sinnen zu erleben und<br />

danach bei Speis und Trank den<br />

Tag ausklingen zu lassen. Wir<br />

freuen uns auf euer Kommen.<br />

Autor<br />

Die Pfadfinder – vielen bekannt durch<br />

ihre Nikolaus- und Christbaumaktionen –<br />

sorgen in unserer Pfarrgemeinde z.B. fürs<br />

Osterfeuer und für den Glühwein nach<br />

der Christmette.<br />

Die Katholische Junge Gemeinde<br />

(KJG) beteiligt sich aktiv am Pfarreileben,<br />

indem sie z.B. Jugendgottesdienste<br />

gestaltet und an Erntedank die Aktion<br />

Minibrot durchführt.<br />

Die Ministranten setzen sich durch<br />

ihren Dienst am Altar für die Pfarrei ein.


<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong> in Gröbenzell<br />

ist eine Ausbildungspfarrei<br />

und das hat ein reges Kommen<br />

und Gehen von Menschen <strong>zur</strong><br />

Folge, die zum Dienst in der<br />

Kirche berufen sind. Kapläne,<br />

Pastoralpraktikanten sowohl für<br />

das Priesteramt als auch für das<br />

Diakonat und Praktikantinnen<br />

und Praktikanten in der Ausbildung<br />

zum Gemeindereferenten<br />

oder auch nur ganz allgemein<br />

– sie alle verweilen eine gewisse<br />

Zeit. Wahrscheinlich haben Sie<br />

noch die nachfolgend aufgeführten<br />

Personen und ihr Wirken in<br />

unserer Gemeinde in Erinnerung.<br />

Doch wann waren sie nochmal<br />

in welcher Funktion bei uns und<br />

was machen sie denn heute?<br />

Einige von ihnen konnten wir<br />

aufspüren und erreichen. Erkennen<br />

Sie sie wieder?<br />

Andrea Sagasser-Nolting ist Redakteurin des<br />

Pfarrbriefs <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong> aktuell<br />

H.H. Geistlicher Rat Egid Schierer<br />

kam 1968 zunächst 6 Jahre als Kaplan<br />

nach Gröbenzell und war dann 19 Jahre<br />

Pfarrer unserer Gemeinde. Weitere 13<br />

Jahre leitete er den Pfarrverband Bergkirchen.<br />

Im Sommer <strong>2006</strong> ging er nun in<br />

den Ruhestand und lebt in seiner alten<br />

Heimat in Rossbach bei Neumarkt-<strong>St</strong>.<br />

Veit.<br />

Klaus Hofstetter absolvierte 1994 –<br />

1996 seinen Pastoralkurs in Gröbenzell.<br />

Seit 2004 ist er nun Diözesanjugendpfarrer,<br />

d. h. Leiter des Erzb. Jugendamtes<br />

und Präses BDKJ im Erzbistum. Durch<br />

Kardinal Wetter wurde er zum Domvikar<br />

ernannt.<br />

<strong>St</strong>efan Hauptmann lebte von 1996<br />

– 1998 in Gröbenzell und war als Kaplan<br />

bei uns in <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong> tätig. Mittlerweile<br />

ist er Leiter des Pfarrverbandes<br />

Markt Indersdorf. So ganz nebenbei promoviert<br />

er noch und schreibt gerade an<br />

seiner Dissertation.<br />

Gottfried Doll war von 1996 –<br />

1998 als Pastoralpraktikant in unserer<br />

Gemeinde. 2001 wurde er Pfarrer vom<br />

Pfarrverband Rohrdorf und seit Juli 2005<br />

ist er außerdem Dekan des Dekanates Inntal<br />

und stellvertretender Landkreisdekan.<br />

Ludwig Sperrer hatte zwischen<br />

1998 und 2001 in Gröbenzell seine<br />

erste Kaplanstelle inne. Im Jahre 2003<br />

wurde er Pfarrer von <strong>St</strong>. Benno. Er lebt<br />

in der „Vita Communis“- eine Lebensgemeinschaft<br />

von zwei Priestern und einem<br />

Tage der Begegnung<br />

Sonntag, 17. Dezember – Tag der Berufung<br />

Leben ist Veränderung und Bewegung • von Andrea Sagasser-Nolting<br />

Pastoralreferenten mit Familie.<br />

Robert Hof verbrachte die Zeit zwischen<br />

1998 – 2000 als Pastoralpraktikant<br />

in Gröbenzell. Ganz in unserer Nähe ist<br />

er seit Herbst 2003 als Jugendpfarrer<br />

im Landkreis Fürstenfeldbruck aktiv und<br />

darüber hinaus als Geistlicher Leiter der<br />

KJG auf Diözesanebene tätig.<br />

Andreas Schmidt kam als Pastoralpraktikant<br />

im Jahre 2000 für ein Jahr in<br />

unsere Pfarrei. Heute arbeitet er als Kaplan<br />

in der Pfarrei Maria vom Guten Rat in<br />

Schwabing und unterrichtet als Gymnasiallehrer<br />

am Sophie-Scholl-Gymnasium.<br />

Markus Moderegger arbeitete als<br />

Kaplan von 2003 bis <strong>2006</strong> im Seelsorgeteam<br />

unserer Pfarrei. Von Kardinal Wetter<br />

berufen ist er seit einigen Monaten<br />

Direktor des <strong>St</strong>udienseminars <strong>St</strong>. Michael<br />

in Traunstein. Somit ist er sowohl Seelsorger<br />

als auch geistlicher und wirtschaftlicher<br />

Leiter des Internats.<br />

Die ehemaligen Seelsorger Otto Gäng<br />

1993 – 1996, Dr. Ekenia 2001 – 2002,<br />

Peter Duswald 2002 – 2003 und Dr. Artmann<br />

2004 – 2005 konnten wir bis zum<br />

Redaktionsschluss leider nicht mehr erreichen.<br />

Wir haben sie und die vielen Praktikantinnen<br />

und Praktikanten, die unsere<br />

Pfarrei für kürzer oder länger begleiteten<br />

und die wir aus Platzgründen nicht<br />

erwähnen können, keinesfalls vergessen.<br />

Ihnen gilt unser Dank genauso wie den<br />

hier abgebildeten. n<br />

1


1<br />

Gabriele Wenng-Debert: Herr Weihbischof,<br />

die Sanierung unserer Pfarrkirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong> ist finanziell<br />

eines der großen Projekte der Diözese.<br />

Die Pfarrgemeinde freut sich natürlich<br />

über die Wiederherstellung und Verschönerung<br />

ihrer Kirche. Es gibt aber<br />

sicher Kritiker, die Kirchenrenovierungen<br />

in Zeiten leerer Kassen eher skeptisch<br />

gegenüber stehen.<br />

Weihbischof Haßlberger: Die Renovierung<br />

von Kirchen dient zum einen<br />

dazu, kunsthistorische Werte zu bewahren.<br />

In Bayern und auch in unserer Diözese<br />

haben wir davon beträchtliche. Zum<br />

anderen ist die Kirche der Versammlungsort<br />

der Gemeinde zum Gottesdienst.<br />

Sie ist außerdem ein sichtbares Zeichen<br />

für die Anwesenheit Gottes unter den<br />

Menschen – unsere Kirchtürme weisen<br />

symbolisch wie ein Finger Gottes in<br />

den Himmel. Darum müssen und wollen<br />

wir unsere Kirchen, so weit es geht,<br />

erhalten.<br />

Heinrich Wunram: Mancherorts<br />

werden heutzutage, beispielsweise<br />

im Bistum Essen, Kirchen geschlossen<br />

oder einer anderen Nutzung zugeführt,<br />

wenn der religiöse Bedarf nicht<br />

mehr ausreicht. Gibt es solche Überlegungen<br />

auch in unserer Diözese?<br />

WH: Wir haben ein gewisses Problem<br />

mit den ganz großen Kirchen in München,<br />

die so vor 100 Jahren entstanden<br />

sind, im Westend zum Beispiel <strong>St</strong>. Korbinian.<br />

Da überlegt man schon, ob der<br />

Raum abgeteilt werden kann, und man<br />

einen Teil vielleicht als Pfarrheim nutzt.<br />

Das bringt aber immer Schwierigkeiten<br />

mit sich. Der Erhalt einer Kirche hängt<br />

hauptsächlich davon ab, ob noch eine<br />

Gemeinde dahinter steht. Wenn dies wie<br />

in Gröbenzell der Fall ist, wo die Leute<br />

sich aktiv für ihre Kirche einsetzen, dann<br />

wird diese Kirche auch erhalten bleiben.<br />

Schwieriger ist es oft mit Filialkirchen,<br />

aber selbst da gibt es Gemeinden,<br />

die sich ganz stark machen für ihre Kirche.<br />

Aus diesen Gründen stehen bei uns<br />

glücklicherweise keine Kirchenschließungen<br />

bevor.<br />

GWD: Die Ansprüche an Sanierung<br />

und Ausstattung eines Bauwerkes<br />

sind heute sicher größer als früher.<br />

Wird man, wenn nicht mehr genug<br />

Geld vorhanden ist, Kirchen also eher<br />

auf niedrigerem Niveau erhalten, statt<br />

sie zu schließen?<br />

WH: Ganz sicher. Nach der Säkularisation<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts mussten<br />

die Kirchengemeinden 150 Jahre<br />

lang selbst für den Erhalt ihrer Kirchen<br />

sorgen. Sie haben das getan, so gut es<br />

eben ging. Meines Erachtens haben wir<br />

heute den Auftrag, die Kirchen in Schuss


zu halten, gerade weil man nicht weiß,<br />

was kommt, welche gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen auf die Kirche einwirken.<br />

