20.01.2013 Aufrufe

Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit - Statistik der ...

Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit - Statistik der ...

Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit - Statistik der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gemeldetes Stellenangebot in Deutschland<br />

in<br />

Tsd.<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte<br />

Westdeutschland<br />

Ostdeutschland<br />

0<br />

2002 2003 2004 2005<br />

Leistungen <strong>der</strong> Sicherung des Lebensunterhalts<br />

durch das SGB III und SGB II<br />

Ende Dezember 2004 erhielten 4,12 Mio Menschen Lohnersatzleistungen3<br />

) nach dem SGB III, davon 1,86 Mio Personen<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld und 2,26 Mio <strong>Arbeit</strong>slosenhilfe. Von ihnen<br />

waren 3,64 Mio arbeitslos gemeldet; 481.000 waren nicht<br />

arbeitslos registriert, vor allem weil sie die vorruhestandsähnliche<br />

Regelung des § 428 SGB III in Anspruch nahmen,<br />

eine Qualifizierungsmaßnahme besuchten o<strong>der</strong><br />

arbeitsunfähig waren. Der Anteil <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />

nach SGB III am <strong>Arbeit</strong>slosenbestand belief sich Ende<br />

Dezember auf 82%. Darüber hinaus bezogen Ende Dezember<br />

2003 – neuere Daten liegen nicht vor – 1,42 Mio<br />

Bedarfsgemeinschaften mit 2,81 Mio Menschen Sozialhilfe<br />

(außerhalb von Einrichtungen). 1,78 Mio <strong>der</strong> Sozialhilfeempfänger<br />

waren zwischen 15 und unter 65 Jahren alt. Von<br />

den Sozialhilfeempfängern waren 836.000 bei einer Agentur<br />

<strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong> arbeitslos gemeldet. 302.000 <strong>Arbeit</strong>slosenhilfeo<strong>der</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeldempfänger erhielten zusätzlich aufstockende<br />

Sozialhilfe, weil die Lohnersatzleistungen des<br />

SGB III den Bedarf nicht deckten.<br />

Die folgenden Angaben zu Leistungen nach dem SGB II sind<br />

vorläufige Schätzungen; sie beruhen zum einen auf Auswertungen<br />

aus dem IT-Fachverfahren A2LL und zum an<strong>der</strong>en auf<br />

Schätzungen <strong>für</strong> Kreise, die dieses Verfahren nicht genutzt<br />

Leistungsempfänger nach SGB III und SGB II<br />

Deutschland<br />

SGB III<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeldempfänger 2.071.000 2.133.000<br />

– darunter arbeitslose<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeldempfänger 1.779.000 1.853.000<br />

SGB II<br />

Januar 2005 Februar 2005<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld II Empfänger 4.089.000 4.304.000<br />

– darunter arbeitslose<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld II Empfänger 2.426.000 2.642.000<br />

Sozialgeld-Empfänger 1.516.000 1.541.000<br />

Bedarfsgemeinschaft 3.025.000 3.196.000<br />

haben (vgl. im Einzelnen „Wichtige Hinweise zur Interpretation<br />

<strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong>smarktdaten“ am Ende des Textes). Nach <strong>der</strong><br />

Zusammenlegung von <strong>Arbeit</strong>slosenhilfe und Sozialhilfe zeigt<br />

sich im Februar 2005 folgendes Bild (vgl. auch Kasten „Neue<br />

Begriffe aus dem Sozialgesetzbuch II): 2,13 Mio Personen<br />

erhielten nach dem SGB III <strong>Arbeit</strong>slosengeld (ohne <strong>Arbeit</strong>slosengeld<br />

<strong>für</strong> Weiterbildung), darunter waren 1,85 Mio arbeitslos<br />

gemeldet. Die neue Leistung <strong>Arbeit</strong>slosengeld II wurde<br />

an 4,30 Mio Empfänger ausgezahlt, 2,64 Mio von ihnen<br />

waren arbeitslos gemeldet. 4 ) Damit erhielten 4,40 Mio<br />

<strong>Arbeit</strong>slose Lohnersatzleistungen nach dem SGB III o<strong>der</strong><br />

SGB II.<br />

Die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach<br />

dem SGB II wurde im Februar an 3,19 Mio Bedarfsgemeinschaften<br />

ausbezahlt. In diesen Bedarfsgemeinschaften leben<br />

insgesamt 5,84 Mio Personen. Darunter waren 1,54 Mio<br />

nicht erwerbsfähige Personen – vor allem Kin<strong>der</strong> –, die Sozialgeld<br />

bekamen. 1,66 Mio erwerbsfähige Hilfebedürftige<br />

erhielten <strong>Arbeit</strong>slosengeld II ohne als arbeitslos registriert<br />

zu sein, vor allem deshalb, weil sie in einer <strong>Arbeit</strong>sgelegenheit<br />

beschäftigt sind, noch die Schule besuchen, an einer<br />

Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen, <strong>Arbeit</strong>slosengeld II<br />

als aufstockende Hilfe ergänzend zum Lohn aus einem<br />

Beschäftigungsverhältnis bekommen o<strong>der</strong> wegen beson<strong>der</strong>er<br />

Umstände, z. B. Betreuung kleiner Kin<strong>der</strong>, dem <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

nicht zur Verfügung stehen.<br />

3 ) Ohne Unterhaltsgeld und Einglie<strong>der</strong>ungshilfe.<br />

4 ) Darunter sind geschätzt rund 76.000 <strong>Arbeit</strong>slosengeld II-Empfänger, die bei<br />

optierenden Kommunen gemeldet und nicht in den 5,21 Mio registrierten<br />

<strong>Arbeit</strong>slosen enthalten sind.<br />

ANBA Nr. 3/2005<br />

233

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!