5 8 . J A H R G A N G - PSV Wien
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5 8 . J A H R G A N G - PSV Wien
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OFFIZIELLES MAGAZIN DER POLIZEISPORTVEREINIGUNG WIEN<br />
Zur Förderung der guten Beziehungen zwischen der Bevölkerung und der Polizei Österreichs<br />
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Erscheinungsort <strong>Wien</strong><br />
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09/10 2009<br />
5 8 . J A H R G A N G
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POLIZEI<br />
SPORt<br />
VEREINIGUNG WIEN<br />
FREIZEIt- UND DIENStSPORtZENtRUM<br />
1220, Dampfschiffhaufen 2 E-Mail Sekretariat:<br />
Tel.: 263 36 66, polizeisv-wien@aon.at<br />
313 10-68000, 68001 E-Mail Redaktion:<br />
Fax: 313 10-68009 rundschau@polizeisv-wien.at<br />
Kantine: 263 09 43 http://www.polizeisv-wien.at<br />
U N S E R E S E K t I O N E N :<br />
EISHOCKEY & INLINE HOCKEY<br />
Eishockey: Christian Winkler, Tel.: 313 10-32452;<br />
E-Mail: christian@vienna-icetigers.at<br />
Inline Hockey: Matthias Kausel, 313 10-31800<br />
FAUStBALL<br />
Sektionsleiter: Gerhard Zeller, Tel.: 531 26-24 53,<br />
Büro Tel.: 263 36 66-26; Training: nach Vereinbarung<br />
FECHtEN<br />
Sektionsleiter: Dipl.-Fechtmeister Franz Kohlmaier,<br />
Tel.: 263 36 66<br />
FUSSBALL-NACHWUCHS<br />
Günter Furch, Tel.: 0699/18472929<br />
E-Mail: guenter.furch@chello.at<br />
GESUNDHEItSSPORt<br />
Auskunft im Sekretariat<br />
GEWICHtHEBEN<br />
Sektionsleiter: Alois Stoifl, Tel.: 0664/432 36 50;<br />
Training: 1160 <strong>Wien</strong>, Kendlerstr. 38 (Red Star Platz),<br />
Mo., Mi., Fr. von 16–19 Uhr<br />
GOLF<br />
Sektionsleiter: Manfred Binder, Tel.: 0664/151 71 51;<br />
Stellvertreter: Werner Eibegger, Tel.: 0664/103 87 50<br />
GYMNAStIK UND tURNEN<br />
Sektionsleiter: Monika Zierhofer, Tel.: 313 10-66170,<br />
Di und Do, BAG, Josef-Holaubek-Platz 5<br />
JUDO<br />
Sektionsleiter: Ing. Dipl.-Ing. Joachim Jira,<br />
Tel.: 0664/516 07 60,<br />
Stellvertreter: Manfred Hofbauer, Tel.: 0699/101 758 17,<br />
E-Mail: judo.psv@chello.at,<br />
Homepage: www.judo-polizeisv-wien.at,<br />
Training: Mi. und Fr., BAG, Josef-Holaubek-Platz 1<br />
KANU<br />
Sektionsleiter: Christian Ackerl,<br />
Tel.: 313 10-64 252, 0699/19224967;<br />
Homepage: http://polizeisv-wien-kanu.askoe.or.at<br />
Training: täglich – Kaisermühlen<br />
KRAV MAGA ALLROUND<br />
Sektionsleiter: Robert Wagner, 0699/19225061<br />
Sektionsleiter-Stv: Mag. Ruth Preining, 0699/12266050<br />
Homepage: www.psv-kma.at<br />
MOtORSPORt<br />
Sektionsleiter: Christian Rosner, Tel.: 313 10-58311,<br />
0664/121 46 64; 1020 <strong>Wien</strong>, Handelskai 394,<br />
Tel.: 726 99 90<br />
MOUNtAINBIKE<br />
Sektionsleiter: Werner Appeltauer,<br />
Tel.: 0664/132 97 32, Büro Tel.: 263 36 66-25,<br />
E-Mail: appeltauer@inode.at,<br />
Homepage: www.mtb-polizei-sv-wien.at<br />
RADSPORt<br />
Sektionsleiter: Herbert Ebermann, Tel.: 0664/614 30 50,<br />
Training: nach Vereinbarung<br />
REItEN<br />
Sektionsleiter: Thomas Maier, Tel.: 0676/635 28 04<br />
RINGEN<br />
Sektionsleiter: Werner Haas,<br />
Tel.: 0664/629 23 19, Büro Tel.: 263 36 66-27;<br />
E-Mail: ringen@polizeisv-wien.at, www.ringen.at;<br />
Training: Di und Do – Eisring-Süd<br />
SCHACH<br />
Sektionsleiter: Herbert Bauer,<br />
Tel.: 313 10/27354 o. 982 84 81;<br />
E-Mail: herbert-bauer@chello.at<br />
Training: Kaisermühlen<br />
SPORtSCHIESSEN<br />
Sektionsleiter: Franz Schmuttermeier,<br />
Büro Tel.: 263 36 66-30, Tel.: 0664/8011 72 5033<br />
SCHILAUF<br />
Sektionsleiter: J. Blüml, Tel.: 0650/4315664;<br />
Training: Di 19–21 Uhr<br />
SPORtKEGELN<br />
Sektionsleiter: Thomas Szolga, Tel.: 0699/11117927,<br />
Büro Tel.: 263 36 66, E-Mail: than1004@aon.at;<br />
Training: Di–Fr Kaisermühlen bis 16 Uhr – je n. Verein<br />
tISCHtENNIS<br />
Sektionsleiter: Dr. Harald Schicht, Tel.: 534 35-0;<br />
Training: Di, Do, Fr 18–21 Uhr, 1030 <strong>Wien</strong>,<br />
Maiselgasse 1, TSI (Baumg.)<br />
YACHt- UND tAUCHSPORt<br />
Sektionsleiter: Gerhard E. Rompolt,<br />
Fax: 9900286, Mobil: 0699/10991616;<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Josef Oppelmayer,<br />
Tel.: 0699/11690090<br />
LA tENNIS<br />
Obmann: HR Mag. Max Edelbacher;<br />
Inf. u. Post: Obm.-Stellvertreter: Helmut Pumm,<br />
Tel.: 313 10-27330<br />
t i t e l b i l d<br />
Präsidium<br />
Impressum<br />
BM.I Benefiz-Turnier<br />
zugunsten „Rettet das<br />
Kind“ und Eröffnung<br />
des neuen Fitness- u.<br />
Wellness bereiches am<br />
29.9.2009 (Bericht in<br />
Ausgabe 11/12 2009)<br />
Präsident: Mag. Dr. Gerhard Pürstl,<br />
Polizeipräsident<br />
Vizepräsidentin: Dr. Michaela Pfeifenberger,<br />
Polizeivizepräsidentin<br />
Vizepräsident: Dr. Michael Lepuschitz, Hofrat<br />
Vizepräsident: Karl Mahrer, General<br />
Obmann: RR Franz Koci<br />
Stellvertreter: Erwin Böhm<br />
Hauptkassier: HR Dieter Langmann<br />
Stellvertreter: Christian Ackerl<br />
Ständige Mitarbeiter<br />
Manfred Binder<br />
Herbert Ebermann<br />
Gerhard Fuchs<br />
Kurt Janda<br />
Franz Kohlmaier, Dipl.-Fechtmeister<br />
Franz Lang<br />
Helmut Pumm<br />
Karl Schlagenhaufen<br />
Robert Wagner<br />
Rudolf Wunder, Oberst i. R.<br />
MEDIZIN<br />
Univ.-Prof. Dr. R. Schabus<br />
Brigitte Mramor, Ernährung<br />
Medieninhaber (Verleger), Redaktion, Verwaltung und<br />
Anzeigenannahme: Polizeisportvereinigung <strong>Wien</strong>,<br />
Wirtschaftsbetriebsgesellschaft mbH<br />
Verantwortlicher Schriftleiter: HR Dieter Langmann,<br />
alle 1220 <strong>Wien</strong>, Dampfschiffhaufen 2,<br />
Telefon 263 36 66, Fax 313 10-68009<br />
Geschäftsführer: HR Dieter Langmann, RR Franz Koci<br />
Gesellschafter: Polizeisportvereinigung <strong>Wien</strong> zu<br />
100 %, FN106162 X<br />
Redaktions-/Anzeigenleitung: HR Dieter Langmann<br />
Redaktion Motor und Medizin: J. Feitschinger<br />
Hersteller: Druckerei Lischkar & Co. Ges. m. b. H.<br />
1120 <strong>Wien</strong>, Migazziplatz 4, Telefon 813 46 28<br />
Der Reinerlös dieser Zeit schrift wird<br />
ausschließlich zur Herstellung und Instand -<br />
haltung der <strong>Wien</strong>er Polizeisportanlagen<br />
verwendet. Diese Anlagen dienen der<br />
Sportausbildung und Fiterhaltung der<br />
<strong>Wien</strong>er Polizeibeamten und dem<br />
Sportbetrieb unserer Vereinsmitglieder.<br />
I N H A L t<br />
BERICHtE<br />
RUNDSCHAU<br />
POLIZEI SPORt<br />
4 <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> Information<br />
Angebote für Mitglieder<br />
6 Sektion Yacht- u. tauchsport<br />
<strong>PSV</strong>-Regatta Neusiedl am See<br />
Gemeinsames Kinder-Segel-Event mit<br />
Yachtclub Austria/Sektion „Gebirgssegler“<br />
am Neusiedlersee<br />
10 Sektion Sportschießen<br />
Auch im Sommer heißt es: Feuer frei<br />
12 Sektion tischtennis<br />
feiert sensationelle Erfolge<br />
14 Sektion Judo<br />
Neue Wettkampfregeln der IJF<br />
Termine und andere Neuigkeiten<br />
16 Sektion Gewichtheben<br />
Braunau und Matthias Steiner<br />
18 Sektion Schach<br />
Aktuelles<br />
20 Sektion Kanu<br />
Österreichische Staatsmeisterschaften<br />
im Kajak und Canadier<br />
Das war die Firmenbootregatta 2009<br />
26 Sektion Faustball<br />
Runde der Entscheidung<br />
28 Sektion Sportkegeln<br />
Starker Auftakt für die Jugend<br />
30 Sektion Golf<br />
5. <strong>Wien</strong>er Golf Polizeilandesmeisterschaften<br />
<strong>PSV</strong> Seniorenmeisterschaft und <strong>PSV</strong>-SPC<br />
Cupturniere<br />
34 Sektion Krav Maga Allround<br />
Praxisorientierte Selbstverteidigung<br />
36 Sektion Radsport<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> beim GIGA Sport Radmarathon<br />
Paralympic-Sieger Wolfgang Schattauer<br />
setzt auch 2009 seine Erfolgsserie fort<br />
MEDIZIN<br />
38 Brigitte Mramor<br />
Mohn – das graue Gold<br />
40 Prim. Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Böhler<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 3
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 5
6<br />
Sektion<br />
YACHt & tAUCHSPORt<br />
Gemeinsames Kinder-Segel-Event der Sektion<br />
Yacht- und Tauchsport mit Yachtclub<br />
Austria/Sektion „Gebirgssegler“ am Neusiedlersee<br />
Unter dem Motto „Kinder<br />
vom Segelsport begeistern“<br />
veranstalteten die beiden Segelclubs<br />
unter ihren Organisationsreferenten<br />
Joschi Oppelmayer<br />
und Mike Hecker<br />
ein 3-tägiges Jugendlager mit<br />
dem Schwerpunkt Segeln in<br />
Neusiedl/See. Gesponsert<br />
wurde diese großartige Aktion<br />
vom Seebad Neusiedl, der<br />
Mole West, von Gigasport,<br />
Haribo und dem Autohaus<br />
Lumplecker.<br />
Dank der tollen Unterstützung<br />
konnten 10 steirische<br />
Kinder ab dem 28. August<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
2009 drei unbeschwerte Segeltage<br />
in Neusiedl/See verbringen.<br />
Drei Tage strahlen Kinderaugen<br />
mit dem Sonnenschein<br />
um die Wette, Segelbegeisterung<br />
und Spaß in der Gruppe<br />
waren der Lohn für die Ver-<br />
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anstalter. Für Beobachter war<br />
das soziale Verhalten der Kinder<br />
untereinander vorbildlich:<br />
stets kümmerten sich die<br />
Größeren um die Kleineren<br />
in der Gruppe und leisteten,<br />
wenn nötig, Hilfestellung –<br />
eine gute Voraussetzung, um<br />
Segelsport erfolgreich betrei-<br />
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„Laser“ und einem Kajütkreuzer,<br />
einer „Peiso 22“ unter<br />
dem Motto „segeln, solange<br />
es geht!“<br />
Der Erfolg dieser Veranstaltung<br />
bestärkt die beiden Segelclubs<br />
in ihren Bemühungen,<br />
auch in Zukunft ähnliche<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 7
8<br />
Sektion<br />
YACHt & tAUCHSPORt<br />
Leinen los!<br />
Schnuppersegeltage am 13. und 20. September<br />
2009 auf der Oberen Alten Donau<br />
Hart am Wind, bei sehr schönem<br />
Segelwetter fanden am<br />
13. und 20. September 2009<br />
die letzten Durchgänge der<br />
heurigen Schnuppersegeldurchgänge<br />
statt. Allein an<br />
diesen beiden Spätsommerterminen<br />
nützten knapp 300<br />
<strong>Wien</strong>er Kinder mit großteils<br />
sozial bedürftigem Hintergrund<br />
die Möglichkeit, den<br />
wunderschönen Segelsport<br />
auf der Alten Donau kennenzulernen.<br />
Diese Veranstaltungsreihe<br />
führte die Sektion<br />
Yacht- und Tauchsport der Polizeisportvereinigung<br />
<strong>Wien</strong><br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
bekannten Segelschule Hofbauer<br />
auf der Oberen Alten<br />
Donau durch.<br />
Der Wettergott hat es gut<br />
gemeint am 13. und am<br />
20. September 2009: an beiden<br />
Durchgängen (sowohl<br />
Vormittag und Nachmittag)<br />
waren die Windverhältnisse<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Begeisterte Kinder in der Segeljolle<br />
hervorragend und es herrschte<br />
spätsommerliches, warmes<br />
Wetter. Jeweils nach Empfang<br />
der Frühstücks- bzw. Jausensäckchen<br />
und nach einer kurzen<br />
Sicherheitseinschulung<br />
mit Knotenkunde gings zur<br />
Sache: die Segeljollen des<br />
Typs Korsar wurden „bemannt“<br />
und die hohe Kunst<br />
des Segelns erprobt. Zum Abschluss<br />
gab es – wie immereine<br />
Urkunde sowie Gutscheine<br />
von Kinderfreizeiteinrichtungen.<br />
Gleichzeitig hatte die Sektion<br />
Yacht- und Tauchsport als<br />
kleines „Dankeschön“ zu einem<br />
maritimen Frühstück für<br />
die Sponsoren und die Eltern<br />
eingeladen – dem begeistert<br />
zugesprochen wurde.<br />
Dank unserer großzügigen<br />
Sponsoren konnten wir nicht<br />
nur die zahlreich erschienenen<br />
Sponsorenvertreter großzügig<br />
bewirten, sondern<br />
Maritimes Frühstück mit unseren Sponsoren<br />
auch die Eltern und Begleitpersonen<br />
der Kinder: von der<br />
Fa. Ströck kamen das Gebäck<br />
und die Getränke, die Fa.<br />
McDonald’s stellte die Butter<br />
und Marmeladen inklusive<br />
Equipment. Die Firma Little<br />
Jamshop spendete zusätzlich<br />
für die Kids Marmeladen.<br />
Von unserem Ehrenschutzkomitee<br />
besuchte uns Herr<br />
Stadtrat Oxonitsch.<br />
Am 3. Oktober 2009 veranstaltet<br />
die Sektion Yacht-<br />
und Tauchsport am <strong>PSV</strong>-W<br />
Sportplatz Kaisermühlen um<br />
14 Uhr die Schlussverlosung<br />
für die am Schnuppersegeln<br />
teilnehmenden Kinder und<br />
die Verlosung von Sachpreisen<br />
aus der Sozialbausteinaktion.<br />
Umrahmt wird diese<br />
Veranstaltung mit einer Zaubershow<br />
und Kinder-Disco!<br />
Außerdem befindet sich bei<br />
Schönwetter für die Kinder<br />
eine Hüpfburg am Gelände.<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 9
10<br />
Sektion<br />
SPORtSCHIESSEN<br />
Auch im Sommer heißt es: Feuer frei!<br />
Schatten großer Ereignisse<br />
Bei Redaktionsschluss dieser<br />
Ausgabe werden die ÖPOL-<br />
Verbandsmeisterschaften<br />
2009 stattfinden. Austragungsorte<br />
sind Zell am See in<br />
Salzburg und Schattendorf im<br />
Burgenland (für die Sparte<br />
IPSC). Die IPSC-Schützen<br />
sind glücklich, dass ihre Disziplin<br />
wieder einmal ausgetragen<br />
wird, ist doch diese in<br />
den vergangenen Jahren leider<br />
