Text und Fotos: Stephanie Rutke - Kurt Viebranz Verlag
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Internationales Aufgebot in Basthorst<br />
Poloturnier bietet Einblick in den exklusiven Reitsport<br />
Basthorst (jns) – Etwa 200.000<br />
Euro galoppieren über den großen<br />
Rasenplatz hinter dem hübschen<br />
Herrenhaus. Es sind acht<br />
durchtrainierte Pferde, die die<br />
Spieler zweier Mannschaften auf<br />
ihren Rücken tragen, immer der<br />
massiven weißen Holzkugel hinterher.<br />
Die Spieler schwingen ihre<br />
langen Holzschläger, genannt<br />
Sticks, <strong>und</strong> stürzen sich auf ihren<br />
Pferden in das Gemenge vor den<br />
beiden hohen rot-weißen Pfosten.<br />
Die Damen <strong>und</strong> Herren an den<br />
Picknicktischen am Rande des Feldes<br />
sehen gebannt zu, bis ein Klacken<br />
über den Turnierplatz<br />
schallt. Es wird geklatscht, noch<br />
eine R<strong>und</strong>e Champagner in die<br />
Kelche gefüllt <strong>und</strong> angestoßen –<br />
der Ball ging durch.<br />
Schon die hochpreisigen Autos,<br />
die den Weg zum Turnierplatz<br />
<strong>und</strong> den Rand der großen Rasenfläche<br />
säumen, verraten es: Polo<br />
steht auf dem Programm. Das Gut<br />
Basthorst ist einmal mehr Spielplatz<br />
der internationalen Reitsportelite.<br />
Denn Polo ist leider<br />
nicht nur elegant <strong>und</strong> spannend<br />
anzuschauen, sondern auch eine<br />
der vermutlich teuersten Sportarten<br />
der Welt. Spieler der Größe,<br />
wie sie hier zusammenkommen<br />
verwenden pro Spiel oftmals vier<br />
Pferde, eines pro Chukka, wie sich<br />
in diesem Sport die vier »Quarters«<br />
nennen. Eines davon kostet<br />
zwischen 15.000 <strong>und</strong> 30.000 Euro.<br />
Die Weltstars des Polo reiten<br />
GRÜNE<br />
Sachsenwald<br />
Der vor zwei Jahren gegründete<br />
Ortsverband Sachsenwald von<br />
Bündnis 90/Die Grünen, der Aumühle,<br />
Dassendorf <strong>und</strong> Wohltorf<br />
umfasst, lädt am Montag, 27. September,<br />
um 20 Uhr, zur Hauptversammlung<br />
mit Vorstandswahlen<br />
ein im »Treffpunkt Aumühle«<br />
(Sport- <strong>und</strong> Jugendheim), Sachsenwaldstraße<br />
18.<br />
Weitere Infos bei GRÜNEN-Sprecher<br />
Wolf-Dietrich Lentz, Tel.<br />
04104 - 74 31, <strong>und</strong> im Internet unter<br />
www.gruene-sachsenwald.de<br />
(zrml)<br />
sogar auf je bis zu 100.000 Euro<br />
teuren Kraftpaketen.<br />
Während auf diesem Turnier, einem<br />
von jährlich zweien, zu denen<br />
Baron Freiherr Enno von Ruffin<br />
die ausgewählten internationalen<br />
Teams aufs Gut einlädt,<br />
überwiegend Sportler antreten,<br />
für die Polo ein teures Hobby,<br />
nicht eine gewinnbringende Perspektive<br />
ist, leben die Profis dieses<br />
Sports jeweils von ihrem so genannten<br />
Patron. Ein Patron ist<br />
meist ein wohlhabender Geschäftsmann,<br />
der sich Top-Spieler<br />
engagiert, ihnen die Pflege der Tiere<br />
bezahlt <strong>und</strong> für den Transport<br />
der Pferde zu den Turnierstätten<br />
aufkommt, um als Hobby-Polospieler<br />
an der Seite von Profis auf dem<br />
Platz stehen <strong>und</strong> somit einen anderen<br />
Patron schlagen zu können. Patrone<br />
<strong>und</strong> Profispieler sind bei diesem<br />
Turnier aber auch anwesend. Im<br />
Publikum ist sogar Niffy Winter anzutreffen.<br />
Der Hamburger ist als<br />
zweimaliger Weltmeister im Elefantenpolo<br />
bekannt.<br />
Aber eine geschlossene Gesellschaft<br />
ist das Publikum auf dem Gut Basthorst<br />
sicher nicht. Auch schaulustige<br />
Laien, die die vom teuren Parfum getränkte<br />
Landluft schnuppern <strong>und</strong> die<br />
Leistungen von Pferd <strong>und</strong> Reiter bestaunen<br />
wollen, sind hier willkommen.<br />
Wer die Gelegenheit in diesem Jahr<br />
verpasst hat, muss sich allerdings<br />
noch bis zum kommenden Mai gedulden.<br />
Dann werden auf Gut Basthorst<br />
erneut die Hufe geschwungen.<br />
<strong>Text</strong> <strong>und</strong> <strong>Fotos</strong>: Jan-Niklas Sievers<br />
Maccabi Megiddo schlägt das Team Israel mit 1 : 0 …<br />
... <strong>und</strong> das nur, weil Josef beim Kanaan-Cup<br />
nicht mitspielen durfte.<br />
Seine Mannschaftskameraden<br />
<strong>und</strong> Brüder haben ihn wegen einer<br />
Gelb-Roten-Karte nicht mitspielen<br />
lassen. Josef mögen sie<br />
nämlich gar nicht. Er ist doch Vaters<br />
Liebling <strong>und</strong> wird ständig bevorzugt.<br />
Wer die Geschichte von<br />
Josef aus dem Alten Testament<br />
kennt, wird sagen: »Die haben in<br />
der Bibel doch keinen Fußball gespielt.«<br />
Beim Kinder-BIBEL-Wochenende<br />
der Kirchengemeinde Aumühle<br />
erzählten die Pastoren Claudia<br />
<strong>und</strong> Dirk Süssenbach über 50 Kindern<br />
im Alter von drei bis zwölf<br />
Jahren die Geschichte von Josef<br />
<strong>und</strong> seinen Brüdern. Außerdem<br />
wurde gebastelt <strong>und</strong> ein Kinder-<br />
Musical mit Organistin Susanne<br />
Bornholdt einstudiert.<br />
Szenen aus der biblischen Geschichte<br />
wurden auf das heutige<br />
Leben übertragen – der Kanaan<br />
Fußball-Cup. Leere Flaschen wurden<br />
phantasievoll zu Ägyptern<br />
umdekoriert <strong>und</strong> der kostbare<br />
Mantel von Josef aus bunten Flicken<br />
zusammengenäht. Eltern<br />
<strong>und</strong> Kinder grillten gemeinsam<br />
vor der Kirche, sangen <strong>und</strong> spielten<br />
am Lagerfeuer. Nach einem gemeinsamen<br />
Frühstück im Gemeindehaus<br />
wurde das Kinder-<br />
Musical im abschließenden Familien-Gottesdienst<br />
aufgeführt.<br />
(zrml)<br />
Bei schönstem Wetter war diese Veranstaltung ein tolles Erlebnis für die Kinder<br />
<strong>und</strong> ein voller Erfolg für all die fleißigen Helfer, denen großer Dank gebührt.<br />
Foto: privat