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Synergien erschließen - Midrange Magazin

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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 214 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Installation<br />

IBM Director for<br />

Multiplatform<br />

Infoniqa bietet Mehrwert<br />

<strong>Synergien</strong><br />

<strong>erschließen</strong><br />

Warum scheitern CRM-Projekte?<br />

Akzeptanz schaffen<br />

Moderne Software-Entwicklung<br />

Anpassung der Abläufe<br />

Management für Lotus Domino<br />

Vollautomatisiert<br />

Zendcore<br />

Signon-Script für<br />

System i<br />

Thomas Gottstein, geschäftsführer Infoniqa<br />

IT Solutions gmbH, im Interview auf Seite 12<br />

11<br />

2008<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk


ab 99,- �<br />

nach Bonn<br />

(hin und zurück)<br />

ASSOCIATION OF IBM COMPUTER USERS<br />

2008 -<br />

Lösungen für den Mittelstand<br />

COMMON Konferenz<br />

13. – 15. November im Hotel Maritim in BONN<br />

Aktuelles aus der IBM Power-Familie<br />

internationale Sprecher<br />

Fachvorträge von Experten<br />

praktische Erfahrung im Labor<br />

Erfahrungsaustausch mit Kollegen<br />

IT-Trends im<br />

Mittelstand<br />

Wolfgang Hahl<br />

Leiter Geschäftsbereich<br />

Mittelstand<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

IBM i and Power<br />

Systems –<br />

Strategie and<br />

Future Directions<br />

Ian Jarman<br />

IBM iSeries product manager<br />

IBM USA<br />

www.power-society.de<br />

EXPO<br />

im<br />

Foyer<br />

Green IT –<br />

Bedeutung für<br />

den Mittelstand<br />

Andreas Zilch<br />

Vorstand und Lead Advisor<br />

ExpertOn Group<br />

POWER6 und was<br />

kommt dann ...<br />

ein Blick in die<br />

Glaskugel der<br />

IT-Labore<br />

Dieter Graef<br />

Senior Consultant<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

COMMON Deutschland e.V. · Wilhelm-Haas-Str. 6 · 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Germany · Tel.: +49 711782391-0 · office@common-d.de


Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Zeh er Be<br />

EDITORIAL<br />

Eigentlich dürfte ich mich gar nicht trauen, dieses Editorial zu finalisieren:<br />

Kaum sind die Tastentöne verklungen, könnte die ganze<br />

geschichte nämlich schon wieder überholt sein – ja, es geht um die<br />

Bankenlandschaft. und die ist ja derzeit heftig in Bewegung, um es mal<br />

diplomatisch auszudrücken. Ich will mich hier aber nicht groß darüber<br />

auslassen und Ihnen vielmehr einen kleinen „Scherz“ aus einer Befragung<br />

unter Finanz-Executives und Wirtschaftsexperten näher bringen,<br />

die von einem großen ERP-Anbieter in Auftrag gegeben wurde. Demnach<br />

bejammern sich einige Banken nun als Opfer der eigenen Branche,<br />

ihre Erfolgschancen als<br />

fremdgesteuert und zu sehr Û Erste Hilfe: Wenn der Papierkollaps droht, hat<br />

von externen Bedingungen Docuware das richtige Rezept dagegen (Seite 28)<br />

beeinflusst. und mittendrin Û Farbimpressionen: IBM stellt sich gegen den<br />

erkennt plötzlich einer, was Herbst und macht aus grün nicht gelb oder braun,<br />

die Kunden schon längst wis- sondern blau (Seite 41) Û Hausputz: Imixs optisen:<br />

Dass Finanzinstitute viel miert die geschäftsprozesse (Seite 53)<br />

über Kunden-orientierung<br />

sprechen, aber deshalb noch lange nicht kundenorientiert arbeiten.<br />

Das war nicht immer so: Es gab Zeiten, da war Kundenorientierung<br />

überhaupt kein Thema. Da wurde man mitsamt Konto schwuppdiwupp<br />

in eine Online-Tochter umgezogen und hatte seine geschäfte gefälligst<br />

mit TAN und PIN zu erledigen. Das war die Phase, als auf den Stirnen<br />

der Bankmitarbeiter ein unsichtbares „do not disturb“ tätowiert war,<br />

das fühlbar wurde, wenn man sich denn noch über die Filialschwelle<br />

traute. Man war nicht Kunde, sondern lästiges Übel – Soll oder Haben<br />

machte keinen unterschied. Jetzt, wo es kriselt, will man sich der Themen<br />

Business Intelligence und CRM annehmen – und so individuell<br />

wie möglich beraten. CRM steht aber für Customer Relationship Management<br />

und ich frage mich, warum die Banken plötzlich so schnell<br />

sind. Bevor man eine Beziehung managen kann, muss man doch eine<br />

haben. Vor dem CRM kommt also erstmal das Customer Relationship<br />

Building (CRB, sprich: siehe oben).<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

INNOVATION TRIFFT<br />

ERFAHRUNG<br />

Die bewährte ERP-Komplettlösung<br />

von oxaion:<br />

Hoch skalierbar<br />

Zukunftsoffene Architektur<br />

Alle klassischen ERP-Module<br />

Hohe Funktionalität<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

3


4<br />

INHALT<br />

Thomas Gottstein, geschäftsführer Infoniqa IT Solutions<br />

gmbH: „Die Infoniqa-Strategie, durch die Kombination<br />

komplementärer Lösungen und Dienstleistungen<br />

einen echten Mehrwert für die Kunden zu erzeugen, ist<br />

aufgegangen. In Deutschland bieten wir heute eine breite<br />

Palette an Produkten und Dienstleistungen für das Personal-<br />

und Informationsmanagement“. Û Seite 12<br />

Die Leitmesse für Kundenbeziehungsmanagement<br />

Û Seite 17<br />

CRM<br />

CRM – die Beziehungspflege zu den Kunden eines unternehmens<br />

– wird heute in der Regel von entsprechenden<br />

Software-Lösungen unterstützt, um damit die vorhandenen<br />

Kunden informationen zu verwalten, zu bearbeiten<br />

und daraus Analysen und Prognosen abzuleiten.<br />

Û Seite 30<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

Softwareentwicklung<br />

und<br />

-modernisierung<br />

um die Stabilität, Kompatibilität und Wartung von Altanwendungen<br />

auch in Zukunft zu ermöglichen, können unternehmen<br />

ihren Anwendungsbestand in moderne Standard-Programmiersprachen<br />

wie EgL und Java migrieren.<br />

Û Seite 34<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

POWER für den Mittelstand 7<br />

COMMON Deutschland e.V. lädt zur power society 2008<br />

Köpfe 8<br />

Vom Mitbewerb differenzieren 10<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

<strong>Synergien</strong> <strong>erschließen</strong> 12<br />

Infoniqa bietet Mehrwert durch komplementäre Lösungen<br />

Power of i 14<br />

Zukunftssicherheit und Investitionsschutz<br />

Ausfallzeiten planen 16<br />

Hochverfügbarkeit für alle Plattformen<br />

CRM-expo 2008 17<br />

Alles für erfolgreiche Kundenbeziehungen<br />

MIDRANGE SPEzIAL<br />

Rückgrat des Unternehmens 19<br />

Optimale Arbeitsprozesse 20<br />

Maximale Benutzerorientierung im ERP-System<br />

Traditionshandwerk 22<br />

Reimann hat mit OgS die Rückverfolgbarkeit sichergestellt<br />

Qualität durch Qualifikation 24<br />

MAN setzt auf weltweite Trainingsgradermittlung<br />

Individuell anpassbar 26<br />

MB-Holding löst DCW-Anwendung ab<br />

Dem Papierkollaps entkommen 28<br />

EDI-Standards 29<br />

CRM<br />

Den Kunden im Blick 30<br />

Mit CRM-Systemen die Logistik effizienter gestalten<br />

Interaktion 31<br />

Ganzheitliche Sicht 32<br />

HBM steigt auf SAP CRM um<br />

Akzeptanz schaffen 33<br />

Viele CRM-Projekte scheitern – warum?<br />

SW-ENTWICKLUNG UND -MODERNISIERUNG<br />

Enterprise Generation Language 34<br />

Mit EgL ganzheitlich und nachhaltig modernisieren<br />

Innovationsgedanken 36<br />

CompEx wechselt von HATS zu iNEXT von ML<br />

Anpassung der Abläufe 38<br />

Moderne Software-Entwicklung<br />

Aus grün wird blau 41<br />

Runderneuerung für Altanwendungen


TECHNIK & INTEGRATION<br />

IBM Director for Multiplatform 42<br />

Signon-Script für System i 46<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Arbeitsgruppen unterstützen 50<br />

Medienbrüche intelligent vermeiden<br />

Anbieterübersicht 51<br />

Fakten statt Akten 52<br />

Stiefkind Vertragsmanagement<br />

Workflow mit System 53<br />

geschäftsprozessoptimierung<br />

Das tägliche Wissenschaos 54<br />

Wissen teamorientiert verwalten, verteilen und entwickeln<br />

Portaltechnologie im Mittelstand 55<br />

On Demand-Informationen aus ERP, Notes und Archiv<br />

Vollständig automatisiert 56<br />

Identity- und Access-Management für Lotus Domino<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 57<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 58<br />

NOVEMBER 2008<br />

Lotus Notes-/Domino-Lösungen<br />

Datenbestände, die in Insellösungen vorliegen, provozieren<br />

geradezu Medienbrüche, Versionskonflikte und<br />

andere Probleme. Hier liegt ein Ansatzpunkt klassischer<br />

groupware-Systeme wie Lotus Notes/Domino.<br />

Û Seite 50<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û www.midrange.de<br />

ltra-Thin Client…<br />

Ihr Flatscreen…<br />

als AS/400 ®<br />

& Windows ® Ihr Flatscreen…<br />

als AS/400<br />

TSE Client<br />

®<br />

& Windows ® TSE Client<br />

Virensicher / Kein lokales Betriebssystem<br />

Integrierter Multi-Port-Server<br />

Zentrale Administration<br />

VESA Montage-Kit im Lieferumfang<br />

Widescreen & Smartcard-Support<br />

Sehr geringer Stromverbrauch (6 Watt)<br />

Bestellen Sie eine kostenlose Teststellung unseres Thin Client.<br />

Kontaktieren Sie uns per Telefon, Fax oder eMail.<br />

AXEL GmbH • Tel: 0202/9460723 • Fax: 0202/9460724 • Email: info-de@axel.com<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

5


6<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Sage ERP X3 – neu für den Mittelstand<br />

Û Sage startet ab sofort auch in<br />

Deutschland den Vertrieb seiner ERP-<br />

Lösung Sage ERP X3. Die neue Lösung<br />

adressiert international tätige Firmen<br />

SaaS-Verbund: Healy Hudson, Fritz & Macziol und IBM<br />

Û Die Healy Hudson gmbH, die Fritz &<br />

Macziol Software und Computervertrieb<br />

gmbH und IBM haben eine Software as<br />

a Service-Partnerschaft über fünf Jahre<br />

abgeschlossen. Im Rahmen dieser Kooperation<br />

wird IBM Healy Hudson durch<br />

Hosting der elektronischen Vergabelö-<br />

HiT Software optimiert DBMoto<br />

Û HiT Software liefert DB-<br />

Moto nun im Release v6.5<br />

aus. Die zentrale Echtzeit-<br />

Datenintegrationslösung<br />

repliziert, migriert und synchronisiert<br />

Daten zwischen<br />

heterogenen Datenbanken<br />

und bringt eine Vielzahl von<br />

Neuerung mit sich. unter anderem<br />

neu: Das „grouping“-<br />

Feature dient zur stapelweisen<br />

Ausführung von Replikationen und<br />

enthält jetzt ein Modul, das die Replikationen<br />

automatisch in der richtigen Reihenfolge<br />

priorisiert – basierend auf den<br />

Datenbankrelationen, wobei referentiel-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

mit 150 bis 2.500 Mitarbeitern. Damit<br />

erweitert der Software-Anbieter sein<br />

bestehendes Portfolio um eine weitere<br />

ERP-Lösung für den gehobenen Mittelstand:<br />

Während die bestehenden Produktlinien<br />

„bäurer industry“ und „bäurer<br />

trade“ auf vorwiegend in Deutschland<br />

tätige unternehmen mit 150 bis 1.000<br />

Beschäftigten abzielen, adressiert Sage<br />

mit dem neuen geschäftsfeld vor allem<br />

international tätige Firmen mit erheblich<br />

höherer Mitarbeiterzahl.<br />

www.sage-erp-x3.de<br />

sung „Deutsche eVergabe“ unterstützen.<br />

Zusätzlich wird der IBM Business<br />

Partner Fritz & Macziol bei dem Vertrieb<br />

der Plattform mitwirken.<br />

www.ibm.com/de/services<br />

le Integrität, wie von der Datenbank vorgegeben,<br />

durchgesetzt wird.<br />

www.hitsw.de<br />

TICKER<br />

Û Investitionsbank Berlin (IBB)<br />

optimiert Prozesse mit Ceyoniq.<br />

Zur Optimierung und Steuerung<br />

des Kerngeschäftes sowie<br />

der Rechnungsbearbeitung nutzt<br />

die IBB die ECM-Standardplattform<br />

nscale in Verbindung mit der Erfassungs-<br />

und Klassifizierungssoftware<br />

Kofax Ascent Capture und Xtrata<br />

Pro. www.ceyoniq.com Û Mehr<br />

Business-Informationen mit data-<br />

Xpress 3.40. Zu den neuen Features<br />

zählt die Erweiterung auf beliebig<br />

viele Systemverbindungen: Jede<br />

Abfrage in einem Excel-Spreadsheet<br />

kann Daten von einem anderen Power<br />

i-System holen – besonderes interessant<br />

für unternehmen mit mehreren<br />

Filialen/Systemen. Außerdem<br />

können Daten aus unterschiedlichen<br />

Dateien, sogar aus unterschiedlichen<br />

Ebenen des Datenbanksystems,<br />

miteinander verknüpft werden.<br />

www.toolmaker.de/dataXpress<br />

Û IBM stellt Cognos 8 v4 vor.<br />

Cog nos erweitert mit IBM Cognos<br />

8 v4 IBMs Information On Demand-<br />

Strategie. Neue Funktionen der Produktfamilie<br />

IBM Cognos gO! sorgen<br />

mit personalisierten Dashboards, verbesserten<br />

Suchfunktionen und ortsbezogener<br />

mobiler BI für höheren Nutzerkomfort.<br />

www.cognos.com/de<br />

Û Sicherheit durch Komfort mit<br />

Kaba TouchGo. Das elektronische<br />

Schließsystem Kaba Touchgo ermöglicht<br />

es, Türen zu öffnen, ohne<br />

dass der Schlüssel oder die Zutrittskarte<br />

zur Hand genommen werden<br />

muss. Durch bloßes Berühren des<br />

Türdrückers erkennt das Schloss, ob<br />

die Person einen berechtigten Transponder<br />

in Form eines Schlüsselanhängers<br />

oder Kartenhalters auf sich<br />

trägt. Möglich macht das die neue<br />

Identifikationstechnologie RCID-<br />

Technologie (Resistive Capacitive<br />

Identification). www.kaba.de<br />

www.midrange.de


COMMON Deutschland e.V. lädt zur power society 2008<br />

POWER für den Mittelstand<br />

IBM hat Anfang des Jahres konsequenterweise zusammengeführt, was zusammen gehört.<br />