nicht ausgeschrieben<br />
worden. Die Gründe dafür<br />
waren nicht einsichtig, ob es<br />
an fehlenden Möglichkeiten<br />
zur Durchführung lag (welcher<br />
<strong>PSV</strong>-Landesverein<br />
macht sich die Arbeit mit den<br />
Parcours und hat die erforderliche<br />
Mannschaft für die<br />
Organisation)?<br />
Umso mehr ist es zu schätzen,<br />
dass der rührige <strong>PSV</strong>-<br />
Burgenland in diesem Jahr<br />
die Aufgabe zur Austragung<br />
des Meisterschaftsbewerbes<br />
übernommen hat. Bereits im<br />
Vorjahr hat eine „Generalprobe“<br />
stattgefunden, indem<br />
die österreichischen Staatsmeisterschaften<br />
in Schattendorf<br />
ausgetragen wurden.<br />
Die teilnehmenden Schützen<br />
waren voll des Lobes über die<br />
perfekte und korrekte Durchführung<br />
und so darf man sich<br />
auch in diesem Jahr ein gut<br />
organisiertes Sportereignis erwarten.<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Allen Schützen in Zell/See<br />
und Schattendorf ein „Schützenheil“!<br />
Sommerliche Meisterschaften<br />
Am 25. und 26. Juli in Stockerau<br />
wurden die niederösterreichischenLandesmeisterschaften<br />
geschossen.<br />
In der Disziplin „Gewehr 50<br />
Meter“ erreichte Alfred Karafiat<br />
in der Klasse Senioren 2<br />
den 2. Platz.<br />
18. bis 26. Juli –<br />
Süßenbrunn<br />
Die <strong>Wien</strong>er Landesmeisterschaften<br />
wurden am Schießstand<br />
des SKH ausgetragen.<br />
Wer die Schießstätte kennt,<br />
der weiß um ihre klimatischen<br />
Feinheiten: die Sonne<br />
brennt auf das Holzdach,<br />
kein Lüftchen regt sich und<br />
die Außentemperaturen von<br />
bis zu 30° werden im Inneren<br />
des Schützenstandes nochmals<br />
kräftig erhöht. Trotzdem<br />
konnten die Schützen des<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> recht gute Ergebnisse<br />
erreichen:<br />
Sportpistole 25 Meter<br />
Frauen Einzel:<br />
Platz 4 für Berthold Christa<br />
Senioren 1:<br />
Platz 2 für Prinkel Kurt<br />
Platz 5 für Schmuttermeier F.<br />
Senioren 2:<br />
Platz 3 für Caithaml Hans<br />
Senioren 3:<br />
Platz 2 für Schneider Walter<br />
Mannschaft:<br />
Platz 4 für den <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
Standardpistole 25 Meter<br />
Senioren 1:<br />
Platz 2 für Prinkel Kurt<br />
Senioren 2:<br />
Platz 3 für Berthold Christa<br />
Platz 8 für Caithaml Hans<br />
Mannschaft:<br />
Platz 4 für den <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
Zentralfeuer 25 Meter<br />
Senioren 1:<br />
Platz 2 für Schmuttermeier F.<br />
Senioren 2:<br />
Platz 5 für Caithaml Hans<br />
50 Meter (Freie) Pistole<br />
Senioren 1:<br />
Platz 3 für Prinkel Kurt<br />
Mannschaft:<br />
Platz 5 für den <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
Der Medaillenspiegel weist<br />
4x Silber und 3x Bronze für<br />
den <strong>PSV</strong> aus.<br />
Bewerb Großkaliber<br />
am 24. Juni<br />
Hier ging Platz 3 an Franz<br />
Schmuttermeier, bei den Damen<br />
kam Karin Kreuzspiegel<br />
auf Platz 1 (4. Gesamtrang).<br />
Silhouettenschießen<br />
am 4. Juli<br />
Dieser Bewerb wird alljährlich<br />
am <strong>PSV</strong>-Stand in Süßenbrunn<br />
(Sportanlage des SKH) abgehalten.<br />
In diesem Jahr nahmen<br />
hauptsächlich Schützen des <strong>PSV</strong><br />
daran teil und die Schützen Emil<br />
Dyrcz und Reinhard Schwarz<br />
eroberten die Plätze 1 und 3.<br />
Bewerb 9 Para<br />
am 22. August<br />
Schützen aus 11 Vereinen kamen<br />
zu diesem anspruchsvollen<br />
Bewerb über die 25<br />
Meter-Distanz. Mit Friedrich<br />
Lock auf Platz 4 und Prinkel<br />
Kurt auf Platz 6 fehlten nur 3<br />
bzw. 4 Ringe, um den Vorsprung<br />
des Erstplatzierten<br />
Erich Horvath vom SKH einzustellen.<br />
Mit Claudia Hackauf stellte<br />
der <strong>PSV</strong> auf dem Gesamtrang<br />
7 die 1. Dame des Bewerbes,<br />
gefolgt von Karin Kreuzspiegel<br />
auf Platz 2 (Gesamtrang 10).<br />
Termine<br />
5. September:<br />
45er-Schießen<br />
5. Dezember:<br />
Krampusschießen<br />
Vereinsmeisterschaft FFW-GK:<br />
(Achtung: Terminänderung!)<br />
1. Durchgang<br />
am 11. September<br />
2. Durchgang<br />
am 02. Oktober<br />
3. Durchgang<br />
am 09. Oktober<br />
Die Termine für die Vereinsmeisterschaften<br />
in den Sparten<br />
Luftgewehr und Luftpistole<br />
stehen noch nicht fest und<br />
werden kurzfristig auf der Informationstafel<br />
im Vereinslokal<br />
kundgemacht.<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 11
12<br />
Sektion<br />
tISCHtENNIS<br />
Sektion Tischtennis feiert sensationelle Erfolge<br />
Die großartigen Erfolge in der<br />
heurigen Meisterschaft waren<br />
auch bei der am 13. Mai ausgetragenenaußerordentlichen<br />
Generalversammlung<br />
ein großes Thema. Gleich<br />
drei der sechs genannten<br />
Herrenmannschaften konnten<br />
sich für die nächste Saison<br />
jeweils für die nächsthöhere<br />
Spielklasse qualifizieren.<br />
Erfolge gab es auch auf<br />
der Turnierebene. Peter Hatina<br />
konnte den Herren-B-Bewerb<br />
bei den <strong>Wien</strong>er Landesmeisterschaften<br />
gewinnen.<br />
Dieses Kunststück gelang<br />
ihm zum ersten Mal. Bei den<br />
<strong>Wien</strong>er Landesmeisterschaften<br />
der Jugend, Schüler und<br />
Unterstufe konnte Felix Stadler<br />
einige Medaillen gewinnen.<br />
Mit Felix und Wagner<br />
Christopher nahmen zwei<br />
Polizeispieler daran teil. Felix<br />
Stadler erreichte im Schüler<br />
Einzel den sehr guten dritten<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Unsere Jungendtrainingsgruppe<br />
Platz. Im Doppelbewerb erreichte<br />
er zusammen mit seinem<br />
Partner David Klaus wiederum<br />
den dritten Platz. Hervorzuheben<br />
sind auch die<br />
Leistungen von Wagner<br />
Christopher, welcher von<br />
Spiel zu Spiel seine Nervosität<br />
ablegte und schließlich<br />
unglücklich ausschied.<br />
Aber nun alles im Detail.<br />
Der Beginn der Meisterschaftssaison<br />
2008/2009<br />
brachte einige Veränderung<br />
mit sich. Wir traten diese Saison<br />
mit 6 Herrenteams, 2 Jugendteams,<br />
einem Schülerteam<br />
und einer Damenmannschaft<br />
an der <strong>Wien</strong>er<br />
Tischtennis Meisterschaft an.<br />
Für das H/1 Team konnte Moser<br />
Georg, der für das Team<br />
eine Verstärkung darstellte,<br />
gewonnnen werden. Mit ihm<br />
spielen Peter Hatina und Michael<br />
Dickert in der 1. Klasse<br />
um den Aufstieg in die <strong>Wien</strong>er<br />
Liga. Tatsächlich gelang<br />
dieser auch in dominanter Art<br />
und Weise. Peter Hatina<br />
konnte sich dabei den ersten<br />
Einzelranglistenplatz ergattern.<br />
Die zweite Herrenmannschaft<br />
(H/2) ist vorherige<br />
Saison von der 3. Klasse in<br />
die 2. Klasse aufgestiegen.<br />
Fabian Mayrhuber, Stefan Burian,<br />
Alexander Szep und<br />
Alexander Brezina versuchten<br />
diesen Trend fortzusetzen<br />
und somit in die 1. Klasse<br />
aufzusteigen. Wovon jedoch<br />
anfangs nur geträumt wurde,<br />
trat dann tatsächlich ein. Das<br />
Team konnte im Endklassement<br />
den ungefährdeten<br />
zweiten Platz erringen und<br />
somit aufsteigen. Das H/3<br />
Team, bestehend aus Karl<br />
Nessweda, Harald Turk und<br />
unserem größten Nachwuchstalent,<br />
Felix Stadler,<br />
trat in der 4. Klasse an. Auch
hier erhofften wir uns eine<br />
gute Platzierung am Ende. In<br />
dieser Klasse ging es bis zum<br />
Schluss sehr spannend zu.<br />
Am Ende konnte jedoch der<br />
sehr erfreuliche zweite Platz<br />
erspielt werden. Felix Stadler<br />
hat dabei vor allem in der<br />
Frühjahrsrunde sehr konstant<br />
gutes Tischtennis gespielt,<br />
was uns für die nächste Saison<br />
sehr zuversichtlich<br />
macht. Das vierte Herrenteam<br />
(H/4) spielte in der<br />
Gruppe 2 und besteht aus Tina<br />
Zimmermann, Grafleitner<br />
Christoph, Bräuer Manuel,<br />
Saleh Tarek und Schüler Othmar.<br />
Eine Runde vor Ende der<br />
Meisterschaft lag diese<br />
Mannschaft noch auf einem<br />
Aufstiegsplatz, welcher leider<br />
sehr unglücklich in der letzen<br />
Runde verspielt wurde.<br />
Im Gesamten war diese<br />
Saison somit die erfolgreichste<br />
der letzten Jahre.<br />
Um solche Erfolge weiterhin<br />
zu feiern wird in der<br />
nächsten Saison über Änderungen<br />
im Trainingsablauf<br />
nachgedacht. Aufgrund des<br />
großen Andrangs an trainingsinteressierten<br />
Spielern<br />
wird es nächstes Jahr höchstwahrscheinlich<br />
eine Trainingsgruppeneinteilunggeben.<br />
Somit ist gewährleistet,<br />
dass jeder der trainieren will,<br />
auch wirklich den dazu benötigten<br />
Tisch bekommt. Ein<br />
notwendiger Schritt in diese<br />
Richtung wurde auf Betreuerebene<br />
schon vollzogen.<br />
Als Assistenztrainer wurde<br />
der ehemalige niederösterreichische<br />
Landesmeister<br />
Mario Gruber engagiert. Mit<br />
ihm erhoffen wir, dass alle<br />
Jungendlichen eine bestmögliche<br />
Betreuung bekommen,<br />
da aufgrund des großen Andrangs<br />
eine Unterstützung<br />
unseres Trainers Peter Hatina<br />
notwendig wurde.<br />
Alexander BREZINA<br />
Sektion<br />
tISCHtENNIS<br />
tabelle 1. Klasse<br />
1 POLIZEI SV WIEN/1 22 19 2 1 128 53 40<br />
2 TTC OLYMPIC/1 22 16 1 5 118 61 33<br />
3 TTC WIENER SPORTCLUB/4 22 13 4 5 108 77 30<br />
4 UNION DÖBLING/2 22 11 1 10 88 92 23<br />
5 TTC SCHMELZ/2 22 8 6 8 90 101 22<br />
6 TTC ORF/1 22 9 3 10 90 90 21<br />
7 TTC FLÖTZERSTEIG/3 22 9 1 12 89 98 19<br />
8 TTK EDEN/3 22 8 3 11 88 100 19<br />
9 POST SV WIEN/2 22 6 6 10 89 100 18<br />
10 SV SPITALBEDIENSTETE/2 22 6 6 10 85 101 18<br />
11 ASKÖ KOMPERDELL/1 22 3 6 13 76 114 12<br />
12 TTC WOHNPARK ALT-ERLAA/1 22 2 5 15 62 124 9<br />
tabelle 2. Klasse<br />
1 TTC KONTAKT/3 22 18 3 1 130 57 39<br />
2 POLIZEI SV WIEN/2 22 16 4 2 129 59 36<br />
3 TTC WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN/1 22 12 6 4 116 80 30<br />
4 WAT MARIAHILF/3 22 13 3 6 110 86 29<br />
5 TTC FLÖTZERSTEIG/4 22 7 6 9 100 103 20<br />
6 TTC RENNWEG AVE/1 22 8 4 10 90 99 20<br />
7 TTC WIENER SPORTCLUB/5 22 9 1 12 86 102 19<br />
8 TTC SCHMELZ/3 22 7 5 10 86 105 19<br />
9 TTC WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN/3 22 7 4 11 92 100 18<br />
10 TTC SPAR/2 22 6 5 11 91 108 17<br />
11 TTC WOHNPARK ALT-ERLAA/2 22 4 2 16 52 121 10<br />
12 TTK NATURFREUNDE STADLAU/2 22 2 3 17 63 125 7<br />
tabelle 4. Klasse<br />
1 TTC WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN/5 22 17 4 1 128 51 38<br />
2 POLIZEI SV WIEN/3 22 16 2 4 117 69 34<br />
3 TTC OLYMPIC/3 22 13 5 4 117 74 31<br />
4 HOBBY CENTRE VIENNA/2 22 13 5 4 111 76 31<br />
5 TTK NATURFREUNDE STADLAU/3 22 12 4 6 108 73 28<br />
6 TTK EDEN/5 22 6 6 10 90 106 18<br />
7 TTC ESSELTE LANGENZERSDORF/4 22 7 3 12 78 105 17<br />
8 TTC IMSTRESS/1 22 7 2 13 84 103 16<br />
9 PENDL & PISWANGER/1 22 6 4 12 85 112 16<br />
10 TTC RENNWEG AVE/2 22 5 4 13 71 118 14<br />
11 TTC KONTAKT/6 22 4 4 14 80 117 12<br />
12 TTC WIENER GEBIETSKRANKENKASSE/1 22 2 5 15 63 128 9<br />
tabelle Gruppe 2<br />
1 TTC WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN/6 22 14 5 3 120 68 33<br />
2 KSV WIENER LINIEN/6 22 14 4 4 120 79 32<br />
3 LEHRERSPORTVEREIN/6 22 14 4 4 119 80 32<br />
4 POLIZEI SV WIEN/4 22 14 2 6 107 77 30<br />
5 UKJ TYROLIA/2 22 12 3 7 109 77 27<br />
6 TTK NATURFREUNDE STADLAU/4 22 12 3 7 108 78 27<br />
7 TTC HOTIS/4 22 9 1 12 81 96 19<br />
8 TTC RENNWEG AVE/4 22 7 2 13 76 104 16<br />
9 SV SPITALBEDIENSTETE/5 22 6 2 14 86 109 14<br />
10 TTK EDEN/9 22 5 3 14 72 114 13<br />
11 WAT MARIAHILF/8 22 4 4 14 56 123 12<br />
12 TTC WOHNPARK ALT-ERLAA/3 22 4 1 17 65 114 9<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 13
14<br />
Sektion<br />
JUDO<br />
Neue Wettkampfregeln der IJF<br />
(Internationale Judo-Föderation)<br />
Wieder einmal gibt es neue<br />
Wettkampfregeln vonseiten<br />
der IJF. Es ist nun fast schon<br />
Tradition, dass eben erst gemachte<br />
neue Regeln für den<br />
Wettkampf durch neuere ersetzt<br />
werden. Da bereits die<br />
Trainer Probleme mit dem<br />
sich ständig ändernden Regelwerk<br />
haben, wie soll denn<br />
da noch der sportbegeisterte<br />
Zuseher noch mitkommen?<br />
Diese Frage wird jedoch unbeantwortet<br />
bleiben ...<br />
Nun aber zu den neuen<br />
Änderungen in stark verkürzter<br />
Form (Quelle ÖJV).<br />
Entscheidung des IJF-Präsidiums<br />
in Rotterdam vom<br />
21. 08. 2009):<br />
Der Wunsch der IJF ist, die<br />
grundsätzlichen Judo-Werte<br />
zu verteidigen. Innerhalb dieses<br />
Bereiches widmet sich die<br />
IJF besonders der Bewahrung<br />
und Entwicklung der Erziehung,<br />
der körperlichen und<br />
geistigen Vorzüge des Judo.<br />
Auf der anderen Seite<br />
möchte die IJF nicht die Wett-<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
kampfregeln während der<br />
olympischen Qualifikationsperiode<br />
ändern. Aus diesem<br />
Grunde müssen die notwendigen<br />
Erprobungen und ihre<br />
Anwendung vor dem 1. Jänner<br />
2010 erfolgen. Die Erprobungen<br />
finden während der<br />
Junioren-Weltmeisterschaften<br />
vom 22. bis 25. Oktober<br />
2009 in Paris statt.<br />
Bein-Griffe:<br />
Alle direkten Angriffe mit einer<br />
oder beiden Händen oder<br />
mit einem oder beiden Armen<br />