HW: Die Kirche in einer säkularen<br />

Welt: Geht es beim Erhalt der Kirche<br />

auch darum, Präsenz zu bewahren<br />

und zu zeigen?<br />

WH: Ich erinnere mich an eine Reise<br />

nach Syrien. Wir waren zu Gast beim<br />

Patriarchen einer kleinen, mit Rom unierten<br />

Kirche. Die Christen sind dort eine<br />

winzige Minderheit innerhalb der Muslime.<br />

Sie leben gut zusammen mit ihnen,<br />

aber es ist ihnen ganz wichtig zu zeigen:<br />

Wir sind auch da. Das gilt natürlich<br />

erst recht für uns. Wobei ich hinsichtlich<br />

unserer Kirche zuversichtlich bin: Sonntag<br />

für Sonntag besuchen rund 300.000<br />

Kirchgänger die Gottesdienste in unserer<br />

Diözese. Welche andere Gruppierung<br />

kann so viele Menschen regelmäßig versammeln?!<br />

Wir sind da und Gott sagt:<br />

Ich bin da, und sein Name ist Emanuel,<br />

d.h. Gott ist mit uns - das sollen die Kirchen<br />

ausdrücken.<br />

HW: In unserer „kirchlosen“ Zeit in<br />

Gröbenzell haben wir deutlich den<br />

Unterschied zwischen dem sakralen<br />

Raum der Kirche und einer Turnhalle<br />

zu spüren bekommen. Ist es nicht<br />

auch ein spirituelles Bedürfnis, das die<br />

Kirchen stillen?!<br />

Brauchen wir noch die „Kirche im Dorf“?<br />

Ein Gespräch mit Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger • von Heinrich Wunram und Gabriele Wenng-Debert<br />

