Dr. Wolfgang Kirchhoff

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21.01.2013 Aufrufe

• • • BGH hat Preismissbrauchsverfügung im Fall „Wasserpreise Wetzlar“ bestätigt Rechtsgrundlage: § 103 Abs. 5 S. 2 Nr. 2 GWB 1990 (Urt. v. 2.2.2010 – KVR 66/08, BGHZ 184, 168 – Dr. Wolfgang Kirchhoff, RiBGH FIW 11.03.2011 „Wasserpreise Wetzlar) Trotz Amtsermittlungsgrundsatz im Verwaltungsverfahren gesteigerte Mitwirkungsund Darlegungspflicht bei Rechtfertigung ungünstigerer Preise Entsprechende Regelung in § 29 GWB (bis 1.1.2013) 4

6. • • • Konkretisierung der Anforderungen an Rechtfertigung ungünstigerer Preise in „Wasserpreise Wetzlar“: Nur Umstände relevant, die jeder andere Wettbewerber auch berücksichtigen müsste (Bestätigung entsprechender Rechtsprechung zu § 19 Abs. 4 Nr. 2 GWB, z.B. BGH WuW/E DE-R 1513 „Stadtwerke Mainz“) Betroffenes Unternehmen muss umfassende Bewertung seiner Preise im Verhältnis zu Vergleichsunternehmen ermöglichen (z.B. Mehrkosten durch ungünstigere Topographie trotz rationeller Betriebskosten) Einwand nicht kostendeckender Preise nur erheblich, wenn alle Rationalisierungsreserven ausgeschöpft Dr. Wolfgang Kirchhoff, RiBGH FIW 11.03.2011 5

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BGH hat Preismissbrauchsverfügung im Fall „Wasserpreise<br />

Wetzlar“ bestätigt<br />

Rechtsgrundlage: § 103 Abs. 5 S. 2 Nr. 2 GWB 1990<br />

(Urt. v. 2.2.2010 –<br />

KVR 66/08, BGHZ 184, 168 –<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Wolfgang</strong> <strong>Kirchhoff</strong>, RiBGH<br />

FIW 11.03.2011<br />

„Wasserpreise Wetzlar)<br />

Trotz Amtsermittlungsgrundsatz im Verwaltungsverfahren<br />

gesteigerte Mitwirkungsund Darlegungspflicht bei<br />

Rechtfertigung ungünstigerer Preise<br />

Entsprechende Regelung in § 29 GWB (bis 1.1.2013)<br />

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