Gemeindeblatt / Ausgabe 3/1999 - Gemeinde Volders - Land Tirol
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24. Jahrgang Verlagspostamt 6111 <strong>Volders</strong><br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 1<br />
INHALT<br />
Meinung des Bürgermeisters<br />
Jahr der Senioren<br />
Raumordnungskonzept<br />
Geschwindigkeitsmessungen<br />
Getränkesteuer<br />
Verkehrsbeschränkungen<br />
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Statistik / Chronik<br />
Veranstaltungskalender<br />
Flohmarkt der Schulen<br />
Wahlinformation<br />
Erhöhung der Müllgebühren<br />
Spiel-mit-mir-Wochen<br />
Waldaufseher / Sprechstunden<br />
Zirbe - Baum des Jahres<br />
Klimaschützer Biobauer<br />
Seitenblicke<br />
Kulturberichte<br />
Wer hat Internet?<br />
Mitarbeit im Klimabündnis<br />
Projekt Klima-Energie<br />
Leserforum<br />
Umwelt / Abfall<br />
Weihnachtsfeier<br />
der Volksschule <strong>Volders</strong><br />
23.12.<strong>1999</strong>, 10.30 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
Öffentlich zugänglich!<br />
Impressum auf Seite 16<br />
Schwerpunktthema derzeit:<br />
DIE RAUMORDNUNG<br />
RAUMORDNUNG: Der Ort <strong>Volders</strong> hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten<br />
stark entwickelt. Aus der Luft ist deutlich zu sehen, dass es eine<br />
geordnete Entwicklung war. Ein Verbauungsplan im Jahr 1954 regelte<br />
bereits damals, wo Straßen errichtet werden sollen und wo gebaut werden<br />
darf. Im Großen und Ganzen hat sich die <strong>Gemeinde</strong> auch bei späteren<br />
Bebauungs- und Flächenwidmungsplänen daran gehalten. Jetzt müssen<br />
mit dem Raumordnungskonzept und weiteren Flächenwidmungs- bzw.<br />
Bebauungsplänen die Weichen für die nächsten 5 - 15 Jahre gestellt<br />
werden. Mehr darüber auf Seite 5.<br />
Foto: Amido Handels GmbH., Peuerbach<br />
Frohe Weihnachten und gesegnete Feiertage wünschen<br />
Bürgermeister und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 2 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen!<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>bürger!<br />
Die Platzgestaltung vom Kirchplatz<br />
bis zum Dorfplatz ist seit August<br />
<strong>1999</strong> fertig und sehr schön geworden.<br />
Der gesamte <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
gemeinsam mit Arch. DI Elmar Stock<br />
MEINUNG DES BÜRGERMEISTERS<br />
mit großem Einsatz daran gearbeitet,<br />
ein schönes, solides und vor allem<br />
finanzierbares Ortszentrum zu<br />
gestalten. Wie es mit der Gestaltung<br />
der Ortsdurchfahrt <strong>Volders</strong><br />
weitergeht, wird der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
in den kommenden Sitzungen entscheiden.<br />
Bei der Gestaltung des Dorfplatzes<br />
haben die Verantwortlichen der<br />
Freiw. Feuerwehr sehr deutlich darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass<br />
der Platz vor der Feuerwehrhalle oft<br />
von Fahrzeugen zugeparkt sein<br />
wird und dass dadurch möglicherweise<br />
die Feuerwehrautos im Einsatzfall<br />
nicht ausrücken können. Im<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat haben wir über dieses<br />
Thema eingehend diskutiert<br />
und am 16.9.<strong>1999</strong> beschlossen, auf<br />
dem gesamten Dorfplatz „Halten<br />
und Parken verboten - Ausgenommen<br />
Kurzparkzone“ (Abschleppzone)<br />
verordnen. Nun muss aber festgestellt<br />
werden, dass einige Auto-<br />
lenkerinnen und Autolenker trotz<br />
Verbotstafeln ihr Fahrzeug direkt<br />
vor der Feuerwehrhalle, wenn auch<br />
nur kurzzeitig, abstellen. Ich darf alle<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
darum bitten, das<br />
„Halten und Parken verboten“ vor<br />
der Feuerwehrhalle ernst zu nehmen.<br />
Es ist nicht im Sinne des <strong>Gemeinde</strong>rates,<br />
dass ausgerechnet<br />
vor dem <strong>Gemeinde</strong>amt Strafzettel<br />
verteilt werden müssen. Ebenso<br />
unverständlich ist es, dass nur sehr<br />
selten in den Kurzparkzonen die<br />
gebotenen Parkscheiben angebracht<br />
werden. Ich weise darauf hin,<br />
dass Kontrollen stattfinden.<br />
Seit November <strong>1999</strong> gibt es eine<br />
neue Regelung für das Abliefern<br />
von Sperrgut u.a.m. am Volderer<br />
<strong>Gemeinde</strong>bauhof. Darüber wurde<br />
bereits mit einem eigenen Informationsblatt<br />
ausführlich informiert.<br />
Fortsetzung nächste Seite!<br />
<strong>1999</strong>: "Internationales Jahr der Senioren"<br />
2<br />
1<br />
2<br />
Das Projekt des Seniorenvereines<br />
war einzigartig. Beim <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />
nannte man es "das" Vorzeigeprojekt.<br />
Es begann mit der Projektvorstellung<br />
(Bild 1) in der Bücherei<br />
(Einstellung von Büchern zum Jahr<br />
der Senioren), wurde fortgesetzt mit<br />
dem Schulprojekt der Hauptschule<br />
<strong>Volders</strong> (Bild 2), schließlich mit dem<br />
Schulprojekt der Volksschule <strong>Volders</strong><br />
(Bild 3) und endete am 3. Dezember<br />
mit der Lesung von Altbischof<br />
Stecher. Es wäre erfreulich<br />
und wünschenswert, so meinten<br />
Bgm. Harb und Vzbgm. Meixner bei<br />
der letzten Veranstaltung im Saal<br />
<strong>Volders</strong>, wenn sich diese Kontakte<br />
zwischen Jung und Alt weiter in dem<br />
Ausmaß fortsetzen würden.<br />
3<br />
4
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 3<br />
Zum Thema „Sperrmüll“ muss ich<br />
leider mitteilen, dass anscheinend<br />
Entsorgungen von Sperrgut aus<br />
anderen <strong>Gemeinde</strong>n enorm ansteigen.<br />
Zudem werden von einzelnen<br />
Personen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
Sachen entsorgt, die nicht auf den<br />
Bauhof gehören. Sie verursachen<br />
allen anderen <strong>Gemeinde</strong>bürgern<br />
hohe Kosten. Niemand dachte bei<br />
der Einrichtung einer laufenden Abgabemöglichkeit<br />
für Sperrmüll an<br />
eine missbräuchliche Verwendung.<br />
Zum Beispiel werden ganze Bauhütten<br />
(wenn auch zerlegt), Mauerabbrüche<br />
und Unrat, der natürlich<br />
auf eigene Kosten mittels Container<br />
entsorgt gehört, zum <strong>Gemeinde</strong>bauhof<br />
gebracht. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wird sich damit befassen müssen<br />
und gegebenenfalls auch über die<br />
Weiterverrechnung von Kosten an<br />
die Verursacher befinden.<br />
Die Wohnanlage der „Alpenländischen<br />
Heimstätte“ mit 41 Wohnun-<br />
DIE GEMEINDE<br />
EIN DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN<br />
Wir sind gerne für Sie da, helfen Ihnen, sind für gut<br />
gemeinte Vorschläge zu haben,<br />
nehmen aber auch Kritik entgegen.<br />
Schreiben Sie uns. Rufen Sie uns an.<br />
Tel. 52311-0 / Fax 52311-50<br />
BÜRGERSPRECHSTUNDEN:<br />
gen wurde in einer Feier am 16. Oktober<br />
<strong>1999</strong> den Eigentümern übergeben.<br />
Der gemeinnützige Wohnbauträger<br />
konnte schöne und gut<br />
finanzierbare Wohnungen anbieten<br />
und der <strong>Gemeinde</strong>rat war bei der<br />
Wohnungsvergabe sehr bemüht,<br />
möglichst viele Wohnungssuchende<br />
aus der Volderer und Volderberger<br />
Bevölkerung vorrangig zu<br />
bedienen. Obwohl es vorerst so<br />
aussah, dass ca. 95% dieser Wohnungen<br />
an Wohnungssuchende<br />
aus unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet vergeben<br />
werden können, wurden<br />
schließlich nur 28 Wohnungen von<br />
Volderern und 13 von Personen,<br />
die von auswärts zugezogen sind,<br />
gekauft. Das zeigt, dass der Wohnbedarf<br />
für die Volderer Bevölkerung<br />
gedeckt ist. Es ist daher unverständlich<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>politiker<br />
aller Fraktionen, dass schon wieder<br />
Wohnungen gebaut werden sollen,<br />
obwohl kein unmittelbarer Bedarf<br />
Montag bis Freitag von 7.30 - 12 Uhr<br />
am Montag auch von 14 - 17 Uhr<br />
E-Mail-Adressen:<br />
gde.volders@kufgem.netwing.at (Meldeamt, Kasse, Tourismus)<br />
verwaltung.volders@kufgem.netwing.at (Steuern, Gebühren)<br />
bauamt.volders@kufgem.netwing.at<br />
amtsleitung.volders@kufgem.netwing.at<br />
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
dafür gegeben ist. Leider können<br />
der Bürgermeister und der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
solche Projekte nicht verhindern.<br />
Im neuen Raumordnungskonzept<br />
sind diesbezügliche Regelungen<br />
vorgesehen. Auch bei der<br />
Festlegung der Verbauungsdichte<br />
werden wir sorgsam umgehen. Die<br />
im Raumordnungskonzept vorgesehenen<br />
Höchstzahlen bei Geschoßflächendichte<br />
und Baumassendichte<br />
können auch in einem<br />
Bebauungsplan unterschritten werden,<br />
zumal es sich hier um „Höchstdichten“<br />
handelt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat hierüber zu beschließen.<br />
Im kommenden Jahr gibt es wieder<br />
Behinderungen wegen größerer<br />
Baustellen in <strong>Volders</strong>. Die Verroh-<br />
Fortsetzung nächste Seite!<br />
Sprechstunden<br />
des<br />
Bürgermeisters<br />
Montag bis Freitag<br />
von<br />
11 - 12 Uhr<br />
Auch<br />
Terminvereinbarungen<br />
zu anderen Zeiten sind<br />
möglich.<br />
GEMEINDEBÜCHEREI<br />
VOLDERS<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag u. Donnerstag<br />
17 - 19 Uhr<br />
Sie brauchen eine beglaubigte<br />
Unterschrift in einer Grundbuchsangelegenheit?<br />
(Verträge für<br />
Grund- u. Wohnungserwerb,<br />
Übergabsverträge, Darlehensverträge,<br />
etc.)<br />
Ortslegalisator für <strong>Volders</strong> ist<br />
Herr Josef Wurzer,<br />
Tel. 52311 Kl. 23 oder 13.<br />
Terminvereinbarung erforderlich!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 4 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
Meinung des Bürgermeisters<br />
Fortsetzung<br />
rung des Hochschwarz- und des<br />
Schlossbaches muss fertiggestellt<br />
werden. Beim Getränkemarkt<br />
Fankhauser wird die Straße überquert.<br />
Anschließend wird entlang<br />
des Schlosscamping bis hinauf zum<br />
neuen Geschieberückhaltebecken<br />
der letzte Bauabschnitt fertiggestellt.<br />
Im Zusammenhang mit dieser<br />
Bachableitung wird - dort wo es<br />
notwendig ist - die Trinkwasserleitung,<br />
der Schmutzkanal, Stromkabel,<br />
Gasleitungen, Telefonleitungen<br />
usw. erneuert. Die Bewohner des<br />
Hochschwarzweges werden im Jahr<br />
2000 über einen längeren Zeitraum<br />
sehr viel Geduld und Verständnis<br />
aufbringen müssen. Mit den Bauarbeiten<br />
soll so bald als möglich im<br />
Frühjahr begonnen werden, damit<br />
noch vor Winterbeginn die Straße<br />
wieder asphaltiert ist. Im Anschluss<br />
daran wird entlang der Schlosssiedlung<br />
der Schlossbach verrohrt<br />
und in den Hochschwarzbachkanal<br />
eingeleitet. Die beiden Bäche,<br />
Hochschwarz- und Schlossbach,<br />
werden derzeit in den Schmutzwasserkanal<br />
eingeleitet und verursachen<br />
enorme Kosten, weil dieser<br />
Kanal in die Verbandskläranlage<br />
Fritzens mündet.<br />
Ein dringendes Problem muss ich<br />
heute noch anschneiden. In den<br />
Schnee ist auf eigenem Grund zu deponieren!<br />
Beim ersten Schnee in diesem Winter<br />
konnte man wieder beobachten,<br />
dass die weiße Pracht aus den<br />
Haus- und Garageneinfahrten einfach<br />
auf die Straße, mitunter sogar<br />
auf den gegenüberliegenden Gehsteig<br />
geschoben wird. Der öffentliche<br />
Winterdienst wird's schon richten.<br />
Dazu folgendes: Die Straßenverkehrsordnung<br />
verbietet dies!<br />
Grundsätzlich ist der Schnee vom<br />
eigenen Grundstück auch auf die-<br />
kommenden Monaten - vom Martiniumzug<br />
bis zum Faschingskehraus<br />
- werden wieder viele Veranstaltungen,<br />
die mit Brauchtum in<br />
Zusammenhang zu bringen sind,<br />
stattfinden. Leider hat sich in den<br />
vergangenen Jahren der grobe Unfug<br />
eingebürgert, dass gerade bei<br />
diesen Veranstaltungen und darüber<br />
hinaus von Kindern und Jugendlichen<br />