WH: Und ob! Der Gottesdienst ist<br />

ja eine Feier, und eine Feier will man in<br />

einer feierlichen Atmosphäre begehen.<br />

Viele Leute gehen aber auch außerhalb<br />

des Gottesdienstes in die Kirche, um dort<br />

Kraft zu schöpfen. Sie lassen den Raum<br />

auf sich wirken, schauen auf das Ewige<br />

Licht - es ist ein heiliger Raum. Darum ist<br />

es eigentlich schade, dass viele Kirchen<br />

geschlossen sind. Die Protestanten haben<br />

das erkannt und öffnen sie teilweise<br />

schon wieder. Die sind uns halt manchmal<br />

um eine Nasenlänge voraus…<br />

GWD: Die Präsenz der Kirche hat ja<br />

auch etwas damit zu tun, dass man<br />

Nicht-Kirchgänger und außerhalb <strong>St</strong>ehende<br />

erreichen möchte.<br />

WH: Ich halte es für ganz wichtig,<br />

dass die Menschen wissen: In der Kirche<br />

findet regelmäßig <strong>zur</strong> selben Zeit ein<br />

Gottesdienst statt. Ist dies nicht mehr der<br />

Fall, dann haben diejenigen, die nur sporadisch<br />

kommen, keine Möglichkeit und<br />

keinen Ort mehr, Zugang <strong>zur</strong> Kirche zu<br />

finden.<br />

GWD: Um Menschen <strong>zur</strong> Kirche zu<br />

führen, ist aber nicht nur der Ort<br />

wichtig…<br />

WH: Erreichbar sind Katholiken, die<br />

nur selten in die Kirche gehen, über die<br />

Sakramente, Hochzeiten und Beerdi-<br />

gungen zum Beispiel. Darum ist es ganz<br />

wesentlich, diese würdig zu gestalten,<br />

sonst vergibt man sich große Chancen,<br />

die Leute herein zu holen. Auch wenn<br />

sie selten kommen – Hauptsache, sie<br />

kommen, und wenn es nur ein Mal im<br />

Jahr ist. Denn dann ist das Glaubenslicht<br />

noch nicht erloschen. Wir sollten uns<br />

freuen, dass an Weihnachten die Kirchen<br />

voll sind, dass die Menschen wenigstens<br />

dann noch das Bedürfnis haben zu kommen,<br />

anstatt eine Heilig-Abend-Party zu<br />

geben. Es ist wie beim Gleichnis vom<br />

barmherzigen Vater: die, die lange fern<br />

waren, sollen mit Freude aufgenommen<br />

werden. Das gilt übrigens auch für die<br />

Pfarrgemeinde. In der Anonymität unserer<br />

Zeit sollten wir auf die Menschen<br />

zugehen, aufmerksam sein für Neue, die<br />

in die Kirche kommen und uns immer<br />

vergegenwärtigen: das sind erste Schritte<br />

einer missionarischen Gemeinde.<br />

HW: Nicht immer ganz leichte, aber<br />

uns sehr bewusste Schritte! Herr<br />

Weihbischof, vielen Dank für das<br />

Interview, wir freuen uns auf das feierliche<br />

Abendlob am 16. Dezember<br />

mit Ihnen!<br />

n<br />

1


1<br />

Während der Innenrenovierung unserer Pfarrkirche wurde im Laufe<br />

der Zeit ein neues künstlerisches Konzept entwickelt. Die frühere<br />

Innenausstattung passte nun nicht mehr dazu. Deshalb musste sie<br />

durch eine neue ersetzt werden, die von dem Bildhauer Michael Veit<br />

entworfen wurde.<br />

Bettina Thöne: Herr Pfarrer Bischof,<br />

Sie haben einmal geschrieben, unser<br />

Kirchenbau könne als „Wegkirche“<br />

bezeichnet werden. Was ist damit<br />

gemeint?<br />

Wolfgang Bischof: Wegkirche<br />

bedeutet, dass die Kirche ein Ziel hat.<br />

Vom Westen her führt sie auf den zentralen<br />

Scheitelpunkt zu, den Altar im<br />

Osten, wo die Sonne aufgeht, dahin, wo<br />

Christus auferstand und wiederkommen<br />

wird. Am Ende dieses Weges muss etwas<br />

stehen, was dies für die Gemeinde deutlich<br />

macht.<br />

Und hier gibt es nun anstelle der<br />

Kreuzigungsszene die Darstellung<br />

des Christkönig und dahinter eine<br />

Rückwand aus Bronzeblech (Retabel)<br />

mit dem zerrissenen Vorhang<br />

des Tempels von Jerusalem. Worin<br />

besteht der Unterschied zu vorher?<br />

WB: Die Aussage ist anders. Bei der<br />

Kreuzigungsszene steht das Leiden im<br />

Vordergrund. Deshalb passt sie viel besser<br />

als Kreuzwegsstation gegenüber dem<br />

Beichtzimmer. Die Darstellung des Christkönig<br />

mit seinen einladend ausgebreiteten<br />

Armen vermittelt dagegen eine hoffnungsfrohe<br />

Sicht. Das Retabel gibt der<br />

Apsis einen Abschluss.<br />

Michael Veit: Und es betont die Mitte<br />

der Apsis. Denn der Vorhang im Tempel<br />

riss in der Mitte entzwei und öffnete<br />

den Blick auf das Allerheiligste und von<br />

Christus, dem König, heißt es: „Wenn<br />

ich erhöht bin, werde ich alles an mich<br />

ziehen.“<br />

Welche Bedeutung haben Altar, Priestersitz,<br />

Ambo und deren <strong>St</strong>andorte?<br />

WB: Diese liturgischen Orte sollten<br />

sich in die Gesamtkonzeption einfügen<br />

und eine wesentliche Akzentuierung<br />

bekommen. Sie sind unverrückbar. Christus<br />

ist gegenwärtig im Altar, im Wort<br />

und im Priester. Der Altar steht im Zentrum,<br />

der Priestersitz, der erhöht ist,<br />

damit die Gemeinde den Priester sehen<br />

kann, steht zentral dahinter und der<br />

Ambo, der Altar des Wortes, wächst aus<br />

der Apsis heraus und stellt die Verbindung<br />

<strong>zur</strong> Gemeinde her.<br />

Michael Veit,<br />

Bildhauer<br />

geb. 1941<br />

in Lindau/<br />

Bodensee<br />

<strong>St</strong>udium<br />

an der Akademie<br />

der<br />

bildenden<br />

Künste<br />

seit 1967<br />

freischaffenderBildhauer<br />

in München.<br />

MV: Der Altarstein ist in goldfarbenem<br />

Metall gefasst, denn der Altar symbolisiert<br />

Christus als Mitte der Gemeinde<br />

und ist Ort der Mahlgemeinschaft. Der<br />

Ambo trägt das Wort Gottes wie auf<br />

Händen aus goldenem Metall.<br />

Warum steht der Tabernakel jetzt an<br />

der Seite?<br />

MV: Gerade als Ort der stillen Anbetung<br />

muss der Tabernakel für die<br />

Gemeinde gut sichtbar sein. Er steht<br />

dafür, dass Gott mit uns geht wie die<br />

Feuersäule durch die Nacht der Wüste.<br />

Die <strong>St</strong>ele ist bewusst einfacher gestaltet,<br />

um auszudrücken, dass hier ein Geheimnis<br />

bewahrt wird.<br />

Durch die Fenster im unteren Teil der<br />

Apsis ist der Altarraum viel heller<br />

geworden. Welche Bedeutung hat<br />

das Licht und welcher Text steht auf<br />

den Scheiben?<br />

MV: Auf den Scheiben stehen die 8<br />

Seligpreisungen. Sie sind Jesu Vermächtnis<br />

an alle, die nach ihm kommen. Das<br />

Licht weist auf die Auferstehung. Auch<br />

der helle lebendige Jurastein und das<br />

immer wiederkehrende Gold sind Zeichen<br />

der Auferstehung.<br />

Herr Veit, gibt es noch weitere<br />

Gegenstände in der Kirche, die sie<br />

gestaltet haben?<br />

MV: Die goldfarbenen Metallfassun-


Kunst und Liturgie in der „neuen“ Pfarrkirche<br />

gen für die Holzfiguren der hl. Maria und<br />

des hl. Josef, die Vorbilder und Fürbitter<br />

der Menschen auf dem Weg durch die<br />

Zeit sind. Das Vortragekreuz, und verschiedene<br />

Hostienschalen. Außerdem die<br />

Reliefs, die neben den Seiteneingängen<br />

aufgestellt werden. Dabei soll das Relief<br />

mit <strong>Johann</strong>es Bosco die Verbindung<br />

zum Don-Bosco-Haus und das Relief mit<br />

<strong>Johann</strong>es XXIII. die Verbindung zum Roncalli-Haus<br />

herstellen. Ebenso den goldenen<br />

Kreis hinter der Kreuzigungsgruppe,<br />

die als letzte Kreuzwegsstation jetzt kostbarer<br />

gefasst ist und so auch auf die Auferstehung<br />

hinweist.<br />

Was ist mit den anderen Kreuzwegstationen?<br />

MV: Gegenüber der Kreuzigungsgruppe<br />

gibt es die <strong>St</strong>ation „Jesus fällt<br />

zum 1. Mal“. Man sieht die Gestalt des<br />

Petrus – er hat sich durch seinen Verrat<br />

von Jesus abgewandt, aber Jesus verzeiht<br />

ihm. Vergebung erfahren die Menschen<br />

auch im Bußsakrament, das im<br />

dahinter liegenden Beichtzimmer empfangen<br />

werden kann. Die anderen <strong>St</strong>ationen<br />

können erst nach der Eröffnung<br />

fertig gestellt werden.<br />

Herr Pfarrer Bischof, von welchem<br />

Künstler stammen die Deckenfresken<br />

und was ist darauf zu sehen?<br />

WB: Die Deckengemälde wurden<br />

von Georg Gschwendtner im Jahr 1941<br />

Ein Interview mit Bildhauer Michael Veit und Pfarrer Bischof • von Bettina Thöne<br />