Seitdem gibt es keine unterschiedliche Hardware für IBM Systeme unter UNIX und i5/OS.<br />

Es ist davon auszugehen, dass sich<br />

die Anwender dieser Betriebssysteme<br />

nicht mehr so fein säuberlich trennen<br />

lassen, wie das bisher der Fall war.<br />

IBM Kunden aus dem AIX-Lager werden<br />

erkennen, dass i unübertroffene<br />

Vorteile bei den immer dringenderen<br />

Infrastruktur- und Konsolidierungsaufgaben<br />

hat und die i-Kundschaft wird<br />

die schiere Rechenpower unter AIX<br />

schätzen lernen. Die Kostenvorteile von<br />

Linux-Lösungen werden wohl beide<br />

Anwendergruppen auf Sicht nicht verschmähen<br />

können.<br />

AZ_Business2_210x132_RZ 08.05.2008 12:38 Uhr Seite 1<br />

Dem hat sich nun auch Common<br />

Deutschland e.V. nicht länger v<strong>erschließen</strong><br />

können. Der IBM Anwenderverein<br />

für AS/400-User widmet sich nun den<br />

Belangen aller Betreiber von POWER<br />

Systemen.<br />

Vom 13. bis 15. November können<br />

Anwender im Bonner Maritim-Hotel<br />

in Erfahrung bringen, wie IBM sie mit<br />

Produkten und Dienstleistungen künftig<br />

zu unterstützen gedenkt. Strategische<br />

Sessions zielen auf die Bedeutung<br />

von Green IT oder ob sich der Einsatz<br />

von Freeware lohnt und was bei rechts-<br />

sicherem Dokumentenhandling zu beachten<br />

ist. Traditionell widmen sich die<br />

technischen Sessions den handfesten<br />

Themen der Administration und Programmierung.<br />

Labore und Speaker direkt<br />

aus den IBM Entwicklungszentren<br />

gewähren tiefgehende Einblicke in die<br />

neuesten Techniken. Traditionell bietet<br />

die Veranstaltung viel Raum für Gespräche<br />

und den wichtigen Erfahrungsaustausch<br />

unter den Mitgliedern bzw.<br />

Anwendern dieser Technologien. ó<br />

www.power-society.de<br />

Wenn Sie eher Klarheit<br />

schätzen<br />

Software, speziell für den Mittelstand. ERP made in Germany.<br />

Für klare Abläufe, intern wie extern. National wie international.<br />

Sie wollen endlich wieder klar sehen? www.trend-EVM.de<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


8<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Michael Hammerstein leitet seit 1. August<br />

die EMC Deutschland gmbH. Der<br />

58-jährige tritt die Nachfolge von Jochen<br />

Moll an. Seit 1984 ist Hammerstein in<br />

der IT-Branche tätig und verfügt über<br />

umfangreiche Erfahrungen in unternehmensführung<br />

und Vertriebsleitung. Zuletzt<br />

war der Betriebswirt (FH) als Senior<br />

Vice President Central Europe bei getronics<br />

verantwortlich für die geschäftliche<br />

Entwicklung in DACH und Osteuropa.<br />

Zuvor war er 14 Jahre bei Wang in verschiedenen<br />

Vertriebsleitungsfunktionen<br />

tätig, zuletzt als geschäftsleiter.<br />

www.emc2.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

KöPFE<br />

Laut der Kienbaum-Vergütungsstudie „Leitende Angestellte 2008“ sind die Gehälter der<br />

leitenden Angestellten im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent gestiegen. Durchschnittlich<br />

100.000 Euro verdienen Angestellte der zweiten Ebene im Jahr, während ihre Kollegen auf<br />

der ersten Führungsebene unterhalb der Geschäftsführung 131.000 Euro erhalten. www.kienbaum.de<br />

Michael<br />

Hammer stein<br />

geschäftsführer<br />

EMC Deutschland<br />

gmbH<br />

Seit dem 1. September 2008 ist Stephan<br />

Drescher zweiter geschäftsführer der<br />

gISA gmbH. An der Seite von Michael<br />

Krüger übernimmt er die Verantwortung<br />

für die Bereiche Vertrieb, Produktentwicklung<br />

und Marketing. Stephan Drescher<br />

ist seit fast 20 Jahren in verschiedenen<br />

leitenden Positionen in der IT- und<br />

Telekommunikationsbranche tätig. Der<br />

47-jährige war zuletzt Leiter Vertrieb und<br />

Mitglied der geschäftsleitung bei der T-<br />

Systems Region Nord-Ost in Leipzig.<br />

www.gisa.de<br />

Stephan<br />

Drescher<br />

geschäftsführer<br />

gISA gmbH<br />

Michael Hofstätter (34) fungiert ab sofort<br />

als neuer geschäftsleiter für Vertrieb<br />

und Marketing bei Barcotec. Hofstätter<br />

ist bereits seit vier Jahren als<br />

Niederlassungsleiter der Zentrale in Anif<br />

(österreich) tätig und betreut ebenso<br />

die Kunden der Region West. Außerdem<br />

wird Manuela Hagenauer in dem unternehmen<br />

ab sofort die großkundenbetreuung<br />

durchführen. Hagenauer ist bereits<br />

seit 2003 in der geschäftsleitung.<br />

www.barcotec.at<br />

Michael Hofstättergeschäftsleiter<br />

Vertrieb<br />

und Marke ting<br />

Barcotec<br />

Helmut Michael<br />

zeller<br />

Channel Sales<br />

Manager DACH<br />

Datakom Distribution<br />

Helmut Michael Zeller (46) zeichnet bei<br />

der Datakom Distribution als Channel<br />

Sales Manager DACH verantwortlich. In<br />

dieser Funktion obliegt Zeller die Verantwortung<br />

für sämtliche den Aufbau der<br />

indirekten Vertriebsstruktur betreffenden<br />

Maßnahmen des Value Added Distributor<br />

in DACH. Helmut Zeller verfügt<br />

über langjährige Erfahrungen im Bereich<br />

Channel Management. Er startete seine<br />

berufliche Laufbahn als Sales Support<br />

Manager bei der Siemens Ag. Danach<br />

zeichnete er als Marketing Services Manager<br />

EMEA bei der Loctite European<br />

group verantwortlich.<br />

www.datakom-distribution.de<br />

Zum 15. Oktober 2008 wurde Andreas<br />

Kindt neuer geschäftsführer der Loyalty<br />

Partner Solutions gmbH. Er übernimmt<br />

dort die Funktion des CEO und bildet<br />

damit zusammen mit Andreas Berninger<br />

die geschäftsführung des unternehmens,<br />

das im August 2008 aus einem<br />

ehemaligen geschäftsbereich der Loyalty<br />

Partner gmbH gegründet wurde. Darüber<br />

hinaus übernimmt Kindt die Rolle<br />

des CIO der unternehmensgruppe Loyalty<br />

Partner und wird Mitglied im Executive<br />

Committee von Loyalty Partner.<br />

www.lpsolutions.com<br />

Andreas Kindt<br />

geschäftsführer<br />

Loyalty Partner<br />

Solutions gmbH<br />

Eric Verniaut tritt am 3. November als<br />

neuer Executive Vice President für Lawson<br />

Professional Services in das unternehmen<br />

ein. Der 42-Jährige war vor<br />

seinem Wechsel zu Lawson bei T-Systems<br />

Enterprise Services als CEO für T-<br />

Systems Nordamerika und Chairman für<br />

die Region Nord-, Mittel- und Südamerika<br />

tätig. Verniaut verfügt über 20 Jahre<br />

Erfahrung in leitenden Positionen in der<br />

IT-Branche. Von 1992 bis 2006 bekleidete<br />

Verniaut verschiedene internationale<br />

Führungsposten bei der gedas group.<br />

www.lawson.com<br />

Eric Verniaut<br />

Executive Vice<br />

President Lawson<br />

Professional<br />

Services


WORKSHOPS KALENDER<br />

RedDot Days 2008<br />

Die jährliche Kundenkonferenz des europäischen<br />

Anbieters für Web Content Management-Lösungen<br />

steht bevor. Rund um das<br />

Motto „Turn your Ideas into Business now!“<br />

erwartet die rund 500 Teilnehmer aus IT und<br />

Marketing am 28. und 29. Oktober in Frankfurt<br />

ein erstklassiges Experten-Forum sowie<br />

viele Programm-Highlights:<br />

ó Keynotes und Fachvorträge zu aktuellen<br />

Lösungen: von WCM bis ECM<br />

ó Internationale Kunden präsentieren her-<br />

ausragende Web-Projekte<br />

ó großes Meet the Experts- & Partner-<br />

Forum für individuelle gespräche<br />

ó Networking mit Kunden, Partnern und Mit-<br />

arbeitern der Open Text-gruppe<br />

ó Ein spannendes Abend-Event<br />

Nutzen Sie die RedDot Days 2008, um zu erfahren,<br />

wie Sie mit den integrierten Web-Lösungen<br />

der Content Experts Ihre Ideen und<br />

geschäftsziele noch leichter und schneller<br />

verwirklichen können. Ob Web Solutions for<br />

SAP, IBM oder Microsoft, ob sicheres Web<br />

2.0, Mehrsprachigkeit, Asset Management<br />

oder die Integration mit führenden Systemen<br />

wie Open Text Livelink – tauschen Sie<br />

sich mit anderen Experten aus und lernen<br />

Sie die vielfältigen Möglichkeiten kennen,<br />

die RedDot, die Open Text Web Solutions<br />

group, Ihnen bietet.<br />

www.reddot.de<br />

SQL-Abfragen tunen<br />

SQL Abfragen können trotz gleicher Aufgabenstellung<br />

höchst unterschiedlich performant<br />

ablaufen. Je nachdem, mit welchen<br />

Methoden, Indices und Keys gearbeitet worden<br />

ist. Dieser Workshop zeigt Ihnen, was<br />

Sie tun können, damit Ihre Abfragen und<br />

Zugriffe wirklich flott sind und wie Sie vorhandene<br />

Abfragen tunen können.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls<br />

Sie ...<br />

… das gefühl haben, dass Ihre Abfragen<br />

schneller sein könnten.<br />

… wegen unperformanter SQLs an die<br />

Anschaffung neuer Hardware denken.<br />

… systematisch verstehen möchten, wie<br />

SQL-Tuning erfolgreich wird.<br />

… die neuen Möglichkeiten der Datenbank<br />

nutzen möchten.<br />

… am Erfahrungsaustausch mit der<br />

Referentin und Kollegen interessiert sind.<br />

Referentin: Carmen Rasche<br />

www.midrange.de<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

RPg und Webservices 3. – 4.11. Kaufering<br />

10. – 11.11. Bremen<br />

ILE - Die Welt der Programme,<br />

Module und Funktione<br />

4. – 6.11.<br />

Rodgau<br />

DNug university Day 2008 5.11.<br />

Dortmund<br />

EVOLuTION statt REVOLuTION<br />

mit iNEXT Suite<br />

OSC gmbH - HR-Jahresveranstaltung<br />

2008<br />

6.11.<br />

Bamberg<br />

6. – 7.11.<br />

Timmendorf<br />

Migration von RPg Anwendungen 11.11.<br />

online<br />

SAP Mittelstandsfrühstück 12.11.<br />

Langenau<br />

Web-Präsentation:<br />

SAP Business All-in-One<br />

MySQL on System i für<br />

Administratoren<br />

14.11.<br />

online<br />

17. – 18.11.<br />

Bremen<br />

Live Day - Online Messe WEBFAIR 18.11.<br />

online<br />

RPg Crash-Kurs 1 + 2 24. – 28.11.<br />

Bremen<br />

Power System unter i V6R1 26. – 27.11.<br />

Kaufering<br />

TDS-Personalkongress 26. – 27.11.<br />

Darmstadt<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

November<br />

- SQL Grundlagen<br />

- Der RPG Crash-Kurs 1<br />

- Der RPG Crash-Kurs 2<br />

- Power System unter i V6R1<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

CSP gmbH<br />

www.csp-gmbh.de<br />

DNug e.V.<br />

www.dnug.de<br />

ML-Software gmbH<br />

www.ml-software.info<br />

Kaba gmbH<br />

www.kaba.de<br />

PKS Software gmbH<br />

www.pks.de<br />

SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

Steeb Anwendungssysteme<br />

www.steeb.de<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

TDS HR Services & Solutions gmbH<br />

www.tds.de<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

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10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Servicebereitschaft und das Wissen<br />

