20.01.2013 Aufrufe

Wohnen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse ... - DIESE GMBH

Wohnen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse ... - DIESE GMBH

Wohnen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse ... - DIESE GMBH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong><br />

<strong>Berücksichtigung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong><br />

einer alternden<br />

Gesellschaft<br />

Referent Rolf Schubert<br />

Senior-Partner <strong>der</strong> Rolf Schubert & Partner SV-Sozietät<br />

Seit 1999 auf dem Markt als zertifizierter und<br />

öffentlich bestellter Sachverständiger in <strong>der</strong> Rheinschiene tätig<br />

unsere Kunden sind neben Gerichten überwiegend Privat- und Geschäftsleute<br />

Stand November 2012 Folie 1 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

• Unsere Gesellschaft<br />

• Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

• Begriffe – Definitionen<br />

• Gesetzliche Grundlagen, Normen<br />

• alters- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Architektur im Bestand<br />

• Kosten<br />

• Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Stand November 2012 Folie 2 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Unsere Gesellschaft<br />

Der demografische Wandel ist nicht mehr aufzuhalten<br />

Stand November 2012 Folie 3 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle www.wegweiser-kommune.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Unsere Gesellschaft<br />

Stand November 2012 Folie 4 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle www.wegweiser-kommune.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Unsere Gesellschaft<br />

Stand November 2012 Folie 5 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle www.wegweiser-kommune.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Unsere Gesellschaft<br />

Stand November 2012 Folie 6 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle www.wegweiser-kommune.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Unsere Gesellschaft<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Altersstruktur in Odenthal (RBK)<br />

Stand November 2012 Folie 7 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

• <strong>Wohnen</strong> ohne Barrieren ist für alle gut!<br />

• Barrierefreies Bauen ist nicht „alten- o<strong>der</strong><br />

behin<strong>der</strong>tengerechtes Bauen“, son<strong>der</strong>n<br />

Menschengerechtes Bauen<br />

• „Barrierefreiheit“ soll zum normalen Komfortzustand<br />

werden!<br />

• Stichwort „Inklusion“.<br />

Stand November 2012 Folie 8 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © MBV NRW


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Barrierefreiheit muss <strong>der</strong> normale Standard sein für …<br />

� Eltern mit Kin<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>wagen<br />

� Kleinkin<strong>der</strong> bei ihren ersten Geh- o<strong>der</strong> Fahrversuchen<br />

� alle, die etwas transportieren<br />

� Menschen mit vorübergehend eingeschränkter<br />

Beweglichkeit<br />

� solche, die gerade mal ein wenig unaufmerksam sind.<br />

Stand November 2012 Folie 9 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © MBV NRW


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Barrierefreiheit hilft<br />

• Rollstuhlfahrern<br />

• gehbehin<strong>der</strong>ten Menschen mit und ohne Gehhilfen<br />

• Personen mit Sehbehin<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Sehverlust<br />

• Hörgeschädigten, Ertaubten<br />

• Kleinwüchsigen, Großwüchsigen, Kin<strong>der</strong>n<br />

• älteren Menschen mit multimorbi<strong>der</strong> Erkrankung, mit Demenz<br />

• Personen mit Kin<strong>der</strong>wagen / … Gepäck<br />

• motorisch eingeschränkten Personen<br />

• vorübergehend eingeschränkten Personen,<br />

• z.B. durch Unfall, Krankheit,<br />

• aber auch durch Einkaufstaschen, Kin<strong>der</strong>wagen, Rollatoren,<br />

Koffer, Kleinkin<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Hand<br />

d.h. ALLEN MENSCHEN !!<br />

Stand November 2012 Folie 10 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © MBV NRW


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Was kennzeichnet die „60 + Generation“?<br />

• Rückzug aus dem Berufsleben<br />

• aktiver 3. Lebensabschnitt<br />

• Freizeit – Kontakte genießen<br />

• zum Teil gute Absicherung o<strong>der</strong> aber geringe Rente<br />

• zum Teil Altersarmut<br />

• erhöhtes Sicherheitsbedürfnis<br />

• Angst vor Abhängigkeit und Verlust von Fähigkeiten<br />

• mit steigendem Alter reduzierter Aktionsradius<br />

• Bewegungseinschränkungen<br />

• Anfälligkeit für altersbedingte Krankheiten<br />

Stand November 2012 Folie 11 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

In <strong>der</strong> nachberuflichen Lebensphase möchten Menschen<br />

• ihre Selbstständigkeit bewahren<br />

• wenn Pflege erfor<strong>der</strong>lich wird, dann möglichst ambulant<br />

in <strong>der</strong> eigenen Wohnung leben<br />

Sie benötigen deshalb<br />

� eine Anpassung <strong>der</strong> Wohnbereiche<br />

� Sanierung<br />

� Umzug<br />

Stand November 2012 Folie 12 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Struktur <strong>der</strong> Immobilien-Nachfrage im RBK<br />

Stand November 2012 Folie 13 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Stand November 2012 Folie 14 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle M. Wirtz – InWis F&B<br />

Düsseldorf 02.11.2007


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Stand November 2012 Folie 15 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle M. Wirtz – InWis F&B<br />

Düsseldorf 02.11.2007


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Stand November 2012 Folie 16 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle M. Wirtz – InWis F&B<br />

Düsseldorf 02.11.2007


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

• Bei den ausgewiesenen öffentlich geför<strong>der</strong>ten<br />

Düsseldorfer Altenwohnungen handelt es sich<br />

ausschließlich um Ein- bis Zweizimmerwohnungen<br />

• Der Großteil <strong>der</strong> Wohnanlagen ist aus den 70er und 80er<br />

Jahren (vermutlich nur begrenzt barrierefrei)<br />

• Im Segment des Betreuten <strong>Wohnen</strong>s stehen heute gut<br />

1.000 Wohneinheiten einem aktuellen Potenzial von<br />

4.500 Haushalten gegenüber.<br />

• Am Markt sind eine hohe Nachfrage und Wartelisten im<br />

frei finanzierten Bereich zu beobachten.<br />

• Neue Angebote sollten differenziert im Stadtgebiet und an<br />

infrastrukturell gut ausgestatten Standorten entstehen.<br />

Stand November 2012 Folie 17 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

• Im Segment des Betreuten <strong>Wohnen</strong>s stehen heute<br />

(Stand 2007) gut 700 Wohneinheiten einem aktuellen<br />

Potenzial von 2.350 Haushalten gegenüber.<br />

• In den nächsten Jahren ist ein jährliches Nachrückerpotenzial<br />

von 250 Haushalten zu erwarten.<br />

• Neue Angebote sollten differenziert im Stadtgebiet<br />

entstehen.<br />

• Angebots- und Nachfrageentwicklung sollten<br />

kontinuierlich beobachtet werden.<br />

Notwendige Ziele:<br />

� Altengerechte Mo<strong>der</strong>nisierung des Wohnungsbestandes und<br />

Nachverdichtung im Bestand<br />

� Wohnraumanpassung (Wohnberatung für ältere und behin<strong>der</strong>te Menschen<br />

zentraler Baustein öffentlichen Handelns)<br />

Stand November 2012 Folie 18 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

� Düsseldorf verfügt über ein umfangreiches Angebot an<br />

altersgerechten Wohnformen, in einzelnen Stadtteilen und<br />

Quartieren bestehen jedoch noch zum Teil erhebliche<br />

Nachfragepotenziale.<br />

� Das größte Potenzial für betreute Wohnungen liegt im mittleren<br />

Preissegment; das obere Preissegment <strong>der</strong> Seniorenresidenzen<br />

scheint weitgehend gesättigt zu sein.<br />

� Schwerpunkt <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklungen sollte eine<br />

Stärkung <strong>der</strong> vorstationären Infrastruktur durch ein vielfältiges<br />

Wohnungsangebot mit ergänzenden Dienstleistungen sein.<br />

� Dies entspricht dem Wunsch <strong>der</strong> ganz überwiegenden<br />

Mehrheit <strong>der</strong> älteren Bürger, so lange wie möglich „in den<br />

eigenen vier Wänden'' selbstständig zu wohnen und den<br />

gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen „ambulant vor stationär“.<br />

Stand November 2012 Folie 19 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

� Zukünftig erhebliche Anfor<strong>der</strong>ung an eine altengerechte<br />

Weiterentwicklung des Wohnungsbestandes (Wohnberatung,<br />

Kooperation mit Wohnungs-Unternehmen).<br />

� Neubau altengerechter Wohnungen sollte kleinteilig in<br />

integrierten Lagen erfolgen.<br />

� Alternative Wohnprojekte (Mehrgenerationenwohnen,<br />

Alten-WG‘s) bilden interessante Wohnoptionen. Diese<br />

Projekte sollten aktiv <strong>unter</strong>stützt werden, wenngleich sie<br />

quantitativ nachrangig sind.<br />

Stand November 2012 Folie 20 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Datenquelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Analyse des Eigenheimbestands im RBK<br />

Stand November 2012 Folie 21 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Analyse des Geschosswohnungsbestands im RBK<br />

Stand November 2012 Folie 22 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Bedarfsdeckung bei altengerechten Wohnungen im RBK<br />

Stand November 2012 Folie 23 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Bedarf an altengerechten Wohnungen im RBK<br />

Stand November 2012 Folie 24 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Bedarf an altengerechten Wohnungen in Odenthal<br />

Stand November 2012 Folie 25 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an altengerechte Wohnungen<br />

Stand November 2012 Folie 26 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Lage altengerechter Wohnungen<br />

• Infrastruktur<br />

Die Infrastruktur sollte stimmen, Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfs sollten<br />

fußläufig erreichbar sein. Auch Arztpraxen sollten sich im Umfeld befinden. Wenn das<br />

nicht <strong>der</strong> Fall ist, sollte gesichert sein, dass die Verkehrsanbindung mit Öffentlichen<br />

Nahverkehr vorhanden ist. Auch eine barrierefreie Grünanlage für kleine Spaziergänge<br />

sind von Vorteil, da oft große Wege sich als erschwerend erweisen. Auch die Gehwege<br />

sollten ohne große Anstrengungen und Stolpergefahren zu benutzen sein. Beispielhaft<br />

wären auch Fußwege mit taktiler Unterstützung, denn oft werden gerade die<br />

sensorischen Barrieren vernachlässigt. Doch mit in Kraft treten <strong>der</strong> neuen DIN 18040,<br />

sollte es zur Pflicht werden.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht <strong>der</strong> Mieters<br />

Da auf Grund des demografischen Wandels, viele Wohnungs<strong>unter</strong>nehmen den Bedarf<br />

erkannt haben, wollen sie dem Rechnung tragen und aus ihrem Wohnungsbestand<br />

Wohnungen zu Musterwohnungen umfunktionieren / umbauen und beispielhafte<br />

Lösungen vorstellen, somit für ältere o<strong>der</strong> behin<strong>der</strong>te Bewohnern das lebenslange<br />

<strong>Wohnen</strong> in ihren eigenen vier Wänden, weitgehend ermöglichen und gleichzeitig eine<br />

Marktlücke schließen.<br />

Stand November 2012 Folie 27 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Lage altengerechter Wohnungen<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungen aus Sicht des Mieters<br />

Doch dabei handelt es sich oft um Leerstand o<strong>der</strong> schwervermietbare Immobilien, die<br />

darüber hinaus oft schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.<br />

Nicht selten besteht auch die Auffassung, wenn das Gebäude einen Fahrstuhl und<br />

verhältnismäßig breite Türen ohne Schwellen hat, erfülle die Wohnung diese Kriterien.<br />

Doch was bringt <strong>der</strong> Aufzug, wenn zum Erreichen des Gebäudes Differenzstufen zu<br />

überwinden sind und selbst <strong>der</strong> schönste Balkon o<strong>der</strong> Terrasse zu enge<br />

Durchgangsbreiten und Schwellen aufweist.<br />

• Gebäude<br />

Bei dem Gebäude in <strong>der</strong> sich die Musterwohnung befindet, sollte <strong>der</strong> Hauseingang ohne<br />

Differenzstufen sein. Wenn dieses baulich nicht möglich ist, dann sollte durch eine<br />

Rampe <strong>der</strong> barrierefreie Zugang erfolgen. Die Beschil<strong>der</strong>ung sollte in gut leserlicher<br />

Schrift im Kontrast zum Untergrund stehen. Das trifft auch für das Klingeltableau zu.<br />

Eine blendfreie Ausleuchtung mit beleuchteter Hausnummer sollte ebenso zum Standard<br />

gehören. Die Eingangstür sollte sich ohne großen Kraftaufwand öffnen lassen. Gibt es<br />

aus baulichen Gründen im Gebäude bis zum Aufzug Stufen, so sollte ein Treppenlift den<br />

Zugang barrierefrei gestalten.<br />

Stand November 2012 Folie 28 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Lage altengerechter Wohnungen<br />

• Wohnungseingangsbereich<br />

Die Wohnungstür muss sich mühelos öffnen lassen. Ohne Schwellen müssen die<br />

Wohnung und alle Räume, einschließlich Balkon, erreichbar sein. Steckdosen sollten in<br />

allen Räumen mühelos erreichbar sein. Der Flur sollte so gestaltet sein, dass genügend<br />

Ablagemöglichkeiten bestehen und auch ein Stuhl Platz findet, wo wegen Erschöpfung<br />

eine Pause eingelegt werden kann.<br />

• Bad<br />

Das Bad sollte im Bereich <strong>der</strong> oft schon bekannten bodengleichen Dusche Haltegriffe an<br />

<strong>der</strong> Wand aufweisen, da somit oft Unfälle vermieden werden können.<br />

Die Badausstattung in metallic- Elementen - so edel wie sie auch aussieht - ist für ältere<br />

Bewohner o<strong>der</strong> Demenzbewohner sehr hin<strong>der</strong>lich, da diese oft als kalt und unangenehm<br />

empfunden werden, ja sogar angstauslösend wirken. Deshalb sollte hier auf<br />

Metallausführungen verzichtet werden o<strong>der</strong> zumindestens gebürstete Ausführungen zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Auch eine blendfreie Ausleuchtung ist von großer Wichtigkeit. Sollten Glastüren zum<br />

Einsatz kommen, so sind diese kontrastreich zu gestalten um Unfälle zu vermeiden,<br />

denn ein Sehbehin<strong>der</strong>ter erkennt diese Tür nicht.<br />

Stand November 2012 Folie 29 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Der Mensch und seine <strong>Bedürfnisse</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Lage altengerechter Wohnungen<br />

• Küche<br />

Auch in <strong>der</strong> Küche ist auf verschiedene Details zu achten. Wenn auch oft von Herstellern<br />

empfohlen, sind Griffe in Metall o<strong>der</strong> filigrane Griffe eher nicht angebracht, da bei einer<br />

Arthrose die Griffe kaum ohne Schmerzen greifbar sind. Auch sollte bei den Möbeln auf<br />

Schwarz verzichtet werden.<br />

• Balkon und Terrasse<br />

Der Ausblick ins Freie sollte auch im Sitzen gewährt sein und zum Balkon o<strong>der</strong> Terrasse<br />

muss ein schwellenloser Übergang sowie die Türbreite barrierefrei ausgeführt sein.<br />

Auch ein Sonnenschutz sollte angebracht sein, wenn das nicht durch natürliche<br />

Verschattung gewährleistet ist.<br />

Ein Haltegriff an <strong>der</strong> Balkontür kann sich oft als nützlich erweisen, falls bei schnellem<br />

Aufstehen Gleichgewichtsstörungen auftreten.<br />

Stand November 2012 Folie 30 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle © InWis F&B Düsseldorf


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

selbstständig<br />

Verwahrung<br />

ambulant<br />

Nullbarriere<br />

Dienste<br />

Privatsphäre<br />

schwellenfrei<br />

bedarfsabhängig<br />

fremdbestimmt<br />

Begriffe – Schlagworte<br />

betreutes<br />

<strong>Wohnen</strong><br />

Seniorenfreundlich <br />

Barrierearm <br />

Barrierefreiheit<br />

mit / ohne<br />

Rollstuhl<br />

Behin<strong>der</strong>ten<br />

-gerecht<br />

Stand November 2012 Folie 31 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Komfort<br />

Altersgerecht <br />

Altenfreundlich<br />

Mobilität<br />

integriert<br />

Pflege<br />

professionell<br />

angepasst<br />

Betreuung<br />

stationär<br />

Versorgung<br />

intelligent


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe – Schlagworte<br />

Übersicht über altersgerechte Wohnformen<br />

� Altersgerecht angepasste und barrierefreie Wohnungen<br />

� intelligente Wohnungen mit Unterstützungsdienstleistungen<br />

� betreutes <strong>Wohnen</strong> (z.B. zu Hause, in Wohnanlage o<strong>der</strong><br />

Wohngemeinschaft)<br />

� selbstorganisierte gemeinschaftliche Wohnprojekte<br />

� „KDA“-Hausgemeinschaften (Kuratorium Deutsche Altershilfe)<br />

� Siedlungsgemeinschatten<br />

� integriertes <strong>Wohnen</strong><br />

� Mehrgenerationenwohnen<br />

� Alten-WG‘s<br />

� Alten-Dörfer<br />

� Seniorenresidenzen<br />

Stand November 2012 Folie 32 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: Forschungsprojekt empirica


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen<br />

Landesbauordnungen<br />

• Barrierefrei sind bauliche Anlagen, wenn sie für behin<strong>der</strong>te Menschen in <strong>der</strong> allgemein<br />

üblichen Weise ohne beson<strong>der</strong>e Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe<br />

zugänglich und nutzbar sind.<br />

Richtlinien und Verordnungen<br />

• VDI 6000: VDI-Richtlinien zu Sanitärräumen - Anfor<strong>der</strong>ungen an Sanitärräume in<br />