unterhalb des Gürtels<br />
sind nicht erlaubt.<br />
BESTRAFUNG:<br />
Erster Angriff: Shido<br />
Zweiter Angriff: Hansokumake<br />
Griffe unterhalb des Gürtels<br />
sind nur nach einer Folge<br />
von Techniken erlaubt, wenn<br />
diese auch tatsächlich ausgeführt<br />
werden wollen. Griffe<br />
unterhalb des Gürtels sind als<br />
Kontertechnik erlaubt. Diese<br />
Kontertechniken sind nur innerhalb<br />
einer Folge (ohne<br />
Unterbrechung) von Techniken,<br />
welche vom Gegner begonnen<br />
wurden, erlaubt<br />
(Prinzipien von Go No Sen<br />
und Sen No Sen). Zum besseren<br />
Verständnis für die neuen<br />
Regeln werden die Kampfrichter<br />
bei Verhängung einer<br />
Strasse diese mit einer angemessenen<br />
Geste erklären.<br />
Bewertungssystem:<br />
Die Wettkämpfe werden nur<br />
von einem Kampfrichter ohne<br />
die 2 Außenrichter an den<br />
Ecken beurteilt. Ein „Sicherheits“-System<br />
mit 2 Kameras,<br />
die den Wettkampf aus 2 unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln<br />
filmen, wird zur Hilfe dieses<br />
einen Kampfrichters bereitgestellt.<br />
Die Kontrolle und<br />
Überwachung des Sicherheitssystems<br />
erfolgt durch die<br />
IJF-Kampfrichterkommission.<br />
Golden Score:<br />
Die Golden-Score-Zeit wird<br />
auf maximal 2 Minuten festgelegt,<br />
die erzielten Wertungen<br />
am Wettkampftisch, welche<br />
innerhalb der 4 Minuten<br />
des Hauptkampfes protokolliert<br />
wurden, werden während<br />
dieses Zeitraumes für<br />
die Wettkampfdauer entfernt,<br />
bleiben jedoch gültig. Am Ende<br />
der Golden-Score-Zeit<br />
und falls kein Vorteil erzielt<br />
werden konnte, wird der<br />
Kampfrichter seine Entscheidung<br />
auf Basis des Zeitraumes<br />
des ursprünglichen<br />
Wettkampfes und der Golden-Score-Zeit<br />
treffen.<br />
Die „Bein-Regel“ kann<br />
wohl als Versuch gesehen<br />
werden, die sogenannten<br />
„Abtaucher“ zu verhindern,<br />
welche vor allem bei den östlichen<br />
Kämpfern (Ukrainer,<br />
Rumänien,...) sehr beliebt<br />
sind.<br />
■
Sektion<br />
JUDO<br />
Termine und andere Neuigkeiten unserer Sektion<br />
Mit September hat wieder<br />
unser Trainingsbetrieb in den<br />
beiden Stützpunkten (1) Bundeskriminalamt<br />
1090 <strong>Wien</strong>,<br />
Josef-Holaubek-Platz 1, und<br />
(2) Evangelische VS <strong>Wien</strong> 2,<br />
Nepomukgasse 2, begonnen.<br />
In den beiden Stützpunkten<br />
wurden auch wie jedes Jahr<br />
wieder neue Anfängerkurse<br />
gestartet, in denen sich die<br />
neuen (angehenden) Judokas<br />
austoben können.<br />
Heuer bekamen wir wieder<br />
Gelegenheit, uns beim tag<br />
CONSTRUCT<br />
des Sports am <strong>Wien</strong>er Heldenplatz<br />
(Sa. 26. 9. 2009) zu<br />
präsentieren. Einen ausführlichen<br />
Bericht dazu gibt es in<br />
der nächsten Rundschau.<br />
Unser beliebtes Randoritraining<br />
findet auch wieder<br />
statt. Dieses ist als Trainingsmöglichkeit<br />
für den Wettkampfkader<br />
und all jene, die<br />
mit diesem trainieren möchten.<br />
Das Training findet immer<br />
1x im Monat an einem<br />
Samstag im BKA von 13.30 –<br />
15.00 Uhr statt.<br />
Randori Trainingstage im<br />
WS 2009/10:<br />
• Sa. 14. 11. 2009<br />
13.30 bis 15.00 Uhr<br />
• Sa. 12. 12. 2009<br />
13.30 bis 15.00 Uhr<br />
• Sa. 16. 1. 2010<br />
13.30 bis 15.00 Uhr<br />
Unser trainingskalender<br />
kann nun auch als googleKalender<br />
abonniert werden!<br />
Einfach in euren googleKalender<br />
den Kalender „Judo<br />
Polizei SV <strong>Wien</strong>“ abonnieren,<br />
und schon habt ihr im-<br />
mer unsere Termine aktuell!<br />
Und zu guter Letzt noch<br />
eine Ankündigung: Unsere<br />
Krampusfeier wird wahrscheinlich<br />
heuer am Fr., den<br />
4. Dezember stattfinden.<br />
Infos und Bilder aus dem<br />
training findet ihr auf<br />
www.judo-polizeisv-wien.at<br />
Ing. Dipl.-Ing. Joachim JIRA<br />
© aller Bilder: Judo <strong>PSV</strong>-<strong>Wien</strong><br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 15
16<br />
Sektion<br />
GEWICHtHEBEN<br />
Braunau und Matthias Steiner<br />
Olympiasieger Matthias Steiner<br />
Einen Vereinsausflug nach<br />
Braunau unternahm eine<br />
kleine Gruppe unseres Vereins,<br />
um die Deutsche Nationalmannschaft<br />
zu sehen, die<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
im Rahmen des Günter-Stapfer-Gedenkturniers<br />
einen Test<br />
für die Weltmeisterschaft absolvierte.<br />
Die Bezirkssporthalle<br />
Braunau war mit ca.<br />
600 Zuschauern bis auf den<br />
letzten Platz gefüllt und die<br />
Athleten Jakob Neufeld, Michael<br />
Böhm, René Horn, Tom<br />
Schwarzbach, Europameister<br />
Jürgen Spieß, Vizeeuropameister<br />
Almir Velagic und<br />
Olympiasieger Matthias Steiner<br />
wurden vom ersten Versuch<br />
weg begeistert angefeuert.<br />
Derart beflügelt, zeigten<br />
die Athleten Gewichtheben<br />
vom Feinsten und boten tolle<br />
Leistungen. Es war dies auch<br />
der erste Wettkampf von Matthias<br />
Steiner nach seinem<br />
Olympiasieg 2008. Zum Andenken<br />
erhielten die Sportler<br />
Erinnerungs-Medaillen, ein<br />
6er-Tragerl Bier und Steinkrüge.<br />
Der Deutsche Bundestrainer<br />
Frank Mantek bedankte<br />
sich mit den Worten „So ein<br />
tolles Publikum findet man<br />
nicht alle Tage!“ Für uns hat<br />
sich die Reise jedenfalls ge-<br />
Deutsche Nationalmannschaft<br />
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Leistungen dieser Athleten<br />
werden wir in die Herbstsaison<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 17
Während der Meisterschaftspause<br />
haben sich mehrere<br />
Spieler bei verschiedenen<br />
Turnieren in Form gehalten.<br />
Insbesondere Kollege WIE-<br />
DERMANN Daniel ist bei<br />
zahlreichen Turnieren angetreten<br />
und kann durchaus auf<br />
eine positive Bilanz blicken.<br />
In der ELO-Vorschau ist momentan<br />
ein Plus von ca. 40<br />
Punkten auf 2156 ELO ersichtlich.<br />
Für die kommende Meisterschaft<br />
konnte der Spielerkader<br />
der C-Liga Mannschaft<br />
für die jetzige B-LIGA gehalten<br />
werden. Durch die Aufnahme<br />
von Kollegen TEUBER<br />
Andreas zu den Listenspielern<br />
ergab sich, dass unser<br />
Spieler LICHTBLAU Horst<br />
nun auch die Möglichkeit<br />
hat, die Spieler der Mannschaft<br />
2. Klasse Nord hin und<br />
wieder zu verstärken. Dadurch<br />
sind in dieser Klasse<br />
auch schöne Ergebnisse und<br />
ein Mitspielen um die vorderen<br />
Ränge zu erwarten. Für<br />
unsere dritte Mannschaft sollte<br />
wiederum ein Mitspielen<br />
im Mittelfeld möglich sein.<br />
Die Klasseneinteilung des<br />
<strong>Wien</strong>er Schachverbandes ergab<br />
für unsere Mannschaften<br />
folgende Gegner:<br />
B-LIGA:<br />
Handelsministerium, Unicredit<br />
Austria, SG Schachschule<br />
<strong>Wien</strong>, Post AG, Schwarze<br />
18<br />
Sektion<br />
SCHACH<br />
Aktuelles<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Dame, PSK, TU <strong>Wien</strong>, SG<br />
Verbund AHP/OMV und<br />
Franz Nuschei Spezialdichtungen.<br />
2. Klasse NORD:<br />
SG BBSV/Rail Cargo Austria,<br />
Husek, Dr. Koch & Co<br />
GesmbH, Cobenzl, SG<br />
Schachschule <strong>Wien</strong>, Unicredit<br />
Austria, Österr. Nationalbank,<br />
Polyglott L.S. und KSV<br />
Schachsektion.<br />
3. Klasse NORD:<br />
Cobenzl, Oesterr. Nationalbank,<br />
SG Schachschule<br />
<strong>Wien</strong>, Polyglott L.S., Unicredit<br />
Austria, KSV Schachsektion<br />
und Volksbanken AG.<br />
Die 2. Klasse startet am<br />
7. 10. 2009 mit ihren Spielen,<br />
wobei gleich zu Beginn<br />
ein schwieriges Kräftemessen<br />
mit der Mannschaft Unicredit<br />
Austria stattfindet. Die B-Liga<br />
(Gegner Verbund) und 3.<br />
Klasse (gegen KSV Schachsektion)<br />
haben ihr erstes Spiel<br />
am 14. 10. 2009. Alle drei<br />
Teams starten die Meisterschaft<br />
mit Auswärtsspielen.<br />
Ein besonderes Problem ergibt<br />
sich in der neuen Spielsaison<br />
für die Mannschaft der<br />
3. Klasse. Im Vorjahr waren in<br />
dieser Klasse 12 Teams, welche<br />
nunmehr auf 8 reduziert<br />
wurden bei gleichzeitiger<br />
Schaffung einer weiteren dritten<br />
Klasse. Dadurch ergibt<br />
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sich für die Spieler eine Reduktion<br />
der Wettkämpfe,<br />
welche wiederum bei den<br />
spielfreudigen Mannen zu<br />
Überbesetzungen in den einzelnen<br />
Begegnungen führen<br />
wird. Außerdem haben sich<br />
in der Woche nach dem<br />
Nennschluss der Mannschaften<br />
zwei Spieler neu angemeldet,<br />
welche aufgrund ihrer<br />
Stärke bei uns auch in der<br />
3. Klasse eine Spielberechtigung<br />
haben. Es handelt sich<br />
dabei um VLCEK Leopold<br />
und um den Jugendspieler<br />
JUNG Konstantin. Selbstverständlich<br />
werden aber weiterhin<br />
Spieler aller Spielstärken<br />
gesucht und bei uns gerne<br />
aufgenommen. Bei Interesse<br />
einfach über Internet<br />
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<strong>Wien</strong> den Kontakt zu mir herstellen.<br />
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schreibung übermittelt, sodass<br />
noch keine definitiven<br />
Schritte für die Teilnahme von<br />
Teams aus <strong>Wien</strong> gesetzt werden<br />
konnten. Durch den<br />
Spielleiter von TIROL, Kollegen<br />
PESCOLLER, wurde ein<br />
Voraviso mit der ersten Novemberwoche<br />
mitgeteilt.<br />
Sollte sich dieser Termin bestätigen,<br />
wird eine Verschiebung<br />
der entsprechenden<br />
Meisterschaftspartie (2. Klasse<br />
Nord Polyglott – Polizei)<br />
beim <strong>Wien</strong>er Schachverband<br />
beantragt.<br />
Herbert BAUER<br />
Franz Feldbacher<br />
Geschäftsführer
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 19
Vom 21. bis 23. August 2009<br />
fanden die österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften im Kajak<br />
und Canadier auf der Regattastrecke<br />
in Ottensheim<br />
bei Linz statt.<br />
Mit insgesamt 26 Sportlern<br />
nahmen wir an den Wettkämpfen<br />
teil, die von fünf<br />
Trainern und Funktionären<br />
betreut wurden.<br />
Da der Vereinsbus wegen<br />
Sturmschadens in Reparatur<br />
war und auch der neue Bus<br />
der Sektion Kanu noch nicht<br />
zur Verfügung stand, mussten<br />
Alternativen gefunden werden.<br />
Mit einem vom ASKÖ-<strong>Wien</strong><br />
angemieteten Bus, der leider<br />
keine Anhängevorrichtung<br />
hatte, und den privaten PKWs<br />
von Anita, Heinz und Christian<br />
konnte die Reise am Donnerstag<br />
den 20. August losgehen.<br />
Vor allem die jüngeren<br />
Sportler, welche die Regattastrecke<br />
in Ottensheim noch<br />
nicht kannten, konnten diesen<br />
Tag nutzen, um sich mit den<br />
Verhältnissen der Regattastrecke<br />
vertraut zu machen.<br />
20<br />
Sektion<br />
KANU<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Kinderkajaksiegerin Isabella (Mitte)<br />
Österreichische Staatsmeisterschaften<br />
im Kajak und Canadier<br />
18x Gold - 21x Silber - 8x Bronze<br />
Gesamtsieg im österreichischen Schüler- und Jugendcup<br />
Der Freitagvormittag wurde<br />
bei idealen Wetterbedingungen<br />
noch für ein paar Trainingseinheiten<br />
genützt, um<br />
für die Wettkämpfe optimal<br />
vorbereitet zu sein.<br />
Pünktlich um 15 Uhr begannen<br />
die Läufe über 200m.<br />
Nach einigen erfolglosen Jahren<br />
konnte IGOROV Andrei<br />
wieder einen Staatsmeistertitel<br />
im „Canadier Einer“ in die<br />
<strong>PSV</strong> zurückholen.<br />
Im „Kajak Einer“ holte sich<br />
BACHMAYER Kathrin den Juniorentitel<br />
und PROKSCHI<br />
Elisabeth den Schülertitel. Im<br />
„Kajak 2er“ konnte sich Elisa-<br />
Kajak Zweier Mädchen1<br />
beth mit ihrer Partnerin<br />
ACKERL Christina ebenfalls<br />
mit einem ersten Rang durchsetzen.<br />
Im „Kajak 4er“ haben<br />
sich unsere männlichen<br />
Schüler WINKLER Stefan –<br />
NAGY Aron – IVANOV Alexander<br />
– GRÜNANGER Lukas<br />
wacker geschlagen und<br />
den Schülertitel erlangt. Auch<br />
den Kinderkajakbewerb der<br />
Mädchen konnte TIEFENBA-<br />
CHER Isabella zur Freude aller<br />
für sich entscheiden.<br />
Unsere Erwartungen wurden<br />
nicht ganz erfüllt, da wir<br />
vor allem in den Bewerben<br />
der männlichen Schüler mit<br />
einem besseren Abschneiden<br />
spekulierten.<br />
Bei einem gemeinsamen<br />
Abendessen ließen wir den<br />
ersten Wettkampftag ausklingen,<br />
mit dem Wissen, dass<br />
unsere Sportler bei den längeren<br />
Distanzen ebenso erfolgreich<br />
sein können.<br />
Am Samstag wurden die<br />
Bewerbe über 500m ausgetragen,<br />
doch war uns der<br />
Wettergott an diesem Tag<br />
nicht hold und die Bewerbe<br />
mussten bei teilweise sehr<br />
starkem Regen durchgeführt<br />
werden. Wetterbedingt war<br />
auch die Stimmung der<br />
Sportler und Betreuer sehr<br />
gedrückt. Zum Glück hatte<br />
Margit genügend Dressen<br />
mit, um unsere Mannschaft<br />
mit trockener Wäsche zu versorgen.<br />
Trotz der miesen Wetterlage<br />
konnten unsere Sportler<br />
beachtliche Plätze erringen.<br />
Staatsmeister bei den Damen<br />
im „K4“ wurden BACH-<br />
MAYER Sabine – BACHMAY-<br />
ER Kathrin – POMPER Birgit –<br />
PROKSCHI Christina.
