So kommen Sie mit Schwung gut durch - E.ON BKK

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21.01.2013 Aufrufe

20 wir. 4-2008 BKK Gesundheit Wenn die Seele aus dem Takt kommt Das neue Betreuungsprogramm steigert Ihre Lebensqualität Fühlen Sie sich ausgebrannt und niedergeschlagen? Hat sich die Erschöpfung langsam in Ihr Leben geschlichen? Menschen geraten oftmals in ihrem Leben in Überlastungssituationen oder in schwere Stimmungstiefs. Gründe hierfür können einschneidende Ereignisse oder langfristig belastende Umstände sein. Manchmal kommt das Tief aber auch wie aus heiterem Himmel. Fast vier Millionen Menschen in Deutschland haben mit Erschöpfungszuständen und Niedergeschlagenheit zu kämpfen. Häufig führen diese Beschwerden zu einem Burn-out-Syndrom, in schweren Fällen auch zu einer Depression. Mit unserem neuen Betreuungsprogramm „AnyCare ProPerspektive“, das von AnyCare – einem Spezialisten im Gesundheitswesen – in Kooperation mit der E.ON Betriebskrankenkasse entwickelt wurde, unterstützen wir Sie in schwierigen Lebenssituationen, bei Erschöpfungszuständen und Niedergeschlagenheit. Individuelle Gespräche verbessern Behandlungserfolg Als angemeldeter Teilnehmer im Programm erhalten Sie eine kontinuierliche individuelle telefonische Betreuung durch medizinisch qualifizierte Fachkräfte. In einem persönlichen und vertraulichen Erstgespräch betrachten Sie gemeinsam mit Experten von AnyCare Ihre aktuelle Situation. Ziel ist es, zusammen herauszufinden, in welchen Lebensbereichen genau und in welchem Umfang Sie Hilfe benötigen. Dieses Gespräch ist sehr wichtig, denn hieraus ergibt sich das weitere Vorgehen im Programm. Je nach Bedarf werden Sie über mehrere Monate von speziell für dieses Programm geschulten und ausgebildeten Mitarbeitern telefonisch betreut. Sie legen individuelle Ziele fest und entwickeln gemeinsam Strategien und Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen. AnyCare ProPerspektive unterstützt Sie dabei. So kann es beispielsweise um die Reintegration am Arbeitsplatz, um die Suche nach einer Beratungsstelle oder um die Planung von Bewegungsaktivitäten gehen. Sie stehen immer mit Ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt. Denn nur Sie wissen, was Ihnen guttut und gefällt. Hemmschwelle verhindert oft Therapie Obwohl Niedergeschlagenheit oder Erschöpfungszustände in der Allgemeinbevölkerung häufig vorkom- men, ist die Hemmschwelle hoch, deswegen zum Arzt zu gehen. Gerade Männer sprechen ungern darüber und nennen ihrem Arzt lediglich körperliche Beschwerden. Frauen hingegen äußern sich eher über Stimmungsschwankungen und Erschöpfungszustände. Entsprechend werden oft nur einzelne Symptome behandelt. Die eigentliche Erkrankung bleibt unbehandelt. Das wiederum führt zu zahllosen Arztbesuchen und Therapieversuchen, ohne dass der Patient sich besser fühlt. Häufig wird die Behandlung schon zu Beginn abgebrochen, da sich Beschwerden nicht innerhalb weniger Tage reduzieren. Bis eine oder mehrere Therapiemaßnahmen wie gewünscht wirken, können jedoch mehrere Wochen vergehen – durchhalten ist daher wichtig. Zurück zu einer positiven Lebenseinstellung Diesen Teufelskreis wollen wir durchbrechen! Daher unterstützen wir Sie mit AnyCare ProPerspektive in schwierigen Lebenssituationen, bei Erschöpfungszuständen und Niedergeschlagenheit. Ihre Selbstsicherheit wird gestärkt und Sie werden dadurch schließlich zu mehr Eigeninitiative angeregt. Zu den Leistungen des Betreuungsprogramms gehört auch eine Service- Hotline, an die sich Teilnehmer, Ihre Angehörigen aber auch Interessierte jederzeit anonym wenden können. Gerne helfen wir Ihnen bei der Suche nach Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder auch ambulanten Einrichtungen. Ihre persönliche Ansprechpartnerin • Carmen Tumuscheit T 02 01-1 84-32 13 carmen.tumuscheit@eon-ruhrgas.com