Knallkörper geworfen<br />
werden. Es gab in den vergangenen<br />
Jahren mehrfach Verletzte,<br />
auch schwerverletzte Kinder und<br />
Jugendliche und ich glaube, dass<br />
diese Knallerei dem Großteil der<br />
Bevölkerung „auf die Nerven“ geht.<br />
Wenn zu Silvester das Geld keine<br />
Rolle spielt und es unbedingt sinnloserweise<br />
in Knallkörper und Raketen<br />
umgesetzt werden muss,<br />
dann habe ich noch irgendwie Verständnis.<br />
Dass aber außerhalb des<br />
Silvesterabends Knallkörper oder<br />
Raketen abgeschossen werden -<br />
dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.<br />
Ich werde daher alle<br />
rechtlichen Möglichkeiten ausnützen,<br />
um diesen Unfug zu bekämpfen.<br />
Obwohl man immer wieder<br />
hört, dass es den Familien zunehmend<br />
schlechter geht, haben die<br />
jungen Leute heutzutage scheinbar<br />
viel zu viel Geld, welches sie in<br />
Knallkörper und Raketen investieren<br />
können. Leider werden aber<br />
auch die Vorschriften für die Abga-<br />
sem zu deponieren. Es ist wie mit<br />
den Parkplätzen. Der eigene Grund<br />
ist abgezäunt und mit einer hohen<br />
Hecke umgeben. Das Zweitauto, die<br />
Autos der Kinder und der Gäste,<br />
sie stehen auf der öffentlichen Verkehrsfläche.<br />
So ist das oft auch mit<br />
dem Schnee. Für den hat man keinen<br />
Platz mehr. Es ist erscheint daher<br />
einfacher, diesen auf die Straße<br />
zu schieben. Nur, das ist nicht<br />
in Ordnung!<br />
be dieser Knallkörper umgangen,<br />
sodass wir nur gemeinsam diesem<br />
Unsinn entgegentreten können. Ich<br />
bitte die Volderer Bevölkerung um<br />
Mithilfe.<br />
Abschließend wünsche ich allen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürgern,<br />
aber auch jenen,<br />
die in <strong>Volders</strong> einen Arbeitsplatz<br />
haben oder die Ferien verbringen,<br />
ein schönes Weihnachtsfest und<br />
viel Glück und Gesundheit im Jahr<br />
2000.<br />
Der Bürgermeister:<br />
Max Harb<br />
EINLADUNG<br />
zur<br />
"Christbaumversteigerung"<br />
der Senseler<br />
Musikkapelle<br />
26. Dezember <strong>1999</strong><br />
20.00 Uhr<br />
<strong>Land</strong>gasthof<br />
"Jagerwirt"<br />
Förderung von Solaranlagen<br />
Im Jahr 1998 wurde in <strong>Volders</strong> der<br />
Bau von sieben Solaranlagen von<br />
der <strong>Gemeinde</strong> gefördert. Die Fördersumme<br />
betrug S 55.000,--. Weitere<br />
vier Anlagen wurden <strong>1999</strong> finanziell<br />
unterstützt. Auch im Jahr<br />
2000 soll das Förderprogramm der<br />
<strong>Gemeinde</strong> weiterlaufen. Zusammen<br />
mit der <strong>Land</strong>esförderung ist eine<br />
beträchtliche Kostenentlastung bei<br />
der Anbringung einer Solaranlage<br />
gegeben.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 5<br />
RAUMORDNUNGSKONZEPT<br />
Jede <strong>Gemeinde</strong> wurde mit dem Inkrafttreten des <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetzes 1994 verpflichtet,<br />
bis zum 1.1.2000 ein örtliches Raumordnungskonzept (ÖROK) zu erlassen. Mit den Vorarbeiten<br />
zu diesem Konzept wurde bereits in der vergangenen <strong>Gemeinde</strong>ratsperiode begonnen. Der<br />
nun amtierende <strong>Gemeinde</strong>rat hat seine Beratungen soweit vorangetrieben, dass der Entwurf des<br />
ÖROK dem Amt der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung zur Vorbegutachtung übermittelt werden kann. Der<br />
dafür notwendige <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss wird in der Dezembersitzung gefasst werden.<br />
Aufgabe des örtlichen Raumordnungskonzeptes<br />
ist es, Bedingungen<br />
vorzugeben, die die Umsetzung<br />
von baulichen, wirtschaftlichen,<br />
landwirtschaftlichen, kulturellen, sozialen,<br />
infrastrukturellen, u.a. Entwicklungen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> ordnen<br />
und ermöglichen. Bei den Be-<br />
KURZ VOR DEM ABSCHLUSS: DAS ÖRTLICHE<br />
ratungen des Ausschusses zur Erstellung<br />
des örtlichen Raumordnungskonzeptes<br />
bzw. des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
wurden besonders die bauliche<br />
und die wirtschaftliche Entwicklung<br />
ausführlich beraten und<br />
dabei für die <strong>Gemeinde</strong> gangbare<br />
Lösungen gefunden. Die wichtig-<br />
Es gibt noch Flächen im Ortsgebiet, die unverbaut sind und hoffentlich noch<br />
lange unverbaut bleiben. Der Druck auf die Umlandgemeinden von Wattens,<br />
insgesamt aber auch von der <strong>Land</strong>eshauptstadt, wächst ständig.<br />
Foto: JW<br />
Versickerung von Regenwasser<br />
Seit einigen Jahren verlangt die<br />
<strong>Gemeinde</strong> eine Kanalbenützungsgebühr<br />
(50% der üblichen Kanalgebühr),<br />
wenn Regenwasser von Dächern<br />
oder befestigten Vorplatzflächen<br />
in den Kanal eingeleitet wird.<br />
Man will damit erreichen, dass Regenwasser<br />
dem Grundwasser zugeführt<br />
und nicht über das Kanalsystem<br />
zur Kläranlage geleitet wird.<br />
Im Kanal vermischt sich Regenwasser<br />
mit den Schmutzwässern und<br />
muss dann in der Kläranlage aufwendig<br />
gereinigt werden. Nicht alle<br />
Hausbesitzer haben damals eine<br />
Selbsterklärung abgegeben und<br />
leiten daher Regenwasser ohne<br />
Leistung einer Gebühr in den Kanal<br />
ein. Vielfach wurden auch neue<br />
Vorplatzflächen errichtet. Formulare<br />
für die Meldung solcher Dachu.<br />
Vorplatzflächen, wo keine Versikkerung<br />
des Regenwassers erfolgt,<br />
erhalten Sie in der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
sten Maßnahmen sollen hier angeführt<br />
werden. So ist geplant, bei Erlassung<br />
von neuen Bebauungsplänen<br />
die Geschoß- bzw. Baumassendichte<br />
zu reduzieren, um<br />
den weiteren Zuzug zu begrenzen.<br />
Für die Bewohner des Groß- und<br />
Kleinvolderberges sollen Flächen<br />
für eine bauliche Entwicklung ausgewiesen<br />
werden. Um den Grüngürtel<br />
bzw. die landwirtschaftlichen<br />
Flächen zwischen <strong>Volders</strong> und Wattens<br />
zu erhalten ist im Konzept vorgesehen,<br />
diesen Bereich von einer<br />
Bebauung freizuhalten. Weiters ist<br />
die Erweiterung des bestehenden<br />
Gewerbegebietes gegen Norden<br />
geplant. Dies würde bedeuten, dass<br />
weitere Flächen für die Ansiedlung<br />
von Gewerbebetrieben zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Nach Abschluss des Vorbegutachtungsverfahrens<br />
durch das Amt der<br />
Tir. <strong>Land</strong>esregierung ist ein nochmaliger<br />
Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
für die Erlassung des örtlichen<br />
Raumordnungskonzeptes<br />
notwendig.<br />
Anschließend liegt der Entwurf vier<br />
Wochen zur öffentlichen Einsichtnahme<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt auf. Der<br />
genaue Zeitraum wird frühzeitig bekanntgegeben.<br />
Nach Abschluss dieses Verfahrens<br />
ist auf Grundlage des ÖROK der<br />
derzeit gültige Flächenwidmungsplan<br />
zu überarbeiten.<br />
Karl Wurzer<br />
Obmann des Raumordnungsausschusses
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 6 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
Vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> wurde den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
angeboten, leihweise<br />
über einen Zeitraum von etwa<br />
einer Woche mobile Geschwindigkeitsmessgeräte<br />
zu überlassen.<br />
Dem Wunsch von Bgm.<br />
Harb, ein solches Messgerät<br />
auch auf Volderer Straßen einzusetzen,<br />
wurde nach Beantragung<br />
sofort entsprochen.<br />
Aufgegestellt wurde das Messgerät<br />
zuerst in der Langen Gasse (<strong>Land</strong>esstraße),<br />
dann in der Senselerstraße<br />
(<strong>Gemeinde</strong>straße), und<br />
zwar vom Baubezirksamt Innsbruck,<br />
welches auch die Auswertung der<br />
Messergebnisse vornahm.<br />
Vorab kann gesagt werden, dass<br />
der Großteil der Fahrzeuglenker<br />
sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit<br />
von 40 km/h hält,<br />
welche für das gesamte Ortsgebiet<br />
gilt. Wie überall im Leben gibt es<br />
leider aber, besonders im Straßenverkehr,<br />
die berühmten "schwarzen<br />
Schafe", die sich nicht an Bestimmungen<br />
halten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
(siehe Tabelle) lag<br />
an allen Tagen unter 40 km/h. Ein<br />
ganz erheblicher Teil an Kraftfahrzeuglenkern<br />
glaubt aber anscheinend,<br />
bei Überschreitung um ca.<br />
10 km/h noch keine Probleme mit<br />
der Gendarmerie zu haben. Ganz<br />
sicher kritisch wird es jedoch, mit<br />
einer Geschwindigkeit von mehr als<br />
Nutzung der M-preis-Parkplätze<br />
Während der Öffnungszeiten des<br />
Lebensmittelmarktes M-preis dürfen<br />
nur Kunden des M-preis den<br />
Parkplatz benützen. Ausserhalb der<br />
Geschäftszeiten, so lautet die vertragliche<br />
Abmachung mit der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
dürfen auch Besucher von<br />
<strong>Gemeinde</strong>- und kirchlichen Veranstaltungen<br />
die Parkplätze nutzen.<br />
Der große Parkplatz auf der Nordseite<br />
von Raika und M-preis bringt<br />
jedenfalls eine große Entlastung.<br />
GESCHWINDIGKEITSMESSUNGEN IM ORT:<br />
Mit 100 km/h durch die<br />
Senselerstraße<br />
Die Aktion diente als erzieherische<br />
Maßnahme und wird nächstes Jahr<br />
wiederholt.<br />
Ausbildung zur Tagesmutter / zum Tagesvater ab März 2000<br />
Im März 2000 beginnt wieder eine<br />
Grundausbildung für den Beruf der<br />
Tagesmutter / des Tagesvaters. Die<br />
Ausbildung wird vom Zentrum<br />
Frauen im Brennpunkt durchgeführt<br />
und großteils aus der Kinderbetreuungsmilliarde<br />
finanziert. Die<br />
Kursgebühr für Teilnehmer/innen<br />
beträgt S 2.000,--. Interessenten<br />
können sich bis spätestens 20.1.<br />
2000 im Zentrum Frauen im Brennpunkt<br />
in Innsbruck unter der Tel.Nr.<br />
50 km/h im Ortsgebiet erwischt zu<br />
werden. Das kann bestimmt sehr<br />
teuer werden.<br />
Ein "Mörder" muss wohl hinter dem<br />
Lenkrad gesessen sein, der mit<br />
Tempo 100 die Senselerstraße hinuntergefahren<br />
ist. Ihm gehört der<br />
Führerschein sofort entzogen. Leider<br />
haben wir kein Kennzeichen von<br />
diesem Raser. Gerade in dieser<br />
Straße sind häufig Kinder anzutreffen.<br />
Besondere Vorsicht ist deshalb<br />
angesagt.<br />
Uhr- Fahr- Durch- Stundenkolometer<br />
Straße zeit zeuge schnitts 0-40 -50 -60 -70 -80 -90 -100<br />
Wochentag gesamt km/h<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Lange Gasse:<br />
Mo., 29.11. 10-24 370 30 328 39 3 - - - -<br />
Di., 30.11. 0-24 493 32 404 78 10 1 - - -<br />
Mi., 1.12. 0-24 583 32 463 111 9 - - - -<br />
Do., 2.12. 0-08 111 34 82 27 2 - - - -<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Senselerstraße:<br />
Fr., 3.12. 9-24 464 36 309 122 29 4 - - -<br />
Sa., 4.12. 0-24 663 36 441 170 46 3 1 1 1<br />
So., 5.12. 0-24 473 37 316 115 33 9 - - -<br />
Mo., 6.12. 0-09 149 36 100 44 5 - - - -<br />
0512/587608 bzw. in den entsprechenden<br />
Außenstellen des Tagesmütterprojektes<br />
anmelden.<br />
In der Ausbildung werden pädagogische,<br />
psychologische und juristische<br />
Grundlagen praxisorientiert<br />
vermittelt und die Bewerber/innen<br />
unter Einbeziehung der eigenen<br />
Familie gründlich auf die zukünftige<br />
Tätigkeit vorbereitet.<br />
Auch Männer sollten sich ermutigt<br />
fühlen, sich zu melden.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 7<br />
GETRÄNKESTEUER<br />
Noch immer offen ist, wie der Europäische Gerichtshof sich bezüglich der österreichischen Getränkesteuer<br />
entscheiden wird. Zu klären ist die Frage, ob diese Steuer EU-konform ist oder nicht.<br />
Geredet wird von Abschaffung, ja sogar von Rückzahlung der Steuer an die Gastwirte und Geschäfte.<br />
Gerne wird gerade aus Kreisen der Wirtschaft die Abschaffung der Getränkesteuer als<br />
Erfolg für die Bevölkerung verkauft. Welche Folgen eine solche Entscheidung für die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