Wohnungen o<strong>der</strong> öffentlichen Gebäuden<br />

• VDI 6008: Barrierefreie und behin<strong>der</strong>tengerechte Lebensräume<br />

barrierefreie Produkte Fachbericht 124<br />

• Arbeitsstättenverordnung<br />

• Heimmindestbauverordnung<br />

• Heimgesetz<br />

DIN-Normen<br />

Normen, Richtlinien und Empfehlungen beinhalten den aktuellen Stand <strong>der</strong> Technik und<br />

stehen je<strong>der</strong>mann zur Anwendung frei, ohne zunächst rechtlich verbindlich zu sein.<br />

Rechtsverbindlich werden sie durch die Bezugnahme o<strong>der</strong> Einführung in Gesetze und<br />

Verordnungen.<br />

Stand November 2012 Folie 33 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen<br />

Für den Umbau von<br />

Bestandswohnungen gibt es keine<br />

gesetzlich einzuhaltenden<br />

Vorschriften<br />

Hier müssen die nachfolgend wie<strong>der</strong>gegebenen Regeln für<br />

den Neubau nicht eingehalten werden. Es ist alles möglich<br />

und zulässig, was dem Ziel dient, bewegungseingeschränkten<br />

Personen die eigene Selbstständigkeit zu sichern und<br />

ein selbstbestimmtes Leben so lange, wie möglich zu<br />

führen, zu erleichtern, zu verbessern o<strong>der</strong> den zu<br />

pflegenden Personen erst zu ermöglichen.<br />

Stand November 2012 Folie 34 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen<br />

BauO-NRW § 55<br />

Barrierefreiheit öffentlich zugänglicher baulicher Anlagen<br />

1. Bauliche Anlagen, die öffentlich zugänglich sind, müssen in den<br />

dem allgemeinen Besucherverkehr dienenden Bereichen von<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung, alten Menschen und Personen mit<br />

Kleinkin<strong>der</strong>n barrierefrei erreicht und ohne fremde Hilfe<br />

zweckentsprechend genutzt werden können.<br />

2. …<br />

3. Für bauliche Anlagen sowie an<strong>der</strong>e Anlagen und Einrichtungen, die<br />

überwiegend o<strong>der</strong> ausschließlich von Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> alten Menschen genutzt werden, gilt Absatz 1<br />

nicht nur für die dem allgemeinen Besucherverkehr dienenden<br />

Bereichen, son<strong>der</strong>n für die gesamte Anlage und die gesamte<br />

Einrichtung.<br />

Stand November 2012 Folie 35 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen<br />

BauO-NRW § 55 (1) gilt für<br />

• Einrichtungen <strong>der</strong> Kultur und des Bildungswesens,<br />

• Sport- und Freizeitstätten,<br />

• Einrichtungen des Gesundheitswesens,<br />

• Büro-, Verwaltungs- und Gerichtsgebäude,<br />

• Verkaufs- und Gaststätten,<br />

• Stellplätze, Garagen und Toilettenanlagen.<br />

BauO-NRW § 55 (3) gilt für<br />

• Tagesstätten, Schulen, Werkstätten und Heime für<br />

Behin<strong>der</strong>te,<br />

• Altenheime, Altenwohnheime, Altenpflegeheime und<br />

Altenwohnungen.<br />

Stand November 2012 Folie 36 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen<br />

Barrierefrei bedeutet für öffentlich zugängliche Gebäude:<br />

� Bauliche Anlagen müssen mindestens durch einen Eingang stufenlos<br />

erreichbar sein.<br />

� Eingang mit lichter Durchgangsbreite von mindestens 0,90 m.<br />

� Vor Türen muss eine ausreichende Bewegungsfläche vorhanden sein.<br />

� Rampen dürfen nicht mehr als 6 % geneigt sein.<br />

� Rampen müssen mindestens 1,20 m breit sein.<br />

� Rampen müssen beidseitig einen festen und griffsicheren Handlauf haben.<br />

� Am Anfang und am Ende je<strong>der</strong> Rampe ist ein Podest,<br />

� alle 6,0 m ein Zwischenpodest anzuordnen.<br />

� Podeste mit eine Länge von mindestens 1,50 m haben.<br />

� Treppen müssen an beiden Seiten Handläufe erhalten, die über<br />

Treppenabsätze und Fensteröffnungen sowie über die letzten Stufen zu<br />

führen sind.<br />

� Die Treppen müssen Setzstufen haben.<br />

� Flure müssen mindestens 1,40 m breit sein.<br />

� Ein Toilettenraum muss auch für Benutzerinnen und Benutzer von<br />

Rollstühlen geeignet und erreichbar sein; er ist entspr. zu kennzeichnen.<br />

Stand November 2012 Folie 37 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen<br />

BauO NRW § 49 (2) , (5)<br />

betrifft den Geschosswohnungs-Neubau<br />

• In Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen müssen die Wohnungen<br />

eines Geschosses barrierefrei erreichbar sein.<br />

• In diesen Wohnungen müssen die Wohn- und Schlafräume, eine<br />

Toilette, ein Bad und die Küche o<strong>der</strong> Kochnische mit dem Rollstuhl<br />

zugänglich sein.<br />

• Abweichungen von den Sätzen 1 und 2 sind zuzulassen, soweit die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen nur mit unverhältnismäßig Mehraufwand erfüllt<br />

werden können, insbeson<strong>der</strong>e wegen schwieriger<br />

Geländeverhältnisse, ungünstiger vorhandener Bebauung o<strong>der</strong> weil<br />

sie den Einbau eines sonst nicht notwendigen Aufzugs erfor<strong>der</strong>n.<br />

• Für Gebäude mit Wohnungen in den Obergeschossen sollen leicht<br />

erreichbare und gut zugängliche Abstellräume für Kin<strong>der</strong>wagen und<br />

Fahrrä<strong>der</strong> sowie für Rollstühle, Gehwagen und ähnliche Hilfsmittel<br />

hergestellt werden.<br />

Stand November 2012 Folie 38 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen – DIN 1840 - 1<br />

DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen<br />

Planungsgrundlagen - Teil 1: Öffentlich zugängliche<br />

Gebäude Ausgabe: 2010-10<br />

Sie ersetzt die DIN 18024-2:1996-11.<br />

Die Einführung <strong>der</strong> Norm bzw. einzelner Punkte in die Technischen Baubestimmungen<br />

obliegt jedem Bundesland einzeln!!<br />

Zu den öffentlich zugänglichen Gebäuden gehören in Anlehnung<br />

an die Musterbauordnung (§ 50 Abs. 2 MBO):<br />

• Einrichtungen <strong>der</strong> Kultur und des Bildungswesens,<br />

• Sport- und Freizeitstätten,<br />

• Einrichtungen des Gesundheitswesens,<br />

• Büro-, Verwaltungs- und Gerichtsgebäude,<br />

• Verkaufs- und Gaststätten,<br />

• Stellplätze, Garagen und Toilettenanlagen.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Wohnheime und Beherbergungsstätten sowie Arbeitsstätten sind nicht<br />

mehr Bestandteil dieser Norm.<br />

Stand November 2012 Folie 39 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen – DIN 18040<br />

Ziel dieser Norm ist die Barrierefreiheit baulicher Anlagen, damit sie für<br />

Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> allgemein üblichen Weise, ohne beson<strong>der</strong>e<br />

Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind<br />

(nach § 4 BGG Behin<strong>der</strong>tengleichstellungsgesetz).<br />

§ 4 BGG Behin<strong>der</strong>tengleichstellungsgesetz:<br />

Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische<br />

Gebrauchsgegenstände, Systeme <strong>der</strong> Informationsverarbeitung, akustische und visuelle<br />

Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie an<strong>der</strong>e gestaltete<br />

Lebensbereiche, wenn sie für behin<strong>der</strong>te Menschen in <strong>der</strong> allgemein üblichen Weise, ohne<br />

beson<strong>der</strong>e Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.<br />

Berücksichtigt werden insbeson<strong>der</strong>e die <strong>Bedürfnisse</strong> von Menschen<br />

• mit Sehbehin<strong>der</strong>ung, Blindheit o<strong>der</strong> Hörbehin<strong>der</strong>ung<br />

(Gehörlose, Ertaubte und Schwerhörige)<br />

• mit motorischen Einschränkungen<br />

• die Mobilitätshilfen und Rollstühle benutzen<br />

einige Anfor<strong>der</strong>ungen dieser Norm führen auch zu Nutzungserleichterungen für<br />

Personen, • die großwüchsig o<strong>der</strong> kleinwüchsig sind • mit kognitiven Einschränkungen,<br />

• die bereits älter sind, • Kin<strong>der</strong>n • mit Kin<strong>der</strong>wagen o<strong>der</strong> Gepäck<br />

Stand November 2012 Folie 40 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Gesetzliche Grundlagen, Normen – DIN 1840 - 1<br />

DIN 18040-2 Barrierefreies Bauen<br />

Planungsgrundlagen - Teil 2: Wohnungen Ausgabe: 2011-09<br />

Sie ersetzt die DIN 18025-1 und 2.<br />

Die Einführung <strong>der</strong> Norm bzw. einzelner Punkte in die Technischen Baubestimmungen<br />

obliegt jedem Bundesland einzeln!!<br />

• DIN 18040-2 gilt für die barrierefreie Planung, Ausführung und<br />

Ausstattung von Wohnungen, Gebäuden mit Wohnungen und <strong>der</strong>en<br />

Außenanlagen, die <strong>der</strong> Erschließung und wohnbezogenen Nutzung<br />

dienen.<br />

• Die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Infrastruktur <strong>der</strong> Gebäude mit Wohnungen<br />

berücksichtigen grundsätzlich auch die uneingeschränkte Nutzung<br />

mit dem Rollstuhl. Innerhalb von Wohnungen wird <strong>unter</strong>schieden<br />

zwischen - barrierefrei nutzbaren Wohnungen und - barrierefrei und<br />

uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbaren Wohnungen.<br />

Stand November 2012 Folie 41 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Alters- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Architektur im Bestand<br />

Für den Umbau von Bestandswohnungen gibt es<br />

bereits viele Tipps und Vorschläge zur Anpassung<br />

� Wohnberatung<br />

� Beispiele für barrierefreie, rollstuhlgerechte Wohnungsanpassung<br />

� Beispiele für den altersgerechten Umbau<br />

Bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung bereits heute an die Einschränkungen von morgen denken.<br />

Von 39 Mio. Wohnungen sind lediglich 250.000 WE altersgerecht ausgestattet.<br />

� Es gibt viele Möglichkeiten <strong>der</strong> Wohnungsanpassung von <strong>der</strong> rollstuhlgerechten Küche<br />

bis zur rutschfesten Bodenfliese im Bad.<br />

� Informationen zu Hilfs- und Pflegehilfsmitteln vom Wannenlift über den Haltegriff in<br />

richtiger Höhe bis zur bodengleichen Dusche.<br />

� Beantwortung von Finanzierungsfragen zum Eigenanteil und möglichen Kostenträgern<br />

Stand November 2012 Folie 42 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Rollstuhl, Maße, Platzbedarf, Wendekreis<br />

Stand November 2012 Folie 43 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Rollstuhl, Maße, Platzbedarf, Wendekreis<br />

Stand November 2012 Folie 44 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Rampen im privaten Bereich<br />

Im privaten Bereich haben sich In <strong>der</strong> Praxis folgende Werte für die Steigung als<br />

geeignet herausgestellt:<br />

• Selbstfahrer: 6 %<br />

• kräftige Selbstfahrer: 6 % - 10 %<br />

• es wird von einer kräftigen Person geschoben: 12 % - 20 %<br />

• es wird von einer schwachen Person geschoben: max. 12 %<br />

• Elektroantrieb (Steigung lt. Bedienungsanleitung): bis max. 20 %<br />

Empfehlung: Einsatz einer Kippsicherung am Rollstuhl, sowie ein Sicherheitsgurt für die<br />

Person<br />

Stand November 2012 Folie 45 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Rampen im privaten Bereich<br />

Stand November 2012 Folie 46 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Türen in barrierefreien Wohnungen<br />

Der Boden vor <strong>der</strong> Wohnungseingangstüre<br />

Ein Fußabstreifer vermin<strong>der</strong>t die Verschmutzung. Auf dem Belag kann er – auch bei<br />

nie<strong>der</strong>en Bauhöhen - ein Stolpern auslösen, z. B. wenn er sich aufwölbt. Vorteilhaft ist<br />

deshalb eine im Bodenbelag versenkte Matte.<br />

Die Wohnungseingangstüre<br />

Die Wohnungseingangstüre mit lichtem Durchgangsmaß von 90 cm in <strong>der</strong> Breite und 205<br />

cm in <strong>der</strong> Höhe. Ein etwaiger Spion sitzt auf einer Höhe von 1,20 m.<br />

Für die Benutzung mit dem Rollstuhl gemäß DIN 18040-2 gilt:<br />

• Eingangstüren sind mit einem Selbstschließbeschlag auszustatten. Er sollte mit einem<br />

Elektromotor betätigt werden können. Wi<strong>der</strong>stand, Geschwindigkeit und<br />

Zeitverzögerung sind einstellbar.<br />

• Der Drücker sitzt in einer Höhe von 85 cm<br />

• Auf <strong>der</strong> Schlossseite müssen mindestens 50 cm, besser sind noch mehr, als<br />

Bewegungsfläche frei bleiben.<br />

• Im Flur eine 1,5m x 1,5 m große Fläche zum bewegen und rangieren des Rollstuhls<br />

vorzusehen.<br />

• Die Türe muss sich um 90° öffnen lassen, ohne dass <strong>der</strong> Türgriff die Wand beschädigt.<br />

• Türstopper sind zu vermeiden. Stolpergefahr! Öffnungsradius wird begrenzt.<br />

Stand November 2012 Folie 47 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Türen in barrierefreien Wohnungen<br />

Wohnungs-Innentüren<br />

Für alle Türen in <strong>der</strong> Wohnung gilt: Die Durchgangslichte wird bei altersgerechten bzw.<br />

barrierefreien Wohnungen mit 80 cm, die Durchgangshöhe mit 205 cm vorgegeben<br />

Falls <strong>der</strong> Flur über die Türe indirekt Tageslicht erhalten soll, so gilt: Ganzglastüren und<br />

großflächig verglaste Türen müssen durch Markierungen sicher erkennbar sein. Die<br />

Markierungen sollten:<br />

• über die gesamte Glasbreite reichen;<br />

• visuell stark kontrastierend sein;<br />

• einen Wechselkontrast enthalten, um wechselnde Lichtverhältnisse im Hintergrund zu<br />

berücksichtigen;<br />

• in einer Höhe von 40 cm bis 70 cm und von 120 cm bis 160 cm über OFF angeordnet<br />

werden.<br />

• Das Glas sollte ein Sicherheitsglas sein, damit bei einem Sturz dagegen keine<br />

schweren Schnittverletzungen entstehen können<br />

Schiebetüren sind oftmals die bessere Lösung, eine Alternative bietet auch die<br />

Raumspartür. Türen <strong>unter</strong> 80cm Breite sollten nicht mehr eingebaut werden, früher<br />

wurden diese oftmals bei Sanitärräumen eingesetzt.<br />

Stand November 2012 Folie 48 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Türen in barrierefreien Wohnungen<br />

Son<strong>der</strong>fall Badezimmertüre<br />

Für rollstuhlgeeignete Bä<strong>der</strong> gibt es noch an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen:<br />

• So hat die Türe nach außen aufzugehen, da eine im Bad gestürzte Person ein nach<br />

innen Aufschlagen verhin<strong>der</strong>n würde. Auf Grund dieser For<strong>der</strong>ung kann es sinnvoll<br />

sein, den Drehbereich im Flur farblich abzusetzen.<br />

• Der Drücker muss 85 cm über dem Fußboden sein.<br />

• Der Beschlag an <strong>der</strong> Türe muss von außen leicht zu öffnen sein.<br />

• Da im Bad zeitweise stark feuchte Luft vorherrscht und <strong>der</strong> Flur meist kälter ist, muss<br />

die Innenseite nässeabweisend beschichtet werden.<br />

• Der Griff des Fensters muss zwischen 85 und 105 cm über dem Boden sitzen.<br />

• Hilfreich ist eine mechanische Abluft zur Unterstützung, auch bei Bä<strong>der</strong>n mit Fenstern.<br />

Der Bewohner wird das Fenster nicht unbedingt während <strong>der</strong> Nutzung öffnen wollen.<br />

Zu beachten sind dann die Öffnungen für Zuluft. Hierfür hat beim Neubau <strong>der</strong> Architekt<br />

mit einem Lüftungskonzept Sorge zu tragen.<br />

Schiebetüren sind oftmals die bessere Lösung, eine Alternative bietet auch die<br />

Raumspartür. Türen <strong>unter</strong> 80cm Breite sollten nicht mehr eingebaut werden, früher<br />

wurden diese oftmals bei Sanitärräumen eingesetzt.<br />

Stand November 2012 Folie 49 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Türen in barrierefreien Wohnungen<br />

Son<strong>der</strong>fall Küchentüre<br />

Bei <strong>der</strong> Durchgangsbreite von mindestens 80 bis 90 cm sollte bedacht werden, dass <strong>der</strong><br />

Bewohner meist übervolle Tragtaschen in den Händen hält und diese ungern im Flur<br />

abstellt. Falls <strong>der</strong> Flur über die Türe indirekt Tageslicht erhalten soll, so gilt das bei <strong>der</strong><br />

Zimmertüre gesagte. Die Lüftung fließt beim Lüftungskonzept mit ein, es ist zu<br />

berücksichtigen:<br />

• die Küchenluft sollte nicht in die an<strong>der</strong>en Räume gelangen<br />

• Wrasenabzüge (fetthaltige Luft) gehören zum Standard<br />

beides erfor<strong>der</strong>t, wie beim Bad, Nachströmöffnungen für die Zuluft.<br />

Schiebetüren sind oftmals die bessere Lösung, eine Alternative bietet auch die<br />

Raumspartür. Türen <strong>unter</strong> 80cm Breite sollten nicht mehr eingebaut werden, früher<br />

wurden diese oftmals bei Sanitärräumen eingesetzt.<br />

Stand November 2012 Folie 50 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Orientierungshilfen<br />