Auch im „Canadier Einer“<br />
holte sich IGOROV Andrei<br />
wieder den Staatsmeistertitel.<br />
BACHMAYER Kathrin gewann<br />
im „K1“ den Juniorentitel,<br />
PROKSCHI Elisabeth<br />
konnte im „K1“ und im „K2“<br />
mit ACKERL Christina den<br />
Schülertitel der Mädchen gewinnen.<br />
WINKLER Stefan holte im<br />
„K1“ den Schülertitel der Burschen<br />
nach <strong>Wien</strong>.<br />
Im „K4“ blieben im Schülerbewerb<br />
GRÜNANGER Lukas<br />
– IVANOV Alex – IVA-<br />
NOV Martin – MINKIN Robert<br />
mit einem ersten Rang<br />
erfolgreich. TIEFENBACHER<br />
Isabella gewann wieder den<br />
Bewerb im Kinderkajak der<br />
Mädchen. Mit dem Langstreckenbewerb<br />
Schüler (Rahmenbewerb)<br />
über 2.000m,<br />
den unser WINKLER Stefan<br />
für sich entschied, wurden<br />
die Wettkämpfe für diesen<br />
Tag beendet.<br />
Die Bewerbe über 1.000m<br />
konnten am Sonntag wieder<br />
bei trockenem und freundlichem<br />
Wetter durchgeführt<br />
werden. Unsere Damen in<br />
der „K4“ Besetzung BACH-<br />
MAYER Sabine – BACHMAY-<br />
ER Kathrin – DRAGOSICS<br />
Anita – PROKSCHI Christina<br />
holten auch diesen Titel wieder<br />
nach <strong>Wien</strong>. IGOROV Andre<br />
holte sich mit dem Staatsmeistertitel<br />
im „Canadier Einer“<br />
seine dritte Goldmedaille<br />
und BACHMAYER Kathrin<br />
im „K1“ ebenfalls den dritten<br />
Juniorentitel.<br />
Alle Platzierungen der <strong>PSV</strong>-<br />
Sportler anzuführen, würde<br />
den Rahmen dieses Berichtes<br />
sprengen.<br />
Insgesamt konnten jedoch<br />
18 Goldmedaillen, davon 5<br />
Staatsmeistertitel, 3 Juniorentitel<br />
und 7 Schülertitel gewonnen<br />
und außerdem 21<br />
zweite Plätze und 8 dritte<br />
Plätze belegt werden. Alle<br />
Kajak Vierer<br />
Schüler A männlich<br />
anderen Sportler erbrachten<br />
durchaus zufriedenstellende<br />
Leistungen und die Meisterschaft<br />
konnte erfolgreich abgeschlossen<br />
werden.<br />
Im Rahmen der Staatsmeisterschaft<br />
fand auch die Siegerehrung<br />
des Österreichischen<br />
Schüler- und Jugendcups<br />
statt, dessen Gesamtwertung<br />
unsere Nachwuchsmannschaft<br />
wieder für<br />
sich entscheiden konnte.<br />
Die Einzelwertungen gewann<br />
bei den weiblichen<br />
Schülern PROKSCHI Elisabeth<br />
vor RITSCHEL Johanna<br />
und ihrer Schwester Sofie.<br />
Die Wertung der Burschen<br />
ging nach Lenzing, doch<br />
WINKLER Stefan und KORN-<br />
FEIND Christoph konnten<br />
hier den zweiten und dritten<br />
Platz belegen. GRÜNANGER<br />
Markus konnte bei der Jugend<br />
den zweiten Rang erreichen.<br />
Für diese Erfolge sind nicht<br />
Sektion<br />
KANU<br />
nur fleißige und motivierte<br />
Sportler, sondern auch Trainer<br />
und Betreuer, die mit viel<br />
persönlichem Engagement<br />
bei der Sache sind, erforderlich<br />
und auch diese sollten<br />
gelegentlich erwähnt werden.<br />
Dragosics Anita:<br />
Mannschaftsbetreuung und<br />
Organisation der Regatta<br />
Lipcsei Daniel: Trainer<br />
Spitzner Heinz:<br />
Zeugwart – Startnummernausgabe,<br />
Bootstransport<br />
Ackerl Margit:<br />
Zeugwart – Dressenausgabe<br />
und Verwaltung<br />
Ackerl Christian:<br />
Gesamtorganisation und<br />
Koordination, Bootstransport<br />
ACKERL/SPItZNER<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 21
Am Samstag, den 5. 9. 2009<br />
fand nach einjähriger Pause<br />
wieder die Firmenbootregatta<br />
der <strong>PSV</strong>-Kanusektion, wie<br />
immer vor dem Bootshaus in<br />
Kaisermühlen, statt.<br />
Dieser Event dient der<br />
freundschaftlichen Beziehung<br />
unseres Klubs mit Firmen,<br />
die durch ihre Teilnahme<br />
an diesem Fun-Bewerb<br />
die Nachwuchsarbeit der Kanu-Sektion<br />
unterstützen.<br />
Folgende Firmen traten heuer<br />
gegeneinander an, um das<br />
schnellste Team zu ermitteln:<br />
ELIN-Dreamteam, UNIQA,<br />
MANNER, CASALI, FÖRS-<br />
TER-Transporte, STRÖCK,<br />
SPÖ-Donaustadt, CONFIRM<br />
22<br />
Sektion<br />
KANU<br />
Das war die Firmenbootregatta 2009!<br />
„Zweikampf“ der Fa. Confirm<br />
alias „die Mundl’n“ mit einem<br />
Doppler Sturm.<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
– genannt die „Mundl’n“ und<br />
„Maria’s Roses“ sowie unsere<br />
Damen, die „STURMGIRLS“<br />
und unsere Nachwuchspaddler,<br />
die „YOUNG<br />
STARS“.<br />
Die zweite Bezeichnung<br />
der Firmenbootregatta lautet:<br />
Sturmboot-Regatta.<br />
Diese Namensgebung<br />
stammt nicht aus der Wetterprognose,<br />
sondern leitet sich<br />
aus den altbekannten Regeln<br />
ab: Jedes Team besteht aus 8<br />
Paddlern, zumindest zwei<br />
davon sind weiblich. Ein großer<br />
Mannschaftskanadier<br />
(8er-Kanadier) wird besetzt<br />
und im Boot wird ein Doppelliter<br />
Sturm oder Most von<br />
den Paddlern gemeinsam vor<br />
der Fahrt ausgetrunken. Die<br />
dafür benötigte Zeit wird gestoppt.<br />
Anschließend fahren<br />
die Mannschaften, (in jedem<br />
Lauf traten drei Boote gegeneinander<br />
an) zur Startlinie<br />
und absolvieren ein Rennen<br />
über 250 m, wobei auch hier<br />
die Laufzeiten gemessen werden.<br />
Zur Rennzeit wird die<br />
Trinkzeit dazugerechnet, wobei<br />
die schnellste Trinkzeit<br />
keinen Zuschlag, die zweitschnellste<br />
eine halbe Sekunde,<br />
die drittschnellste eine<br />
Sekunde und so weiter dazuaddiert<br />
bekommen. Das bedeutet,<br />
dass ein schnelles<br />
Siegerehrung: 2x Casali – Maria’s Roses – Manner – Young Stars –<br />
Mundl’n – Dreamboat – Uniqa – Sturmgirls<br />
Leeren des Dopplers einen<br />
geringen Zeitvorteil ergibt,<br />
im Großen und Ganzen jedoch<br />
die Fahrzeiten für die<br />
Endplatzierung entscheidend<br />
sind.<br />
Trotzdem versuchten natürlich<br />
alle schon beim Trinkbewerb<br />
vorne zu sein, die<br />
schnellste Trinkzeit wurde<br />
dabei vom Dreamteam der<br />
Fa. Elin erreicht, die ihren<br />
Sturm in weniger als 50 Sekunden<br />
geleert hatte.<br />
Beim Fahren war das<br />
Dreamteam ebenfalls nicht<br />
zu schlagen, dieses Team hat<br />
schon eine langjährige Drachenbooterfahrung<br />
und weiß<br />
daher, wie ein ordentlicher<br />
Gleichschlag auszusehen hat.<br />
Das Wichtigste an dieser<br />
Veranstaltung ist allerdings<br />
der Spaß und der kam nicht<br />
zu kurz. Auch mit dem Wetter<br />
hatten wir noch Glück, es<br />
war zwar trüb und windig,<br />
blieb jedoch die ganze Zeit<br />
trocken.<br />
Am Abend, bei der Siegerehrung,<br />
stand für alle fest:<br />
„Nächstes Jahr kommen wir<br />
wieder!“<br />
Andreas MANN<br />
Ergebnisliste – Firmenbootregatta 2009<br />
FINALE<br />
1. ELIN - DREAMBOAT<br />
2. MUNDL’N (CONFIRM)<br />
3. UNIQA<br />
KLEINES FINALE<br />
1. CASALI<br />
2. FÖRSTER<br />
3. SPÖ DONAUSTADT<br />
RESTLICHE PLATZIERUNGEN<br />
7. STURMGIRLS<br />
8. MARIA’S ROSES<br />
9. MANNER<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 23
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24<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
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Talent und Disziplin, optimale Trainingsbedingungen und Betreuung sind Voraussetzungen<br />
für den Sprung an die Spitze. 2009 erhält die Sportförderung von den<br />
Österreichischen Lotterien rund EUR 71,3 Millionen.<br />
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für den Nachwuchs.<br />
SPIELE MIT<br />
Verantwortung<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 25
26<br />
Sektion<br />
FAUStBALL<br />
Runde der Entscheidung!<br />
Die 4. Runde wird die (Vor-)<br />
Entscheidung bringen, welche<br />
Mannschaften den<br />
Sprung auf die ersten drei<br />
Plätze der 2. Männer-Bundesliga/Ost<br />
schaffen und damit<br />
im Frühjahr in der Aufstiegs-Play-Off<br />
um den<br />
Sprung in die höchste Liga<br />
Österreichs mitfighten werden.<br />
Derzeit gibt es keine klaren<br />
Favoriten und jeder kann<br />
jeden in der 2. Liga schlagen.<br />
Sensation der letzten Runde<br />
war die 1:3 Niederlage von<br />
Tabellenführer SC Laa gegen<br />
ÖTB Drösing/2. Nach je 2<br />
Siegen von Polizei SV/J./1<br />
und den beiden Mannschaften<br />
der Grazer Turnerschaft<br />
hat sich an der Tabellenspitze<br />
alles eng zusammengeschoben.<br />
Derzeit führt Laa punktegleich<br />
vor Graz/1. 2 Punkte<br />
dahinter lauern Polizei/1 und<br />
Graz/2, nur durch den Satzquotient<br />
getrennt auf Platz 3<br />
und 4. Fünfter derzeit Polizei/2,<br />
nur 2 Punkte hinter<br />
dem 3. Platz.<br />
Die letzte Runde war ge-<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
prägt von Sonnenschein<br />
(4 Punkte für die „Einser“-<br />
Mannschaft) und Regenschauer<br />
(eine 0er-Runde unserer<br />
„Young Boys“-Truppe).<br />
Unsere routinierte Einser-<br />
Mannschaft spielte zunächst<br />
unspektakulär, aber dafür<br />
umso sicherer einen 3:0-Erfolg<br />
gegen den TV Kagran<br />
ein. Im zweiten Spiel gegen<br />
den (nicht ganz kompletten<br />
und derzeit auch ein wenig<br />
aus Form befindlichen) Absteiger<br />
aus der 1. Bundesliga<br />
SV Mayr Melnhof Frohnleiten<br />
schien zunächst auch nichts<br />
anzubrennen. Mit 11:1 (!)<br />
und 11:7 wurde die ersten<br />
beiden Sätze sicher gewonnen<br />
und auch im dritten Satz<br />
sah alles nach einem klaren<br />
3:0 Erfolg aus. 6 Eigenfehler<br />
in Folge (!) brachten das Spiel<br />
aber zum Kippen. Satz 3 ging<br />
verloren, Satz 4 artete in Unsicherheiten<br />
und mannschaftsinternen<br />
Diskussionen<br />
aus und plötzlich stand es<br />
2:2. Der 5. Satz von beiden<br />
Seiten mehr Kampf und<br />
Krampf denn schönes Faustballspiel,<br />
zu sehr spielte die<br />
Verunsicherung auf beiden<br />
Seiten mit und letztlich ging<br />
die Polizei-Fünf nach Abwehr<br />
eines Matchballs glücklich<br />
als Sieger vom Platz (im<br />
Übrigen durch einen Eigenfehler<br />
von Frohnleiten).<br />
Viel Lehrgeld bezahlen<br />
mussten die Youngsters von<br />
Polizei/Jedlesee/2. Im ersten<br />
Spiel gegen Grazer TS/2 feierte<br />
zunächst Peter Weidner<br />
im Angriff sein Debüt in der<br />
Bundesliga (statt des nicht fitten<br />
Richard Heggenberger).<br />
Allerdings ohne Serviceschläger<br />
war Satz 1 schneller<br />
vorbei, als die Muskeln der<br />
Spieler wirklich warm wurden<br />
(2:11). Auch Satz 2 zeigte<br />
keine Steigerung unsererseits,<br />
wobei dies auch darauf<br />
zurückzuführen war, dass das<br />
Zuspiel grottenschlecht war<br />
und damit aus dem Spiel heraus<br />
überhaupt kein Druck<br />
erzeugt werden konnte. Lediglich<br />
der dritte Satz lief<br />
halbwegs, aber nur durch das<br />
Ergebnisse der Polizei-Teams vom Wochenende 18.–20. September 2009<br />
sehr gute Service vom eingewechselten<br />
Richard „Heggi“<br />
Heggenberger, der einige<br />
schöne Servicepunkte in der<br />
sehr kompakt stehenden Grazer<br />
Abwehr anbringen konnte.<br />
Aber dieser Satzgewinn<br />
war schon der einzige Lichtblick<br />
des Tages. Nachdem die<br />
Schulterverletzung von Heggi<br />
nach wie vor nicht ausgeheilt<br />
ist, ließ die gute Serviceleistung<br />
sehr schnell nach,<br />
die Zuspielleistung wurde<br />
noch schlechter, und da war<br />
das Spiel sehr schnell vorbei.<br />
Im zweiten Spiel des Tages<br />
gegen den Meisterschaftsfavoriten<br />
Grazer TS/1 rückte<br />
dann Abwehrspieler Christoph<br />
Jasbez in die Mitte. Obwohl<br />
die Grazer nicht in der<br />
Bestbesetzung gespielt haben,<br />
war in diesem Spiel für<br />
die Young Boys wenig zu holen.<br />
Man konnte zwar mitspielen,<br />
durch ein besseres<br />
Zuspiel den einen oder anderen<br />
schönen Punkt auch aus<br />
dem Spiel heraus erzielen,<br />
aber mehr war nicht drinnen.<br />
O23 SPG Polizei/Jedlesee 1 : TV Kagran 3 : 0 11:8/14:12/11:7<br />
O25 SPG Polizei/Jedlesee 1 : SV MM Frohnleiten 3 : 2 11:1/11:7/7:11/5:11/12:10<br />
O28 SPG Polizei/Jedlesee 2 : Grazer Turnerschaft 2 1 : 3 2:11/6:11/11:7/5:11<br />
O30 SPG Polizei/Jedlesee 2 : Grazer Turnerschaft 1 0 : 3 5:11/9:11/7:11
Durch die zwei Siege der<br />
Einser-Mannschaft sind wir<br />
aber nach wie vor im Rennen<br />
um einen Platz für die Qualifikation<br />
um das Aufstiegs-<br />
Play-Off (s. h. Tabelle).<br />
Wie gesagt, die 4. Runde<br />
wird die eine oder andere Vorentscheidung<br />
bringen, wobei<br />
vor allem die Spiele der Poli-<br />
zei SV/Jedlesee/1 gegen die<br />
beiden Teams der Grazer TS –<br />
hier spielen der 2.-, 3.- und 4.-<br />
Platzierte direkt gegen einander<br />
– für die Qualifikation im<br />
Aufstiegs-Play-Off – sehr interessant<br />
werden. Die Polizei-<br />
Fünf hat zwar zwei Ausfälle zu<br />
verkraften und geht sicher nur<br />
als Außenseiter ins „Rennen“,<br />
Meisterschaftstabelle<br />
aber dennoch ist alles möglich.<br />
Schwieriger wird schon<br />
die Aufgabe vom Tabellenfünften<br />
Polizei SV/Jedlesee/2, die<br />
auswärts gegen Tabellenführer<br />
SC Laa und gegen ÖTB Drösing/2<br />
antreten müssen und<br />
beide Spiele gewinnen sollten,<br />
um noch eine Chance für<br />
einen Platz unter den ersten<br />
Sektion<br />
FAUStBALL<br />
Rang Mannschaft Sp S N S+ S- SDiff B+ B- BDiff BP Pkte<br />
1 SC Laa/Thaya 6 5 1 16 7 9 238 185 53 0 10<br />
2 Grazer Turnerschaft 1 6 5 1 15 8 7 238 208 30 0 10<br />
3 SPG Polizei/Jedlesee 1 6 4 2 14 9 5 225 208 17 0 8<br />
4 Grazer Turnerschaft 2 6 4 2 15 10 5 253 216 37 0 8<br />
5 SPG Polizei/Jedlesee 2 6 3 3 12 11 1 217 213 4 0 6<br />
6 SPG TV Liesing/U. Ottakring 2 6 3 3 12 13 -1 231 243 -12 0 6<br />
7 ÖTB Drösing 2 6 3 3 11 12 -1 222 226 -4 0 6<br />
8 TV Kagran 6 2 4 10 14 -4 233 244 -11 0 4<br />
9 Villacher TV 6 2 4 9 14 -5 200 227 -27 0 4<br />
10 SV MM Frohnleiten 6 1 5 10 15 -5 219 249 -30 0 2<br />
11 SPG TV Liesing/U. Ottakring 1 6 1 5 6 17 -11 179 236 -57 0 2<br />
18. 9. 2009 BP = Bonuspunkte nach Grunddurchgang<br />
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drei zu haben. Routinier Gerhard<br />
Rada wird dabei im Zuspiel<br />
für mehr Sicherheit sorgen.<br />
Fraglich ist noch der Einsatz<br />
von Richard Heggenberger;<br />
an seiner Stelle wird Stefan<br />
Tacha sein erstes Bundesliga-Spiel<br />
bestreiten.<br />
Gerhard ZELLER<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 27
28<br />
Sektion<br />
SPORtKEGELN<br />
Starker Auftakt für die Jugend<br />
In der 1. Runde des Jugend-<br />
Cups schlugen sich unsere<br />
Jungs wirklich großartig. Dominik<br />
Gartner (<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 1)<br />
belegte im U-14-Bewerb mit<br />
417 Kegel den ausgezeichneten<br />
3. Platz. Dominik Brezovits<br />
(<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3) musste sich<br />
im U-18-Bewerb lediglich<br />
Aufwärmen gegen<br />
Brigittenau und<br />
<strong>PSV</strong> Favoriten<br />
Die <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3 konnte sich<br />
vor der beginnenden Meisterschaft<br />
noch mit der <strong>PSV</strong><br />
Favoriten sowie KSK Brigittenau<br />
messen. Während die<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3 gegen die Brigittenau<br />
klar verlor, konnte sich<br />
die 3er-Polizei gegen die Favoritner<br />
sowohl auswärts wie<br />
auch daheim durchsetzen.<br />
Im Vordergrund standen jedoch<br />
die Annäherung der<br />
Vereine, der Spaß und die<br />
freundschaftlichen Beziehungen<br />
– die machten jedes<br />
Resultat nebensächlich.<br />
■<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Maximilan Koch (589 Kegel)<br />
geschlagen geben und belegte<br />
mit ausgezeichneten 573<br />
Kegeln den 2. Platz. Damit<br />
ließ er einige „Kaliber“ aus<br />
der Bundesliga deutlich hinter<br />
sich. Damit empfahl sich<br />
Dominik Brezovits einmal<br />
mehr für die B-Mannschaft<br />
Erste Spiele der<br />
Saison<br />