um kundenspezifische Bedürfnisse<br />

sind eine Garantie für kontinuierliche<br />

Geschäfte mit Stammkunden.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

FRAgE DES MONATS<br />

Vom Mitbewerb differenzieren<br />

Auf diese Frage antworten bereits<br />

über 50 Prozent mit „Ja“. Mittlerweile<br />

setzen sich die Unternehmen<br />

immer mehr mit dem CRM- (Customer<br />

Relationship Management-) Thema auseinander.<br />

Woran liegt das?<br />

Unternehmen fällt es immer schwerer,<br />

sich von den Mitbewerbern zu differenzieren.<br />

Daher ist es umso wichtiger,<br />

bestehende Kunden zu halten und<br />

zu pflegen sowie neue Kunden hinzuzugewinnen.<br />

Das bedeutet also, dass<br />

langfristige Kundenbeziehungen den<br />

Erfolg darstellen<br />

und dadurch<br />

CRM in der<br />

Unternehmensführung<br />

einen<br />

neuen Stellenwert genießt. Mit den vorhandenen<br />

IT-Systemen können jedoch<br />

die Anforderungen nicht abgedeckt<br />

werden. Kundenpflege und die damit<br />

verbundene Servicebereitschaft stehen<br />

im Vordergrund. Das geht jedoch nur<br />

mit einer ganzheitlichen CRM-Lösung.<br />

Dieses Problem wird von den Verantwortlichen<br />

klar erkannt.<br />

Was heißt nun Servicebereitschaft?<br />

„ Langfristige Kundenbeziehungen<br />

stellen den Erfolg dar.“<br />

Servicebereitschaft – haben wir doch<br />

alle auf unsere Fahnen geschrieben!<br />

Wie steht es denn mit der Qualität?<br />

Die Servicequalität ist die eigentliche<br />

Messgröße für die Unternehmensquali-<br />

Diana Leuenberger<br />

?<br />

DIE FRAGE<br />

tät. Die Kunden<br />

von heute dürfen<br />

nicht unterschätzt<br />

werden,<br />

denn sie sind<br />

clever und anspruchsvoll. Der Kundenanspruch<br />

ist heute höher denn je. Der<br />

Kunde prüft kritisch die verschiedenen<br />

Anbieter und vergleicht vor einer Kauf-<br />

Werden Sie deshalb in den<br />

kommenden zwölf Monaten<br />

eine entsprechende CRM-<br />

Anwendung neu einführen?<br />

DAS ERGEBNIS<br />

52 % ja<br />

48 % nein<br />

3.262 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

entscheidung gezielt die Dienstleistungen<br />

und Preise.<br />

Kundenzufriedenheitsumfragen zeigen,<br />

dass der von einem Unternehmen<br />

zu erbringende Servicegrad einer der<br />

wichtigsten Faktoren ist, um nachhaltige<br />

Kundenbindung zu erzielen. Des<br />

Weiteren stehen Schnelligkeit, Freundlichkeit<br />

sowie Qualität und Nachbetreuung<br />

im Vordergrund.<br />

CRM ist mehr als nur Software!<br />

CRM ist eine Strategie zur Unternehmensführung,<br />

die den Kunden klar in<br />

den Mittelpunkt stellt. Vor der Implementierung<br />

eines CRM-Systems ist somit<br />

die Berücksichtigung der Kundenbeziehungsstrategie<br />

entscheidend.<br />

Wie war das noch mal? Servicebereitschaft?<br />

Haben wir doch alle auf unsere<br />

Fahnen geschrieben! ó


KOMMENTAR<br />

KOMMENTATOR zUM UNTERNEHMEN IHRE MEINUNG, BITTE!<br />

Diana Leuenberger<br />

geschäftsführerin<br />

LAuRuS IT<br />

Inspiration Ag<br />

diana.leuenberger@<br />

laurus.ch<br />

LAURUS IT Inspiration AG<br />

Die LAuRuS IT Inspiration Ag ist ein Premier Business<br />

Partner der IBM/Lotus mit Schwerpunkt auf<br />

groupware Lotus Notes/Domino und CRM-Lösungen.<br />

Software Engineering sowie Beratung und Dienstleistungen<br />

im Bereich Lotus Notes/Domino runden<br />

das Angebot ab, wie auch Projektrealisierungen<br />

durch den Einsatz von Spezialisten im IT-Bereich.<br />

Dank konsequenter Fokussierung auf die strategischen<br />

Technologien Lotus Notes/Domino sowie<br />

Ausrichtung auf mittlere und grössere unternehmen,<br />

verfügt LAuRuS über ein breites Kundenspektrum<br />

und hat u. a. ein eigenes, Notes basierendes<br />

CRM entwickelt.<br />

Sie finden die LAuRuS IT Inspiration Ag wieder an<br />

der CRM Expo in Nürnberg vom 5. bis 6. November<br />

2008.<br />

www.laurus.ch<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

SAP wendet sich vermehrt dem Mittelstand zu.<br />

Tragen Sie sich mit dem Gedanken, in den<br />

nächsten 24 Monaten eine SAP-Lösung<br />

einzuführen?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per eMail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Infoniqa bietet Mehrwert durch komplementäre Lösungen<br />

<strong>Synergien</strong> <strong>erschließen</strong><br />

Seit Januar 2008 ist die Infoniqa-Gruppe mit einer eigenen Tochter auch in Deutschland<br />

präsent. Im März erfolgte die Übernahme des Personalabrechnungssystems LOGA/400,<br />

im Sommer dann die Übernahme des Informationsmanagementspezialisten Business<br />

Partners Berlin. Thomas Gottstein, Geschäftsführer der Infoniqa IT Solutions GmbH spricht<br />

über die Strategien von Infoniqa auf dem deutschen Markt.<br />

Thomas Seibold: Mit LOGA/400 hat<br />

Infoniqa nun auch in Deutschland den<br />

ehemaligen IBM-Lohn unter seine Obhut<br />

genommen, nachdem das in Österreich<br />

ja schon länger der Fall ist. Ist<br />

das Thema „Personal“ für Infoniqa ein<br />

Zukunftsthema?<br />

Thomas Gottstein: Das Thema „Personal“<br />

steht in jedem Falle im Fokus unserer<br />

Aktivitäten in Deutschland. Dabei<br />

darf man das Thema aber nicht zu eng<br />

fassen. Wir beschäftigen uns in erster<br />

Linie mit Standardsoftware-Lösungen<br />

für die zwei wichtigsten horizontalen<br />

Funktionen im unternehmen: dem Management<br />

von Mitarbeitern und dem<br />

Management von Informationen. Dazu<br />

zählen auf der einen Seite Lösungen<br />

für die Personalabrechnung und das<br />

HR-Management, auf der anderen Seite<br />

aber auch das Informations- und<br />

Dokumenten-Management. Das umfasst<br />

natürlich auch Bereiche, wo sich beide<br />

gebiete überlappen – wie etwa die digitale<br />

Personalakte.<br />

Thomas Seibold: Ist auch die Übernahme<br />

von Business Partners Teil dieser<br />

Strategie?<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

Thomas Gottstein: Ja, denn<br />

Business Partners passt genau<br />

in diesen Zusammenhang und<br />

ergänzt unser Portfolio in idealer<br />

Weise. Business Partners<br />

konzentriert sich auf gDPdu-<br />

Beratung und Software-Adaptierung<br />

im SAP-umfeld, auf<br />

Beratung, Implementierung<br />

und den Betrieb von SAP Beleg-<br />

und Datenarchivierungssystemen<br />

für große Kunden<br />

sowie auf die Microsoft Office<br />

SharePoint Server- (MOSS-)<br />

Integration. Das Spektrum der<br />

Kunden von Business Partners reicht von<br />

großen Verkehrsdienstleistern bis hin zu<br />

international agierenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.<br />

Damit sind wir<br />

nicht mehr vornehmlich im gehobenen<br />

Mittelstand aktiv, sondern haben direk-<br />

„ Die Infoniqa-Strategie, durch die Kombination komplementärer<br />

Lösungen und Dienstleistungen einen echten<br />

Mehrwert für die Kunden zu erzeugen, ist aufgegangen.<br />

In Deutschland bieten wir heute eine breite Palette an<br />

Produkten und Dienstleistungen für das Personal- und<br />

Informationsmanagement“. Thomas Gottstein<br />

ten Zugang zu großen Anwendern – vor<br />

allem auch im SAP-umfeld.<br />

Thomas Seibold: Wie wird die neue<br />

Tochter in die Infoniqa-Gruppe integriert?<br />

Thomas Gottstein: Business Partners<br />

wird seine Kunden weiterhin vom Stand-<br />

Thomas<br />

Gottstein<br />

geschäftsführer<br />

Infoniqa<br />

IT Solutions gmbH<br />

ort Berlin aus betreuen. Auch personell<br />

wird es keine Änderungen geben: Der<br />

gründer und geschäftsführer Olaf Paetsch<br />

gewährleistet die Kontinuität in<br />

der Kundenbetreuung. Die Vertriebsaktivitäten<br />

werden dagegen am Standort<br />

Infoniqa IT Solutions gmbH in München<br />

konzentriert. Mit Berlin haben wir nun zudem<br />

einen weiteren attraktiven Standort<br />

hinzugewonnen, der das Netzwerk der<br />

Standorte in Deutschland, österreich<br />

und der Schweiz perfekt ergänzt.<br />

Thomas Seibold: Welche Rolle spielt<br />

LOGA/400 und das System i?<br />

Thomas Gottstein: Wir haben uns gegenüber<br />

unseren Kunden ausführlich<br />

dazu verpflichtet, LOgA/400 konsequent<br />

weiterzuentwickeln und auch die<br />

Plattform IBM System i langfristig zu<br />

unterstützen. Dazu stehen wir – und<br />

das ist für uns auch eine logische Weiterentwicklung<br />

der bisherigen Aktivitäten.<br />

Mit LOgA Vplus betreuen wir in


österreich schon seit Jahren das dortige<br />

Schwesterprodukt von LOgA/400. Beide<br />

Systeme basieren auf der jeweiligen<br />

Lohnlösung von IBM. Insofern war die<br />

Übernahme für uns eine logische Weiterentwicklung<br />

und zeigt auch, welche<br />

strategische Bedeutung dieses Produkt<br />

für uns hat. Wir verfügen über das notwendige<br />

Know-how, aber auch über die<br />

notwendige Kundenbasis, diese Personalabrechnung<br />

in den nächsten Jahren<br />

offensiv voranzutreiben. Was das System<br />

i betrifft, sind wir sicherlich einer<br />

der Anbieter, die hier über langjährige<br />

Erfahrungen verfügen. Dennoch sind<br />

wir kein System i-Spezialanbieter, denn<br />

wir bedienen seit Jahren auch andere<br />

Plattformen. Insofern stehen wir eher<br />

für Plattformunabhängigkeit und für die<br />

Integration von System i-Anwendungen<br />

in heterogene IT-umgebungen.<br />

Thomas Seibold: Von LOGA/400 hat<br />

man in den letzten Jahren wenig gehört,<br />

zumindest gab es seit längerem keine<br />

Neukunden für diese Lösung?<br />

Thomas Gottstein: Das lag einfach daran,<br />

dass der vorherige Eigner eine klare<br />

Migrationsstrategie für LOgA/400 hatte.<br />

Außerdem hatte das nichts mit der<br />

Qualität oder dem Funktionsumfang<br />

der Anwendung zu tun. Das hat sich in<br />

nur kurzer Zeit komplett geändert. In<br />

den wenigen Monaten seit Übernahme<br />

des Produkts haben sich bereits zwei<br />

große Neukunden für LOgA/400 entschieden.<br />

Das ist zum einen die bbz,<br />

die vom reinen Rechenzentrumsbetrieb<br />

bis hin zum kompletten Business Process<br />

Outsourcing eine breite Palette von<br />

Dienstleistungen im Personalbereich<br />

anbietet und im ersten Schritt mit 5.000<br />

abzurechnenden Personalfällen plant.<br />

Ausschlaggebend war für die bbz – neben<br />

der Funktionalität und der Zuverlässigkeit<br />

des Systems – vor allem auch<br />

das weitere Produktportfolio, das wir in<br />

diesem Bereich bieten – wie etwa das<br />

Personalmanagement oder die digitale<br />

Personalakte. Zum andern hat sich jetzt<br />

auch die international agierende EuRO-<br />

JOBS Ag für LOgA/400 entschieden, die<br />

mit 1.000 Abrechnungsfällen im Monat<br />

startet. Wir gehen davon aus, dass sich<br />

zeitnah weitere unternehmungen für<br />

LOgA/400 entscheiden werden. Auch<br />

bei EuROJOBS war die Funktionalität ein<br />

entscheidendes Argument. Denn EuRO-<br />

JOBS ist in erster Linie im Bereich der<br />

Arbeitnehmerüberlassung tätig und legt<br />

großen Wert auf eine flexible Auftragsnachkalkulation.<br />

Hier bot LOgA/400<br />

mehr Möglichkeiten als das im Einsatz<br />

befindliche Altsystem.<br />

Thomas Seibold: Sie sind Geschäftsführer<br />

der Infoniqa IT Solutions und<br />

gleichzeitig Chef beim DMS-Hersteller<br />

KENDOX. Ist das auch ein Ausdruck der<br />

Infoniqa-Strategie?<br />

Thomas Gottstein: KENDOX ist eine<br />

strategische Beteiligung der Infoniqagruppe;<br />

beide unternehmen teilen sich<br />

am Standort München die gleichen<br />

Büroräume. Das ist durchaus gewollt.<br />

Denn Infoniqa ist angetreten, ein ITunternehmen<br />

zu formen, dessen Teile<br />

sich komplementär ergänzen. Insofern<br />

ist meine Position gelebte unternehmensstrategie,<br />

denn wir wollen ja vor<br />

allem auch die <strong>Synergien</strong> und Quervertriebspotenziale<br />

<strong>erschließen</strong>, die eine<br />

solche unternehmensgruppe bietet. und<br />

wie das Beispiel des Standorts München<br />

zeigt, ist uns das bereits gelungen.<br />

Dabei steht Infoniqa als Marke für das<br />

gesamtangebot, während die einzelnen<br />

Töchter darunter verschiedene Spezialangebote<br />

vertreten. KENDOX steht hier<br />

beispielweise für das Thema Informationsmanagement,<br />

die österreichische<br />

Infoniqa HR Solutions für alle Lösungen<br />

rund um das Personalmanagement und<br />

die Infoniqa Informationstechnik in Wels<br />

und die SQL Ag in der Schweiz für IT-<br />

Infrastruktur und IT-Dienstleistungen.<br />

Das Spektrum reicht hier von der Modernisierung<br />

von iSeries-Anwendungen<br />

über anspruchsvolle Projekte im Bereich<br />

von Microsoft Office SharePoint Server<br />

bis hin zu Hochverfügbarkeitslösungen<br />

im Symantec-umfeld.<br />

„ LOGA/400 ist für uns ein strategisches Produkt,<br />

mit dem wir auch in den kommenden Jahren wachsen<br />

wollen. Die ersten großen Neukunden zeigen,<br />

dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“<br />

Thomas Gottstein<br />

Thomas Seibold: Welche Ziele haben<br />

Sie für das kommende Jahr?<br />

Thomas Gottstein: Wie bisher setzen<br />

wir vor allem auch darauf, organisch zu<br />

wachsen und uns im Bereich der Lösungen<br />

für Personal- und Informationsmanagement<br />

als einer der wesentlichen<br />

Player im deutschen Markt zu etablieren.<br />

Darüber hinaus ist es natürlich möglich,<br />

dass wir – wie in der Vergangenheit auch<br />

– durch den Zukauf von unternehmen<br />

wachsen. Diese müssen aber in jedem<br />

Falle ins Portfolio passen – das heißt:<br />

Sie müssen einen Mehrwert für unsere<br />

Kunden und Zielgruppen mitbringen. ó<br />

zUM UNTERNEHMEN<br />

Die Infoniqa gruppe wurde 2006 gegründet<br />

und bietet als international tätige IT-Lösungs-<br />

und Dienstleistungs-gruppe mit ihren Beteiligungsunternehmen<br />

an 13 Standorten in Mitteleuropa<br />

spezialisierte Informatiklösungen<br />

für mittlere und größere unternehmen an.<br />

Das unternehmen befindet sich im Eigentum<br />

des Managements von Privatinvestoren und<br />

von Kapitalfonds. Mit ihren 220 Mitarbeitern<br />

betreut die Infoniqa-gruppe mehr als 2.000<br />

Kunden im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum. Durch weitere Zukäufe soll die Infoniqa<br />

gruppe in den nächsten Jahren deutlich<br />

wachsen und mittelfristig an der Börse notieren.<br />

unter dem Dach der Infoniqa gruppe<br />

werden unternehmen zusammengeführt,<br />

deren Produkte, Leistungen und Kompetenzen<br />

sich ergänzen. Zusätzliches Wachstum<br />

wird durch die Synergieeffekte innerhalb der<br />

gruppe und den Quervertrieb der einzelnen<br />

Systeme durch die jeweiligen Schwesterunternehmen<br />

erzeugt.<br />

www.infoniqa.com<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

13


14<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

zukunftssicherheit und Investitionsschutz mit POWER Systems<br />

Power of i<br />

Anlässlich einer Partner-Veranstaltung bei IBM in Stuttgart zogen Jeff Howard, Director IBM<br />