hätte, soll hier aufgezeigt werden.<br />
In den vergangenen Monaten wurde<br />
immer wieder über die Rechtswidrigkeit<br />
der Getränkesteuer diskutiert<br />
und von gewissen Kreisen<br />
eine Abschaffung dieser Steuer<br />
verlangt. Wir wollen Sie darüber<br />
informieren, was mit den Einnahmen<br />
aus der Getränkesteuer geleistet<br />
wird und welche Folgen eine<br />
Abschaffung dieser Steuer hätte.<br />
1998 hatte die <strong>Gemeinde</strong> 1,1 Mill.<br />
Schilling Getränkesteuereinnahmen.<br />
Mit diesen Einnahmen war es<br />
möglich, zahlreiche Leistungen zu<br />
erbringen. Sollte es künftig diese<br />
Einnahmen aus der Getränkesteuer<br />
nicht mehr geben, müsste die<br />
<strong>Gemeinde</strong> ihre Investitionstätigkeit<br />
massiv einschränken. Viele notwendigen<br />
Investitionen und Aufträge<br />
müssten gestoppt und ausgesetzt<br />
werden. Dies wäre ein Schlag<br />
gegen unsere Betriebe und gegen<br />
die Sicherung von Arbeitsplätzen in<br />
der Region, weil die <strong>Gemeinde</strong>n die<br />
größten öffentlichen Auftraggeber<br />
sind. Viele der bisher als selbstver-<br />
Richtig heizen?<br />
Jetzt sieht man sie wieder, die farbigen<br />
Rauchsäulen über den Kaminen.<br />
Und man riecht's. Manche<br />
Ortsbewohner werden gepeinigt<br />
von ihren Nachbarn. Sie können<br />
kein Fenster offen lassen oder kippen,<br />
weil sonst die Wohn- und<br />
Schlafräume erfüllt sind von beißendem<br />
Qualm und undefinierbaren<br />
Gerüchen. Oft liegt die Ursache<br />
darin, dass die Heizanlage veraltet<br />
ist, oft aber auch nur darin,<br />
Sie haben die Getränkesteuer schon bezahlt.<br />
Können Sie sich vorstellen, dass<br />
der Konsument diese zurückerhält?<br />
Foto: JW<br />
ständlich geltenden Leistungen könnten<br />
nicht mehr aufrechterhalten werden,<br />
denken wir nur an die Förderung<br />
der örtlichen Feuerwehren, des Rettungswesens,<br />
des Gesundheitssystems<br />
(z.Bsp. Beiträge an Krankenanstalten),<br />
an die Vereinsförderung, Betriebs-<br />
und <strong>Land</strong>wirtschaftsförderung,<br />
an den Bau von Straßen, von<br />
Freizeiteinrichtungen und vieles andere<br />
mehr. Dies alles könnte nicht mehr<br />
im bisherigen Ausmaß aufrecht erhalten<br />
werden.<br />
dass nicht richtig geheizt wird. Oft<br />
wandert nasses Holz, behandeltes<br />
Holz (z. Bsp. Spanplatten und dgl.),<br />
ja manchmal sogar Abfall in den<br />
Ofen. Solche Zeitgenossen gibt's<br />
leider immer noch. Besonders denen<br />
sei die Fibel "Rauchzeichen"<br />
ans Herz gelegt, die dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
beiliegt. Sie gibt Aufklärung<br />
über umweltfreundliches Heizen.<br />
Ein Recht auf saubere Luft hat auch<br />
der Nachbar.<br />
Eine Möglichkeit wäre natürlich -<br />
wie das verschiedentlich auch<br />
verlangt wird - den Getränkesteuerausfall<br />
durch die Anhebung<br />
der Grundsteuer auszugleichen.<br />
Dies hätte massive Auswirkungen<br />
auf fast alle Bewohner (Grund-,<br />
Wohnungs-, Hausbesitzer). Gravierende<br />
Auswirkung hätte auch<br />
die Anhebung anderer <strong>Gemeinde</strong>steuern<br />
zur Folge.<br />
Damit all dies nicht geschieht,<br />
also die Leistungen für die <strong>Gemeinde</strong><br />
und die Bürger nicht zurückgenommen<br />
werden müssen,<br />
keine massive Erhöhungen der<br />
Gebühren und Abgaben vorgenommen<br />
werden müssen, kämpfen<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n Österreichs<br />
für den Erhalt der Getränkesteuer.<br />
Wir wollen nicht, dass die Zeche<br />
für die Abschaffung dieser Steuer<br />
unsere Bürger zahlen.<br />
Motor laufen lassen?<br />
Bgm. Max Harb<br />
Zur Erinnerung: Das Laufenlassen<br />
eines Motors, während der Fahrer<br />
die Scheiben vom Eis befreit oder<br />
während eines Gesprächs mit einem<br />
Bekannten auf der Straße<br />
oder gar während des Einkaufens,<br />
ist verboten. Zeigen Sie Courage,<br />
wenn Sie so etwas sehen. Sprechen<br />
Sie den Fahrer an. Sagen Sie<br />
ihm, dass dies zu unterlassen ist.<br />
Anzeigen bei der Gendarmerie können<br />
von jedem gemacht werden.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 8 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
Dorfplatz:<br />
Die wohl einschneidendste Maßnahme<br />
ist das Halte- und Parkverbot<br />
auf dem Platz vor dem <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
(Dorfplatz). Die Verbotstafel<br />
(siehe Bild) weist eindeu-<br />
Die Halteverbotstafel am Dorfplatz.<br />
tig darauf hin, dass man auf dem<br />
gesamten Platz - bis zur Bundesstraße<br />
- nicht stehen bleiben darf.<br />
Geparkt werden darf nur auf den<br />
ausgewiesenen Kurzparkzonen.<br />
Rücksichtslose Autofahrer mussten<br />
bereits abgestraft werden, weil sie<br />
ihr Fahrzeug entweder auf dem<br />
Fuß- und Radweg oder direkt vor<br />
der Feuerwehrhalle abstellten.<br />
Die Gendarmerie verpasst einen Strafzettel.<br />
Der Lenker hat sein Fahrzeug<br />
vor der Feuerwehrhalle abgestellt.<br />
Zwei Autos stehen am Fuß- und Radweg<br />
(Bild unten).<br />
FAHRZEUGLENKER<br />
ACHTUNG<br />
Eine Reihe von Verkehrseinschränkungen müssen Autofahrer in<br />
<strong>Volders</strong> zur Kenntnis nehmen. Es wird empfohlen, sich an die verschiedenen<br />
Verkehrsregelungen zu halten. Die Gendarmerie wird<br />
über Ersuchen der <strong>Gemeinde</strong> in nächster Zeit vermehrt Kontrollen<br />
durchführen und sicher auch Strafen aussprechen.<br />
DORFPLATZ: Es gibt viel Anerkennung für die gelungene Gestaltung des Ortszentrums<br />
(Achse Kirchplatz bis Dorfplatz). Unter anderem wurde bewusst darauf<br />
Rücksicht genommen, dass auch der Fußgänger und Radfahrer seinen<br />
Platz hat, nicht nur der Autofahrer. Bestimmte Zonen sind daher von Autos freizuhalten.<br />
Verboten ist das Abstellen von Fahrzeugen im Besonderen auf dem<br />
Fuß- und Radweg entlang der Beleuchtung (siehe Bild) und auf dem Platz vor<br />
der Feuerwehrhalle und vor dem <strong>Gemeinde</strong>eingang.<br />
Kirchplatz:<br />
Auf dem Kirchplatz gilt seit langem<br />
schon ein Halte- und Parkverbot.<br />
Geparkt werden darf nur im Bereich<br />
der Kurzparkzone vor der<br />
Schule.<br />
Kirchgasse:<br />
Es gilt in dieser Gasse die Einbahnregelung<br />
und eine Kurzparkzone<br />
entlang der Straße. Geparkt<br />
wird jedoch vielfach auf dem Gehsteig<br />
(!).<br />
Ein Tip für Pendler:<br />
Es ist begrüßenswert, wenn Pendler<br />
auf öffentliche Verkehrsmittel<br />
umsteigen. Ungeeignet ist jedoch<br />
das Abstellen von Fahrzeugen im<br />
Zentrum. Hier bietet sich der Parkplatz<br />
bei der Volderer Brücke an<br />
(beim Zugang zum Teich). Von dort<br />
sind es wenige Meter bis zur Bushaltstelle.<br />
Nützen Sie diese Gelegenheit.<br />
Damit halten Sie Stellplätze<br />
frei für jene, die eines der<br />
Geschäfte besuchen.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 9<br />
Schulgasse:<br />
Seit einiger Zeit gilt bereits das<br />
beidseitige Halte- und Parkverbot<br />
in der Schulgasse. Es gibt nur<br />
eine Ausnahme und zwar die Ladetätigkeit<br />
der Post. Häufig beobachtet<br />
wird das rückwärtige Ausfahren<br />
aus der Schulgasse. Das ist nach<br />
der Straßenverkehrsordnung nicht<br />
erlaubt.<br />
Karwendelstraße / Feldweg:<br />
Neu ist die Verkehrsregelung in der<br />
Karwendelstraße und am Feldweg<br />
(im südseitigen Bereich der neuen<br />
Wohnanlage der Alpenl. Heimstätte<br />
bzw. bei den beiden Hochhäusern).<br />
Für beide Straßenabschnitte<br />
gilt ein "Fahrverbot - ausgenommen<br />
Anrainerverkehr und Radfahrer"<br />
(zur Verkehrsberuhigung).<br />
Eine Durchfahrt, z. Beispiel an den<br />
Hochhäusern vorbei zum Sportplatz<br />
oder umgekehrt, ist nicht gestattet.<br />
Auch gilt am Feldweg, von der Straßenabzweigung<br />
im Westen bis zur<br />
Einfahrt Gh. "Hoan", ein beidseitiges<br />
Halte- und Parkverbot" (Sicherheitsmaßnahme).<br />
Es müssen<br />
beide Fahrspuren frei bleiben. Im<br />
Notfall müssen jederzeit Einsatzfahrzeuge<br />
zu den Hochhäusern gelangen<br />
können, was in den letzten<br />
Jahren oft nicht möglich gewesen<br />
wäre. Im Ereignisfall würde man<br />
letztlich die Baubehörde verantwortlich<br />
machen.<br />
Johannesfeldstraße:<br />
Nordseitig der neuen Wohnanlage<br />
der Alpenl. Heimstätte wurde ein<br />
beidseitiges Halte- und Parkverbot<br />
verfügt. Der Grund: Ständig<br />
werden Autos entlang der Felder<br />
abgestellt. Die Straße, die als Sammelstraße<br />
nach außen dient und<br />
auch eine Art Umfahrungsstraße für<br />
<strong>Volders</strong> darstellt (wenn Straßensperren<br />
im Zentrum vorgenomen<br />
werden) wird dadurch zu eng. Zwei<br />
Fahrspuren müssen freigehalten<br />
werden. Auch wird die Bewirtschaftung<br />
der angrenzenden Felder erschwert.<br />
DORFPLATZ: Fast täglich beschädigte<br />
Poller und Blumenkästen (und natürlich<br />
auch beschädigte Autos), und<br />
das nur, weil Autofahrer viel zu wenig<br />
achtsam sind.<br />
Johannesfeldstraße: Häufig zu sehen,<br />
unerlaubtes Parken auf dem Gehsteig.<br />
Ständig anzutreffen auch in der<br />
Kirchgasse und Schulgasse. Jene<br />
Autofahrer, die sich so verhalten, sollen<br />
einmal bedenken, dass Fußgänger<br />
ihretwegen oft auf die Fahrbahn<br />
ausweichen müssen und dabei gefährdet<br />
werden.<br />
Fotos: JW<br />
Tiefgarage im Zentrum:<br />
Verweisen wollen wir bei dieser Gelegenheit<br />
auf die Tiergarage beim<br />
Wohn- und Geschäftshaus "Bräu".<br />
Im tiefergelegenen Garagenabschnitt<br />
befinden sich 24 öffentliche<br />
Stellplätze (Plätze ohne Nummern),<br />
die kurzfristig für einen Einkauf, für<br />
einen Cafeaufenthalt, für den Friseurbesuch<br />
im Hause, benützt werden<br />
dürfen (Dauerparken verboten).<br />
Diese Möglichkeit des Parkens<br />
im Zentrum wird noch - weil<br />
wenig bekannt - viel zu wenig genützt.<br />
50 % der Stellplätze sind<br />
meistens frei. Auch kostet es nichts.<br />
Die häufigsten<br />
Fehler.<br />
Und: Ein Aufruf zu mehr<br />
Vorsicht und mehr Rücksicht!<br />
Was sind die häufigsten Fehler, die in<br />
den letzten Wochen festgestellt wurden:<br />
In der Kurzparkzone werden keine<br />
Parkuhren im Fahrzeug aufgelegt.<br />
Geparkt wird ohne Berechtigung auf<br />
dem Behindertenparkplatz. Geparkt<br />
wird auf dem <strong>Gemeinde</strong>vorplatz und<br />
auf dem Fuß- und Radweg. Es wird<br />
rückwärts in die Bundesstraße eingefahren.<br />
Fahrzeuge werden nicht versperrt.<br />
Der Motor wird laufen gelassen.<br />
Poller und Blumenkästen werden angefahren<br />
und beschädigt, keine Meldung<br />
erstattet (Fahrerflucht!).<br />
Es wird schlampig geparkt, sodass ein<br />
Auto oft zwei Plätze verstellt. Es wird<br />
so nahe an den Baum am Vorplatz herangefahren,<br />
dass man auf den Bänken<br />
nicht mehr sitzen kann bzw. mit<br />
dem Rad nicht mehr zu den Radständern<br />
gelangen kann. Abfälle werden<br />
achtlos weggeworfen. Mütter fahren<br />
200 Meter und weniger mit dem Auto,<br />
um ihr Kind im Kindergarten abzuholen<br />
und verursachen dabei ein Verkehrschaos.<br />
Rückwärts in die Bundesstraße ausgefahren<br />
wird oft auch aus der Schulgasse,<br />
obwohl am Ende der Gasse die<br />
Möglichkeit zum Umkehren wäre. Das<br />
beiderseits der Schulgasse geltende<br />
Halteverbot wird ständig missachtet.<br />
Geparkt wird, obwohl bekanntermaßen<br />
verboten, auf dem Gehsteig. Verparkt<br />
wird ständig auch der Übergang vom<br />
Laubengang bei der Post zur Passage<br />
beim "Bräu". Und ein ganz häufig<br />
feststellbares Übel: Am Fußgängerübergang<br />
zwischen <strong>Gemeinde</strong> und<br />
Raika - und nicht nur dort - wird von<br />
vielen Autofahrern nicht angehalten,<br />
auch wenn dort Passanten bereits am<br />
Übergang warten.<br />
Kurzum: Autofahrer verhalten sich häufig<br />
sehr rücksichtslos. Es wäre Zeit,<br />
sich einmal an der Nase zu nehmen<br />
