SAC-Gotthard
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DER<br />
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Der gottharD Nr. 3/2008<br />
geniessen Sie den Bergfrühling, wie dieser<br />
Nachkomme eines Schächentalers auf dem<br />
Kinzigpass. Im hintergrund rossstock und<br />
Fulen.<br />
Foto: Wisi arnold<br />
Impressum<br />
Der gotthard erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.<br />
auflage: 1600 expl.<br />
redaktion:<br />
annina arnold-Vetter<br />
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Homepage:<br />
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In diesem Heft:<br />
3 eDItorIal<br />
4 aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
4 – Skitour Seewligrat<br />
5 – Frauen- und ahV-gruppe unter-<br />
wegs im goms<br />
6 – Skitouren ab Vals<br />
9 – Selun und Brisi im toggenburg<br />
11 – Skitour oberalpstock<br />
13 – Mount Vinson – 1. teil<br />
16 – Seven Summits<br />
18 – Voranzeige Sektionstouren<br />
23 – Durchgeführte Sektionstouren<br />
24 INFoS aUS DeM VorStaND<br />
24 – Frühlingszusammenkunft im<br />
Skihaus oberfeld<br />
24 – Neumitglieder herzlich willkommen<br />
25 – rettungsobmänner stellen sich vor<br />
26 ortSgrUPPeN<br />
26 – tourenprogramm der og erstfeld<br />
27 – osterskitouren der og Zürich im<br />
lötschental<br />
28 – gV der og Flüelen<br />
30 aNNo DaZUMal<br />
30 – Von haarlosem Zeitalter, Papier-<br />
kleidung und taschenapotheken<br />
32 Jo UND KIBe<br />
32 – Klettern in Sobrio<br />
32 – tourenprogramm<br />
33 – Funday für Familien<br />
34 – Bergsteigerkurs m. anmeldeformular<br />
Adressänderungen:<br />
Ursula huwyler-Dillier<br />
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Die nächste Ausgabe<br />
Nr. 4/2008 erscheint im Juli.<br />
redaktionsschluss ist der 15. Juni 2008.<br />
1
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Editorial<br />
Grosse und kleine Ziele<br />
liebe gotthärdlerinnen, liebe gotthärdler<br />
Neulich las ich einen artikel in einem Bergsportheft<br />
über zwei Schweizer outdoor-Marken.<br />
Die eine klein (aufstrebender Kleinbetrieb<br />
mit einer guten handvoll angestellter),<br />
die andere gross (etabliertes Unternehmen<br />
mit über 150 Mitarbeitenden). Das kleine Unternehmen<br />
ist flexibel, verwirklicht Ideen im<br />
Nu, das grosse ist schwerfälliger und macht<br />
sich Sorgen, dass sein label immer häufiger<br />
von eher unsportlichen typen getragen wird.<br />
Beide haben zu leben, beide sind zufrieden,<br />
beide müssen viel tun dafür.<br />
auch in diesem heft lesen Sie von gross<br />
und klein. Mount Vinson und oberalpstock,<br />
aconcagua und Fanellhorn, Kosciuszko und<br />
goms. Neben den gipfelfotos der höchsten<br />
Berge der Welt, scheinen Selun und hockenhorn<br />
auf den ersten Blick bedeutungslos.<br />
Klein sein heisst aber nicht gleichzeitig unbedeutend<br />
sein. auch hier gilt, kleinere touren<br />
sind flexibler zu planen, schneller umzusetzen<br />
und bei heiklen Verhältnissen leichter<br />
abzubrechen. Wir kommen wieder. grosse<br />
touren planen wir von langer hand, bereiten<br />
uns lange darauf vor, nehmen meist ein<br />
grösseres risiko auf uns und erreichen dann<br />
– vielleicht – ein grosses Ziel.<br />
gross und klein erlebt jeder von uns aus einem<br />
anderen Blickwinkel. So sind auch un-<br />
sere gesetzten Ziele verschieden. Möchten<br />
einige von uns in ihrem leben auf allen Viertausendern<br />
stehen, möchten andere gotthärdler<br />
die Seven Summits besteigen, endlich<br />
einmal auf den gitschen kraxeln oder<br />
alle hütten im Kanton Uri besuchen. Die<br />
eiger nordwand durchsteigen oder mit der<br />
ganzen Familie übers Strahlergrätli klettern.<br />
So verschieden wir Menschen sind, so verschieden<br />
sind auch unsere Ziele. ob klein<br />
oder gross, wichtig ist, dass wir welche haben.<br />
Sie lassen uns leben.<br />
In diesem Sinne, liebe gotthärdlerinnen,<br />
liebe gotthärdler, wünsche ich ihnen viel<br />
erfolg dabei, Ihre kleinen und grossen Ziele<br />
zu erreichen.<br />
herzlich<br />
Annina Arnold<br />
3
aus dEr stammsEktion<br />
skitour seewligrat, 15. Februar 2008<br />
einmal mehr reichte der Schnee nicht für die<br />
geplante Skitour auf den Wildspitz. Im Urnerland<br />
herrschten jedoch überall gute und<br />
sichere touren- und Schneeverhältnisse.<br />
So waren wir gespannt auf die alternative<br />
für die Freitagsskitour. hugo Bossert, unser<br />
tourenleiter, hatte ein paar tage zuvor im<br />
griesstal noch Pulverschnee gefunden.<br />
Zu neunt starteten wir also am Morgen richtung<br />
Schächental. Unterwegs stiegen noch<br />
drei gotthärdlerinnen dazu und in Unterschächen<br />
begrüsste hugo nun die vollzählige<br />
gruppe. Bereits eingangs Brunnital lag<br />
noch genug Schnee und man konnte die Felle<br />
montieren. auf der Strasse, dann entlang<br />
des Sommerwanderweges erreichten wir<br />
schwatzend die Brunnialp. anfangs griesstal,<br />
wo es steiler wurde, teilte sich unser<br />
tatzelwurm und wir bildeten zwei gruppen.<br />
gruppe eins sicherte sich beim Znünihalt be-<br />
Schönste Pulverschneeabfahrt im Banne der Gross Windgällen N-Wand<br />
Das Schwarz Stöckli am Schatten, wir endlich<br />
an der Sonne!<br />
4
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
reits die ersten Sonnenplätze, doch bevor<br />
die letzten ihr Znüni ausgepackt hatten, verschwand<br />
die Sonne bereits wieder hinter der<br />
mächtigen ruchenwand. Bald ging es darum<br />
weiter richtung Seewligrat. Dort deponierten<br />
wir die Ski, und nach einem ganz<br />
kurzen aufstieg zu Fuss genossen wir die<br />
rundsicht. Den «Neulingen» wurden die Urner<br />
Berge erklärt und nach dem gipfelfoto<br />
kehrten wir zurück zum Skidepot. Nach einer<br />
letzten Stärkung lockte nun die abfahrt. am<br />
anfang kratzten und kritzten noch ein paar<br />
Steine und auch die nigelnagelneusten Ski<br />
wurden nicht verschont. Dann jedoch konnten<br />
wir bis zur Brunnialp noch fast unverspurten<br />
Pulverschnee geniessen.<br />
auf dem Strässchen fuhren wir flott zurück<br />
bis Unterschächen, hinein in den Schatten<br />
und Nebel. Nach diesem herrlichen tag mit<br />
Sonne, aussicht und Pulverschnee störte<br />
dies aber niemanden mehr. ein Dank an<br />
hugo für die tolle tour.<br />
Renata Zgraggen<br />
Wanderung der Frauen- und AHV-Gruppe, 12. Februar 2008 –<br />
und wiederum lockt das Goms<br />
Der Start unserer «weissen tour» hätte nicht<br />
besser sein können. Bei strahlendem Wetter<br />
versammelten sich 35 teilnehmerInnen (24<br />
Mitglieder und 11 gäste) im Bahnhof buffet<br />
oberwald. Der Kaffee mit gipfeli wurde nach<br />
der langen anreise sehr geschätzt.<br />
ausgerüstet mit Sonnenbrillen und Wanderstöcken<br />
formierte sich danach eine grosse<br />
gruppe vor dem restaurant. Niemand hatte<br />
lust auf die loipe. Wer es gemütlicher haben<br />
wollte, benutzte die Bahn.<br />
Schon bald bildeten sich kleinere grüppchen.<br />
ganz individuell wurde nach verfügbaren<br />
Kräften gewandert.<br />
Noch selten haben wir so<br />
gute Verhältnisse angetroffen:<br />
kein gegenwind, gut gepfadete<br />
Wege und frühlingshafte<br />
temperaturen.<br />
Wir passierten obergestlen<br />
und spurten weiter auf dem<br />
Winterwanderweg richtung<br />
Ulrichen.<br />
Vereint mit den «gemütlichen»<br />
verköstigten wir uns<br />
im hotel alpina. Nebenbei machte ich eine<br />
«Volkszählung» und stellte dabei fest, dass<br />
die zwei Zürcherinnen, die neu zur gruppe<br />
gekommen sind, an der tafel fehlten. Des<br />
rätsels lösung am Schluss der Wanderung!<br />
gut genährt verabschiedeten wir uns von<br />
jenen, welche die Wanderung hier beendeten.<br />
auf ebener Strecke mitten im breiten talboden,<br />
mit Blick auf das markante Blashorn,<br />
ging es weiter bis zur Station geschinen.<br />
eine weitere Möglichkeit, die Wanderung<br />
Unsere Gruppe bereit zum Aufbruch<br />
5
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
zu beenden. Verträumt, weit weg von der<br />
halte stelle, liegt das eigentliche kleine<br />
Dörfchen geschinen.<br />
Noch hatten wir eine kleine Steigung vor<br />
uns, bis wir Münster, das typische Walliserdorf<br />
mit den geschwärzten holzhäusern und<br />
alten Speichern, erreichten. einige schafften<br />
es noch zu einem Durstlöscher hinauf ins<br />
Dorf, die anderen bevorzugten, bis zuletzt<br />
skitouren Vals vom 14. – 16. märz 2008<br />
garstiges Schneegestöber begleitete unsere<br />
abfahrt am frühen Freitagmorgen richtung<br />