Power Systems Platform Marketing & Offering Management, und Guy Paradise, Worldwide<br />

Offerings Marketing Manager for IBM Business Systems, ein erstes Resümee über die Anfang<br />

des Jahres vorgestellten neuen Modelle der POWER Systems.<br />

Thomas Seibold: Wie hat der Markt auf<br />

die neuen POWER Systems reagiert?<br />

Guy Paradise: Das POWER Systems Announcement<br />

wurde während der COM-<br />

MON-Konferenz in den uSA verkündet<br />

und dort bereits sehr gut aufgenommen.<br />

Alles in allem zeigt es, wie zukunftssicher<br />

die bisherigen Investitionen der<br />

Kunden in die Vorgängertechnologien<br />

der AS/400, iSeries und System i waren.<br />

Die unternehmen haben auf diese Modelle<br />

gesetzt, und IBM bietet ihnen nun<br />

mit den POWER Systems die Plattform<br />

für die Zukunft. Die Möglichkeit, sowohl<br />

Guy Paradise<br />

Worldwide<br />

Offerings Marketing<br />

Manager<br />

IBM Business<br />

Systems<br />

die bisherigen Applikationen als auch<br />

AIX- und Linux-basierte Anwendungen<br />

auf einer einzigen Plattform vereinen zu<br />

können, ist bisher einmalig.<br />

Thomas Seibold: Was erwarten Sie in<br />

Hinblick auf die Entwicklung der Neu-<br />

und Bestandskunden für die Zukunft,<br />

was das neue System angeht?<br />

Guy Paradise: Wir sehen, dass die Bestandskunden<br />

ihre AS/400-, iSeries-<br />

und System i-Server auf die neuen Modelle<br />

aus mehreren gründen upgraden:<br />

Zum einen, weil deren geschäfte gut<br />

laufen und die unternehmenswichtigen<br />

Applikationen zunehmend ausgelastet<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

werden. gerade in Erfolgsphasen<br />

ist es wichtig,<br />

die IT-Infrastruktur zu<br />

vereinfachen – z. B. durch<br />

Konsolidierung.<br />

Thomas Seibold: Wie verkaufen sich<br />

die Modelle mit i-Betriebssystem im<br />

Vergleich zu denen mit AIX?<br />

Jeff Howard: Wir schlüsseln das seit<br />

dem Announcement nicht mehr auf.<br />

Alles, was wir im April und danach angekündigt<br />

haben, wird unter der Marke<br />

POWER Systems summiert. Wir zählen<br />

nur noch die kompletten Verkaufszah-<br />

Jeff Howard<br />

Director IBM<br />

Power Systems<br />

Platform Marketing<br />

& Offering<br />

Management<br />

len der Systeme und unterscheiden<br />

hier nicht mehr nach Betriebssystemen.<br />

Daher sehen wir nur noch die gesamtzahl<br />

der verkauften Systeme. Aus dieser<br />

Sicht sind insgesamt die Verkaufszahlen<br />

enorm gestiegen.<br />

Thomas Seibold: Wie unterstützen Sie<br />

die IBM Business Partner bei der Vermarktung<br />

der Power Systems?<br />

Jeff Howard: Beispielsweise mit der<br />

„Power of i“-Tour, auf der wir den Partnern<br />

das Produkt und seine Möglichkeiten<br />

näher bringen. Mit den neuen Power<br />

Systems und unserer Markführerschaft<br />

im unix-Segment im Rücken können<br />

unsere Partner den Kunden zeigen, wie<br />

einfach eine IT-Konsolidierung mit unix<br />

und Linux zusätzlich zur i ablaufen kann.<br />

Es geht nicht nur darum, AS/400-Applikationen<br />

auf neue Modelle zu migrieren.<br />

Es geht darum, den internen Wert der<br />

kompletten IT in Hinblick auf Kostenminimierung<br />

bei gleichzeitiger Leistungserhöhung<br />

zu verbessern.<br />

Thomas Seibold: Warum sollte sich ein<br />

mittelständisches Unternehmen für ein<br />

Power System mit i entscheiden?<br />

Jeff Howard: Es gibt viele gründe für<br />

SMBs, sich für dieses System zu entscheiden:<br />

Neben den bekannten Stärken<br />

der bisherigen Modelle AS/400, iSeries<br />

und System i erhält man nun noch PowerVM<br />

dazu, was die einfache Virtualisierung<br />

anderer Architekturen ermöglicht.<br />

Außerdem hat der neue Power6-Prozessor<br />

nicht nur mehr Leistung, sondern<br />

verbraucht dabei auch viel weniger<br />

Strom. Das neue Betriebssystem i sorgt<br />

für einen zusätzlichen Performance-<br />

Schub. Außerdem steht es den Kunden<br />

frei, sich für ein Bladecenter mit i zu<br />

entscheiden. Über 90 Prozent unserer<br />

mittelständischen Kunden setzen auch<br />

Windows-Server ein. gerade diese profitieren<br />

vom neuen Bladecenter S, das<br />

eine platz- und kostensparende Integration<br />

von x86-Servern ermöglicht – und<br />

das zum gleichen oder niedrigeren Preis<br />

im Vergleich zur Tower-Version. ó


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16<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Hochverfügbarkeit für alle Plattformen<br />

Ausfallzeiten planen<br />

Laut Marktrecherchen von Vision Solutions setzen nur zehn Prozent der iSeries Anwender<br />

eine HA-Lösung ein. Alan Arnold, EVP and Chief Technology Officer, und Sokrates Koutounidis,<br />

Direktor Vertrieb Vision Solutions, wollen diesen zustand ändern.<br />

Thomas Seibold: Vision Solutions hat<br />

in den letzten Jahren einige Akquisitionen<br />

im HA-Bereich vorgenommen. Was<br />

passierte seither mit den Produkten?<br />

Alan Arnold: Wir haben die folgenden,<br />

im HA-Markt erfolgreich tätigen Firmen<br />

mit ihren jeweiligen Produkten erworben:<br />

OS Solutions, iTera und Lakeview.<br />

Diese Akquisitionen muss man aus zwei<br />

Sichten betrachten: aus der unternehmerischen<br />

und aus der technologischen.<br />

Aus unternehmerischer Sicht war es für<br />

uns richtig, diese bislang mit uns konkurrierenden<br />

Firmen unter einen Hut zu<br />

bekommen – vom Produktportfolio passen<br />

sie einfach gut zusammen. Seitdem<br />

haben wir auch mit der Integration gute<br />

Fortschritte gemacht. Es war eine Herausforderung,<br />

aber sie war es wert.<br />

Aus technologischer Sicht haben wir<br />

an den jeweiligen Produktlinien (iTERA<br />

HA, MIMIX HA and ORION HA) grundsätzlich<br />

nichts verändert – von updates<br />

abgesehen – , diese werden nach wie<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

vor unter ihren bisherigen Produktnamen<br />

vertrieben. Die grundsätzliche Herausforderung<br />

im HA-Bereich ist, dass<br />

die Lösungen hochintegriert in den unternehmen<br />

eingesetzt werden und im<br />

Laufe der Jahre weitere Komponenten<br />

dazukommen und dann davon abhängen.<br />

So etwas kann man nicht einfach<br />

herausreißen, nur weil eine andere Firma<br />

den Hersteller des eigenen Produktes<br />

übernommen hat. Deswegen haben wir<br />

die Lösungen nicht verändert<br />

oder gar zusammengeführt.<br />

Sehen Sie, jedes dieser unternehmen<br />

war in bestimmten<br />

Ländern und Märkten erfolgreicher<br />

als ein anderes. Dadurch,<br />

dass wir die Produkte<br />

weiterführen, hat unser Partnernetzwerk<br />

die Möglichkeit,<br />

selber zu entscheiden, welches<br />

Produkt es seinen Kunden<br />

anbieten will. Der Kunde<br />

wiederum kann aus mehreren<br />

Angeboten das für ihn genau<br />

passende auswählen.<br />

Thomas Seibold: Das System<br />

i ist eine sehr sichere und von Haus aus<br />

hochverfügbare Maschine. Warum sollte<br />

sich ein Unternehmen, das diesen<br />

Server einsetzt, überhaupt Gedanken<br />

um eine externe HA-Lösung machen?<br />

Foto: IBM Deutschland<br />

Alan Arnold<br />

EVP and Chief<br />

Technology Officer<br />

Sokrates Koutounidis: Durch die<br />

wachsende Internationalisierung und<br />

verteilte IT-Strukturen ist die Notwendigkeit<br />

von High Availability- oder<br />

Resiliency-Lösungen weiter gestiegen.<br />

Laut unseren Marktrecherchen haben<br />

nur zehn Prozent der iSeries Anwender<br />

eine HA Lösung im Einsatz! Sicherlich<br />

sind das System i oder die neuen Power<br />

Systems sehr stabile und sichere Maschinen.<br />

Nur: Was die meisten IT Leiter<br />

vergessen, sind die geplanten Ausfallzeiten<br />

der Maschine, die ca. 90 % der gesamtausfallzeit<br />

ausmachen. Auch dafür<br />

muss sich ein unternehmen vorbereiten.<br />

Andere unternehmen haben durch die<br />

über Europa verteilte Produktionsstruktur<br />

kein Sicherungsfenster mehr – auch<br />

dafür haben wir Anwendungen.<br />

unsere Lösungen decken auch die<br />

anderen Plattformen für AIX und Windows<br />

ab. 80 % unserer System i-Kunden<br />

setzen beispielsweise auch System p<br />

ein. Wir haben die Technologie dafür, ein<br />

unternehmen mit seiner IT-Infrastruktur<br />

entsprechend zu schützen. Nur ist das<br />

dem Markt noch nicht ausreichen bekannt<br />

und deswegen werden wir das in<br />

2009 ändern. ó<br />

Vision Solutions, Inc., Irvine/California (uSA)<br />

www.visionsolutions.com<br />

Sokrates<br />

Koutounidis<br />

Direktor Vertrieb<br />

Vision Solutions


Alles für erfolgreiche Kundenbeziehungen<br />

CRM-expo 2008<br />

Am 5. und 6. November 2008 stehen in der NürnbergMesse wieder Lösungen und<br />

Strategien für erfolgreiche Kundenbeziehungen im Mittelpunkt – die CRM-expo startet<br />

mit Messe, Kongress und Guided Tours.<br />

Die CRM-expo versammelt als Leitmesse<br />

zum Thema Kundenbeziehungsmanagement<br />

alle führenden<br />

Anbieter, Berater und Dienstleister, die<br />

hier ihre neuen Lösungen und Produkte<br />

präsentieren.<br />

Interessant für Unternehmen, die<br />

sich für mittelständische CRM-Lösungen<br />

interessieren, sind die Guided<br />

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Tours zur CRM-expo, veranstaltet vom<br />

KECoS – Kompetenz-Zentrum Electronic<br />

Commerce Schwaben gemeinsam<br />

mit dem KEGOM – Kompetenzzentrum<br />

für den Elektronischen Geschäftsverkehr<br />

(Anmeldungen und Informationen<br />

unter http://cms.kecos.de/cms/<br />

guided-tour-crm.html).<br />

Parallel zur Messe referieren<br />

im Kongress der CRM-expo<br />

Experten und Spezialisten über<br />

aktuelle Themen und Trends, zeigen<br />

Anwender, was erfolgreiches<br />

CRM ausmacht und wie man<br />

Kundenbeziehungen gestalten<br />

muss, um Kunden zu binden und<br />

zu gewinnen. In kompakter und<br />

informativer Weise erfahren hier<br />

die Besucher, welche Möglichkeiten<br />

CRM bietet und wie sie das Kundenbeziehungsmanagement<br />

ohne Verluste<br />

für ihre Kampagnen, Kundenbindungs-<br />

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maßnahmen,Verkaufsförderungsaktivitäten oder auch Produkteinführungen<br />

einsetzen können. Der Kongress<br />

ist im Eintrittspreis zur CRM-expo ent-<br />

halten. ó<br />

BESUCHERINFORMATIONEN<br />

CRM-expo<br />

NürnbergMesse Halle 10.0<br />

Messezentrum Nürnberg<br />

Termine/Öffnungszeiten<br />

5. und 6. 11. 2008 von 9 bis 18 uhr<br />

Preise<br />

Vorregistrierte Besucher<br />

Ein Messe-/Kongresstag € 30,–<br />

Zwei Messe-/Kongresstage € 55,–<br />

Preise vor Ort<br />

Ein Messe-/Kongresstag € 50,–<br />

Zwei Messe-/Kongresstage € 85,–<br />

www.crm-expo.de<br />

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<strong>Midrange</strong> magazin 11-08.indd 1 23.09.2008 8:57:57 Uhr<br />

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11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

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Rückgrat des<br />

unternehmens<br />

Anfangs hat man Computer zu reinen Rationalisierungszwecken<br />

für Lagerführung, Faktura, Finanzbuchhaltung oder Personalabrechnung<br />

eingesetzt. Heute sind die IT-gestützten kaufmännischen<br />

Anwendungen zum Rückgrat eines jeden innovativen unternehmens<br />

mutiert. Bei Finanzbuchhaltungssystemen ist längst nicht mehr nur<br />

das profane Buchen von Soll an Haben das Maß aller Dinge. Die internationale<br />

Verflechtung bedingt die Rechnungslegung nach verschiedenen<br />

national und international anerkannten Regeln. Die Daten der FiBu<br />

haben nahtlos in die angeschlossenen oder integrierten Planungs- und<br />

Con trolling systeme einzufließen, damit die Verantwortlichen in hin-<br />

reichend transparenter Übersicht<br />

zuverlässige und zeitnahe Entscheidungsgrundlagen<br />

erhalten. Natürlich<br />

müssen Lohn- und gehaltsabrechnungslösungen<br />

auch komplexe<br />

Abrechnungsregeln beherrschen.<br />

Darüber hinaus fokussieren wir jedoch<br />

zunehmend darauf, die wertvolle<br />

Ressource Mitarbeiter effektiv<br />

zu bewirtschaften. Vom Recruiting über das Managen von Aus- und<br />

Fortbildung, bis hin zur Planung und der Entwicklung von Nachfolgern<br />

reicht die Palette der Funktionalitäten, die von zeitgemäßen Lösungen<br />

derzeit erwartet werden. Moderne Produktionsplanungssysteme sind<br />

heute eng vernetzt mit den innerbetrieblichen und externen Ressourcen<br />

und haben den ganzheitlichen Blick auf den gesamten Produktionsprozess.<br />

Nur so ist gewährleistet, dass reibungslose Prozesse<br />

auch tatsächlich die vereinbarten Termine zu den kalkulierten Kosten<br />

garantieren.<br />

Moderne Warenwirtschaftssysteme sind, wegen unserer regional<br />

diversifizierten und flachen Produktionstiefe, reich gespickt mit Logistiklösungen.<br />

