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Betriebsverlagerungen – Herausforderungen und Chancen

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Einsetzung<br />

Was den Auftrag dieser neuen beratenden Funktion des EWSA anbelangt, so zeigte sich die<br />

Kommission "entschlossen, sich mit der Zukunft des strukturierten Dialogs zu beschäftigen". Die<br />

einzigartigen Erfahrungen der EGKS "<strong>–</strong> insbesondere in den Bereichen sozialer Konsens, Unternehmensumstrukturierungen,<br />

Forschung <strong>–</strong> werden dazu beitragen, dass sich der EWSA aktiv an der<br />

Modernisierung <strong>und</strong> am Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft beteiligen<br />

kann" 1 .<br />

Die anderen EU-Organe haben diese Vorschläge unterstützt <strong>und</strong> dem EWSA die entsprechenden<br />

Mittel zur Verfügung gestellt, um die Funktionsfähigkeit dieses neuen Gremiums, das am 24. Oktober<br />

2002 vom Plenum des Europäischen Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialausschusses eingesetzt wurde, zu<br />

gewährleisten.<br />

Zusammensetzung<br />

Die CCMI setzt sich aus 45 Mitgliedern des EWSA <strong>und</strong> 45 externen Delegierten zusammen, die auf<br />

ein breites Spektrum an Sachkompetenz <strong>und</strong> Know-how der Verbände der verschiedenen, vom<br />

Strukturwandel betroffenen Sektoren zurückgreifen können. Der Vorsitzende der CCMI ist ein<br />

Mitglied des EWSA, der Ko-Vorsitzende ein Delegierter. In Anlehnung an die drei Gruppen des<br />

EWSA verteilen sich die Delegierten auf drei Kategorien (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Verschiedene<br />

Interessen). Infolge der EU-Erweiterung auf 25 Mitgliedstaaten <strong>und</strong> in Anbetracht des besonderen<br />

Werts des Know-hows der CCMI für die neuen Mitgliedstaaten stammt ein hoher Anteil der<br />

Mitglieder <strong>und</strong> Delegierten der CCMI seit ihrer Neubesetzung aus diesen Staaten.<br />

Aufgabe<br />

Mit der Einsetzung der CCMI eröffneten sich neue Perspektiven. Der EWSA wurde damit nämlich<br />

erstmals in die Lage versetzt, Stellungnahmen im direkten strukturierten Dialog zwischen seinen Mitgliedern<br />

<strong>und</strong> den Vertretern der vom industriellen Wandel betroffenen Sektoren <strong>und</strong> Interessengruppen<br />

zu erarbeiten. Die Probleme lassen sich so in ihrer ganzen Komplexität sowohl vom<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Standpunkt aus als auch unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes<br />

<strong>und</strong> der nachhaltigen Entwicklung betrachten. Sie werden im Rahmen des<br />

Entscheidungsfindungsprozesses der Europäischen Union entweder im Wege einer Konsultation<br />

durch die EU-Organe (eventuell mit Sondierungscharakter) oder aber über Initiativstellungnahmen<br />

behandelt, wenn der EWSA es als notwendig erachtet, Entwicklungen in der EU zu beeinflussen.<br />

1 KOM(2000) 588 endg.

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