Jahresbericht 2011 - Archäologie Baselland - Kanton Basel ...

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Liestal, Arisdörferstras se. Im Vordergrund ist gut zu erkennen, wie die talseitige Mauer abrutschte und dabei in mehrere Teile zerbrach. 34 Grabungen und Bauuntersuchungen Liestal, Arisdörferstrasse: römische Wasserleitung in schwierigem Baugrund Die geplante Erweiterung des Alters- und Pflegeheims Brunnmatt löste eine Ausgrabung aus, die im Winter 2010/11 vor Beginn der Bauarbeiten durchgeführt wurde. Dank einer Grabung von 1999 direkt westlich der zu untersuchenden Parzelle war bereits bekannt, dass die römische Wasserleitung in diesem Abschnitt noch erhalten war. Insgesamt wurden rund 23 Meter der Wasserleitung freigelegt und dokumentiert. Das Gewölbe des Bauwerks war nirgends mehr vorhanden. Die Kanalsohle sowie ein Teil der berg- und der talseitigen Mauer waren jedoch noch in gutem Zustand. Beim etappenweisen Freilegen von Westen nach Osten kam es in Mitte der Parzelle zu einer Überraschung: Innerhalb eines Meters verschwand die Wasserleitung komplett. Die letzten erhaltenen Reste waren hangabwärts verschoben. Diese deutete auf einen Erdrutsch hin, der die Wasserleitung mit ins Tal riss. Der hinzugezogene Geoarchäologe Philippe Rentzel stellte fest, dass sogar zwei zeitlich auseinanderliegende Rutschereignisse stattgefunden hatten, welche die römische Wasserleitung schliesslich komplett zerstörten. Der Opalinuston, der in der Flur Brunnmatt ansteht, gilt als rutschgefährdet und bildet häufig Quellaustritte. Die römischen Ingenieure waren sich des schwierigen Baugrunds durchaus bewusst, wie die massiv verstärkte bergseitige Fundamentierung der Wasserleitung zeigt. Gegen eine Rutschung im Ausmass, wie es auf der Ausgrabung angetroffen wurde, konnte jedoch auch die beste
Grundlage nichts ausrichten. Die in Bewegung geratene Hangpartie war so breit, dass die Leitung bis zum östlichen Parzellenende auf einer Länge von 12 Metern nicht mehr zum Vorschein kam. Da keine Spuren von Reparaturen oder gar eines Neubaus der Wasserleitung entdeckt wurden, dürf- Grabungen und Bauuntersuchungen ten die Erdrutsche in spät- oder nachrömischer Zeit stattgefunden haben. Bericht und örtliche Leitung: Jan von Wartburg Bodenkundliche Analysen: Philippe Rentzel, IPNA Universität <strong>Basel</strong> Dezember 2010 bis Januar <strong>2011</strong> 35 Sarah Hänggi gräbt bei winterlichen Verhältnissen,Heizlüfter verhindern das Gefrieren des Bodens. Rechts der Leitungsabbruch.
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BielBenken, Strehlgasse 2: ein Fl
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Sissach, Kienberg: Feldscheune mit
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Frischluft. Zwei nach oben abgehend
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Die Verbreitung der Mühlsteine aus
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Seltisberg, Im Winkel. Henkel einer
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Konservierungslabor 131 links: Andr
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Ein Mitarbeiter der Firma Terradata
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Das 1937 beim Neubau des Zeughauses
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170 Füllinsdorf, Altenberg. So ung
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Ramanspektroskopie des Bottichs 2.
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