Rundholzplatz neu - WDT Maschinenbau

WDT Maschinenbau
Platz sparend gebaut
Autor: Dr. Johanna Kanzian aus Trofaiach
Flexibilität durch Bandsägentechnik
Begeistert von der flexiblen Bandsägentechnologie
ist man im Familienbetrieb Prein, Trofaiach. Das
vormalige reine Gattersägewerk wurde 1949
gegründet. Mit Gerhard und Christian Prein ist nun
die dritte und vierte Generation am Ruder.
Nach einem Brand 2004 entschlossen sich die
Säger auf die neue Technologie umzurüsten. Das
Sägewerk brannte komplett ab, nur der
Rundholzplatz blieb unversehrt. Unmittelbar nach
dem Brand wurde mit dem Wiederaufbau der
neuen Halle begonnen. Die Sägehalle ist 55 m lang und 20 m breit. Bereits im Oktober
2005 konnte wieder produziert werden. „Das haben wir unter anderem der guten,
gemeinschaftlichen Planung zu verdanken“, so Gerhard Prein. Als Generalplaner fungierten
Ing. Reinhart Liendl und DI Peter Glatzmeier gemeinsam mit WDT, Kindberg. Liendl hat
auch die Vertretung von EWD, Altötting/DE, und Rudnick & Enners, Alpenrod/DE, über.
„Vor allem das begrenzte Platzangebot war für uns eine große Herausforderung. Die
maschinelle Ausstattung ist nun am neuesten Stand der Technik“, freut sich Liendl.
Rundholzversorgung sichergestellt. Geplant ist ein Einschnitt von 20.000 fm/J. Derzeit
können bis zu 140 fm pro Schicht eingeschnitten werden. Hauptsächlich wird Fichte aus
dem Bezirk verarbeitet.
„Wir sind mit Rundholz gut versorgt“, erläutert Gerhard Prein. Durchmesser von 30 cm
aufwärts werden eingekauft. „Damit sind wir nicht vom Starkholz abhängig“, fügt der
Geschäftsführer hinzu.
Neue Technik, Fernwartung und
Herstellernähe. „Wir haben uns alle
Bandsägenhersteller angesehen. Entschieden
haben wir uns schlussendlich für EWD, weil uns
deren genau abgestimmtes Konzept mit der
neuesten Technik überzeugt hat. Der Hersteller ist
außerdem in räumlicher Nähe. Für Service und
Unterstützung bei der Inbetriebnah-me haben wir
die Möglichkeit der Fernwartung genutzt“, erläutert
Sohn Christian Prein.
Die Beschickung der Sägelinie erfolgt mittels
Radlader. Der Einschnitt wird Zopf voraus vorgenommen. Installiert wurde eine Bandsäge
EBB 1600 mit vorgeschaltetem Zerspaner PF 19 und einem Vier-Bock-Spannwagen EW
1000. Die Spannböcke sind mit Einzelbockverstellung ausgestattet. Durch das neue
System müssen die Hydraulikaggregate nicht mehr am Wagen montiert werden.
„Falls in Zukunft die Leistung erhöht werden soll, sind bereits Fundamente für eine zweite
Bandsäge vorgesehen“, so Liendl.
Stärkere Durchmesser verarbeitbar. Der Bandsägen-Ständer wurde erstmals auf der
Ligna 2005 vorgestellt und wurde nach der Messe zum Sägewerk Prein ausgeliefert. „Wir
können auch mit dem Ständer zu-stellen. Durch diese Technologie lassen sich größere