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Juli 2012 als PDF Download - Eschborn K

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24<br />

Vorschau:<br />

„Plastische Perspektiven“ – Internationales<br />

Bildhauersymposium in Bad Salzhausen<br />

und das Kelten-Museum am Glauberg<br />

■ 133 4 30 Samstag 7.9.2013<br />

Das Internationale Bildhauersymposium von Bad Salzhausen wird – wie jedes<br />

Mal – ein spannendes Erlebnis. Die Künstlerinnen und Künstler präsentieren<br />

das Ergebnis der 10-tägigen künstlerischen Arbeit. Einer der Künstler,<br />

der Niddaer Bildhauer Stephan Guber, ist in <strong>Eschborn</strong> wohl bekannt. Seine<br />

beeindruckende Figurengruppe „Das Versprechen“ in Niederhöchstadt ist<br />

ein herausragendes Glied der Skulpturenachse.<br />

Der Ausstellungsort, der Kurpark von Bad Salzhausen, ist eine der ältesten<br />

Kurparkanlagen Deutschlands.<br />

Am Vormittag (Zusatzprogramm) gewinnen wir einen Einblick in die<br />

Keltenwelt.<br />

Kunstfahrt nach Hagen<br />

Osthaus Museum im Kunstquartier<br />

Otto Modersohn – „Landschaften der Stille“ und<br />

„Jugendstil und mehr“ in Hagen<br />

■ 131 4 31 Samstag 13.4.2013 Abfahrt: Schwalbach 7.15 Uhr;<br />

Niederhöchstadt, Ecke Hauptstr./Steinbacher Str. 7.25 Uhr;<br />

<strong>Eschborn</strong>, Eschenplatz 7.30 Uhr 55 ¤<br />

Otto Modersohn, Mitbegründer der Worpsweder Malerkolonie, wird mit<br />

dieser umfassenden Retrospektive <strong>als</strong> bedeutender Landschaftsmaler seiner<br />

Zeit gewürdigt. Mit etwa 80 Bildern und ebenso vielen Zeichnungen aus<br />

dem Bestand der Otto Modersohn Stiftung sowie einigen Bildern Paula<br />

Modersohn-Beckers aus dem Bestand des Osthaus Museums gibt die Ausstellung<br />

Einblick in Otto Modersohns künstlerische Sicht auf die Welt.<br />

Sein Ziel ist das „Stimmungsbild“. „Dieses Ideal ist erfüllt von Gefühl, einem<br />

ahnenden, geheimnisreichen, märchenhaften, erhabenen und tiefen Naturgefühl.“<br />

Er benennt auch die malerischen Mittel: „Concentrierung, Einheit,<br />

malerischen Zug, gewisse Komposition. (...) In der Technik einfach breit,<br />

frei, fl ießend, ja nicht trocken, gequält.“ In Hagen kann der Besucher den<br />

Künstler von einer überraschend hellen, leichten Seite neu kennen lernen.<br />

Karl Ernst Osthaus begründete nicht nur 1902 mit dem Folkwang-<br />

Museum das erste deutsche Museum für zeitgenössische Kunst, sondern<br />

interessierte sich auch für Angewandte Kunst und die Gestaltung von<br />

Alltagsgegenständen. 1909 gründete er das Deutsche Museum für Kunst<br />

in Handel und Gewerbe, das ein wichtiges Forum für modernes Design<br />

wurde.<br />

Am Nachmittag vermittelt die Busrundfahrt „Jugendstil und mehr“ einen<br />

Eindruck von den Visionen und der Aufbruchstimmung in Hagen am<br />

Übergang zum 20. Jahrhundert und deren Auswirkungen auf die heutige<br />

Kunst und Architektur.<br />

Karl Ernst Osthaus setzte sich zum Ziel, durch Anregungen im kulturellen<br />

Bereich an der Verbesserung des Lebens mitzuwirken. Er versammelte namhafte<br />

Künstler und Architekten wie Behrens, Gropius, van de Velde, Steger,<br />

Minne, Thorn-Prikker und Lauweriks um sich. Diese fanden in Hagen ein<br />

Experimentierfeld für zukunftsweisende Architektur und Formgebung.<br />

Als „Hagener Impuls“ bezeichnet, ist die künstlerische Aktivität in der Zeitspanne<br />

zwischen dem Jugendstil und dem Bauhaus von entscheidender<br />

kulturgeschichtlicher Bedeutung für Deutschland und Europa geworden.<br />

Noch heute stehen in Hagen die wichtigsten architekturgeschichtlichen<br />

Zeugnisse aus dieser Zeit, zum Teil (wie z.B. das Krematorium von Behrens)<br />

liebevoll restauriert.

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