gemalt. Bei der Reinigung der Fresken<br />

konnte im Apsisbereich eine Übermalung<br />

abgetragen und das ursprüngliche, wertvollere<br />

Gemälde freigelegt werden. In der<br />

Apsis sind ein Lamm mit sieben Sigeln<br />

umgeben von einem <strong>St</strong>rahlenkranz und<br />

die vier Evangelisten dargestellt. Im Kirchenschiff<br />

ist die Taufe Jesu abgebildet,<br />

im Hintergrund die Gröbenzeller Kirche<br />

und über der Orgel sieht man die Enthauptung<br />

des <strong>Johann</strong>es.<br />

Bei der Renovierung der Kirche wurde<br />

der Innenraum komplett neu gestaltet.<br />

Geweiht wird am 9. Dezember<br />

aber nur der Altar und nicht etwa<br />

die ganze Kirche, warum?<br />

WB: Die Kirche ist konsekriert<br />

(gesalbt), das muss nicht erneuert werden.<br />

Der Altar aber ist neu und wird<br />

konsekriert. Bei der Weihe werden die 5<br />

Wundmale Jesu mit Weihrauch „eingebrannt“.<br />

Der Ambo wird gesegnet. Die<br />

anderen liturgischen Gegenstände werden<br />

durch den Gebrauch gesegnet.<br />

Warum sind Reliquien im Altar und<br />

wer wird damit verehrt?<br />

WB: Die Altarreliquien sind die<br />

ursprünglichen Reliquien der 1. <strong>Altarweihe</strong><br />

durch Kardinal Faulhaber. Es sind<br />

kleine Teile von den Reliquien der Katakombenheiligen<br />

Viktor, Klemens und<br />

Maximus, die im Münchner Dom aufbewahrt<br />

werden und in fast allen Altä-<br />

ren der Erzdiözese zu finden sind. Da<br />

die Altarplatte unversehrt bleiben muss,<br />

werden sie am Fuße des Altares beigesetzt.<br />

Es handelt sich um eine alte frühchristliche<br />

Tradition, die bis zu den 80iger<br />

Jahren üblich war.<br />

Was passiert mit den liturgischen<br />

Gegenständen, die durch neue<br />

ersetzt wurden?<br />

WB: Sie sind im Archiv des Kunstreferates<br />

der Erzdiözese eingelagert und<br />

werden bei Bedarf an andere Pfarreien<br />

weitergegeben.<br />

Herr Veit, wie haben Sie das künstlerische<br />

Gestalten für die Kirche bis<br />

jetzt erlebt?<br />

MV: Die Zusammenarbeit mit Herrn<br />

Pfarrer Bischof und dem gesamten Kirchenbauverein<br />

läuft sehr gut, auch weil<br />

eine gute Vertrauensbasis besteht. Es<br />

war nicht immer leicht, so zu gestalten,<br />

dass die Gemeinde mitgehen kann. Oft<br />

braucht es etwas Zeit, bis man zu den<br />

neuen liturgischen Orten Zugang findet.<br />

Dabei kann die künstlerische Gestaltung<br />

Impulse geben, sie ist aber auch offen für<br />

eigene Interpretationen der Betenden.<br />

Herzlichen Dank Ihnen beiden für<br />

das aufschlussreiche Gespräch!<br />

1


Zum Innehalten<br />

Meine Sehnsucht vertiefen<br />

Hoffnungsworte in mich hineinatmen<br />

meinen Advent ausrichten auf das<br />

was wesentlich ist in meinem Leben<br />

was mich nährt und stärkt<br />

Meine Sehnsucht vertiefen<br />

nicht zu weit suchen<br />

hineinwachsen ins Urvertrauen<br />

dass Gott mich sucht<br />

zum ganzheitlichen Leben ermutigt<br />

Meine Sehnsucht vertiefen<br />

mein Leben ordnen<br />

unterscheiden lernen<br />

was Leben blockiert<br />

was Leben fördert<br />

Nein sagen können aus Liebe zum Leben<br />

Sich von <strong>Johann</strong>es dem Täufer inspirieren lassen<br />

seine <strong>St</strong>imme entdecken<br />

wagen Rufer in der Wüste zu sein<br />

Gewohnheiten und einengende Tagesordnungen<br />

ver-rücken<br />

zum Teilen und gewaltfreien Widerstand aufrufen<br />

Sich von <strong>Johann</strong>es bewegen lassen<br />

sich einbringen mit ganzer Lebenskraft<br />

sich <strong>zur</strong>ücknehmen mit ganzer Entschiedenheit<br />

seinen Platz finden und einnehmen<br />

und ahnen, dass diese Aufgabe größer ist<br />

Sich von <strong>Johann</strong>es berühren lassen<br />

seinen Grenzen annehmen können<br />

nicht nur aus sich selber heraus handeln<br />

sondern darin das Handeln Gottes erkennen<br />

auf den hinweisen<br />

der Quelle des Lebens ist.<br />

Nach Lukas 3,10-18<br />

In jedem der vier Evangelien erscheint er: der uns recht fremd anmu-<br />

tende Asket, Bußprediger im Fellgewand, mit seinem Verzicht auf alle<br />

Annehmlichkeiten des Lebens, seinem Verzicht sogar auf die eigene<br />

Bedeutung.<br />

Der radikale Erneuerer<br />

<strong>Johann</strong>es – schon der Name ist Traditionsbruch<br />

– Sohn eines jüdischen Priesters,<br />

gilt als einer, der vom Mutterleibe<br />

an mit Heiligem Geist erfüllt ist: Selbst<br />

der Koran erwähnt ihn in diesem Sinne.<br />

Als Prophet wird er beim Volk und bei<br />

Hofe geschätzt. Er spricht aus, was die<br />

Leute denken. Durch seine radikale Predigt<br />

gerät er in Konflikt mit Pharisäern,<br />

mit Sadduzäern, schließlich auch mit<br />

Herodes, weil er ihm schonungslos Ehebruch<br />

vorwirft. „Tut Buße,“ ruft er den<br />

Leuten zu, „denn das Reich Gottes ist<br />

nahe.“ Und er tauft sie, taucht sie unter<br />

im Jordan, um die seelische Reinigung<br />

symbolisch nachzuvollziehen.<br />

Der Taufritus, der im Judentum noch<br />

keine Bedeutung hat, besagt: Der Mensch<br />

wäscht das, was ihn von Gott trennt ab,<br />

und erhält so ein neues Leben. Ein geistlich<br />

erneuertes Israel will <strong>Johann</strong>es für<br />

die Ankunft des Messias schaffen.<br />

Der Mensch zwischen den Zeiten<br />

<strong>Johann</strong>es: Ein Traditionsbrecher, aber<br />

auch Verbindungsmann zwischen dem<br />

Alten und dem Neuen Testament. Bereits<br />

im Buch Exodus warten die Israeliten auf<br />

Gottes Wirken in der Wüste. Und nun<br />

tritt einer auf, der sich auch durch sein<br />

Äußeres als Wüstenbewohner zu erkennen<br />

gibt, dessen Erscheinen die Menschen<br />

an den Propheten Elija erinnert.<br />

Nicht ohne Grund stellt Markus den<br />

„Rufer in der Wüste“ an den Anfang seines<br />

Evangeliums. Und wird dabei selbst<br />

<strong>zur</strong> Löwenstimme: Hört, auf wen <strong>Johann</strong>es<br />

verweist!<br />

Dieses Hinweisen auf Jesus sieht<br />

<strong>Johann</strong>es als seine eigentliche Lebensaufgabe<br />

an. Er zeigt weg von sich auf den,<br />

der nach ihm kommt. „Ich bin nicht würdig,<br />

seine Fußriemen zu lösen“, sagt er,<br />

wohl wissend, dass dies die Aufgabe des<br />

< Seht das Lamm Gottes,<br />

das die Schuld der Welt trägt


Alle Bilder: Werner Urban<br />

y Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser<br />

gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er<br />

sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich<br />

herabkommen. Und eine <strong>St</strong>imme aus dem<br />

Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an<br />

dem ich Gefallen gefunden habe. [Mt 3,16-17]<br />

niedersten Dieners beim Empfang eines<br />

Gastes ist. Und nun geschieht das Überraschende:<br />

der, der stärker ist als <strong>Johann</strong>es,<br />

ist schon da. Er, der ohne Sünde ist,<br />

lässt sich von <strong>Johann</strong>es taufen. Jesus,<br />

der Sohn Gottes begibt sich mitten hinein<br />

ins Elend der Menschen, er wird zu<br />

einem der ihren. Er steigt hinein in die<br />

irdischen Fluten, und der Himmel tut sich<br />

auf in der <strong>St</strong>imme Gottes: „Dies ist mein<br />

geliebter Sohn.“<br />

Der Heilige<br />

Wer war <strong>Johann</strong>es der Täufer?<br />

Resumée eines Bibelvormittages mit Pfarrer Wolfgang Bischof • von Gabriele Wenng-Debert<br />

> Und er ließ <strong>Johann</strong>es im Gefängnis enthaupten.<br />

Man brachte den Kopf auf einer Schale und<br />

gab ihn dem Mädchen und sie brachte ihn ihrer<br />

Mutter. [Mt 14, 3-12]<br />

Später, im Kerker, in den ihn Herodes<br />

auf Wunsch seiner Frau Herodias<br />

hat werfen lassen, wird <strong>Johann</strong>es fragen:<br />

„Bist du es, der da kommen soll?“<br />

Seinen Zweifel beantwortet Jesus mit<br />

der Nennung von Heilszeichen. <strong>Johann</strong>es<br />

versteht diese Antwort: Es sind die<br />

Zeichen, die das Alte Testament für die<br />

Ankunft des Messias vorsieht. Auch<br />

Jesus bezieht sich in seiner Predigt über<br />

<strong>Johann</strong>es auf die Schrift: Er ist der vorausgesagte<br />

Bote, der Wegbereiter. Er ist<br />

der größte der Propheten, weil er den<br />

sieht, den er verkündet. Gleichzeitig ist<br />

er der Kleinste im Himmelreich, weil er<br />

Jesu Tod, Jesu Auferstehung selbst nicht<br />

mehr erleben wird, weil er als alttestamentlicher<br />

Mensch stirbt.<br />

Er steht am Anfang der neuen Schrift,<br />

seine Jünger werden zu Jüngern Jesu.<br />

Und die Kirche, deren Entstehung er<br />

nicht mehr erlebt, spricht ihn als einzige<br />

Gestalt des Alten Testaments heilig:<br />

<strong>Johann</strong>es, ein Mensch, durch den hindurch<br />

Gott sichtbar wurde. n<br />

Die Bibelvormittage des Frauen-<br />

bundes finden ca. alle 4 Wochen,<br />

jeweils Mittwoch von 9.15 Uhr bis<br />

10.15 Uhr im Saal des Caritas Alten-<br />

heimes <strong>St</strong>. Anton statt.<br />

Genaue Termine bitte jeweils dem<br />

Pfarrblatt entnehmen oder direkt<br />

beim Frauenbund erfragen.<br />

1


0<br />

Lausche in dich hinein, denn der Klang bist du ...<br />

Meditation – Zeit für Ruhe – auch und gerade in der Adventszeit • von Sabine Frembgen<br />

Gerade in der Adventszeit spü-<br />

ren wir des Öfteren ein beson-<br />

deres Bedürfnis nach Ruhe und<br />

innerem Frieden. Doch gerade<br />

die Vorweihnachtszeit ist immer<br />

wieder geprägt durch hastige<br />

Geschäftigkeiten. Wie steht es<br />

also jetzt mit unserer Sehnsucht<br />

nach Harmonie und Besinnlichkeit?<br />

Finden wir Ausgeglichenheit<br />

zwischen den durch Lichterketten<br />

erleuchteten Pforten der<br />

Kaufhäuser, finden wir Zufriedenheit<br />

hinter den mit Nikoläusen<br />

und Rentieren geschmückten<br />

Restaurants? Suchen wir nicht<br />

eigentlich nach einer anderen<br />

Art von Glück?<br />

Die Ruhe, nach der wir uns wohl alle<br />

sehnen, liegt bereit – unaufdringlich und<br />

leise. Wir müssen nirgendwo hineilen,<br />

auch nicht rätselnd umherschauen. Alles,<br />

was wir benötigen, ist ein wenig Zeit...<br />

Die Praktiken der Meditation basieren<br />

auf uraltem Wissen, immer wieder erlebt<br />

zu allen Zeiten, an verschiedensten Orten<br />

und von Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft: Erst in der <strong>St</strong>ille beginnst du<br />