und sein eigenes Verhalten zu überdenken.<br />
JW
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 10 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
MÜTTERBERATUNG<br />
Jeden 1. Montag im Monat findet<br />
in der Volksschule <strong>Volders</strong> (Arztraum)<br />
eine Mütterberatung statt.<br />
Zeit: 16.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Die Mütter sind eingeladen, dieses<br />
Angebot anzunehmen.<br />
ANGELEGENHEITEN DER<br />
JUGENDWOHLFAHRT<br />
Herr Christof Gstrein, Dipl. Sozialarbeiter<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Innsbruck, hält regelmäßig<br />
jeden Mittwoch im Parterre des<br />
<strong>Gemeinde</strong>amtes (Besprechungsraum<br />
1) seine Sprechstunden ab<br />
und zwar jeweils von 10 - 12 Uhr.<br />
Er ist während der Sprechstunde<br />
auch telefonisch erreichbar unter<br />
der Tel.-Nr. 52311-16.<br />
SAMMLUNG VON<br />
ALTKLEIDERN UND<br />
SCHUHEN<br />
Manchen wird es schon aufgefallen<br />
sein. Die Sammelboxen<br />
der Fa. SKP bei der Sammelstelle<br />
"Fiegerstraße" und<br />
bei der Sammelstelle "Hauptschule<br />
Nord" wurden abgezogen.<br />
Der Grund: Während des<br />
vergangenen Jahres wurden<br />
diese Behälter immer sehr<br />
spät entsorgt, sodass es zu<br />
großen Verunreinigungen vor<br />
den Behältern gekommen ist.<br />
Die vier Behältnisse stehen<br />
jetzt am Parkplatz neben dem<br />
Bauhofeingang.<br />
Nach wie vor gilt in diesem<br />
Zusammenhang die Bitte:<br />
Wenn Sie wirklich gute Kleidung<br />
haben, warten Sie damit<br />
auf die Caritassammlung im<br />
Frühjahr. Nur mit guter Ware<br />
kann die Caritas auf dem Altkleidermarkt<br />
einen guten Preis<br />
erzielen, der wieder Sozialprojekten<br />
zufließt.<br />
AUS DEM<br />
GEMEINDERAT<br />
GR-Sitzung<br />
vom 17. Juni <strong>1999</strong>:<br />
Getränke- u. Kommunalsteuerprüfung:<br />
Den Kostenaufwand über die vorgenommene<br />
Steuerprüfung (Zeitraum<br />
1995 - 1998) von S 133.000,wird<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
Sanierung Hochbehälter Baumkirchen:<br />
Die Durchführung von Rohrinstallationen<br />
beim Hochbehälter Baumkirchen<br />
wird genehmigt. Kostenaufwand:<br />
S 550.000,--.<br />
Gehsteigerrichtung in der<br />
Johannesfeldstraße:<br />
Bewilligt wird der Bau eines Gehsteiges<br />
entlang der neuen Wohnanlage<br />
bei der Alpenländischen<br />
Heimstätte. Die Kosten betragen S<br />
753.000,--. Die Beleuchtung kostet<br />
in diesem Bereich S 100.000,--<br />
Sondersubvention für Eisschützen:<br />
Auf Antrag der Sektion Eisschützen<br />
des SV-Raika-<strong>Volders</strong> wird ein einmaliger<br />
Zuschuss für die Verkleidung<br />
der Eisschützenhalle in der<br />
Höhe von S 90.000,-- gewährt. Eine<br />
Hälfte der Sondersubvention wird<br />
<strong>1999</strong> zur Auszahlung gebracht, der<br />
Rest im Jahr 2000.<br />
WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS BRÄU: Eine große Bereicherung für das<br />
Zentrum hat das Wohn- und Geschäftshaus "Bräu" gebracht. Mit den Geschäften<br />
und Dienstleistungsbetrieben ist Leben am Dorfplatz eingekehrt. Ein Fußund<br />
Radweg parallel zur Bundesstraße verbindet Dorf- und Kirchplatz.<br />
GR-Sitzung<br />
vom 8. Juli <strong>1999</strong>:<br />
Foto: WJ<br />
Neuer Industrieboden für<br />
Feuerwehrhalle <strong>Volders</strong>:<br />
Bewilligt wird die Aufbringung eines<br />
Industriebodens in der Feuerwehrhalle<br />
<strong>Volders</strong>. Die Kosten betragen<br />
S 90.000,--. Vorerst wird der Betrag<br />
von der Feuerwehr <strong>Volders</strong> vorfinanziert,<br />
im nächsten Jahr von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> aber wieder refundiert.<br />
Den Auftrag zur Ausführung der<br />
Arbeiten erhält die Fa. Gatt + Kopp,<br />
Innsbruck.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 11<br />
Investitionen im Kindergarten:<br />
Genehmigt werden veschiedene Investitionen<br />
im Kindergarten, darunter<br />
der Einbau einer Garderobe u.<br />
von Spielecken (Hochbau) in drei<br />
Gruppenräumen. Die Kosten mit diversen<br />
Nebenarbeiten (Elektroarbeiten<br />
etc.) betragen S 193.000,-.<br />
Sanierung von Unwetterschäden:<br />
Beschlossen wird die Durchführung<br />
von notwendigen Arbeiten zur Sanierung<br />
von Gde.Straßen (darunter<br />
vor allem Setzungen, Wegabbrüche<br />
und dgl.). Die Kosten betragen<br />
S 395.000,--.<br />
Darlehensaufnahmen:<br />
Bewilligt wird die Aufnahme von<br />
weiteren, zinsgünstigen Wasserleitungsfondsdarlehen<br />
in der Höhe<br />
von je S 500.000,-- für die Vorhaben<br />
WVA <strong>Volders</strong> / Sanierg . Hochbehälter<br />
Baumkirchen, WVA Großvolderberg<br />
/ Netz Hauswurz u. Netz<br />
Unterberg und für den Kanal am Jagerbichl<br />
(östl. Teil).<br />
Krämermarkt:<br />
Erlassen wird eine neue Marktordnung<br />
für den Krämermarkt in <strong>Volders</strong>.<br />
Der Markt beschränkt sich auf<br />
den Bereich des Kirchplatzes.<br />
GEMEINDEAMTSGEBÄUDE: Durchgeführt wurden Malerarbeiten am Amtsgebäude<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, ausgeführt von der Fa. Krismer, Wattens. Die Kosten<br />
betrugen rund 73.000,-- Schilling. Inkludiert sind dabei aber auch Malerarbeiten<br />
an der Einfriedungsmauer zum Grundstück "Schwarz".<br />
GR-Sitzung<br />
vom 16. September <strong>1999</strong>:<br />
Treppe beim <strong>Gemeinde</strong>amt:<br />
Den Auftrag zur Ausführung der<br />
Pflasterarbeiten erhält die Fa.<br />
Wildauer. Die Kosten betragen rund<br />
S 23.000,--.<br />
Wasserleitung am Unterberg:<br />
Nach neuerlicher Ausschreibung<br />
werden Arbeiten zur Verlegung<br />
einer Wasserleitung am Unterberg<br />
an die Fa.HV-Bau, Hollerbach, vergeben.<br />
Die Kosten: S 3,9 Mill.<br />
Foto: JW<br />
GR-Sitzung<br />
vom 14. Oktober <strong>1999</strong>:<br />
Wasserleitung und Kanal am<br />
Hochschwarzweg:<br />
Den Auftrag zur Durchführung von<br />
Planung, Ausschreibung und Bauleitung<br />
für die Vorhaben "Neuverlegung<br />
von Wasserleitung und Kanal"<br />
im Bereich des Hochschwarzweges<br />
erhält das Planungsbüro<br />
Dipl.Ing. Bennat, Innsbruck. Die Kosten<br />
betragen einmal S 92.000,-und<br />
einmal S 208.000,--. Ausführung<br />
der Baumaßnahmen: 2000.<br />
Ableitung Hochschwarz- und<br />
Schlossbach:<br />
Ebenfalls das Büro Dipl.Ing. Bennat,<br />
Innsbruck, erhält den Auftrag zur<br />
Planung, Ausschreibung und Bauleitung<br />
für die noch erforderlichen<br />
Maßnahmen zur Ableitung des<br />
Hochschwarz- und Schlossbaches.<br />
Die Kosten betragen S 334.000,--.<br />
GR-Sitzung<br />
vom 11. November <strong>1999</strong>:<br />
Hochschwarz- und Schlossbach /<br />
Darlehensaufnahme:<br />
Beschlossen wird die Aufnahme<br />
eines Bankdarlehens bei der Raiffeisenkasse<br />
<strong>Volders</strong> zur Teilfinanzierung<br />
der restlichen Baumaßnahmen<br />
zur Ableitung des Hochschwarz-<br />
und Schlossbaches in der<br />
Höhe von 6,2 Mill. Schilling. Davon<br />
werden heuer noch S 2,3 Mill. beansprucht,<br />
im nächsten Jahr voraussichtlich<br />
3,9 Mill. Schilling.<br />
Fahrbahnteiler an der<br />
Osteinfahrt:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> übernimmt mit einem<br />
Betrag von S 544.000,-- einen<br />
Teil der Kosten für den Fahrbahnteiler<br />
an der Osteinfahrt der Bundesstraße.<br />
Wegen des schnellen<br />
Wintereinbruchs werden die Bauarbeiten<br />
erst im Frühjahr begonnen.<br />
Sonnenschutz für Turnhallen:<br />
Genehmigt wird die Anbringung von<br />
Sonnenschutzvorrichtungen an<br />
den Turnsaalfenstern der Volksschule<br />
<strong>Volders</strong> und an den<br />
Gymnastikraumfenstern der Hauptschule.<br />
Der Kostenaufwand incl.<br />
Elektrik: S 155.000,--.<br />
Elektronisches Holzmessen:<br />
Bewilligt wird der Kauf eines elektron.<br />
Holzmesssystems zum Preis<br />
von ca. S 40.000,--. Die <strong>Land</strong>esförderung<br />
beträgt S 15.000,--.<br />
Weitere wichtige und interessante<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse<br />
finden Sie wieder im nächsten<br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 12 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
STATISTIK<br />
Ein Vergleich mit anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
in der Region.<br />
1998: Einw. Auslä. Näch-<br />
31.12.98 anteil tigung.<br />
<strong>Volders</strong> 4045 9,6% 32731<br />
Wattens 7339 7,9% 19951<br />
Wattenbg. 689 1,2% 4644<br />
Baumk. 1060 2,8% 1733<br />
Fritzens 1990 7,9% 3233<br />
Kolsass 1393 2,2% 8047<br />
Kolsassbg. 684 3,4% 11372<br />
1998: Ge- Todes- Finanzburten<br />
fälle kraft *)<br />
<strong>Volders</strong> 50 27 8717<br />
Wattens 73 56 15340<br />
Wattenbg. 16 1 7614<br />
Baumk. 18 11 7529<br />
Fritzens 26 7 9218<br />
Kolsass 25 7 8204<br />
Kolsassbg. 9 4 7035<br />
*) Finanzkraft = Gde.Abgaben u.<br />
Ertragsanteile pro Einwohner<br />
1998: Grund- Komm. Geträ.-<br />
*) steuer B steuer steuer<br />
<strong>Volders</strong> 2.142 4.108 1.349<br />
Wattens 4.736 55.400 5.721<br />
Wattenbg. 257 215 186<br />
Baumk. 559 80 210<br />
Fritzens 1.274 2.261 716<br />
Kolsass 690 1.590 619<br />
Kolsassbg. 318 41 147<br />
*) alle Beträge in S 1.000<br />
1998: Grund- Komm. Geträ.-<br />
*) steuer B steuer steuer<br />
<strong>Volders</strong> 604 1.158 380<br />
Wattens 696 8.142 841<br />
Wattenbg. 457 383 331<br />
Baumk. 598 86 225<br />
Fritzens 689 1.223 387<br />
Kolsass 568 1.310 510<br />
Kolsassbg. 560 72 259<br />
*) alle Beträge = S je Einwohner<br />
CHRONIK<br />
Das Ortszentrum von <strong>Volders</strong> um das Jahr 1950. Das Foto zeigt die<br />
Pfarrkirche, rechts davon beginnt die Verbauung mit dem sogenannten "Praxen".<br />
Daran anschließend sieht man den Gasthof "Schwanner" und weiter<br />
rechts das Gebäude der Familie Jaschensky, der "Ladeler". Die Straßenbegrenzungsmauern<br />
beidseitig der Straße wurden bei der Verlegung der Bundesstraße<br />
im Jahr 1935 errichtet. Links sieht man den Obstgarten des Anwesens<br />
Harb, "Schönweer". Mit dem Umbau der Pfarrkirche in den Jahren<br />
1962 - 1965, dem Abbruch des Gebäudes "Praxen" und des Gasthofes<br />
"Schwanner" anfangs der 80-iger Jahre und der Verbauung nordseitig der<br />
Bundesstraße hat sich das Ortszentrum wesentlich verändert. Im heurigen<br />
Jahr ist das Ortszentrum gänzlich neu gestaltet worden.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
FESTE<br />
CHRISTBAUMVERSTEIGERUNG<br />
Veranst.: Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />
Sonntag, 26.12.<strong>1999</strong>, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
ADVENTSINGEN<br />
Veranst.: Kulturausschuss<br />
Sonntag, 19.12.<strong>1999</strong>, 19 Uhr<br />
Pfarrkirche <strong>Volders</strong><br />
von Ortschronist Karl Wurzer<br />
Foto: Stockhammer, Hall<br />
FRÜHSCHOPPEN<br />
Veranst.: Alpeninntaler<br />
Donnerstag, 6.1.2000, 10 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
SCHÜTZENBALL<br />
Veranst.: Schützenkompanie<br />
Samstag, 8.1.2000, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong>
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 13<br />
WEITERE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
UND FESTE<br />
FEUERWEHRBALL<br />
Veranst.: Feuerwehr <strong>Volders</strong><br />
Samstag, 15.1.2000, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
SÄNGERBALL<br />
Veranst.: Senseler Chor <strong>Volders</strong><br />
Samstag, 22.1.2000, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
MASKENBALL<br />
Veranst.: Kameradschaftsbund<br />
Donnerstag, 2.3.2000, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
MASKENBALL<br />
Veranst.: Sektion Fußball<br />
Samstag, 4.3.2000, 20 Uhr<br />
Saal <strong>Volders</strong><br />
FLOHMARKT DER VOLDERER SCHULEN<br />
zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei<br />
Das herrliche Wetter am Freitag,<br />
den 22.10.<strong>1999</strong>, lockte zahlreiche<br />
Käufer und Neugierige auf den<br />
