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Dokumentation Pascale Grau

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Ring Ring<br />

In Zusammenarbeit mit Judith Huber. 2007 1.11., Ausstellungsraum Klingental, Basel // 2004 3.12.,<br />

Schlachthaus Theater, Bern / 14.2., K3 Projekt Space, Zürich / 16.1., Kunstpanorama Luzern<br />

Konzept: Im Rahmen der Weiterentwicklung ihrer Performancekonzepte integrieren <strong>Pascale</strong> <strong>Grau</strong> und Judith<br />

Huber VertreterInnen aus anderen Berufswelten in ihre Performances. Im Vorfeld zur Performance Ring Ring kuratierten<br />

Huber und <strong>Grau</strong> eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel stand in im Kaskadenkondensator in Basel. Von den<br />

Ergebnissen inspiriert luden sie für ihre eigene Performance eine Shiatsu-Masseurin, einen Pizzaiolo (Schweizer<br />

Meister seines Faches) und eine DJane ein. Sie alle stellen – wie die Künstlerinnen – in ihrer Arbeit performativ<br />

etwas her, allerdings nicht im Kunstkontext.<br />

Im Wechselspiel mit den drei Berufsfachleuten führen sie jeweils ihre eigenen spezifischen Fähigkeiten ins Feld.<br />

Dabei kreist die metaphorischen Übertragungen der AkteurInnen um das Thema Ringen: Ringen mit Körpermassen,<br />

mit Worten, mit inneren Bildern und anderen Materialien. Im Ringen um den jeweils überzeugendsten Ausdruck<br />

finden alle, manchmal im Duo oder Trio, mittels Handlungen, Gesten und Worten zu fragmentarischen Geschichten<br />

und Statements über alltägliche Handgriffe.<br />

Material: ca. 80 kg Pizzateig, Pizzabackofen, Closed-circuit Projektion: Videokamera, Projektor, verschiedene<br />

Kleinstutensilien, Sitzsack, Shiatsu-Liege, DJ-Pult, Soundsystem. Dauer: 45 Minuten<br />

Situation: Im Kunstpanorama Luzern (Saisoneröffnung) und im K3 Project Space in Zürich (spezieller<br />

Performance-Anlass) konnten <strong>Grau</strong> und Huber Ring Ring mit ihren drei Gästen zeigen. Bei Bone 7, einem<br />

Performance-Festival zum Thema Duos (2004), und Trabant #7 im Ausstellungsraum Klingental (2007) führten unter<br />

anderem die finanziellen Bedingungen zu einer personellen Reduktion, worauf die Künstlerinnen eine Adaption der<br />

Performance für zwei Akteurinnen erarbeiteten.<br />

Kommentar: «Körperkraft und Kampf werden mit Leichtigkeit und Eleganz kontrastiert und einer erotischen<br />

Geste, einem Griff an den Busen (der Kunstgeschichte), aufgehoben. ... Doch einen wahren Ringkampf boten<br />

die beiden Künstlerinnen zum Schluss ihrer Performance. Sie traten gegen eine Kiste voll Pizzateig an und<br />

unterlagen.» Kurt Beck, in: Neue Luzerner Zeitung, 10.1.2004

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