Taktile Orientierungshilfen und Leitsysteme, in Verkehrsflächen, Außenanlagen, Gebäuden.<br />

Leitsysteme bestehen im Wesentlichen aus visuellen, taktilen und auditiven Hilfen. Gestaltung <strong>der</strong><br />

Information ist entsprechend <strong>der</strong> Wichtigkeit abzustufen:<br />

Priorität 1 - Information zur Warnung vor Gefahren und Hinweise für Notfälle<br />

Priorität 2 - Informationen mit Entscheidungsfunktionen<br />

Priorität 3 - Informationen mit Leitfunktionen<br />

Die Orientierung und Beschil<strong>der</strong>ung im Gebäude, an Ausgängen, Notausgängen, am Aufzug, WC,<br />

Arbeitszimmer, Flure muss auch für Sehbehin<strong>der</strong>te und Blinde geeignet sein.<br />

Ertastbare Markierungen wie taktile Beschriftung an Handläufen o<strong>der</strong> <strong>unter</strong>schiedliche Strukturen in<br />

Bodenbelägen können Richtungsän<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Hin<strong>der</strong>nisse anzeigen.<br />

Hinweistafeln und Türschil<strong>der</strong> sollen gut lesbar und kontrastreich sein.<br />

Die Informationen von Orientierungshilfen und Leitsystemen sollen alle Menschen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Menschen mit sensorischen und kognitiven Einschränkungen bei <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> gebauten Umwelt<br />

<strong>unter</strong>stützen.<br />

Stand November 2012 Folie 51 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

DIN 18024<br />

DIN 18025<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Orientierungshilfen<br />

Taktile Orientierungshilfen und Leitsysteme<br />

Integrative Leitsysteme und taktile Wegeleitsysteme, Beschil<strong>der</strong>ung,<br />

Fluchtwegeplan, Rettungswegeplan, Schil<strong>der</strong>, Pyramidenschrift,<br />

Handlaufinformationen<br />

Bodenindikatoren für Räume mit Öffentlichkeitscharakter<br />

Edelstahl-Blindenleitsystem mit Bodenindikatoren zur Information,<br />

Orientierung, Leitung und Warnung für blinde und sehbehin<strong>der</strong>te<br />

Menschen. Z.B. Fa. SPIN ® Safe.<br />

Leiten Führen Integration Barrierefreiheit<br />

Integrative Leitsysteme und taktile Wegeleitsysteme, Beschil<strong>der</strong>ung,<br />

Fluchtwegeplan, Rettungswegeplan, Schil<strong>der</strong>, Pyramidenschrift,<br />

Handlaufinformationen.<br />

Stand November 2012 Folie 52 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Orientierungshilfen und Leitsysteme<br />

Taktile Orientierungshilfen und Leitsysteme<br />

Integrative Leitsysteme und taktile Wegeleitsysteme, Beschil<strong>der</strong>ung,<br />

Aufmerksamkeitsfel<strong>der</strong> mit klar profilierten Bodenindikatoren in Form<br />

von Noppen- und Rippenlatten gemäß DIN 32984<br />

Außenanlage, Beläge, Treppen, Rampen<br />

Außenanlagen sollen den ungehin<strong>der</strong>ten Zugang zu Gebäuden<br />

sichern und müssen daher barrierefrei gestaltet werden.<br />

Betonstein, Naturstein, Pflaster, Ökobeläge, Platten,<br />

Hangbefestigungen, Randbefestigungen, Stufen,<br />

Möblierungselemente für die öffentliche und die private<br />

Außenanlage o<strong>der</strong> Gartenanlage.<br />

Bodenindikatoren aus Faserbeton als Orientierungshilfe<br />

Leitsysteme für Blinde und Sehbehin<strong>der</strong>te<br />

Sound Stone, Radwegplatte, Querungsbord,<br />

Barrierefreie Leitsysteme und<br />

Aufmerksamkeitsfel<strong>der</strong> an Bushaltestelle<br />

Stand November 2012 Folie 53 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Orientierungshilfen an Treppen und Türen<br />

Taktile Orientierungshilfen und Leitsysteme<br />

Integrative Leitsysteme und taktile Wegeleitsysteme, Beschil<strong>der</strong>ung,<br />

Unterschiedliche Bodenbeläge, Glasdesign<br />

Belag für Boden und Treppe: Kontrastreicher vorgefertigter<br />

Treppenstufenbelag mit Kantenschutzwinkel. Durch den Einsatz von<br />

vorgefertigten Treppenstufen, zusätzlich appliziert mit einem<br />

Spezialmontageband, ist die Verlegung des TREPPENSYSTEMS<br />

denkbar einfach. Optimal ergänzt wird es durch<br />

Wandabschlusswinkel, Kantenschutzwinkel, Sockelleisten und<br />

Trittkantenprofile.<br />

Glasdesign: Verschiedene Glasgestaltung in entsprechen<strong>der</strong><br />

normgerechter Ausführung nach DIN 18040-1 (öffentlich zugängliche<br />

Gebäude). Ganzglastüren und großflächig verglaste Türen müssen<br />

mit Sicherheitsmarkierungen sicher erkennbar sein, indem sie über<br />

die gesamte Glasbreite reichen und visuell stark kontrastierend sind.<br />

Visuelle Informationen müssen auch für sehbehin<strong>der</strong>te Menschen<br />

sichtbar und erkennbar sein.<br />

Stand November 2012 Folie 54 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Orientierungshilfen an Handläufen<br />

Taktile Orientierungshilfen und Leitsysteme<br />

Integrative Leitsysteme und taktile Wegeleitsysteme,<br />

Handlaufinformationen<br />

Handlauf und Gelän<strong>der</strong> für Treppen, Rampen, Gehweg und<br />

Brüstungen:<br />

behin<strong>der</strong>tengerechte und altersgerechte Gelän<strong>der</strong>systeme im<br />

öffentlichen Raum<br />

Handlauf für Treppen und Rampen. Für mehr<br />

Sicherheit und Mobilität auf Treppen, in<br />

Fluren, und auf allen Wegen im und um das<br />

Haus. Mit Licht und Eleganz nach oben.<br />

Stand November 2012 Folie 55 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Beidseitige Handläufe<br />

Stand November 2012 Folie 56 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Um mehr Sicherheit für die Mieter im Treppenhaus zu<br />

erreichen, sind Handläufe beidseitig anzuordnen. Der<br />

2. Handlauf ist in Landesbauordnungen und DIN Normen<br />

vorgeschrieben, er wird vom Deutschen Institut<br />

für Treppensicherheit zur Sturzprophylaxe empfohlen.<br />

Passend zur Buche Treppe mit Zierleisten in<br />

Edelstahl ein griffiger Handlauf in Buche.<br />

Sicherheit! An Treppe und<br />

Rampe kombiniert und das<br />

sogar durchlaufend.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Orientierungshilfen<br />

Taktile Orientierungshilfen und Leitsysteme<br />

Handläufe und Haltegriffe in <strong>der</strong> Wohnung<br />

Griffsichere Handläufe und Haltegriffe in <strong>der</strong> Wohnung<br />

Für mehr Sicherheit und Mobilität im Bad, im Flur und allen Wegen<br />

in und um das Haus.<br />

Handläufe für die Nachrüstung im Bestand.<br />

Für mehr Sicherheit und Mobilität im Eigenheim sind<br />

Haltegriffe im Bad wichtig aber genau so wichtig sind Halte- und<br />

Ausruhmöglichkeiten auf dem Weg zum Badezimmer, z.B. im Flur.<br />

Oft ist Schwindel, z.B. ausgelöst durch Medikamente, ein Problem.<br />

Dann sind Haltegriffe auf <strong>der</strong> Ebene und Handläufe an <strong>der</strong> Treppe<br />

ein unerlässliches Hilfsmittel. Wichtig ist neben <strong>der</strong> Sicherheit,<br />

gerade im Eigenheim das Aussehen des Hilfsmittels.<br />

Zum Beispiel Haltegriffe im Flur zum Buche-Laminat und den<br />

silbernen Türbeschlägen passend mit Beschlägen in Silber matt. So<br />

ist das Hilfsmittel optisch perfekt in den Wohnraum integriert und<br />

wirkt nicht als optischer Störfaktor im Raum.<br />

Stand November 2012 Folie 57 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppen, Rampen, Handlauf, Gelän<strong>der</strong><br />

Stand November 2012 Folie 58 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

DIN 18024<br />

DIN 18025<br />

DIN 18040<br />

Treppen im öffentlichen Bereich sind als einzige vertikale Verbindung unzulässig.<br />

• Sie sind durch Rollstuhlrampen o<strong>der</strong> Aufzugsanlagen zu ergänzen.<br />

• Das Gefälle von Rampen darf maximal 6 % betragen.<br />

• Treppen müssen gerade Läufe haben. Erst ab einem Innendurchmesser von 2 m sind<br />

gebogene Treppen für Menschen mit begrenzten motorischen Einschränkungen sowie<br />

für sehbehin<strong>der</strong>te Menschen barrierefrei nutzbar.<br />

• Durch farbliches Abheben <strong>der</strong> Stufenvor<strong>der</strong>kanten wird die Erkennbarkeit günstig<br />

beeinflusst.<br />

• Treppen müssen an beiden Seiten griffsichere, kontrastreiche, durchgehende<br />

Handläufe erhalten, die über Treppenabsätze sowie über die letzte Stufe 30 cm<br />

waagrecht hinaus zu führen sind.<br />

• Die Handläufe sind durchlaufend an Treppenauge o<strong>der</strong> Rampenauge,<br />

Zwischenpodesten und über Fensteröffnungen, Heizflächen und ähnliches<br />

hinwegzuführen.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppen, Rampen, Handlauf, Gelän<strong>der</strong><br />

Türschwellen und Rampen: Bei Türschwellen gibt es große<br />

Unterschiede hinsichtlich ihrer Funktionalität. Es gilt zuerst zu klären,<br />

wer welche Funktionen nutzen soll: Der Rollstuhlfahrer o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Rollator-Nutzer selbst, eine Pflegeperson o<strong>der</strong> ein Angehöriger. Je<br />

nach Platzierung <strong>der</strong> Tür werden <strong>unter</strong>schiedliche Lösungs-<br />

Möglichkeiten angeboten: als Standardlösungen o<strong>der</strong> im<br />

Individualbau. Mit den Modulen des Excellent Rampen Systems<br />

schnell, preisgünstig und einfach die Rampen bauen, die benötigt<br />

werden, um bequem und sicher Hin<strong>der</strong>nisse zu überwinden.<br />

Antirutschstreifen für Treppen<br />

Nachträglicher Rutschschutz für Treppen und Fliesenbeläge. Anti-<br />

Rutsch Produkte für den privaten Bereich. Produkte, die einfach und<br />

effektiv die Rutsch- und Sturzgefahr auf glatten Treppen sowie auf<br />

Fliesen senken.<br />

Die Anti-Rutsch Streifen sind aus hochwertigen und langlebigen<br />

PVC-Material gefertigt. Dieses PVC-Material ist auch auf Socken und<br />

barfuß angenehm und nicht vergleichbar mit herkömmlichen,<br />

schleifpapierähnlichen Anti-Rutsch Belägen.<br />

Bei Seheinschränkungen sind kontrastreiche Folien empfehlenswert.<br />

Sie sind sogleich eine Stufenmarkierung. Set mit 8 Streifen ca. 60 €.<br />

Stand November 2012 Folie 59 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppen, Rampen, Handlauf, Gelän<strong>der</strong><br />

Stufenmarkierung im öffentlichen Raum<br />

Die BI-Color Stufe von Rinn besitzt eine trittsichere, dauerhafte und<br />

somit optimale Stufenmarkierung. Durch Permalight - Einbauteile<br />

entsteht die Bi Color Plus Stufe. Diese leuchten bei Lichtausfall o<strong>der</strong><br />

plötzlich eintreten<strong>der</strong> Dunkelheit eigenständig nach. Somit entspricht<br />

dann die Rinn Bi-Color Plus Stufe den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DIN 67510<br />

sowie <strong>der</strong> berufsgenossenschaftlichen Regeln für Sicherheit und Gesundheit<br />

bei <strong>der</strong> Arbeit , BGR 216 optische Sicherungsleitsysteme.<br />

Rollstuhl-Rampen und Auffahrhilfen aus<br />

Aluminium: Schwellenbrücken mit rutschsicherer<br />

Fahrfläche, witterungsbeständig und<br />

wartungsfrei. Es können mit <strong>der</strong> Aluminium<br />

SBS Brücke (links) Schwellen und Erhöhungen<br />

bis zu einer Höhe von 35 mm und Breite von<br />

120 mm ohne Mühe überfahren werden. Für<br />

Rollstuhlnutzer und Rollator-Nutzer bestens<br />

geeignet. Die zweiteilige Schwellenbrücke SBA (rechts) mit quer profilierter Fahrfläche ist<br />

bei <strong>unter</strong>schiedlich hohen Türschwellen einsetzbar. Sie ist leicht und handlich.<br />

Stand November 2012 Folie 60 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppen, Rampen, Handlauf, Gelän<strong>der</strong><br />

Rollstuhl-Auffahrschienen, Auffahrhilfen<br />

Rampen und Auffahrhilfen aus Aluminium, Rollstuhl-Rampen,<br />

Auffahrschienen, Verladeschienen, witterungsbeständig und<br />

wartungsfrei. Mit den ABS-Auffahrschienen können problemlos<br />

Höhen<strong>unter</strong>schiede überbrückt werden. Die Konstruktion bietet hohe<br />

Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Die Fahrfläche ist<br />

rutschsicher. Zum Transport werden die Schienen platzsparend<br />

ineinan<strong>der</strong> gelegt.<br />

Außenanlage, Beläge, Treppen, Rampen: Betonstein, Naturstein, Pflaster,<br />

Ökobeläge, Platten, Hangbefestigungen, Randbefestigungen, Stufen,<br />

Möblierungselemente für die öffentliche und die private Außenanlage o<strong>der</strong><br />

Gartenanlage. - NEU: Bahnhofsplanung, Friedhofsplanung<br />

Stand November 2012 Folie 61 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Die Rollstuhlrampe AOL-R wird zur Überbrückung von<br />

Treppen und hohen Absätzen eingesetzt.<br />

Durch eine spezielle Stanzung <strong>der</strong> Fahrfläche wird eine<br />

hohe Rutschsicherheit gewährleistet und durch die<br />

Lochung kann Regen, Schnee und Schmutz schnell<br />

entweichen.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppen, Rampen, Handlauf, Gelän<strong>der</strong><br />

Lift–Treppe: Eine Treppe, die auch als Lift Verwendung finden kann.<br />

Funktionsweise<br />

Durch zwei synchronisierte<br />

Motoren in den hinteren<br />

Hubholmen werden bei <strong>der</strong><br />

Umwandlung von einer<br />

Treppe zur Hubplattform,<br />

die Treppenstufen auf das <strong>unter</strong>e Zugangsniveau<br />

abgesenkt. Gleichzeitig mit <strong>der</strong> Abwärtsbewegung<br />

schwenkt eine Auffahrklappe, welche<br />

<strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>unter</strong>en Treppenstufe liegt, nach<br />

vorne und dient später zum einen als<br />

Auffahrklappe und bei <strong>der</strong> Aufwärtsfahrt als Abrollsicherung. Beim Absenken <strong>der</strong><br />

Treppenstufen bewegen sich die Treppenwangen nach vorne, weg vom Treppenpodest.<br />

Somit ergibt sich dann eine eben Fläche, die als Hubplattform dient. Diese kann nun mit<br />

einem Rollstuhl befahren werden um dessen Nutzer dann anschließend von einer auf die<br />

an<strong>der</strong>e Eben zu transportieren. Nach <strong>der</strong> Nutzung als Hub-Lift verlässt <strong>der</strong> Nutzer die<br />

Plattform und <strong>der</strong> Umwandlungsprozess zur Treppe beginnt. Dabei senkt sich die Plattform<br />

wie<strong>der</strong> in die <strong>unter</strong>e Eben ab und die hinteren zwei Motoren heben die Treppenstufen<br />

wie<strong>der</strong> so an, dass die Funktion als Treppe wie<strong>der</strong> gegeben ist.<br />

Stand November 2012 Folie 62 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzug, Lift<br />

Aufzug, Behin<strong>der</strong>tenaufzug mit selbsttragendem<br />

Schacht, Senkrechtlift barrierefreies bauen und wohnen<br />

Behin<strong>der</strong>tenaufzug, Personenaufzug, Hauslift, Heimlift<br />

Stand November 2012 Folie 63 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

DIN 18024<br />

DIN 18025<br />

DIN EN 81-70<br />

Planungsanfor<strong>der</strong>ungen Aufzugsanlagen<br />

• In öffentlich zugängigen Gebäuden müssen Aufzüge nach Aufzüge nach DIN EN 81-70<br />

verwendet werden.<br />

• Fahrkorbmaße 1,10 m × 1,40 m<br />

• Lichte Durchgangsbreite mindestens 0,90m<br />

• Bewegungsfläche vor dem Aufzug mindestens 1,50 m × 1,50 m<br />

• Empfehlung: ein Klappsitz und gegenüber <strong>der</strong> Tür ein Spiegel.<br />

• Höhenlage <strong>der</strong> Rufknöpfe, Bedienungstableaus und Haltestangen siehe Volltext DIN.<br />

• Zusätzliche senkrechte Bedienungstableaus siehe DIN 15325.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzug, Lift<br />

DIN 18040-1:<br />

� Gegenüber von Aufzugtüren dürfen keine abwärtsführenden<br />

Treppen angeordnet werden. Sind sie unvermeidbar, muss ihr<br />

Abstand mindestens 300 cm betragen.<br />

� Vor den Aufzugstüren ist eine Bewegungs- und Wartefläche von<br />

mindestens 150 cm × 150 cm zu berücksichtigen.<br />

� Bei einer Überlagerung dieser Fläche mit an<strong>der</strong>en Verkehrsflächen<br />

muss ein Vorbeigehen am wartenden Rollstuhlbenutzer möglich<br />

sein. Dies wird z. B. erreicht durch eine zusätzlich anzuordnende<br />

Durchgangsbreite von 90 cm.<br />

� Der Einbau eines Personenaufzugs im Haus eines<br />

pflegebedürftigen, schwer gehbehin<strong>der</strong>ten, Klägers kann eine<br />

