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12<br />

TITEL<br />

Soziale Spaltung in Bremen nimmt dramatisch zu<br />

Arbeitnehmerkonferenz in Bremen<br />

Marco Eilers, Rita Mohr-Lüllmann, Karl-Josef Laumann, Ingo Schierenbeck<br />

Mit großer Besorgnis hat sich Karl-<br />

Josef Laumann bei der Arbeitnehmerkonferenz<br />

des <strong>CDA</strong>-Landesverbands<br />

Bremen über den Beschäftigungsanstieg<br />

im Niedriglohnsektor geäußert.<br />

„Menschen, die lange im Niedriglohnbereich<br />

beschäftigt waren, laufen<br />

Gefahr, am Ende ihres Erwerbslebens<br />

mit einem Rentenanspruch dazustehen,<br />

der unter dem Satz der Grundsicherung<br />

liegt“, sagte der <strong>CDA</strong>-Bundesvorsitzende.<br />

Laumann verwies darauf,<br />

dass bundesweit bereits 22% aller<br />

Arbeitnehmer im Niedriglohnbereich<br />

beschäftigt seien.<br />

22% aller Arbeitnehmer sind im<br />

Niedriglohnbereich tätig<br />

„Die insbesondere für diesen Personenkreis<br />

gedachte Riester-Rente erfüllt<br />

ihre aufstockende Wirkung nicht, da<br />

gerade diese Zielgruppe nur unter-<br />

durchschnittlich von der Möglichkeit<br />

einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge<br />

Gebrauch macht“, so Laumann.<br />

Er sprach sich daher für die Wiedereinführung<br />

der 1992 abgeschafften<br />

<strong>CDA</strong> Bremen in Aktion<br />

am 22. Mai<br />

Bürgerschaftswahl<br />

in Bremen<br />

Rente nach Mindesteinkommen aus:<br />

„Es widerstrebt meinem Gerechtig-<br />

�����������������������������<br />

jahrelang zu niedrigen Löhnen arbeiten<br />

mussten, im Rentenalter keine höheren<br />

Ansprüche haben als Menschen, die<br />

in ihrem Leben wenig oder gar nicht<br />

gearbeitet haben.“<br />

Der Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer,<br />

Ingo Schierenbeck,<br />

kritisierte den Anteil der Arbeitnehmer<br />

an der Einkommensentwicklung: „Die<br />

Beschäftigten im Land Bremen haben<br />

immer weniger Anteil am Wachstum.<br />

Gestiegen sind in den vergangenen<br />

Jahren vor allem die Unternehmensgewinne<br />

und die Einkommen aus<br />

Vermögen, die Einkommen aus Arbeit<br />

dagegen stagnieren. Das muss sich<br />

wieder ändern, damit wir gesellschaft-<br />

���������������������������<br />

geraten.“<br />

Soziale Ordnung 3. Ausgabe 2011

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