Wie bereits angekündigt, treffen<br />
die Vereine unserer Sektion<br />
mehrmals aufeinander.<br />
Im C-Bewerb musste sich die<br />
C II-Mannschaft der <strong>PSV</strong><br />
<strong>Wien</strong> 3 der Polizei Brigittenau<br />
klar mit 0:6 geschlagen<br />
geben. Die <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3/C I<br />
wiederum gewann in der AS-<br />
VÖ-Liga gegen <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 1<br />
mit 5:1. Das Aufeinandertreffen<br />
der C-Mannschaften der<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3 CI gegen CII in<br />
der 2. Runde endete mit 4:2.<br />
Eine Überraschung gab es<br />
in der 2. Landesliga: hier gewann<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3 gegen<br />
<strong>Wien</strong>gas II nach hartem<br />
Kampf 5:3. Nach dem 1.<br />
Durchgang war <strong>Wien</strong>gas<br />
noch mit 51 Kegel klar voran,<br />
im 2. Durchgang steigerte<br />
sich Spomenko Kajic gigantisch,<br />
holte einige Kegel auf<br />
und die <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3 durfte<br />
neue Hoffnung schöpfen.<br />
Philipp Jarnig und Thomas<br />
Szolga spielten mit enormem<br />
Elan, holten jeweils den<br />
Mannschaftspunkt und die A-<br />
Mannschaft sorgte somit für<br />
der <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3 für die 5.<br />
Landesliga. Ebenso gilt meine<br />
herzliche Gratulation Nathalie<br />
Neubauer von <strong>PSV</strong> Favoriten.<br />
Sie belegte mit 492<br />
Kegel den 3. Podestplatz im<br />
U-18-Bewerb.<br />
■<br />
den 1. Saisonsieg. Die B-<br />
Mannschaft musste in der 5.<br />
Landesliga eine 2:6-Niederlage<br />
gegen KSV <strong>Wien</strong> IV hinnehmen.<br />
Hier fehlten Wilhelm<br />
Zadek und Florian Soltic<br />
auf der 3. Bahn jeweils nur<br />
1 Kegel, der zum jeweiligen<br />
Mannschaftspunkt und somit<br />
zumindest zum Remis geführt<br />
hätte. Vielleicht ist das Glück<br />
bei den nächsten Spielen auf<br />
der Seite von <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 3.<br />
Für die <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 1 begann<br />
das Meisterschaftsjahr<br />
2009/10 für die 2. Mannschaft<br />
vielversprechend: 4<br />
Kegel Mehrleistung gegen<br />
KSK Post R. S. 3 brachten den<br />
Sieg. Peter Pittnauer (511 Kegel),<br />
Patrick Maislinger (mit<br />
538 Kegel Mannschaftsbester)<br />
und Walfried Reismann<br />
(511 Kegel) erkämpften sich<br />
jeweils einen Mannschaftspunkt.<br />
Nach längerer Spielpause<br />
zeigte auch Gerhard<br />
Stasek mit 528 Kegel eine<br />
Top-Leistung, musste sich<br />
aber dem stärksten Spieler<br />
der Gegner geschlagen geben.<br />
Letztendlich siegte<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> 1 mit einem Gesamtschnitt<br />
von 505,1.<br />
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Dominik Gartner, immer wieder<br />
für einen Podestplatz gut!<br />
Die 1. Mannschaft der <strong>PSV</strong><br />
<strong>Wien</strong> 1 musste sich SW Westbahn<br />
<strong>Wien</strong> 1 um 8 Kegel geschlagen<br />
geben. Günther<br />
Leitner (506 Kegel), Christian<br />
Dangl (511), Herbert Maislinger<br />
(511) und Franz Rauhofer<br />
(488) kämpften gegen<br />
die Niederlage. Vor dem letzten<br />
Durchgang war <strong>PSV</strong><br />
<strong>Wien</strong> 1 mit 146 Kegel im<br />
Rückstand. Heinrich Schenk<br />
(560 Kegel) und Michael<br />
Schenk (551) holten zwar<br />
138 Kegel auf, letztendlich<br />
konnte die knappe Niederlage<br />
(Schnitt 522,3) nicht verhindert<br />
werden.<br />
Einzig und allein KSK Brigittenau<br />
konnte mit ihren beiden<br />
Mannschaften gegen SPG<br />
GÖC Waagner Biro I und gegen<br />
KSK Hernals II jeweils einen<br />
klaren 6:2-Sieg holen.<br />
Den ersten Spielen nach zu<br />
urteilen gibt es eine sehr<br />
spannenden Meisterschaft,<br />
wo über die einzelnen Punkte<br />
denkbar knapp entschieden<br />
wird.<br />
In diesem Sinne wünsche<br />
ich „viel Holz“!<br />
thomas SZOLGA
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 29
30<br />
Sektion<br />
GOLF<br />
5. <strong>Wien</strong>er Golf Polizeilandesmeisterschaften<br />
Der Golf & Country Club<br />
Brunn am Gebirge war heuer<br />
am 26. und 27. August Austragungsort<br />
der 5. <strong>Wien</strong>er Polizeilandesmeisterschaften.<br />
Der Platz präsentierte sich im<br />
besten Zustand und die<br />
Sportler lieferten sich 2 Tage<br />
einen fairen Kampf. Nach<br />
dem 11. Loch gab es eine<br />
nette Unterbrechung: 2 hübsche<br />
Damen servierten im<br />
Polizeilook auf der Halfwaystation<br />
eine Jause und kühle<br />
Getränke. Von der Firma<br />
Ströck und der Firma<br />
Wojnar’s wurde unsere Veranstaltung<br />
großzügig Unterstützt<br />
und versorgte uns die<br />
beiden Tage mit Aufstrichen,<br />
Brot und Gebäck; die Getränke<br />
wurden von unserem<br />
Mitglied Max Münzer gesponsert<br />
– herzlichen Dank!<br />
Nach der Auswertung der<br />
1. Spielrunde zeigte sich,<br />
dass im Spitzenfeld Helmut<br />
Pöttler vor Jürgen Gratzl und<br />
Manfred Kropfreiter mit jeweils<br />
nur 2 Punkten unterschied<br />
ein Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
am nächsten Tag liefern<br />
werden. Die Spannung sollte<br />
aber an diesem Tag noch<br />
weiter steigen. Bei der<br />
Abendveranstaltung mit einem<br />
gemeinsamen Festessen<br />
und Live Musik wurden die<br />
Gewinner der Sonderwertungen<br />
Nearest to the Pin und<br />
Longest Drive ausgezeichnet.<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Im Anschluss gab es noch eine<br />
Tombola, wo viele unserer<br />
Mitglieder sehr wertvolle<br />
Preise zur Verfügung stellten.<br />
Gesammelt wurde für unseren<br />
Polizeikollegen und engagiertes<br />
<strong>PSV</strong>-Mitglied Andreas<br />
Hareter (41) aus dem<br />
19. Bezirk (PI Hohe Warte).<br />
Er ist schwer an Krebs erkrankt<br />
und benötigt finanzielle<br />
Unterstützung für eine<br />
Spezialtherapie. Der Reinerlös<br />
aus unserer Tombola<br />
brachte rund EUR 1.400!<br />
Als Ehrengäste konnten wir<br />
Erwin Böhm (<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong>),<br />
Hofrat Dr. Michael Lepuschitz<br />
(Vizepräs. <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong>)<br />
und den Pressechef der BPD<br />
<strong>Wien</strong>, Obstlt. Johann Golob<br />
mit Gattin Rosa begrüßen.<br />
Volle Begeisterung brach aus,<br />
als Obstlt. Johann Golob aus<br />
Freundschaft und Freude am<br />
Singen professionell Elvis-<br />
Lieder, begleitet von unserem<br />
Charly Holly, präsentierte.<br />
Auch am 2. Spieltag hatten<br />
die Teilnehmer viel Spaß und<br />
fieberten mit großer Spannung<br />
zur Siegerehrung. Als<br />
Ehrengäste waren der Stv.<br />
Steuerberatung . Buchhaltung . Lohnverrechnung<br />
Organisation . Betriebsprüfungen . Behördenkontakt<br />
Unternehmensgründungs- und Nachfolgeberatung<br />
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Golfanlage G&CC Brunn am Gebirge<br />
Ê Ë Ì<br />
Sportleiter der <strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong>, Erwin<br />
Böhm und der Stv. Landespolizeikommandant<br />
<strong>Wien</strong> Generalmajor Günter<br />
Krenn extra angereist. Bei der<br />
Begrüßung verblüffte GenMj.<br />
Günter Krenn unsere Golfer<br />
mit einem geschichtlichen<br />
Rückblick von Ursprung und<br />
Entstehung des Golfsportes.<br />
Danach kürte er den Polizeilandesmeister<br />
2009: sein früherer<br />
Kollege von der Funkstreife<br />
„Gustav 1“, Manfred<br />
Kropfreiter ist <strong>Wien</strong>er Golf-<br />
Polizeilandesmeister 2009!<br />
Auf Platz 2 punktegleich,<br />
jedoch mit höherem Handicap,<br />
Helmut Pöttler vor Jürgen<br />
Gratzl. Bei sommerlichen<br />
Abendtemperaturen<br />
und Live-Musik hatten die 5.<br />
PLM nach einem Festessen<br />
auf der Clubterrasse einen<br />
schönen Ausklang.<br />
Wir bedanken uns recht<br />
herzlich für das großzügige<br />
Sponsoring für unsere Tombola<br />
bei:<br />
Wolfgang Marks (Saturn<br />
Stadlau), Peter Trefelik (Popp<br />
& Kretschmer), Komm.-Rat<br />
Hans Rothmund (Fa. Roth-<br />
Bilderlegende:<br />
À Sektionsleiter Manfred Binder<br />
begrüßt die Ehrengäste Rosa und<br />
Obstlt. Johann Golob (Leiter der<br />
Pressestelle <strong>Wien</strong>).<br />
Á Rührige Momente beim Hauptpreis,<br />
ein LCD Flachbildfernseher<br />
von der Fa. Saturn (Marks Wolfgang):<br />
der erst 14-jährige Roman<br />
Steghofer borgte sich EUR 20,–<br />
aus, weil er auch unseren Polizisten<br />
unterstützen wollte, und gewann<br />
den Hauptpreis …<br />
 GenMj. Günter Krenn kürte seinen<br />
früheren Funkstreifenkollegen<br />
Manfred Kropfreiter zum <strong>Wien</strong>er<br />
Polizeilandesmeister 2009.<br />
mund), Wilhelm Zvolanek<br />
(Burghemden), Franz Weikersdorfer<br />
(Dunlop), Manfred<br />
Rutzenholzer (BFBU), Peter<br />
Gschwandtner (SPC), Dir.<br />
Walter Kralovec (Bank Austria<br />
Versicherung), GCC<br />
Brunn a. Gebirge Präsident<br />
Rhee, die Brunner Pro’s Max<br />
und Brian, Brunner Masseur<br />
Toni, Susanne Wojnar-Breiner<br />
(Wojnar’s) und Fa. Ströck.<br />
Ein Schönes Spiel<br />
Manfred BINDER
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Teilleistungsschwächen: kleine Ursache, große Kindersorgen<br />
„Mein Kind ist doch nicht dumm!“ Diesen Satz höre ich häufig von Eltern, die ratlos der Tatsache<br />
gegenüber stehen, dass ihr Kind, das sich bis jetzt problemlos entwickelt hat, in der Schule Schwierigkeiten<br />
hat. Auch fleißigstes Üben bleibt ohne den verdienten Erfolg, die Kinder werden immer lustloser und unwilliger<br />
beim Lernen und Üben, oft stellen sich in der Folge auch seelische Belastungen bis hin zu psychosomatischen<br />
Beschwerden, wie zum Beispiel Kopfschmerzen ohne medizinische Ursache, ein. So vielfältig die Gründe<br />
für Schulprobleme auch sein können, oft ist die Ursache nur eine Kleinigkeit: das Kind hat eine<br />
Teilleistungsschwäche. Was verstehen wir unter Teilleistungsschwächen? Stellen Sie sich ein Kind als Baum vor.<br />
Wenn wir von diesem Bild ausgehen, dann ist all das, was wir im Moment der Begegnung mit dem Kind, an<br />
dem Kind beobachten können, in der Krone des Baumes. In der Krone stellen wir uns also den aktuellen<br />
Entwicklungsstand des Kindes vor, all die Fähigkeiten, Fertigkeiten, Verhaltensweisen, die wir im Moment, im<br />
Augenblick der Begegnung mit dem Kind, beobachten können. Je nachdem, in welchem Lebensalter wir dem<br />
Kind begegnen, können wir daher in der Krone Unterschiedliches beobachten. Treffen wir das Kind im<br />
Kindergartenalter, so können wir z.B. sein Sprachverständnis, seine sprachliche Ausdrucksfähigkeit, seine graphomotorischen<br />
Leistungen, seine Fähigkeit, sich in die Gemeinschaft Gleichaltriger zu integrieren usw., beobachten.<br />
Begegnen wir dem Kind im Schulalter, so bildet sich in der Krone des Baumes z.B. seine Fähigkeit, das<br />
Lesen und Schreiben zu erlernen, das Rechnen zu erlernen, sich zu konzentrieren, sich situationsangepasst zu<br />
verhalten, seine Hausaufgaben zu erledigen usw., ab. Wie diese Krone entwickelt ist, hängt davon ab, wie sich<br />
der Stamm und die Wurzeln entwickelt haben. Und in diesem Bereich des Stammes und der Wurzeln liegen die<br />
einzelnen Teilfunktionen oder Teilleistungen, die dann im Zuge der Entwicklung des Kindes reifen, miteinander<br />
in Verbindung treten, damit sich der Baum harmonisch entfalten kann. Kinder mit Teilleistungsschwächen<br />
sind Kinder, die im Bereich dieser Teilleistungen eine unregelmäßige Entwicklung zeigen. Das heißt, um beim<br />
Bild des Baumes zu bleiben: einzelne Wurzeln sind unreif, sind weniger weit entwickelt als andere. Diese kleine<br />
Ursache kann große Wirkung zeigen: Kinder mit Teilleistungsschwächen können in der Folge<br />
Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben (Legasthenie), im Rechnen (Dyskalkulie), in der Konzentration,<br />
in der Aufmerksamkeit haben. Diesen Kindern hilft vermehrtes Üben nicht, im Gegenteil, es schadet ihnen.<br />
Daher wehren sie sich häufig dagegen: sie spüren, dass die Mühe nicht lohnen wird. Kinder mit<br />
Teilleistungsschwächen brauchen ein für sie maßgeschneidertes Training. Maßschneidern kann allerdings nur,<br />
wer Maß nimmt: eine Untersuchung auf Teilleistungsschwächen klärt, ob und welche Teilleistungsschwächen<br />
ein Kind hat, aber auch, ob es zusätzlich Hilfe braucht, um lernen zu lernen, und/oder um Ängste und<br />
Verunsicherung abzubauen. Denn: nur ein Kind, das Schwierigkeiten hat, macht Schwierigkeiten!<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 31
Im elitären Golfclub <strong>Wien</strong><br />
Freudenau war am 13. August<br />
2009 das 3. <strong>PSV</strong>-SPC<br />
Cupturnier. Das Turnier war<br />
mit 130 Teilnehmern voll besetzt<br />
und um 7.40 Uhr startete<br />
der 1. Flight. Als Startgeschenke<br />
wurden eigens für<br />
unsere Golfsektion angefertigte<br />
„Polizei Golf – Badetücher“<br />
ausgegeben. Auf der<br />
Halfwaystation war ein Buffet<br />
mit Schnitzerln, Fleischlaberln,<br />
Aufstrichen, Obst und<br />
ein ganzer Lieferwagen mit<br />
Getränken aufgebaut. Gesponsert<br />
wurden diese großzügigen<br />
Startgeschenke, die<br />
Halfwaystation und finanzieller<br />
Zuschuss zur Abendveranstaltung<br />
von der Fa.<br />
BFBU (Manfred Rutzenholzer),<br />
wo wir uns auf diesem<br />
Wege nochmals recht herzlich<br />
bedanken möchten!<br />
Große Aufregung war spürbar,<br />
während am Abend die<br />
Tische festlich gedeckt und<br />
das Abendbuffet aufgebaut<br />
wurde: unser Turnierleiter<br />
Gerhard Griesser hat heim-<br />
32<br />
Sektion<br />
GOLF<br />
<strong>PSV</strong> Seniorenmeisterschaft und<br />
<strong>PSV</strong>-SPC Cupturniere<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
lich über die Firma „Das<br />
Menütheater“ ein Team von<br />
„3 Chaoskellner“ arrangiert,<br />
welche sich in unsere Menge<br />
schummelten. Da die Gastronomie<br />
im GC Freudenau erst<br />
kürzlich neu übernommen<br />
wurde, fielen die falschen<br />
KellnerInnen auch nicht dem<br />
heimischen Publikum auf.<br />
Die ganze Clubterrasse wurde<br />
zur Bühne und die Gäste<br />
waren teils erstaunt, verwundert<br />
und entsetzt, welches<br />
„Service“ im <strong>Wien</strong>er Nobelclub<br />
Nr. 1 geboten wird. Mit<br />
der Zeit lachten natürlich die<br />
Festgäste über die lustigen<br />
Aktionen. Große Begeisterung<br />
brach aus, als sich die<br />
„patscherten KellnerInnen“<br />
im Showblock als professionelle<br />
Jongleure, Sänger und<br />
Tänzer zeigten. Kellner „Karl<br />
Gustav“ ist sogar Staatsmeister<br />
im Robot Dance. Leider<br />
beendete ein Wolkenbruch<br />
frühzeitig die Show.<br />
Die Preisträger<br />
Bruttosieger: Qumars Jadali<br />
und Elfriede Gregor<br />
Freudenau3: Chaoskellnerin<br />
Lucy voll in Aktion …<br />
Netto Grp. A: Christoph Masopust<br />
vor Günter Krammer<br />
und Josef Wegscheider<br />
Netto Grp. B: Hiltrud Plach<br />
vor Roland Sommer und Rudolf<br />
Schwaighofer<br />
Netto Grp. C: Katja Schrenk<br />
vor Klaus Karasek und Susanne<br />
Jonak<br />
Am 31. August konnte endlich<br />
das wegen Schlechtwetters<br />
verschobene Seniorenturnier<br />
im Tullner Diamond<br />
Course ausgetragen werden.<br />
Die Spuren von der extremen<br />
Unwettersituation waren<br />
noch deutlich sichtbar.<br />
Für unsere Senioren und<br />
Gäste war es jedoch ein<br />
schöner Golftag. Nach einem<br />
deftigen Golfermenü wurde<br />
bei der Siegerehrung Alois<br />
Schrenk und Elfriede Gregor<br />
zum(r) <strong>PSV</strong> SeniorenmeisterIn<br />
2009 gekürt.<br />
Das 4. und für heuer das<br />
letzte <strong>PSV</strong>-SPC Cupturnier<br />
