21.01.2013 Aufrufe

Dokumentation Pascale Grau

Dokumentation Pascale Grau

Dokumentation Pascale Grau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Institution: best is that the workshop and the performance will be connected to a kind<br />

of institution.<br />

Language: english<br />

Reference material:<br />

1. Tableau vivant Yangon Myanmar (Burma)<br />

Source material: Painting from one of the participant: showing a descent religious, cultural<br />

and social ritual: giving the boys in the monastry<br />

Tableau Vivant realised in Yangoon with the articipants of the workshop:<br />

Situation: Im Workshop, der im Rahmen eines internationalen Performance-Festivals in einem Kulturzentrum in<br />

Yangon (Myanmar) stattfand, einigten sich die TeilnehmerInnen darauf, ein Gemälde einer teilnehmenden Malerin<br />

nachzustellen. Dieses zeigt ein in Burma noch praktiziertes Ritual, bei dem kleine Knaben für eine gewisse Zeit der<br />

Obhut der Klöster übergeben werden.<br />

In Chochabamba (Bolivien) konnte das Tableau Viavant ebenfalls im Rahmen eines Performance-Workshops im<br />

mARTadero, einem zum Kulturzentrum umgenutzten Schlachthof, erarbeitet und gezeigt werden. Die Gruppe wählte<br />

das Gemälde Ultima Cena von Jacopo Bassano für eine freie Nachstellung und legte dabei grossen Wert auf<br />

eine individuelle Gestaltung eigener Figuren.<br />

Das Tableau Vivant Schweiz realisierte <strong>Grau</strong> mit acht befreundeten KünstlerInnen in Basel. Die Gruppe entschied<br />

sich dazu, Die Nacht von Ferdinand Hodler nachzustellen, und konzentrierte sich auf eine möglichst genaue formale<br />

Entsprechung. Zugleich versuchten die KünstlerInnen aber auf der inhaltlichen Ebene eine neue Lesart des<br />

Hodlerschen Werks herzustellen.<br />

Kommentar: «In einem bewundernswert demokratischen Prozess einigte man sich auf die Darstellung des<br />

Letzten Abendmahls. Ausgehend vom Konzept der aktiven Selbstdarstellung, bei der jedeR KünstlerIn die eigene<br />

Position durch eine individuelle Performance darstellt, beschloss man, sämtliche dargestellten Personen<br />

um einen Tisch herum zu gruppieren; und so – durch das Zitieren eines bekannten Kunstwerks – in den Prozess<br />

auch eine charakteristische Geste der postmodernen Kunstproduktion einzuschreiben.» (Angelika Heckl, Chochabamba,<br />

2006)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!