Vals! aber schon nach dem ersten Kaffeehalt<br />
im heidiland klarte das Wetter auf, und<br />
in Vals angekommen schien die Sonne. Mechanisch<br />
hochbefördert ins Skigebiet gada-<br />
Aufstieg zum Fanellhorn mit Blick zum Zervreilahorn<br />
die Sonne zu geniessen. Da warteten auch<br />
die beiden Vermissten, die in Ulrichen vor<br />
lauter diskutieren die abzweigung zum hotel<br />
verpassten und unaufhaltsam bis Münster<br />
weiter pilgerten.<br />
Zufrieden mit Petrus traten wir unsere heimreise<br />
an. Wir danken den beiden, Ida und<br />
Willi, für die organisation.<br />
Edith Post<br />
statt schnallten wir gegen 11 Uhr die Skier<br />
an. Infolge der warmen Witterung war die<br />
Sonnenseite von Vals bis etwa1500 m aper,<br />
es war angenehm warm für unseren aufstieg.<br />
Nach zwei Stunden erreichten wir<br />
das Frunthorn (3030 m) über sanfte, offene<br />
6
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Auf dem Fanellhorn<br />
hänge. Die rundsicht war famos, ganz warm<br />
ums herz wurde es einigen teilnehmenden,<br />
als sie die Urner alpen erblickten! Inzwischen<br />
war der Schnee ideal aufgeweicht<br />
und wir konnten in feinstem Sulzschnee unsere<br />
Spuren hinterlassen. Die ganze abfahrt<br />
wurde durch die Showeinlagen eines «gestandenen»<br />
7500er-gipfel-Bezwingers aufgelockert,<br />
Nachahmende werden aber gebeten,<br />
zu hause zuerst im trockenen zu<br />
üben.<br />
Wieder zurück in Vals genossen wir ein ausgedehntes<br />
Bad in der vom berühmten architekten<br />
Zumthor erbauten therme. Das Bauwerk<br />
aus Valser Quarzit und die atmosphäre<br />
im Bad sind einmalig.<br />
am Freitagabend trafen die letzten teilnehmenden<br />
ein und so genossen wir zwölf Urnerinnen<br />
und Urner (mit welschem und ande-<br />
rem Dialekt) ein feines abendessen im hotel<br />
edelweiss.<br />
Unser tourenziel für Samstag: Fanellhorn<br />
(3126 m). Mit dem auto fuhren wir bis zum<br />
gasthaus Zervreila. Das gelände ist da mässig<br />
steil. Infolge kälterer Witterung war der<br />
Schnee hart gefroren. Die Montage der<br />
harst eisen lohnte sich, vor allem am letzten<br />
hang vor dem Skidepot. Die letzten höhenmeter<br />
legten wir zu Fuss zurück. langjährige<br />
tourengänger kannten auch in diesem<br />
gebiet «fascht jedä hoger», die Fernsicht<br />
war wiederum super! Nach über vier Stunden<br />
Marschzeit assen wir jetzt gerne in der<br />
Sonne unser Mittagessen. tüchtig gestärkt<br />
und erholt ging es nun zurück ins tal. Der<br />
Bruchharstschnee forderte uns bei der abfahrt<br />
einiges ab. Die ersten hänge genossen<br />
wir noch, dann fuhren die meisten von uns<br />
7
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
wie in Schienen und waren froh, wenn sie<br />
einen Kurvenradius in den Schnee schneiden<br />
konnten. Diese Schneeverhältnisse fuhren<br />
so richtig in die Beinmuskulatur. glücklich<br />
und froh landeten wir beim gasthaus Zervreila,<br />
wo wir unseren Durst löschten.<br />
Nicht nur der tag, auch der abend hatte viel<br />
zu bieten: Die hervorragend gekochte, einheimische<br />
Spezialität Capuns wurde aufgetischt.<br />
Später präsentierte uns Sepp Schuler<br />
Bilder seiner Ski-Besteigung eines 7500 m<br />
hohen gipfels im Westen von China. Sehr<br />
eindrücklich fand ich, mit welcher physischen<br />
und psychischen Stärke ein so hohes<br />
Ziel anvisiert und mit welchem Durchhaltewillen<br />
die Besteigung angegangen werden<br />
muss.<br />
Der Sonntagmorgen startete regnerisch und<br />
nebelverhangen. Nach einem ausgedehnten<br />
und herrlichen Frühstück entschieden<br />
wir uns, die geplante tour abzusagen. So-<br />
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zusagen als letztes highlight betrachteten<br />
wir auf Sepps laptop eine reportage über<br />
den gesteinsabbau in Vals. In diesem Dorf<br />
scheint – auch ohne Sawiris – Innovation<br />
und aufbruchstimmung zu herrschen, denn<br />
die Valserinnen und Valser haben Visionen<br />
für die Zukunft. Wir staunten, als wir vernahmen,<br />
dass von den rund 1000 einwohnern<br />
von Vals über 120 Menschen ihrem Broterwerb<br />
im Valsertal nachgehen können.<br />
Zum Schluss danken wir edi Mengelt ganz<br />
herzlich für die tolle organisation und leitung.<br />
Christiane, Frieda, lucia, luzia, Marianne,<br />
Brosi, Franz, Sepp, Sepp, Stefan:<br />
Danke für die Kameradschaft und die vergnügten<br />
Stunden. Berge, Sport, Wellness<br />
und Kultur, was will man(n)/frau mehr!<br />
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aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Unsere Tourengruppe auf dem Brisi<br />
skitourenwochenende mit selun und Brisi, 8./9. märz<br />
am Samstagmorgen um 6 Uhr konnte unsere<br />
tourenleiterein evelyn Frischknecht<br />
beim Kollegi fünf gutgelaunte gotthärdler<br />
und mich als gast begrüssen. In zwei autos<br />
machten wir uns auf den Weg richtung Starkenbach<br />
im toggenburg, unserem ausgangspunkt<br />
auf den Selun. Um 8.15 Uhr waren alle<br />
rucksäcke gepackt, die Felle montiert und<br />
los ging’s bei leichtem Schneefall und angenehmen<br />
temperaturen! (Zum Schrecken einiger<br />
teilnehmer ohNe Znüni-Kaffee).<br />
Der aufstieg führte uns zuerst über offenes<br />
gelände und danach in einer angenehmen<br />
Steigung durch den verschneiten Wald.<br />
als wir die Baumgrenze erreichten, war der<br />
gipfel des Selun immer noch nebelverhangen.<br />
aber je näher wir unserem Ziel kamen,<br />
desto besser wurde die Sicht und so konnten<br />
wir auf dem gipfel doch noch einen Blick<br />
auf den unter uns liegenden Walensee erhaschen.<br />
Der markante Säntisgipfel im alpsteingebiet<br />
hatte leider noch eine Nebelmütze<br />
auf. Die temperatur war angenehm<br />
und so liessen wir uns das Znüni beim gipfelkreuz<br />
schmecken.<br />
rasant fuhren wir wieder talwärts und fanden<br />
noch ein paar unverspurte teilstücke, die<br />
wir so richtig geniessen konnten. Der rest<br />
der abfahrt führte uns durch die Wildschutzzone<br />
und da wir nicht mit Bussen-Mengenrabatt<br />
rechnen konnten, legten wir dieses<br />
teilstück auf der Waldstrasse zurück.<br />
Untergebracht waren wir in einem Nebengebäude<br />
des gasthofs Schäfli in alt St. Jo-<br />
9
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Auf geht’s zum Churfirst Brisi<br />
hann. Die Zimmer und der Znacht im schönen<br />
«türmli» liessen keine Wünsche offen.<br />
auf dem rückweg in unsere Zimmer versprach<br />
der sternenklare himmel einen wunderschönen<br />
Sonntag.<br />
Der Sonnenschein und das feine Frühstücksbuffet<br />
bereiteten uns einen optimalen Start<br />
in den tag und auch der sehr, sehr durchsichtige<br />
Marschtee tat der guten laune keinen<br />
abbruch.<br />
Zügig ging’s mit der Bergbahn von alt St.<br />
Johann richtung Selamatt. Unser heutiges<br />
Ziel: der Brisi. agnes, esther, Wisi und Franz<br />
wählten die Indoor-, evelyn, lucia und ich<br />
die outdoor-Variante bergwärts. Denn diese<br />
neue Bahn ist sowohl Sessellift wie auch<br />
gondelbahn in einem. Nach der futuristischen<br />
ersten etappe übten wir uns noch im<br />
nostalgischen tellerlift fahren.<br />
10<br />
Dann ging’s per Ski weiter. Der Weg führte<br />
uns in stetigem auf und ab durch die Wälder,<br />
einfach unbeschreiblich schön. Vor dem<br />
eigentlichen aufstieg auf den Brisi gab es<br />
noch eine kurze Pause und dann wurde es<br />
wirklich steil. aber von evelyn sicher geführt<br />
erreichten wir um die Mittagszeit den gipfel.<br />
auch dieser markante Berg gehört zur<br />
Kette der sieben Churfirsten. Zu unseren<br />
Füs sen glitzerte weit unten der Walensee<br />
und sogar ein adler machte uns seine aufwartung.<br />
auch die Bergdohlen kamen dank<br />
esther und Wisi auf ihre rechnung. obwohl<br />
Wisis apfel den Bergdohlen eher ungewollt<br />
zum opfer fiel.<br />
Der rücken des Brisi war deutlich mehr verspurt<br />
als der Selun vom Vortag und auch der<br />
Wind hatte seinen teil dazu beigetragen.<br />
aber im Wald fanden wir noch ein paar unberührte<br />
Flecken, die wir dementsprechend<br />
genossen. Den Schluss zur alp Selamatt<br />
legten wir über die loipe zurück, was bei<br />
einigen teilnehmerinnen den renninstinkt<br />
weckte.<br />
Wir löschten unseren Durst und schon galt<br />
es die letzte etappe, nämlich die heimreise,<br />
anzutreten. ein letzter Blick zurück auf die<br />
sieben Churfirsten, dann hiess es abschied<br />
nehmen vom schönen toggenburg.<br />