Maßnahme zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes<br />

sein, für die von <strong>der</strong> Pflegekasse ein Zuschuss zu gewähren ist.<br />

Stand November 2012 Folie 64 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzug, Lift<br />

Plattformlift bis 6 Etagen VERTIC ® -Indoor<br />

Der seilgetriebene Plattformlift mit freistehendem Schacht aus<br />

Aluminiumprofilen ist mit einer geringen Grubentiefe realisierbar und<br />

deshalb auch ohne Weiteres nachträglich einzubauen.<br />

Er kann für eine För<strong>der</strong>höhe von bis zu 15 m eingesetzt werden.<br />

Diese Vorteile machen den Plattformlift sowohl für den Einsatz im<br />

privaten als auch im öffentlichen Bereich interessant.<br />

Der VERTIC ® Outdoor kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine<br />

Installation im Innenbereich des Gebäudes aus Platzgründen nicht<br />

möglich ist. Bereits während <strong>der</strong> Entwicklung wurde darauf<br />

geachtet, dass sich <strong>der</strong> Lift<br />

optimal im Außenbereich<br />

integrieren lässt. Der<br />

selbsttragende hochwertig<br />

verglaste Schacht erlaubt<br />

maximalen Lichteinfall.<br />

Türen an bis zu 3 Seiten möglich<br />

Plattform: 1110 mm (PB) Plattformbreite x 1440 mm (PT) Plattformtiefe<br />

Stand November 2012 Folie 65 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzug, Homelift, Behin<strong>der</strong>tenlift, Seniorenlift, Plattformlift<br />

Thoma Lifter - Mehr Bewegungsfreiheit im eigenen Haus<br />

Platzsparen<strong>der</strong> Lift mit Aluminium-Schachtgerüst, innovativem<br />

Zahnriemenantrieb und Zugangsmöglichkeiten auf allen vier<br />

Seiten.<br />

Der Thoma Lifter ist ein innovativer und platzsparen<strong>der</strong> Lift, <strong>der</strong><br />

selbst die kleinste Nische optimal nutzt. So bleiben bis zu 76 Prozent<br />

<strong>der</strong> verfügbaren Grundfläche für die Plattform erhalten. Damit<br />

ermöglicht <strong>der</strong> Thoma Lifter beson<strong>der</strong>s Rollstuhlfahrern und<br />

Senioren Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit in den eigenen vier<br />

Wänden. Denn in <strong>der</strong> geräumigen Kabine des Modells Q 1.5 mit<br />

einer Plattform von maximal 1,37 x 1,37 Meter ist die Drehung um<br />

die eigene Achse im Rollstuhl o<strong>der</strong> mit Gehhilfe möglich. Je nach<br />

Rollstuhltyp hat zusätzlich auch eine Begleitperson ausreichend<br />

Platz. Er eignet sich sowohl für den Neubau, als auch für die<br />

Nachrüstung in und an bestehenden Gebäuden.<br />

Stand November 2012 Folie 66 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzug - Senkrechtlift - Seniorenlift - Behin<strong>der</strong>tenlift<br />

Ein Volkslift für alle Lösungen - BLS-V<br />

Hydraulischer Plattformlift bis 13 Meter För<strong>der</strong>höhe und den<br />

Zugangsmöglichkeiten von drei Seiten bietet <strong>der</strong> BLS-V gute<br />

Voraussetzungen zum Einsatz im privaten und öffentlichen Umfeld.<br />

Der Volkslift BLS-V<br />

Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die überall gesetzlich<br />

vorgeschriebene Gleichstellung von Behin<strong>der</strong>ten zu verwirklichen.<br />

Je<strong>der</strong> dritte BLS-V wird im öffentlichen Bereich eingebaut. Bei Liften<br />

mit hydraulischem Antrieb sind es sogar 80 Prozent. In<br />

Privatwohnungen stellen Lifte nicht nur eine Lebenshilfe für<br />

Rollstuhlfahrer dar - sie erhöhen Wohnkomfort und Wert <strong>der</strong><br />

Immobilie.<br />

Cibes A 5000<br />

Nachträgliche Erschließung am Gebäude.<br />

Die Steuerung befindet sich in einem<br />

Schaltschrank 1.600 x 800 x 500mm<br />

<strong>der</strong> auf eine Distanz von bis zu 6 m<br />

abgesetzt werden kann.<br />

Stand November 2012 Folie 67 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzug - Son<strong>der</strong>anfertigungen<br />

Senkrechtstar bis 12m För<strong>der</strong>höhe o<strong>der</strong> offen<br />

für Balkon<br />

Aufzüge nach Son<strong>der</strong>maßen, Son<strong>der</strong>anfertigungen<br />

Er ist eine kostengünstige<br />

Lösung, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Technik<br />

seinen großen Brü<strong>der</strong>n in<br />

nichts nachsteht.<br />

Der Aufzug wird nach<br />

individuellem Bedarf gefertigt<br />

• für innen im Haus o<strong>der</strong><br />

außen<br />

• offen mit angepasstem<br />

Gelän<strong>der</strong><br />

• o<strong>der</strong> geschlossene Kabine<br />

• minimaler Platzbedarf<br />

durch schmalen Antrieb<br />

• nachträglicher Einbau<br />

• geräuscharm<br />

• volle Plattformbreite bei<br />

Türöffnung<br />

Stand November 2012 Folie 68 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzug – Son<strong>der</strong>anfertigungen – Kabinenlift im Haus<br />

Kabinenlift im Haus:<br />

Die Kabine fährt als eigenständige Fahreinheit durch die Decke. Ist <strong>der</strong> Lift oben, bleibt <strong>der</strong><br />

Durchgang unten frei, ist <strong>der</strong> Lift unten, läuft man über den Deckel, welcher dem Boden<br />

angepasst ist. Die Tür öffnet und schließt automatisch auf Knopfdruck.<br />

Kabine durch die Decke Kabinendach wie Fußboden Kabinendach begehbar<br />

Kein Schachtkopf:<br />

Ein Schachtkopf wird nicht benötigt. Somit ist <strong>der</strong> Antrieb für sämtliche Situationen<br />

geeignet, da dieser nur circa. 1,2 Meter über das obere Haltestellenniveau hinaus ragt.<br />

Stand November 2012 Folie 69 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Aufzüge für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

Senkrechtaufzüge, Personenaufzüge und Hebebühne für 2-3-Etagenhäuser<br />

Der Personenaufzug HIRO Prestige bietet mit automatischen Kabinenabschlusstüren und<br />

Schachtabschlusstüren für den Nutzer die selbe Sicherheit und den Komfort wie ein<br />

Hochhausaufzug.<br />

In vielen öffentlichen Gebäuden, aber auch in Arzthäusern<br />

gehören Behin<strong>der</strong>ten-Senkrechtaufzüge heute zur Standardausrüstung.<br />

Sie werden genutzt, um z. B. einen Eingangsbereich<br />

mit Treppe zu überbrücken o<strong>der</strong> einen Rollstuhlfahrer<br />

auch über mehrere Stockwerke hinweg zu transportieren. Diese<br />

Produktlinie bietet die <strong>unter</strong>schiedlichsten Produkte.<br />

Stand November 2012 Folie 70 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Die Personenaufzüge<br />

für Einfamilienhäuser<br />

und Zweifamilienhäuser<br />

können in ein bestehendes<br />

Haus eingesetzt<br />

werden o<strong>der</strong> bei einem<br />

Neubau gleich mitgeplant<br />

werden. Beim<br />

Einbau in eine bestehende<br />

Umgebung sind<br />

heute nicht mehr so<br />

umfangreiche Umbauten<br />

nötig wie früher. Die<br />

Schachtgerüste sind<br />

sowohl für den Innen-<br />

als auch für den<br />

Außeneinsatz geeignet.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Hebelift, Hubbühne, Hebeplattform<br />

In Gebäuden, wo <strong>der</strong> Einbau eines Schrägaufzugs nicht möglich und die Verwendung<br />

eines großen Senkrechtaufzugs nicht nötig ist, da nur eine geringe Höhe überwunden<br />

werden muss, sind Hebeplattformen bis ca. 1,5 Meter zum senkrechten Transport von<br />

Behin<strong>der</strong>ten in Rollstühlen, Gehbehin<strong>der</strong>ten o<strong>der</strong> auch Kin<strong>der</strong>wagen sinnvoll.<br />

Sie ersparen die Anordnung platzaufwändiger Rampen.<br />

Stand November 2012 Folie 71 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Effiziente Alternative zum Aufzug für außen<br />

Der Senkrechtlift H4000 für außen ist geeignet für<br />

Rollstuhlfahrer und mobilitätseingeschränkte Personen. Die<br />

maximale Höhendifferenz beträgt 4 Meter.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppenlift, Plattformlift, Sitzlift, Deckenlift<br />

Treppenlift, Plattformlift, Sitzlift, Deckenlift, Schienenliftsystem<br />

für alle Treppenneigungen. Treppenlifte für die Innenseite o<strong>der</strong><br />

Außenseite <strong>der</strong> Treppe, im Haus o<strong>der</strong> im Freien, mit o<strong>der</strong> ohne<br />

Rollstuhl als Treppensitzlift. Treppenlifte sind nützliche und oft<br />

notwenige Einrichtungen, um alten und gehbehin<strong>der</strong>ten Menschen<br />

das Erreichen an<strong>der</strong>er Nutzungsebenen (z.B. Stockwerken /<br />

Geschossen in Wohngebäuden) zu ermöglichen, wenn Aufzüge nicht vorhanden sind. An<br />

Treppenlifte, außer in Wohngebäude <strong>der</strong> baurechtlichen Gebäudeklassen 1 und 2 sowie<br />

Treppen innerhalb von Wohnungen werden beson<strong>der</strong>e bauaufsichtliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gestellt. Bei absehbarem Fortschreiten <strong>der</strong> vermin<strong>der</strong>ten Mobilität sind Treppensitzlifte nur<br />

eine vorübergehende Alternative und müssen oft von einem Treppenplattformlift ersetzt<br />

werden.<br />

Stand November 2012 Folie 72 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Aufgrund <strong>der</strong> schlanken Bauweise<br />

des Liftdirekt Plattformlift Del2000<br />

passt er selbst für enge Aufgänge,<br />

an denen übliche Rollstuhllifte<br />

ungeeignet sind. Außerdem lässt<br />

sich <strong>der</strong> Lift bei Nichtgebrauch<br />

zusammenklappen und behin<strong>der</strong>t<br />

damit nicht den Treppenaufgang.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppenlift, Plattformlift, Sitzlift, Deckenlift<br />

Treppenplattformlift<br />

Im privaten Bereich sind Treppenplattformlifte für Personen vorgesehen, die körperlich<br />

nicht in <strong>der</strong> Lage sind auf einen Treppensitzlift umzusteigen.<br />

Für den Einbau sind breite Treppen wichtige Voraussetzungen, da sie viel Platz<br />

einnehmen. Eine Prüfung <strong>der</strong> Platzverhältnisse ist daher dringend geboten.<br />

Im öffentlich zugängigen Bereich mit beengten Treppengrundriss ist eine Voranfrage bei<br />

<strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörde sinnvoll. Eventuell sind Son<strong>der</strong>anfertigungen möglich.<br />

Der Gesetzgeber schreibt eine Notrufschaltung vor, sowie Wartungsfristen.<br />

Stand November 2012 Folie 73 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Gebrauchte Treppenlifte, Sitzlifte<br />

Gebrauchte Treppensitzlifte sind eine wirkliche Alternative zur<br />

Neuanschaffung.<br />

Wenn die Agilität durch altersbedingte Gebrechen o<strong>der</strong> eine<br />

körperliche Beeinträchtigung nachlässt, muss man sich nicht immer<br />

gleich die Frage stellen, ob man sein Eigenheim nun umbauen o<strong>der</strong><br />

gar verkaufen muss. Eine Lösung ist oftmals <strong>der</strong> Kauf eines<br />

Treppenlifts, <strong>der</strong> das barrierefreie <strong>Wohnen</strong> in den eigenen vier<br />

Wänden möglich macht.<br />

Eine solche Anschaffung ist zeit- und preisintensiv und wird ab<br />

Pflegestufe 1 geför<strong>der</strong>t. Je nach Art des Liftes, Form <strong>der</strong> Treppe und<br />

Hersteller variieren die Preise sehr stark. Problematisch ist neben den<br />

hohen Anschaffungskosten, dass nicht immer genau abgeschätzt<br />

werden kann, wie lange <strong>der</strong> Lift benötigt wird.<br />

Eine echte Alternative sind da gebrauchte Treppenlifte.<br />

Anfangs hört sich gebraucht unsicher und eingestaubt an, aber mit <strong>der</strong> Auswahl eines<br />

seriösen Anbieters sind die Bedenken unbegründet. Durch das Anbringen neuer Griffe und<br />

Sitzpolster kann man den Lift sogar noch nach dem eigenen Geschmack anpassen.<br />

Die Anschaffung eines gebrauchten Lifts spart bis zu 50% gegenüber einem Neugerät und<br />

das bei gleichbleibend hoher Qualität <strong>der</strong> Sitzlifte.<br />

Stand November 2012 Folie 74 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Treppenlifte, Sitzlifte als nachträglicher Einbau im Bestand<br />

Bauaufsichtliche Anfor<strong>der</strong>ungen an den Einbau von Treppenliften in Treppenräumen<br />

notwendiger Treppen in bestehenden Gebäuden<br />

Durch den nachträglichen Einbau eines Treppenlifts im Treppenraum darf die Funktion <strong>der</strong> notwendigen<br />

Treppe als Teil des ersten Rettungswegs und die Verkehrssicherheit <strong>der</strong> Treppe grundsätzlich nicht<br />

beeinträchtigt werden. Der nachträgliche Einbau eines Treppenlifts ist zulässig, wenn folgende Kriterien<br />

erfüllt sind:<br />

• Die Treppe erschließt nur Wohnungen und/o<strong>der</strong> vergleichbare Nutzungen.<br />

• Die Mindestlaufbreite <strong>der</strong> Treppe von 100 cm darf durch die Führungskonstruktion nicht wesentlich<br />

<strong>unter</strong>schritten werden; eine <strong>unter</strong>e Einschränkung des Lichtraumprofils (siehe Bild 5 <strong>der</strong><br />

Technischen Baubestimmung DIN 18065) von höchstens 20 cm Breite und höchstens 50 cm Höhe<br />

ist hinnehmbar, wenn die Treppenlauflinie (siehe DIN 18065) o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gehbereich (siehe DIN<br />

18065) nicht verän<strong>der</strong>t wird. Ein Handlauf muss zweckentsprechend genutzt werden können.<br />

• Wird ein Treppenlift über mehrere Geschosse geführt, muss mindestens in jedem Geschoss eine<br />

ausreichend große Wartefläche vorhanden sein, um das Abwarten einer begegnenden Person bei<br />

Betrieb des Treppenlifts zu ermöglichen. Das ist nicht erfor<strong>der</strong>lich, wenn neben dem benutzten Lift<br />

eine Restlaufbreite <strong>der</strong> Treppe von 60 cm gesichert ist.<br />

• Der nicht benutzte Lift muss sich in einer Parkposition befinden, die den Treppenlauf nicht<br />

einschränkt. Im Störfall muss sich <strong>der</strong> Treppenlift auch von Hand ohne größeren Aufwand in die<br />

Parkposition fahren lassen.<br />

• Während <strong>der</strong> Leerfahrten in die bzw. aus <strong>der</strong> Parkposition muss <strong>der</strong> Sitz des Treppenlifts<br />

hochgeklappt sein. Neben dem hochgeklappten Sitz muss eine Restlaufbreite <strong>der</strong> Treppe von 60 cm<br />

verbleiben.<br />

• Gegen die missbräuchliche Nutzung muss <strong>der</strong> Treppenlift gesichert sein.<br />

• Der Treppenlift muss aus nichtbrennbaren Materialien bestehen, soweit das technisch möglich ist.<br />

Stand November 2012 Folie 75 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Wüstermann


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Deckenlift - Hängelift, schienengeführt ohne Umsteigen<br />

Deckengeführte Sitzlifte und Rollstuhllifte ermöglichen unbegrenzte<br />

Möglichkeiten. Speziell in Mehrfamilienhäusern werden durch die<br />

Schienenführung die Mitbewohner in keiner Weise behin<strong>der</strong>t. Die<br />

Liftanlage kann über mehrere Stockwerke geführt werden und<br />

beliebig lang sein.<br />

Treppe und Durchgänge bleiben in <strong>der</strong> ganzen Breite frei. Der Ein-<br />

und Ausstieg erfolgt außerhalb des Treppenbereichs. Der Einbau ist<br />

überall möglich, selbst in engen Treppenhäusern. Neuste Technik<br />

gewährt dauerhafte Sicherheit.<br />

Der SL-50 besticht durch den extrem geringen Platzbedarf dank <strong>der</strong><br />

auf- und abklappbaren Armlehnen, Sitzfläche und Fußbrett. Trotz<br />

Lifteinbau bleiben Treppen und Durchgänge in <strong>der</strong> ganzen Breite frei.<br />

Stand November 2012 Folie 76 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Begriffe: Deckenlift - Schienenliftsysteme<br />

