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Mehr Frauen in Führungspositionen der DAX-Unternehmen –<br />
dann bitte auch in Behörden und öffentlichen Betrieben<br />
Bundesfrauenministerin Dr. Kristina<br />
Schröder macht zurzeit den 30 DAX-<br />
Unternehmen erfrischenden<br />
Druck. Konkret fordert die<br />
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sollen Frauen mehr Chancen<br />
zur Erlangung von Spitzenpositionen<br />
bei Großunternehmen<br />
bekommen. Ich<br />
denke, zu Recht: Schließlich<br />
dürfen die Aufsichtsräte und<br />
Vorstände der großen deutschen<br />
Unternehmen nicht<br />
reine Männerzirkel sein.<br />
Ich bin in der Sache zuversichtlich.<br />
Trotz erheblicher<br />
Vorbehalte von allen möglichen<br />
Beharrungskräften<br />
kommen wir weiter. Hilfreich<br />
wäre es, würde die Politik<br />
in Ministerien, Ämtern,<br />
Behörden und öffentlichen<br />
Betrieben gleichermaßen<br />
Druck machen. Lukrative<br />
Vorstandspositionen in<br />
Sparkassen, Stadtwerken,<br />
öffentlichen Verkehrsbetrieben<br />
usw. sind landauf,<br />
landab recht selten mit<br />
Frauen besetzt. Gleiches gilt<br />
für die Leitungsebenen in<br />
den Bundes- und Landesministerien,<br />
von Oberbehörden<br />
bis hin zu der kommunalen<br />
Ebene, und auch in den deutschen<br />
Botschaften im Ausland.<br />
Unter der Federführung der CDU-Vorsitzenden<br />
Dr. Angela Merkel ist die Zahl der<br />
Soziale Ordnung 3. Ausgabe 2011<br />
Frauen in politischen Spitzenämtern im<br />
letzten Jahrzehnt deutlich gestiegen. In<br />
Vorbildlich: eine<br />
Krankenversicherung<br />
mit eingebauter<br />
Altersvorsorge<br />
Die private Krankenversicherung macht es vor: Sie trifft<br />
Vorsorge für die im Alter steigenden Gesundheitskosten ihrer<br />
Versicherten. Ein verlässliches Polster, das alle Finanzkrisen<br />
unbeschadet über standen hat und auch in Zukunft eine<br />
optimale medizinische Versorgung sichert. Ganz ohne staatliche<br />
Zuschüsse. So schont die private Krankenversicherung<br />
auch alle Steuerzahler. www.gesunde-versicherung.de<br />
PKV – Die gesunde Versicherung.<br />
relevanten gesellschaftlichen Organisationen<br />
aber ist der Vormarsch von Frauen<br />
in die Spitzenpositionen eher überschaubar.<br />
Weder bei den DGB-Gewerkschaften<br />
POLITIK<br />
noch beim DBB ist eine Frau an der<br />
Spitze. In der evangelischen Kirche war<br />
zumindest vorübergehend eine<br />
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Zentralkomitee der deutschen<br />
Katholiken, die höchste Laienorganisation,<br />
blieb in der obersten<br />
Führungsposition bisher männlich<br />
besetzt.<br />
Es ist klar, „Frauenquote für die<br />
Spitze“ bedeutet nicht automatisch<br />
„Frauen an der Spitze“. Eine<br />
nüchterne Betrachtung macht<br />
deutlich, dass es auch in der breiteren<br />
Spitzengruppe noch viel zu tun<br />
gibt. Beispielsweise wollen viele<br />
Mitstreiter für eine angemessene<br />
Frauenquote in den Führungsebenen<br />
von DAX-Unternehmen mit<br />
marktschreierischem Auftreten<br />
von fehlendem Engagement in den<br />
eigenen Verantwortungsbereichen<br />
ablenken. Dies ist eine erprobte<br />
Taktik, die wir demaskieren sollten.<br />
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beitnehmergruppe im Deutschen<br />
Bundestag, die aktuellen Bestrebungen<br />
der Bundesministerin<br />
Schröder zu unterstützen. Unsere<br />
Arbeitnehmergruppe setzt sich für<br />
die Forderung nach mehr Frauen an<br />
der Spitze ein. Frauen in der Leitung<br />
von Behörden und Unternehmen,<br />
die von der Politik beherrscht<br />
werden, wären ein glaubwürdiges<br />
Signal an börsennotierte Großunternehmen<br />
und die Öffentlichkeit.<br />
Willi Zylajew MdB,<br />
<strong>CDA</strong>-Schatzmeister<br />
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