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Rundholzplatz neu - WDT Maschinenbau

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<strong>WDT</strong> <strong>Maschinenbau</strong><br />

Der Wurzelreduzierer wurde besonders<br />

für Starkholz bis 1,5 m am Stockende<br />

konstruiert. Die Stämme werden mit<br />

einem zusätzlichen Ablegearm sanft auf<br />

die V-förmigen Drehketten abgelegt. Die<br />

Rundholzsortierung ist auf Längen<br />

zwischen 2,5 bis 18 m ausgelegt. Im<br />

Reduzierer werden die Stämme mittels<br />

Kegelrollen auf die richtige Position<br />

ausgerichtet. Um auch Kurzlängen<br />

verarbeiten zu können, wurde eine<br />

Stützrolle installiert. „Sollten Stämme<br />

länger als 6 m sein, werden zwei weitere<br />

V-Kettenwender dazu geschaltet, um auch<br />

bei krummen Stämmen eine sichere Rotation zu erreichen“, erläutert <strong>WDT</strong>-Geschäftsführer<br />

Mag. Ernst Wöls.<br />

Die Anlage wurde auch für Hartholz ausgelegt, um die 1000 fm/J Hartholz-Lohnschnitt<br />

durchführen zu können.<br />

Mehrere Stufen möglich. Die Fräswelle des Reduzierers kann in drei Stufen betrieben<br />

werden. Die erste Stufe ist für kleine Durchmesser gedacht, somit fährt die Fräswelle sofort<br />

in die obere Stellung. Für mittlere sowie stärkere Stämme erfolgt eine schonende<br />

Bearbeitung in mehreren Durchgängen. Die Länge der Fräswelle beträgt 1200 mm. Der<br />

Hauptantrieb wird über einen 75 kW-Motor bewerkstelligt, um auch für extreme Hölzer<br />

gerüstet zu sein. Die erzeugten Frässpäne gehen über den Handel in Heizwerke.<br />

Nur eine Rundholzbox notwendig. Nach<br />

der Entrindung werden die Stämme auf<br />

der Microtec-Anlage vermessen und am<br />

Stammende markiert. Die Daten wie<br />

Zopfdurchmesser und Länge werden<br />

aufgespritzt und alle Stämme werden in<br />

dieselbe Box abgeworfen. „Durch den<br />

Reduzierer erhalten wir eine wesentlich<br />

bessere Leistung und weniger Störungen<br />

in den Folgeanlagen wie beispielsweise<br />

beim Gattereinzug und dem Besäumer“,<br />

berichtet Aitzetmüller.<br />

Mit dem Gatter werden dann die Stämme bis 55 cm Durchmesser verarbeitet. Größere<br />

Durchmesser schneidet Bruder Gerhard Aitzetmüller in seinem angrenzenden Sägewerk<br />

mit der Bandsäge ein. Weiters stehen eine Trockenkammer sowie eine Weinig-<br />

Hobelanlage zur Verfügung. Durch den Kauf einer Trennbandsäge ist man speziell auf den<br />

Latteneinschnitt ausgerichtet.<br />

„Die Intervalle, in denen sich die Anforderungen ändern, werden immer kürzer. Hatte man<br />

früher alle 15 Jahre eine größere Investition getätigt, so muss man heute ständig am Puls<br />

der Zeit sein, um flexibel einschneiden zu können“, befindet Aitzetmüller.<br />

Für die Energieversorgung steht dem Sägewerk ein eigenes Wasserkraftwerk zur<br />

Verfügung.

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