Speziell für die Pflege in kleinen wie in großen Räumen, z.B.<br />

Pflegeeinrichtung, Altenheim, Betreutes <strong>Wohnen</strong>, Krankenhaus und<br />

privaten Wohnungen entwickelt, unabhängig von <strong>der</strong> Deckenhöhe<br />

und <strong>der</strong> Deckenbeschaffenheit. Transport von Raum zu Raum.<br />

Die Heymer Uno ist eine Eingurtkassette, Duo als Doppelgurtkassette<br />

mit <strong>der</strong> innerhalb eines Raumes gearbeitet wird. Sie sind<br />

beson<strong>der</strong>s leicht und bedienerfreundlich. Die Uno kann sowohl von<br />

dem Handbedienteil, als auch direkt an <strong>der</strong> Kassette gesteuert<br />

werden. Der praktische Tragegriff ermöglicht ein leichtes Abnehmen<br />

<strong>der</strong> Kassette, um diese dann in einem an<strong>der</strong>en Raum wie<strong>der</strong><br />

einzusetzen. Der zentrale Aufnahmehaken <strong>unter</strong> dem Uno sorgt für<br />

einen geraden Lauf des Tragegurtes und ermöglicht den Einsatz<br />

verschiedener Hebevorrichtungen. Beson<strong>der</strong>s platzsparend.<br />

Alle Bedienelemente befinden sich auf einem übersichtlichen<br />

Bedienteilpaneel. Als Sicherheitsfunktionen sind, neben dem Not-Aus-<br />

Schalter, Leuchtdioden sowie eine Notabsenkung eingebaut. Die<br />

Kapazität <strong>der</strong> Akkus wird ständig kontrolliert. Der Uno ist somit immer<br />

einsatzbereit.<br />

Bei <strong>der</strong> Verwendung eines Schienenfahrmotors kann <strong>der</strong> Betroffene<br />

sich selbst elektrisch in <strong>der</strong> Schiene fahren. Für den Schiebebetrieb<br />

kann <strong>der</strong> Fahrmotor einfach umgeschaltet werden.<br />

Stand November 2012 Folie 77 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand<br />

Stand November 2012 Folie 78 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Barrierefreie Wohnungstüren nach den<br />

Vorgaben <strong>der</strong> DIN 18040-2.<br />

� Heutzutage gibt es kaum noch einen Grund, bauliche o<strong>der</strong><br />

technische Barrieren zu dulden.<br />

� Je<strong>der</strong> sollte in seinem persönlichen Umfeld möglichst ohne fremde<br />

Hilfe zurecht kommen können.<br />

� Einschränkungen hierbei ergeben sich manchmal aus dem eigenen<br />

Gesundheitszustand.<br />

� Die Räumlichkeiten sind in den meisten Fällen durch kleine o<strong>der</strong><br />

auch größere Eingriffe den jeweiligen <strong>Bedürfnisse</strong>n entsprechend<br />

gestaltbar!<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Rollladen, barrierefreie Schwellen, Balkontür, automatische<br />

Türsysteme, Raumspartür, Freilauftürschließer und Oberlichtöffner.<br />

Fenster sollen deutlich in <strong>der</strong> Wand erkennbar, leicht zu öffnen und zu schließen<br />

sein. Schwingflügelfenster sind für Rollstuhlbenutzer ungeeignet. Ist <strong>der</strong><br />

Kraftaufwand zum öffnen zu hoch, sollten kraftbetätigte Fenstersysteme zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Bei Türen sind die Bewegungsflächen wichtig, die für Rollstuhlfahrer beim<br />

Öffnen <strong>der</strong> Türen erfor<strong>der</strong>lich sind. Der Rollstuhlfahrer muss vor- und zurück<br />

fahren sowie die Richtung än<strong>der</strong>n können, um die Bedienungsvorrichtungen zu<br />

erreichen und die entsprechenden Bewegungen ausführen zu können.<br />

Vor Drehflügeltüren, Schiebetüren und Fahrstuhltüren für Rollstuhlfahrer sind<br />

150 cm x 150 cm große Bewegungsflächen sinnvoll. Vor Möbeln reichen 120 cm<br />

breite Bewegungsflächen.<br />

Stand November 2012 Folie 79 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Fenster,<br />

Gardinenlift,<br />

Haustür,<br />

Vordach<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Fenster und Türen<br />

Türassistent PORTEO - Das Plus für die Tür.<br />

Öffnen und Schließen leicht gemacht. Leichtes Türöffnen per Hand<br />

o<strong>der</strong> mit elektrischem Türöffner in <strong>der</strong> Tür integriert.<br />

Der PORTEO ist die neuartige, komfortable Art, Türen mühelos zu<br />

öffnen und sicher zu schließen. Automatisch, leise, zuverlässig, und<br />

zu einem attraktiven Preis. Für je<strong>der</strong>mann eine ideale Erleichterung<br />

im Alltag. Sein kompaktes, elegantes Design über-zeugt ebenso wie<br />

die hochwertige Technik und einfache Handhabung.<br />

Raumspartür und Behin<strong>der</strong>tentür<br />

Diese Tür von Küffner ermöglicht eine vorteilhafte Raumplanung,<br />

die in barrierefreien Bereichen durch den Einsatz beispielsweise von<br />

Rollstühlen o<strong>der</strong> aber aufgrund von Fluchtwegbestimmungen<br />

erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

Die barrierefreie Raumspartür kann in jede<br />

beliebige Standard-Türzarge eingebaut<br />

werden. Auch die nachträglich Montage als<br />

Renovierungselement ist in jede bereits<br />

vorhandene Türzarge möglich. Zargen-<br />

Abstand wird um 85 mm reduziert!<br />

Stand November 2012 Folie 80 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Stufenlose Türen innen und nach außen<br />

Ein großes Hin<strong>der</strong>nis bilden für alte und behin<strong>der</strong>te<br />

Menschen Türschwellen in <strong>der</strong> Wohnung und die oft sehr<br />

hohe Schwelle zum Balkon. Zur Schaffung von schwellenfreien<br />

Durchgängen in <strong>der</strong> Wohnung können die Türschwellen<br />

ohne technische Probleme entfernt werden.<br />

Der barrierefreie Zugang zum Balkon o<strong>der</strong> Loggia<br />

verringert die Stolpergefahr und ist heute bereits technisch lösbar. Die Realisierung<br />

schwellenfreier Übergänge zählt unbestritten zu den kritischsten Detaillösungen an<br />

Gebäuden, da die Oberkante <strong>der</strong> Abdichtung oft <strong>unter</strong>halb des Belagniveaus liegt.<br />

Davon betroffen sind jegliche Art von Schwellen mit Türanschlag. Daher ist eine<br />

rückstaufreie Entwässerung, die Feuchtigkeit schnell aus diesem kritischen Bereich<br />

abführt unabdingbar.<br />

Stand November 2012 Folie 81 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

In Kombination mit den Magnet-Doppeldichtungen lassen<br />

sich zudem absolut barrierefreie schwellenlose Übergänge<br />

herstellen. Bei diesen Schwellen ohne Türanschlag<br />

besteht die Möglichkeit die Abdichtung bis Oberkante<br />

Bodenbelag anzubringen. Sie eignen sich für Hauseingangstüren,<br />

Balkontüren und Terrassentüren aus Holz,<br />

Kunststoff o<strong>der</strong> Metall.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Balkon und Terrasse: barrierefreie Schwellen<br />

Sowohl für öffentliche Gebäude als auch für barrierefreie<br />

Wohnungen for<strong>der</strong>t DIN 18040, dass <strong>unter</strong>e Türanschläge<br />

zu vermeiden sind. Nur wenn sie nicht vermeidbar sind,<br />

dürfen Türschwellen max. 2cm betragen.<br />

Die technischen Regeln des Dachdeckerhandwerks, die<br />

DIN 18195, Teil 9 (Mindestanschlusshöhe für<br />

Abdichtungen 15 cm) und die Regeln für Dächer mit<br />

Abdichtungen (in Verbindung mit Drainrost<br />

Mindestanschlusshöhe für Abdichtungen 5 cm) sind daher<br />

mit DIN18040 nicht in Einklang zu bringen.<br />

Stand November 2012 Folie 82 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Barrierefreie Schwellen an Balkontüren<br />

und Terrassentüren sowie rückstaufreie<br />

Entwässerung in Verbindung mit<br />

losen Belagsaufbauten o<strong>der</strong> beim Einsatz<br />

keramischer Beläge - auch zum Nachrüsten<br />

bei bestehenden Terrassen und Balkonen.<br />

Bis zu 6 cm Schräge durch rampenartige,<br />

stufenlose Verstellbarkeit.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Stufenlose Türen innen und nach außen<br />

Ein großes Hin<strong>der</strong>nis bilden für alte und behin<strong>der</strong>te<br />

Menschen Türschwellen in <strong>der</strong> Wohnung und die oft sehr<br />

hohe Schwelle zum Balkon. Zur Schaffung von schwellenfreien<br />

Durchgängen in <strong>der</strong> Wohnung können die Türschwellen<br />

ohne technische Probleme entfernt werden.<br />

Der barrierefreie Zugang zum Balkon o<strong>der</strong> Loggia<br />

verringert die Stolpergefahr und ist heute bereits technisch lösbar. Die Realisierung<br />

schwellenfreier Übergänge zählt unbestritten zu den kritischsten Detaillösungen an<br />

Gebäuden, da die Oberkante <strong>der</strong> Abdichtung oft <strong>unter</strong>halb des Belagniveaus liegt.<br />

Davon betroffen sind jegliche Art von Schwellen mit Türanschlag. Daher ist eine<br />

rückstaufreie Entwässerung, die Feuchtigkeit schnell aus diesem kritischen Bereich<br />

abführt, unabdingbar.<br />

Stand November 2012 Folie 83 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

In Kombination mit den Magnet-Doppeldichtungen lassen<br />

sich zudem absolut barrierefreie schwellenlose Übergänge<br />

herstellen. Bei diesen Schwellen ohne Türanschlag<br />

besteht die Möglichkeit die Abdichtung bis Oberkante<br />

Bodenbelag anzubringen. Sie eignen sich für Hauseingangstüren,<br />

Balkontüren und Terrassentüren aus Holz,<br />

Kunststoff o<strong>der</strong> Metall.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Gardinenlift<br />

Stand November 2012 Folie 84 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Gardinen-Leiter: Sturzgefahr vermeiden - Aufhängen<br />

und Abhängen <strong>der</strong> Gardine ohne Leiter. Für Zuhause,<br />

in Geschäftsräumen, Hotels und Seniorenheimen.<br />

Alle herkömmlichen Gardinenstangen sowie<br />

Deckenschienen können am Gardinenlift angebracht<br />

werden. Auch mit elektrischem Antrieb möglich.<br />

Der Gardinenlift ist ein einzigartiges System <strong>der</strong><br />

Gardinenaufhängung. Es basiert auf einem<br />

einfachen, aber bahnbrechenden Trick...<br />

... die Gardinenstange lässt sich zu Ihnen herab!<br />

Für ein spielend leichtes Aufhängen und Abhängen<br />

Ihrer Gardinen.<br />

Der Gardinenlift wird an <strong>der</strong> Wand montiert, trägt<br />

jede handelsübliche Gardinenstange o<strong>der</strong><br />

Deckenschiene und wird komplett von den Gardinen<br />

verdeckt. Das Grundsystem hat eine Absenkhöhe<br />

von ca. 1m, die Absenkhöhe kann dann beliebig oft<br />

in Halbmeter Schritten erweitert werden. Der<br />

Gardinenlift ist für alle Fenstervarianten einzusetzen<br />

also auch für Eckfenster o<strong>der</strong> Erkerfenster.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Telefon o<strong>der</strong> Türsprechanlage -<br />

optischer und akustischer<br />

Rufverstärker<br />

Verstärkung des Eingangsruf-<br />

Signals durch intensives Blitzlicht<br />

und lauten Signalton<br />

Anpassungen im Bestand: Umfeldsteuerung<br />

Stand November 2012 Folie 85 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Umfeldsteuerung durch Sprachbefehle im privaten<br />

Haushalt, am Arbeitsplatz, in Pflegeheimen<br />

und Kliniken: SICARE standard und SENIOR pilot<br />

zur Bedienung von Beleuchtung, Jalousien, Türen,<br />

Fenster, Heizung, Telefon, o<strong>der</strong> Türsprechanlagen,<br />

Rufverstärker Telefon, TV, Video, HiFi-Anlagen ....<br />

Beleuchtung: Lichtquellen schalten und dimmen<br />

o<strong>der</strong> Jalousien und Markisen bedienen - mit<br />

Infrarotlicht - schnell und einfach zu realisieren<br />

o<strong>der</strong> nachzurüsten.<br />

In Verbindung mit <strong>der</strong> Umfeldsteuerung SICARE pilot<br />

o<strong>der</strong> SICARE light können alle Schalter und Dimmer<br />

bequem mit Sprache, vom Bett o<strong>der</strong> Rollstuhl aus,<br />

bedient werden.<br />

Türen und Fenster<br />

Tür- o<strong>der</strong> Fensterantrieb mit Taster o<strong>der</strong> Infrarot<br />

steuerbar - Schutz des Schwenkbereichs durch<br />

Sensoren - Nachrüstung für die meisten Türen<br />

möglich. Für fast alle Fenster verwendbar - keine<br />

unerreichbaren Fenster mehr.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Bodenbeläge<br />

Bodenbeläge, Fußboden, innen und außen für Rollstuhlfahrer.<br />

Textil-Belag, Teppich, Kunststoffbodenbelag, Fallschutz.<br />

Bodenbelag für Treppen, Rampen, Außenanlagen, Spielplatz,<br />

Sportböden. Verkehrsflächen.<br />

Bodenbeläge in Gebäuden müssen rutschhemmend, rollstuhlgeeignet und fest verlegt<br />

sein, sie sollten sich deutlich kontrastierend von an<strong>der</strong>en Baukonstruktionen und<br />

Ausstattungselementen abheben.<br />

Bodenbeläge von Verkehrsflächen für Fußgänger im Freien<br />

müssen leicht und erschütterungsarm befahrbar sein.<br />

Mit GriP AntiSlip ®<br />

beschichtete Acrylbadewanne<br />

Stand November 2012 Folie 86 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Stand November 2012 Folie 87 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

DIN 18024<br />

DIN 18025<br />

DIN 18040<br />

Lösungen für das barrierefreie Bad: barrierefrei,<br />

rollstuhlgerecht nach DIN 18024 18025 und 18040.<br />

Höhenverstellbares WC, Waschtische,<br />

Duschabtrennungen, Haltegriffe, Spiegel.<br />

Barrierefreie Badeinrichtungen, Behin<strong>der</strong>ten WC, Generationenbad, für zu Hause, für<br />

Behin<strong>der</strong>teneinrichtungen, Sauna und Wellness, höhenverstellbares und seitenverstellbares<br />

WC, höhenverstellbare Waschtische, barrierefreie Duschabtrennungen, mobile<br />

Haltegriffe, Spiegel, Einhandspen<strong>der</strong>.<br />

Ausstattung und Ausrüstungselemente müssen kontrastreich ausgeführt werden.


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Ein Bad wird barrierefrei<br />

Was ist barrierefrei?<br />

Grundbedürfnisse sind dabei Licht, Wärme und ein harmonisches Zusammenspiel <strong>der</strong><br />

erfor<strong>der</strong>lichen Einrichtungsgegenstände mit Boden- und Wand-Belag. Als hauptsächliche<br />

Punkte werden dabei von <strong>der</strong> DIN die Höhe von Lichtschalter sowie Türklinke mit 85 cm<br />

über dem Fußboden und die Aufschlagrichtung <strong>der</strong> Türe in den Flur verlangt. Die Punkte<br />

und weitere For<strong>der</strong>ungen ergeben sich aus dem Nutzen. Mit zunehmendem Alter steigt <strong>der</strong><br />

Wunsch nach Wärme, darum sollte die Heizung höher dimensioniert werden. Bestimmte<br />

unvermeidbare Tätigkeiten dauern länger, darum ist eine mechanische Entlüftung<br />

zwingend nötig. Das schnelle Retten einer im Bad gestürzten Person verlangt eine in den<br />

Flur aufschlagende Türe mit einer lichten Durchgangsbreite von 90 cm.<br />

Unbedingt erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Das WC<br />

Die DIN gibt eine Verstellbarkeit <strong>der</strong> Schüssel in <strong>der</strong> Höhe und Stützgriffe vor. Diese<br />

beidseitigen Stützgriffe erleichtern das Umsteigen von Rollstuhl bzw. Rollator und das<br />

Benutzen. Zudem geben sie bei den Handlungen vor o<strong>der</strong> nach dem Benutzen des<br />

WCs sowie bei einem Schwächeanfall o<strong>der</strong> Sturz die Möglichkeit, Halt zu finden.<br />

Stand November 2012 Folie 88 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Ein Bad wird barrierefrei – Unbedingt erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Das Waschbecken<br />

Es muss <strong>unter</strong>fahrbar sein, um einem Rollstuhlfahrer das Benutzen zu ermöglichen.<br />

Etwaige Kanten sind zu brechen, so werden Verletzungen bei Stürzen verringert. Der<br />

zum Waschbecken gehörende Spiegel ist in <strong>der</strong> Neigung verstellbar.<br />

• Die Dusche<br />

Sie muss ohne Schwelle erreichbar sein. Damit werden Bindungen in <strong>der</strong> Höhe<br />

ausgesprochen, die in die Konstruktion des Gebäudes, bedingt durch den Schall- und<br />

Brandschutz, eingreifen. Die Bedingungen abzuklären und zu erfüllen ist Sache des<br />

Planers. Er wird auch noch die Möglichkeit eines nachträglichen Einbaus einer<br />

Badewanne anstelle <strong>der</strong> Dusche prüfen. Die Anordnung von WC, Waschbecken<br />

sowie Dusche und den damit verbundenen Elementen wie Stützgriffe, Handtuchhalter<br />

o<strong>der</strong> Abtrennungen ist Leistung des Planers. Er wird den nutzerbedingten erhöhten<br />

Raumbedarf ebenso berücksichtigen und das Überschneiden von Bewegungsflächen<br />

vermeiden. Der Schwerpunkt <strong>der</strong> alters- und rollstuhlgerechten Nutzung des Bades<br />

liegt - wie angedeutet - in einer schwellenlos erreichbaren Dusche. Die Vorteile <strong>der</strong><br />

