Gmoidsblaettla 66 - Gemeinde Rieden
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1956 wurde das Hügel-Gräberfeld zwischen Pforzen und Zellerberg unter der Aufsicht<br />
von Archäologen geöffnet. Die beiden großen Hügel, bewachsen mit Laubbäumen,<br />
blieben unberührt.<br />
Bei den Hügelgräbern kamen überwiegend Scherben von Urnen und verschiedenen<br />
Grabbeigaben zum Vorschein.<br />
Die Fundstücke wurden von Restauratoren, soweit es noch möglich war, in den<br />
ursprünglichen Zustand versetzt, danach in einschlägigen Museen der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht.<br />
Farbdias, die während der Grabungen gemacht wurden, befinden sich im Schularchiv<br />
in Pforzen.<br />
Unbeantwortet blieb die Frage, wo sich die Kultstätte befand und wo die große<br />
Menge Erde entnommen wurde, die für die Hügel nötig war.<br />
Versäumt<br />
wurde, als vor einigen Jahren die Ferngasleitung durch die <strong>Rieden</strong>er Flur in Nord-<br />
Südrichtung gebaut und das Gräberfeld durchschnitten wurde, die Untersuchung einer<br />
ca. zehn Meter langen Stelle mit verbrannter Erde, knapp unter der Grasnarbe.<br />
Fazit: Man wollte vermeiden, dass im Erfolgsfalle der Bau mit allen seinen Folgen<br />
eingestellt worden wäre.<br />
Wenn das Heimatmuseum in Kaufbeuren wieder eröffnet ist, können einige historische<br />
Funde aus der <strong>Rieden</strong>er Flur besichtigt werden.<br />
(mk)