Selbst international unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen<br />

müssen von zeitgemäßen Warenwirtschafts- und Logistiksystemen<br />

abgebildet werden können. Im Bereich Dokumentenmanagement<br />

liegt wohl eines der effektivsten Rationalisierungspotenziale.<br />

Elektronische rechtssichere Archive sorgen beispielsweise für<br />

jederzeitig blitzschnelle Verfügbarkeit von Dokumenten und effektives<br />

Wissensmanagement vermeidet teuere Doppelentwicklungen.<br />

Im nachfolgenden Sonderteil „Kaufmännische Anwendungen“ haben<br />

Kollegen aus der Softwareindustrie in ihren Beträgen innovative<br />

Lösungsansätze aufgezeigt. Holen Sie sich Appetit. Zusätzlich finden<br />

Sie tagesaktuell unter www.midrange-solutionfinder.de von 1.210 Anbietern<br />

rund 4.750 Lösungen, die mit ihren wichtigsten Features beschrieben<br />

sind. Oder schauen Sie mal bei der internetbasierten Fachmesse<br />

www.midrange-webfair.com vorbei.<br />

Klaus-Dieter<br />

Jägle<br />

geschäftsführer<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

dieter.jaegle@<br />

midrange.de<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

19


20<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

Maximale Benutzerorientierung im ERP-System<br />

Optimale Arbeitsprozesse<br />

Der Einsatz eines ERP-Systems ist heute für die meisten Firmen obligatorisch. Auswahl und<br />

Einführung einer solchen Lösung sind oft zeit- und kostenaufwendig. Umso wichtiger ist es,<br />

dass das System im täglichen Einsatz optimale Ergebnisse erzielt und die Betriebsprozesse<br />

effizient unterstützt. Das funktioniert nur, wenn die Lösung perfekt zu den Abläufen passt.<br />

Ein ERP-System soll im Idealfall<br />

Transparenz über alle betrieblichen<br />

Prozesse gewährleisten. Die Daten<br />

müssen schnell und miteinander<br />

verknüpft zur Verfügung stehen. Starre<br />

Anzeigemasken oder fehlende Datenverknüpfungen<br />

für unterschiedliche<br />

Geschäftsvorfälle widersprechen diesen<br />

Ansprüchen.<br />

Die optimale ERP-Lösung<br />

Weiterhin werden individuelle Anforderungen<br />

und Arbeitsprozesse der<br />

Anwender oft nicht berücksichtigt.<br />

Eine optimale ERP-Lösung ermöglicht<br />

es dem Anwender hingegen, seine Arbeitsumgebung<br />

und seinen Workflow so<br />

zu gestalten, dass beides exakt den betrieblichen<br />

Anforderungen entspricht.<br />

zUM UNTERNEHMEN<br />

Meinikat Informationssysteme GmbH<br />

Die Meinikat Informationssysteme gmbH verfügt<br />

über mehr als 25 Jahre Erfahrung im ERP-Bereich<br />

und fundiertes betriebswirtschaftlich-organisatorisches<br />

Know-how. Das mittelständische Softwarehaus<br />

entwickelt und vertreibt mit Concentix<br />

eine ERP-Komplettlösung für Warenwirtschaft,<br />

Produktion, Logistik und Betriebswirtschaft auf Basis<br />

des IBM Systems i. Die Software enthält unter<br />

anderem spezielle Funktionen für „abmessungsdefinierte“<br />

Produkte, wie sie beispielsweise in der<br />

Papier- und Folienindustrie verwendet werden. Eine<br />

Java-basierte Anwendungsoberfläche mit kompletter<br />

Office-Integration ist integraler Bestandteil. Darüber<br />

hinaus bietet Meinikat mit der „ToolSeries for<br />

iSeries“ effiziente Einzel-Tools im Bereich Dokumenten-<br />

und Datenmanagement und auf dem System i.<br />

umfangreiche Beratungs-, Service- und Supportleistungen<br />

runden das Leistungsspektrum ab.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

Eine freie Gestaltung und Anpassung<br />

der Erfassungs- und Anzeigemasken<br />

sowie der Formulare mit der Möglichkeit<br />

des direkten Ausdrucks oder<br />

auch des Exports nach Excel oder in<br />

ein PDF sollten selbstverständlich sein.<br />

Nur so kann der Anwender ein Arbeitsumfeld<br />

gestalten, das all seinen Anforderungen<br />

gerecht wird. Gerade individuell<br />

im System definierte Anzeigen<br />

bieten dafür einen wesentlichen Vorteil:<br />

Irrelevante Informationen für einzelne<br />

Anwendergruppen werden von den Anzeigeschirmen<br />

entfernt. Dies lässt sich<br />

auf nahezu alle Anwendungen übertragen<br />

– egal ob firmen- oder kundenindividuelle<br />

Formulargestaltung oder flexibel<br />

strukturierte Datenverknüpfungen.<br />

Ein praktisches Beispiel<br />

Ein Sachbearbeiter ruft einen Kundenauftrag<br />

auf. Jedes gängige ERP-System<br />

erlaubt es ihm, nach ein oder zwei<br />

Klicks zu sehen, wie sich die Umsätze<br />

des Kunden in der letzten Zeit entwickelt<br />

haben, wie viele Aufträge er noch<br />

platziert hat und wie hoch die Summe<br />

seiner offenen Posten in der Finanzbuchhaltung<br />

ist. Diese Verknüpfungen<br />

sind übliche Basics und deshalb standardmäßig<br />

in ERP-Systemen vorgesehen.<br />

Was passiert jedoch, wenn der<br />

Sachbearbeiter weitere Informationen<br />

benötigt? Die Möglichkeit, individuelle<br />

Datenverbindungen zu erstellen, unterscheidet<br />

standardisierte ERP-Lösungen<br />

von flexiblen, modular konzipierten<br />

Systemen – wie beispielsweise Concen-<br />

tix. Der Anwender legt selbst fest, welche<br />

Daten in einzelnen Anwendungen<br />

aufgerufen werden können.<br />

Weiter mit oben genanntem Beispiel:<br />

Der Sachbearbeiter hat die Daten<br />

des Kunden aufgerufen und sieht, welche<br />

Umsätze der Kunde in den letzten<br />

Jahren getätigt hat. Darüber hinaus<br />

möchte er auch einsehen, mit welchen<br />

Produkten die Umsätze erzielt wurden<br />

und wie sich seine Umsatzzahlen im<br />

Vergleich zu denen anderer Kunden<br />

entwickelt haben. Außerdem möchte<br />

der Mitarbeiter noch erfahren, welche<br />

Kunden mit den Produkten höhere<br />

oder niedrigere Umsätze erzielt haben.<br />

Diese Informationsbedürfnisse<br />

können vom ERP-Anbieter nicht gesehen<br />

werden, sie müssen mit flexiblen<br />

ERP-Instrumenten in der Projektarbeit<br />

gemeinsam mit dem Anwender entwickelt<br />

werden. Nicht der Hersteller des<br />

ERP-Systems darf bestimmen, welche<br />

Datenverknüpfungen für den Anwender<br />

bestehen, sondern der Anwender<br />

selbst. Denn nur so lassen sich optimale<br />

Erkenntnisse und Ergebnisse<br />

gewinnen. ó<br />

Meinikat Informationssysteme gmbH,<br />

Hannover<br />

www.meinikat.de<br />

Uwe Rese<br />

geschäftsführender<br />

gesellschafter der<br />

Meinikat Informationssysteme<br />

gmbH


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Halle A1, Stand 332<br />

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DIE ERP II -SOFTWARE FÜR STARKE UNTERNEHMEN www.semiramis.com


22<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

Reimann hat mit OGS die Rückverfolgbarkeit sichergestellt<br />

Traditionshandwerk<br />

Kaum hat die Freibadsaison begonnen, da beginnt bei der Reimann GmbH in Dresden bereits<br />

die Weihnachtszeit. Mensch und Maschine rotieren auf Hochtouren, um den köstlichen<br />

Dresdner Weihnachtsstollen nach dem Originalrezept von Emil Reimann rechtzeitig für den<br />

Versand nach Japan, Singapur oder die USA zu fertigen.<br />

Einige Jahre nach der „Wende“ ist<br />

die Reimann GmbH wieder als<br />

Tochtergesellschaft zurückgekehrt zur<br />

Sächsischen Großbäckerei Union und<br />

präsentiert sich heute als ein modernes<br />

Großunternehmen, das die gute<br />

alte Backtradition<br />

weiterführt und<br />

große Handelsketten<br />

ebenso beliefert<br />

wie Feinkostläden<br />

und<br />

Privatkunden.<br />

Die enge Verzahnung<br />

von MutterundTochtergesellschaft<br />

kommt<br />

nicht von ungefähr, betreibt doch die<br />

Union Bäckerei über 80 eigene Filialen<br />

im Großraum Leipzig/Dresden/Halle/<br />

Zwickau, die unter der Marke „Emil<br />

Reimann“ die Produkte des gesamten<br />

Unternehmens vermarkten.<br />

Weg von den Insellösungen<br />

All dies über isolierte IT-Insellösungen<br />

zu steuern, stieß Ende 2006 endgültig<br />

an seine Grenzen. In einem ersten<br />

Schritt sollte eine ERP-Komplettlösung<br />

bei der Emil Reimann GmbH eingeführt<br />

werden, bevor auch die IT-Landschaft in<br />

der Muttergesellschaft den gestiegenen<br />

Bedürfnissen angepasst wird.<br />

Die Entscheidung fiel zugunsten<br />

des Systemhauses OGS, das mit dem<br />

mittelstandsgerechten OGSid-Business<br />

Pack überzeugte. Neben der gesamten<br />

Auftragsabwicklung begeisterten<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

die Module „Reportingsystem“, „Kostenrechnung“<br />

sowie die Integration<br />

von Microsoft Office die Entscheider.<br />

Selbstverständlich erfüllt die Software<br />

auch alle gesetzlichen Vorgaben der<br />

Chargenrückverfolgbarkeit in den Tools<br />

„Bestellwesen“,<br />

„Einkauf“ und<br />

„Materialwirtschaft“.<br />

Schnittstellenanforderungen<br />

„Für die früher<br />

völlig autarke<br />

Fremdbuchhaltung<br />

haben wir<br />

eine Schnittstelle zur OGSid Software<br />

so integriert, dass alle Prozessabläufe<br />

kein händisches Eingreifen mehr erfordern“,<br />

erläutert der OGS Projektleiter<br />

Andreas Kaiser. „Rechnungseingang<br />

und -ausgang werden in OGSid erfasst<br />

und per Schnittstelle an die Fremdfinanzbuchhaltung<br />

übergeben.“<br />

Eine weitere Schnittstelle besteht<br />

heute zur Toolbox, einem Konfektionierungs-<br />

und Kommissionierungsprogramm<br />

auf PC-Basis. Gerade diese<br />

Verknüpfung erwies sich als Herausforderung<br />

für das Software-Haus, sollte<br />

doch der bisherige Artikelstamm<br />

beibehalten werden. Die Schwierigkeit<br />

bestand bei der Definition des gleichen<br />

Christstollens als Kartonartikel, Einzelartikel<br />

oder innerhalb eines Displays.<br />

„Gelöst haben wir das Problem, indem<br />

wir für jede Packart einen eigenen Ar-<br />

tikel im System angelegt haben, der<br />

sich bestandsmäßig aber auf den Materialartikel<br />

„einzelner Stollen“ bezieht.<br />

Über Umrechnungsfaktoren werden<br />

die Kartons und Displays dann entsprechend<br />

umgerechnet und dem Konfektionierprogramm<br />

mitgeteilt.“<br />

„Generell lässt sich sagen, dass alle<br />

Prozessabläufe im Haus durch die neue<br />

Software optimiert und strukturiert<br />

wurden“, betont die Büroleiterin Angelika<br />

Wilschke und ergänzt, dass „die<br />

Arbeit jetzt viel mehr Spaß macht“.<br />

zeitnahe Auswertungen möglich<br />

Die stets zeitnahen statistischen Auswertungen<br />

erleichtern auch die Arbeit<br />

von Geschäftsführerin Elke Ottmüller<br />

im Bereich Einkauf. „Künftig werden<br />

wir vor allem den Verlauf der Preisentwicklungen<br />

in der laufenden Saison<br />

und im Vergleich zu den Vorjahren<br />

stets im Blick haben, was die Forecast-<br />

Planung des Artikels ganz wesentlich<br />

erleichtert“. In den kommenden Monaten<br />

steht bei der Reimann GmbH<br />

nur noch das Gelingen des Dresdner<br />

Emil-Reimann-Stollen im Mittelpunkt,<br />

bevor man sich dann zu Beginn des<br />

neuen Jahres wieder mit aller Kraft der<br />

Einführung zusätzlicher OGSid-Module<br />

widmen kann. ó<br />

OgS gmbH, Koblenz<br />

www.ogs.de


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11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

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24<br />

© MAN Nutzfahrzeuge AG<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

MAN setzt auf weltweite Trainingsgradermittlung per Mausklick<br />

Qualität durch Qualifikation<br />

Mit nur zwei Systemadministratoren organisiert und koordiniert Christian Krombacher, Leiter<br />

weltweites Servicetraining der MAN Academy, die globale Weiterbildung der MAN Nutzfahrzeug<br />

Gruppe in rund 4.700 Partnerfirmen mit 40.000 Teilnehmern. Möglich wird das durch die<br />

Weiterbildungsplattform ICPM (Intuitive Collaboration and Production Management), die Wissen<br />

und Können der eigenen Mechaniker sowie der Vertragspartner auf dem neuesten Stand hält.<br />

ICPM vereint vier Bausteine, die in ihrem<br />

Zusammenwirken alle Bereiche<br />

des Lernens und des Kompetenzmanagements<br />

abdecken: das Schulungsverwaltungssystem<br />

Veda HR Manager<br />

SeminarIS, die CBTL-Produktionsplattform<br />

zur Online-Produktion von hochwertigem<br />

Selbstlern-Content sowie eine<br />

Plattform für die Verteilung der Inhalte<br />

und ein virtuelles Klassenzimmer.<br />

Die Plattform steuert sich durch<br />

einen konsequent dezentralen Ansatz<br />

weitgehend selbst. Einfache, intuitive<br />

Benutzeroberflächen sowie die Abbildung<br />

aller Sprachen durch Unicode-<br />

Fähigkeit gewährleisten, dass Administratoren<br />

in den Ländern die gesamte<br />

Seminarorganisation selbst abwickeln.<br />

Basis ist das Seminarverwaltungssystem<br />

Veda HR Manager SeminarIS. Gemeinsam<br />

mit dem Lösungsanbieter im<br />

Bereich HR und Finance & Accounting<br />

entwickelte Christian Krombacher das<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