Dusche sind, dass das beim Benutzen einer Badewanne unfallträchtige Einsteigen,<br />

Hinlegen, Aufrichten und Aussteigen entfällt. Ältere Menschen können dort mühelos<br />

hineingehen, ein Hocker ermöglicht das Waschen im Sitzen. Dem Bodenbelag vor<br />

und in <strong>der</strong> Dusche kommt hierbei eine große Bedeutung zu, denn er ist zum Ablaufen<br />

des Wassers immer leicht geneigt. Die Flächen vor WC und Waschbecken sind zwar<br />

waagrecht, aber die darauf ausgeführten Bewegungen sind ähnlich.<br />

Stand November 2012 Folie 89 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Ein Bad wird barrierefrei – Unbedingt erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Boden: Hauptsache rutschsicher<br />

Auch an den Bodenbelag stellt die DIN einige Bedingungen und es lassen sich<br />

daraus Vorschläge für den ganzen Raum ableiten. Die hauptsächlichen For<strong>der</strong>ungen<br />

werden durch die Nässe veranlasst. Sie kommt unvermeidlich bei den Tätigkeiten<br />

durch Spritzen auf den Boden, fast immer vermengt mit Seifenschaum, dessen<br />

glitschige Angewohnheit bekannt ist. Gefahrenträchtig deshalb, weil die Tätigkeiten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an den Gleichgewichtssinn stellen. Stehende Nässe und Feuchtigkeit<br />

kann beim Verlassen des Nassbereichs von bodengleichen Duschen und vor den<br />

Waschbecken zum Sturz führen. So hat <strong>der</strong> Belag bei Feuchtigkeit rutschfest zu sein,<br />

und <strong>der</strong> Nutzer soll sich auch bei geringem Licht leicht orientieren können. Aufgabe<br />

des Planers ist, durch die Rauigkeit <strong>der</strong> Beläge die Gefahr des Ausrutschens zu<br />

verringern. Eine Rauigkeit R 10 ist die <strong>unter</strong>e Grenze, im Bereich <strong>der</strong> bodengleichen<br />

Dusche, mit dem geneigten Boden ist R 11 o<strong>der</strong> höher sinnvoll. Gebräuchliche<br />

Bodenbeläge sind Fliesen und Naturstein.<br />

Stand November 2012 Folie 90 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Ein Bad wird barrierefrei – Unbedingt erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Naturstein belebt<br />

Naturstein weist einige beson<strong>der</strong>e Merkmale auf. Wie alle natürlichen Materialien übt<br />

er eine schwer zu beschreibenden Faszination aus. Faszinierend sind nicht nur die<br />

Einschlüsse von Fossilien in z.B. Solnhofer Platten und Muschelkalk o<strong>der</strong> die<br />

Quarza<strong>der</strong>n in Granit, son<strong>der</strong>n überhaupt, dass sich Maserung und Farbe bei vielen<br />

Gesteinssorten annähernd chaotisch zusammenfügen. Gerade diese<br />

Unregelmäßigkeit zieht den Blick magisch an und hebt sich wohltuend vom ewig<br />

gleichen Muster z.B. einer Fliese o<strong>der</strong> Tapete ab. Je<strong>der</strong> Stein ist ein Unikat. Das<br />

Betrachten <strong>der</strong> Oberfläche gleicht einem Blick durch das Mikroskop: je näher das<br />

Auge dem Stein kommt, desto größer <strong>der</strong> Reichtum an Details. Beim Blick auf den<br />

Naturstein kann <strong>der</strong> interessierte Betrachter eine Reise in frühere Erdzeitalter<br />

<strong>unter</strong>nehmen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ungleichmäßigkeit in<br />

Farbe und Materialstruktur sowie die planbare Rauigkeit <strong>der</strong> Oberfläche dem Wunsch<br />

des Menschen nach Ästhetik entgegen kommt und ihm ein Gefühl von Behaglichkeit<br />

vermittelt. Damit <strong>unter</strong>scheidet sich Naturstein von Fabrikware, <strong>der</strong>en Eintönigkeit in<br />

Farbe und Oberflächenbeschaffenheit oft durch willkürlich eingefügte Elemente wie<br />

Zierfliesen, Bordüren o<strong>der</strong> Friese aufgelockert wird. Außerdem ist Naturstein sehr<br />

haltbar und kann wie<strong>der</strong> aufbereitet werden. Er entspricht dem Wunsch nach<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Stand November 2012 Folie 91 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Ein Bad wird barrierefrei – Unbedingt erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Spiel mit Optik und Haptik<br />

Es erleichtert die Benutzung des Bades, wenn <strong>der</strong> Weg zur Dusche, <strong>der</strong> Nassbereich<br />

und <strong>der</strong> Belag vor und neben dem Waschbecken mit verschiedenfarbigen Steinen<br />

markiert sind. Hierzu sollte man bedenken, dass bei Dunkelheit und künstlicher<br />

Beleuchtung Kontraste an<strong>der</strong>s empfunden werden. Dunkle matte Oberflächen<br />

schlucken Licht, helle dagegen reflektieren es. Diese Effekte können ein schnelles<br />

Zurechtfinden erschweren. Der Effekt von Belagwechseln durch verschiedenfarbige<br />

Steinsorten wird durch <strong>unter</strong>schiedliche Oberflächenbehandlungen noch verstärkt. So<br />

erleichtert die Bodenhaptik die Orientierung, wenn man barfuß geht - ein Vorteil für<br />

alte Menschen, <strong>der</strong>en Augen langsamer auf Lichtwechsel reagieren. Ein Schritt zum<br />

Luxus hin ist ein Lichtleitsystem, also das Anbringen von Leuchten im farblich<br />

abgesetzten Belag, was nicht nur bei <strong>der</strong> Orientierung hilft, son<strong>der</strong>n auch zur<br />

indirekten Beleuchtung beiträgt. Licht hat große Auswirkung auf die innere<br />

Zufriedenheit. Je indirekter und blendfreier es den Raum erhellt, desto angenehmer<br />

wird es empfunden.<br />

Stand November 2012 Folie 92 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Ein Bad wird barrierefrei – Unbedingt erfor<strong>der</strong>lich<br />

• Wasser gründlich ableiten<br />

Der Planer wird die Abflüsse im Boden so anordnen und dimensionieren, dass das<br />

Spritzwasser schnell abgeleitet wird. Die verbleibende Feuchtigkeit trocknet dann<br />

durch die von <strong>der</strong> DIN empfohlene verstärkte Raumheizung schnell aus. Die Abläufe<br />

im Boden können durch das Anordnen von Leuchten eine zusätzliche Funktion<br />

übernehmen. Sie dienen ebenfalls <strong>der</strong> indirekten Raumbeleuchtung und wirken als<br />

Leitsystem. Die Abdeckroste können ansprechend gestaltet sein. Bei <strong>der</strong><br />

Materialauswahl gilt es wie<strong>der</strong> auf die Rutschsicherheit zu achten: Glatt polierte<br />

Flächen, verbunden mit leichten Höhen<strong>unter</strong>schieden, wie sie beim Materialwechsel<br />

mit<strong>unter</strong> vorkommen, sind gefahrenträchtig.<br />

Stand November 2012 Folie 93 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Sanitärbereich<br />

Für Gehbehin<strong>der</strong>te und Rollstuhlbenutzer sind<br />

im Bad die größten Umbaumaßnahmen<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Die Bestandsbä<strong>der</strong> erfüllen in<br />

keiner Weise die Anfor<strong>der</strong>ungen dieser<br />

Bewohner. Die Bad-Türen mit meistens nur<br />

70 cm Breite müssen für Rollstuhlbenutzer<br />

erweitert werden und nach außen aufschlagen.<br />

Die erfor<strong>der</strong>lichen Bewegungsflächen vor dem<br />

WC, dem Waschtisch und <strong>der</strong> Badewanne<br />

reichen nicht aus. Da oft die Badewanne ohne<br />

fremde Hilfe nicht mehr benutzt werden kann, wird <strong>der</strong> Einbau einer Dusche gewünscht, die<br />

für Gehbehin<strong>der</strong>te eine niedrige Einstiegshöhe haben muss. Für Menschen, die auf einen<br />

Duschrollstuhl angewiesen sind, ist <strong>der</strong> Einbau einer bodengleichen Dusche erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Entwässerung dieser Duschen erfolgt dabei über Fußbodeneinläufe und Abflussrohre.<br />

Der nachträgliche Einbau von Fußbodenabläufen ist dabei nicht unproblematisch. Im<br />

Erdgeschoss kann die Entwässerung über Abflussrohre in den Keller erfolgen. In den<br />

oberen Geschossen ist auf Grund des oft geringen Fußbodenaufbaus <strong>der</strong> Einbau auch sehr<br />

flacher Einläufe oft nicht möglich.<br />

Stand November 2012 Folie 94 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Barrierefreie Dusche<br />

Stand November 2012 Folie 95 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Flaches Komplettsystem für die Umsetzung barrierefreier<br />

Duschträume<br />

Die bodengleiche Dusche zählt zu den wichtigsten<br />

Kundenwünschen in <strong>der</strong> Badmo<strong>der</strong>nisierung. In vielen<br />

Fällen - insbeson<strong>der</strong>e in Bestandsbauten - setzt jedoch die<br />

verfügbare Aufbauhöhe einen Riegel vor diese Wünsche.<br />

Mit <strong>der</strong> jüngsten Innovation von wedi hingegen ist die<br />

sichere Realisierung einer bodengleichen Dusche ab einer<br />

Gesamtaufbauhöhe von nur 65 Millimetern möglich.<br />

Damit ist die Fundo Plano das flachste Komplettsystem für<br />

bodengleiche Duschen auf dem Markt. Es ermöglicht dem<br />

Handwerker den Zugang zu dem großen Potential <strong>der</strong><br />

Badsanierungen und dem Endkunden<br />

die Umsetzung seiner barrierefreien<br />

Duschträume.<br />

Ambulante Pflegedienste empfehlen, auf die Duschabtrennung ganz<br />

zu verzichten, damit sie die Pflegeperson leichter erreichen können.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Sanitärbereich<br />

Bodengleiche Dusche im barrierefreien Bad (z.B. bei nachträglichem Einbau in<br />

Räume, die nicht als Bad geplant waren) für Umbau bei geringer Fußbodenaufbauhöhe,<br />

ideal für ebenerdiges Duschen in je<strong>der</strong> Etage ohne Deckendurchbruch.<br />

In vielen Bä<strong>der</strong>n ist <strong>der</strong> Einbau einer ebenerdigen Dusche mit<br />

normaler Entwässerung nicht durchführbar. Dabei ist es die<br />

Variante, die für alle ein Duschen mit Komfort möglich macht.<br />

Auch in Dachetagen, wo die Raumhöhe eingeschränkt ist, in<br />

bestehenden Bauten, wo Deckendurchbrüche nicht zu<br />

bewerkstelligen sind o<strong>der</strong> in Kelleretagen, wo <strong>der</strong> Wasserabfluss<br />

höher als <strong>der</strong> Duschsiphon liegen, werden alternative Systeme<br />

benötigt.<br />

Das Dry Deck - System <strong>der</strong> Gang-Way GmbH sorgt für eine<br />

Lösung sowohl für vorhandene superflache Duschböden als<br />

auch für Duschelemente. Das hochfeste Duschelement AQUA-<br />

DEC hat nur eine Aufbauhöhe von 22mm. Der "Sanftläufer" ist<br />

eine robuste, praktisch wartungsfreie Membranpumpe. Sie<br />

arbeitet sehr leise, ist kompakt und kann verdeckt installiert<br />

werden, um keine Kompromisse in <strong>der</strong> Raumästhetik eingehen<br />

zu müssen.<br />

Stand November 2012 Folie 96 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Sanitärbereich – Bodenebene Duschen<br />

Stand November 2012 Folie 97 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Merkmale und Vorteile<br />

Das Dry Deck - System benötigt lediglich im<br />

Ablaufbereich eine zusätzliche Tiefe von 35 mm. Kein<br />

Filter im Abwassersystem - kein Verstopfen / keine<br />

Reinigung nötig. Die Pumpe läuft fast geräuschlos, weil<br />

elektronisch geregelt. In <strong>der</strong> Pumpe integrierte Ventile<br />

sorgen für einen effektiven Geruchsverschluss<br />

Die Abpumpgeschwindigkeit wird automatisch vom<br />

System anhand <strong>der</strong> Wasserzuflussmenge zur Dusche<br />

geregelt.<br />

Bodengleiche Duschen ohne Schwellen: Viele Haus-<br />

und Wohnungsbesitzer verzichten bei Neubau o<strong>der</strong><br />

Sanierung inzwischen gerne auf lästige Übergänge im<br />

Bad. Doch oft werden dabei mittige Bodenabläufe<br />

eingebaut, die diagonale Fliesenschnitte notwendig<br />

machen und die einheitliche und großzügige Optik<br />

zerstören. Gutjahr bietet deshalb jetzt eine<br />

designorientierte, gradlinige Lösung für barrierefreie<br />

Duschen, die Verarbeitern zudem Sicherheit bis ins<br />

Detail bietet.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Duschliege, Duschwagen<br />

Stand November 2012 Folie 98 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Wandbefestigte Duschliege Sirocco ist ideal als<br />

Dusch- und Ankleideliege geeignet. Sie ist elektrisch<br />

höhenverstellbar und kann sicher im Nassbereich<br />

betrieben werden. Die Höhenverstellung erfolgt<br />

stufenlos von 40 bis 100 cm mit Hilfe eines Handtasters<br />

und wird mit einem Motor 24 V ausgeführt, <strong>der</strong> mit<br />

einem abnehmbaren Batteriepaket mit separatem<br />

Ladegerät ausgestattet ist. Das Ladegerät kann<br />

außerhalb des Badezimmers aufgehängt werden.<br />

Die Duschliege hat einen 1,75 m langen Ablaufschlauch,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Standardausführung rechts montiert<br />

ist (von <strong>der</strong> Bedienungsseite aus gesehen); auf Wunsch<br />

kann ein längerer Ablaufschlauch geliefert werden.<br />

Der Duschwagen lässt sich von<br />

beiden Seiten bedienen und bietet<br />

dem Pflegepersonal somit Bewegungsfreiheit um den gesamten<br />

Wagen herum. Durch die enorme Reduzierung des Eigengewichtes<br />

lässt sich <strong>der</strong> Duschwagen hervorragend fahren und in engen<br />

Räumen manövrieren.<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Dusch- und Toilettenstuhl<br />

Dusch- und Toilettenstuhl Reflex ist die Gesamtlösung schlechthin<br />

für das Duschen und den Toilettengang von Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ungen. Er ist in einer Ausführung für Erwachsene und in<br />

einer Ausführung für Kin<strong>der</strong> erhältlich.<br />

• Elektrisch stufenlose Höhen- und Neigungsverstellung<br />

• Einfach zu bedienen mit Sensortasten in <strong>der</strong> Rückenlehne<br />

• Höhenverstellbare Kopfstütze<br />

• Rückenlehne und Sitz sind ergonomisch geformt<br />

• Höhenverstellbare Fußstütze und Wadenband<br />

• Hochklappbare gepolsterte Armlehnen für den seitlichen Transfer<br />

• Hochklappbare ausschwenkbare und arretierbare Armlehnen mit<br />

vor<strong>der</strong>seitigem Verschluss<br />

• Geeignet für Dusch- und Toilettenfunktion<br />

• Über die Toilette fahrbar<br />

• Führungsschiene für Toiletteneimer o<strong>der</strong> Steckbecken aus<br />

Edelstahl<br />

• Vier gebremste Lenkrollen aus Kunststoff<br />

• Einfaches Aufladen mit Hilfe des mitgelieferten Ladegerätes<br />

Stand November 2012 Folie 99 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Elektrisch<br />

höhenverstellbarer<br />

Waschtisch<br />

Anpassungen im Bestand: WC, Waschtisch und Bidet<br />

SaniMatic WC - elektrisch höhenverstellbares WC Modul<br />

Mittels <strong>der</strong> Fernbedienung lässt sich dieses WC Modul<br />

komfortabel in die, für Sie optimale, Position verstellen.<br />

Einfach, intelligent und komfortabel, diese Sanitäranlage mit<br />

Höhenverstellung ist eine perfekte Lösung für das<br />

generationsübergreifende Badezimmer. Ob Groß o<strong>der</strong> Klein, Jung<br />

o<strong>der</strong> Alt, Personen mit einem Handicap, alle können problemlos, in<br />

wenigen Sekunden die WC Anlage an ihre <strong>Bedürfnisse</strong> anpassen.<br />

Das mo<strong>der</strong>ne Design, mit allen Keramik WCs kompatibel, passt<br />

perfekt in ihr Badezimmer und ist einer täglichen, persönlichen<br />

Nutzung angepasst.<br />

• Erlaubt müheloses Sitzen und Aufstehen (Hebekraft bis 200kg)<br />

• Spülung per Fernbedienung<br />

• Haltegriffe können opitional verwendet werden<br />

• Gestaltung mit optionalen Dekoren<br />

SaniSeat Dusch - WC Aufsatz: Kann auf jedem handelsüblichen,<br />

<strong>der</strong> Form entsprechenden, WC installiert werden.<br />

Mit dem Dusch - WC Aufsatz erfüllt man sich gehobene hygienische<br />

Ansprüche ohne große Renovierungs- o<strong>der</strong> Umbauarbeiten.<br />

• Bidet-Funktion für die Analreinigung und Damenhygiene<br />

• Bedienung per Fernbedienung o<strong>der</strong> direkt am WC Sitz<br />

Quelle: www.nullbarriere.de<br />

Stand November 2012 Folie 100 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Anpassungen im Bestand: Sitzwannen mit Einstiegstüre, Haltegriffe<br />