Im Namen aller möchte ich mich ganz herzlich<br />
bei evelyn bedanken, die die tour so super<br />
organisiert und uns ruhig und kompetent<br />
auf die beiden gipfel geführt hat.<br />
Wir sind uns alle einig, wir waren nicht das<br />
letzte Mal im toggenburg.<br />
Silvia Schweizer
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
skitour Oberalpstock, 23./24. Februar 2008<br />
Mit der Vorfreude auf einen relativ kurzen<br />
aufstieg auf den oberalpstock, dafür aber<br />
einer herrlich langen, abwechslungsreichen<br />
abfahrt ins Maderanertal trafen wir uns –<br />
tourenleiter Patrik tresch, Pius, roger, Sepp,<br />
Sepp, Jost, Carmen und Caroline – im Zug<br />
nach accla.<br />
Nach einem stärkenden Kaffee gewannen<br />
wir in Disentis dank diverser Bahnen schnell<br />
höhe. am ende des Skilifts fellten wir an<br />
und stiegen in richtung Piz ault. Kurz vor<br />
der lücke schnallte jeder seine Skier auf den<br />
rucksack und ging zu Fuss weiter. oben angekommen,<br />
eröffnete sich uns das wunderschöne<br />
Panorama des oberalpstocks!<br />
ein Fixseil erleichterte uns den abstieg auf<br />
den Brunnifirn. Dort konnten wir noch einige<br />
Schwünge ziehen und Sepp zeigte uns gekonnt<br />
seinen «Purzelbaum».<br />
Anfellen nach der Übernachtung auf der Cavardirashütte<br />
11<br />
Nun traversierten wir mit Stockeinsatz oder<br />
Fell in richtung Cavardirashütte.<br />
Den Nachmittag verbrachten wir mit einheizen<br />
der hütte, liegen auf der Sonnenterrasse<br />
und Bezwingen des nahe gelegenen<br />
gwasmet.<br />
Nach einem feinen, selbst gekochten<br />
4-gang-Menu wagten wir uns in den etwas<br />
kühleren Schlafraum, in dem mehr oder weniger<br />
gut geschlafen wurde. einzelne hatten<br />
mit der Kälte, andere mit einem vollen Magen<br />
oder husten zu kämpfen.<br />
Den nächsten Morgen begannen wir mit einem<br />
ausgiebigen Frühstück und einem gemütlichen<br />
Marsch über den Brunnifirn. Nach<br />
etwa drei Stunden erreichten wir zufrieden<br />
den gipfel auf 3327 m. eine tolle aussicht<br />
belohnte den aufstieg. Sobald die obligaten<br />
gipfelküsschen getan und die gipfel-
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Obligates Gipfelföteli<br />
Eindrückliche Abfahrt über den Staldenfirn<br />
fotos geschossen waren, genossen wir die<br />
eindrückliche abfahrt über den Staldenfirn.<br />
Bei der Jagdhütte auf der ligegg legten wir<br />
eine wohlverdiente Pause ein.<br />
Die aussicht auf einen Kaffee in der Stössi<br />
beflügelte uns, so dass wir die letzten<br />
schwierigen Meter im Nu bewältigten. Mit<br />
einem Kaffee Schnaps in der hand und der<br />
beeindruckenden abfahrt im Blickfeld lies-<br />
12<br />
sen wir die schönen eindrücke nochmals auf<br />
uns wirken.<br />
Zufrieden fuhren wir nach Bristen; nicht<br />
mal der Postautofahrplan liess uns so richtig<br />
stressen!<br />
herzlichen Dank dem tourenleiter Patrik<br />
tresch für die gut geführte und tolle tour.<br />
Carmen Kleiner und Caroline Kreienbühl
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
mount Vinson 4892 m, 30. November – 20. Dezember 2007 1. Teil<br />
Dürfte ich, so würde ich das Massiv des<br />
Mount Vinson umbenennen in Mount «Wind-<br />
Sohn». Was wir in der Zeit vom 30. November<br />
bis 20. Dezember 2007 in dieser gegend<br />
erlebt haben, rechtfertigt durchaus eine<br />
solche Massnahme.<br />
Wir, das sind Mischu<br />
(Bergführer), Chris,<br />
Jörg und ich. Dabei<br />
hat alles so gut angefangen.<br />
Kennen gelernt haben<br />
wir uns – wie sicher<br />
viele der lesenden<br />
bei ihren reisen<br />
– vor der bye bye<br />
Bar im Flughafen Zürich-Kloten.<br />
Die anreise<br />
führte via Madrid<br />
und Santiago<br />
de Chile nach Punta<br />
arenas, im südlichsten<br />
teil von Südamerika. Üblicherweise<br />
fliegt jeden Montag eine über dreissig Jahre<br />
alte russische Iljuschin von Punta arenas zur<br />
Station Patriot hills und zurück. Die Wetterkapriolen<br />
einerseits und die Beschaffenheit<br />
der lande bahn anderseits bringen den Flugplan<br />
in der Mehrheit der Wochen durcheinander.<br />
Die landebahn in Patriot hills ist eine<br />
der wenigen Blaueispisten auf der Welt. Sie<br />
ist gegen 3 km lang, damit das Flugzeug,<br />
welches auf 28 rädern startet und landet,<br />
behutsam aufsetzen kann. oft verhindern<br />
quer zum anflug wehende Winde (über 28<br />
Knoten) die landung.<br />
am Sonntag, 2.12., nehmen wir an einem<br />
Briefing der den Überflug organisierenden<br />
gesellschaft ale (antarctic logistics & expeditions)<br />
teil. Nebst uns wollen 49 Personen<br />
mitfliegen. einige lassen sich anschlies-<br />
Mount Vinson im Ellsworth-Gebirge<br />
13<br />
send weiter zum Südpol transportieren,<br />
andere laufen vom 89. Breitengrad zum Pol<br />
und weitere 19 Personen haben das gleiche<br />
Ziel wie wir, den Mount «Wind-Sohn». Dieser<br />
im Massiv der ellsworth-Mountains ein-<br />
gebettete gipfel ist rund 15‘000 km von der<br />
Schweiz entfernt und liegt auf 78 grad südlicher<br />
Breite und 85 grad westlicher länge.<br />
Wir sollen uns stündlich für den abflug bereithalten,<br />
meint ein Sprecher der gesellschaft,<br />
zurzeit herrschten in Patriot hills<br />
aber ungünstige Windverhältnisse. Warten.<br />
am Montag, 3.12., machen wir das, was alle<br />
zur Untätigkeit verknurrten antarktis-abenteurer<br />
machen: Wir besuchen die Pinguin-<br />
Kolonie, etwa eine Stunde Fahrzeit ausserhalb<br />
von Punta arenas. Die hier brütenden<br />
Magellan-Pinguine lassen sich weder von<br />
den Menschen noch vom Sturm beeindrucken.<br />
einige halten sich nahe der tosenden<br />
Brandung auf, andere watscheln ins grüne<br />
und wieder andere verkriechen sich in ihre<br />
erdlöcher. aufregung dann am 4.12. es sei<br />
möglich, dass…, wir sollen uns bereit ma-
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Iljuschin in Patriot Hills<br />
chen…, der Bus komme um 11 Uhr. Dieser<br />
fährt pünktlich vor, chauffiert uns zum Flugplatz.<br />
Warten. Um 16.30 Uhr klettern wir<br />
über eine eisenleiter in den Bauch des urtümlichen<br />
Flugapparates und eine Stunde<br />
später hebt er ab richtung Süden. Sieben<br />
Ukrainer sind als Piloten angestellt. eine<br />
Konversation ist in anbetracht des lärms unmöglich.<br />
Wir schweigen fünf Stunden lang<br />
und schonen unsere ohren mit Stöpseln. Um<br />
22.30 Uhr geht ein Bubentraum in erfüllung:<br />
Ich stehe auf antarktischem eis.<br />
Wir stellen bei angenehmen -10°C die Zelte<br />
auf, es ist windstill. Die Sonne scheint, sie<br />
wird in den nächsten tagen nicht mehr untergehen,<br />
höchstens hinter den Bergen durchziehen.<br />
Im Schatten wird es dann noch gut<br />
10 bis 15° kälter sein. Vor touren im Schatten<br />
wird gewarnt. Im aufenthaltszelt erhalten<br />
wir die letzte warme Mahlzeit, ab jetzt<br />
14<br />
werden wir selber kochen. am nächsten<br />
tag (5.12.) steht ein neues abenteuer bevor.<br />
Wir besteigen eine twin otter und nach<br />
knapp einer Stunde Flug setzt der Pilot zur<br />
landung am Vinson Base Camp an. Dieses<br />
liegt auf rund 2100 m. hier erhalten wir unseren<br />
Camp-Platz zugewiesen, die Schlitten<br />
für den gepäcktransport sowie den Brennstoff<br />
für die Kocher. Die temperaturen sind<br />
bereits etwas frostiger, aussen -20°C, im<br />
Zelt -2°C.<br />
am 6.12. kommen wir uns vor wie St. Nikolaus.<br />
Während 6 Stunden ziehen wir den<br />
schweren Schlitten zum lager 1. auf den<br />
Pulkas befinden sich aber keine geschenke<br />
sondern unsere Zelte und die ausrüstung.<br />
lager 1 liegt auf rund 2750 m. Die temperaturen<br />
sind angenehm. Wir stellen zwei Zelte,<br />
kochen, plaudern und besprechen den morgigen<br />
tag. Nach zwei schweren Unglücken
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Vinson Base Camp auf 2100 m<br />
in der Spaltenzone im letzten Jahr wird die<br />
bisherige aufstiegsroute gemieden. auf einer<br />
neuen, mit Fixseilen gesicherten route<br />
wollen wir zu lager 2 aufsteigen, ein Zelt<br />
stellen sowie esswaren und weitere Utensilien<br />
dort deponieren. lager 1 befindet sich<br />
bis 11.30 Uhr im Schatten. Die temperaturen<br />
sind dementsprechend, aussen -26, im Zelt<br />
-8°C. Mit Steigeisen an den expedi tionsschuhen<br />
starten wir am 7.12. um 12.45 Uhr.<br />
Bereits nach einer guten halben Stunde erreichen<br />
wir die Fixseile, die über eine rund<br />
45 grad steile, 700 m hohe Flanke hinauf<br />
führen. Im obersten teil des aufstieges haben<br />
wir ebenfalls eine Spaltenzone zu queren<br />
