Flyer hier - Kirche & Diakonie Lüneburg
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Gestaltung: spectrum-media.de | Titelfoto: © Stefan Zielke, 2008<br />
Vortrag<br />
Dr. Wolfgang Gern<br />
Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks in<br />
Hessen und Nassau, Vorsitzender der Nationalen<br />
Armutskonferenz<br />
Vorspiel und Nachspiel<br />
Rolf Laue (Saxophon)<br />
Im Anschluss<br />
Stehgespräche bei Wasser, Wein und Brot<br />
Veranstalter<br />
in Kooperation mit<br />
Armut überwinden -<br />
in Arbeit und Gerechtigkeit<br />
investieren<br />
Vortrag von Dr. Wolfgang Gern<br />
Donnerstag, 6. November 2008<br />
19.00 Uhr<br />
St. Michaeliskirche<br />
Johann-Sebastian-Bach-Platz, <strong>Lüneburg</strong>
Armut an Leib und Seele<br />
Sechs Thesen<br />
1. Wachsende Armut auf dem Höhepunkt der<br />
Reichtumsentwicklung ist ein Skandal. Sie<br />
schränkt auf Dauer die Entfaltungsmöglichkeiten<br />
vieler Familien mit ihren Kindern ein.<br />
2. Armut und Verarmung in einem der reichsten<br />
Länder der Erde sind „gemacht“. Sie sind kein<br />
Naturereignis, sondern Resultat politischer und<br />
ökonomischer Entscheidungen.<br />
3. Mit dem Widerspruch zwischen der<br />
Gerechtigkeit Gottes und unserer menschlichen<br />
Ungerechtigkeit können Christen sich nicht<br />
abfinden.<br />
4. Wer Armut überwinden will, muss zum sozialen<br />
Ausgleich beitragen. Das ist möglich, denn<br />
Deutschland war noch nie so reich wie heute.<br />
Aber offensichtlich ist der Reichtum ungleich<br />
verteilt.<br />
5. Wir brauchen heute zuerst Lösungen, die zur<br />
Überwindung der Kinderarmut, zu Verringerung<br />
des Niedriglohnsektors, zu Maßnahmen gegen<br />
soziale Ausgrenzung und zur Stärkung des<br />
Sozialstaates beitragen.<br />
6. Armutsbekämpfung braucht eine andere<br />
Arbeitsmarkt-, Verteilungs- und<br />
Wirtschaftspolitik.<br />
Dr. Wolfgang Gern<br />
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geboren 1951, geboren in Berlin (West),<br />
verheiratet, ein Sohn<br />
1971 bis 1977 Theologiestudium in Berlin und<br />
Heidelberg<br />
1973 und 1974 Flüchtlingshelfer in Laos und<br />
Kambodscha<br />
1977 und 1978 Stipendiat des Ökumenischen<br />
Rats der <strong>Kirche</strong>n zum Studium als<br />
„postgraduate“ in Bangalore/Südindien<br />
• Von 1979 bis 1984 wissenschaftlicher Assistent<br />
und Promotion an der Theologischen Fakultät der<br />
Universität Heidelberg<br />
• 1984 bis 1990 Hochschulassistent in Heidelberg<br />
am Lehrstuhl für Religionsgeschichte<br />
• Von 1985 bis 1987 Vikar in der Evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde Hirschhorn am Neckar<br />
• 1990 bis 1996 Pfarrer der evangelischen<br />
Michaelsgemeinde in Reichelsheim/Odenwald<br />
und Dekanatsbeauftragter für Ökumene<br />
• 1996 bis 2000 Leitung des „Seminars für<br />
kirchlichen Dienst in der Industriegesellschaft“<br />
• seit 2000 Vorstandsvorsitzender des<br />
Diakonischen Werks in Hessen und Nassau