Sitz-Duschbad mit Tür<br />

Duschbadewanne und Sitzbadewanne mit Tür für zu Hause,<br />

betreutes <strong>Wohnen</strong>, Pflegeheime, Altenheime, Seniorenresidenzen<br />

und Senioreneinrichtungen<br />

Das Sitz-Duschbad erfüllt alle Anfor<strong>der</strong>ungen an altersgerechten und<br />

bewegungsgerechten Pflegekomfort.<br />

Ob als Wandlösung o<strong>der</strong> Ecklösung - <strong>der</strong> Platzbedarf ist sehr gering.<br />

Kompakt in den Abmessungen erfüllt das Sitz-Duschbad mit Tür alle<br />

Ansprüche an ein vollwertiges Bad.<br />

Es ersetzt die herkömmliche Badewanne und Dusche und schafft<br />

neue Möglichkeiten <strong>der</strong> Badgestaltung und Badnutzung.<br />

Sehr praktisch erweist sich das Sitz-Duschbad bei <strong>der</strong> Pflege von<br />

Angehörigen, wo Sie beim Duschen behilflich<br />

sein müssen. Sie bleiben trocken! Aufwendige<br />

Umbaumaßnahmen im Fußbodenbereich<br />

entfallen.<br />

Mobile Haltegriffe für zu Hause und<br />

<strong>unter</strong>wegs. Ohne bohren - ohne schrauben.<br />

Die beiden Saugteller einfach auf eine plane,<br />

porendichte Fläche andrücken, die Vakuum-<br />

Kipphebel umlegen - fertig.<br />

Stand November 2012 Folie 101 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Quelle: www.nullbarriere.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Hilfsmittel Lifter, Patientenlift<br />

Patientenlifter, Deckenlifter, mobile fahrbare Lifter, stationäre Lifter,<br />

Schienenliftanlagen o<strong>der</strong> auch Krankenlifter, Multilift, Wandlifter, Hebelifter<br />

Lifter helfen im täglichen Leben mobilitätseingeschränkten Personen und Pflegekräften<br />

beim Umsetzen und Transportieren im Krankenhaus, Pflegeheim o<strong>der</strong> zu Hause.<br />

Das manuelle Anheben von Bewohnern o<strong>der</strong> Pflegebedürftigen und fehlerhafte<br />

Arbeitsverfahren können die Überlastung und Verletzungen von Pflegepersonal<br />

verursachen und stellen somit ein Berufsrisiko im Gesundheitsschutz dar. Pflegepersonal<br />

und Pflegeeinrichtungen zahlen einen viel zu hohen Preis für die Folgen von<br />

berufsbedingten Verletzungen, sowohl bezüglich <strong>der</strong> Arbeitskraft als auch in finanzieller<br />

Hinsicht. Der zuverlässigste Schutz des Personals ist die Bereitstellung <strong>der</strong> richtigen<br />

Patientenlifter und Transfersysteme sowie die Einführung von ergonomischen<br />

Arbeitsmethoden.<br />

Stand November 2012 Folie 102 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Allgemeine Aussagen<br />

Barriere-arme Umbauten erzeugen bei Neubauten von<br />

Ein- und Zweifamilienhäusern Mehrkosten von rund 3,5 %<br />

Mehrfamilienhäusern im Wert von 5 Mio€ Mehrkosten von rund 0,5 %<br />

Mehrfamilienhäusern im Wert von 15 Mio€ Mehrkosten von rund 0,03 %<br />

Stand November 2012 Folie 103 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Stand November 2012 Folie 104 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Die Herstellung von Barrierefreiheit verursacht Kosten, wie jede andre Bautätigkeit auch.<br />

Da es regelmäßig sehr schwer ist, verlässliche Preise für barrierefreies Bauen zu<br />

ermitteln, habe ich hier für Sie einige Anhaltspunkte für Ihre Baukosten<br />

zusammengetragen. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um "Hausnummern"<br />

handelt, <strong>der</strong> endgültige Preis ist immer von den genauen Umständen abhängig.<br />

Sämtliche Kostenangaben ohne Baunebenkosten!<br />

Im Außenbereich - Stellplatz<br />

Ausführungsbeispiel:<br />

Bodenabtrag; Aufbringen <strong>der</strong> frostsicheren Tragschicht; Pflasterbett; Oberbelag aus<br />

Pflastersteinsystem; Abmessungen ca. 17,50 qm 1.400 €<br />

Preisbeispiel:<br />

PKW Stellplatz mit ökologischer Flächenbefestigung<br />

La Strada Pflaster ist nachweislich wasserdurchlässig und für<br />

barrierefreies Bauen ausdrücklich geeignet. 1.700 €<br />

Stand November 2012 Folie 105 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Rampe mit Plattenbelag<br />

Komplettlösung mit Fundament, Betonwange und Betonrampe; Größe ca. 12 m², evtl.<br />

Bauanzeigepflichtig 7.500 €<br />

Preisbeispiel:<br />

Rutschhemmen<strong>der</strong> Plattenbelag 1,20 m breit, 6% Steigung.<br />

6.000 €<br />

Einläufige Treppe, 6 Steigungen mit Gelän<strong>der</strong><br />

Ausführungsbeispiel<br />

Betontreppenlauf, Belag Werksteinplatten Tritt- und Setzstufe, Gelän<strong>der</strong> Stahlrohr verzinkt<br />

einfache Ausführung Größe ca. 8 m², evtl. Bauantragspflichtig, Statik 5.100 €<br />

Wetterschutz<br />

Ausführungsbeispiel<br />

Holzrahmenkonstruktion einschl. Gründung; Seitenschutz 2-seitig und Dach; aus Makrolon<br />

Hohlkammerprofilen / Stegdoppelplatten durchsichtig farblos o<strong>der</strong> milchig; Größe ca. 8 m²<br />

(Grundfläche) 2.000 €<br />

Stand November 2012 Folie 106 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Freisitz / Terrasse<br />

Ausführungsbeispiel:<br />

Anordnung des Freisitzes zum Gartenbereich bei Vorhandensein eines Fensters, lichte<br />

Durchgangsbreite => 90 cm; Belag Terrassenplatten auf frostsicheren Unterbau<br />

Demontage Fenster, Abbruch <strong>der</strong> Brüstung; Lieferung und Montage Terrassentür;<br />

Beiputzarbeiten; Größe ca. 6 m² Bauantragspflichtig, Statik 3.400 €<br />

Preisbeispiel:<br />

Freisitz / Terrasse als Plattenbelag mit RSF 5 Teflonschutz auf<br />

einen frostsicheren Unterbau; Größe 6 m² 700 €<br />

Balkon<br />

Ausführungsbeispiel:<br />

Anordnung des Balkons zum Gartenbereich bei Vorhandensein eines Fensters, lichte<br />

Durchgangsbreite => 90 cm; Balkonkonstruktion Stahl, feuerverzinkt, Belag<br />

Terrassenplatten auf Lager o<strong>der</strong> 12mm Fiberbetonplatten Demontage Fenster, Abbruch<br />

<strong>der</strong> Brüstung; Lieferung und Montage Balkontür; Beiputzarbeiten z.B. 1. Etage, Größe ca.<br />

6 qm Bauantragspflichtig, Statik 6.900 €<br />

Stand November 2012 Folie 107 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Wintergarten<br />

Ausführungsbeispiel:<br />

Die Anordnung und Ausführung eines Wintergartens ist sehr von den örtlichen<br />

Gegebenheiten abhängig. Als Kostenrichtwert zur Ausführung eines Wintergartens, <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Wohnraumnutzung zugeordnet wird, sollte <strong>der</strong> Bauherr ca. 400 € je qm Ansichtsfläche<br />

Glasfront (Standard einfach) rechnen. Beispielrechnung 17,5 m² Ansichtsfläche ( Seiten)<br />

und Dach. Hinzu würden noch die Kosten <strong>der</strong> Wandanschlüsse; des Fußbodens und <strong>der</strong><br />

Gründung gerechnet werden. Bauantragspflichtig, Statik 6.500 €<br />

Dto. mit Iso-Verglasung 7.300 €<br />

Dto. mit Schiebetüre zwischen Haus und Wintergarten 1.000 €<br />

Im Haus – Hauseingangstüre / Wohnungseingangstüre<br />

Ausführungsbeispiel zum Verbreitern einer Hauseingangstüre:<br />

Bemerkung: In <strong>der</strong> Regel sind Eingangstüren mit b/h=110 cm/210 cm ausgelegt und somit<br />

ausreichend dimensioniert.<br />

Demontage Türrahmen und Blatt und Entsorgung; Demontage des alten und Neumontage<br />

des Türsturzes ( Statik prüfen). Lieferung und Montage <strong>der</strong> neuen Wohnungseingangstür<br />

mit b/h=110 cm/210 cm komplett einschl. Zarge und Garnitur, evtl. Schließhilfe;<br />

Beiputzarbeiten; Maler und Tapezierarbeiten. Statik 2.300 €<br />

Stand November 2012 Folie 108 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Zimmertüre<br />

Ausführungsbeispiel zum „Umschlagen“ und vergrößern einer Badtüre:<br />

Demontage Türrahmen und Blatt ( b/h=73,5cm/198,5cm) und Entsorgung; Demontage des<br />

alten und Neumontage des Türsturzes ( Statik prüfen); Lieferung und Montage <strong>der</strong> neuen<br />

Tür zum Bad mit b/h=98,5cm/210cm komplett einschl. Zarge und Garnitur, evtl.<br />

Schließhilfe; nach außen aufschlagend; Beiputzarbeiten; Maler und Tapezierarbeiten.<br />

Statik 500 € - 900 €<br />

Schwellenabsenkung<br />

Entfernung von Holzschwellen; Fußbodenausgleich; Türrahmenanpassung; pro Tür 100 €<br />

Türverbreiterung (evtl. Statik beachten); pro Tür 400 €<br />

Fenstereinbau<br />

Brüstungsanpassung – keine Verbreiterung:<br />

Abbruch des alten Fensters und <strong>der</strong> Brüstungswand; Lieferung und Montage eines neuen<br />

Fensters ca. 1,5 m x 1,7 m in Kunststoff 1,1 W/m²K; Putzarbeiten; Malerarbeiten<br />

evtl. Bauantragspflichtig 1.100 €<br />

Stand November 2012 Folie 109 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Plattformlifte<br />

für Treppen mit Kurven und Podesten; Grundpreis 8 m Lauflänge 16.500 € - 18.500 €<br />

Plattformlifte<br />

für gerade Treppen im Haus; Grundpreis 5 m Lauflänge 10.300 €<br />

Preisbeispiel:<br />

Treppenplattformlift Modell RPsp für gerade Treppen im<br />

Außenbereich bis zu 325 kg belastbar. 10.800 €<br />

Treppenlift, Sitzlift<br />

Treppenlift für Kurven; Grundpreis 8 m Lauflänge Innenraum 11.800 €<br />

Treppenlift, Sitzlift<br />

Gera<strong>der</strong> Treppenlift; Grundpreis 5 m Lauflänge Innenraum 5.900 €<br />

Treppenlift, Sitzlift<br />

Gera<strong>der</strong> Treppenlift; Grundpreis 5 m Lauflänge Außenraum 11.800 €<br />

Stand November 2012 Folie 110 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Stand November 2012 Folie 111 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Preisbeispiel:<br />

Treppensitzlift HIRO 150 für gerade Treppen mit Klappsitz,<br />

Innenraum 5.900 €<br />

Senkrechtaufzug<br />

Behin<strong>der</strong>tenaufzug mit selbsttragendem Schacht, Hebeplattform; es genügt ein<br />

Deckendurchbruch und eine tragfähige Wand für die Schienenbefestigung. Schacht<br />

bauseits (Schachtkosten ab 7.500 €) 12.700 €<br />

Preisbeispiel:<br />

Behin<strong>der</strong>tenaufzug mit selbsttragendem Schacht Cibes A<br />

5000 für die Überwindung von einer Geschosshöhe 2,80 m<br />

in Standardausführung 18.500 €


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Badumbau<br />

Sanitäre Rauminstallation komplett, inklusive notwendiger Vorarbeiten, anteiliger Wasser-<br />

bzw. Abwasserleitungen, Anschlüsse, Isolierungen, Armaturen, Zubehör 4.600 €<br />

Stand November 2012 Folie 112 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de<br />

Preisbeispiel:<br />

Wanne entfernen, bodengleiche Dusche mit<br />

Abwasserpumpsystem; Nachfliesen 3.000 €<br />

Neuinstallation <strong>der</strong> Küche<br />

Kalt- /Warmwasserleitungen je Strang aus Kupfer inklusive Vorarbeiten, Anschlüsse,<br />

Ventile, Filter, Zapfhähne, Zuschläge und Isolierung sowie Abwasser komplett 1.800 €


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kosten <strong>der</strong> Anpassungen im Bestand<br />

Hebebühnen 6.000 € - 8.000 €<br />

Treppenlifte, gerade 2.500 € - 5.000 €<br />

Treppenlifte, gewendelt 7.500 €<br />

Aufzug, 6 Haltestellen 120.000 €<br />

Je Geschoss ± 20.000 €<br />

Transportable Rampe für 1 Stufe 300 €<br />

Einbau einer Sitz-Badewanne 1.500 € - 2.000 €<br />

Umbau eines Bads (etwa 20 % mehr als ein Normalbad) 10.000 €<br />

Einbau von Haltegriffen in Normalwohnung 60 – 70 m² 2.000 €<br />

Barrierefreier Umbau je WE ca. 20.000 €<br />

Stand November 2012 Folie 113 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Behin<strong>der</strong>ungsbedingte Umbaumaßnahmen gelten als außergewöhnliche<br />

Belastungen - Urteil des BFH (VI R 7/09)<br />

Aufwendungen eines Steuerpflichtigen für den behin<strong>der</strong>tengerechten Umbau seines<br />

Wohnhauses können als außergewöhnliche Belastungen angerechnet werden. Dies<br />

entschied <strong>der</strong> Bundesfinanzhof. Der dadurch erlangter Gegenwert darf außer Betracht<br />

bleiben.<br />

Steuervorteil für Pflegehaushalte<br />

Die neuen Verwaltungsvorschriften des Finanzamtes stellen klar, dass durch die<br />

Pflegekassen ausgezahltes Pflegegeld nicht auf den Steuervorteil angerechnet wird, da es<br />

nicht zweckgebunden für bestimmte Aufwendungen ausgezahlt wird. Dies gilt auch, wenn<br />

Angehörige für die Kosten aufkommen und das Pflegegeld an sie weitergeleitet wird.<br />

BSG-Urteil zum Einbau eines Personenaufzugs als Maßnahme zur Verbesserung<br />

des individuellen Wohnumfeldes - Az: B 3 P 5/03 R vom 13.05.2004<br />

Der Einbau eines Personenaufzugs im Haus eines pflegebedürftigen, schwer<br />

gehbehin<strong>der</strong>ten, Klägers kann eine Maßnahme zur Verbesserung des individuellen<br />

Wohnumfeldes sein, für die von <strong>der</strong> Pflegekasse ein Zuschuss zu gewähren ist.<br />

Stand November 2012 Folie 114 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

• Altersgerecht Umbauen Kredit KfW 159<br />

� Es können bis zu 100 %, max. 50.000 Euro pro Wohneinheit, <strong>der</strong> för<strong>der</strong>fähigen<br />

Investitionskosten einschließlich Nebenkosten (z. B. Planungs- und<br />

Beratungsleistungen) finanziert werden.<br />

� Bemessungsgrundlage ist die Anzahl <strong>der</strong> Wohneinheiten vor Sanierung. Beim<br />

Ersterwerb von neu Barriere-reduzierten Wohngebäuden/Wohnungseigentum ist die<br />

Bemessungsgrundlage die Summe <strong>der</strong> Barriere-reduzierenden Investitionen bezogen<br />

auf die Anzahl <strong>der</strong> zu erwerbenden Wohneinheiten gemäß Kaufvertrag.<br />

• gültig ab April 2012<br />

� Mit dem För<strong>der</strong>programm können bis zu 100 % <strong>der</strong> för<strong>der</strong>fähigen Investitionskosten<br />

einschließlich Nebenkosten (z. B. Planungs- und Beratungsleistungen) finanziert<br />

werden.<br />

� Was wird genau geför<strong>der</strong>t?<br />

Stand November 2012 Folie 115 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� Was wird genau geför<strong>der</strong>t?<br />

� Mit dem Programm wird die bedarfsgerechte Vermin<strong>der</strong>ung von Barrieren in<br />

bestehenden Wohngebäuden unabhängig vom Alter und jeglicher Einschränkung <strong>der</strong><br />

Nutzer geför<strong>der</strong>t.<br />

� Im Gebäudebestand ist völlige Barrierefreiheit aufgrund <strong>der</strong> baulichen Gegebenheiten<br />

in <strong>der</strong> Regel we<strong>der</strong> vollständig umsetzbar noch für die Mehrzahl <strong>der</strong> Nutzer erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Das Programm basiert daher auf frei kombinierbaren, in sich flexiblen und für<br />

Bestandsanpassungen definierten För<strong>der</strong>bausteinen.<br />

� Alle Barriere-reduzierenden Maßnahmen in bestehenden Wohngebäuden müssen<br />

technischen Mindestanfor<strong>der</strong>ungen entsprechen und sind durch Fach<strong>unter</strong>nehmen des<br />

Bauhandwerks auszuführen.<br />

� Grundsätzlich werden dabei alle Kosten geför<strong>der</strong>t, die für die fachgerechte Ausführung<br />

<strong>der</strong> för<strong>der</strong>fähigen Maßnahmen erfor<strong>der</strong>lich sind. Zusätzlich geför<strong>der</strong>t werden<br />

Beratungsleistungen zur Barriere-Reduzierung, die notwendigen vorbereitenden<br />

Arbeiten sowie die nachbereitenden Maßnahmen und Wie<strong>der</strong>herstellungsarbeiten.<br />

• Maßnahmen in den För<strong>der</strong>bereichen 1 bis 7 näher beschrieben sind,<br />

• Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit entsprechend DIN 18040-2<br />