zu hören, erst in der Ruhe begegnest du<br />

dir wirklich. Diese meditative Erfahrung<br />

ist für jeden zugänglich, völlig unabhängig<br />

von Religionszugehörigkeit oder<br />

Weltanschauung.<br />

Meditation wirkt – von innen nach<br />

außen und von außen nach innen. Sie<br />

erschließt unsere inneren Kraftquellen,<br />

lässt uns selbst-bewusster und offener<br />

werden. Längeres meditatives Sitzen gibt<br />

uns die Möglichkeit, eigene <strong>St</strong>abilität zu<br />

spüren und stärkt dadurch unsere <strong>St</strong>andfestigkeit<br />

bei den alltäglichen Herausforderungen.<br />

Durch gezielte Beobachtung<br />

unseres Atems während der Meditation<br />

wird der Geist klarer und konzentrierter.<br />

Dadurch werden wir Krisen besser einschätzen<br />

und kritische Situationen angemessener<br />

beurteilen können.<br />

Nehmen wir uns Zeit, seien wir ein<br />

guter und geduldiger Gastgeber für uns<br />

selbst. Schaffen wir Raum, um innere<br />

Lebensräume wieder spüren zu können.<br />

Entdecken wir das Licht in uns! Es<br />

schenkt Wärme und Energie und lässt<br />

uns gewahr werden, dass wir eingebettet<br />

sind in die Schöpfung. Sie trägt den<br />

Menschen und fordert gleichzeitig ein<br />

bewusstes Miteinander. n


Die Weihnachtstage sind kom-<br />

plett anders als alle anderen<br />

Tage im Jahr. Aber sie sollen so<br />

sein, wie Weihnachtstage immer<br />

sind. Mit allem, was das Fest zu<br />

etwas besonderem macht: die<br />

Vorbereitungen und die Besuche,<br />

das Essen und die Geschenke. Die<br />

Familie steht im Mittelpunkt, die<br />

Erinnerungen, die Wünsche. Und<br />

der Kirchenbesuch gehört dazu.<br />

Und ohne Weihnachtsmann geht<br />

es auch nicht. Alles ist anders als<br />

sonst im Jahr. Und alles ist immer<br />

so wie Weihnachten. Nichts darf<br />

fehlen. Nichts darf stören.<br />

Aber: Warum eigentlich nicht? Alleine<br />

die Gewohnheiten unterscheiden sich<br />

doch schon völlig vom übrigen Jahr.<br />

Oder gibt es sonst noch Tage, an denen<br />

wirklich alle Arbeit ruht? An denen nicht<br />

doch Holz gehackt, der Rasen gemäht,<br />

das Auto gewaschen oder die Wäsche<br />

getrocknet wird? An denen wirklich die<br />

Familie im Mittelpunkt steht? Gibt es<br />

sonst noch freie Tage im Jahr, an denen<br />

so viele Menschen Gottesdienste besu-<br />

Muss Weihnachten so sein wie immer?<br />

Gedanken zum Weihnachtsfest • von Diakon Michael Ketzenberg<br />

chen, christliche Lieder singen, Gebete<br />

in Gedanken mitsprechen, sich vom<br />

biblischen Wort und Predigten bewegen<br />

lassen?<br />

Warum darf dann nicht einmal etwas<br />

stören? Dabei ist das Ereignis, das wir<br />

Weihnachten feiern, die größte <strong>St</strong>örung<br />

der Menschheitsgeschichte. Was Menschen<br />

zu aller Zeit wünschten und verlangten<br />

– bis heute – war und ist, dass<br />

Gott eingreift, sich einmischt, die Verhältnisse<br />

stört. Wer hat nicht zumindest<br />

für sich schon einmal gedacht: Wenn es<br />

Gott gibt, warum mischt er sich nicht<br />

ein? Was macht er, wenn Menschen leiden?<br />

Was tut er, wenn Freundschaften<br />

zerbrechen? Wo ist er, wenn Liebe zu<br />

Ende geht?<br />

Alle, die in der Geschichte des jüdischen<br />

und christlichen Glaubens mit<br />

Gott zu tun bekommen haben, alle die<br />

heute glauben, alle bewegt dieser eine<br />

Gedanke: Gott soll die Verhältnisse<br />

ändern. Er soll es anders machen. Es<br />

soll Frieden geben. In mir und um mich<br />

herum.<br />

Gott hat sich eingemischt. Er ist<br />

Mensch geworden in Jesus Christus.<br />

Und er hat gestört: den Pax Romana,<br />

den römischen Frieden. Er hat gestört:<br />

Die Selbstsicherheit der Frommen, sie<br />

würden schon alles recht machen. Und<br />

vor allem: Er hat alle Erwartungen an<br />

ihn selbst gestört. Denn sein Einmischen<br />

geschah ganz anders, als es sich je einer<br />

vorstellen konnte. Nicht im Palast wurde<br />

ein neuer König eingesetzt, der durch<br />

Gesetzte und Kriegsmacht die Welt verändert<br />

hätte. Im <strong>St</strong>all wurde ein Säugling<br />

geboren, der zwei einfachen Menschen<br />

anvertraut war.<br />

Und jeder, der es wahrnehmen<br />

konnte, begriff nach und nach: Wenn<br />

er, der große, mächtige, weise Gott so<br />

klein, so gering wird, so winzig, so ärmlich;<br />

wenn Gott so ist, dann stellt er sich<br />

mit allen auf eine <strong>St</strong>ufe, die sich selbst so<br />

fühlen. Und wenn er mit uns allen auf<br />

einer <strong>St</strong>ufe steht, dann ist er doch wie<br />

wir. Und wir sind wie er. Er kennt uns.<br />

Und er weiß um alles, was wir je erleiden<br />

und erleben können. Und dann wird<br />

unser Leben aufgewertet, herausgerissen<br />

aus der Mutlosigkeit – weil er uns<br />

nicht alleine lässt.<br />

Und darum darf Weihnachten auch<br />

gestört werden. Damit Weihnachten<br />

dann wirklich anders sein kann. Gott<br />

mischt sich ganz anders ein, als wir es<br />

gerne wollen. Aber er mischt sich so ein,<br />

wie es gut für uns ist. Wer sich so stören<br />

lässt von Gott, für den kann tatsächlich<br />

das ganze Leben Weihnachten sein.<br />

Und dann darf Weihnachten so sein, wie<br />

Weihnachten immer ist: Anders. n<br />

1


Vor einigen Wochen kam wieder einmal Bewegung in unser Seelsorgeteam. Beide Neuankömmlinge haben<br />

sich ja bereits vorgestellt, doch so einige Details wüssten wir ja schon noch ganz gerne von ihnen! Frau<br />

Ursula Sonnleitner lebt in Eichenau, hat drei Kinder und ist bei uns Gemeindeassistentin in Vorbereitung,<br />

nachdem sie ihre theologische Ausbildung im Würzburger Fernkurs absolviert hat. Herr Andreas Krehbiel<br />

wurde Priester über den „zweiten Bildungsweg“. Er war bereits 3 Jahre als Kaplan in München-Moosach<br />