und nach einem kleinen abstieg sind wir<br />
im lager 2 (3715 m). Wir profitieren von einer<br />
Iglumauer, welche eine gruppe vor einigen<br />
tagen errichtet hat. Wir verankern das<br />
Zelt in deren Windschatten, verstauen die<br />
15<br />
Fressalien und nehmen nach getaner arbeit<br />
um 19 Uhr den abstieg in angriff. 2 Stunden<br />
später summen bereits die Kocher im<br />
lager 1.<br />
8.12. Wir steigen mit einem weiteren Zelt<br />
und dem restlichen Material auf zu lager<br />
2, in der hoffnung, am kommenden tag den<br />
gipfel besteigen zu können. Kurz vor 18 Uhr<br />
sind wir oben. Dunst schiebt sich vor die<br />
Sonne, der Wind beginnt zu blasen, das gefürchtete<br />
Whiteout stellt sich ein. alle Konturen<br />
sind verwischt. Wo der Schnee aufhört<br />
und die Wolken beginnen, lässt sich<br />
nur erahnen. «Wind-Sohn» schickt die ersten<br />
grüs se. Der Wind erhebt sich zum Sturm,<br />
im gegenzug wird es erheblich wärmer (aussen<br />
-10, im Zelt 0°C)…<br />
Die Fortsetzung dieses Tourenberichts folgt<br />
im nächsten Gotthärdli.<br />
Fabio Aspali
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
seven summits Verschiedene Mitglieder<br />
der Sektion gotthard<br />
haben irgendwo auf der<br />
Welt einen der höchsten gipfel der<br />
sieben Kontinente bestiegen. Die grosse<br />
Familie der Bergsteiger ist sich zwar nicht<br />
aussicht vom Dach der Welt – höher geht’s zu Fuss nicht mehr.<br />
aconcagua (6962 m), Südamerika, anden, argentinien<br />
16<br />
ganz einig, welche gipfel nun genau dazu<br />
gehören. Je nach dem wo die grenze zwischen<br />
europa und asien gezogen wird, je<br />
nach dem zu welchem erdteil ozeanien<br />
gehört, gibt es entsprechend verschiedene<br />
listen. Die Bassliste<br />
(oder Kosciuszko-liste)<br />
führt den<br />
höchsten Berg australiens<br />
(Mount Kosciuszko, 2228 m) auf,<br />
die Messner-liste (oder Carstenszliste)<br />
führt stattdessen die viel schwieriger<br />
zu besteigende Carstensz Pyramide<br />
(4884 m) auf Neuguinea. Wie dem auch sei,<br />
lassen Sie sich von diesen gipfelbildern der<br />
Seven Summits – wohlverstanden überall<br />
mit gotthärdlern – in die grosse, weite<br />
Welt entführen.<br />
elbrus (5642 m), europa, Kaukasus, russland
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Vinson (4892 m), antarktis, ellsworth Mountains<br />
everest (8848 m), asien, himalaya, Nepal-tibet<br />
Denali (Mount McKinley, 6194 m), Nordamerika, alaska range, alaska USa<br />
Der niedrigste und einfachste der «Seven Summits» – Kosciuszko 2228 m<br />
Kosciuszko (2228 m), australien, great Dividing range, australien<br />
Kilimanjaro (Kibo Summit, 5895 m), afrika, Kilimanjaro, tanzania
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Voranzeige sektionstouren (Juni und Juli)<br />
1. Juni: Bielen – Flüe – Trogenalp –<br />
Brunnialp – Bielen<br />
Von der Bielen, Unterschächen, steigen wir<br />
dem sehr angenehm angelegten Weg folgend<br />
richtung Flüe durch den Wald auf. Das<br />
oberste teilstück wird dann recht steil und<br />
luftig. Der Weg ist jedoch sehr gut unterhalten<br />
und mit Drahtseilen und Ketten gesichert.<br />
Zuoberst sind auch noch zwei kurze<br />
leitern angebracht. In ca. 40 Minuten sind<br />
wir auf der Flüe angelangt und ein herrlicher<br />
tiefblick auf Unterschächen belohnt uns für<br />
die aufstiegsmühen. Nun geht es leicht ansteigend<br />
auf einem schönen Wanderweg<br />
weiter zur trogenalp. Von hier ist die Sicht<br />
zur grandiosen Wand, die sich vom ruchen<br />
bis zur gross Windgällen erstreckt, einmalig.<br />
Von der trogenalp wandern wir dem Fahrsträsschen<br />
entlang zur Brunnialp, wo wir ins<br />
heimelige Brunnibeizli einen abstecher machen.<br />
auf dem alten Brunniweg geht’s dann<br />
gemütlich zu unserem ausgangspunkt Bielen<br />
oder in weiteren 10 Minuten nach Unterschächen.<br />
gehzeit für die ganze tour etwa<br />
3 Stunden.<br />
anmelden kann man sich bei tourenleiter<br />
thomas arnold-Frank unter der telefon-<br />
Nummer 041 870 93 89.<br />
6. Juni:<br />
Bergseeschijen s-Grat (Freitagstour)<br />
Der Bergseeschijen S-grat bietet herrliche<br />
Kletterei bis zum oberen 4. Schwierigkeitsgrad.<br />
Bis zum einstieg werden ca. 2½ Stunden.<br />
benötigt, für die Kletterei etwa 4 Stunden<br />
und etwa 2½ Stunden für den abstieg.<br />
anmeldungen sind zu richten an den tourenleiter<br />
Franz tresch, telefon 041 872 01 11<br />
oder e-Mail franz-tresch@bluewin.ch.<br />
18<br />
8. Juni: Biketour Tesserete – roveredo –<br />
monte Bar – passo san Lucio – Val Colla<br />
Unsere diesjährige Biketour führt uns ins<br />
hinterland von lugano. Die tour beginnt in<br />
tesserete (520 m), und führt uns über roveredo<br />
nach Bidogno im Val Colla. Weiter über<br />
ein schmales Strässchen in mehreren Kehren<br />
hoch zum rifugio Monte Bar (1600 m).<br />
hier machen wir einen Verpflegungshalt<br />
mit grossartiger aussicht. Weiter über einen<br />
phantastischen höhentrail zur alpe Pietrorossa<br />
und zum Passo San lucio (1542 m).<br />
hier an der grenze Italien-Schweiz ist dann<br />
«pausa per il caffè» angesagt, bei einem absolut<br />
genialen Panorama. Nach der rast erreichen<br />
wir nach einer rassigen abfahrt<br />
Certara (1003 m). Weiter talauswärts erreichen<br />
wir unseren ausgangspunkt tesserete.<br />
Zeitdauer etwa 6 Stunden (inkl. Pausen),<br />
Distanz etwa 45 Kilometer, höhenmeter<br />
etwa 1350 m.<br />
Diese Biketour ist für etwas geübte Biker<br />
gedacht, die nicht nur auf guten Feldstrassen<br />
fahren können. eine gute Fahrtechnik ist<br />
deshalb von Vorteil.<br />
anmelden kann man sich beim tourenleiter<br />
Josef gisler, telefon 041 870 77 38, e-Mail<br />
sepp-trudy@bluewin.ch.<br />
14./15. Juni: eiskurs für<br />
einsteiger/-innen und Fortgeschrittene<br />
Der eiskurs eignet sich für anfänger und<br />
Fortgeschrittene. Vermittelt werden von<br />
Bergführer Kari Stadler das anseilen auf<br />
gletscher, das Sichern in Firn und eis, das<br />
gehen mit Steigeisen und die Spaltenrettung.<br />
Übernachtet wird in der Sustlihütte.<br />
Die Kostenbeteiligung beträgt Fr. 80.– pro<br />
teilnehmerIn. Zusätzlich ist noch mit rund<br />
Fr. 70.– für halbpension und Fahrspesen zu<br />
rechnen.
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
Interessierte Sektionsmitglieder können sich<br />
beim tourenleiter Sepp arnold unter telefon<br />
041 870 34 41 oder e-Mail: sepp.arnoldbrand@bluewin.ch<br />
anmelden.<br />
14./15. Juni:<br />
saisoneröffnung Kröntenhütte<br />
Nicht nur am ende, sondern auch am anfang<br />
der Sommersaison wird die Kröntenhütte gereinigt.<br />
Für diese arbeiten suchen der hüttenwart<br />
und die hüttenwartin gotthärdlerinnen<br />
und gotthärdler, die ihnen dabei helfen.<br />
auf möglichst zahlreiche anmeldungen freut<br />
sich das hüttenwartehepaar Irene und Markus<br />
Wyrsch, telefon 041 880 01 72 oder hüttentelefon<br />
041 880 01 22.<br />
15. Juni:<br />
Klettern an den sustenplatten<br />
auf der Berner Seite des Sustenpasses, auf<br />
der höhe der letzten Kurve vor dem hotel<br />
Steingletscher, kann man die Sustenplatten<br />
sehen, in denen mittlerweile viele Mehrseillängenrouten<br />
eingerichtet worden sind. Die<br />
reibungskletterei im festen gneis ist in einigen<br />
routen, die bestens mit Bohrhaken ausgerüstet<br />
sind, nicht schwieriger als 5.<br />
anmeldungen an tourenleiter Bruno Bollinger,<br />
telefon 041 781 89 13, 079 411 52 07<br />
oder e-Mail brunobollinger@bluewin.ch.<br />
20./21. Juni:<br />
Krönten ab Kröntenhütte<br />
Der Krönten ist ein schöner gipfel, den man<br />
immer wieder aus weiter Ferne erkennt. am<br />
Donnerstag fahren wir auf die Bodenberge<br />
und steigen über den geissfad zur hütte auf.<br />
am nächsten tag erfolgt die Besteigung des<br />
Krönten (3107 m) über die Normalroute. Der<br />
abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. hüttenanstieg<br />
2 Stunden, aufstieg Krönten<br />
etwa 4 Stunden, abstieg 5 Stunden. Schwierigkeit<br />
WS.<br />
19<br />
anmeldungen nimmt tourenleiter Franz<br />
Zgraggen gerne entgegen, tel. 044 833 34 84<br />
oder e-Mail fh.zgraggen@swissonline.ch.<br />
20./21. Juni: Klettern im 3. und 4. Grad<br />
Die zwei Klettertage sind gedacht für Sektionsmitglieder,<br />
die sich vor allem im 3. und<br />
4. Schwierigkeitsgrad wohl fühlen. Das gebiet<br />
wird je nach den Verhältnissen und den<br />
teilnehmenden kurzfristig bestimmt. Die bekannten<br />
Plaisirgebiete am Susten, grimsel,<br />