• Maßnahmen mit denen <strong>der</strong> Standard Altersgerechte Wohnung/Altersgerechtes Haus<br />

erreicht wird.<br />

Die Bestimmungen <strong>der</strong> jeweiligen Maßnahme sind vollständig umzusetzen.<br />

Stand November 2012 Folie 116 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 1 Wege zu Gebäuden und Wohnumfeldmaßnahmen<br />

• Wege zu Gebäuden sowie regelmäßig genutzten Einrichtungen wie Stellplätze,<br />

Garagen, Spielplätze und Entsorgungseinrichtungen<br />

• Wohnumfeldmaßnahmen, z. B. Sitz- und Spielplätze bei Gebäuden ab 3 WE<br />

• Schaffung von altersgerechten Kfz-Stellplätzen<br />

• Schaffung von Abstellplätzen für Kin<strong>der</strong>wagen, Rollatoren/Rollstühlen sowie <strong>der</strong>en<br />

Überdachungen<br />

� Wege zu Gebäuden sowie regelmäßig genutzten Einrichtungen müssen<br />

• mindestens 1,50 m breit sein. Ist dies baustrukturell nicht möglich, ist ein<br />

Mindestmaß von 1,20 m einzuhalten.<br />

• schwellen- und stufenlos sein. Ist dies baustrukturell nicht möglich, müssen<br />

Niveau<strong>unter</strong>schiede mittels technischer För<strong>der</strong>systeme o<strong>der</strong> Rampen überwunden<br />

werden können.<br />

• eben, rutschhemmend und mit festen Belägen ausgeführt werden.<br />

� Kfz-Stellplätze müssen<br />

• in <strong>der</strong> Nähe des Gebäudezugangs geschaffen werden und mindestens 3,50 m breit<br />

und 5,00 m tief sein.<br />

Stand November 2012 Folie 117 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 2 Eingangsbereich und Wohnungszugang<br />

• Abbau von Barrieren im Hauseingangsbereich und bei Wohnungszugängen<br />

• Schaffung von Bewegungsflächen<br />

• Wetterschutzmaßnahmen<br />

� Haus- und Wohnungseingangstüren müssen<br />

• eine Durchgangsbreite von mindestens 0,90 m erreichen.<br />

• in einer Höhe zwischen 0,85 m und 1,05 m Bedienelemente (z. B. Türdrücker,<br />

Stoß- und Zuziehgriffe, Schließzylin<strong>der</strong>) aufweisen.<br />

• mit geringem Kraftaufwand zu bedienen sein.<br />

• auf <strong>der</strong> Innenseite eine ausreichende Bewegungsfläche aufweisen. Ist dies<br />

baustrukturell nicht möglich, können nach außen aufschlagende Türen verwendet<br />

werden, sofern auf <strong>der</strong> Außenseite eine Bewegungsfläche von mindestens 1,50 x<br />

1,50 m o<strong>der</strong> 1,40 m x 1,70 m vorhanden ist.<br />

• stufen- und schwellenlos sein. Ist dies baustrukturell nicht möglich, dürfen<br />

Schwellen maximal 20 mm hoch sein.<br />

• bei Austausch einen U-Wert von maximal 1,3 W/(m². K) aufweisen, sofern es sich<br />

um Außentüren als Teil <strong>der</strong> thermischen Hülle des Gebäudes handelt.<br />

� Flure außerhalb von Wohnungen müssen mindestens 1,20 m breit sein.<br />

� Neue Außenlaubengänge müssen mindestens 1,50 m breit sein.<br />

Stand November 2012 Folie 118 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 3 Vertikale Erschließung/Überwindung von Niveau<strong>unter</strong>schieden<br />

• Nachrüstung o<strong>der</strong> Verbesserung von Aufzugsanlagen als Anbauten o<strong>der</strong> Einbauten<br />

• Treppenlifte o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ergänzende mechanische För<strong>der</strong>systeme<br />

• Barriere-reduzierende Umgestaltung von Treppenanlagen<br />

• Rampen zur Überwindung von Barrieren<br />

� Aufzüge müssen<br />

• Geschosse stufenlos erschließen. Ist dies baustrukturell nicht möglich, können auch<br />

Zwischengeschosse erschlossen werden.<br />

• Kabineninnenmaße von mindestens 1,10 m Breite und 1,40 m Tiefe aufweisen. Ist dies<br />

baustrukturell nicht möglich, müssen die Kabinen mindestens 1,00 m breit und 1,25 m tief sein.<br />

In diesem Fall sind Aufzüge mit über Eck angeordneten Türen unzulässig.<br />

• bei den Aufzugskabinentüren Durchgangsbreiten von mindestens 0,90 m aufweisen. Ist dies<br />

baustrukturell nicht möglich, müssen die Durchgänge mindestens 0,80 m breit sein.<br />

• an allen Zugängen über einen Bewegungsraum von mindestens 1,50 m Tiefe verfügen. Ist dies<br />

baustrukturell nicht möglich, muss eine Tiefe von mindestens 1,20 m eingehalten werden.<br />

• mit horizontalen Bedientableaus in einer Bedienhöhe von 0,85 m bis 1,05 m über<br />

Kabinenboden ausgestattet sein. Ist dies baustrukturell nicht möglich, können vertikale<br />

Bedientableaus bis maximal 1,20 m über Kabinenboden eingebaut werden. Dies gilt auch für<br />

die Bedienelemente in den erschlossenen Etagen.<br />

• mit Bedientableaus mit ausreichend großen Befehlsgebern ausgestattet sein sowie über eine<br />

Notruf- und Alarmfunktion verfügen.<br />

Stand November 2012 Folie 119 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 3 Vertikale Erschließung/Überwindung von Niveau<strong>unter</strong>schieden<br />

• Nachrüstung o<strong>der</strong> Verbesserung von Aufzugsanlagen als Anbauten o<strong>der</strong> Einbauten<br />

• Treppenlifte o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e ergänzende mechanische För<strong>der</strong>systeme<br />

• Barriere-reduzierende Umgestaltung von Treppenanlagen<br />

• Rampen zur Überwindung von Barrieren<br />

� Treppen müssen<br />

• Handläufe ohne Unterbrechung über alle Geschosse aufweisen, wobei die Enden<br />

<strong>der</strong> Handläufe nicht frei in den Raum ragen dürfen.<br />

• mit rutschhemmenden Treppenstufen ausgestattet sein.<br />

� Rampen müssen<br />

• eine nutzbare Breite von mindestens 1,00 m aufweisen.<br />

• eine maximale Neigung von 6 % aufweisen. Ist dies baustrukturell nicht möglich,<br />

sind Rampen mit maximal 10 % Neigung zulässig.<br />

• ab 6,00 m Länge Zwischenpodeste aufweisen, die mindestens 1,50 m lang sind.<br />

Die Entwässerung <strong>der</strong> Podeste außenliegen<strong>der</strong> Rampen muss sichergestellt sein.<br />

• mit beidseitigen Handläufen in 0,85 m Höhe ausgestattet sein, wobei die Enden <strong>der</strong><br />

Handläufe nicht frei in den Raum ragen dürfen.<br />

• an ihren Zu- und Abfahrten jeweils Bewegungsflächen von mindestens 1,50 m x<br />

1,50 m aufweisen.<br />

Stand November 2012 Folie 120 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 4 Anpassung <strong>der</strong> Raumgeometrie<br />

• Än<strong>der</strong>ung des Raumzuschnitts von Wohn- und Schlafräumen, Fluren o<strong>der</strong> Küchen<br />

• Verbreiterung <strong>der</strong> Türdurchgänge mit Einbau neuer Türen<br />

• Schwellenabbau<br />

• Erschließung o<strong>der</strong> Schaffung von Freisitzen (Terrassen, Loggien o<strong>der</strong> Balkonen)<br />

� Wohn- und Schlafräume müssen<br />

• nach Umbau so gestaltet sein, dass mindestens ein Raum 14 m² groß ist.<br />

� Küchen müssen<br />

• entlang <strong>der</strong> Küchenzeile eine Bewegungstiefe von mindestens 1,20 m erreichen.<br />

� Flure innerhalb von Wohnungen müssen<br />

• nach Umbau eine nutzbare Mindestbreite von 1,20 m haben. Ist dies baustrukturell<br />

nicht möglich, muss die nutzbare Breite mindestens 1,00 m betragen. In diesem<br />

Fall müssen Türen o<strong>der</strong> Durchgänge, die in den Längswänden angeordnet sind,<br />

folgende Anfor<strong>der</strong>ung erfüllen: Flurbreite + Türdurchgangsbreite größer gleich<br />

2,00 m und Türen dürfen nicht in den Flur zu öffnen sein.<br />

� Innentüren müssen<br />

• auf eine Durchgangsbreite von mindestens 0,80 m erweitert werden.<br />

• in einer Höhe von 0,85 - 1,05 m einen Türdrücker aufweisen.<br />

• bei Sanitärräumen nach außen aufschlagen und von außen entriegelbar sein.<br />

Stand November 2012 Folie 121 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 4 Anpassung <strong>der</strong> Raumgeometrie<br />

• Än<strong>der</strong>ung des Raumzuschnitts von Wohn- und Schlafräumen, Fluren o<strong>der</strong> Küchen<br />

• Verbreiterung <strong>der</strong> Türdurchgänge mit Einbau neuer Türen<br />

• Schwellenabbau<br />

• Erschließung o<strong>der</strong> Schaffung von Freisitzen (Terrassen, Loggien o<strong>der</strong> Balkonen)<br />

� Innentüren müssen<br />

• bei Einbau von Raumspartüren bei geöffneter Tür eine Durchgangsbreite innerhalb<br />

des Flures von mindestens 1,00 m gewährleisten.<br />

� Schwellen im Gebäude müssen<br />

• vollständig abgebaut werden.<br />

• Der separate Schwellenabbau ist nur för<strong>der</strong>fähig, sofern die Türbreite nach<br />

Sanierung mindestens 0,80 m beträgt.<br />

� Freisitze (Terrassen, Loggien, Balkone) müssen<br />

• von <strong>der</strong> Wohnung aus schwellenlos begehbar sein. Ist dies baustrukturell nicht<br />

möglich, dürfen Schwellen maximal 20 mm hoch sein.<br />

• mit einem rutschfesten Bodenbelag ausgestattet sein.<br />

• bei Neuerrichtung eine Mindesttiefe von 1,50 m aufweisen und mit Brüstungen<br />

ausgestattet sein, die Durchsichten ab einer Höhe von 0,60 m über Bodenniveau<br />

ermöglichen.<br />

Stand November 2012 Folie 122 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 5 Maßnahmen an Sanitärräumen<br />

• Anpassung <strong>der</strong> Raumgeometrie<br />

• Schaffung bodengleicher Duschplätze<br />

• Mo<strong>der</strong>nisierung von Sanitärobjekten (WCs, Waschbecken und Badewannen)<br />

� Anpassung <strong>der</strong> Raumgeometrie: Sanitärräume müssen<br />

• mindestens 1,80 m x 2,20 m groß sein. Ist dies baustrukturell nicht möglich,<br />

müssen zumindest folgende Bewegungsflächen eingehalten werden:<br />

• Vor den einzelnen Sanitärobjekten (Waschtische, WCs, Urinale, Bidets,<br />

Badewannen und Duschen) muss jeweils bezogen auf das Sanitärobjekt mittig eine<br />

Bewegungsfläche von mindestens 0,90 m Breite und 1,20 m Tiefe vorhanden sein,<br />

wobei sich die Bewegungsflächen überlagern dürfen.<br />

• Der Abstand zwischen den Sanitärobjekten o<strong>der</strong> zur seitlichen Wand muss<br />

mindestens 0,25 m betragen.<br />

• Vorkehrungen zur späteren Nachrüstung mit Sicherheitssystemen vorsehen.<br />

� Duschplätze müssen<br />

• bodengleich ausgeführt werden. Ist dies baustrukturell nicht möglich, darf das<br />

Niveau zum angrenzenden Bodenbereich um nicht mehr als 20 mm abgesenkt<br />

sein.<br />

• mit rutschfesten o<strong>der</strong> rutschhemmenden Bodenbelägen versehen sein.<br />

Stand November 2012 Folie 123 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 5 Maßnahmen an Sanitärräumen<br />

• Anpassung <strong>der</strong> Raumgeometrie<br />

• Schaffung bodengleicher Duschplätze<br />

• Mo<strong>der</strong>nisierung von Sanitärobjekten (WCs, Waschbecken und Badewannen)<br />

� Waschbecken müssen<br />

• mindestens 0,48 m tief und in <strong>der</strong> Höhe entsprechend dem Bedarf <strong>der</strong> Nutzer<br />

montiert sein.<br />

• Kniefreiraum zur Nutzung im Sitzen freihalten.<br />

� WCs müssen<br />

• in ihrer Sitzhöhe entsprechend dem Bedarf <strong>der</strong> Nutzer angebracht o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Höhe<br />

flexibel montierbar sein.<br />

� Badewannen müssen<br />

• eine Einstiegshöhe von maximal 0,50 m aufweisen. Alternativ können<br />

Badewannensysteme mit seitlichem Türeinstieg verwendet werden o<strong>der</strong><br />

Badewannen sind so einzubauen, dass sie mit mobilen Liftsystemen <strong>unter</strong>fahrbar<br />

sind.<br />

Stand November 2012 Folie 124 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 6 Bedienelemente, Stütz- und Haltesysteme, Orientierung,<br />

Kommunikation<br />

• Mo<strong>der</strong>nisierung von Bedienelementen<br />

• Stütz- und Haltesysteme einschließlich Maßnahmen zur späteren Nachrüstung<br />

• Altersgerechte Assistenzsysteme ("AAL-Systeme")<br />

• Maßnahmen zur Verbesserung <strong>der</strong> Orientierung und Kommunikation wie z. B. Beleuchtung,<br />

Gegensprechanlagen, Briefkastenanlagen, taktile Markierungen, ergänzende Beschriftungen<br />

mit Braille- o<strong>der</strong> Reliefschrift<br />

• Sicherheits- und Notrufsysteme<br />

• Nachrüstung von automatischen Tür-, Tor- o<strong>der</strong> Fensterantrieben<br />

� Bedienelemente müssen<br />

• großflächig bemessen, tastbar wahrzunehmen und in ihrer Funktion erkennbar<br />

sein. Daher sind ausschließlich Kipp- und Tastschalter zu verwenden.<br />

Bewegungsabhängige Schalter sind zulässig.<br />

• eine Montagehöhe zwischen 0,80 m - 1,10 m aufweisen.<br />

• zu Raumecken einen Mindestabstand von 0,25 m aufweisen. Dies gilt auch für<br />

Steckdosen, die mindestens 0,40 m über dem Fußboden liegen müssen.<br />

� Stütz- und Haltesysteme<br />

• müssen waagerecht und/o<strong>der</strong> senkrecht montiert werden.<br />

• bei neuen Vorwandkonstruktionen auch nachträglich angebracht werden können.<br />

Stand November 2012 Folie 125 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� 7 Gemeinschaftsräume, Mehrgenerationenwohnen<br />

• Mo<strong>der</strong>nisierung von Bedienelementen<br />

• Stütz- und Haltesysteme einschließlich Maßnahmen zur späteren Nachrüstung<br />

• Altersgerechte Assistenzsysteme ("AAL-Systeme") (Ambient Assisted Living<br />

bedeutet selbsttätig im Auftrag des Nutzers agieren)<br />

• Maßnahmen zur Verbesserung <strong>der</strong> Orientierung und Kommunikation wie z. B.<br />

Beleuchtung, Gegensprechanlagen, Briefkastenanlagen, taktile Markierungen,<br />

ergänzende Beschriftungen mit Braille- o<strong>der</strong> Reliefschrift<br />

• Sicherheits- und Notrufsysteme<br />

• Nachrüstung von automatischen Tür-, Tor- o<strong>der</strong> Fensterantrieben<br />

� Gemeinschaftsräume dienen <strong>der</strong> Begegnung <strong>der</strong> Bewohner und <strong>der</strong>en Besuchern.<br />

• Sie müssen die Anfor<strong>der</strong>ungen für den Eingangsbereich und Wohnungszugang<br />

(siehe För<strong>der</strong>bereich 2) erfüllen.<br />

• über mindestens einen Sanitärraum mit Barriere-armem WC und Waschtisch<br />

(siehe För<strong>der</strong>bereich 5) verfügen.<br />

• entlang <strong>der</strong> Küchenzeile eine Bewegungstiefe von mindestens 1,50 m erreichen.<br />

Stand November 2012 Folie 126 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

� Konditionen<br />

• Im Moment sind die Zinskonditionen beson<strong>der</strong>s günstig. Sie erhalten Ihren KfW-Kredit bereits<br />

ab 1,00% eff. p. a.! Fest 5 bis 10 Jahre, Laufzeit 8 bis 30 Jahre, 2 bis 8 Jahre tilgungsfrei.<br />

http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoer<strong>der</strong>ung/Programmuebersicht/Altersgerecht_Umbau<br />

en_-_Kredit/Antrag_und_Dokumente.jsp<br />

� Zuschüsse aus <strong>der</strong> Pflegeversicherung bis zu 2.557 €<br />

� Zuschüsse aus Landesmitteln<br />

� Steuerlich absetzbar<br />

Stand November 2012 Folie 127 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Kontakt<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Rolf Schubert & Partner<br />

Sachverständigen-Sozietät Immobilienbewertung<br />

Baptiststraße 27<br />

50769 Köln<br />

Tel.: 0221 – 740 94 64<br />

Fax: 0221 – 740 94 71<br />

E-Mail: Immobilienwert@koeln.de<br />

Web: www.ImmoWert-RS.com<br />

Stand November 2012 Folie 128 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de


Immobilienverwalter- & Sachverständigentreff IVD Köln 10.11.2012<br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Berücksichtigung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bedürfnisse</strong> einer alternden Gesellschaft<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Stand November 2012 Folie 129 Rolf Schubert • www.ImmoWert-RS.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!