tätig und wird dieses Amt weitere 2 Jahre nun in Gröbenzell ausüben.<br />

1. Wenn der liebe Gott Sie als Tier<br />

geschickt hätte: welches hätten Sie<br />

sein wollen?<br />

US: Ein Affe – seine Intelligenz kommt<br />

dem Menschen am nächsten. Mutig<br />

und ausgelassen besitzt er die Fähigkeit,<br />

große Sprünge zu tun und doch wieder<br />

sicher mit Voraussicht und ohne Leichtsinn<br />

am Boden zu landen.<br />

AK: Ein Esel – er ist ein sehr geduldiges<br />

und schlaues Tier. In der biblischen<br />

Geschichte ist er wenig erwähnt, dem<br />

Herrn aber doch an den entscheidenden<br />

Punkten der Heilsgeschichte sehr nahe:<br />

in der Krippe, auf seinem Weg nach Jerusalem<br />

und ans Kreuz.<br />

2. An welchen frühesten Gedanken<br />

an Gott und Religion können Sie sich<br />

erinnern?<br />

US: Meine Eltern haben mich christlich<br />

erzogen und so bin ich in den Glauben<br />

hineingewachsen. Als Vierjährige sollte<br />

ich auf dem Weihnachtsbazar einen von<br />

mir gebastelten <strong>St</strong>ern zu einem wohltätigen<br />

Zweck verkaufen. Da habe ich<br />

gespürt, dass es in unserer Kirche auf<br />

jeden Einzelnen, also auch auf mich,<br />

ankommt.<br />

AK: Bereits als Kind ging ich gerne in<br />

die Kirche – da war etwas Geheimnisvolles.<br />

Außerdem haben meine christlich<br />

geprägten Eltern Brauchtum sehr hochgehalten,<br />

und meine Großmutter hat als<br />

Krippenbauerin wunderschöne orienta-<br />

lische Krippen mit Wachsfiguren hergestellt,<br />

an die ich mich noch genau erinnern<br />

kann.<br />

3. Wieso sind Sie Mitglied der kath.<br />

Kirche?<br />

US: Zunächst haben mich meine Eltern<br />

taufen lassen. Später kam mein bewusstes<br />

„Ja“ durch die Firmung. Ich bin gerne<br />

katholisch, denn die ganzheitliche Sinnenhaftigkeit<br />

der Zeichen ist ein großer<br />

Schatz in unserer Kirche.<br />

AK: Es fasziniert mich, am Reich Gottes<br />

mitzubauen und eine lebendige, zeitnahe<br />

Liturgie zu feiern, in der jeder vorkommt<br />

und sich einbringen kann.<br />

4. Welche historische Gestalt beeindruckt<br />

Sie am meisten?<br />

US: <strong>Johann</strong>es XXIII. – er öffnete die Kirche<br />

der Welt und blieb in diesem Bemühen<br />

demütig, sah sich selbst eher als<br />

„Werkzeug“ und nicht als „Macher“,<br />

ganz getreu seinem Motto: „Giovanni,<br />

nimm dich nicht so wichtig!“.<br />

AK: Der Heilige Benedikt von Nursia -<br />

seine Spiritualität und seine Ordensregel<br />

gilt nicht nur für die Schwestern und Brüder<br />

im Kloster. Sie enthält auch wichtige<br />

Impulse für das Leben der Menschen „in<br />

der Welt“.<br />

5. Welchen Zeitgenossen bewundern<br />

Sie am meisten?<br />

US: Momentan eine mir bekannte Frau


mittleren Alters mit zwei Kindern, der<br />

es tagtäglich mit enormer Kraft gelingt,<br />

ihren todkranken Mann zu begleiten,<br />

zu pflegen und immer wieder ins Leben<br />

<strong>zur</strong>ückzuholen.<br />

AK: Altabt Odilo Lechner, OSB. Die<br />

bescheidene, spirituelle, humorvolle und<br />

menschennahe Art, mit der er sein Priestertum<br />

lebt, beeindruckt mich tief. Mir<br />

geben seine Predigten sehr viel. Sein<br />

Wahlspruch „Mit weitem Herzen“ ist<br />

auch mir Ansporn für mein eigenes Leben<br />

und meine Arbeit mit den Menschen.<br />

6. Wenn Sie das Amt des Bundespräsidenten<br />

innehätten: gegen welchen<br />

Missstand in unserem <strong>St</strong>aat würden<br />

Sie die meisten Reden halten?<br />

US: Ich würde mich gegen die Existenz<br />

der Klassengesellschaft, die aus einer<br />

Oberschicht, wenig Mittelschicht und<br />

dem sog. „Prekariat“ besteht, wenden.<br />

AK: Gegen die soziale Ungerechtigkeit,<br />

die Ungleichverteilung der Güter sowie<br />

das G8 (8 statt 9 Jahre Gymnasium) und<br />

die damit verbundene Frage: wo und wie<br />

sinnvoll gespart werden kann.<br />

7. Wenn Sie eine Woche auf einer<br />

Berghütte ohne <strong>St</strong>rom verbringen<br />

sollten: welchen Zeitvertreib würden<br />

Sie sich mitnehmen?<br />

US: Tagsüber bräuchte ich richtige Bergschuhe<br />

und (als Diplomgeologin) einen<br />

Hammer. Für die Abende nähme ich<br />

(2x) 30 Minuten für 10 Fragen<br />

Andreas Krehbiel und Ursula Sonnleitner • von Andrea Sagasser-Nolting<br />

meine Gitarre und „Das Buch meines<br />

Lebens“ von Theresa von Avila mit.<br />

AK: Ich würde ein Liederbuch und meine<br />

Klarinette mitnehmen, außerdem meine<br />

warme Lammfellweste. Zur geistlichen<br />

Erbauung würde ich ein Buch von Bischof<br />

Franz Kamphaus aus Limburg einpacken<br />

und für mein leibliches Wohl (bei Martin<br />

Cambensy gelte ich als der Süßteilkönig!)<br />

alle Zutaten für einen guten Kaiserschmarrn<br />

mit Apfelmus.<br />

8. Welches Musikinstrument würden<br />

Sie gerne perfekt spielen können?<br />

US: So richtig gut – gar nicht unbedingt<br />

perfekt – würde ich gerne Gitarre<br />

spielen.<br />

AK: Da wäre zunächst die Gitarre zu<br />

erwähnen und darüber hinaus die Orgel.<br />

Sie symbolisiert für mich Kirche: ein Miteinander<br />

von verschiedenen <strong>St</strong>immen<br />

und <strong>St</strong>immungen, von unterschiedlichen<br />

Registern und Klangfärbungen – und das<br />

alles nach Ignatius von Loyola: „Zur größeren<br />

Ehre Gottes“.<br />

9. Was ist Ihr Lieblingsessen und von<br />

wem würden Sie es sich am liebsten<br />

kochen lassen?<br />

US: Ich esse gerne jegliches Gemüse und<br />

Salat und würde es mir von jedem zubereiten<br />

lassen, der mich gerne bekocht<br />

und danach auch mit mir gemeinsam<br />

genießt.<br />

AK: Zwiebelrostbraten mit Kartoffelknö-<br />

del und Blaukraut. Diese meine Leibspeise<br />

esse ich besonders gerne bei meiner<br />

Mutter.<br />

10. Was haben Sie ganz konkret im<br />

nächsten Jahr vor?<br />

US: Während meines Praktikums hier in<br />

Gröbenzell möchte ich genau beobachten,<br />

hinsehen und schauen, wo und wie<br />

ich mich einbringen kann.<br />

AK: Ich werde sicherlich keine Welt<br />

verändern, aber all meine Möglichkeiten,<br />

Erfahrungen und Ideen einbringen,<br />

um eine moderne und aufgeschlossene<br />

Gemeinde mitzugestalten. n


s<br />

förderkreis<br />

geistliche musik e.v.<br />

Auch dieses Jahr findet wieder am<br />

6. Januar das überaus beliebte Neujahrskonzert<br />

statt.<br />

Frank Uttenreuther, Trompete, und<br />

Andreas Götz an der Orgel präsentieren<br />

weihnachtliche Festmusik aus der<br />

Barockzeit; darunter <strong>St</strong>ücke von Bach<br />

und Händel. Die Aufführung beginnt um<br />

17 Uhr in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>-<strong>Baptist</strong>.<br />

Im Januar kommen dann auch noch<br />

die Freunde von <strong>Johann</strong> Sebastian Bach<br />

auf ihre Kosten. Die Bachkantate 73:<br />

„Herr, wie du willt, so schicks mit mir“ für<br />

Sopran, Tenor und Bass sowie <strong>St</strong>reicher<br />

und Bläser wird am 28. Januar 2007 um<br />

10 Uhr im Rahmen des sonntäglichen<br />

Gottesdienstes in der evangelischen<br />

Zachäus-Kirche aufgeführt.<br />

Auf ein weiteres Highlight soll jetzt<br />

schon hingewiesen werden. Nach<br />

Abschluss der Orgelrenovierung und<br />

Neuintonation wird es eine Festwoche<br />

zum 20-jährigen Orgeljubiläum unserer<br />

Sandtner-Orgel geben. Dabei findet<br />

u.a. am Samstag den 28. April 2007<br />

um 19.30 Uhr ein Orgelkonzert statt mit<br />

Werken von Mozart, Bach, und Reger<br />

mit Andreas Götz an der Orgel.<br />

Im Festgottesdienst am Sonntag, den<br />

29. April, um 10 Uhr wird eine Messe<br />

von Charles Widor aufgeführt für Baritonchor,<br />

Chor und Orgel.<br />

Falls Sie auch die Aufführung geistlicher<br />

Musik unterstützen und fördern<br />

möchten, könnten Sie dies als Mitglied<br />