Furka oder im tessin bieten uns dazu einen<br />
grossen Spielraum.<br />
anmeldungen nimmt der tourenleiter Josef<br />
arnold-Frei, altdorf, telefon 041 871 24 65<br />
oder e-Mail sturnensepp@bluewin.ch gerne<br />
entgegen. anmeldeschluss ist am 17. Juni<br />
2008. Die teilnehmerzahl ist auf 8 Personen<br />
beschränkt.<br />
22. Juni: Gross muttenhorn<br />
Vom Furkapass steigen wir südostwärts in<br />
richtung Stotzigen Firsten auf. Nach einem<br />
kurzen abstieg verlassen wir den markierten<br />
Weg und steigen zum ostgrat auf. auf<br />
diesem geht es weiter zum gipfelkreuz auf<br />
3099 m. Den abstieg wählen wir je nach Verhältnissen<br />
entweder über den Muttgletscher<br />
oder den tällistock. aufstieg 4 Stunden, abstieg<br />
2½ Stunden, Schwierigkeit t5-.<br />
anmeldungen an tourenleiter Mario Cathomen,<br />
Mobile 078 769 92 73 oder e-Mail<br />
mario_cathomen@hotmail.com.<br />
23. Juni:<br />
Klettersteig sulzfluh (montagstour)<br />
Der Klettersteig auf die Sulzfluh ist ein wunderschöner<br />
Steig bei St. antönien im Prättigau.<br />
Der Steig hat keine sehr schwierigen<br />
Stellen, ist aber äusserst ausgesetzt.<br />
Für den Zustieg benötigt man 1½ Stunden.<br />
Für den eigentlichen Steig benötigen wir<br />
2 – 3 Stunden. Der abstieg erfolgt auf ei-
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
nem guten Wanderweg in etwa 2 Stunden.<br />
Die teilnehmerzahl ist auf maximal 6 Personen<br />
beschränkt.<br />
anmeldungen kann man sich bei tourenleiter<br />
reinhold Furger, telefon 041 832 21 43<br />
oder e-Mail n.furger@bluewin.ch.<br />
25. Juni: Älplilücke (mittwochstour)<br />
Mit der luftseilbahn lassen wir uns auf<br />
das Brüsti transportieren und steigen zu<br />
den Waldnachter Bergen auf 1400 m ab.<br />
Durch Waldnacht marschieren wir richtung<br />
guggi tal, gegen die Schwarzen Stöcklenen<br />
und dann südostwärts in die Älplilücke auf<br />
2531 m. Danach geht’s im abstieg über das<br />
Älpligriess zu den Bielen und weiter über die<br />
Börter unter den Sunnigen Stöck zum Bogli<br />
und Wilerli. Mit der Seilbahn gelangen wir<br />
wieder zur talsohle zurück.<br />
auf anmeldungen freut sich der tourenleiter<br />
Franz Zgraggen, telefon 044 833 34 84,<br />
Fax 044 833 34 84 oder e-Mail fh.zgraggen@<br />
swissonline.ch.<br />
27. Juni:<br />
mittagfluh, Grimsel (Freitagstour)<br />
Waren vor 20 Jahren vor allem die gletscherschliffplatten<br />
an der handegg beim<br />
Klettervolk sehr beliebt, ist nun in den letzten<br />
Jahren die in der Nähe liegende Mittagfluh<br />
zum Kletterziel im Bereich 5b geworden.<br />
Der griffige gneis, der kurze Zustieg<br />
und eine absicherung nach neuestem Standard<br />
sorgen für genügend Kletterspass.<br />
anmeldungen bis 20. Juni 2008 an den tourenleiter<br />
Bruno Müller, tel. 079 353 59 65<br />
oder e-Mail b.mueller@ewa.ch.<br />
27./28. Juni: Chli Bielenhorn (schildkrötengrat)<br />
– Galenstock se-sporn<br />
Vom Furkapass aus steigen wir zur Sidelenhütte<br />
und weiter zum einstieg richtung Chli<br />
Bielenhorn, welches dem galenstock vor-<br />
20<br />
gelagert ist. Der Westgrat, Schildkrötengrat<br />
genannt, ist eine reizvolle Klettertour<br />
in bestem Fels. Die Kletterei geht über Zacken<br />
und türme bis auf den flachen gipfel.<br />
Über geröll und Felsblöcke führt der abstieg<br />
zurück zur Sidelenhütte, wo wir übernachten.<br />
Die weisse Firnkuppe des galenstocks<br />
ist weit herum sichtbar. Die tour über den<br />
Se-Sporn ist abwechslungsreich, jedoch anspruchsvoll.<br />
Nach dem einstieg im brüchigen<br />
gelände folgt herrliche Kletterei in griffigem<br />
Urner-granit. auf dem grat angelangt steigen<br />
wir über den steilen Firn auf den gipfel.<br />
auf dem rückweg gilt es einige luftige abseilstellen<br />
zu überwinden.<br />
anmeldung nimmt hugo Bossert gerne entgegen<br />
per e-Mail hugo-bossert@bluewin.ch<br />
oder telefon 041 870 66 74.<br />
1./2. Juli: rheinwaldhorn ab Adulahütte<br />
Das rheinwaldhorn ist ein bekannter Skiberg,<br />
hat aber auch immer im Sommer seinen<br />
reiz. Mit den PW fahren wir via Biasca,<br />
olivone, Campo Blenio auf die Staumauer<br />
des lago di luzzone (1600 m). Durch das<br />
Val Carassino steigen wir hinauf zur oberen<br />
adulahütte auf 2393 m, wo wir übernachten.<br />
Der aufstieg auf den gipfel des rheinwaldhorns<br />
(3448 m) erfolgt über die Normalroute.<br />
abstieg auf der gleichen route. hüttenanstieg<br />
3 Stunden, aufstieg zum rheinwaldhorn<br />
etwa 4 Stunden, abstieg 5 Stunden.<br />
Schwierigkeit WS.<br />
anmeldungen nimmt Franz Zgraggen gerne<br />
entgegen per telefon 044 833 34 84 oder<br />
e-Mail fh.zgraggen@swissonline.ch.<br />
5./6. Juli: Gross Windgällen<br />
Dieser gewaltige und massive Berg imponiert<br />
von NW und Se durch mächtige Breite<br />
ebenso sehr wie von SW und Ne durch das<br />
Profil seiner Steilwände. er baut sich aus<br />
hochgebirgskalk auf.
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
tourenleiter Patrik tresch, tel. 079 712 83 17,<br />
führt uns über die Normalroute, die eine kombinierte<br />
eis- und Felstour ist, in etwa 4 Stunden<br />
auf den gipfel.<br />
6. Juli: Lucendro<br />
Der lucendro ist jener markante gipfel, der<br />
insbesondere im Winter über airolo ragt (lucendro<br />
= der leuchtende). Von der galleria<br />
Banchi (1930 m) wandern wir zu den laghi<br />
Scuri bis zum Passo di lucendro (2532 m).<br />
auf Wegspuren nähern wir uns nun dem,<br />
was vom einstigen gletscher übrig geblieben<br />
ist. Über geröll und Felsen gelangen wir<br />
zum gipfel des lucendro (2963 m). Vom gipfel<br />
steigen wir auf dem gleichen Weg ab. Für<br />
den aufstieg rechnen wir mit 4 Stunden, für<br />
den abstieg mit 2 Stunden. Die Schwierigkeit<br />
ist t4 (alpinwanderung).<br />
anmeldungen an Bruno Bollinger, telefon<br />
041 761 89 13, Mobile 079 411 52 07 oder<br />
e-Mail brunobollinger@bluewin.ch.<br />
8. – 10. Juli:<br />
Alpstein rundtour mit säntis, Altmann<br />
und Hoher Kasten<br />
Der alpstein bietet Wanderungen in einem<br />
wunderschönen Umfeld. Mit den PW fahren<br />
wir auf die Schwägalp. Der Fussweg<br />
führt uns von der Schwägalp (1352 m) über<br />
die tierwis zum Säntis (2503 m). Nach einer<br />
Stärkung gelangen wir über den lisengrat<br />
zum rotsteinpass, wo wir übernachten. am<br />
folgenden tag steigen wir zum altmannsattel<br />
und zum altmann (2436 m) auf und gelangen<br />
je nach lust und Schnee über die<br />
Saxer lücke oder direkt hinunter dem Fälensee<br />
entlang zur Bollenwees, wo wir im<br />
restaurant oder in der hütte übernachten.<br />
am folgenden tag steigen wir zur Saxer lücke<br />
auf und gelangen dem grat entlang über<br />
die tauberen zum hohen Kasten. Je nach<br />
lust wird der abstieg per Pedes oder per<br />
21<br />
Bahn gemacht. Zurück zu den autos und wieder<br />
nach hause.<br />
anmeldungen nimmt Franz Zgraggen bis 30.<br />
Juni gerne entgegen per tel. 044 833 34 84<br />
oder e-Mail fh.zgraggen@swissonline.ch.<br />
12. Juli:<br />
Wegarbeiten um die Kröntenhütte<br />
Da die gebirgswege vor allem im Winter<br />
unter Schneelast und lawinenabgängen<br />
leiden, ist es immer wieder nötig, diese<br />
Wege zu unterhalten, so auch die Wege um<br />
die Kröntenhütte. auch dieses Jahr würden<br />
sich der hüttenchef und der hüttenwart der<br />
Kröntenhütte wieder freuen, wenn sich ein<br />
paar gotthärdlerinnen und gotthärdler für<br />
diese arbeiten zur Verfügung stellen würden.<br />
treff- und Zeitpunkt werden bei der anmeldung<br />
beim hüttenwart bekannt gegeben.<br />
telefon 041 880 01 22.<br />
13. Juli: Bälmeten<br />
Wir treffen uns beim Parkplatz des restaurants<br />
Kinzigpass oberhalb Bürglen. einem<br />
Strässchen entlang steigen wir durchs riedertal<br />
bis zum Mythenmätteli, um von dort<br />
steil ansteigend durch den Wald das Skihaus<br />
oberfeld auf dem haldi zu erreichen.<br />
Weiter geht’s zuerst fast flach, später wieder<br />
recht steil ansteigend auf gutem Bergweg<br />
zum Butzenboden. Von dort wandern<br />
wir ohne Schwierigkeiten zum gipfel des<br />
Bälmeten. Die aufstiegszeit beträgt etwa<br />
4½ Stunden, bei 1750 höhenmetern. Nach<br />
der gipfelrast steigen wir zum grätli ab und<br />
queren südlich unter dem Chli Fulen gegen<br />
den Stich, wandern von dort weiter durchs<br />
griesstal nach Brunni. Von Brunni folgen<br />
wir dem alten Brunniweg nach Unterschächen.<br />
Für den abstieg benötigen wir ungefähr<br />
4 Stunden. Dann geht’s mit dem Postauto<br />
zurück nach Bürglen.