Flohmarkt, den die Volksschule<br />
<strong>Volders</strong> gemeinsam mit der Hauptschule<br />
und der Volksschule Groß-<br />
Spätestens seit den "Musical Visionen"<br />
hat sich der Senseler Chor<br />
<strong>Volders</strong> einen Namen ersungen,<br />
der weit über die Grenzen des Dorfes<br />
hinausgeht.<br />
Derartige Projekte prägen das Image<br />
eines Chores zwar enorm, die<br />
Jahresarbeit des Senseler Chores<br />
beinhaltet aber auch die musikalische<br />
Gestaltung vieler kirchlicher<br />
Feste und die Teilnahme an dörflichen<br />
Feiern.<br />
Wie jeder andere gemischte Chor<br />
sucht auch der Senseler Chor <strong>Volders</strong><br />
immer wieder neue Mitglieder,<br />
volderberg initiierte. Angeboten<br />
wurden Spielsachen, Kinderbekleidung,<br />
Erwachsenenbekleidung,<br />
Sportartikel, Schuhe, Elektrogeräte,<br />
Bücher, Kassetten und anderes<br />
mehr. Für Kaffee und selbstgebak-<br />
WILLKOMMEN<br />
IM SENSELER CHOR VOLDERS<br />
Damen und vor allem Herren, die<br />
Freude am Singen haben. Besondere<br />
Kenntnise (Notenlesen) sind<br />
nicht erforderlich.<br />
Wir proben jeden Mittwoch um 20<br />
Uhr und würden uns über neue Gesichter,<br />
bzw. Stimmen, freuen.<br />
Kontakadressen:<br />
Hans Reinstadler,<br />
VS <strong>Volders</strong>, Tel. 53090,<br />
Claudia Aichner, Obfrau<br />
Tel. 54841.<br />
In obigem Zusammenhang eine Anregung an Zugezogene:<br />
Suchen Sie den Kontakt. Sie werden überrascht sein, wie schnell<br />
Sie in die Gemeinschaft aufgenommen werden. Es liegt an Ihnen.<br />
kene Kuchen sorgten eifrige Mütter.<br />
Der Erlös von S 22.342,70, für<br />
dessen Verteilung Dir. Klaus Thurner<br />
sorgen wird, kommt zur Gänze<br />
den Erdbebenopfern in der Türkei<br />
zugute.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 14 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
WAHL-INFORMATION<br />
Wahlergebnis Nationalratswahl, 3. Oktober <strong>1999</strong>:<br />
Stimmen Wspr.1 Wspr.2 Wspr.3 Wspr.4 Summe<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------abgegebene<br />
gesamt 664 677 659 165 2.147<br />
ungültig 22 7 12 6 47<br />
gültig 624 670 647 159 2100<br />
Wählergruppe Wspr.1 Wspr.2 Wspr.3 Wspr.4 Summe %<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
SPÖ 138 117 167 14 436 20,8<br />
ÖVP 174 228 162 85 649 30,9<br />
FPÖ 232 240 220 41 733 34,9<br />
LIF 20 18 25 4 67 3,2<br />
GRÜNE 49 53 55 9 166 7,9<br />
KPÖ 1 3 1 0 5 0,2<br />
CWG 0 1 3 1 5 0,2<br />
NEIN 2 2 5 1 1 0,5<br />
DU 8 8 9 4 29 1,4<br />
Wahlkartenwähler aus anderen Wahlkreisen: ?<br />
Wahlberechtigte Wspr.1 Wspr.2 Wspr.3 Wspr.4 Summe<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------<br />
796 830 879 216 2721<br />
Wahlbeteiligung in Prozent 80,1 77,5 74,2 85,8 77,3<br />
Wahlergebnis Europawahl, 13. Juni <strong>1999</strong>:<br />
Leider hat sich bei der Wiedergabe des Wahlergebnisses in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
des <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>e ein Fehler eingeschlichen. Hier das korrigierte<br />
Ergebnis:<br />
Stimmen Wspr.1 Wspr.2 Wspr.3 Wspr.4 Summe<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------abgegebene<br />
gesamt 327 312 327 67 1033<br />
ungültig 2 1 5 3 11<br />
gültig 325 311 322 64 1022<br />
Wählergruppe Wspr.1 Wspr.2 Wspr.3 Wspr.4 Summe %<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
VP <strong>Tirol</strong> 113 127 111 42 393 38,45<br />
SPÖ <strong>Tirol</strong> 57 33 70 6 166 16,24<br />
FPÖ 101 97 86 11 295 28,86<br />
LIF 14 7 11 1 33 3,23<br />
Grüne 37 35 31 3 106 10,38<br />
CSA 3 12 9 1 25 2,45<br />
KPÖ - 4 - - 4 0,39<br />
Wahlkartenwähler aus anderen Wahlkreisen: 8<br />
Wahlberechtigte Wspr.1 Wspr.2 Wspr.3 Wspr.4 Summe<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------<br />
803 841 880 212 2736<br />
Wahlbeteiligung in Prozent 40,47 36,98 36,59 30,19 37,35<br />
ERHÖHUNG<br />
DER<br />
MÜLLGEBÜHREN<br />
Bedingt durch erhöhte <strong>Ausgabe</strong>n<br />
bei der Sperrmüll- und Problemstoffsammlung,<br />
vor allem aber wegen<br />
erhöhter Deponietarife, zurückzuführen<br />
auf den ALSAG-Beitrag<br />
(Altlastensanierungsbeitrag),<br />
den Österreichs <strong>Gemeinde</strong>n für die<br />
Sanierung von alten Deponien (z.<br />
Bsp. Fischer-Großdeponie in NÖ)<br />
zu zahlen haben, sah sich die <strong>Gemeinde</strong>führung<br />
gezwungen, die laufenden<br />
Müllgebühren zu erhöhen.<br />
Zuletzt wurden die Gebühren zu<br />
Beginn des Jahres 1995 erhöht.<br />
Damals wurde die "Weitere Gebühr"<br />
von 50 Groschen auf 60 Groschen<br />
je Liter Abfall angehoben.<br />
Jetzt wird die Grundgebühr geringfügig<br />
um S 10,-- pro Person und<br />
Jahr und die "Weitere Gebühr" von<br />
60 auf 65 Groschen je Liter angehoben.<br />
Abfallgebühren neu:<br />
Grundgebühr für Haushalte pro<br />
Person S 160,-- brutto<br />
(bisher: S 150,--)<br />
bei 3 u. mehr Personen im Haushalt:<br />
je Person S 144,-- brutto<br />
(bisher S 135,--)<br />
Für sonstige Gebührenpflichtige:<br />
z.Bsp. Betriebe etc.<br />
Grundgebühr: S 535,-- brutto<br />
(bisher S 500,--)<br />
Weitere Gebühr:<br />
für Rest- und Bioabfall pro Liter<br />
Behältervolumen: S 0,65 brutto<br />
(bisher S 0,60)<br />
Wie wirkt sich die Erhöhung aus?<br />
Ein 3-Pers.Haushalt (durchschnittliche<br />
Haushaltsgröße) wird künftig<br />
statt S 1.153,80 nun S 1.243,20<br />
bezahlen (Grundgebühr, Restmüll<br />
u. Bioabfall zusammen).
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 15<br />
Am Montag, den 19.07.<strong>1999</strong> war es<br />
soweit - das Ferienprojekt „Spielmit-mir-Wochen“<br />
wurde in <strong>Volders</strong><br />
zum erstenmal gestartet. Wir hatten<br />
aufgrund von Erfahrungswerten in<br />
anderen <strong>Gemeinde</strong>n mit circa 25<br />
bis 30 Kindern gerechnet, es hatten<br />
sich aber zu unserer positiven<br />
Überraschung 63 Kinder angemeldet.<br />
Also, man sieht, dass in <strong>Volders</strong> der<br />
Bedarf auf alle Fälle gegeben ist.<br />
Damit die 2 Wochen für die teilnehmenden<br />
Kinder zu einem Erlebnis<br />
wurden, hatten Frau Klausner<br />
Sigrid und ihr Team ein abwechslungsreiches<br />
Programm erstellt.<br />
Der Besuch im Playcastle in Seefeld,<br />
die Besichtigung des Innsbrucker<br />
Flughafens, eine Führung<br />
durch Schloss Tratzberg mit anschliessendem<br />
Ritterschmaus,<br />
Spielnachmittag im Indianerdorf<br />
Zillertal, Trekkingreiten am Kohlerhof<br />
oder das Grillen in Schwarzbrunn<br />
waren nur einige Highlights<br />
der Veranstaltung.<br />
Das Programm war vielfältig und<br />
bot jede Menge Spaß und Unterhaltung<br />
für die Kinder.<br />
Erfolgreiches Ferienprojekt<br />
Spiel-mit-mir-Wochen<br />
Ein Beitrag von GR Gerhard Junker, Obmann des Jugend-, Sport- und Freizeitausschusses.<br />
Wenn man bedenkt, was in den 14<br />
Tagen alles geboten wurde, so<br />
glaube ich, war der Beitrag von ATS<br />
600,-- pro Woche (inklusive Mittagessen)<br />
gerechtfertigt. Der Beitrag<br />
war seitens der <strong>Gemeinde</strong> bewusst<br />
niedrig angesetzt worden, um allen<br />
Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen.<br />
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen,<br />
und mich beim "Spiel-mit-mir-<br />
Wochen-Team" - Klausner Sigrid,<br />
Federer Verena, Hörhager Waltraud,<br />
Mayr Brigitte, Posch Claudia,<br />
Junker Claudia, Frötscher Manuela,<br />
Gredler Andrea u. Angerer Bet-<br />
tina - herzlichst für den tollen Einsatz<br />
bedanken.<br />
Aufgrund des durchschlagenden<br />
Erfolges hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nunmehr auch entschlossen, diese<br />
Eine Gruppe der Ferienaktion mit den Betreuerinnen Frau Federer und Frau<br />
Hörhager am Flughafen in Innsbruck.<br />
Ferienaktion im Sommer 2000 zu<br />
wiederholen.<br />
Für Wünsche und Anregungen, sowie<br />
Verbesserungsvorschläge sind<br />
wir dankbar, ich nehme diese gerne<br />
unter der Telefonnummer 0664/<br />
1758673 entgegen.<br />
GR Gerhard Junker<br />
Einen herzlichen Dank allen Unterstützern und Sponsoren des Ferienprojektes: JUFF-Frauenreferat; Frau<br />
Ebenbichler Marie, <strong>Volders</strong>; Fa. Federer, <strong>Volders</strong>; Fa. Schmarl Exclusiv, Rum; Siedlers Pflanzenparadies,<br />
Ibk.; <strong>Tirol</strong> Milch, Innsbruck; McDonalds, Rum; Baumax, Rum; Baumarkt Würth, Fritzens; M-preis, <strong>Volders</strong>;<br />
Spar, <strong>Volders</strong>; Bellaflora, Innsbruck; Haller Textilwerke, Hall; Fa. Rauchmühle, Innsbruck; Fa. Rauchfutter,<br />
Rum; Jäger Blumenhaus, Rum; Friseur "Phönix" - Renate Sowa; Fam. Hermann Angerer, <strong>Volders</strong>; B.I.T.,<br />
<strong>Volders</strong>; Hans Mayer, <strong>Volders</strong>; Gerhard Hörhager, <strong>Volders</strong>; Christian Rehrl u. Hans Hoppichler, <strong>Volders</strong>;<br />
Bäckerei Seiwald, <strong>Volders</strong>; Flughafen Innsbruck, Herr Manitz; Fa. Masta, Schwaz; Bastelecke, <strong>Volders</strong>.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 16 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
Gülleaufbringung<br />
im Winter?<br />
Entsetzt zeigte sich ein Volderberger<br />
<strong>Land</strong>wirt dieser Tage<br />
darüber, als ein Nachbar auf<br />
Feldern, die über seinem Anwesen<br />
liegen, Gülle aufbrachte.<br />
Das Problem lag dabei gar nicht<br />
in der Gülleaufbringung an und<br />
für sich. Das Problem bestand<br />
darin, dass dabei seine Quelle<br />
verunreinigt wurde. Und dies,<br />
obwohl der Nachbar auf das<br />
Vorhandensein dieser Quelle<br />
extra aufmerksam gemacht<br />
wurde. Die Folge, das Wasser<br />
stinkt, ohne abzukochen ist es<br />
ungenießbar.<br />
Abgesehen davon, dass mehr<br />
Rücksicht am Platze wäre,<br />
muss erwähnt werden, dass die<br />
Aufbringung von Gülle im Winter<br />
verboten ist. Das kann auch<br />
in der Bauernzeitung nachgelesen<br />
werden. Wenn damit sogar<br />
die Gefahr einer Quellverunreinigung<br />
gegeben ist, sollte<br />
das überhaupt kein Thema sein.<br />
IMPRESSUM:<br />
Max Harb<br />
Bürgermeister<br />
Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, 6111<br />
<strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23; Verlags-<br />
und Herstellungsort: 6111<br />
<strong>Volders</strong>, Bundesstr. 23; Für den<br />
Inhalt verantwortlich: Bgm. Max<br />
Harb, 6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße<br />
23, bzw. der jeweilige<br />
Verfasser eines Artikels;<br />
Schriftleitung und Layout:<br />
Gem.Sekr. Josef Wurzer, 6111<br />
<strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23;<br />
Druck: Verlagshaus Ablinger &<br />
Garber, 6060 Hall i.T.; Erscheint<br />
vierteljährlich. Gedruckt wird auf<br />
Umweltpapier (Biotop 3).<br />
NEU: SPRECHSTUNDEN<br />
DES WALDAUFSEHERS<br />
Über Anregung der Agrargemeinschaftsobleute<br />
und über besonderen<br />
Wunsch des Bürgermeisters<br />
hält Waldaufseher Hans Hoppichler<br />
ab Beginn November dieses<br />
Jahres regelmäßig Sprechstunden<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt ab und zwar<br />
jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr.<br />
Es steht ihm dafür das Besprechungszimmer<br />
im Parterre des<br />
<strong>Gemeinde</strong>hauses zur Verfügung.<br />
Waldbesitzern ist damit die Möglichkeit<br />
geboten, sich mit Problemen<br />
und Fragen, die den Wald betreffen,<br />
direkt an den Waldaufseher<br />
zu wenden.<br />
Auch telefonische Anfragen sind<br />
während dieser Zeit möglich. Die<br />
Telefon-Nummer lautet: 52311-16<br />
Bgm. Max Harb und Waldaufseher<br />
Hans Hoppichler<br />
Sprechstunden des Waldaufsehers<br />
Hans Hoppichler<br />
jeden Dienstag von 10 - 12 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt - Parterre,<br />
Besprechungszimmer 1, Tel. 05224 / 5 23 11 - 16<br />
Handy-Nummer: 0664/114 17 52<br />
Einwurf von Glas<br />
nur werktags<br />
von 7 - 12 Uhr<br />
und von 14 - 20 Uhr !