Förderkreis Geistliche Musik e.V.<br />

im Förderkreis Geistliche Musik e.V. tun.<br />

Ansprechpartner ist Franz-Josef Bekker-Thöne<br />

(1. Vorsitzender), Tel. 50842,<br />

oder Günter Luppa (Schatzmeister) Tel.<br />

57225.<br />

Franz-Josef Becker-Thöne<br />

Auflösung des Rätsels von der Kinderseite:<br />

A ist richtig: diese Marienfigur steht in der<br />

Klosterkirche Oberschönenfeld. B und C sind<br />

von der Marienstatue aus unserer Pfarrkirche.<br />

Q 2.<br />

Preis für Markus Eham<br />

Markus Eham, der bis vor kurzem hier<br />

in der Pfarrei wohnte, hat bei einem von<br />

der Erzdiözese ausgeschriebenen Kompositionswettbewerb<br />

den zweiten Preis<br />

gewonnen. Im Rahmen der „Tage neuer<br />

Kirchenmusik“ wurde das Werk am 8.<br />

Oktober in <strong>St</strong>. Michael in München um<br />

21 Uhr uraufgeführt.<br />

Mit dem ersten Preis wurde die Komposition<br />

„O salutaris hostia“ von Peter<br />

Wittrich, Freising, ausgezeichnet. Otmar<br />

Faulstich aus Regensburg wurde für seine<br />

Komposition „Kostet und seht“ mit dem<br />

dritten Preis belohnt.<br />

Kardinal Wetter überreichte den<br />

Gewinnern die Preise im Rahmen einer<br />

kleinen Feierstunde.<br />

Thomas Reuter


Therese Lutz<br />

K Katholischer Frauenbund t<br />

Therese Lutz 80 Jahre<br />

Schon im Vorfeld ihres runden Geburtstags<br />

fuhr die angehende Jubilarin mit mehreren<br />

Frauenbundfrauen <strong>zur</strong> Aufführung<br />

des Lebens der hl. Notburga nach Bad Eisdorf.<br />

Da sie schon als kleines Mädchen in<br />

einem Theaterstück über diese heilige Nothelferin<br />

mitgewirkt hatte, war dieser Tag für<br />

sie mit schönen Erinnerungen verbunden.<br />

An ihrem 80. Geburtstag überbrachten<br />

Frau Bayer, Frau Hörl und Frau Kammerl vom<br />

Frauenbundvorstand der ehemaligen Vorsitzenden<br />

Segenswünsche und Geschenke.<br />

Therese Lutz führte von 1982 bis1997<br />

mit Geschick und großem Einsatz 15 Jahre<br />

lang den Kath. Frauenbund in Gröbenzell.<br />

Durch ihre Initiative entstand 1984<br />

ein abendlicher Frauenkreis, der für junge,<br />

berufstätige Frauen und Mütter gedacht<br />

war und bis zum Jahr 2000 bestand. Wir<br />

verdanken dem selbstlosen Einsatz von Therese<br />

Lutz, dass der Kath. Frauenbund in<br />

der Nachfolge von Elisabeth Kafler im Jahr<br />

1982 wieder eine engagierte Vorsitzende<br />

fand, die neben den monatlichen Treffen,<br />

den Einkehrtagen, Ausflügen und Wallfahrten<br />

auch manche Aktionen für unsere Kirche<br />

startete, u.a. die Beschaffung der Sitzkissen<br />

für die Kirchenbänke. Auch seit Inge<br />

Bayer im Jahr 1997 die Führung übernommen<br />

hat, besucht Therese Lutz regelmäßig<br />

die Veranstaltungen des Katholischen<br />

Frauenbunds.<br />

Elisabeth Kammerl<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong><br />

Franziskan. Gemeinschaft<br />

Sonnengesang des Franziskus<br />

Die Franziskanische Gemeinschaft<br />

umfasst Christen aller Altersstufen. In<br />

gemeinsamen <strong>St</strong>reben nach einem<br />

Leben aus dem Evangelium, in der Nachfolge<br />

des heiligen Franziskus wissen sich<br />

die Mitglieder der FG als Brüder und<br />

Schwestern verbunden. Außerdem ist es<br />

für uns Pflicht und Aufgabe in der Pfarrgemeinde<br />

tätig zu sein. Das geschieht<br />

durch Krankenbesuche, Hauskommunion,<br />

Mitarbeit in der Ökumene, Lektorendienst<br />

und Kirchenchor.<br />

Wie in einer großen Familie halten<br />

wir ständig Kontakt miteinander. Unsere<br />

Gemeinschaft verbindet auch frohe,<br />

gemeinsame Erlebnisse wie die Sommerwallfahrt<br />

nach Birkenstein und viele<br />

aufmunternde Gespräche untereinander.<br />

Wir wollen das Geschick jedes Einzelnen<br />

mittragen und erfahren, dass auch wir<br />

getragen und ertragen werden.<br />

Nach fast 20 Jahren sind wir noch<br />

immer ein kleiner Kreis in unserer Pfarrei.<br />

Es wäre schön, wenn auch junge Christen<br />

auf uns zukommen würden.<br />

Wir treffen uns alle 4 Wochen am<br />

1. Freitag des Monats. Unsere Gruppe<br />

wird von Kapuzinerpater Siegbert Mayer<br />

begleitet. Er gibt uns ein Jahresthema<br />

als Grundlage für die Gestaltung der<br />

Abende. In diesem Jahr betrachten wir<br />

den Sonnengesang von Franziskus.<br />

Brunhilde Friedl


Jugend in der Pfarrei<br />

Römische Nächte, Minibrote und 21.900 gute Taten pro Person<br />

g<br />

Internationale<br />

Ministranten-Rom-Wallfahrt<br />

„Spiritus vivificat“ (Der Geist macht<br />

lebendig) – so hieß das Motto der internationalenMinistranten-Rom-Wallfahrt,<br />

zu der der Papst – wie alle fünf<br />

Jahre – auch dieses Jahr wieder, eingeladen<br />

hatte. Wir, 18 Ministrantinnen und<br />

Ministranten aus der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong><br />

<strong>Baptist</strong>, folgten seiner Einladung und<br />

machten uns auf den Weg nach Rom.<br />

Nach einer langen Nachtfahrt mit dem<br />

Bus erreichten wir am nächsten Morgen<br />

unser Ziel. Die kommende Woche<br />

war angefüllt mit vielen verschiedenen,<br />

sowohl kirchlichen als auch kulturellen<br />

Programmpunkten. Wir besichtigten die<br />

großen Kirchen Roms und besonders ausgiebig<br />

den Petersdom und dessen Kuppel.<br />

Bei einem kleinen <strong>St</strong>adtrundgang<br />

lernten wir bedeutende Plätze und Wahrzeichen<br />

Roms kennen. Besonders gut in<br />

Erinnerung bleibt uns die eindrucksvolle<br />

Atmosphäre bei Nacht am Trevibrunnen<br />

und an der spanischen Treppe. Der<br />

Höhepunkt der Wallfahrt war die Papstaudienz,<br />

an der 45.000 Minis aus aller<br />

Welt teilnahmen. Als Papst Benedikt XVI.<br />

unter lauten „Benedetto“-Rufen durch<br />

die jubelnde Menge über den Petersplatz<br />

direkt an uns vorbeifuhr, war dies<br />

für uns alle ein bewegender Augenblick.<br />

Zum Abschluss wurden wir von Kardinal<br />

Wetter zum Pasta-Essen eingeladen und<br />

kehrten mit dem Vorsatz, die ewige <strong>St</strong>adt<br />

bald wieder zu besuchen, wohlbehalten<br />

nach Gröbenzell <strong>zur</strong>ück.<br />

Ganz herzlich bedanken möchten wir<br />

uns bei unseren Reisebegleitern Anita<br />

Mayer und dem Jugendpfarrer Robert<br />

Hof und auch denen aus unserer Pfarrei,<br />

die uns durch den Kauf von Kuchen<br />

finanziell unterstützt haben. n<br />

n<br />

Neue Schulbänke für<br />

indische Kinder dank<br />

Minibrot-Aktion<br />

Rund 400 Euro kamen dieses Jahr am<br />

Erntedankfest bei der Aktion Minibrot<br />

der KJG (Katholische junge Gemeinde)<br />

zusammen. Das Geld hat die Talottinir<br />

Mission im indischen Madurai bekommen.<br />

Es wurden neue Schulbänke, Tische<br />

etc. gebraucht, da inzwischen so viele<br />

Kinder aus dem <strong>St</strong>einbruch in die Schule<br />

kommen, dass etliche auf dem Boden sitzen<br />

mussten. n<br />

t<br />

60 Jahre:<br />

jeden Tag eine gute Tat<br />

Der Gröbenzeller <strong>St</strong>amm der Deutschen<br />

Pfadfinderschaft Sankt Georg<br />

(DPSG) feierte im Juni dieses Jahres sein<br />

60. Jubiläum. Weit über 20 000 gute<br />

Taten vollbrachten die Pfadfinder, deren<br />

Zahl sich seit ihrer Gründung im Jahre<br />

1946 von 20 auf heute rund 120 Mitglieder<br />

erhöht hat. Neben der Jugendarbeit,<br />

die im Lauf der Jahre durch die Kontakte<br />

nach Bolivien und die Pfadfinderlager im<br />

Ausland immer internationaler geworden<br />

ist, organisieren sie unter anderem<br />

Nikolausbesuche, sammeln Christbäume<br />

ein, beteiligen sich am Bücherflohmarkt,<br />

und helfen in der Pfarrei aus, wenn Not<br />

am Mann ist. n


Setzkasten<br />

Zum Lesen, Hören und Schauen <strong>zur</strong> Advents- und Weihnachtszeit • von Andrea Sagasser-Nolting und Heinrich Wunram<br />