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
anmeldungen sind zu richten an tourenleiter<br />
thomas arnold-Frank unter telefon 041<br />
870 93 89.<br />
14. – 16. Juli:<br />
piz morteratsch – piz roseg<br />
Das Berninagebiet gehört zum höchsten und<br />
mächtigsten gebiet der Bündner alpen und<br />
bietet viele attraktive und unvergessliche<br />
gipfelziele in hochalpiner landschaft. Die<br />
Besteigung des Piz Morteratsch und des Piz<br />
roseg wird mit einem weitreichenden ausblick<br />
auf die umliegenden gletscher und<br />
Berge belohnt.<br />
1. tag: anreise nach Pontresina. auf den Wanderweg<br />
über Morteratsch nach Chüenetta zur<br />
Chamanna da Boval in etwa 4 Stunden.<br />
2. tag: Von der Chamanna da Boval über die<br />
Bovalscharte (3347 m) auf den Piz Morteratsch<br />
(3751 m). abstieg zur Chamanna da<br />
tschierva (2583 m). Schwierigkeit WS, Kletterstellen<br />
II – III, Zeitbedarf etwa 8 Stunden.<br />
Von der Chamanna da tschierva über den<br />
eselsgrat auf den Piz roseg (3937 m). abstieg<br />
zur Chamanna da tschierva und rück-<br />
22<br />
reise. Schwierigkeit ZS+. Kletterstellen II-IV,<br />
Zeitbedarf ungefähr 11 Stunden.<br />
Die teilnehmerzahl ist beschränkt. auf anmeldungen<br />
freut sich tourenleiter roger<br />
tresch, Natel 079 255 77 70 oder e-Mail<br />
rogertresch@gmail.com.<br />
19. Juli: Ortstock<br />
Mit der Seilbahn fahren wir von Sali im Bisisthal<br />
auf die glattalp. Wir wandern dem<br />
glattalpsee entlang bis hinter den Steinen.<br />
Nun beginnt die Steigung über die geröllhalde<br />
auf die Furggele (2395 m). Über den<br />
grat geht es weiter auf den ortstock. Der<br />
rückweg erfolgt auf demselben Weg (Variante:<br />
rückweg durch das Chartal). aufstieg<br />
3½ Stunden, abstieg 3 Stunden. Bei Variante<br />
durch das Chartal etwa 5 Stunden.<br />
auf eure teilnahme freut sich der tourenleiter<br />
edi Mengelt, Natel 079 742 09 46 oder<br />
e-Mail em@Kreativmitholz.ch.<br />
19./20. Juli: Gross Düssi<br />
Wir treffen uns in Bristen und fahren mit<br />
dem taxi bis guferen. Von dort geht es in<br />
etwa 4 Stunden zur hüfihütte. am Sonntag<br />
Gebr. Gisler<br />
Keramische Wand- und Bodenbeläge<br />
Natur- und Kunststeine<br />
Dorfbachstrasse 11 · 6467 Schattdorf<br />
Tel. 041 870 70 92<br />
www.imholzsport.ch
aUS Der StaMMSeKtIoN<br />
steigen wir frühmorgens hoch zum stark zerrissenen<br />
ober hüfifirn und über diesen zur<br />
lücke bei P. 2819 m. Weiter in leichter Kletterei<br />
über den NW-grat zum gipfel. Kletterstellen<br />
II-III. Der Fels ist etwas brüchig und<br />
verlangt trittsicherheit. Der abstieg erfolgt<br />
über den SW-grat via Chli Düssi (3127 m)<br />
nach hinterbalm und wieder zurück nach<br />
Bristen. hüttenzustieg 4 Stunden, gipfelanstieg<br />
4 Stunden, abstieg 5 Stunden. Schwierigkeit<br />
WS.<br />
anmeldungen an Mario Cathomen, Natel<br />
078 769 92 73 oder e-Mail mario_cathomen@hotmail.com.<br />
26. Juli: Gross mythen<br />
Da im 2007 die Mythentour «Vornä ufä» wegen<br />
gewitter-gefahr auf dem ruchband ab-<br />
Durchgeführte sektionstouren<br />
Datum Tour Leitung TN<br />
12. 2. Wandern und langlauf im goms Ida gerig/Willi Staub 35<br />
15. 2. Wildspitz ab Steinen<br />
ausweichtour: Seewligrat hugo Bossert 12<br />
16. 2. Schynstock Bruno Müller 9<br />
20. 2. rossstock für Senioren 50+<br />
ausweichtour: Blüemberg Josef arnold-Frei 6<br />
23./24. 2. oberalpstock Patrik tresch 8<br />
1. 3. Schneeschuhtour Bedrettotal Jürg heule 11<br />
8./9. 3. Skitouren im toggenburg evelyn Frischknecht 7<br />
8. 3. tälligrat ab realp Kurt Zberg 6<br />
11. 3. Frühlingswanderung Verena Stadler 12<br />
14. – 16. 3. Skitouren in Vals edi Mengelt 12<br />
16. 3. Schneeschuhtour Schilt<br />
ausweichtour: Fürstein Bruno Bollinger 3<br />
13. 4. Zwächten<br />
ausweichtour: Stotzigen Firsten edi Mengelt 4<br />
23<br />
gebrochen werden musste, holen wir den<br />
zweiten teil dieses Jahr nach. Von Zwüschet<br />
Mythen gelangen wir zum ruchband<br />
und kommen zum «Pot de chambre» (Nachthafen)<br />
und zum einstieg der Wysswändliroute.<br />
eine anregende Kletterei bringt uns<br />
auf die Mythenmatt, zum nie versiegenden<br />
Nollenbrünneli. Über die Mythenmatt und<br />
das rotgrätli erreichen wir den gipfel des<br />
gross Mythen. Dieser aufstieg gilt als mittelschwierig<br />
bis schwierig (III+). aufstiegszeit<br />
etwa 5 Stunden. Der abstieg erfolgt auf<br />
der Normalroute zurück zur holzegg.<br />
anmeldungen sind zu richten an ruedi Baumann,<br />
telefon 041 870 60 35 oder e-Mail<br />
r.g.baumann@bluewin.ch.<br />
Pius Zgraggen, Tourenchef
infos aus dEm vorstand<br />
Frühlingszusammenkunft im ski- und Clubhaus Oberfeld, Haldi<br />
samstag, 31. mai 2008<br />
programm:<br />
10.00 Uhr apéro<br />
11.00 Uhr gedenkgottesdienst beim Ski- und Clubhaus oberfeld<br />
12.00 Uhr Mittagessen für Fr. 22.–<br />
Übernachtungen<br />
bitte direkt beim hüttenwartpaar hans und emmi anmelden, telefon 041 870 59 60.<br />
Für die Fahrt mit der luftseilbahn Schattdorf – haldi retour kann am Schalter der<br />
talstation eine Kollektivmarke verlangt werden. Der Betrag von Fr. 7.– wird im Clubhaus<br />
eingezogen.<br />
Die SaC-Sektion gotthard und die durchführende og Schattdorf freuen sich, möglichst<br />
viele teilnehmer und teilnehmerinnen begrüssen zu dürfen.<br />
Kontakt / Organisation:<br />
hans Infanger und ruedi gisler<br />
Anmeldung erforderlich bei:<br />
ruedi gisler, telefon 041 870 52 66, 079 519 26 16, e-Mail huri.ruedi@bluewin.ch<br />
Herzlich willkommen<br />
Folgende Neumitglieder heissen wir herzlich willkommen bei der SaC Sektion<br />
gotthard und hoffen auf schöne gemeinsame Bergerlebnisse:<br />
Werner und raphael ammann, altnau<br />
roger arnold, altdorf<br />
Susanne Berner und Mike Scheuber, attinghausen<br />
agnes Dittli epp, erstfeld<br />
Max gisler, Unterschächen<br />
Daniel hänni, arth<br />
Seraina henny, Bürglen<br />
albert hess, Bürglen (Sektionswechsel)<br />
andrew lerner, hospental<br />
Beat Mühlethaler, Dübendorf<br />
Cilgia Schwab und Peter Maurer, göschenen<br />
Martha Zgraggen-Beltrametti, altdorf<br />
Ursula Huwyler, Mitgliederwesen<br />
24
INFoS aUS DeM VorStaND<br />
rettungsobmänner stellen sich vor<br />
BeAT ArNOLD<br />
rettungsobmann der rettungsstation<br />
Isenthal<br />
Wie kamst du zur Rettungskolonne?<br />
Nach einer grossen Suchaktion.<br />
Seit wann bist du Rettungsobmann?<br />
Seit 2006.<br />
Welches Gebiet umfasst dein Einsatzbereich?<br />
Das Isenthal.<br />
Welche Art von Einsätzen gibt es in deinem<br />
Gebiet hauptsächlich?<br />
Suchaktionen und Bergungen.<br />
Kannst du uns von einem Einsatz berichten?<br />
10. Dezember 2007. Vermisstenmeldung einer<br />
Person um18.00 Uhr eingegangen.<br />
es wurden mehrere Personen der Station<br />
aufgeboten. Das Wetter war sehr schlecht,<br />
regen und Schneefall. Die Suche fand in<br />
sehr steilem gelände statt, was das ganze<br />
nicht einfacher machte. In solchen Situationen<br />
darf die eigene Sicherheit nicht in Vergessenheit<br />
geraten und muss gewährleistet<br />
sein. Man hatte nach kurzer Zeit einen<br />
gegenstand des Vermissten gefunden, da<br />
musste man Schlimmes ahnen. Sofortiges<br />
abseilen der retter in das «tobel» und bergen.<br />
es zeigt, wie wichtig es ist, dass man eine<br />
rettungsstation in der gemeinde hat und<br />
dass kleine Stationen nicht vernachlässigt<br />
werden dürfen.<br />
Was motiviert dich, dieses anspruchsvolle<br />
und sicher manchmal belastende Amt auszuüben?<br />
Menschen zu helfen, welche in Not sind.<br />
25<br />
Wie verarbeitest du mit deiner Kolonne traurige<br />
Einsätze?<br />
Miteinander über das geschehene reden.<br />
Bei welchen Aktivitäten bist du in deiner<br />
Freizeit anzutreffen?<br />
Sport allgemein, Skifahren, Wandern und<br />
hochtouren.<br />
Dein Beruf?<br />
Selbstständig, Schreinerei/Zimmerei.<br />
Dein Tag beginnt mit …einer tasse Milch<br />
mit ovomaltine.<br />
Dein Tag endet mit …Zähne putzen.<br />
Besten Dank für deine Mitarbeit!<br />
Annina Arnold
ortsgruppEn<br />
Tourenprogramm 2008 der Ortsgruppe erstfeld<br />
Die ortsgruppe erstfeld hat einen neuen obmann.<br />
Infolge dieses Wechsels konnte das<br />
Jahresprogramm der og im gotthärdli 6/07<br />
nur unvollständig bekannt gegeben werden.<br />
hier nun das komplette Programm:<br />
samstag, 31. mai:<br />
Frühlingszusammenkunft im skihaus<br />
Oberfeld<br />
Donnerstag, 12. Juni: Wanderung Gibel<br />
2035 m (Brünig-Hasliberg)<br />
Mit PW und gondelbahn bis Käserstatt<br />
(1831 m). leichte Bergwanderung t2, aufstieg<br />
ca. 1.5 Std, abstieg nach Wasserwendi<br />
ca. 2 Std. treffpunkt 07.00 Uhr gemeindehausparkplatz<br />
erstfeld. anmeldung u. auskunft:<br />
Peter Bachmann, telefon 041 883 19 50<br />
oder 079 694 06 31<br />
Donnerstag, 3. Juli:<br />
Hock-ersatz im seerestaurant seedorf<br />
Mit Velo oder Bus nach Flüelen. treffpunkt<br />
17.45 Uhr gemeindehausplatz erstfeld,<br />
Bus erstfeld ab 17.56 Uhr nach Flüelen und<br />
Marsch übers reussdelta ca. 40 Min.<br />
Velofahrer und Wanderer treffen sich im<br />
Seerestaurant. auskunft bei zweifelhafter<br />
Witterung: Peter Bachmann<br />
26<br />
Donnerstag, 24. Juli:<br />
sidelhorn (2764 m)<br />
Mit PW auf den grimselpass (2164 m). Bergtour<br />
t3, aufstieg ca. 2.5 Std.<br />
treffpunkt 06.30 Uhr gemeindehausparkplatz<br />
erstfeld. anmeldung und auskunft:<br />
linus Dittli, telefon 041 880 12 10<br />
Donnerstag, 7. August, Hock-ersatz:<br />
restaurant Oberaxen (1011 m)<br />
Mit Bus nach Flüelen gruonbach, erstfeld<br />
ab 17.56 Uhr. aufstieg zu Fuss ca. 1.5 Std.<br />
oder mit Seilbahn. auskunft bei zweifelhafter<br />
Witterung Peter Bachmann<br />
Freitag, 12. september:<br />
Kröntenhüttenbesuch mit mittagessen<br />
Mit PW in die Bodenberge und Wanderung<br />
über den Fulensee, Mittagessen in der Kröntenhütte.<br />
treffpunkt 08.00 Uhr gemeindehausparkplatz<br />
erstfeld. anmeldung und auskunft:<br />