System seit 1990 Schritt für Schritt für<br />

seine globale Weiterbildungsorganisation<br />

weiter. Jetzt wurden Servicequalität<br />

und Messbarkeit des Trainingsgrads<br />

weiter optimiert.<br />

Globale Qualität sichern<br />

Christian Krombacher entwickelte mit<br />

ICPM eine weltweit eingesetzte Aus-<br />

und Weiterbildungslösung, die e-Learning,<br />

Präsenztraining und virtuelle<br />

Seminare effizient verbindet. Zeitliche<br />

Optimierung von Präsenzteilnahmen<br />

durch vorgeschaltete Sequenzen aus<br />

dem e-Learning-Programm oder virtuellem<br />

Seminar sowie transparentes<br />

Kompetenzmanagement bis hinunter<br />

auf Werkstattebene sichern das hohe<br />

Qualitätsniveau der MAN Nutzfahrzeuggruppe<br />

weltweit. Die Überarbeitung<br />

der Kompetenzermittlung sollte<br />

alle relevanten Informationen künftig<br />

zentral und auf einen Blick zur Verfü-<br />

gung stellen. Bislang wurde die Kompetenz<br />

der Werkstätten mit einer Matrix<br />

gemessen, die lediglich die Seminarteilnehmer<br />

erfasste. Differenzierungen<br />

nach Mitarbeitergruppen oder Gewichtungen<br />

der Seminare nach Kompetenzfeldern<br />

fanden nicht statt. Auch fehlte<br />

ein Planungs-Tool, das Handlungsbedarf<br />

und damit verbundene Kosten für<br />

die Verantwortlichen transparent darstellte.<br />

In Abstimmung mit dem MAN-<br />

Betriebsrat wird der Trainingsgrad<br />

künftig auf Werkstattebene ermittelt,<br />

um die Kompetenz des gesamten Betriebes<br />

zu bewerten.<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

Weltweit wurden die Anwender der bisherigen<br />

Lösung befragt und auf dieser<br />

Basis ein Pflichtenheft formuliert, das<br />

die gewünschte Modifikation und Erweiterung<br />

an das Seminarverwaltungssystem<br />

definierte. Christian Krombacher<br />

betont: „Am Markt ist derzeit kein<br />

anderes Programm mit vergleichbarer<br />

Komplexität und Leistungsfähigkeit<br />

verfügbar, das so anwenderspezifisch<br />

aufgebaut werden kann.“ Für die mit<br />

Veda ausgearbeitete Lösung sprachen<br />

außerdem die hohe Wirtschaftlichkeit<br />

des Systems und die langjährige partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Alle Informationen auf einen Blick<br />

Auf Knopfdruck können die Werkstattleiter<br />

nun ablesen, welche Mitarbeitergruppen<br />

welche Seminare benötigen


und wie sich der Trainingsgrad in den<br />

einzelnen Kompetenzfeldern durch eine<br />

Seminarteilnahme verbessert. Dezidierte<br />

Kosten für die Budget-Planung und<br />

ein transparentes Angebot erleichtern<br />

die Organisation; die gewünschten Seminare<br />

können direkt gebucht werden.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Auskunftsfähigkeit<br />

des Systems. Bei drohendem<br />

Qualitätsverlust oder zur Verbesserung<br />

des Trainingsgrads in spezifischen Feldern<br />

kann rechtzeitig und gezielt eingegriffen<br />

werden. Der Vorstand erhält<br />

differenzierte Kennzahlen zum konzernweiten<br />

Qualitäts-Level.<br />

Christian Krombacher ist überzeugt:<br />

„Als Gesamtsystem ist ICPM<br />

auf dem Markt einmalig. Wir haben<br />

das Produkt auf alle schulungsrelevanten<br />

Problemstellungen hin optimiert.<br />

Grundsätzlich ist das neue Tool zur<br />

Trainingsgradermittlung in beliebigen<br />

Bereichen anwendbar.“ Die jetzt in Betrieb<br />

genommene Lösung macht das<br />

System unschlagbar. Sibille Fuks ó<br />

VEDA gmbH, Alsdorf<br />

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11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

25


26<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

MB-Holding löst DCW-Anwendung durch eGecko von CSS ab<br />

Individuell anpassbar<br />

Nach der Übernahme der DCW Software AG durch SAP im Jahr 2001 stehen die Nutzer der<br />

DCW-Lösung vor der Frage, mit welcher Software sie künftig die kaufmännischen Prozesse<br />

ihres Unternehmens unterstützen sollen. Die MB-Holding hat nach einer Lösung gesucht,<br />

die zudem ihre IT-Prozesse in der Finanzbuchhaltung und im Controlling optimiert.<br />

Die hierfür erstellten Anforderungen<br />

wurden von den CSS-Anwendungen<br />

eGECKO Controlling und Rechnungswesen<br />

abgebildet, was – laut MB-<br />

Holding – vor allem an den diversen<br />

Möglichkeiten zur individuellen Anpassung<br />

lag. Selbstverständlich spielte die<br />

Zukunftsfähigkeit der neuen Lösung<br />

eine große Rolle, was mit der neuesten<br />

Java-Technologie der Anwendungen<br />

gegeben ist.<br />

Außerdem hat sich<br />

CSS als äußerst flexibel<br />

bei den erforderlichen<br />

Zusatzprogrammierungen<br />

erwiesen. Denn für<br />

die MB-Holding war es<br />

wichtig, die von DCW<br />

gewohnten Funktionalitäten<br />

der FiBu – wie<br />

mandantenübergreifendes<br />

Buchen, zentrale<br />

Stammdatenpflege, Electronic-Banking,Abwicklung<br />

der Warenkreditversicherung<br />

und AWV-<br />

Meldungen – beibehalten zu können.<br />

Hinzugekommen sind die Wünsche, die<br />

Kostenstellenanalyse über Hierarchien<br />

zu verbessern, die dezentrale Planung<br />

direkt im System auszuführen, ein Debitoren-Controlling<br />

zu installieren und<br />

die Zinsberechnung auf Personen- und<br />

Sachkonten zu ermöglichen.<br />

Diese und die im Laufe des Arbeitsprozesses<br />

noch auftauchenden Optimierungswünsche<br />

an eGECKO kann<br />

die MB-Holding heute über das von CSS<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

angebotene Issue-Management-System<br />

selbst beeinflussen und so erreichen,<br />

dass die eigenen Anforderungen dem<br />

Standard entsprechend umgesetzt werden<br />

können.<br />

Die flexible Umsetzung der Anforderungen<br />

ist aber nur ein Grund, warum<br />

sich die Lösung seit der Einführung<br />

vor gut einem Jahr mehr als bewährt<br />

Optische Darstellung der Kennzahlen<br />

hat. Ein zweiter, nicht minder wichtiger<br />

Grund ist die enorme Zeitersparnis, die<br />

insbesondere durch die innovative Gestaltung<br />

der dezentralen Planung zum<br />

Tragen kommt. Das macht sich vor allem<br />

im Budget-Prozess bemerkbar: Unter<br />

DCW mussten die aktuellen Daten<br />

in Excel überspielt werden, damit sie<br />

anschließend in eigens kreierte Budget-Formulare<br />

übertragen, ausgedruckt<br />

und an die Kostenstellenverantwortlichen<br />

verteilt werden konnten. Unter<br />

eGECKO werden die Daten der Kostenstellenverantwortlichen<br />

samt Bemerkungen<br />

direkt erfasst; sie können<br />

anschließend sofort für Auswertungen<br />

im Rahmen der dezentralen Planung<br />

genutzt werden. So widmen sich die<br />

Controller heute mehr dem Dateninhalt<br />

statt der Erfassung und Verteilung. Für<br />

ausgewählte Berichte und Analysen<br />

steht zudem ein flexibler Kennzahlenvergleich<br />

(inklusive Berichtsgenerator)<br />

zur Verfügung.<br />

Durch die flexible Einstellung<br />

des Tabellenexperten und<br />

die umfassenden Suchfunktionen<br />

lassen sich heute Analysen<br />

und Auswertungen der Daten<br />

schneller ausführen. Durch ein<br />

neues Tool, das die MB-Holding<br />

gemeinsam mit CSS entwickelt<br />

hat, wird der Planungsprozess<br />

effizienter gestaltet und deutlich<br />

verkürzt. Mit der Hierarchieauswertung<br />

in der Kostenrechnung<br />

steht der Holding außerdem ein<br />

Tool zur Verfügung, mit dem<br />

sich die Kostenstellen schnell und einfach<br />

analysieren lassen.<br />

Damit verfügt die MB-Holding mit<br />

eGECKO über eine effiziente Lösung<br />

für die Finanz- und Anlagenbuchhaltung<br />

sowie für die Kostenrechnung und<br />

Unternehmenssteuerung.<br />

Claudia Bayer ó<br />

CSS gmbH, Künzell<br />

www.css.de


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28<br />

MIDRANGE SPEZIAL KAuFMÄNNISCHE ANWENDuNgEN<br />

Dem Papierkollaps entkommen<br />

Dank zentralem Dokumenten-Pool von Docuware haben die Mitarbeiter von Bilfinger<br />

Berger heute zugriff auf über 1,6 Millionen digitale Geschäftsunterlagen. Der Service<br />

konnte dadurch deutlich verbessert werden.<br />

Um das interne Informationsmanagement<br />

zu optimieren, lagerte<br />

die Bilfinger Berger Industrial Services<br />

AG (BIS) bereits große Teile der Unternehmens-IT<br />

in das Rechenzentrum der<br />

Mannheimer bebit Informationstechnik<br />

GmbH, einem Schwesterunternehmen<br />

innerhalb der Bilfinger-<br />

Berger-Gruppe, aus. Im BIS-<br />

Rechenzentrum der Münchner<br />

Holding-Zentrale ist dagegen<br />

der zentrale Dokumenten-Pool<br />

verblieben. Das DMS-System<br />

DocuWare wurde bereits Ende<br />

der 90er Jahre implementiert,<br />

um einem drohenden Papierkollaps<br />

zu entkommen.<br />

Das elektronische Archiv<br />

spielt bei der Abwicklung zentraler<br />

Geschäftsprozesse für<br />

die dort angesiedelten Bereiche<br />

Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Personalwesen, Recht, Beschaffung<br />

sowie Unternehmens-Controlling und<br />

-kommunikation zunehmend eine<br />

Schlüsselrolle. Allein im Bereich des<br />

Finanz- und Rechnungswesens müssen<br />

jährlich circa 265.000 per Briefpost<br />

eintreffende Eingangsrechnungen erfasst,<br />

zugeordnet und fakturiert werden.<br />

Die besondere Herausforderung<br />

besteht darin, dass aufgrund diverser<br />

Firmenakquisitionen unternehmensweit<br />

sowohl Navision Dynamics- als<br />

auch SAP-Systeme parallel zum Einsatz<br />

kommen. Nach dem Scannen der Rechnungen<br />

durch einen Canon-Hochleistungs-Scanner<br />

erfolgt die elektronische<br />

Weiterverarbeitung der digitalisierten<br />

Belege – je nach ERP-System – deshalb<br />

auf unterschiedlichem Weg.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

Im Fall von Navision Dynamics, das<br />

bei BIS als reine FiBu-Software genutzt<br />

wird, werden Informationen über einen<br />

Barcode aus den Buchungssätzen ausgelesen<br />

und an die Finanzbuchhaltung<br />

übergeben. Die gescannten Rechnungen<br />

werden automatisch verschlagwor-<br />

tet und im zentralen Dokumenten-Pool<br />

abgelegt. Aufgrund der nahtlosen Integration<br />

lassen sich Dokumente und Daten<br />

direkt aus der Anwendung heraus<br />

recherchieren, anzeigen und bearbeiten.<br />

Auch die Ablage zu archivierender<br />

Informationen ist aus Navision Dynamics<br />

heraus auf Knopfdruck möglich.<br />

Jährlich werden etwa 200.000 Belege<br />

erfasst und bearbeitet.<br />

Die SAP-Lösung wird als integriertes<br />

ERP-System betrieben, das heißt,<br />

vor der Rechnungsfakturierung erfolgt<br />

eine Bestellzuordnung. Zu diesem<br />

Zweck wurde ein Workflow konzipiert,<br />

der es erlaubt, nicht zuzuordnende<br />

Rechnungen zwecks Klärung in die<br />

Briefkörbe der zuständigen Niederlassung<br />

zu senden. Erst wenn ein Beleg<br />

geprüft und mit einem elektronischen<br />

Stempel versehen zurückgesandt wird,<br />

erfolgt die Kontierung. Dedizierte Ordner<br />

im Dateisystem der BIS-Niederlassungen<br />

werden zudem überwacht und<br />

dort abgelegte gescannte Rechnungen<br />

nachts in die DocuWare-Briefkörbe<br />

der Münchner Finanzbuchhaltung<br />

importiert. Circa 65.000<br />

Rechnungen werden pro Jahr in<br />

SAP verbucht und im zentralen<br />

Dokumenten-Pool archiviert –<br />

Tendenz steigend. Neben Eingangsrechnungen<br />

werden auch<br />

im SAP-Programm erstellte Dokumente<br />

– etwa Angebote oder<br />

Auftragsbestätigungen – elektronisch<br />

im PDF-Format archiviert.<br />

Ihre Zahl summiert sich<br />

im Laufe eines Jahres auf etwa<br />

100.000. Insgesamt sind bereits<br />

über 1,6 Millionen Geschäftsdokumente<br />

im zentralen Dokumenten-<br />

Pool gespeichert.<br />

Im Laufe des DMS-Betriebs ist die<br />

Akzeptanz des Archivs kontinuierlich<br />

gewachsen und die Arbeitseffizienz<br />

der Mitarbeiter deutlich angestiegen.<br />

Des Weiteren sind Geschäftsprozesse<br />

transparenter geworden, und das Vertrauensverhältnis<br />

zwischen der Konzernzentrale<br />

und den einzelnen Gesellschaften<br />

wurde gestärkt.<br />

Siegfried Dannehl ó<br />

Docuware Ag, germering<br />

www.docuware.com


EDI-Standards<br />

Der elektronische Geschäftsdatenaustausch betrifft alle Firmen. Die Daten werden in<br />

unterschiedlichsten Formaten zwischen Geschäftspartnern ausgetauscht und verwertet.<br />