�<br />

Zeiten der <strong>St</strong>ille<br />

<strong>St</strong>ille – ein Zustand, den wir<br />

gerade in der Vorweihnachtszeit so oft<br />

herbei sehnen. Ein Zustand, mit dem wir<br />

aber manchmal gar nicht mehr umgehen<br />

wollen und den wir nur noch schwer aushalten<br />

können. Damit wir <strong>St</strong>ille wahrnehmen<br />

können, müssen wir schweigen und<br />

dies aktiv wollen. Somit ist <strong>St</strong>ille keineswegs<br />

mit <strong>St</strong>illstand zu verwechseln und<br />

auch viel mehr als nur das Fehlen von<br />

Lärm und Worten. Sie hat eine eigene<br />

Qualität und spricht auf ihre Weise, nicht<br />

laut, aber dafür umso eindrucksvoller.<br />

In seinem Buch „Zeiten der <strong>St</strong>ille“<br />

lässt uns Anselm Grün teilhaben an dieser<br />

Kraft der <strong>St</strong>ille aus der Mönchstradition.<br />

Er lädt ein, in der <strong>St</strong>ille unsere Mitte<br />

zu fi nden und aus ihr zu leben. Das Buch<br />

enthält zudem 2 CD‘s: Iris Berben spricht<br />

den „Hymnus der <strong>St</strong>ille“, musikalisch<br />

begleitet von Helge Burggrabe. Anselm<br />

Grün leitet <strong>St</strong>illemeditationen an, zeigt<br />

Rituale und Gebärden, die uns öffnen<br />

können für die <strong>St</strong>ille.<br />

Anselm Grün und Helge Burggrabe:<br />

Zeiten der <strong>St</strong>ille<br />

Claudius Verlag, München <strong>2006</strong><br />

�26,90 -asn<br />

�<br />

Die große <strong>St</strong>ille<br />

Eine faszinierende Reise ins<br />

Schweigen und eine fremde, innere<br />

Welt ist diese Meditations-Etude über<br />

die ‚Grande Chartreuse‘, das Mutterkloster<br />

des Karthäuserordens. Die Mönche<br />

beten in ihren kargen Zellen und in<br />

der Kirche während der Messe, manche<br />

arbeiten in der Küche oder im Garten,<br />

keine Hektik oder Aufregung unterbricht<br />

den Tagesablauf. Geräusche wie Glokkenläuten,<br />

das Rascheln der Kutten im<br />

Kreuzgang, oder Schritte auf <strong>St</strong>einboden<br />

wirken plötzlich in ihrer Lautstärke fast<br />

schmerzhaft. Durch die monochromen<br />

Farben entsteht eine eigenartige Atmosphäre<br />

zwischen Traum und Wirklichkeit.<br />

Überraschend: wenn diese Menschen<br />

mal die Gelegenheit verbaler Kommunikation<br />

nutzen, sind sie aufgeschlossen,<br />

fröhlich, fast kindhaft. Sonst trägt der<br />

Rhythmus der <strong>St</strong>ille den Zuschauer wie<br />

auf einer Feder. Das Funkeln der <strong>St</strong>erne<br />

über verschneite Pfade oder das leise<br />

Fallen einer Schneefl ocke <strong>zur</strong> Erde vermitteln<br />

Mystik und Mythik, das Gefühl<br />

persönlicher Unwichtigkeit in einem größeren<br />

Universum.<br />

Philip Gröning: Die große <strong>St</strong>ille (DVD)<br />

162 Min., X-Verleih Deutschland 2005<br />

�19,99. -hw<br />

�<br />

Aus Sehnsucht geboren<br />

Heribert Fischedick studierte Theologie<br />

nebst Psychologie und ist heute als<br />

Psychotherapeut tätig. Als solcher erzählt<br />

er die Weihnachtsgeschichte noch einmal<br />

– aber auf ganz andere Weise. Er greift<br />

einzelne Bilder der Erzählung um Jesu<br />

Geburt heraus, um an ihnen deutlich zu<br />

machen, dass in ihnen ein tiefes Symbol<br />

der Menschheitserfahrung steckt: Sehnsucht<br />

und Hoffnung. Sie sind der Motor<br />

mit dem sich menschliches Leben auch<br />

in größter Not immer wieder zum Guten<br />

hin verändern kann und ein Neuanfang<br />

möglich wird. So betrachtet, wird auch<br />

klar, welche zeitlosen Wahrheiten, Elementargedanken<br />

und Grunderfahrungen<br />

in dieser „uralten“ Geschichte verborgen<br />

sind – und dass auch wir sozusagen in<br />

dieser Geschichte vorkommen und uns<br />

wieder fi nden können. Ein spannendes,<br />

aufschlussreiches und sehr besinnliches<br />

Weihnachtsbuch!<br />

Heribert Fischedick:<br />

Aus Sehnsucht geboren<br />

Kreuzverlag, <strong>St</strong>uttgart 2004<br />

�9,90 -asn


Tage der Begegnung in <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> <strong>Baptist</strong>, Gröbenzell<br />

Samstag, 9. Dezember Tag der <strong>Altarweihe</strong><br />

14.00 Festgottesdienst <strong>zur</strong> <strong>Altarweihe</strong><br />

mit Friedrich Kardinal Wetter<br />

16.30 Kirchenführung<br />

17.00 Festakt und Abendessen mit geladenen Gästen<br />

Sonntag, 10. Dezember Tag der Glaubenskurse<br />

10.00 Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />

11.00 Kirchencafé im Brunnenhof<br />

15.00 Kirchenführung in der Pfarrkirche<br />

19.00 Abendlob in der Pfarrkirche<br />

20.00 Treffen der Teilnehmer der Glaubenskurse<br />

im Kardinal-Döpfner-Saal<br />

Montag, 11. Dezember Tag der Spiritualität<br />

07.00 Laudes in der Pfarrkirche<br />

08.00 Kirchenführung<br />

09.00 Der lichtreiche Rosenkranz in der Pfarrkirche<br />

09.30 „Kleine Wallfahrt“<br />

von der Pfarrkirche <strong>zur</strong> Kindergartenwiese<br />

10.00 <strong>St</strong>ille Anbetung in der Pfarrkirche<br />

17.00 Musikmeditation in der Pfarrkirche<br />

17.30 <strong>St</strong>ille Anbetung in der Pfarrkirche<br />

18.00 Heilige Messe in der Pfarrkirche<br />

20.00 Lichtfeier in der Pfarrkirche<br />

20.30 Taizé-Gebet in der Pfarrkirche<br />

21.00 Meditativer Tanz in der Pfarrkirche<br />

Dienstag, 12. Dezember Tag der Älteren Generation<br />

07.00 Laudes in der Pfarrkirche<br />

14.00 Gottesdienst mit Krankensalbung in der Pfarrkirche<br />

15.30 Gemütlicher Nachmittag mit Kaffee und Kuchen<br />

im Kardinal-Döpfner-Saal<br />

17.00 Kirchenführung<br />

19.30 Jahreshauptversammlung des Kirchenbauvereins<br />

im Kardinal-Döpfner-Saal mit anschließendem<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

Mittwoch, 13. Dezember Tag der Ökumene<br />

06.00 Rorateamt in der Pfarrkirche<br />

07.00 Gemeinsames Frühstück im Kardinal-Döpfner-Saal<br />

16.00 Ökumenische Kirchenführung<br />

18.00 Ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />

19.00 Info-<strong>St</strong>and des Ökumenischen Gesprächskreises<br />

im Brunnenhof<br />

19.30 Glühwein und Kletzenbrot im Brunnenhof<br />

20.00 Benefiz-Konzert zu Gunsten der Kirchenrenovierung<br />

mit Solisten des Symphonieorchesters<br />

des Bayerischen Rundfunks in der Pfarrkirche<br />

symbolischer Beitrag: 10,00 Euro<br />

Donnerstag, 14. Dezember Tag der Kinder<br />

07.00 Laudes in der Pfarrkirche<br />

09.00 Kirchenführung für Kindergartenkinder<br />

15.00 Bibeltag für Kinder von 3-9 Jahre im Pfarrzentrum<br />

16.00 Kirchenführung für Hortkinder<br />

17.00 Kindergottesdienst in der Pfarrkirche<br />

19.30 Gospelkonzert<br />

Gospelchor Sing & Pray Fürstenfeldbruck<br />

in der Pfarrkirche, Spenden erbeten<br />

Freitag, 15. Dezember Tag der Vereine<br />

07.00 Laudes in der Pfarrkirche<br />

17.00 Darbietungen der Vereine<br />

im Kardinal-Döpfner-Saal und Brunnenhof<br />

Öffnung des Heimat- und Torfmuseums<br />

18.00 Kirchenführung für die Ortsvereine<br />

19.00 Jahrtagsgottesdienst der Ortsvereine<br />

in der Pfarrkirche, anschließend Gedenkminute am<br />

Ehrenmal<br />

20.00 Gemütliches Beisammensein im Kardinal-Döpfner-Saal<br />

Samstag, 16. Dezember Tag der Jugend<br />

07.00 Laudes in der Pfarrkirche<br />

10.00 Kirchenführung<br />

15.00 Kirchenrallye „Kennst Du die Kirche?“ für Kinder ab 10<br />

18.30 Jugendgottesdienst in der Pfarrkirche<br />

20.00 „Unsere Kirche mit allen Sinnen entdecken“<br />

für Jugendliche ab ca. 14 Jahren, in der Pfarrkirche<br />

21.00 Gemütliches Beisammensein der Jugendgruppen<br />

im Kardinal-Döpfner-Saal<br />

Sonntag, 17. Dezember Tag der Berufung<br />

10.00 Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />

17.00 Kirchenführung durch Künstler<br />

18.00 Feierliches Abendlob<br />

mit Weihbischof Haßlberger in der Pfarrkirche<br />

19.00 Fest der Begegnung mit ehemaligen Seelsorgern,<br />

pastoralen Mitarbeitern, liturgischen Diensten<br />

im Kardinal-Döpfner-Saal

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!