Franz tresch, telefon 041 870 85 13<br />
samstag, 6. Dezember:<br />
Chlaushock im skihaus Oberfeld<br />
Versicherung und Verantwortung ist Sache<br />
der teilnehmer.<br />
Der Obmann Peter Bachmann<br />
Telefon 041 883 19 50<br />
Wir bauen Zukunft<br />
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ortSgrUPPeN<br />
Osterskitouren der OG Zürich im Lötschental, 21. – 24. märz 2008<br />
obwohl für die ostertage in der ganzen<br />
Schweiz eher schlechtes Wetter angesagt<br />
war, beschloss die ortsgruppe Zürich das<br />
osterweekend trotzdem durchzuführen.<br />
am Karfreitag trafen sich sechs gotthärdlerInnen<br />
in Wiler im lötschental bei starkem<br />
Schneefall. In den Morgenstunden fielen<br />
80 cm Neuschnee! auf Karsamstag war eine<br />
leichte Wetterbesserung angesagt. leider<br />
hatte Petrus etwas gegen uns gotthärdler.<br />
er schenkte uns nochmals 50 cm Neuschnee.<br />
es bestand eine erhebliche lawinengefahr.<br />
an einen aufstieg aufs hockenhorn oder den<br />
Petersgrat war nicht zu denken. Unser bewährter<br />
tourenleiter ruedi rohrer ging kein<br />
risiko ein. So fuhren wir auf den noch nicht<br />
27<br />
präparierten Pisten tiefschnee, was auch<br />
seinen reiz hatte.<br />
Da am ostersonntag eine leichte Wetterbesserung<br />
eingetreten war, konnten wir doch<br />
noch zum hockenhorngrat (3111 m) aufsteigen,<br />
aber leider nicht weiter, da die lawinengefahr<br />
zu gross war. Die abfahrt von<br />
1700 höhenmeter über den tennbachgletscher<br />
und hinein ins Wyss täli bis hinunter<br />
nach Wiler bei super Pulverschnee war einmalig.<br />
Wie im traum viel zu schnell vorbei.<br />
es war ein tolles und unfallfreies osterweekend<br />
trotz heikler lawinensituation. Vielen<br />
Dank, ruedi, für die gute Führung und organisation.<br />
Olga Beständig<br />
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NEU: Unsere Ausstellung<br />
ist täglich von<br />
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6472 Erstfeld Hofstatt 3<br />
Ausstellung: <strong>Gotthard</strong>strasse 137
ortSgrUPPeN<br />
Hungrig für neue Bergerlebnisse –<br />
35. Generalversammlung der Ortsgruppe Flüelen<br />
Am Samstag, 19. April ging die 35. GV der<br />
Ortsgruppe Flüelen im Bergrestaurant Oberaxen<br />
über die Bühne. Die traditionelle Sommerwanderung<br />
führt von Engelberg zur Bannalp<br />
– Chaiserstuel – Bannalper-Schonegg<br />
– Oberalp – Isenthal.<br />
Die Bergkameraden der ortsgruppe Flüelen<br />
freuten sich über frühlingshaftes Wetter.<br />
«offizieller abmarsch 13 Uhr beim Kohlplatz<br />
Flüelen», heisst es im Programm, denn es<br />
ist üblich, dass man sich zu Fuss zum Bergrestaurant<br />
oberaxen begibt. Nach musikalischem<br />
auftakt durch Fredy Feser konnte obmann<br />
Bernhard Ziegler pünktlich um 15 Uhr<br />
35 Kameraden oder genau 50 % der Vereins-<br />
28<br />
mitglieder zur 35. generalversammlung begrüssen.<br />
Besonders begrüsst wurden agnes<br />
Planzer Stüssi, die Vizepräsidentin der SaC-<br />
Sektion gotthard, sowie edy Mengelt und<br />
gaudenz Janett, zwei ehemalige SaC-Präsidenten.<br />
Im Jahresbericht des obmanns<br />
streifte Bernhard Ziegler die Saisonhöhepunkte<br />
des vergangenen Vereinsjahres. er<br />
zeigte sich echt zufrieden mit der Beteiligung<br />
an den traditionellen anlässen. Saisonhöhepunkt<br />
war wie erwartet die zweitägige<br />
Sommerwanderung, die «ticino-tour»<br />
zum Pizzo Matro. erstmals ging das Wintersportwochenende<br />
im Splügengebiet über die<br />
Bühne. edy Mengelt überzeugte als organisator<br />
mit herrlichen Ski- und Schneetouren.<br />
Obmann Bernhard Ziegler und Hanspeter Amrhein gratulieren OG-Mitgliedern zu Jubiläen und runden<br />
Geburtstagen. Im Bild von links Bernhard Ziegler, Franz-Ferdi Infanger, Othmar Riertmann,<br />
Martin Schilter, Edwin Gwerder, Fidel Bacchi und Hanspeter Amrhein.
ortSgrUPPeN<br />
Nicht rote, sondern hellgraue Zahlen präsentierte<br />
Kassier Franz-Ferdi Infanger. trotz bescheidenem<br />
Jahresbeitrag konnte ein Minigewinn<br />
von 16 Franken präsentiert werden.<br />
SoMMertoUr IM ZeNtrUM<br />
Bereits am 28. Juni 2008 wird Franz-Ferdy<br />
Infanger eine attraktive tour im Mythengebiet<br />
(Panoramahöhenweg engelstock) organisieren.<br />
Das Kernstück in den humorvollen<br />
Diskussionen ist jeweils die Bestimmung<br />
der zweitägigen Sommerwanderung, die am<br />
25./26. Juli absolviert wird. hier wird bereits<br />
beim ortsgruppenhock im Nussbäumli<br />
über mögliche Varianten heftig diskutiert,<br />
definitiv entschieden wird aber erst an der<br />
ordentlichen gV. Wanderleiter Nino Vanoli<br />
zeigte sich erleichtert, dass die vorgeschlagene<br />
tour für einmal ohne gegenvorschläge<br />
einstimmig genehmigt wurde. Die tour beginnt<br />
in engelberg, mit Seilbahn und Sessellift<br />
erreicht man das Bergrestaurant Brunni,<br />
die ausgangsstation der Wanderung. auf<br />
dem Walenpfad führt die höhenwanderung<br />
zur Bannalp, wo im Urnerstafel übernachtet<br />
wird. am zweiten tag bewältigen die og-<br />
Wanderer die Bannalper-Schonegg und den<br />
Chaiserstuel (2400 m). Über oberalp, gossalp<br />
wird das endziel Isenthal angepeilt. Mit<br />
den Worten «blibet fit und chemet wieder<br />
mit» animierte obmann Bernhard Ziegler die<br />
Mitglieder zur aktiven teilnahme am vielfältigen<br />
Jahresprogramm. Im Zentrum sollen<br />
weiterhin der gute geist und die gemeinsamen<br />
Bergerlebnisse stehen.<br />
ehrUNgeN<br />
Mit obligater, geöffneter Flasche Wein wurden<br />
die Jubiläen, die an der gV des SaC<br />
gotthard offiziell gefeiert wurden, auch intern<br />
in erinnerung gerufen. Das 25-Jahr-<br />
Jubiläum feierten Franz-Ferdi Infanger und<br />
othmar rietmann. erwähnung fanden auch<br />
29<br />
Musikalisch eröffnet Fredy Feser die GV auf dem<br />
Oberaxen.<br />
die runden geburtstage der Vereinsmitglieder<br />
mit Fidel Bacchi an der Spitze (85 Jahre),<br />
gefolgt von Martin Schilter und edy gwerder<br />
(80 Jahre), otto Wipfli (75 Jahre), theo<br />
aschwanden und Paul Bissig (70 Jahre). Die<br />
grüsse des Dachverbandes SaC gotthard<br />
überbrachte agnes Planzer Stüssi. Sie animierte<br />
die ortsgruppenmitglieder vermehrt<br />
auch touren des SaC gotthard zu berücksichtigen.<br />
Das schmackhafte Dessert, gesponsert und<br />
angefertigt von Vereinskamerad Paul Bissig,<br />
fand einmal mehr anerkennung. Bei livemusik<br />
im restaurant Schützenstube wurde der<br />
gemütliche teil der gV bis in die Morgenstunden<br />
traditionell verlängert.<br />
Georg Epp
anno dazumal<br />
ratgeBer FÜr BergSteIger<br />
Von haarlosem Zeitalter, papierkleidung und unnötigen<br />
Taschenapotheken<br />
Nachfolgende textausschnitte stammen aus<br />
dem 1920 erschienen Ratgeber für Bergsteiger,<br />
herausgegeben von der Sektion Uto.<br />
aus dem Kapitel Die Hygiene des Bergsteigers<br />
(von Dr. M. von Wyss) lesen sie ein paar<br />
ausschnitte.<br />
Werbung aus «Ratgeber für Bergsteiger», Schuhhaus Capitol<br />
30<br />
Die Schneebrille ist zum Schutze der Augen<br />
unentbehrlich. Da es hauptsächlich<br />
um die Abhaltung der ultravioletten Strahlung<br />
ankommt, sind die gelben Gläser, die<br />
das in hinreichendem Masse tun, und das<br />
Sehen weniger beeinträchtigen, den dunkelgefärbten<br />
vorzuziehen. Ob<br />
man seine Gesichtshaut mittels<br />
Maske aus Rohseide oder Salbe<br />
oder gar nicht vor dem Gletscherbrand<br />
schützen will, ist individuelle<br />
Geschmacksache. Manchem<br />
ist das wichtigste an der ganzen<br />
Tour, eine tüchtige Verbrennung<br />
heimzubringen.<br />
Die Kopfbedeckung ist ein nahezu<br />
veralteter Begriff und teilweise<br />
mit Recht, Durch Verhinderung<br />
der Ausdünstung und<br />
Druck auf den Kopfumfang, der<br />
die Ernährung der Kopfhaut schädigt,<br />
hat der Hut unser haarloses<br />
Zeitalter verschuldet. Als<br />
Schutz gegen grosse Kälte und<br />
gegen Sonnenstich bei starker<br />
Lichtstrahlung,…, haben jedoch<br />
zweckmässige Kopfbedeckungen<br />
immer ihre Berechtigung.<br />
Von der Kleidung zu sprechen, ist<br />
schon fast unmodern, nachdem<br />
in den letzten Jahren das kleiderlose<br />
Gehen überhand genommen<br />
hat. Glücklicherweise setzt ihm<br />
der Gletscherbrand seine Grenzen;<br />
auch die eingeborene Bergbevölkerung<br />
hat sich gelegent-
aNNo DaZUMal<br />
lich schon mittelst Heugabeln gegen allzu<br />
zwanglos unbekleidetes Naturburschentum<br />
verwahrt…. Wasser- und luftdichte Stoffe<br />
wie Kautschuk, Papier und Leder verhindern<br />
die Ausdünstung vollständig und erzeugen<br />
dadurch dem bewegten Körper in kurzer<br />
Zeit Unbehagen. Dagegen sind sie ein<br />
ausgezeichnetes Schutzmittel gegen kalten<br />
Wind.<br />
Hier dürfen wir den vielgepriesenen und<br />
vielverlästerten Tabak nicht vergessen; auch<br />
er hat anregende Wirkung ohne – bei mässigem<br />
Genuss – schädliche Nebenwirkung.<br />
Alpen-TAxi<br />
31<br />
Unübertrefflich ist er, uns bei knapp werdendem<br />
Proviant über Hunger- und Durstgefühl<br />
hinwegzutäuschen. Als Labsal ist die Gipfelpfeife<br />
unschätzbar.<br />
es gibt ja noch kein rauchverbot in den Bergen.<br />
Und zum Schluss:<br />
Damit wären wir ins Gebiet der Taschenapotheke<br />
gelangt. Darin fühle ich mich nicht heimisch,<br />
denn ich habe nie eine mitgenommen<br />
und auch nie ein Bedürfnis danach gefühlt.<br />
Wer eine Apotheke braucht, ist auch nicht<br />
gerade zum Bergsteiger geeignet….<br />
Annina Arnold<br />
Beim Bahnhof Erstfeld stehen Ihnen 4 Personenwagen und ein Klein-Bus (12 Sitzplätze) zur<br />
Verfügung. Das gegenüberliegende Restaurant Fisch (Tel. 041 880 05 23) nimmt Ihre Aufträge<br />
jederzeit gerne entgegen. Unser erfahrenes Team bietet Ihnen eine preiswerte und zuverlässige<br />
Dienstleistung. Wir sind bestens gerüstet, jederzeit sämtliche Taxifahrten (mit Sonderfahrbewilligung<br />
z.B. ins Erstfeldertal oder ins Maderanertal usw.) übernehmen zu können.