Diese Art der Kommunikation wird zusammenfassend als EDI bezeichnet.<br />

In der Vergangenheit konnten sich<br />

gewisse Datenformate als Standards<br />

durchsetzen. Sie ermöglichen eine<br />

grenzüberschreitende Kommunikation.<br />

Zu den bekanntesten zählen dabei XML,<br />

CSV, EDIFACT, VDA und ODETTE, deren<br />

Präferenz und Einsatz von Branche<br />

zu Branche variiert (VDA und ODETTE<br />

wird beispielsweise in der automotiven<br />

Industrie verwendet, EDIFACT dagegen<br />

stark in der Lebensmittelbranche).<br />

Festzustellen ist dabei, dass meist<br />

der Branchen-Leader den Ton bzw.<br />

Standard angibt und ein bestimmtes<br />

Datenformat von seinen Geschäftspartnern<br />

verlangt. Dies kann sogar so weit<br />

gehen, dass ohne entsprechende elektronische<br />

Kommunikation keine Kooperation<br />

(kein Geschäft) möglich ist.<br />

EDI ja – aber wie?<br />

Die meisten Unternehmen stellen sich<br />

nicht mehr die Frage, ob überhaupt<br />

elektronischer Geschäftsdatenaustausch<br />

betrieben werden soll. Sie sind<br />

vielmehr an der passenden Lösung für<br />

ihre Bedürfnisse interessiert. Im Zentrum<br />

steht dabei die Frage nach Effizienz<br />

und Sicherheit der EDI-Lösung.<br />

Sicherheit in Bezug auf gesicherten<br />

und geschützten Austausch von meist<br />

geschäftssensiblen Daten ist ebenso<br />

gefordert wie Sicherheit für zukünftige<br />

technologische Anforderungen und Änderungen<br />

(beispielsweise Anbindung,<br />

Integration von neuen Geschäftspartnern<br />

usw.).<br />

Mit dieser Thematik setzt sich der<br />

EDI-Spezialist Avenum schon seit Jahrzehnten<br />

auseinander. Als Entwickler<br />

und Betreuer des Österreich-weit führenden<br />

Value Added Network (VAN)<br />

eXite (vergleichbar mit Deutschlands<br />

Telebox) verbunden mit dem großen<br />

zufriedenen Kundenstamm aus dem<br />

eigenen Produktportfolio konnte ein<br />

starkes Know-how mit reichhaltiger Erfahrung<br />

aufgebaut werden.<br />

Professionelles EDI<br />

Das Softwarehaus erkannte die unterschiedlichen<br />

Anforderungen der Un-<br />

ternehmen für elektronischen Datenaustausch<br />

und hat drei Kernprodukte<br />

für deren Bedürfnisse entwickelt. Diese<br />

unterstützen alle die neuesten Technologien<br />

und sind jederzeit erweiterbar.<br />

Richtungsweisende Kriterien für die<br />

am besten geeignete Lösung sind nach<br />

der Erfahrung der Avenum-Mitarbeiter<br />

die jeweils vorhandenen IT-Ressourcen,<br />

das Datenvolumen und die Integration<br />

in bestehende Prozesse. Die drei modernen,<br />

unterschiedlich ausgerichteten<br />

Produkte – „avEDI-um Business Communicator“,<br />

„avEDIum Konverter“ und<br />

„avEDIum as a Service“ – werden den<br />

vielfältigen Anforderungen gerecht,<br />

was auch die zahlreichen zufriedenen<br />

EDI in Österreich, Deutschland und der<br />

Schweiz bestätigen.<br />

Denise Bickel ó<br />

Avenum Technologie gmbH, Wien (A)<br />

www.avenum.com<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

29


30<br />

SCHWERPUNKT CRM<br />

SUMMARY<br />

Im Kundenbeziehungsmanagement entscheidet<br />

alleine die Qualität der Daten über die aktuellen<br />

iStockphoto.com<br />

und zukünftigen Geschäftserfolge. Intelligente<br />

Reid,<br />

CRM-Software ist dafür unabdingbar. Vicki<br />

Mit CRM-Systemen die Logistik effizienter gestalten<br />

Den Kunden im Blick<br />

CRM – die Beziehungspflege zu den Kunden eines Unternehmens – wird heute in der Regel<br />

von entsprechenden Software-Lösungen unterstützt, um damit die vorhandenen Kundeninformationen<br />

zu verwalten, zu bearbeiten und daraus Analysen und Prognosen abzuleiten.<br />

Dabei können die Anforderungen<br />

an CRM-Systeme in der Logistik<br />

besonders hoch sein. So speichert zum<br />

Beispiel die Kundendatenbank des<br />

Deutschen Paketdienstes (DPD) allein<br />

über 400.000 Adressen. Was früher<br />

mit Zettelkästen oder Excel- und Word-<br />

Dokumenten noch eingeschränkt umgesetzt<br />

werden konnte, führt heute nur<br />

noch mit spezifischen CRM-Lösungen,<br />

die auf einer zentralen Plattform alle<br />

Mitarbeiter auf dem gleichen Informationsstand<br />

halten, zum Erfolg.<br />

Für die Logistik ist konsequente<br />

Kundenpflege dabei ebenso wichtig wie<br />

für jede andere Branche auch. Denn<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

auch die Logistik muss Kundendaten<br />

dokumentieren und verwalten, um<br />

Kundenbeziehungen langfristig auszurichten<br />

und damit den Unternehmenserfolg<br />

zu steigern. Zusätzlich unterliegt<br />

die Logistik aber immer spezifischeren<br />

und sich permanent wandelnden Anforderungen.<br />

Komplexe Steuerung und<br />

Planung von Prozessabläufen, Warenprüfung,<br />

Lagerung, Transport, Kommissionierungen<br />

sowie Auftrags- und<br />

Bestellabwicklung benötigen entsprechend<br />

vielseitige und flexible Lösungen.<br />

Aus diesem Grund müssen auch<br />

CRM-Lösungen für Logistiker sorgfältig<br />

verglichen und ausgewählt werden.<br />

CRM in der Logistik<br />

Durch den zunehmenden Wettbewerb<br />

versprechen sich inzwischen auch<br />

Logistikdienstleister eine verbesserte<br />

Neukundengewinnung und mehr<br />

Kundenbindung durch CRM. Die CRM-<br />

Lösung mit ihren darin gespeicherten<br />

Informationen über Interessenten ist<br />

dabei eine hervorragende Basis, auf<br />

der – beispielsweise über E-Mailings<br />

oder Telemarketing – potentielle Neukunden<br />

angesprochen und gewonnen<br />

werden können.<br />

Und auch in der Kundenbindung<br />

kann CRM sehr gute Dienste leisten.


Kundendaten lassen sich analysieren<br />

und auswerten, um die gewonnenen<br />

Informationen für Werbung, Marketing<br />

oder spezielle Promotions zu nutzen<br />

und so dem Kunden das Gefühl zu geben,<br />

dass das Unternehmen sich individuell<br />

um ihn kümmert.<br />

Auftragswesen richtig einsetzen<br />

Prinzipiell verlangt die Logistik besondere<br />

Aufmerksamkeit im Auftragswesen.<br />

Aufträge gehen hier oft per Telefon<br />

ein und müssen sehr schnell und sehr<br />

einfach erfasst und im CRM-System<br />

verfügbar gemacht werden können. Im<br />

Gegenzug sollte die CRM-Lösung zusätzlich<br />

Funktionen für ein offenes Reklamationswesen<br />

bieten, um anfallende<br />

Beanstandungen effizient und schnell<br />

bearbeiten zu können. Generell sollte<br />

bei der Auswahl eines CRM-Systems<br />

geprüft werden, ob die nötige Benutzerfreundlichkeit<br />

gegeben ist. Dazu gehört<br />

auch die problemlose Exportfunktion<br />

von Daten und Aufgaben in MS-Outlook<br />

und andere Programme. Ein zu mächtig<br />

und schwer zu bedienendes System<br />

wird von den meisten Anwendern nur<br />

widerwillig genutzt. Es wird früher<br />

oder später nur noch rudimentäre oder<br />

veraltete Daten beinhalten.<br />

Internationale Anforderungen<br />

Zu den obligatorischen Datensätzen einer<br />

CRM-Lösung sollten nicht nur die<br />

üblichen Firmen- und Kontaktdaten gehören,<br />

sondern auch Umsätze, laufende<br />

Angebote, offene Aufträge sowie alle<br />

weiteren zugehörigen Dokumente und<br />

Aktivitäten inklusive ihrer Historie. Da<br />

viele Logistikunternehmen zudem in<br />

einem internationalen Umfeld agieren,<br />

sollte eine CRM-Lösung in verschiedenen<br />

Sprachen verfügbar sein sowie<br />

internationale Kommunikation oder<br />

das Arbeiten mit Dokumenten in verschiedenen<br />

Sprachen und Versionen<br />

ermöglichen.<br />

Weitere interessante Punkte für<br />

Logistikunternehmen können Funktionalitäten<br />

wie Track-and-Trace sein, die<br />

Informationen dazu geben, wo sich eine<br />

Lieferung gerade befindet sowie solche<br />

zu Verträgen, Vereinbarungen und Rabatten.<br />

Integration in das ERP-System<br />

Generell ist es immer empfehlenswert,<br />

eine CRM-Lösung in eine ERP-Lösung,<br />

die es in Logistikunternehmen bereits<br />

gibt, zu integrieren, um Redundanzen<br />

in der Datenhaltung zu vermeiden. Dadurch<br />

verbessert sich auch die Qualität<br />

der Daten, da das CRM-System auf<br />

„Live-Daten“ wie Kundenstammdaten,<br />

Bewegungsdaten aus dem Angebotswesen<br />

oder der Auftragsabwicklung<br />

zurückgreifen kann.<br />

Mailing-Aktionen überwachen<br />

Ein wichtiges Mittel in der Logistik ist<br />

zudem der Versand von Informationen<br />

per Serienbrief und Serien-E-Mail.<br />

Durch die Hinterlegung von Kundendaten<br />

– wie Unternehmensgröße, Umsatz,<br />

gebuchte Dienstleistungen etc – sollten<br />

sich mit Filterfunktionen in kurzer Zeit<br />

sehr differenzierte Adressgruppen für<br />

Mailings zusammenstellen und versenden<br />

lassen. Damit haben die Mitarbeiter<br />

in der Logistik ein wirkungsvolles<br />

Mittel in der Hand, um Kunden und<br />

Interessenten gezielt und individuell<br />

anzusprechen.<br />

All dies macht deutlich, dass die<br />

Entscheidung für eine CRM-Lösung<br />

nicht überstürzt werden sollte. Oft ist<br />

auch eine schrittweise Integration von<br />

CRM-Teilprojekten, die in absehbarer<br />

Zeit schnelle Erfolge bringen, eine gute<br />

Lösung. Generell gilt, dass Logistikunternehmen<br />

mit dem Einsatz eines CRM-<br />

Systems über wesentlich detailliertere<br />

Kundeninformationen verfügen – und<br />

so schneller und gezielter auf Kundenanfragen<br />

und -wünsche reagieren können.<br />

Jan Forssberg ó<br />

ESTRIX SA, Lausanne (CH)<br />

www.estrix.ch<br />

Hapa nutzt smartCRM<br />

Interaktion<br />

Die Hapa AG setzt künftig die<br />

CRM-Software smartCRM aus<br />

dem Hause B&R ein. Hapa ergänzt<br />

mit smartCRM ihr bisheriges<br />

ERP-System.<br />

Das Hauptziel der Hapa Ag ist<br />

die Marktausrichtung des unternehmens<br />

und damit eine aktivere<br />

Betreuung ihrer Kunden. Das CRM-<br />

System ermöglicht die Steuerung<br />

der Vertriebsaktivitäten sowie eine<br />

umfassende Analyse der Informationen<br />

über Kunden und Produkte.<br />

Dafür ist eine reibungslose Interaktion<br />

zwischen CRM-Software und<br />

ERP-System unabdingbar. Die Kommunikation<br />

zwischen smartCRM und<br />

abas-Business-Software erfolgt über<br />

eine vorkonfigurierte anpassbare<br />

EDP-Schnittstelle. Mit dieser Schnittstelle<br />

kann smartCRM beliebige Daten<br />

aus der abas-Business-Software<br />

auslesen und zurückschreiben.<br />

„Der Einsatz von smartCRM ist<br />

ein wichtiger Schritt für die Marktausrichtung<br />

der Hapa Ag. In smartCRM<br />

verfügen wir über eine umfassende<br />

Informationsgrundlage zur effektiven<br />

Steuerung der Vertriebsaktivitäten.<br />

Mit der integrierten EDP-Schnittstelle<br />

können wir unsere Prozesse rund<br />

um die Angebotsschreibung weiter<br />

optimieren“, zeigt sich Marcel Britt,<br />

CRM-Projektleiter bei Hapa, zufrieden<br />

mit der Entscheidung.<br />

Daniela Treptow ó<br />

B&R DV-Informationssysteme gmbH,<br />

Kandel<br />

www.smartcrm.de<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

31


32<br />

SCHWERPUNKT CRM<br />

HBM steigt auf SAP CRM um<br />

ganzheitliche Sicht<br />

Die Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH (HBM) ist führend auf dem Gebiet der Prüf-,<br />

Mess- und Wägetechnik. Seit 2001 arbeitete das Unternehmen bereits mit einer CRM-Lösung.<br />

Mit Hilfe von Sybit ist HBM 2008 auf SAP CRM 2007 umgestiegen.<br />

Sowohl Vertrieb als auch Service<br />

und Marketing sind bei HBM auf<br />

ein CRM-System angewiesen. In Zahlen<br />

bedeutet das: 320 Mitarbeiter in 17<br />

Ländern nutzen die Software in fünf<br />

verschiedenen Sprachen.<br />

Die ganzheitliche Sicht auf den<br />

Kunden und das Thema Forecasting<br />

sind für Frank Hölscher, Manager Sales<br />

Applications bei HBM, essentiell für<br />

den Unternehmenserfolg. „Die Anzahl<br />

Einstiegsseite in SAP CRM<br />

der Kontaktpersonen hat sich im Laufe<br />

der Zeit stark erhöht, wir haben heute<br />

rund 170.000 Ansprechpartner bei uns<br />

im System. Wir agieren ebenso international<br />

wie unsere Kunden. Das ist ohne<br />

ein CRM-System nicht möglich“, sagt<br />

Hölscher.<br />

Voraussetzung für reibungslose<br />

Abläufe ist das perfekte Zusammenspiel<br />

von ERP-Backend und eingesetzter<br />

CRM-Software. Und so waren für<br />

den Wechsel von Siebel auf SAP CRM<br />

vor allem die Integration in das SAP<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

ERP-System sowie der durchgängige<br />

Angebotsprozess mit Konfiguration<br />

ausschlaggebend. Die Angebotserstellung<br />

und die damit verbundene Preiskalkulation<br />

funktionieren ebenso übergreifend<br />

wie die Verbindung zwischen<br />

Terminplanung und Auftragssteuerung<br />

in der Produktion. Bei einer Bestellung<br />

wird das Angebot automatisch zum Auftrag<br />

und entsprechend ins ERP-System<br />

übernommen, ohne dass wie früher<br />

eine doppelte Datenerfassung<br />

notwendig ist.<br />

Diese Daten werden auf<br />

der Benutzeroberfläche<br />

von SAP CRM 2007 in<br />

einem eigenen Bereich<br />

übersichtlich angezeigt,<br />

wodurch sich Vertriebsprozesse<br />

zentral und<br />

durchgängig steuern und<br />

beschleunigen lassen.<br />

Im Bereich Marketing<br />

sorgt das Kampagnenmanagement<br />

für die<br />

Segmentierung der Kunden.<br />

So können diese individuell mit<br />

Informationen und Angeboten versorgt<br />

werden. Grundlage für analytisches<br />

CRM ist SAP NetWeaver BI. Damit wird<br />

beispielsweise untersucht, wie schnell<br />

Interessenten in Kunden umgewandelt<br />

werden können. Bewertet werden<br />

außerdem die Verkaufschancen in der<br />

Pipeline sowie die Qualität der Forecasts<br />

in der Vergangenheit.<br />

Die völlig überarbeitete Oberfläche<br />

der Lösung war ein weiterer Grund<br />

für die Entscheidung. Vom bisherigen<br />

System waren die HBM-Mitarbeiter<br />

eine Usability gewöhnt, mit der die bisherige<br />

Portaloberfläche von SAP nicht<br />

mithalten konnte. Das neue Release dagegen<br />

glänzt mit einer rollenbasierten<br />

Benutzeroberfläche, die vom Anwender<br />

konfiguriert und personalisiert werden<br />

kann. Dies vereinfacht die Bedienung<br />

und Aufgabenerfüllung und erhöht<br />

somit nicht nur die Produktivität, sondern<br />

vor allem die Akzeptanz des Benutzers.<br />

Beides ist aus der Sicht von<br />

Frank Hölscher bei einem CRM-System<br />

besonders wichtig.<br />

„Den Anwendern sollte – wie bereits<br />

im alten System – so viel Arbeit wie<br />

möglich abgenommen werden“, erklärt<br />

Birgit Engler, SAP CRM-Projektleiterin<br />

bei Sybit. Als Beispiel beschreibt sie<br />

folgendes Szenario: „Ein neuer Kunde<br />

nimmt Kontakt zu HBM auf. Mit Hilfe<br />

der im System definierten Rollen wird –<br />

etwa in Abhängigkeit vom Postleitzahlengebiet<br />

oder von der Branche – der<br />

verantwortliche Außendienstmitarbeiter<br />

ermittelt und zugeordnet. Die weitere<br />

Betreuung des Interessenten geht<br />

somit auf ihn über.“<br />

Für HBM sind die gesammelten Erfahrungen<br />

durchweg positiv. Das Fazit<br />

von Frank Hölscher: „Die Entscheidung<br />

für SAP CRM 2007 war richtig und wird<br />

die Vertriebsprozesse durch die hohe<br />

Integration mit SAP ERP vereinfachen<br />

und beschleunigen.“<br />

Martin Müller ó<br />

Sybit gmbH, Radolfzell<br />

www.sybit.de


Viele CRM-Projekte scheitern – warum?<br />

Akzeptanz schaffen<br />

Die meisten CRM-Projekte scheitern nicht aufgrund der Technik, sondern weil die Auswahl<br />

am Bedarf vorbeiging oder das System nicht von den Mitarbeitern angenommen wurde.<br />

