Herunterladen - CDA
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Die christliche Soziallehre als Antwort auf die<br />
aktuellen Fragen unserer Zeit<br />
Nicht erst seit irgendeine Idee steht im Mittelpunkt<br />
der Wirtschafts- unseres Handelns. Diese Politik manifekrise<br />
sind wir stiert sich in den Grundwerten unseres<br />
uns der nega- Sozialstaates und seinen Gesetzen, die<br />
tiven Folgen in der Vergangenheit entscheidend zur<br />
der weltweiten Überwindung von Krisen beigetragen<br />
Vernetzung be- haben. Dieses Alleinstellungsmerkmal<br />
wusst. Während der <strong>CDA</strong> gilt es, auch in Zukunft zu<br />
über eine Milli- nutzen und im Interesse der Menschen<br />
arde Menschen und der Gesellschaft umzusetzen. Keine<br />
auf dem Planeten Hunger leidet, werden der anderen Parteien kann sich auf<br />
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derartige Grundwerte berufen, denn sie<br />
um auch weiterhin mobil bleiben zu kön- setzen alle auf Trennung. Die christlichnen.<br />
Wir müssen uns die Frage stellen, soziale Politik sucht dagegen Gemein-<br />
was ethisch noch vertretbar ist: Mais samkeiten. Gesellschaftliche Verände-<br />
für den Tank oder den Teller? Wenn wir rungen können nur dann gemeistert<br />
nach Herausforderungen suchen, brau- werden, wenn ein gemeinsamer Weg<br />
chen wir aber nicht auf andere Länder zu beschritten wird. Es geht daher um Part-<br />
blicken. Probleme wie die Verschuldung nerschaft und Partizipation und nicht<br />
der öffentlichen Haushalte, die Finan- um Besserwisserei, Bevormundung oder<br />
zierung des Gesundheitswesens, SGB Klienteldenken.<br />
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Energieversorgung, etc. liegen vor der Menschen gewinnen und<br />
eigenen Haustüre.<br />
Vertrauen schaffen<br />
Alleinstellungsmerkmal der <strong>CDA</strong><br />
Die <strong>CDA</strong> hat zwar auch kein Patentrezept<br />
gegen Welthunger und Wirtschaftskrise,<br />
kann aber auf der Basis<br />
von christlich-sozialen Werten die<br />
Herausforderungen von Gegenwart<br />
und Zukunft erfolgreich meistern sowie<br />
die Entwicklung der Gesellschaft im<br />
Interesse aller Menschen nachhaltig<br />
gestalten. Die Werte der <strong>CDA</strong> beruhen<br />
auf den christlichen Werten und dem<br />
christlichen Menschenbild. Der Mensch<br />
ist für uns Subjekt und nicht Objekt. Er<br />
schafft maßgeblich Werte und ist kein<br />
Kostenfaktor. Er, der Mensch, und nicht<br />
Soziale Ordnung 3. Ausgabe 2011<br />
In unserem modernen Medienzeitalter<br />
werden Bürger zunehmend von<br />
pseudodemokratischen Machtgruppen<br />
im Netz instrumentalisiert, gesellschaftliche<br />
Ressourcen fehlgeleitet und<br />
Schnittpunkte vernichtet. Denn welcher<br />
Bürger hat die Zeit, sich in die komplexen<br />
Prozesse und Entscheidungen in der<br />
Politik einzuarbeiten und in einem Moment<br />
der Stimmangabe über Projekte<br />
mit einer Tragweite von Jahrzehnten zu<br />
entscheiden? Die Antwort der Christlich-Sozialen<br />
kann weiterhin nur sein,<br />
dass wir die Bürger mitnehmen, ohne<br />
sie zu überfordern oder zu instrumentalisieren.<br />
Dadurch können wir die<br />
POLITIK<br />
Menschen gewinnen und Vertrauen<br />
in unsere Politik schaffen. Wir müssen<br />
auch in Zukunft Angebote unterbreiten,<br />
die direkt an die Bürger gerichtet sind<br />
und von allen gesellschaftlichen Kräften<br />
getragen werden, sich aber vor allem am<br />
Nutzen für die Bevölkerung und nicht<br />
an den Umfragewerten messen lassen.<br />
Hierzu gehört auch der Diskurs mit den<br />
Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen.<br />
Wir als <strong>CDA</strong> müssen Angebote<br />
für das Gespräch machen, zuhören und<br />
gemeinsam nach Antworten suchen.<br />
Basierend auf unserem Wertesystem<br />
und ohne im Einzelnen alles besser zu<br />
wissen, müssen wir für unsere Werte<br />
werben. Denn unsere Politik ist exportfähig!<br />
Unsere Politik ist exportfähig!<br />
Facebook etc. zeigen, wie wir uns jenseits<br />
der Machtmonopole der veröffentlichen<br />
Meinungsindustrie an die<br />
Bevölkerung wenden können. Lassen wir<br />
dieses Feld nicht den neomarxistischen<br />
Kräften, die sich in dem Bereich der<br />
Wutbürger bei Stuttgart 21 oder in der<br />
Klimadebatte tummeln. Die Bürger wissen<br />
ganz konkret, dass wir ihre Zukunft<br />
und die Zukunft der Menschen, für die<br />
sie Verantwortung tragen, im Auge<br />
haben. Sie wollen nicht ständig den<br />
Demonstrationsaufrufen irgendwelcher<br />
Pseudoorganisationen folgen, die sich<br />
untereinander bekämpfen. Die Zeit ist<br />
angebrochen, einen Schritt mehr auf die<br />
Bürgerinnen und Bürger zuzugehen.<br />
Franz Corneth,<br />
Bezirksvorsitzender <strong>CDA</strong>-Mittelrhein<br />
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