war am 14. September 2009<br />
im GC Schönfeld. Nach der<br />
anstrengenden Runde mit<br />
den schnellen Greens gab es<br />
Ê Ë Ì Í<br />
PLANUNG UND BAULEITUNG<br />
ein 3-gängiges Golfermenü.<br />
Unser Mitspieler mit der weitesten<br />
Anreise aus Bukarest<br />
holte sich wieder einmal die<br />
Siegertrophäe: Bruttosieger<br />
Petr Juracek - bei den Damen<br />
Angelika Zaloha<br />
Netto Grp. A: Christoph Masopust<br />
vor Diana Burda und<br />
Erhard Waldinger<br />
Netto Grp. B: Elfriede Waldinger<br />
vor Horst Meixner und<br />
Gerald Bock<br />
Netto Grp. C: Wolfgang Rosner<br />
vor Josef Pichler und Silvia<br />
Deibler<br />
Bilderlegende:<br />
À Hans Schmid, Gerda Jadali,<br />
Valentina Alberti und Sieger<br />
des Turniers Qumars Jadali<br />
Á Schönfeld Sieger: Turnierleiter<br />
Gerhard Griesser, Brutto<br />
Sieger Petr Juracek und<br />
Mag. Johannes Sobotka<br />
 Seniorenmeisterin:<br />
Elfriede Gregor<br />
à Seniorenmeister:<br />
Alois Schrenk<br />
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Beim Jobcoaching werden in einem<br />
Gespräch mit einem/-r psychologisch<br />
ausgebildeten Berater/<br />
-in Herausforderungen und Probleme<br />
des berufl ichen Alltags besprochen.<br />
Teilnehmer/-innen be-<br />
kommen konkrete Hilfestellung<br />
und erarbeiten mit dem Coach<br />
gemeinsam Zielsetzungen zur<br />
positiven Veränderung von hindernden<br />
Verhaltensmustern. Im<br />
Jobcoaching stehen Themen wie<br />
Work-Life-Balance, Stress- und<br />
Konfl ikt- sowie Zeitmanagement<br />
u. ä. im Mittelpunkt.<br />
Jobcoaching kann nicht nur von<br />
Menschen, die sich mit einer berufl<br />
ichen Veränderung konfrontiert<br />
sehen, in Anspruch genommen<br />
werden, sondern von jedem,<br />
der für mehr Erfüllung im Job,<br />
spannendere Aufgabenfelder und<br />
mehr Ausgeglichenheit sorgen<br />
möchte.<br />
Die Berater/-innen des WIFI <strong>Wien</strong><br />
begleiten die Teilnehmer/-innen<br />
während des gesamten Prozesses<br />
und bringen durch Ihren psychologisch<br />
geschulten Blickwinkel<br />
andere Sichtweisen der Situationen<br />
ein.<br />
In einem Erstgespräch wird der<br />
persönliche und berufl iche Hintergrund<br />
erhoben und die Coaching-Themen<br />
defi niert, die Ziele<br />
des Coaching-Prozesses gemeinsam<br />
erarbeitet und ein Zeithorizont<br />
festgelegt. Dann wird an<br />
den Themen im Konkreten gearbeitet,<br />
wie z. B. der Entwicklung<br />
der Persönlichkeit, der besseren<br />
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Veränderung von Kommunikationsmustern<br />
mit Vorgesetzten und<br />
Kollegen/-innen, etc. Die Dauer<br />
des Beratungsprozesses wird zwischen<br />
Berater/-in und Kunden/-in<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 33
Sektion<br />
KRAV MAGA ALLROUND<br />
Darunter verstehen wir praktikable<br />
Lösungen für Konfliktsituationen,<br />
die den Anforderungen<br />
der momentanen Gesellschaftssituationentsprechen<br />
und rechtskonform<br />
sind. Genau an diesem Punkt<br />
setzten die Inhalte von Maor<br />
Selfe Defense an und wir versuchen<br />
für die gesamte Bandbreite<br />
realistische bzw. umsetzbare<br />
Muster zu trainieren.<br />
Das beginnt mit der Konfliktvermeidung,<br />
über die Deeskalation<br />
in Situationen, die<br />
solche Überlegungen zulassen,<br />
und endet beim Überlebenskampf<br />
in einer Notwehrsituation<br />
in seiner aggressivsten<br />
Ausprägung. Ohne dabei<br />
die Angemessenheit der Verteidigung<br />
aus den Augen zu<br />
verlieren werden Situationen<br />
geübt, um aus dem Bedrohungsszenario<br />
mit möglichst<br />
wenig Schaden an Seele,<br />
Geist und Körper zu entkommen.<br />
Dabei macht uns die<br />
„Lebenserhaltende Feigheit“<br />
eventuell einen Strich durch<br />
die Rechnung, denn nicht<br />
immer bietet sich als beste<br />
Option die Flucht. Wenn es<br />
zur Eskalation kommt, werden,<br />
mit an Sicherheit grenzender<br />
Wahrscheinlichkeit,<br />
nur mehr grobmotorische Bewegungen<br />
unter maximalem<br />
Krafteinsatz abrufbar sein.<br />
Deshalb ist die mentale Vorbereitung<br />
auf solche Ausnahmesituationen<br />
besonders<br />
34<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Sportwelt Donaustadt<br />
Praxisorientierte Selbstverteidigung!<br />
KUNST HANDWERK<br />
Individuelle Schmuckgestaltung<br />
wichtig. Eine regelmäßige<br />
Teilnahme am Training trägt<br />
bestimmt dazu bei, dass unter<br />
mehreren Lösungsmöglichkeiten<br />
gewählt und angepasst<br />
reagiert werden kann.<br />
Alle Themen der einzelnen<br />
Trainings können wir dann in<br />
unser persönliches „Puzzle“<br />
einfügen. Sollte etwas nicht<br />
ins eigene Bild passen oder<br />
als nicht notwendig und/oder<br />
als motorisch unrealistisch<br />
erkannt werden, legen wir<br />
das Vorgezeigte wieder ab.<br />
Jedermann/frau sollte sich<br />
bewusst werden, welche persönlichen<br />
Bedürfnisse auf<br />
dem Gebiet der Selbstverteidigung<br />
bestehen. Ein Experte<br />
in der israelischen Selbstverteidigung<br />
hat einmal gesagt<br />
„It is better to be a student of<br />
reality, than a master of illusion“<br />
(Mjr Avi Nardia). Von Seiten<br />
unserer Sektion Krav Maga<br />
Allround bieten wir auch<br />
im Herbst wieder viele interessante<br />
Möglichkeiten an<br />
und haben auch in den letzten<br />
Wochen versucht für unsere<br />
Ideen zu werben.<br />
„Sportwelt Donaustadt“<br />
Bei unserer dritten Teilnahme<br />
an dieser Präsentation der<br />
Sportvereine aus der Donaustadt,<br />
am 13. 9. 2009, hatte<br />
erstmalig der Wettergott ein<br />
Einsehen. Bei herrlichem<br />
Sonnenschein besetzten wir<br />
einen Stand auf der Wiese vor<br />
dem Sparefrohspielplatz um<br />
unser System, Maor Selfe Defense,<br />
im Zuge einer Vorführung<br />
mit entsprechender Moderation<br />
bekannt zu machen.<br />
Wir durften auch den Bezirksvorsteher-Stellvertreter,<br />
Mag. Josef TAUCHER, und<br />
die für Sport verantwortliche<br />
BR Helga OCHRANA bei unsem<br />
Stand begrüßen.<br />
Wochenendlehrgang mit<br />
Amnon MAOR<br />
Am 24./25. 10. 2009 findet<br />
im Sportsaal der VS <strong>Wien</strong> 22.,<br />
Markomannenstraße 9, wieder<br />
ein Lehrgang mit Cheftrainer<br />
Amnon MAOR aus Israel<br />
statt. Dieser Lehrgang ist<br />
verbands- und systemoffen<br />
und jede bzw. jeder ist eingeladen,<br />
daran teilzunehmen.<br />
Szenariantraining Vorführung Waffenabwehr<br />
Otto Papalecca<br />
Goldschmiedemeister<br />
Geschäftsadresse:<br />
1050 <strong>Wien</strong>, Margaretenplatz 6<br />
Tel./Fax: 01/586 59 24<br />
E-Mail: papalecca.schmuck@gmail.com<br />
Eventtag bei der Firma<br />
„Möbel LUDWIG“<br />
Für den 7. 11. 2009 ist wieder<br />
die Teilnahme am „Ladys<br />
Afternoon“ im größten Möbelhaus<br />
<strong>Wien</strong>s geplant. Das<br />
speziell für Damen abgestimmte<br />
Programm wir auch<br />
einen Part zur Frauenselbstverteidigung<br />
beinhalten, der<br />
von unserer Sektion geleistet<br />
wird.<br />
Tagesworkshop „Frauenselbstverteidigung“<br />
am<br />
22. 11. 2009<br />
Bei dieser Tagesveranstaltung<br />
in der Zeit von 10.00 Uhr bis<br />
15.00 Uhr können Mädchen<br />
ab 13 Jahren und Frauen teilnehmen.<br />
Alle Informationen über<br />
die Aktivitäten der Sektion<br />
Krav Maga Allround findet<br />
man/frau auf unserer Homepage<br />
unter www.psv-kma.at.<br />
Robert WAGNER
Diagnostik plus<br />
Institut für bildgebende Diagnostik GmbH<br />
Kuefsteingasse 15-19, 1140 <strong>Wien</strong><br />
Tel.: 01/ 982 55 88, Fax 01/982 55 88-200<br />
www.diagnostikplus.at<br />
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Diagnostik plus - Institut für bildgebende Diagnostik GmbH<br />
Im Juli 2008 erfolgte die Inbetriebnahme unseres neuen Standortes in der Kuefsteingasse 15-19 1140 <strong>Wien</strong>. Um den neuesten<br />
Qualitätsansprüchen zu entsprechen, haben wir uns für eine tief greifende Modernisierung unseres Institutes entschieden.<br />
Es wurden neue Geräte auf dem letzten Stand der Technologie angeschafft und das Leistungsspektrum durch eine Magnetresonanztomographie<br />
erweitert. Das neue Institut ist voll digitalisiert, eine Vernetzung mit den zuweisenden Ärzten sichert eine rasche<br />
Weitergabe der Untersuchungsergebnisse.<br />
Ein Anliegen war es uns auch, ein ansprechendes Ambiente zu schaffen, um den Patienten den Aufenthalt so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten. Es gibt eine Induktionsanlage für Schwerhörige und selbstverständlich einen behindertengerechten<br />
Zugang und Parkplätze für Patienten.<br />
Unser Ziel ist es, mit Hilfe einer modernen medizinischen Ausstattung und hervorragend ausgebildetem Personal rasche und<br />
zuverlässige Befunde zu erstellen.<br />
Vorsorgeuntersuchungen haben einen hohen Stellenwert. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen tragen zum Erhalt der<br />
Gesundheit und Lebensqualität bei. Sie ermöglichen auch Erkrankungen im Anfangsstadium zu entdecken, was somit durch<br />
frühzeitigen Interventionsmöglichkeiten zu einer besseren Prognose führt.<br />
Beispielsweise stellt die Mammographie im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung einen ganz wesentlichen Aspekt dar, da diese<br />
Untersuchung eine hohe Aussagekraft aufweist.<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 35
36<br />
Sektion<br />
RADSPORt<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> beim GIGA Sport Radmarathon<br />
Am 6. September reiste eine<br />
16-köpfige „Delegation“ der<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong> Radsektion zum<br />
18. Thermenland-Radmarathon<br />
ins steirische Wildon.<br />
Dies war uns eine besondere<br />
Ehre und Verpflichtung, tritt<br />
doch dort unser Sponsor Gigasport<br />
als Hauptpatronat<br />
auf. Auf insgesamt sieben<br />
Routen – die beiden Marathonstrecken<br />
führten zudem<br />
in das Nachbarland Slowenien<br />
– konnten wieder die<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
landschaftlichen Schönheiten<br />
der Steiermark „erfahren“<br />
werden. Das Angebot reichte<br />
von familienfreundlichen 33<br />
km bis zu professionellen<br />
166 km und wurde mit einem<br />
umfangreichen Rahmenprogramm<br />
zusätzlich attraktiver.<br />
Rund um Wildon waren wieder<br />
über 6000 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer aus ganz<br />
Österreich und den angrenzenden<br />
Ländern mit großer<br />
Begeisterung dabei, nicht<br />
umsonst gilt dieser Marathon<br />
daher als größte Radsportveranstaltung<br />
Österreichs. Gekleidet<br />
in unseren neuen<br />
weiß-orangen Gigasport-<br />
Raddressen waren wir um einen<br />
möglichst einheitlichen<br />
Auftritt bemüht und absolvierten<br />
die Strecken gemeinsam.<br />
Den würdigen Abschluss<br />
gab es anschließend<br />
bei herrlichem Herbstwetter<br />
wieder bei der Nudelparty<br />
am Wildoner Badeteich. Ein<br />
Paralympic-Sieger<br />
Wolfgang Schattauer setzt auch<br />
2009 seine Erfolgsserie fort.<br />
Die Handbike-Saison begann<br />
für den amtierenden Doppelweltmeister<br />
mit einem Sprintsieg<br />
beim EHC-Auftaktrennen<br />
in Frankreich, danach<br />
folgten 1. Plätze bei den<br />
Stadtmarathons von Hamburg,<br />
Düsseldorf und Mainz.<br />
Die Siegesserie im Europäischen<br />
Handbike Circuit setzte<br />
der 50-jährige <strong>Wien</strong>er<br />
dann in der Schweiz im Straßenrennen<br />
von Oensingen<br />
und im Einzelzeitfahren von<br />
Recherswil fort und übernahm<br />
damit auch die Füh-<br />
rung in der UCI Weltrangliste<br />
der Klasse HCA.<br />
Auch beim Handbike Marathon<br />
im <strong>Wien</strong>er Prater am<br />
21. 6. 09 war er deutlich der<br />
Schnellste seiner Klasse.<br />
Mit den Siegen in Lorsch /<br />
Deutschland und dem Doppelerfolg<br />
von Louny in Tschechien<br />
rückte er einem seiner<br />
Saisonziele, nämlich dem<br />
Gesamtsieg im Europäischen<br />
Handbike Circuit 2009, einen<br />
wesentlichen Schritt näher.<br />
Schattauer hat diese internationale<br />
Rennserie schon<br />
in den Jahren 2007 und 2008<br />
für sich entscheiden können.<br />
Beim Heidelberg Rollstuhlmarathon<br />
am 5. 7. 09, konnte<br />
er mit einem Erfolg im Zielsprint<br />
seinen Sieg von 2005<br />
wiederholen und stellte mit<br />
1Stunde 18 Minuten und 17<br />
Sekunden eine neue persönliche<br />
Bestleistung über die<br />
klassische Marathondistanz<br />
von 42,195km auf.<br />
Mit den beiden 1. Plätzen<br />
beim Paracycling European<br />
Cup in Piacenza / Italien ist er<br />
seit über zwei Jahren ohne<br />
rundum gelungener Abschluss<br />
einer alles in allem erfolgreichen<br />
Radsaison 2009!<br />
Michael SCHENK<br />
Niederlage in einem Handbike-Einzelbewerb.<br />
Genau 1 Jahr nach dem<br />
Gewinn der Goldmedaille<br />
bei den Paralympics in Peking<br />
konnte Wolfgang seinen<br />
WM-Titel im Straßenrennen<br />
im September in Bologna erfolgreich<br />
verteidigen, im Einzelzeitfahren<br />
holte er die Silbermedaille.<br />
Wir gratulieren<br />
herzlich.<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 37
38<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
SPEIS & tRANK<br />
Schmerzmittel und Droge<br />
Der bei uns gut bekannte<br />
„Schlafmohn“ stammt wie<br />
der „Borstenmohn“ aus dem<br />
Mittelmeerraum und zählt zu<br />
den ältesten Kulturpflanzen.<br />
Die Verwendung als Nutzpflanze<br />
ist in Südeuropa seit<br />
der Jungsteinzeit (ca. 5500 v.<br />
Chr.) nachgewiesen. Archäologische<br />
Funde belegen, dass<br />
Mohn in der Antike vor allem<br />
wegen seines Ölgehalts geschätzt,<br />
den Heilern aber<br />
auch die narkotische und<br />
schmerzlindernde Wirkung<br />
des Milchsaftes der unreifen<br />
Mohnkapsel bekannt war.<br />
Die in Ägypten in den speziellen<br />
Bibil-Krügen gelagerten<br />
Opium-Mixturen lassen<br />
sich bis auf etwa 1800 v. Chr.<br />
zurückverfolgen. Die Mohnkapsel<br />
war das Symbol für<br />
Morpheus, den Gott des<br />
Traumes, für Thanatos, den<br />
Gott des Todes, und für Nyx,<br />
die Göttin der Nacht.<br />
Im Römischen Reich kam<br />
Opium und Schlafmohn in<br />
den zweifelhaften Ruf einer<br />
Wohlstandsdroge.<br />
Das frühe Christentum, das<br />
in einer Krankheit eine Strafe<br />
Gottes sah, verbot im 4. Jahrhundert<br />
die Anwendung von<br />
Opium als schmerzstillendes<br />
Mittel. Karl der Große erneuerte<br />
810 dieses Verbot.<br />
Die Bedeutung, die die<br />
Entdeckung des Opiums für<br />
die Menschen von damals<br />
hatte, ist heute schwer nachvollziehbar.<br />
Erstmals standen<br />
der Heilkunst Mittel zur Verfügung,<br />
die Schmerzen still-<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
BRIGITTE MRAMOR<br />
Schmankerln für Sportler unterwegs<br />
Wenn man sich mit Mohn und seinen fetthaltigen Samenkörnern auseinandersetzt,<br />
gerät man fernab der oft damit in Zusammenhang gebrachten<br />
Droge in nostalgische Schwärmerei. Wurde doch in der Monarchie in etwa<br />
der gleichen Region wie heute Mohn angebaut und von kreativen Köchinnen<br />
die bis heute so beliebten Mehlspeisen erfunden.<br />
Mohn – das graue Gold<br />
ten und viele medizinische<br />
Eingriffe für den Patienten erträglicher<br />
oder gar erst möglich<br />
machten.<br />
Heil- und Ölpflanze<br />
Wie das im Stift Zwettl vorhandene<br />
Urbar des Abtes<br />
Ebro von 1280 beweist, stellten<br />
Mönche bei uns seit dem<br />
frühen Mittelalter aus Gartenmohn<br />
Heilmittel gegen<br />
Schmerzen und Schlaflosigkeit<br />
her.<br />
Das aus dem Mohn gewonnene<br />
Öl wurde bis ins<br />
19. Jahrhundert in den Klöstern<br />
und Kirchen für das<br />
„Ewige Licht“ eingesetzt. Im<br />
