Dokumentation Pascale Grau

Dokumentation Pascale Grau Dokumentation Pascale Grau

21.01.2013 Aufrufe

04.02_V (cf. 91.03_I) le tourbillon de la vie 2004 Projektraum M54, Basel Mini DV, Farbe, Ton, 7:58 Min. Auf dem Bauch einer Person stellt die Künstlerin mit objects trouvés Szenen nach. Im Spiel mit Grössenverhältnissen werden die Hände der Akteurin übermächtig und kommentieren auf ironische Weise die Wirren des Lebens. Die Person die gleichsam den Boden für die Szenerie bietet beginnt zu atmen, die Gegenstände wogen oder tanzen zur Musik einer schrammeligen Schallplatte aus den 60er Jahren: Jeanne Moreau singt „le Tourbillon de la Vie“ aus dem Film „Jules et Jim“ von F. Truffaut

04.01_P Ring Ring In Zusammenarbeit mit Judith Huber. 2007 1.11., Ausstellungsraum Klingental, Basel // 2004 3.12., Schlachthaus Theater, Bern / 14.2., K3 Projekt Space, Zürich / 16.1., Kunstpanorama Luzern Konzept: Im Rahmen der Weiterentwicklung ihrer Performancekonzepte integrieren Pascale Grau und Judith Huber VertreterInnen aus anderen Berufswelten in ihre Performances. Im Vorfeld zur Performance Ring Ring kuratierten Huber und Grau eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel stand in im Kaskadenkondensator in Basel. Von den Ergebnissen inspiriert luden sie für ihre eigene Performance eine Shiatsu-Masseurin, einen Pizzaiolo (Schweizer Meister seines Faches) und eine DJane ein. Sie alle stellen – wie die Künstlerinnen – in ihrer Arbeit performativ etwas her, allerdings nicht im Kunstkontext. Im Wechselspiel mit den drei Berufsfachleuten führen sie jeweils ihre eigenen spezifischen Fähigkeiten ins Feld. Dabei kreist die metaphorischen Übertragungen der AkteurInnen um das Thema Ringen: Ringen mit Körpermassen, mit Worten, mit inneren Bildern und anderen Materialien. Im Ringen um den jeweils überzeugendsten Ausdruck finden alle, manchmal im Duo oder Trio, mittels Handlungen, Gesten und Worten zu fragmentarischen Geschichten und Statements über alltägliche Handgriffe. Material: ca. 80 kg Pizzateig, Pizzabackofen, Closed-circuit Projektion: Videokamera, Projektor, verschiedene Kleinstutensilien, Sitzsack, Shiatsu-Liege, DJ-Pult, Soundsystem. Dauer: 45 Minuten Situation: Im Kunstpanorama Luzern (Saisoneröffnung) und im K3 Project Space in Zürich (spezieller Performance-Anlass) konnten Grau und Huber Ring Ring mit ihren drei Gästen zeigen. Bei Bone 7, einem Performance-Festival zum Thema Duos (2004), und Trabant #7 im Ausstellungsraum Klingental (2007) führten unter anderem die finanziellen Bedingungen zu einer personellen Reduktion, worauf die Künstlerinnen eine Adaption der Performance für zwei Akteurinnen erarbeiteten. Kommentar: «Körperkraft und Kampf werden mit Leichtigkeit und Eleganz kontrastiert und einer erotischen Geste, einem Griff an den Busen (der Kunstgeschichte), aufgehoben. ... Doch einen wahren Ringkampf boten die beiden Künstlerinnen zum Schluss ihrer Performance. Sie traten gegen eine Kiste voll Pizzateig an und unterlagen.» Kurt Beck, in: Neue Luzerner Zeitung, 10.1.2004

04.02_V (cf. 91.03_I)<br />

le tourbillon de la vie<br />

2004 Projektraum M54, Basel<br />

Mini DV, Farbe, Ton, 7:58 Min.<br />

Auf dem Bauch einer Person stellt die Künstlerin mit objects trouvés Szenen nach. Im Spiel mit Grössenverhältnissen<br />

werden die Hände der Akteurin übermächtig und kommentieren auf ironische Weise die Wirren des Lebens.<br />

Die Person die gleichsam den Boden für die Szenerie bietet beginnt zu atmen, die Gegenstände wogen oder tanzen<br />

zur Musik einer schrammeligen Schallplatte aus den 60er Jahren: Jeanne Moreau singt „le Tourbillon de la Vie“<br />

aus dem Film „Jules et Jim“ von F. Truffaut

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