DIE ZIRBE<br />
Durch das Kuratorium "Rettet den Wald" und das Bundesministerium<br />
für <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft wurde heuer die Zirbe als<br />
Baum des Jahres gewählt. Ziel dieser Kampagne ist es, die<br />
Öffentlichkeit auf die Bedeutung und die Vorzüge, aber auch auf<br />
eventuelle Gefährdungen heimischer Baumarten hinzuweisen.<br />
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 17<br />
"Baum des Jahres <strong>1999</strong>"<br />
Beitrag der Bezirksforstinspektion Hall und der HS <strong>Volders</strong> zu dieser Aktion<br />
Schüler, Lehrer und Begleitpersonen waren mit Eifer bei der Sache.<br />
Eine sinnvolle Aktion, an die sich alle gerne erinnern werden.<br />
Durch die Bezirksforstinspektion Hall<br />
wurde im Agrargemeinschaftswald<br />
Rinn eine Aufforstungsaktion im Zirbenschutzwald<br />
mit Schülern der Hauptschule<br />
<strong>Volders</strong> durchgeführt. An diesem<br />
Beispiel wurde den Jugendlichen<br />
die nachhaltige Bewirtschaftung der<br />
Zirbenbestände sowie die enorme Bedeutung<br />
eines intakten Schutzwaldgürtels<br />
nähergebracht. Gerade im<br />
Raum Innsbruck-Hall mit einem sehr<br />
hohen Zirbenanteil in den Hochlagen<br />
ist dies besonders wichtig.<br />
Die Zirbe kann hier ein Alter von fast<br />
1.000 Jahren erreichen. Eisige Winde,<br />
Frost und Schnee können ihr nichts<br />
anhaben, verträgt sie doch Temperaturen<br />
bis -43° Celsius. Ein äußerst robuster<br />
Baum, der hervorragend an seinen<br />
unwirtlichen Lebensraum angepasst<br />
ist. Dieser Umstand macht sie<br />
zu einer wichtigen Komponente des<br />
Lawinen- und Erosionsschutzes. Gerade<br />
bei der Zirbe in den Hochlagen<br />
stehen die ökologischen Funktionen<br />
vor den Interessen der Holzproduktion.<br />
Auch auf das schöne <strong>Land</strong>schaftsbild,<br />
das unsere Zirben prägen, darf hingewiesen<br />
werden.<br />
Der nachhaltigen Nutzung ist im Hinblick<br />
auf die Schutzfunktion der Zirbenbestände<br />
besondere Bedeutung zuzumessen.<br />
Nachhaltige Bewirtschaftung<br />
bedeutet, dass nur soviel an Zirbenholz<br />
pro Jahr genutzt wird, wie nachwächst.<br />
Da seit einigen Jahren große Absatzschwierigkeiten<br />
bei Zirbenholz bestehen,<br />
ist die Nutzung stark zurückgegangen,<br />
sodass zur Zeit in unseren<br />
Wäldern der mögliche Zirbenholzeinschlag<br />
bei weitem nicht ausgeschöpft<br />
wird. Aus diesem Grund ist auch der<br />
Holzpreis auf weniger als die Hälfte des<br />
Wertes vor 10 bis 15 Jahren gesunken.<br />
Unsere Waldeigentümer haben aber<br />
trotz dieser Schwierigkeiten erkannt,<br />
dass eine Verjüngung des Schutzwaldes<br />
vor allem auch mit Zirbe von enormer<br />
Wichtigkeit ist. So werden alle<br />
Jahre junge Zirben aufgeforstet, obwohl<br />
pro Pflanze Kosten von bis zu S 20,zu<br />
veranschlagen sind und eine Nutzung<br />
dieser Bestände frühestens in<br />
150 bis 200 Jahren erfolgen kann.<br />
Der größte Einsatzbereich des Zirbennutzholzes<br />
liegt im Möbelbau. Das<br />
Holz hat einen angenehmen Geruch<br />
und vermittelt durch dunkelrote Äste<br />
ein lebhaftes Erscheinungsbild. Von<br />
allen heimischen Holzarten besitzt die<br />
Zirbe das geringste Schwindungsmaß,<br />
ist relativ leicht und eignet sich daher<br />
vor allem für Wohnstuben, Schränke,<br />
Sitzmöbel usw. Aber auch für Dachschindeln,<br />
Zaunholz, Holzschüsseln<br />
und Schnitzereien wird Zirbenholz gerne<br />
verwendet. Darüberhinaus wird seit<br />
Jahrhunderten dem Zirbenholz heilende<br />
Wirkung und die Abhaltung schädlicher<br />
Insekten zugesprochen.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass durch die<br />
Aktion "Baum des Jahres" die Vielfalt<br />
der Einatzmöglichkeiten der Zirbe vor<br />
allem auch im modernen Holzdesign<br />
erkannt und dadurch diesem schönen<br />
Werkstoff wieder ein höherer Stellenwert<br />
eingeräumt wird.<br />
Ein Beitrag von<br />
Ing. Christian Rehrl,<br />
Bezirksforstinspektion Hall
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 18 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
TRANSPORTWEGE<br />
Äpfel aus Südafrika, Birnen aus<br />
Argentinien, Erdbeeren oder Kirschen<br />
aus Kalifornien - so lautet<br />
die Vielfalt in den Supermarktregalen.<br />
Für ein Kilogramm Äpfel<br />
aus Südafrika wird rund fünfmal<br />
soviel CO2 freigesetzt wie für regional<br />
geerntete Äpfel. Ausschlaggebend<br />
ist dafür der lange<br />
Transportweg.<br />
Aber nicht nur die gigantischen<br />
Transportwege, die Lebensmittel<br />
bis zu ihrem Verzehr zurücklegen,<br />
bedeuten eine enorme Umweltbelastung.<br />
Auch die industrielle<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft selbst ist am<br />
Klimawandel nicht unwesentlich<br />
mitbeteiligt.<br />
(Bio)Bauern, die auf chemische<br />
Dünge- und Pflanzenschutzmittel<br />
verzichten, verursachen bis zu<br />
60% weniger CO2-Emissionen<br />
als die industrielle <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />
Und: Biologische Produkte sind<br />
gesünder und weniger schadstoffbelastet!<br />
Zusätzlich hat der Konsument<br />
mehr Frische und Natürlichkeit.<br />
Biobauern in <strong>Volders</strong><br />
In <strong>Volders</strong> gibt es bereits 14 Biobauern,<br />
drei davon sind Erntebauern.<br />
Letztere müssen besondere<br />
Erfordernisse erfüllen, um als Erntebauern<br />
zu gelten.<br />
Bauernladen<br />
Qualität direkt vom Bauern<br />
Turelerweg 1, 6111 <strong>Volders</strong><br />
Tel. 05224/53457<br />
Achtung:<br />
Geänderte Öffungszeiten<br />
zu Weihnachten!<br />
(siehe Seite 20)<br />
DER BIOBAUER<br />
ALS KLIMASCHÜTZER<br />
<strong>Tirol</strong>s Biobauern leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz:<br />
Darauf wiesen <strong>Tirol</strong>s Biobauern anlässlich einer Aktion<br />
des Klimabündnisses hin. In Innsbruck, Schwaz, St. Ullrich und<br />
anderen <strong>Gemeinde</strong>n zeigten Biobauern, wie ein "Kurzstreckenfrühstück"<br />
ausieht.<br />
"Einkaufen beim Biobauern trägt zum<br />
aktiven Klimaschutz bei" meinte SP-<br />
Umweltlandesrätin Christa Gangl im<br />
Rahmen einer Pressekonferenz auf ungewöhnlichem<br />
Boden. In der Maria-<br />
Theresien-Straße informierten zuletzt<br />
Biobauern sowie Umweltorganisationen<br />
zwischen Heumandln und Kürbissen<br />
über ihre Akivitäten.<br />
Die Hintergründe für das "Erntefest für<br />
den Klimaschutz" nannte Rainer Krismer<br />
vom Klimabündnis <strong>Tirol</strong>: So legen<br />
die Bestandteile eines - wohl in den<br />
meisten Haushalten servierten - Frühstücks<br />
insgesamt 6645 Kilometer zurück.<br />
Für ein regionales Frühstück -<br />
mit Nahrungsmitteln, die beim <strong>Tirol</strong>er<br />
Biobauern gekauft wurden - werden hingegen<br />
nur 1834 Kilometer benötigt.<br />
Rund 1200 Kilometer davon gehen auf<br />
Kosten des Kaffees. Lange Transportwege<br />
belasten jedoch das Klima. "Ein<br />
Umstand, der immer wieder ins Bewusstsein<br />
gerufen werden muss" so<br />
Gangl.<br />
"Unsere Spinnerei trägt jetzt Früchte"<br />
bestätigte Anton Rieser vom "Ernte-<br />
Verband" die Tatsache, dass immer<br />
mehr Menschen Bioprodukte zu schätzen<br />
wissen. Die meisten seien auch<br />
bereit, die höheren Kosten in Kauf zu<br />
nehmen. Rund 800 Biobauern sind im<br />
"Ernte-Verband" zusammengeschlossen,<br />
insgesamt betreiben rund 5000<br />
<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>wirte biologischen <strong>Land</strong>bau.<br />
Auch in <strong>Volders</strong> gibt es Biobauern,<br />
3 an der Zahl, die dem "Ernte-Verband"<br />
angeschlossen sind.<br />
Biologischer <strong>Land</strong>bau fördert nicht nur die Gesundheit der Menschen,<br />
sondern auch die der Erde. Bei einem Biofrühstück von heimischen<br />
Bauern diskutierten Umwelt-<strong>Land</strong>esrätin Christa Gangl mit Erntebauer<br />
Anton Rieser (li.) und Rainer Krismer (re.) vom Klimabündnis <strong>Tirol</strong> über<br />
die Bedeutung der Biobauern.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 19<br />
LESUNG MIT ALTBISCHOF STECHER<br />
Jahr der Senioren <strong>1999</strong>: Die Veranstaltungsreihe endete mit einer Lesung von Altbischof Stecher. Etwa 80 Besucher<br />
waren gekommen, um den heiter besinnlichen Texten zu lauschen. Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussveranstaltung<br />
vom Volderer Dreigesang und von Andrea Klingenschmid, die auf der Harfe spielte. Mit einem Theaterstück, geschrieben<br />
von Anna Hoppichler, gespielt von Axamer Bäuerinnen, endete die von Vzbgm. Meixner moderierte Veranstaltung.<br />
2.Treffen d. Generationen<br />
Frau Anna Sponring und Frau Theresia Zimmerling<br />
wurden am 15. August, am "Maria Himmelfahrtstag",<br />
für ihre besonderen Verdienste mit der Verdienstmedaille<br />
des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> ausgezeichnet. Frau GR<br />
Markart gratulierte herzlich zu dieser Auszeichnung.<br />
Zwei Ehrenzeichenträger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
feierten vor kurzem ihren Geburtstag. Zahlreiche<br />
Gratulanten fanden sich ein, um ihre Wünsche zu<br />
überbringen. Frau Marie Ebenbichler-Swarovski<br />
konnte ihren 85. Geburtstag feiern, Herr Hans Klingenschmid,<br />
"Abfalterer", seinen 80. Geburtstag.<br />
SEITEN-<br />
BLICKE<br />
Firstfeier / PC-Geschenk<br />
Johann Tschugg, Altbürgermeister von Großvolderberg,<br />
wurde am 12. September <strong>1999</strong>, im Rahmen<br />
der Schützenmesse beim "Walderhof", zu seinem<br />
80. Geburtstag gratuliert. Im Bild: Bgm. Harb bei der<br />
Gratulation, rechts neben d. Jubilar, Gattin Elfriede.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 20 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
K U L T U R<br />
Lachgas gab Vollgas<br />
Diesmal hatte man einen Volltreffer gelandet. Das Kulturreferat der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> unter Obmann Vbgm. Walter Meixner setzte die kulturelle<br />
Jahresarbeit mit dem <strong>Tirol</strong>er Cabaret „Lachgas“ äußerst erfolgreich<br />
fort.<br />
Schon kurz nach Bekanntgabe des Termins (im Haller Lokalanzeiger)<br />
meldeten sich die ersten Karteninteressenten, und so war es nicht verwunderlich,<br />
dass die Veranstaltung restlos ausverkauft war. Die Bestuhlung<br />
im Saal <strong>Volders</strong> allein wäre nicht ausreichend gewesen, man musste<br />
sich mit Stühlen der Senseler Musikkapelle aus der Verlegenheit helfen.<br />
Der Massenandrang freute aber nicht nur das Kulturreferat als Veranstalter,<br />
auch die Künstler waren hocherfreut über den zum Bersten vollen<br />
Saal, steigerten sich hinein und gaben wirklich Vollgas. Da gab es einerseits<br />
keine Sekunde Erholung für die Lachmuskeln, andererseits wurde<br />
dem Publikum durch gekonnte Wortspielereien auch einiges an Hirnschmalz<br />
abverlangt.<br />
Den Künstlern merkte man deutlich an, dass sie selbst Spass an ihrem<br />
Programm hatten. Nicht selten mussten sie über sich selbst oder die<br />
Witze eines ihrer Kollegen herzlich lachen.<br />
Wenn sich auch das neue Programm "Scharf gewürzt“ betitelt, so war es<br />
keineswegs derb. Tolle Wortwitze, ausgezeichnete Mundartdarbietungen<br />
und Dialektimitationen, hervorragender Gesang und geradezu virtuoses<br />
Spiel auf den Instrumenten trugen zum tollen Gesamteindruck bei.<br />
Als nach mehr als zweieinhalb Stunden das Programm langsam zu Ende<br />
ging, hatte das Publikum noch lange nicht genug und erklatschte sich<br />
Zugaben.<br />
Je schlechter die Zeiten, desto besser das Cabaret - so sagt eine alte<br />
Volksweisheit. Dass man auch in guten Zeiten so hervorragendes Cabaret<br />
zu sehen und zu hören bekommt ist doppelt erfreulich.<br />
Und so hatte der Abend das gehalten, was sich der Kulturausschuss davon<br />
versprochen hatte: Zwei Stunden lang herzhaft lachen und alle<br />
Sorgen vergessen!<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT VOLDERER<br />
B A U E R N L A D E N<br />
Geänderte Öffnungszeiten:<br />
jeden Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr / Samstag - geschlossen!<br />
Öffnungszeiten zu Weihnachten:<br />
Vzbgm. Walter Meixner<br />
Ausstellung<br />
von Toni Höck<br />
in der Raiffenkasse<br />
Der Künstler Toni Höck beobachtete<br />
Musikanten der Senseler Musikkapelle<br />
<strong>Volders</strong> bei ihren Auftritten<br />
in Fritzens und <strong>Volders</strong> und überraschte<br />
schließlich mit Bildern einiger<br />
Musiker, die bei einer Ausstellung<br />
- organisiert von Vzbgm. Walter<br />
Meixner - in der Raiffeisenkasse<br />
gezeigt wurden.<br />
Prof. Höck, der bereits seit 1975 im<br />
In- und Ausland ausstellt, hat mehrmals<br />
schon die Karlskirche malerisch<br />
dargestellt, auch Bilder in der<br />
Volksschulgalerie ausgestellt und<br />
dabei auch mit Schülern der Volksschule<br />
gearbeitet.<br />
Donnerstag, 23. Dezember <strong>1999</strong> / Donnerstag, 30. Dezember <strong>1999</strong> / jeweils von 14 bis 18.30 Uhr<br />
Freitag, 24. Dezember und Freitag, 31. Dezember <strong>1999</strong> - geschlossen!