Zweiten Weltkrieg wurde<br />
Mohnöl nach Hydrierung sogar<br />
als Getriebeöl für Jagdflugzeuge<br />
der deutschen<br />
Luftwaffe verwendet. Die<br />
Bauern nutzten lange Zeit in<br />
Form des „Mohnzuzels“ die<br />
schlaffördernde Wirkung von<br />
Mohn für ihre Kleinkinder,<br />
um ungestört auf dem Feld<br />
arbeiten zu können.<br />
Zehent und Handelsgut<br />
Erstmals in der zweiten Hälfte<br />
des 13. Jahrhunderts wird<br />
der Mohn im Waldviertel in<br />
Zehentbüchern (Pachtentgelt<br />
der Bauern an den Grundherrn)<br />
erwähnt. Für das Jahr<br />
1912 geht aus einer Agrarstatistik<br />
der k. u. k. Monarchie<br />
hervor, dass im Waldviertel<br />
auf 1200 ha Mohn angebaut<br />
wurde. Bis 1934 notierte der<br />
Zwettler Graumohn an der<br />
Londoner Handelsbörse.<br />
Aufgrund fehlender Me-<br />
chanisierung und steigender<br />
Importe ging der Mohnanbau<br />
stark zurück und konnte erst<br />
gegen Ende des 20. Jahrhunderts<br />
wieder belebt werden.<br />
Heute liegen die Hauptanbaugebiete<br />
in Niederösterreich,<br />
davon der Großteil im<br />
Waldviertel, und im oberösterreichischen<br />
Mühlviertel,<br />
kleinere Anbauflächen findet<br />
man im Burgenland, in der<br />
Steiermark und in Kärnten.<br />
Bemerkenswert ist, dass<br />
Österreich heute eines der<br />
wenigen Länder ist, in denen<br />
Mohn ungestraft angebaut<br />
werden darf.<br />
Die Mohnpflanze<br />
Mohn wird zur Familie der<br />
Mohngewächse gezählt, die<br />
mehr als 700 Arten umfasst.<br />
Rund 70 bis 90 Tage nach der<br />
Aussaat im März/April beginnt<br />
die Mohnblüte. Die<br />
weißen, rosaroten oder roten<br />
Blüten bleiben nur ein bis<br />
zwei Tage offen. Staubbeutel<br />
und Kronblätter fallen oft<br />
schon am Erblühtag ab.<br />
Mohnblüten duften nicht und<br />
enthalten keinen Nektar, sind<br />
dafür aber – zur Freude der<br />
Bienen und ihrer Artgenossen<br />
– reich an Pollen. Wenn<br />
sich die Kapseln dann braun<br />
verfärbt haben – meist Ende<br />
August/Anfang September -<br />
können die Samen herausgeschüttelt<br />
werden. Der Mohn<br />
wird mit adaptierten Mähdreschern<br />
geerntet. Die Mohnsamen<br />
werden gereinigt und<br />
getrocknet. Die leeren Kapseln<br />
dienen Zierzwecken.<br />
Die Mohnsorten<br />
Mohn gibt es in drei Sorten:<br />
Weißmohn weist einen<br />
leicht nussigen Geschmack<br />
auf (auch als Nussersatz verwendbar),<br />
Blaumohn einen<br />
intensiven Mohngeschmack.<br />
Seine leichte Schärfe kann<br />
für sensible Gaumen bereits<br />
zu streng wirken, daher findet<br />
man ihn meistens als Bestreuung<br />
auf Mohnstriezerln.<br />
Blaumohn eignet sich aber<br />
auch für pikante Mohnspeisen<br />
und Beilagen mit Mohn.<br />
Graumohn unterscheidet<br />
sich von seinen Artgenossen<br />
nicht nur durch die Farbe,<br />
sondern auch durch seine<br />
nierenförmige Ausbildung<br />
und ist im Vergleich zu den<br />
Samen anderer Mohnsorten<br />
relativ groß. Darüber hinaus<br />
ist er reich an Mineralstoffen<br />
und Spurenelementen, Vitamin<br />
B1 und Biotin sowie an<br />
ungesättigten Fettsäuren, vor<br />
allem an Linolsäure. Das daraus<br />
gewonmene hochwertige<br />
Speiseöl wird durch Kaltpressung<br />
gewonnen.<br />
Mehlspeistradition<br />
Die ölhaltigen, angenehm<br />
und nussig duftenden Samen<br />
des Schlafmohns wurden seit<br />
jeher vor allem für Süßspeisen<br />
und Gebäck verwendet.<br />
Die bekanntesten Rezepte<br />
wie der Mohnkuchen,<br />
Mohn-Kließla oder Germknödel<br />
stammen aus dem<br />
Raum Böhmen und Schlesien.<br />
Von dort gelangten sie<br />
nach Österreich, wodurch<br />
die österreichische Küche
esonders reich an Mohnrezepten<br />
ist.<br />
Waldviertler Graumohn<br />
Die wundersame Blume wurde<br />
offenbar von Waldviertler<br />
Mönchen importiert, als<br />
Heil- und Ölpflanze angebaut<br />
und erlangte schließlich<br />
große wirtschaftliche Bedeutung.<br />
Durch die Gründung<br />
des Vereines zur Förderung<br />
der Sonderkulturen im Waldviertel<br />
und gemeinsamen Aktivitäten<br />
der Fachschule Edelhof<br />
und landwirtschaftlicher<br />
Alternativprogramme wurde<br />
ab 1980 die alte Tradition des<br />
Mohnanbaus im Waldviertel<br />
wieder belebt, sodass – je<br />
nach Nachfrage – auf 500–<br />
700 ha Mohn kultiviert wird.<br />
„Waldviertler Graumohn<br />
g.U.“ ist eine österreichische,<br />
regionale Spezialität mit geschützterUrsprungsbezeichnung<br />
der EU. 2005 wurden<br />
die Bemühungen um die<br />
Mohnregion in Waldviertel<br />
als GenussRegion ausgezeichnet.<br />
Der Waldviertler Graumohn<br />
zeichnet sich durch eine<br />
schwache Samenschale<br />
aus und weist mit bis zu<br />
48,4 % Ölgehalt einen um<br />
bis zu 3 % höheren Anteil im<br />
Vergleich zu Blaumohnsorten<br />
aus. Dieser hohe Ölgehalt<br />
gibt dem Graumohn<br />
auch seinen ausgeprägten,<br />
milden und nussartigen Geschmack.<br />
Neben dem Mohnsamen<br />
hat das Mohnöl aufgrund seiner<br />
Vitalstoffe und seines angenehmen<br />
Geschmacks inzwischen<br />
große Bedeutung<br />
erlangt. Eine ständig wachsende<br />
Schar an Mohnöl-Fans<br />
ververfeinert mit dem „Olivenöl<br />
des Nordens“ selbst<br />
zubereitete Gerichte.<br />
Mohn auf allen Wegen<br />
Im Mittelpunkt der Genuss-<br />
Region Waldviertler Mohn<br />
steht das Mohndorf Armschlag:<br />
Hier führ der Mohnlehrpfad<br />
auf einer Strecke<br />
von einem Kilometer entlang<br />
der Großen Krems durch das<br />
Mohndorf und erklärt in<br />
sechs Schaukästen die geschichtlichen,produktionstechnischen<br />
und kulinarischen<br />
Aspekte des Mohns<br />
(Interessantes über den<br />
Mohnanbau, seine Geschichte<br />
und handwerkliche<br />
Nutzung).<br />
Auch am Mohnstrudel-<br />
Wanderweg kann man sein<br />
Wissen über den Mohn vervollständigen:<br />
Auf Schaufeldern<br />
und in den Bauerngärten<br />
sind in den Sommermonaten<br />
verschiedene Sorten<br />
wie der gelbe und weiße Alpenmohn,<br />
der gelb-orange<br />
Islandmohn, der Orientalische<br />
Mohn mit weißen und<br />
dunkelvioletten Blüten und<br />
der Waldviertler Graumohn<br />
zu sehen. Nebenbei verführen<br />
die Mohnwirte mit kulinarische<br />
Spezialitäten zur<br />
Einkehr. Die Palette reicht<br />
von Mohnzelten über Torten,<br />
Knödel und Nudeln bis zum<br />
Karpfen in der Mohnkruste.<br />
Graumohnöl mit seinem<br />
feinen, milden Mohnge-<br />
Obst<br />
aus den Klostergärten<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
SPEIS & tRANK<br />
schmack ist geeignet für fast<br />
alle Salate, Rohkost und Nudelgerichte.<br />
Besonders fein<br />
für Karotten-, Kartoffel-, Tomaten-,<br />
und Gurkensalat.<br />
Verschiedene Mohnsorten,<br />
Mohnöl oder Mohnbrand<br />
findet man vor Ort im Bauernladen.<br />
Im Mohnmuseum in Ottenschlag<br />
entdeckt man Sehenswürdigkeiten<br />
wie die<br />
begehbare Riesenmohnkapsel<br />
und eine große Mohnmühlensammlung.<br />
Abseits davon kann man<br />
die Zeit nutzen, die Stille und<br />
Unberührtheit der Waldviertler<br />
Natur zu genießen.<br />
n<br />
Bilder: Bildarchiv Lebensmittelministerium/Rita<br />
Newman<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 39
40<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
MEDIZIN<br />
Einleitung:<br />
Das Thema der genderspezifischen<br />
Medizin bekommt<br />
zunehmend Aktualität.<br />
Österreich und die Schweiz<br />
haben dabei sicherlich eine<br />
gewisse Vorreiterrolle, in<br />
dem auch offizielle Regierungsstellen<br />
zu dem Thema<br />
genderspezifische Medizin<br />
gegründet wurden. Seit dem<br />
Jahre 2005 wird diesem Thema<br />
auch in der KnochenundBewegungsapparattherapie<br />
große Aufmerksamkeit<br />
gewidmet. Ursache ist, dass<br />
bei den über 65-Jährigen in<br />
Europa 59 % Frauen und nur<br />
41 % Männer sind. Betrachten<br />
wir die Zahlen bezüglich<br />
der Gelenksarthritis, so zeigt<br />
die WHO, dass doppelt so<br />
viele Frauen als Männer<br />
(18 % gegenüber 9,6 %) an<br />
Gelenksabnützungen leiden.<br />
Dies bedeutet, dass ungefähr<br />
²/ ³ aller Patienten, bei denen<br />
eine Operation wegen Gelenksabnützung<br />
notwendig<br />
ist, weiblich sind und nur ¹/ ³<br />
männlich. Die gleichen Zahlen<br />
zeigen sich auch, wenn<br />
man die Notwendigkeit einer<br />
Knieprothese untersucht.<br />
Dabei stellt sich heraus, dass<br />
in praktisch allen Kliniken<br />
deutlich mehr Frauen als<br />
Männer operiert werden.<br />
Noch drastischer ist das Verhältnis<br />
bei den Revisionsoperationen,<br />
wobei ungefähr<br />
¾ der Revisionen bei Frauen<br />
und nur ¼ bei Männern<br />
durchgeführt werden.<br />
Sucht man nun nach den<br />
Ursachen, so zeigt sich, dass<br />
das Design der Prothese sehr<br />
häufig nicht der weiblichen<br />
Anatomie entspricht und damit<br />
operierte Patientinnen<br />
schlechtere Voraussetzungen<br />
haben (Abb. 1).<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
Eine Informationsserie von<br />
PRIM. UNIV.-PROF. DR. NIKOLAUS BÖHLER<br />
Vorstand der Abt. Orthopädie – AKH Linz<br />
GENDER-IMPLANTATE<br />
Die Kniegelenksprothese für die Frau<br />
Abb. 1<br />
DIE MODERNE INNEX<br />
KNIEENDOPROTHESE MIT MOBI-<br />
LEM GLEITLAGER<br />
Unterschiede zwischen<br />
Mann und Frau im<br />
Kniebereich (Abb. 2):<br />
Im Wesentlichen sind es drei<br />
Hauptpunkte, in denen sich<br />
weibliche von männlichen<br />
Knien unterscheiden:<br />
1. ist das weibliche Knie<br />
bei gleicher Größe deutlich<br />
schmäler als das vergleichbare<br />
männliche Knie.<br />
Abb. 2<br />
DAS WEIBLICHE UND DAS<br />
MÄNNLICHE KNIE WEISEN DEUT-<br />
LICHE UNTERSCHIEDE AUF<br />
(ROT IST WEIBLICH).<br />
2. ist das Kniescheibenlager<br />
bei Frauen deutlich flacher<br />
(Abb. 3).<br />
3. ist die Kniescheibenaufnahmefläche<br />
etwas stärker<br />
nach außen gerichtet.<br />
Abb. 3<br />
DIE GENDER FORM DER KNIE-<br />
PROTHESE UNTERSCHEIDET SICH<br />
MARKANT IN DER BREITE UND<br />
AM KNIESCHEIBENLAGER.<br />
Was hat das nun für die<br />
tägliche Praxis und für die Ergebnisse<br />
zu bedeuten?<br />
Untersucht man die Standard-Knieimplantate,<br />
so<br />
zeigt sich, dass ca. 99 % der<br />
Männer in unserem Spital<br />
mit dem Standard-Implantatsatz<br />
optimal versorgt werden<br />
können, während dies nur<br />
bei 78 % der Frauen so ist.<br />
Bei 22 % müssen bei Verwendung<br />
von Standard-Implantaten<br />
Kompromisse eingegangen<br />
werden, in dem<br />
kleinere Prothesen ausgewählt<br />
werden, um ein seitliches<br />
Überstehen vermeiden<br />
zu können. Dabei muss aber<br />
vor allem an der Hinterseite<br />
etwas mehr Knochen entfernt<br />
werden. Ein kleiner<br />
Nachteil, da die Druckaufnahmezone<br />
verringert wird.<br />
Darüber hinaus kommt es<br />
bei diesen Patientinnen auch<br />
immer noch zu einem höheren<br />
Kniescheibendruck, der<br />
sehr häufig für den vorderen<br />
Knieschmerz oder für ein<br />
Verkippen der Kniescheibe<br />
nach außen verantwortlich<br />
ist (Abb. 4).<br />
Abb. 4<br />
DER VORDERE TEIL DER PROTHE-<br />
SE MUSS BEIM WEIBLICHEN KNIE<br />
DEUTLICH DÜNNER SEIN.<br />
Seit über einem Jahr stehen<br />
uns nun Gender-Implantate<br />
zur Verfügung, die eine optimale<br />
Versorgung von Patientinnen<br />
möglich macht. Mit<br />
dieser Implantatfamilie können<br />
wir bei 99 % aller Frauen<br />
nunmehr die natürliche<br />
Anatomie nachempfinden.<br />
Interessant ist allerdings,<br />
dass es aber auch bei Frauen<br />
durchaus Kniegelenke gibt,<br />
die mit einer männlichen Im-<br />
Prim. Univ.-Prof.<br />
Dr. Nikolaus Böhler<br />
Vorstand Orthopädie<br />
AKH Linz<br />
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nach Vereinbarung.<br />
plantatvariante besser zu versorgen<br />
sind.<br />
Wir haben in den letzten<br />
zwei Jahren an die 150 weiblicheGender-Knieimplantate<br />
verwendet und konnten<br />
feststellen, dass durch die<br />
bessere anatomische Passgenauigkeit<br />
rascher eine gute<br />
Beweglichkeit nach der<br />
Operation erzielt werden<br />
konnte. Darüber hinaus sind<br />
die Knieschmerzen vor allem<br />
im Kniescheibenbereich<br />
deutlich geringer als früher<br />
und auch die Revisionsrate,<br />
soweit man das in dem kürzerenBeobachtungszeitraum<br />
feststellen kann, durchaus<br />
gesenkt worden.<br />
Zusammenfassend kann<br />
gesagt werden, dass die Gender-Implantatfamiliedeutliche<br />
Vorteile für unsere Patientinnen<br />
bringt. Die bessere<br />
Passgenauigkeit führt zu<br />
einer schnelleren Rehabilitation<br />
und einem dauerhaft<br />
besseren Ergebnis. Die höheren<br />
Kosten, die sich allein<br />
durch die große Auswahl an<br />
Implantaten und deren Lagerung<br />
ergibt, sind aus unserer<br />
Sicht gut investiert und durch<br />
die Reduktion an Reoperationen<br />
sehr schnell kompensiert.<br />
n
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 41
42<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
MOtOR/News<br />
SEAT Ibiza – 25 Jahre Erfolgsgeschichte<br />
Nach vier Generationen 2009 die Nummer 1 im Kleinwagensegment<br />
Der Pariser Automobilsalon<br />
1984 bildete den Rahmen für<br />
die Weltpremiere des SEAT<br />
Ibiza. Als erstes komplett in<br />
Eigenregie entwickeltes Fahrzeug<br />
setzte der Ibiza einen<br />
Meilenstein in der Unternehmenshistorie<br />
und markiert<br />
zugleich den Beginn einer Erfolgsstory.<br />
Bereits die 1984<br />
vorgestellte erste Generation<br />
bot im Innenraum Bewegungsfreiheit<br />
und Komfort,<br />
zeichnete sich aber zugleich<br />
durch kompakte Abmessungen<br />
aus (3,6 Meter Länge).<br />
Bei diesem Projekt arbeitete<br />
SEAT mit renommierten Firmen<br />
wie Italdesign oder mit<br />
Karmann und Porsche bei der<br />
Motortechnik zusammen.<br />
Mit einem Motorisierungsangebot,<br />
das von 44 PS bis 100<br />
PS bei den Benzinmotoren<br />
reichte und dem effizienten<br />
Dieselmotor mit 55 PS, fand<br />
der SEAT Ibiza bei spanischen<br />
wie auch ausländischen<br />
Kunden großen Anklang.<br />
Von der ersten Ibiza-Generation<br />
wurden von 1984 bis<br />
1993 insgesamt 1.342.001<br />
Fahrzeuge abgesetzt.<br />
1993 stellte SEAT die zweite<br />
Generation des Ibiza vor.<br />
Es sind die ersten im neuen<br />
SEAT Werk Martorell gefertigten<br />
Fahrzeuge. Die Fahrzeugentwicklung<br />
war bereits innerhalb<br />
des VW Konzerns erfolgt.<br />
Die zweite Ibiza-Generation<br />
war mit insgesamt<br />
VA<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
sechs Motoren (Benzin, Diesel<br />
und Turbodiesel) als Dreiund<br />
Fünftürer erhältlich. Damals<br />
vollzog der SEAT Ibiza<br />
bei der Fertigungsqualität einen<br />
großen Sprung. Als erstes<br />
Modell seiner Klasse war er<br />
mit einem 90-PS-TDI-Motor<br />
erhältlich. Im Mai 2000 präsentierte<br />
SEAT zum 50. Jahrestag<br />
der Unternehmensgründung<br />
den neuen SEAT<br />
Ibiza Cupra mit 1.8 Turbomotor<br />
und 156 PS. Es war das<br />
erste Modell seiner Klasse,<br />
das mit dem elektronischen<br />
Stabilisierungsprogramm ESP<br />
ausgestattet war.<br />
Der Absatzerfolg der zweiten<br />
Ibiza-Generation übertraf<br />
das Vorgängermodell: Von<br />
1993 bis 2002 wurden insgesamt<br />
1.522.607 Ibiza-Fahrzeuge<br />
verkauft.<br />
Die dritte Generation des<br />
Ibiza feierte im Jahre 2001<br />
Weltpremiere. Für das Design<br />
zeichnete Walter de’ Silva<br />
verantwortlich. Tatsächlich<br />
war der Ibiza von 2001 das<br />
erste Modell der Marke, bei<br />
ANTON<br />
VLACH<br />
dem das vom Centro Técnico<br />
Martorell entwickelte „Agil-<br />
Fahrwerk“ bei der gesamten<br />
Baureihe eingesetzt wurde.<br />
Auch bei der Leistung setzte<br />
dieses Modell mit bis zu 130<br />