Wenn die Dunkelheit im Winter krank macht Licht gegen Winterdepressionen Wie wirkt sich die Winterdepression aus? Als typische Symptome gelten Energielosigkeit, Unausgeglichenheit, Antriebslosigkeit und ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Im Gegensatz zu anderen Depressionsformen kommt es bei der Winterdepression auch oft zu einem vermehrten Hungergefühl und der Appetit auf Süßes steigt. Woher kommt sie? In der Fachsprache heißt dieses Phänomen saisonal abhängige Depression (SAD), da sie jahreszeitlich bedingt ist. Die verminderte Lichtintensität gilt als Auslöser der depressiven Stimmung. In den dunklen Wintermonaten trifft zu wenig Tageslicht auf die Netzhaut unserer Augen. Durch die Nervenverbindungen der Netzhaut und der Zirbeldrüse (Epiphyse) schüttet diese durch den Tageslichtmangel ungebremst Melatonin aus. Dadurch gerät die innere Uhr aus dem Takt und der Schlaf- Wach-Rhythmus kommt durcheinander. Zudem besteht häufig ein Serotoninmangel, welcher Heißhungerattacken verursacht. Das Gehirn versucht diesen Mangel durch vermehrte Zuckeraufnahme auszugleichen, denn Zucker und einige Inhaltsstoffe von Schokolade helfen, den Gehirnzellen wieder mehr Serotonin zur Verfügung zu stellen. Vorbeugung und Therapie Wenn eine Winterdepression frühzeitig erkannt wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieser entgegenzuwirken bzw. sie zu lindern. Eine angewandte Methode ist z. B. die Lichttherapie (siehe Infobox) am frühen Morgen, um der übermäßigen Bildung von Melatonin entgegenzuwirken. Auch Medikamente, welche die Empfindlichkeit der Netzhaut erhöhen, wie z. B. Johanniskraut, können helfen, einer Winterdepression vorzubeugen. Bei einer stark ausgeprägten Winterdepression ist allerdings meist eine zusätzliche medikamentöse Behandlung notwendig, welche in Kombination mit einer Psychotherapie gute Chancen aufweist, die depressive Situation zu bewältigen. BKK Gesundheit wir. 4-2008 21 Die Tage werden kürzer und die Nächte immer länger. Die Temperaturen sinken und das Wetter wird zusehends schlechter und ungemütlicher. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten fühlen sich viele Menschen schlapp und antriebslos. Düstere Laune und gedrückte Stimmung sind die Folge – die Winter - depression setzt ein. Viele Menschen leiden unter solchen Stimmungstiefs. Lichttherapie ist Behandlung erster Wahl bei Winterdepression. (obs/DAVITA GmbH & Co. KG) Lichttherapie Diese Behandlungsart wurde in den achtziger Jahren entwickelt und ist seit den neunziger Jahren voll etabliert. Bei dieser Therapie sitzen die Patienten täglich eine halbe bis eine ganze Stunde vor einem speziellen Lichtgerät. Die hohe Lichtintensität beeinflusst über die Netzhaut des Auges das Gehirn. Quelle: www.wikipedia.de www.netdoktor.de www.wdr.de

Wenn die Dunkelheit im Winter krank macht<br />

Licht gegen Winterdepressionen<br />

Wie wirkt sich die Winterdepression aus?<br />

Als typische Symptome gelten Energielosigkeit,<br />

Unausgeglichenheit, Antriebslosigkeit<br />

und ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Im<br />

Gegensatz zu anderen Depressionsformen<br />

kommt es bei der Winterdepression auch<br />

oft zu einem vermehrten Hungergefühl<br />

und der Appetit auf Süßes steigt.<br />

Woher kommt sie?<br />

In der Fachsprache heißt dieses Phänomen<br />

saisonal abhängige Depression (SAD), da<br />

sie jahreszeitlich bedingt ist.<br />

Die verminderte Lichtintensität gilt als<br />

Auslöser der depressiven Stimmung. In den<br />

dunklen Wintermonaten trifft zu wenig Tageslicht<br />

auf die Netzhaut unserer Augen.<br />

Durch die Nervenverbindungen der Netzhaut<br />

und der Zirbeldrüse (Epiphyse) schüttet<br />

diese <strong>durch</strong> den Tageslichtmangel ungebremst<br />

Melatonin aus. Da<strong>durch</strong> gerät die<br />

innere Uhr aus dem Takt und der Schlaf-<br />

Wach-Rhythmus kommt <strong>durch</strong>einander.<br />

Zudem besteht häufig ein Serotoninmangel,<br />

welcher Heißhungerattacken verursacht.<br />

Das Gehirn versucht diesen Mangel<br />

<strong>durch</strong> vermehrte Zuckeraufnahme auszugleichen,<br />

denn Zucker und einige Inhaltsstoffe<br />

von Schokolade helfen, den Gehirnzellen<br />

wieder mehr Serotonin zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Vorbeugung und Therapie<br />

Wenn eine Winterdepression frühzeitig erkannt<br />

wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten,<br />

dieser entgegenzuwirken bzw. sie<br />

zu lindern. Eine angewandte Methode ist<br />

z. B. die Lichttherapie (siehe Infobox) am<br />

frühen Morgen, um der übermäßigen Bildung<br />

von Melatonin entgegenzuwirken.<br />

Auch Medikamente, welche die Empfindlichkeit<br />

der Netzhaut erhöhen, wie z. B. Johanniskraut,<br />

können helfen, einer Winterdepression<br />

vorzubeugen. Bei einer stark<br />

ausgeprägten Winterdepression ist allerdings<br />

meist eine zusätzliche medikamentöse<br />

Behandlung notwendig, welche in Kombination<br />

<strong>mit</strong> einer Psychotherapie <strong>gut</strong>e<br />

Chancen aufweist, die depressive Situation<br />

zu bewältigen.<br />

<strong>BKK</strong> Gesundheit wir. 4-2008 21<br />

Die Tage werden kürzer und die Nächte immer länger. Die Temperaturen sinken und das Wetter wird<br />

zusehends schlechter und ungemütlicher. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten fühlen sich viele<br />

Menschen schlapp und antriebslos. Düstere Laune und gedrückte Stimmung sind die Folge – die Winter -<br />

depression setzt ein. Viele Menschen leiden unter solchen Stimmungstiefs.<br />

Lichttherapie ist Behandlung erster Wahl bei<br />

Winterdepression. (obs/DAVITA GmbH & Co. KG)<br />

Lichttherapie<br />

Diese Behandlungsart wurde in den<br />

achtziger Jahren entwickelt und ist seit<br />

den neunziger Jahren voll etabliert.<br />

Bei dieser Therapie sitzen die Patienten<br />

täglich eine halbe bis eine ganze Stunde<br />

vor einem speziellen Lichtgerät. Die<br />

hohe Lichtintensität beeinflusst über<br />

die Netzhaut des Auges das Gehirn.<br />

Quelle:<br />

www.wikipedia.de<br />

www.netdoktor.de<br />

www.wdr.de

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