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Lebenslauf<br />
1888<br />
1948–1949<br />
* 8.2.1888 in Hammelburg (Unterfranken)<br />
1901<br />
der einzelnen Gewerkschaften zur Einheitsgewerkschaft,<br />
dem Deutschen Gewerkschaftsbund,<br />
mit. Damit war ein<br />
großer Schritt hinsichtlich der Abwendung<br />
einer weltanschaulich begründeten<br />
Zersplitterung der Gewerkschaftsbewegung<br />
und ihrer konstruktiven<br />
Mitarbeit in der bundesdeutschen<br />
Gesellschaft getan worden. Zugleich<br />
mahnte er schon damals die Gewerkschaften<br />
davor, dass die Existenzberechtigung<br />
der Einheitsgewerkschaft<br />
nur darauf beruht, dass sie parteipolitisch<br />
neutral ist und alle demokratischgewerkschaftlichen<br />
Strömungen in ihre<br />
Strukturen und Gremien eingebunden<br />
sind. Damit legte er den Grundstein für<br />
das noch heute gültige Postulat. Nur<br />
wenn die Schwarzen, also die christlichen<br />
Gewerkschaftler der CDU, in<br />
Soziale Ordnung 3. Ausgabe 2011<br />
Buchbinderlehre<br />
1919<br />
Mitglied des Parlamentarischen Rates<br />
1949–1957<br />
1933<br />
den Gewerkschaften in maßgeblichen<br />
Positionen vertreten sind, wird dem<br />
Gedanken der Einheitsgewerkschaft<br />
Rechnung getragen. Andernfalls drohe<br />
die Spaltung der Arbeiter- und Arbeitnehmerschaft.<br />
Herzensprojekt<br />
Wiedervereinigung<br />
Sein größter persönlicher und politischer<br />
Traum war jedoch die Wiedervereinigung<br />
Deutschlands. Für dieses<br />
Herzensprojekt setzte er sich zeitlebens<br />
mit nie erlahmender Kraft ein.<br />
Einen Teilerfolg konnte er durch die<br />
kleine Wiedervereinigung des Saarlandes<br />
auch gegen innerparteiliche<br />
Widerstände erringen. Der Leitspruch,<br />
„Brücke zu sein“, war hierbei sein<br />
POLITIK<br />
Stellv. Vorsitzender der Rheinischen Zentrumspartei,<br />
Geschäftsführer der Christlichen Gewerkschaften Westdeutschlands<br />
Mitglied des Reichstags<br />
Mitglied des Reichstags<br />
Widerstandstätigkeit<br />
Gestapo-Haft<br />
Mitbegründer der CDUD, Vorsitzender der CDU Berlins<br />
sowie der CDU der SBZ<br />
Absetzung als CDU-Vorsitzender<br />
der SBZ durch die SMAD<br />
Vorsitzender der Christlich-Demokratischen<br />
Arbeitnehmerschaft (<strong>CDA</strong>)<br />
1949–1957<br />
seit 1934<br />
1938<br />
Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
1949–1958<br />
1944<br />
Stellv. Vorsitzender der CDU<br />
Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen<br />
1950<br />
1945<br />
1947<br />
1961<br />
7.5.1961 in Berlin<br />
zentrales Handlungsmotiv, um ein<br />
friedliches und geeintes Deutschland<br />
in der Mitte Europas zu verwirklichen.<br />
Das große Lebensziel, in einem wiedervereinigten<br />
Gesamtdeutschland leben<br />
zu können, blieb ihm jedoch zeitlebens<br />
verwehrt. Dass diese Hoffnung und<br />
dieser Wunsch in der CDU nie versiegten,<br />
ist vor allem seinem Leben<br />
und Wirken zu verdanken.<br />
Aus tiefster Dankbarkeit für seinen<br />
Einsatz und seine Tatkraft in der <strong>CDA</strong>,<br />
in der CDU sowie in Gesamtdeutschland<br />
blickt die <strong>CDA</strong> auf das Leben<br />
eines der Gründerväter der CDU-<br />
Sozialausschüsse zurück. Wir waren,<br />
sind und werden immer zu Recht stolz<br />
darauf sein, Jakob Kaiser als einen der<br />
unseren bezeichnen zu können.<br />
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