Jo und kiBE<br />
Klettern in den Bäumen macht auch Spass!<br />
Tourenprogramm JO und KIBe<br />
31. mai: Funday mit eltern<br />
KIBe und Jo<br />
roman Betschart 079 432 16 62<br />
chrom@bluewin.ch<br />
Simon gisler 078 728 00 97<br />
7./8. und 14./15. Juni:<br />
sommerbergsteigerkurs<br />
Jo (2. Wochenende mit KiBe)<br />
remo Inderkum 079 358 65 25<br />
inderkum.kempf@bluewin.ch<br />
14./15. Juni: Avegno (mit Zelten)<br />
KIBe<br />
remo Inderkum 079 358 65 25<br />
inderkum.kempf@bluewin.ch<br />
Klettern in sobrio, 2. märz 2008<br />
32<br />
Den ersten Felskontakt erlebten die drei<br />
KIBe-teilnehmer dieses Jahr schon vor dem<br />
eigentlichen Saisonauftakt an der Isleten.<br />
eigentlich wollten wir im Brunnital ein<br />
Schneebiwak bauen, jedoch regnete es hier<br />
im Norden und wir entschlossen uns für eine<br />
ausweichtour im tessin. angekommen in Sobrio<br />
nahmen wir die einfachsten routen in<br />
Beschlag. roland, Markus und Sascha kletterten<br />
top-rope, seilten mit dem achter ab,<br />
hingen in den Bäumen, übten den Umgang<br />
mit Keilen, Copper heads und Maria hilf.<br />
Nachdem die Jungs bei den letzten Sonnenstrahlen<br />
den Selbstaufstieg am Überhang<br />
übten, packten wir unsere rucksäcke<br />
und fuhren wieder durchs gotthardloch nach<br />
hause.<br />
Sandra Bricker<br />
21./22. Juni: Lagginhorn – Weissmies<br />
Jo und KIBe<br />
Stefan Müller 041 870 52 35<br />
stefan_mueller86@hotmail.com<br />
Dani arnold 079 668 62 94<br />
28./29. Juni: Gletschertour<br />
Jo und KIBe<br />
andrea lorenz 079 656 77 72<br />
lorenz_andrea@hotmail.com<br />
renato gisler 079 562 25 72<br />
gisler_renato@hotmail.com
Jo UND KIBe<br />
Klettertag mit den Familien<br />
Klettern – ein spass für Gross und Klein<br />
Datum Samstag, 31. Mai 2008<br />
Kursorte göscheneralp oder tessin<br />
Treffpunkt Wird mitgeteilt<br />
richtzeit ca. 8.00 Uhr<br />
material • Kletterschuhe, Trekkingschuhe oder gute Turnschuhe<br />
• Für alle, die kein Material haben, ist alles organisiert<br />
sonstige<br />
Ausrüstung<br />
• Regenschutz<br />
• warme Kleider<br />
• Zwischenverpflegung<br />
Anmeldung roman Betschart<br />
reussstrasse 8, 6472 erstfeld<br />
079 432 16 62<br />
oder<br />
Simon gisler<br />
078 728 00 97<br />
anmeldung bis 27. Mai<br />
Kosten Fr. 10.–<br />
Was läuft an<br />
diesem Tag<br />
Wir klettern, machen Seilbahnen, lernen die Knöpfe, üben Balance,<br />
bouldern und vieles mehr. ein tag für die ganze Familie.<br />
Teilnehmer Familien, keine altergrenzen<br />
Diesen Tag dürfen die Familien nicht verpassen. Die Eltern erhalten Einblick in die<br />
Tätigkeit der JO, die Kleinsten können an diesem Tag auch mitmachen und erleben<br />
die Freude an unserem Hobby. Auch das Gesellschaftliche wird gepflegt mit<br />
«brätlen» und selber Kaffee kochen etc.<br />
Wir freuen uns auf einen Tag mit den Familien<br />
33<br />
Fun-Day
Jo UND KIBe<br />
Bergsteigerkurs 2008<br />
Datum: 7./8. Juni und 14./15. Juni (Zeltwochenende mit KiBe)<br />
Kursorte: göscheneralp, tessin oder grimselgebiet (Änderungen der Kursorte<br />
bleibt der Kursleitung vorbehalten.)<br />
Teilnehmer: alle Mädchen und Jungen im alter von 14 – 22 Jahren.<br />
am Zeltwochenende sind auch Kinder von 10 – 14 Jahren willkommen.<br />
Voraussetzungen: lust auf was Neues, Freude am Bergsteigen und ein wenig Kondition.<br />
Ausrüstung, wenn vorhanden:<br />
Beide Wochenenden Bergausrüstung mitnehmen:<br />
gstältli, Karabiner, Schlingen, abseilvorrichtung, Bergschuhe, Kletterfinken,<br />
Berghosen (keine Jeans), regenbekleidung, Faserpelzpuli,<br />
handschuhe, Mütze, Wäsche zum wechseln, Waschzeug, Sonnenbrille,<br />
Sonnencrème inkl. lippenschutz, Sackmesser, thermosflasche,<br />
Stirnlampe.<br />
Zusätzlich 2. Wochenende: essgeschirr, Schlafsack mit Unterlage,<br />
Badeutensilien<br />
Verpflegung: aus dem rucksack. Das Nacht und Morgenessen wird organisiert.<br />
Transport: Öffentliche und private Verkehrsmittel.<br />
Versicherung: Ist Sache der teilnehmenden.<br />
Kursziel: Bergsteigen und klettern im alpinen und hochalpinen gelände. Kennen<br />
lernen und anwenden der technischen hilfsmittel. Die Natur mit<br />
Kameraden/-innen zusammen erleben. Detailliste.<br />
Kursleiter: remo Inderkum-Kempf, ringstrasse 4, 6467 Schattdorf,<br />
telefon 079 358 65 25 oder privat 041 871 00 74,<br />
Mail: inderkum.kempf@bluewin.ch<br />
Anmeldung: bis spätestens Freitag, 30. mai 2008,<br />
schriftlich oder online bei www.sac-gotthard.ch<br />
stellvertreter: Peter tresch, Natel 079 564 89 09<br />
Kurskosten: Fr. 90.– (inbegriffen sind Übernachtungen, transport, Nacht und Morgenessen).<br />
Das Kursgeld wird am ersten Wochenende eingezogen<br />
Treffpunkt: 7. Juni, 6.00 uhr in erstfeld, hinter gemeindehaus, Parkplatz eWe<br />
Verschiedenes: Der Kurs findet bei jeder Witterung statt. es kann auch nur an einem<br />
Wochenende teilgenommen werden!<br />
34
Jo UND KIBe<br />
Anmeldung Bergsteigerkurs 2008<br />
Vorname*: Name*:<br />
Strasse*: Nr.:<br />
PlZ*: Wohnort*:<br />
telefon*: Natel:<br />
e-Mail: geb.-Dat.*<br />
Mit * bezeichnete Felder müssen ausgefüllt werden.<br />
Ich habe eine Bergsteigerausrüstung<br />
Klettergurt, Karabiner, express, Kletterfinken<br />
Ich bin SaC Jugend Mitglied<br />
Ich kenne diese Sportart bereits<br />
Ich bin dabei am: 07. + 08. Juni 2008 (alpin)<br />
14. + 15. Juni 2008 (Sportklettern)<br />
Ich habe schon einen Bergsteigerkurs besucht<br />
Ja Nein<br />
Ich bin in dieser Sportart anfänger Fortgeschrittener<br />
Zutreffende Felder ankreuzen und rechtzeitig an untenstehende adresse senden.<br />
es kann auch nur an einem Wochenende teilgenommen werden!<br />
Wenn Kameradinnen oder Kameraden mitkommen möchten, können weitere Formulare<br />
unter folgender adresse bestellt werden:<br />
www.sac-gotthard.ch<br />
remo Inderkum-Kempf Natel: 079 358 65 25<br />
ringstrasse 4 Tel. privat: 041 871 00 74<br />
6467 schattdorf mail: inderkum.kempf@bluewin.ch<br />
sofort Talon ausfüllen, abtrennen oder kopieren und bis 30. mai an remo senden.<br />
35
gönnErinnEn-<br />
und gönnErlistE 2008<br />
36<br />
Telefon<br />
Alpina sport AG, Andermatt 041 887 17 88<br />
Batigroup AG uri, Bauunternehmung, Altdorf 041 874 90 90<br />
Bernhard Ziegler und söhne AG, Baumaterialhandel, Flüelen 041 874 30 80<br />
BIDO AG, papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08<br />
Druckerei Gasser, erstfeld 041 880 10 30<br />
Floristikart, rita Herger, Dorfstrasse 6, Flüelen 041 871 04 54<br />
Geo-uri GmbH, peter Amacher, im Chäli, Amsteg 041 883 19 45<br />
Hotel Frohsinn, Familie paul Jans-Käch, erstfeld 041 882 01 01<br />
Hotel Höfli, Familie schuler-schuppisser, Altdorf 041 875 02 75<br />
Hotel restaurant reiser, Familie K. Lusser, Altdorf 041 870 10 66<br />
Huber GmbH, papeterie, Buchhandel, Bürofachgeschäft, Altdorf 041 870 10 01<br />
Hübscher GmbH, Carrosserie und spritzwerk, silenen 041 883 14 52<br />
monsieur K Herrenmode, Walter senn, Altdorf 041 870 12 72<br />
rest. Grüner Wald, H. muoser-Hochreiter, schattdorf 041 870 11 39<br />
rest. Krone, Theres und Kurt Loosli, erstfeld 041 880 13 02<br />
rest. schächengrund + Café Hauger, stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63<br />
rest. schützenhaus, Gustav planzer, Bürglen 041 870 12 10<br />
rest. sternen, Fam. simmen-stöckli, sAC-mitglied, Gurtnellen 041 885 12 14<br />
Wohn-Center muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, schattdorf 041 874 74 74
Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner
AZB<br />
6472 Erstfeld<br />
PP/Journal<br />
CH-6472 Erstfeld<br />
Postcode 1<br />
IN URI IST FRÜHLING<br />
www.urkb.ch