PS starken Dieselmotoren<br />
neue Maßstäbe.<br />
Sofort nach der Markteinführung<br />
etablierte sich der<br />
SEAT Ibiza als Top-Seller. Von<br />
2002 bis 2007 wurden von<br />
der dritten Generation insgesamt<br />
1.084.989 Fahrzeuge<br />
verkauft.<br />
Mitte 2008 startete die jetzt<br />
aktuelle vierte Generation<br />
des Ibiza, ein Quantensprung<br />
hinsichtlich Design und Qualität.<br />
Seine exzellenten dynamischen<br />
Eigenschaften verdankt<br />
der neue Ibiza der für<br />
dieses Segment entwickelten<br />
Plattform des VW Konzerns,<br />
die durch die Einführung des<br />
neuen DSG-Doppelkupplungsgetriebes<br />
mit sieben<br />
Gängen für den 1.6 Liter Benzinmotor<br />
mit 105 PS abgerundet<br />
wird. Das Angebot für<br />
die vierte Ibiza-Generation<br />
umfasst sechs Motorisierungen:<br />
drei Benziner (1.2 mit<br />
70 PS, 1.4 mit 85 PS und 1.6<br />
mit 105 PS) und drei Dieselmotoren<br />
(1.4 TDI mit 80 PS,<br />
1.9 TDI CR mit 105 PS sowie<br />
erstmals einen Common-<br />
Rail-TDI, den 1.9 TDI CR mit<br />
90 PS). Sämtliche Triebwerke<br />
zeichnen sich durch ihre<br />
niedrigen CO2-Emissionen<br />
aus, was besonders bei der<br />
neuen Ecomotive Version eine<br />
zentrale Rolle spielt. Mit<br />
einem Emissionswert von nur<br />
98 g/km und einem kombinierten<br />
Verbrauch von nur<br />
3,7 l auf 100 km ist es das<br />
umweltfreundlichste Modell<br />
in dieser Klasse.<br />
In Österreich wurden seit<br />
Importbeginn (1984) bis Ende<br />
Juli 2009 rund 55.000 Ibiza<br />
zugelassen. Damit ist der<br />
Ibiza auch hierzulande der<br />
Bestseller der spanischen<br />
Marke.<br />
Seit der Markteinführung<br />
im Juni 2008 wurden vom aktuellen<br />
Ibiza bisher rund<br />
7.700 Modelle abgesetzt.<br />
2009 schaffte der Ibiza dann<br />
den Sprung an die Spitze des<br />
Kleinwagensegments.<br />
Das Durchschnittsalter der<br />
Ibiza-Kunden liegt in Österreich<br />
bei 35 Jahren (das<br />
Durchschnittsalter im A0-<br />
Segment beträgt 47 Jahre),<br />
womit SEAT mit dem Ibiza<br />
die jüngste Käuferschicht<br />
Österreichs hat.<br />
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RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 43
44<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
MOtOR/News<br />
Der BMW X1<br />
Die typischen Merkmale eines<br />
BMW X Modells lassen<br />
sich jetzt erstmals in einem<br />
Premium-Fahrzeug des Kompaktsegments<br />
erleben. Der<br />
4,45 Meter lange Fünftürer ist<br />
trotz seiner im Vergleich zu<br />
den Modellen BMW X6,<br />
BMW X5 und BMW X3 geringerenKarosserieabmessungen<br />
aus jedem Blickwinkel<br />
klar als BMW X Modell zu<br />
identifizieren. Durch die lange<br />
Motorhaube, den kurzen<br />
vorderen Überhang, den weiten<br />
Radstand von 2,76 Metern<br />
und die flach angestellte<br />
Heckscheibe entstehen gestreckte<br />
Proportionen. Die erhöhte<br />
Sitzposition, ein großzügiges<br />
Raumgefühl, vielfältige<br />
Ablagemöglichkeiten<br />
und der variabel nutzbare Innenraum<br />
bieten ideale Voraussetzungen<br />
für einen von<br />
Agilität, Spontaneität und<br />
Vielseitigkeit geprägten Einsatz<br />
des BMW X1. Drei Sitzplätze<br />
im Fond bieten eine<br />
großzügige Bewegungsfreiheit.<br />
Die Fondsitzlehne ist in<br />
der Neigung verstellbar und<br />
im Verhältnis 40/20/40 umklappbar.<br />
Das Gepäckraumvolumen<br />
kann von 420 auf<br />
bis zu 1350 Liter erweitert<br />
werden.<br />
Moderne Antriebstechno-<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
logie verhilft dem BMW X1<br />
zu überlegenen Fahrleistungen<br />
und höchster Effizienz.<br />
Das intelligente Allradsystem<br />
xDrive sowie umfangreiche<br />
BMW EfficentDynamics-<br />
Maßnahmen einschließlich<br />
Bremsenergie-Rückgewinnung,<br />
Auto Start Stop-Funktion<br />
und Schaltpunktanzeige<br />
stehen zur Auswahl. Die<br />
hochwertige Fahrwerkstechnik<br />
des BMW X1 umfasst eineDoppelgelenk-Druckstreben-<br />
beziehungsweise Aluminium-Doppelgelenk-Zug<br />
-<br />
strebenachse vorn und eine<br />
Fünflenker-Hinterachse in<br />
Stahlleichtbauweise, hochpräziseServolenkungssysteme,<br />
leistungsstarke Bremsen,<br />
die Dynamische Stabilitäts-<br />
Control inklusive Dynamischer<br />
Traktions-Control sowie<br />
optional auch den fahrdynamischen<br />
Bremseneingriff Performance<br />
Control. Der BMW<br />
X1 verfügt über eine auf maximalen<br />
Insassenschutz ausgelegte<br />
Karosseriestruktur.<br />
Zur Serienausstattung gehörenDreipunkt-Automatikgur-<br />
te für alle Sitzplätze, Front-,<br />
Seiten- und seitliche Kopfairbags<br />
sowie adaptives Bremslicht<br />
und Tagfahrlicht. Xenon-<br />
Scheinwerfer, Adaptives Kurvenlicht<br />
und Fernlichtassistent<br />
sind optional erhältlich.<br />
Die Produktion des BMW<br />
X1 erfolgt im BMW-Werk<br />
Leipzig. Dort wird das neue<br />
BMW X Modell parallel zur<br />
dreitürigen Variante, dem<br />
Coupé und dem Cabrio der<br />
BMW 1er-Reihe gefertigt.<br />
Die Markteinführung in<br />
Österreich beginnt am<br />
24. 10. 2009.<br />
Motorvarianten:<br />
BMW X1 xDrive28i:<br />
Reihensechszylinder-Benzinmotor<br />
mit Magnesium-Aluminium-Verbundkurbelgehäuse,<br />
VALVETRONIC und
Doppel-Vanos, Hubraum:<br />
2996 cm 3 , Leistung: 190<br />
kW/258 PS bei 6600 min-1,<br />
max. Drehmoment: 310 Nm<br />
bei 2600–3000 min-1, Beschleunigung<br />
[0–100 km/h]:<br />
6,8 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit:<br />
205 km/h<br />
(230 km/h mit optionaler<br />
Hochgeschwindigkeitsabstimmung),Durchschnittsverbrauch<br />
nach EU: 9,4 Liter/<br />
100 Kilometer, CO2-Emission<br />
nach EU: 219 g/km, Abgasnorm:<br />
EU5.<br />
BMW X1 xDrive23d:<br />
Vierzylinder-Dieselmotor mit<br />
Vollaluminium-Kurbelgehäuse,<br />
BMW TwinPower Turbo und<br />
Common-Rail-Direkteinspritzung,<br />
Hubraum: 1995 cm 3 ,<br />
Leistung: 150 kW/ 204 PS bei<br />
4400 min-1, max. Drehmoment:<br />
400 Nm bei 2000–<br />
2250 min-1, Beschleunigung<br />
[0–100 km/h]: 7,3 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
205 km/h (223 km/h mit optionalerHochgeschwindigkeitsabstimmung),Durchschnittsverbrauch<br />
nach EU:<br />
6,3 Liter/100 Kilometer, CO2-<br />
Emission nach EU: 167 g/km,<br />
Abgasnorm: EU5.<br />
BMW X1 xDrive20d:<br />
Vierzylinder-Dieselmotor mit<br />
Vollaluminium-Kurbelgehäuse,<br />
Turbolader mit variabler Einlassgeometrie<br />
und Common-<br />
Margaretengürtel 12<br />
A-1050 <strong>Wien</strong><br />
T: +43 1 545 12 12<br />
F: DW10<br />
Mobil: 0676 641 36 06<br />
kaminwelt@varli.at<br />
www.kaminwelt-varli.at<br />
Rail-Direkteinspritzung,<br />
Hubraum: 1995 cm 3 , Leistung:<br />
130 kW/177 PS bei<br />
4000 min-1, max. Drehmoment:<br />
350 Nm bei 1750–<br />
3000 min-1, Beschleunigung<br />
[0–100 km/h]: 8,4 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit: 205<br />
km/h (213 km/h mit optionalerHochgeschwindigkeitsabstimmung),Durchschnittsverbrauch<br />
nach EU: 5,8 Liter/<br />
100 Kilometer, CO2-Emission<br />
nach EU: 153 g/km, Abgasnorm:<br />
EU5.<br />
BMW X1 sDrive20d:<br />
Vierzylinder-Dieselmotor mit<br />
Vollaluminium-Kurbelgehäuse,<br />
Turbolader mit variabler Einlassgeometrie<br />
und Common-<br />
Rail-Direkteinspritzung,<br />
Hubraum: 1995 cm 3 , Leistung:<br />
130 kW/177 PS bei<br />
4000 min-1, max. Drehmoment:<br />
350 Nm bei 1750–<br />
3000 min-1, Beschleunigung<br />
[0–100 km/h]: 8,1 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit: 205<br />
km/h (218 km/h mit optionalerHochgeschwindigkeitsabstimmung).Durchschnittsverbrauch<br />
nach EU: 6,3 Liter/100<br />
Kilometer, CO2-Emission<br />
nach EU: 167 g/km, Abgasnorm:<br />
EU5.<br />
BMW X1 xDrive18d:<br />
Vierzylinder-Dieselmotor mit<br />
Vollaluminium-Kurbelgehäuse,<br />
Turbolader mit variabler Ein-<br />
Kaminöfen<br />
und Speicheröfen<br />
Kamine<br />
und offene Kamine<br />
Pelletöfen<br />
Kachelöfen<br />
Bio-Ethanolkamine<br />
Herde<br />
Gaskamine<br />
Kaminbestecke<br />
Rauchfänge<br />
lassgeometrie und Common-<br />
Rail-Direkteinspritzung,<br />
Hubraum: 1995 cm 3 , Leistung:<br />
105 kW/143 PS bei<br />
4000 min-1, max. Drehmoment:<br />
320 Nm bei 1750–<br />
2500 min-1, Beschleunigung<br />
[0–100 km/h]: 10,1 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
195 km/h Durchschnittsverbrauch<br />
nach EU: 5,7 Liter/<br />
100 Kilometer, CO2-Emission<br />
nach EU: 150 g/km, Abgasnorm:<br />
EU5.<br />
BMW X1 sDrive18d:<br />
Vierzylinder-Dieselmotor mit<br />
Vollaluminium-Kurbelgehäuse,<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
MOtOR/News<br />
Turbolader mit variabler Einlassgeometrie<br />
und Common-<br />
Rail-Direkteinspritzung,<br />
Hubraum: 1995 cm 3 , Leistung:<br />
105 kW/143 PS bei<br />
4000 min-1, max. Drehmoment:<br />
320 Nm bei 1750–<br />
2500 min-1, Beschleunigung<br />
[0–100 km/h]: 9,6 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
200 km/h Durchschnittsverbrauch<br />
nach EU: 5,2 Liter/100<br />
Kilometer, CO2-Emission<br />
nach EU: 136 g/km, Abgasnorm:<br />
EU5.<br />
BMW X1 Reihe E84<br />
Modell kW/PS NoVA Listenpreis €<br />
inkl. MwSt., NoVA<br />
X1 xDrive28i A 190/258 13 % € 48.600,–<br />
X1 sDrive18d 105/143 6% € 29.950,–<br />
X1 xDrive18d 105/143 7% € 33.200,–<br />
X1 sDrive20d 130/177 7% € 34.400,–<br />
X1 xDrive20d 130/177 8% € 36.950,–<br />
X1 xDrive20d A 130/177 8% € 39.263,–<br />
X1 xDrive23d A 150/204 9% € 41.800,–<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009 45<br />
n
46<br />
<strong>PSV</strong> <strong>Wien</strong><br />
MOtOR/News<br />
Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell<br />
Edelkombi mit größtem Laderaum<br />
Mit dem neuen T-Modell vergrößert<br />
Mercedes-Benz ab<br />
November 2009 die E-Klasse-<br />
Familie um ein weiteres charakterstarkes<br />
Mitglied. Das E-<br />
Klasse T-Modell gilt ja als Segmentbegründer<br />
der Premium<br />
Lifestyle Kombis vor mehr als<br />
30 Jahren. Seit dem Start des<br />
ersten T-Modells anno 1977<br />
begeisterten sich über eine<br />
Million Kunden für die praktischste<br />
Art, eine Mercedes-<br />
Oberklasselimousine zu fahren.<br />
Diese Erfolgsgeschichte<br />
will die fünfte Generation des<br />
Mercedes T-Modells nun fortschreiben.<br />
Mit einem Ladevolumen<br />
von bis zu 1.950 Litern setzt<br />
das neue E-Klasse T-Modell<br />
( L ä n g e / B r e i t e / H ö h e :<br />
4.895/1.854/1.471 Millimeter)<br />
den Maßstab in seiner<br />
Klasse. Neben der Gepäckraumgröße<br />
zeugen Spitzenwerte<br />
bei weiteren wichtigen<br />
praxisrelevanten Maßen wie<br />
Hecköffnung, Ladekante<br />
oder Durchladelänge von der<br />
Kombi-Kompetenz von Mercedes-Benz.<br />
Das Besondere<br />
am Laderaummanagement<br />
zuerst: Soll das Fahrzeug von<br />
hinten beladen werden, kann<br />
die serienmäßige EASY-<br />
PACK-Heckklappe automatisch<br />
mit dem Fahrzeugschlüssel<br />
oder einem Druck<br />
auf den Griff geöffnet werden.<br />
Das innovative „Quick-<br />
RUNDSCHAU POLIZEI SPORT 09–10/2009<br />
fold“-System ermöglicht das<br />
Umklappen der Rücksitzlehne<br />
vom Kofferraum aus. Dazu<br />
müssen weder die Kopfstützen<br />
noch die Sitzflächen<br />
der Fondsitzanlage vorher<br />
verstellt werden. Über einen<br />
Seilzug werden beide Rücksitzlehnen<br />
entriegelt und umgeklappt,<br />
sodass eine ebene<br />
Lagefläche entsteht.<br />
Für herausragenden Langstreckenkomfort<br />
sorgt beim T-<br />
Modell das neu entwickelte<br />
DIRECT CONTROL-Fahrwerk<br />
mit adaptivem Dämpfungssystem.<br />
Darüber hinaus stellt<br />
die ebenfalls serienmäßige<br />
Luftfederung an der Hinterachse<br />
sicher, dass die Kombilimousine<br />
auch bei voller Zuladung<br />
stets ihr Niveau hält.<br />
Insgesamt wurde die Fahrwerksabstimmung<br />
des T-Modells<br />
an die geänderte Karosseriegeometrie<br />
angepasst,<br />
Stoßdämpfung und Drehstab-<br />
Stabilisatoren sind etwas straffer<br />
ausgelegt. Damit ist das T-<br />
Modell ohne Einbußen beim<br />
Abrollkomfort genauso agil<br />
wie die Limousine.<br />
Mit neun serienmäßigen<br />
Airbags, vier Gurtstraffern und<br />
Gurtkraftbegrenzern sowie<br />
crashaktiven NECK-PRO-<br />
Kopfstützen für Fahrer und<br />
Beifahrer bietet die neue E-<br />
Klasse eine umfangreichere<br />
Sicherheitsausstattung als der<br />
Vorgänger.<br />
Beim Start des neuen<br />
T-Modells umfasst das<br />
Motorenprogramm<br />
fünf Triebwerke von<br />
125 kW/170 PS bis 285<br />
kW/388 PS. Die neuundweiterentwickelten<br />
Aggregate bieten<br />
bei weniger Hubraum<br />
mehr Leistung als die<br />
früheren Motoren und glänzen<br />
mit Verbrauchswerten,<br />
die bisher nur in der Kompaktwagenklasse<br />
üblich waren.<br />
Die CDI-Vierzylindermotoren<br />
verdanken ihre Ausnahmestellung<br />
unter anderem<br />
neu entwickelten Piezo-Injektoren<br />
sowie einer zweistufigen<br />
Aufladung. Alle Triebwerke<br />
erfüllen die EU5-Abgasnorm.<br />
Die E-Klasse T-Modelle<br />
Diesel:<br />
• E 220 CDI BlueEFFICIENCY:<br />
R4, 2143 cm³, 125 kW/170 PS, 5,7–5,8 l/100 km,<br />
150–153g CO2/km, 6-Gang-Schaltgetriebe,<br />
ab 48.881,88 Euro<br />
• E 250 CDI BlueEFFICIENCY:<br />
R4, 2143 cm³, 150 kW/204 PS, 5,7–5,8 l/100 km,<br />
150–153g CO2/km, 6-Gang-Schaltgetriebe,<br />
ab 52.027,68 Euro<br />
• E 350 CDI BlueEFFICIENCY:<br />
V6, 2987 cm³, 170 kW/231 PS, 7,0–7,3 l/100 km,<br />
185–192g CO2/km, 7-Gang-Automatikgetriebe,<br />
ab 60.830,40 Euro<br />
Benzin:<br />
• E 350 CGI BlueEFFICIENCY:<br />
V6, 3498 cm³, 215 kW/292 PS, 8,6–8,9 l/100 km,<br />
200–208g CO2/km, 7-Gang-Automatikgetriebe,<br />
ab 62.657,64 Euro<br />
• E 500: V8, 5461 cm³, 285 kW/388 PS,<br />
11,1–11,2 l/100 km, 258–260g CO2/km,<br />
7-Gang-Automatikgetriebe, ab 84.812,64 Euro<br />
Lieferbar ab dem ersten Quartal 2010 sind folgende<br />
weitere Motorisierungen:<br />
Diesel:<br />
• E 200 CDI BlueEFFICIENCY:<br />
R4, 2143 cm³, 100 kW/136 PS, 5,7* l/100 km,<br />
150*g CO2/km, 6-Gang-Schaltgetriebe,<br />
ab 45.800,28 Euro<br />
• E 350 CDI 4MAtIC BlueEFFICIENCY:<br />
V6, 2987 cm³, 170 kW/231 PS, 7,6–7,7 l/100 km,<br />
200–203g CO2/km, 7-Gang-Automatikgetriebe,<br />
ab 64.895,64 Euro<br />
Benzin:<br />
• E 200 CGI BlueEFFICIENCY:<br />
R4, 1796 cm³, 135 kW/183 PS, 7,7* l/100 km,<br />
179*g CO2/km, 6-Gang-Schaltgetriebe,<br />
ab 46.677,96 Euro<br />
• E 250 CGI BlueEFFICIENCY:<br />
R4, 1796 cm³, 150 kW/204 PS, 8,0–8,2 l/100 km,<br />
185–191 g CO2/km, 5-Gang-Automatikgetriebe,<br />
ab 53.396,40 Euro<br />
• E 350 4MAtIC:<br />
V6, 3498 cm³, 200 kW/272 PS, 10,2–10,3 l/100 km,<br />
238–241 g CO2/km, 7-Gang-Automatikgetriebe,<br />
ab 67.601,76 Euro<br />
* vorläufige Angaben.<br />
n
INFORMATION.<br />
RASCH.<br />
UMFASSEND.<br />
Wir stellen folgende Informationsangebote<br />
und Serviceleistungen zur Verfügung:<br />
www.bundeskanzleramt.at<br />
Der zentrale Internet-Auftritt<br />
des Bundeskanzleramtes<br />
Servicetelefon 0800 222 666<br />
Anfragen gebührenfrei<br />
Montag bis Freitag 8-18 Uhr<br />
Europatelefon 0800 22 11 11<br />
Für Anfragen zur Europäischen Union<br />
gebührenfrei, Montag bis Freitag 8-18 Uhr<br />
Bürgerinnen- und Bürgerservice<br />
Schriftliche Anfragen an: Bundeskanzleramt<br />
Bürgerinnen- und Bürgerservice<br />
Ballhausplatz 1, 1014 <strong>Wien</strong><br />
Fax: +43 1 531 15-4274<br />
E-Mail: buergerservice@bka.gv.at<br />
Servicezentrum HELP.gv.at<br />
Informationen und Beratung betreffend<br />
E-Government und Bürgerkarte<br />
Ballhausplatz 1 (Eingang Schauflergasse), 1014 <strong>Wien</strong><br />
geöffnet Montag bis Freitag 9-17 Uhr<br />
Telefon: 0800 220 803 (gebührenfrei)<br />
E-Mail: servicezentrum@bka.gv.at
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