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 21<br />
Ort, Anlass, Verantwortliche und ein<br />
Großteil des Publikums waren gleich,<br />
Akteure und Themen waren andere!<br />
Zur zweiten Großveranstaltung zum<br />
internationalen Jahr der Senioren traf<br />
man sich am 12. November <strong>1999</strong> um<br />
15 Uhr im Saal <strong>Volders</strong>. Die Kinder der<br />
Volksschule I mit Schulleiter Hans Karl<br />
Reinstadler und den Lehrerinnen und<br />
Lehrern, die Seniorinnen und Senioren<br />
- allen voran Hans Rabl, einer der<br />
Hauptinitiatoren, die Eltern und Verwandten<br />
der Schülerinnen und Schüler<br />
und natürlich die politische Führung der<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Bgm. Dir. Max Harb schaffte<br />
es trotz Begräbnis auch noch zum<br />
Seniorenprojekt fast pünktlich, Vzbgm.<br />
Meixner führte, wie schon im Sommer,<br />
durch das Programm, GR Elisabeth<br />
Markart und GR Herbert Pleschberger,<br />
beide auch in der Projektgruppe zum<br />
internationalen Jahr der Senioren tätig,<br />
und GR Gerhard Junker rundeten das<br />
Quintett der <strong>Gemeinde</strong>vertreter ab.<br />
Natürlich dabei - einmal fotografierend,<br />
dann koordinierend und jederzeit Ansprechpartner<br />
in verzwickten Situationen<br />
- Amtsleiter Josef Wurzer. Viel<br />
Applaus erntete der mittlerweile pensionierte<br />
Direktor Klaus Thurner, der<br />
eigens aus dem Burgenland angereist<br />
war.<br />
Das Programm - diesmal ausschließlich<br />
von der Volksschule gestaltet - war<br />
super! So wurde gleich nach der Begrüßung<br />
durch Vzbgm. Meixner von<br />
Internationales Jahr der Senioren <strong>1999</strong>:<br />
2. TREFFEN DER GENERATIONEN<br />
Voller Saal - tolle Projekte!<br />
allen Anwesenden gemeinsam das<br />
"Fein sein, beinander bleiben" gesungen.<br />
Hans Reinstadler gab am Klavier<br />
den Ton an und dann erhoben sich -<br />
zuerst zaghaft, mit jedem Wort aber<br />
deutlicher - die Stimmen von Jung und<br />
Alt im Saal. Die größte Ausrede "I kann<br />
koan Text" wurde allen Nichtsängern<br />
gleich genommen, es lagen überall<br />
schon die Texte der Lieder auf. Als das<br />
wunderschöne Lied verklungen war,<br />
musste man feststellen, dass in einem<br />
Saal, in dem nur Künstler sitzen, niemand<br />
mehr zum Applaudieren da ist.<br />
Kommen Sie doch auf einen Sprung vorbei!<br />
Wir haben viele neue Bücher für Sie!<br />
Die weiteren Programmpunkte hatten<br />
alle eines gemeinsam - sie waren<br />
wirklich professionell.<br />
Professionell, wie der Schulchor das<br />
Lied von der Moorhexe zum Besten<br />
gab, Fabian Tschenett aus dem Grusellesebuch<br />
der Volksschule (übrigens<br />
im Schuljahr 1998/<strong>1999</strong> von der Volksschule<br />
selbst herausgebracht) vorlas<br />
oder Viktoria Gstir und Daniel Abart<br />
unter der Regie ihrer Lehrerin Inge<br />
Messner den Sketch "Ein gutes Vorbild"<br />
spielten.<br />
Ein voller Saal, tolle Projekte der Volksschule <strong>Volders</strong>. Der Veranstalter, der<br />
Seniorenverein <strong>Volders</strong>, war zufrieden.<br />
GEMEINDEBÜCHEREI VOLDERS<br />
Öffnungszeiten bis Ende Juni: Dienstag und Donnerstag, 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Volksschulgebäude / Eingang zur Turnhalle / I. Stock / Tel. 5 44 94
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 22 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
Danach war wieder der gemischte<br />
Generationenchor mit dem Lied "Es<br />
klappert die Mühle am rauschenden<br />
Bach" an der Reihe. Die folgende Videovorführung<br />
machte vorerst Probleme<br />
- die Technik funktionierte nicht<br />
so, wie man es von ihr erwartete. Bis<br />
das Gerät in Schwung gebracht werden<br />
konnte, überbrückte man die Zeit<br />
mit einem weiteren gemeinsamen Lied,<br />
den "Blauen Dragonern". Das Warten<br />
hatte sich dann aber gelohnt. Gewohnt<br />
"professionell" hatten Walter Angerer<br />
und Markus Schmid die Schulprojekte<br />
auf Magnetband gespeichert und zusammengeschnitten.<br />
Die Gäste im<br />
Saal konnten sich ein Bild dessen<br />
machen, was in den letzten Wochen<br />
schon in der Volksschule passiert ist.<br />
Da waren die Senioren in der Schule<br />
und erzählten zum Nationalfeiertag aus<br />
vergangenen leider unseligen Zeiten,<br />
sie spielten mit den Kindern Spiele von<br />
früher und heute, manche Senioren<br />
versuchten sich sogar an Gameboy<br />
oder Computer und schließlich kam<br />
die Heimatkunde an die Reihe. Moser<br />
Josef, früher Vizebürgermeister, Feuerwehrhauptmann,<br />
... erklärte den Kindern<br />
alte Hausnamen im Dorf und alte<br />
Flurnamen in der Umgebung. Wenn<br />
man den Senioreninnen und Senioren<br />
diesmal anmerkte, dass sie sich beim<br />
Besuch in der Schule schon leichter<br />
taten, so mag es einerseits am Alter<br />
der Kinder in der Volksschule gelegen<br />
sein, andererseits hatte man in der<br />
Hauptschule schon so viel Routine für<br />
dieses zweite Projekt sammeln können.<br />
Übrigens: Die Projekte und ihre Beschreibungen<br />
sowie die entsprechenden<br />
Bilder dazu kommen bald auch in<br />
einem Buch heraus!<br />
Ein weiterer Sketch - diesmal spielten<br />
Monika Wegscheider und Harald<br />
Scheiber eine Mutter und einen ungezogenen<br />
Sohn - und der Schulchor,<br />
diesmal allerdings mit einem Lied aus<br />
der heutigen Zeit, dem "Zucker Bäcker<br />
Boogie", führten das Publikum wieder<br />
in die Wirklichkeit zurück.<br />
Nach den Dankesworten von Bgm. Dir.<br />
Max Harb trat noch Hans Rabl, der Obmann<br />
des Seniorenvereines ans Rednerpult<br />
und bedankte sich in aufrichtigen<br />
Worten bei allen Mitwirkenden<br />
und Gästen.<br />
Der Nachmittag war regelrecht wie im<br />
Flug vergangen und endete so, wie er<br />
begonnen hatte - einem gemeinsamen<br />
Lied. "<strong>Tirol</strong> isch lei oans" - dieses Lied<br />
mag auch bezeichnend sein für unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong>. <strong>Volders</strong> ist einzigartig, zumindest<br />
was das Projekt "Miteinander<br />
Jung und Alt" betrifft.<br />
Es bleibt nur zu hoffen, dass nicht nach<br />
der letzten Veranstaltung am 3. Dezember<br />
mit Altbischof Dr. Reinhold<br />
Stecher alles wieder im Sand verläuft.<br />
Solche Projekte sollen als Anstoß für<br />
viele weitere gesehen werden. Ich wünsche<br />
mir, dass wir auch in den kommenden<br />
Jahren die begonnenen Beziehungen<br />
zwischen Schülern unserer<br />
Schulen und den Seniorinnen und<br />
Senioren weiter aufrechterhalten und<br />
vielleicht sogar ausbauen.<br />
Ich darf im Namen der Projektgruppe<br />
und im Namen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
allen, die bisher am Zustandekommen<br />
dieser tollen Projekte beteiligt waren,<br />
aufrichtig danken. Das Internationale<br />
Jahr der Senioren geht dem Ende zu,<br />
die Beziehungen zwischen Jung und<br />
Alt aber stehen ganz am Anfang. Machen<br />
wir etwas daraus!<br />
Vzbgm. Walter Meixner<br />
Sie verfügen über einen PC, einen Internetanschluss,<br />
eine E-mail-Adresse?<br />
Es gibt Bestrebungen in der <strong>Gemeinde</strong>, eine sogenannte "Homepage" einzurichten, auf der alle wichtigen<br />
und interessanten Daten der <strong>Gemeinde</strong>, der Wirtschaft, der Kultur, usw. zu finden sind und mittels<br />
Heimcomputer mit Internetanschluss abgefragt werden können. Es erscheint sinnvoll, einmal zu erkunden,<br />
wer aller in <strong>Volders</strong> über einen Internetanschuss, über eine E-mail-Adresse verfügt bzw. wer einen PC<br />
bereits besitzt oder daran denkt, einen Internetanschluss einzurichten.<br />
Füllen Sie bitte diese Anwortkarte aus und werfen Sie ihn in den schwarzen Postkasten neben dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>amtseingang. Sie können aber auch per E-mail die gewünschten Daten der <strong>Gemeinde</strong> übermitteln.<br />
Die Adresse lautet: amtsleitung.volders@kufgem.netwing.at<br />
Name:<br />
Meine E-mail-Adresse lautet:<br />
Ich verfüge bereits über einen PC: JA NEIN<br />
Internetanschluss ist vorhanden?<br />
JA NEIN<br />
Ich werde einen PC kaufen? JA NEIN<br />
Internet interessiert mich auch? JA NEIN
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 23<br />
an die<br />
Jugend<br />
von <strong>Volders</strong><br />
an umweltbewusste<br />
Mitbürger<br />
Interessierst du dich für Themen<br />
des Klimabündnisses?<br />
Hast du Verständnis für Anliegen<br />
der 3. Welt? Wärst Du<br />
bereit, einige Stunden deiner<br />
Freizeit dafür zu opfern, andere<br />
Menschen mit Öffentlichkeitsarbeit,<br />
mit Aktionen, für<br />
Umweltanliegen, für Klimabündnis,<br />
für die 3. Welt zu<br />
sensibilisieren? Ehrenamtlich?<br />
Aus Freude, etwas Gutes,<br />
etwas Sinnvolles zu tun?<br />
Wenn du diese Fragen insgesamt<br />
mit "JA" beantworten<br />
kannst, dann melde dich bitte.<br />
Wenn ihr eine Gruppe Gleichgesinnter<br />
seid, die miteinander<br />
etwas gestalten will, versuchen<br />
will, etwas zu verändern,<br />
dann meldet euch bitte.<br />
Tel.: 52311-23<br />
E-mail: amtsleitung.volders<br />
@kufgem.netwing.at<br />
Gesundheits- und Sozialsprengel<br />
Fritzens-<strong>Volders</strong>-Baumkirchen<br />
Dorfstraße 11, 6122 Fritzens<br />
Erreichbar Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag<br />
unter der Tel.Nr. 05224/57633 oder 0664/5107780<br />
Geschäftsführerin Stristine Gell steht Ihnen für<br />
Auskünfte gerne zur Verfügung.
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 24 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
VERKEHR BESTEUERN,<br />
DAMIT MENSCH UND<br />
UMWELT PROFITIEREN<br />
Verkehrszuwachs zerstört<br />
Klimaschutzziele<br />
Wir leben im 45-sten Jahr einer<br />
ununterbrochenen Zunahme des<br />
Straßenverkehrs. Wenn keine<br />
Maßnahmen gesetzt werden, wird<br />
bis zum Jahr 2010 der Pkw-Verkehr<br />
um 30 Prozent und der<br />
LKW-Verkehr über 40 Prozent<br />
zunehmen. Der Verkehr verzeichnet<br />
im Gegensatz zu Industrie und<br />
Haushalten noch immer einen<br />
steigenden Energieverbrauch und<br />
ist damit die Ursache der zunehmenden<br />
Klimabelastung durch<br />
CO2-Emissionen. Durch die derzeitige<br />
Verkehrsentwicklung ist<br />
es ausgeschlossen, dass Österreich<br />
die in Kyoto und auf EU-<br />
Ebene eingegangenen Verpflichtungen<br />
zur Reduktion des CO2-<br />
Ausstoßes einhält. Gäbe es die<br />
wachsenden CO2-Emissionen<br />
des Verkehrs nicht, wäre die<br />
Klimabelastung in Österreich<br />
nicht nur auf dem Stand des Jahres<br />
1990 stehengeblieben, wie es<br />
das Klimaziel von Kyoto vorsieht,<br />
sondern auf dem Stand des Jahres<br />
1970.<br />
Vor allem im Straßenverkehr<br />
fehlt die Energiesteuer.<br />
Eine ökologische Steuerreform,<br />
die Umweltbelastung und Energieverbrauch<br />
verteuert und dafür Arbeitskraft<br />
verbilligt, gilt als vernünftigster<br />
Weg, Schadstoff- und<br />
CO2-Emissionen zu senken. Nirgends<br />
wäre eine ökologische<br />
Steuerreform notwendiger, als im<br />
Verkehrssektor. Wie "verkehrt"<br />
Verkehr besteuert wird, zeigt sich<br />
allein daran, dass derzeit die saubere,<br />
energiesparende Bahn der<br />
einzige Verkehrsträger ist, der<br />
Energiesteuer bezahlt und das für<br />
Strom aus erneuerbaren Quellen.<br />
DER ENERGIERAT<br />
BERICHTET<br />
von Ing. Peter Luttinger - Vorsitzender des Energierates<br />
In der letzten Sitzung des Energierates<br />
am 4. November wurden folgende<br />
Punkte behandelt.<br />
Besichtigung der Solaranlage<br />
am Kabinengebäude des<br />
Sportplatzes<br />
Hr. Angerer Helmbrecht (ein Mitarbeiter<br />
der Fa. Hacksteiner - der<br />
Erbauerfirma der Solaranlage) hat<br />
den anwesenden Personen die<br />
Funktionsweise der Solaranlage<br />
ausführlich erklärt. Die Anlage, die<br />
seit Beginn des Sommers in Betrieb<br />
ist, läuft ohne Probleme und dient<br />
vor allem zur Erwärmung des<br />
Duschwassers für die Sportler. Da<br />
die Installation der Anlage bereits<br />
während des laufenden Betriebes<br />
am Sportplatz erfolgte, ist es derzeit<br />
noch schwer möglich, den genauen<br />
Einsparungswert zu ermitteln.<br />
Der Gasverbrauch ist jedoch<br />
bereits deutlich gesunken und somit<br />
ist dementsprechend weniger<br />
PROJEKT<br />
KLIMA<br />
ENERGIE<br />
VOLDERS<br />
CO2 ausgestoßen worden. Sobald<br />
exakte Ergebnisse vorliegen, werden<br />
wir Sie darüber informieren.<br />
Diskussion über die<br />
Aufnahme von <strong>Volders</strong> in das<br />
e5-Programm des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong><br />
Seit der Gründung des Energierates<br />
stehen uns die Fachleute der<br />
Energie <strong>Tirol</strong> sowohl in fachlichen<br />
als auch in moralischen Belangen<br />
zur Seite.<br />
Seit Anfang dieses Jahres wurde<br />
von der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung<br />
ein neues Programm, nämlich das<br />
"e5-Programm" gestartet. Es hat<br />
zum Ziel, sämtliche Aktivitäten im<br />
Bereich "Energiesparen" und CO2-<br />
Reduktion im Sinne des Klimabündnisses<br />
in <strong>Tirol</strong> zu koordinieren.<br />
Drehscheibe ist und bleibt Energie<br />
<strong>Tirol</strong>, jedoch im Unterschied zum<br />
jetzigen Zustand ist die Aufnahme<br />
in das Programm mit bestimmten
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 25<br />
Forderungen verknüpft. Die Hauptforderung<br />
dabei ist die detaillierte<br />
Dokumentation aller bereits durchgeführten<br />
und aller zukünftigen<br />
Projekte. Anhand dieser Dokumentation<br />
werden einmal im Jahr von<br />
einer Jury die Projekte bewertet<br />
und mit sogenannten "e's" prämiert.<br />
Wobei ein "e" mit der Haube<br />
eines Restaurants vergleichbar ist.<br />
Maximal kann man 5 "e" erreichen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat nun in seiner<br />
Sitzung zu entscheiden, ob <strong>Volders</strong><br />
in dieses Programm einsteigt. Der<br />
Energierat hat sich einstimmig für<br />
eine Teilnahme ausgesprochen.<br />
Präsentation der Ergebnisse<br />
der Gebäudeerhebung erfolgte<br />
am Dienstag, den 7.12.<strong>1999</strong><br />
beim Gasthof Jagerwirt<br />
Ende September wurde die energietechnische<br />
Erhebung einiger<br />
ausgewählter Privathäuser in <strong>Volders</strong><br />
abgeschlossen. Die Reaktionen<br />
der Hausbesitzer waren durchwegs<br />
positiv. Eigentlich stand jeder<br />
der Sache aufgeschlossen und mit<br />
großem Interesse gegenüber.<br />
Die Daten wurden anschließend in<br />
den Computer eingegeben und auf<br />
allfällige Fehler geprüft. Die ausgewerteten<br />
Daten wurden dann in<br />
einer öffentichen Veranstaltung am<br />
7. Dezember im Gasthof Jagerwirt<br />
präsentiert. Zu dieser Veranstaltung<br />
wurden vor allem jene eingeladen,<br />
deren Haus erhoben wurde.<br />
Auch andere interessierte Volderer<br />
sind der Einladung gefolgt. Auch<br />
Preise wurden unter den Besuchern<br />
verlost. Der Hauptpreis war<br />
eine solarbetriebene Beleuchtung<br />
für eine Türschild bzw. Hausnummer<br />
im Wert von über 1.000,--<br />
Schilling. Eine gesonderte Postwurfsendung<br />
wird Sie noch über<br />
den Verlauf des Abends informieren.<br />
Ing. Luttinger, Obmann des<br />
Energierates<br />
Neue <strong>Land</strong>esförderung für Niedrigenergiehäuser<br />
190.000 S zusätzlich zur Wohnbauförderung<br />
Über 450 Niedrigenergiehäuser<br />
sind in den letzten drei Jahren in<br />
<strong>Tirol</strong> errichtet worden, weitere 850<br />
Ansuchen sind in Bearbeitung. Die<br />
Zahlen der Wohnbauförderung des<br />
<strong>Land</strong>es machen eines deutlich: Der<br />
Trend zum energiesparenden Bauen<br />
in den <strong>Tirol</strong>er <strong>Gemeinde</strong>n hält<br />
weiter ungebremst an.<br />
50% weniger Energieverbrauch, ein<br />
Höchstmaß an Behaglichkeit und<br />
Wohnkomfort sowie bessere Lärmdämmung<br />
überzeugen immer mehr<br />
Bauherrn von der Niedrigenergiebauweise.<br />
96% von über 170 befragten<br />
<strong>Tirol</strong>er Bauherrn geben an,<br />
"sehr zufrieden" mit ihrem neu errichteten<br />
Niedrigenergiehaus zu<br />
sein. Eine neue Studie im Auftrag<br />
des <strong>Land</strong>esinstitutes "ENERGIE TI-<br />
ROL" belegt klar die Vorteile der<br />
energiesparenden Bauweise.<br />
Niedrigenergiehäuser haben Zukunft.<br />
Die guten Erfahrungen haben das<br />
<strong>Land</strong> jetzt bewogen, den Niedrigenergiehausbau<br />
noch mehr zu fördern<br />
als bisher. Bis zu S 190.000,-<br />
- zusätzlich zur Wohnbauförderung<br />
können ab 1. Oktober <strong>1999</strong> je nach<br />
gesetzten Energiesparmaßnahmen<br />
beansprucht werden. Die Zusatzförderung<br />
"TIROLER NIEDRIG-<br />
ENERGIEHAUS - PASSIVHAUS"<br />
wird als verlorener Zuschuss gewährt<br />
- muss also nicht mehr zurückbezahlt<br />
werden. Mit der neuen<br />
Förderung wurde zugleich die<br />
Förderabwicklung verbessert und<br />
vereinfacht. Bei guter Planung können<br />
durch die erhöhte Förderung<br />
jetzt Mehrkosten ausgeschlossen<br />
werden. Niedrigenergiehäuser lassen<br />
sich sowohl im Einfamilien- als<br />
auch im Mehrfamilienhausbau verwirklichen.<br />
Auskünft bei ENERGIE TIROL, Adamgasse 4, 6020 Innsbruck,<br />
Tel. 0512/589913-20, oder beim<br />
Amt der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung, Abt. Ve2 - Wohnbauförderung,<br />
Tel. 0512/508-0 oder im Wohnbaureferat der BH-Innsbruck
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Seite 26 10. Dezember <strong>1999</strong> Blatt 3/<strong>1999</strong><br />
Sie wollten schon länger etwas<br />
äußern, etwas fragen, sich erkundigen,<br />
etwas feststellen, vielleicht<br />
Verbesserungsvorschläge einbringen?<br />
Jetzt bieten wir Ihnen die Gelegenheit<br />
dazu. Schreiben Sie uns,<br />
aber bitte kurz und bündig, damit<br />
auch andere Themen auf dieser<br />
Seite Platz haben. Wichtig ist auch,<br />
dass Sie Ihren Namen darunter setzen.<br />
Anonyme Schreiben werden<br />
nicht abgedruckt bzw. beantwortet.<br />
Wirtschaftsweg entlang der Bundesstraße<br />
zwischen <strong>Volders</strong> und Wattens<br />
Ich spreche sicher im Namen vieler<br />
Fußgänger und Radfahrer, wenn ich<br />
heute auch auf diese Weise auf den<br />
schlechten Wegzustand beim Wirtschaftsweg<br />
zwischen der Tischlerei<br />
Angerer und dem Billa-Geschäft in<br />
Wattens aufmerksam mache. Das<br />
Gehen und Radfahren fällt bei diesem<br />
groben Fräsgut, welches auf<br />
diesem Weg aufgebracht wurde, sehr<br />
schwer. Es wäre unser aller Anliegen<br />
LESERFORUM<br />
Sie fragen. Sie schreiben. Der Bürgermeister antwortet.<br />
an die <strong>Gemeinde</strong>, dass auch dieser<br />
Weg einmal asphaltiert wird.<br />
Gertrud Smolle,<br />
Jagerbichl<br />
Der Wunsch nach Asphaltierung des<br />
Weges ist verständlich. Leider kann ich<br />
nicht versprechen, dass hier schnell<br />
eine Verbesserung eintritt. Die Aufgaben<br />
im nächsten Jahr sind so vielfältig<br />
und kostenintensiv, dass vorerst für die<br />
Asphaltierung dieses Wegteilstückes<br />
ÖFFNUNGSZEITEN GEMEINDEBAUHOF:<br />
Winterzeit: Samstag von 9 - 12 Uhr<br />
kein Geld vorhanden ist. Derzeit kann<br />
man nur abwarten, wie sich das nächste<br />
Haushaltsjahr entwickelt.<br />
Lieber Hansi!<br />
Ausnahmsweise wird dieser anonyme<br />
Brief abgedruckt. Warum der Schreiber<br />
allerdings seinen Namen nicht darunter<br />
setzt, ist nicht verständlich.<br />
JW<br />
Abgabemöglichkeit besteht für:<br />
Kartonagen, Styropor, Alt-/Speisefett, Kühlschränke, Altbatterien, Flachglas,<br />
Sperrmüll - und wirklich nur sperrige Gegenstände -<br />
(getrennt in Metall, Holz und Restsperrmüll)<br />
sortenreinen Bauschutt (bis max. 2 m3), Baum- u. Strauchschnitt, Rasenschnitt.<br />
ACHTUNG:<br />
Gefährliche Abfälle (Problemstoffe, auch Elektronikschrott)<br />
dürfen nur bei der jeweiligen Sammlung abgegeben werden!<br />
Über die nächste Sammlung werden Sie noch eingehend informiert.<br />
Nächster Termin: Freitag, 21. April 2000 / 12.30 - 17.30 Uhr<br />
Bgm. MH<br />
Wie gut, dass wir dich in <strong>Volders</strong> haben.<br />
Du hast so tolle Musicals mit<br />
den Erwachsenen und Kindern eingebübt<br />
und vorgestellt. Wenn man<br />
bedenkt, wie sinnvoll wir beschäftigt<br />
waren. Was hätten wir wohl sonst<br />
in den vielen Stunden der Proben<br />
angestellt? Ferngesehen, Computer<br />
gespielt, die Mutter geärgert, der eine<br />
oder andere von uns wäre womöglich<br />
auf der Straßen rumstrawanzt. Viele<br />
wüssten gar nicht, was ein Musical<br />
ist. Ich freue mich schon auf deine<br />
nächste Idee!<br />
Anonymus
VOLDERER GEMEINDEBLATT<br />
Blatt 3/<strong>1999</strong> 10. Dezember <strong>1999</strong> Seite 27<br />
VOLDERS<br />
UMWELT<br />
ABFALL<br />
Die Altspeisefettsammlung am Bauhof funktioniert hervorragend. In diesen<br />
Gitterboxen (siehe Bild) werden die vollen Behälter gesammelt und zur Kläranlage<br />
nach Fritzens gebracht. Ein sauberes Gefäß kann wieder mitgenommen<br />
werden. Der umweltbewusste Bürger weiß: Altspeiseöl gehört nicht in's WC!<br />
Ein Teil des Altöls wird in der Kläranlage zur Energieerzeugung verwendet. Der<br />
größere Teil wird in die Steiermark verbracht und dort zu Biodiesel verarbeitet.<br />
BIOSACKAUSGABE<br />
Foto: JW<br />
Die <strong>Ausgabe</strong> der Biosäcke erfolgt nicht mehr - so wie bisher<br />
- konzentriert im Dezember, sondern während des ganzen<br />
Jahres. Wer an die Bioabfallsammlung der <strong>Gemeinde</strong> angeschlossen<br />
ist und dafür die "Weitere Gebühr" entrichtet,<br />
kann während der Öffnungszeiten des <strong>Gemeinde</strong>amtes die<br />
erforderliche Anzahl an Biosäcken einfach abholen.<br />
Für die Biosäcke fallen gesondert keine Kosten mehr an. Diese sind<br />
im Tarif bereits enthalten. Die <strong>Gemeinde</strong> erhofft sich dadurch eine bessere<br />
Akzeptanz bei der Trennung der Bioabfälle vom übrigen Abfall.<br />
Dass dies der richtige Weg ist, beweisen die steigenden Bioabfallmengen,<br />
die zu entsorgen und zu verarbeiten sind. Für einen Durchschnittshaushalt<br />
mit drei Personen beträgt die Gebühr pro Jahr S 304,20 (ab<br />
1.1.2000). Unser Rat: Wer mit der Eigenkompostierung Probleme hat,<br />
soll schnell auf das Sammelsystem der <strong>Gemeinde</strong> umsteigen.<br />
Sperrmüllabgabe<br />
Kontrollen am Bauhof haben es<br />
gezeigt. Aufrufe, wirklich nur sperrige<br />
Gegenstände zu bringen, bleiben<br />
vielfach fruchtlos. Jede Menge<br />
Kleinmist, welches auch im eigenen<br />
Restmülleimer oder -container<br />
Platz hätte, wird angekarrt. Umgekehrt<br />
werden wiederum bei diversen<br />
Umbauten am Haus ganze<br />
Traktorladungen angeliefert und<br />
dies über mehrere Wochenenden<br />
verteilt. Das hat mit Haushaltsmengen<br />
vielfach nichts zu tun. Das ist<br />
rücksichtslose Kosteneinsparung<br />
auf Kosten der Allgemeinheit. Der<br />
Bürgermeister hat angekündigt,<br />
dieser Entwicklung einen Riegel<br />
vorzuschieben. Gemeinsam mit der<br />
ATM (Abfallwirtschaft <strong>Tirol</strong> Mitte)<br />
werden demnächst Überlegungen<br />
angestellt, wie das Problem in den<br />
Griff zu bekommen ist.<br />
Erhöhung bei Müllgebühren<br />
Leider müssen die Müllgebühren<br />
zum 1.1.2000 geringfügig erhöht<br />
werden. Warum das notwendig ist,<br />
das können Sie auf Seite 14 nachlesen.<br />
ACHTUNG!<br />
Biomüllabfuhr<br />
immer an einem<br />
Montag!<br />
(Bitte zeitig in der Früh<br />
bereitstellen!)<br />
Restmüllabfuhr<br />
immer an einem<br />
Donnerstag!<br />
(Abfuhrplan beachten!)<br />
Umwelttelefon<br />
5 23 11 - 23
RESTMÜLLABFUHR / ABFUHRPLAN<br />
Dezember <strong>1999</strong> / Jänner 2000<br />
Donnerstag, 2.12.<strong>1999</strong> alle<br />
Donnerstag, 9.12.<strong>1999</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 16.12.<strong>1999</strong> alle<br />
Donnerstag, 23.12.<strong>1999</strong> Wo/Be<br />
Donnerstag, 30.12.<strong>1999</strong> alle/+Sa<br />
Freitag, 7.1.2000 Wo/Be<br />
Donnerstag, 13.1.2000 alle<br />
Donnerstag, 20.1.2000 Wo/Be<br />
Donnerstag, 27.1.2000 alle/+Sa<br />
Erklärung:<br />
alle = alle Restmülleimer werden entleert *)<br />
Wo/Be = es werden nur Restmüllbehälter bei den Wohnanlagen und Betrieben entleert *)<br />
+Sa = entleert werden auch die Restmüll-Sammelstellen am Berg<br />
*) nur wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereit gestellt werden !!!<br />
Grabsteine & Grabkreuze<br />
Schauraum<br />
Josef Klausner<br />
DIDDL-SHOP<br />
Schulgasse 1, 6111 <strong>Volders</strong><br />
Tel.: 0 52 24 / 5 74 57<br />
Donnerstag, 3.2.2000 Wo/Be<br />
Donnerstag, 10.2.2000 alle<br />
Donnerstag, 17.2.2000 Wo/Be<br />
Donnerstag, 24.2.2000 alle/+Sa<br />
Donnerstag, 2.3.2000 Wo/Be<br />
Donnerstag, 9.3.2000 alle<br />
Donnerstag, 16.3.2000 Wo/Be<br />
Donnerstag, 24.3.2000 alle/+Sa<br />
Donnerstag, 30.3.2000 Wo/Be<br />
Papier - Schreibwaren - Zeitschriften<br />
Geschenksartikel - Foto - Pokale<br />
Feber / März 2000<br />
WILDAUER KEG<br />
STEINMETZ<br />
Granit - Marmor - Porphyr<br />
6111 <strong>Volders</strong><br />
Großvolderbergstraße 2<br />
Tel.: 05224 / 57 3 23<br />
Fax: 05224 / 56 1 87<br />
Mobil 0664 / 341 21 98<br />
Grabsteine<br />
Grabkreuze aus Schmiedeeisen und Bronze<br />
Grabschmuck<br />
Inschriften<br />
Restaurierungen<br />
Küchenabdeckplatten<br />
Individuelle Beratung - Unverbindliche Angebote<br />
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