Evaluierende Unternehmen tun sich schwer, geeignete CRM-Auswahlkriterien zu finden.<br />

Das haben Kunden immer wieder<br />

berichtet. Entweder sind die angebotenen<br />

Kataloge viel zu komplex mit<br />

zum Teil über 1.000 Kriterien – oder<br />

aber sie kosten viel Geld. Die eigenen<br />

Kriterien sind oftmals aus dem aktuellen<br />

Bedarf abgeleitet und daher nicht<br />

umfassend.<br />

Des Weiteren stellt man immer wieder<br />

zu Beginn von Projekten fest, dass<br />

sich Kunden bereits sehr lange mit der<br />

Auswahl geeigneter CRM-Lösungen beschäftigt<br />

haben. Dabei wird meist nur<br />

eine technische Analyse gemacht – also<br />

Funktionalitäten verglichen. Andere<br />

wichtige Faktoren werden häufig außer<br />

Acht gelassen. In der Praxis werden außerdem<br />

CRM-Ziele oft zu weit gesteckt.<br />

Mit der Einführung soll alles Mögliche<br />

und Unmögliche erreicht werden. Bewährt<br />

hat sich der Ansatz „Think big,<br />

start small, scale fast“. Diesen Leitsatz<br />

kann man uneingeschränkt empfehlen:<br />

Man sollte an eine umfassende Lösung<br />

denken, jedoch überschaubar anfangen<br />

und das System erweitern, nachdem die<br />

Erfolgsquote bei Softwareprojekten<br />

Grundbedürfnisse abgedeckt sind. So<br />

kommt man rasch zu einem funktionsfähigen<br />

„CRM 1.0“, das in weiteren Phasen<br />

ausgebaut werden kann. Auch kann<br />

so die branchenspezifische CRM-Strategie<br />

bei Bedarf angepasst werden. Für so<br />

eine Vorgehensempfehlung sind flexible<br />

und skalierbare Lösungen notwendig,<br />

deshalb wurde diesem Auswahlkriterium<br />

ein hohes Gewicht beigemessen.<br />

CRM-Kriterien<br />

Die Auswahlkriterien sollten das Wesentliche<br />

auf den Punkt bringen und<br />

einen anbieterunabhängigen Ursprung<br />

haben. Diese Bedingungen erfüllte eine<br />

Vorlesung an der ETH Zürich – basierend<br />

auf dem Buch „Modellierung von<br />

Informationssystemen: Ein methodischer<br />

Leitfaden zur Projektabwicklung“.<br />

Mit freundlicher Genehmigung<br />

von Prof. Dr. sc. techn. Adrian Specker<br />

wurden 70 CRM-Auswahlkriterien sowie<br />

die Methode der Bewertung davon<br />

abgeleitet. Der Kriterienkatalog ist mit<br />

folgender Gewichtung in fünf Hauptbereiche<br />

aufgeteilt:<br />

ó Funktionale Abdeckung<br />

(35 %)<br />

ó Flexibilität & Konfiguration<br />

(20 %)<br />

ó Technische Konzeption<br />

(10 %)<br />

ó Einführung & Vorgehen<br />

(15 %)<br />

ó Anbieter & Vertrag<br />

(20 %)<br />

Bei Lotus Notes-basierten<br />

CRM-Systemen<br />

Erfolgsquote bei Softwareprojekten<br />

sind die technischen Rahmenbedingungen<br />

bereits weitgehend festgelegt,<br />

entsprechend wurden diesem Bereich<br />

nur 10 Prozent Gewichtung zugeteilt.<br />

Für individuelle Anforderungen wurde<br />

ein anpassbarer Bereich hinzugefügt,<br />

der mit eigenen Kriterien gefüllt werden<br />

kann. Das CRM-Evaluations-Tool<br />

ermöglicht einen schnellen Vergleich<br />

und die Visualisierung der Resultate.<br />

In einer Excel-Tabelle erfolgt die Bewertung<br />

der verschiedenen CRM-Produkte<br />

– basierend auf den CRM Auswahlkriterien.<br />

Auf Anfrage kann das Evaluations-<br />

Tool kostenlos bei<br />

Û www.weburi.com/crm-vergleich<br />

bezogen werden. ó<br />

weburi.com gmbH Software & Consulting,<br />

Zürich (CH)<br />

www.weburi.com<br />

Robert Schraner<br />

CRM-Berater<br />

robert.schraner@<br />

timeoutdoor.ch<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

33


34<br />

SCHWERPUNKT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />

SUMMARY<br />

Software kann auf verschiedene Arten und mit<br />

unterschiedlichen Werkzeugen und Sprachen<br />

modernisiert und entwickelt werden. In unserem<br />

Schwerpunktthema stellen Anbieter ihre<br />

Strategien und Lösungen dafür vor.<br />

Mit EGL ganzheitlich und nachhaltig modernisieren<br />

Enterprise generation Language<br />

Über die Notwendigkeit der ständigen Optimierung und Weiterentwicklung der IT,<br />

die in den letzten Jahren mehr und mehr zum tragenden Geschäftsprozess von Firmen<br />

jeglicher Branche geworden ist, braucht heute nicht mehr diskutiert werden.<br />

Dabei geht es nicht nur um Hardware<br />

und Netzwerke, sondern<br />

insbesondere auch um die Anwendungen,<br />

die zum einen die Businessprozesse<br />

optimal unterstützen und die zum<br />

anderen zügig den sich ändernden<br />

Anforderungen der Fachabteilungen<br />

angepasst werden müssen. Vor diesem<br />

Szenario liegt nichts näher als die<br />

Schlussfolgerung, dass jene Firmen im<br />

Wettbewerbsvorteil sind, die eine stabile<br />

Hardware-Infrastruktur nutzen,<br />

zuverlässige Software-Anwendungen<br />

betreiben und zudem in der Lage sind,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

schnell und agil auf Prozess- und Funktionsveränderungen<br />

reagieren und diese<br />

nachhaltig umsetzen zu können.<br />

Wettbewerbsvorteile<br />

System i bietet mit seinem kompakten<br />

Design aus Hardware, Betriebssystem,<br />

Datenbank und Programmiersprache<br />

seit der Einführung in den achtziger<br />

Jahren eine hervorragende Plattform,<br />

um genau in diesem Szenario wie ein<br />

Fels in der Brandung zu bestehen. Kein<br />

Wunder also, dass gerade die Marktführer<br />

einer Branche auf diese Platt-<br />

form setzen. Schade nur, dass in den<br />

letzten Jahren viele Modernisierungs-<br />

und Migrations-Vorhaben von System i-<br />

Anwendungen scheiterten, weil einfach<br />

nicht das geeignete Werkzeug und auch<br />

keine geeignete Zielsprache am Markt<br />

verfügbar waren. Alle Migrations-Versuche<br />

nach JAVA oder .NET sind letztendlich<br />

am Paradigmenbruch zwischen<br />

prozeduraler und objektorientierter<br />

Welt gescheitert.<br />

Doch das hat sich nun geändert: Mit<br />

EGL ist es IBM gelungen, eine ganzheitliche<br />

und nachhaltige Modernisierung<br />

Matthew Kunz, iStockphoto.com


aufzuzeigen. Hierfür bedient sich IBM<br />

einem Expertenteam in Sachen SW-<br />

Entwicklung aus dem Hause Rational.<br />

Außerdem wird die Migrations-Technologie<br />

der PKS Software GmbH genutzt,<br />

um RPG nach EGL zu migrieren; das<br />

heißt dann: IBM Rational Migration Extension<br />

for System i (kurz RMEi).<br />

Doch wie funktioniert das Ganze<br />

nun? In der EGL-Philosophie herrscht<br />

klare Schichtentrennung und saubere<br />

Modularisierung vor. Eine Migration<br />

von RPG nach EGL muss also aus dem<br />

vorhandenen, meist eher monolithischen<br />

Bestandssystem eine MVC-Architektur<br />

machen. Um dieses „Machen“<br />

technisch zu realisieren, sollte entweder<br />

über Kapselung und APIs gearbeitet<br />

oder die komplette Anwendung zerlegt<br />

und neu in EGL geschrieben werden.<br />

Das Konzept, das IBM und PKS gemeinsam<br />

ausgearbeitet haben, adressiert<br />

beide Varianten und stellt den Kunden<br />

somit vor die Qual (oder Chance) der<br />

Wahl. Die Migration von RPG-Batch-<br />

Programmen, RPG-Services und interaktiven<br />

RPG-Programmen wird dabei<br />

unterschiedlich unterstützt.<br />

RPG-Batch-Programme können<br />

entweder einfach per Call von EGL-<br />

Programmen aus aufgerufen werden.<br />

Somit ist gar keine Migration von Code<br />

im ursprünglichen Sinne nötig. Es wird<br />

einfach alles „Neue“ in EGL entwickelt<br />

und vorhandene RPG-Batches per Call<br />

in die Neuentwicklung eingebunden –<br />

eine elegante und kostengünstige Lösung,<br />

wenn die System i-Plattform Bestand<br />

haben soll. Wenn eine plattformneutrale<br />

Anwendung angestrebt wird,<br />

dann muss der RPG-Batch mit RMEi<br />

nach EGL migriert und mittels einer<br />

Service Library gekapselt werden.<br />

RPG-Service-Programme können<br />

analog dazu auch sehr einfach in eine<br />

EGL-Neuentwicklung integriert werden:<br />

Hierzu bietet EGL sogenannte<br />

„Wrapper“ an). Aber natürlich können<br />

auch solche Programme mit RMEi in<br />

„native EGL“ migriert und somit plattformunabhängig<br />

gefahren werden.<br />

Bisher ist alles noch recht einfach.<br />

Doch was passiert mit den interaktiven<br />

RPG-Programmen? Denn schließlich<br />

kommt hier der monolithische Aufbau<br />

von RPG-Anwendungen in der Regel<br />

richtig zum Tragen. Im ersten Schritt<br />

wird mit einem Server Builder Tool die<br />

RPG-Anwendung vom 5250 User Interface<br />

entkoppelt. Die RPG-Anwendung<br />

arbeitet dann über API-Funktionen und<br />

bedient direkt ein Web- oder Windows-<br />

Frontend. Das Frontend basiert auf einer<br />

XML-Konfiguration, bietet zahlreiche<br />

Möglichkeiten zur modernen Gestaltung<br />

von User Interfaces und ist mit<br />

minimalem Aufwand zu realisieren.<br />

Im zweiten Schritt können die<br />

RPG-Programme mit RMEi nach EGL<br />

migriert werden. Das migrierte EGL-<br />

Programm kann auch das API fürs<br />

Frontend nutzen wie das ursprüngliche<br />

RPG-Programm. Durch eine Bridging-<br />

Funktionalität des API ist es darüber<br />

hinaus möglich, neue Oberflächen in<br />

native EGL zu schreiben und mit API-<br />

GUI nahtlos zu integrieren. Die Anwender<br />

können nicht sehen, hinter welcher<br />

Maske sich „Noch-RPG“ oder „Schon-<br />

EGL“ verbirgt. Gleichzeitig kann durch<br />

manuelles bzw. Tool-unterstützes Vorgehen<br />

die monolithische Alt-Anwendung<br />

in eine „reine SOA“ zerlegt und<br />

umgebaut werden.<br />

Es bietet sich also eine reiche Vielfalt<br />

an Möglichkeiten, die es jedem Kunden<br />

ermöglicht, die Modernisierung<br />

auf Basis von EGL an seinem Bedarf,<br />

seinem Budget und den Zeitvorgaben<br />

für ein solches Vorhaben auszurichten.<br />

Aufbauend auf den Erfahrungen der<br />

bisherigen Projekte empfiehlt IBM ein<br />

Sechsschritt-Vorgehen:<br />

1. Bauen Sie EGL-Know-how im<br />

Team auf und sammeln Sie praktische<br />

Erfahrung in der EGL-SW-Entwicklung.<br />

2. Konvertieren Sie im Rahmen<br />

eines Prototyps ein vorhandenes RPG-<br />

Programm nach EGL.<br />

3. Führen Sie eine komplette und<br />

umfassende Analyse aller vorhandenen<br />

Anwendungen durch.<br />

4. Führen Sie ein Proof-of-Concept<br />

für einen kleinen Bereich Ihrer Anwendungen<br />

durch.<br />

5. Überführen Sie Ihre Bestandsanwendungen<br />

anhand der Ergebnissen<br />

aus der Analysephase nach EGL.<br />

6. Nutzen Sie die Vorteile der „Neuen<br />

Welt“, nachdem es Ihnen gelungen<br />

ist, Geschaffenes zu bewahren und in<br />

die Zukunft zu überführen.<br />

Unterstützung bei diesem Vorgehen<br />

bieten IBM und lokale EGL-Partner online<br />

unter<br />

Û www-949.ibm.com/software/<br />

rational/cafe/index.jspa ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

PKS Software gmbH, Ravensburg<br />

www.pks.de<br />

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System i Applikationen weiter<br />

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ML Software GmbH · Hertzstr. 26 ·76275 Ettlingen<br />

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11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

35


36<br />

SCHWERPUNKT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />

CompEx wechselt von HATS zu iNEXT von ML<br />

Innovationsgedanken<br />

CompEx hat sich gegen Java und für .Net entschieden. Mit der iNEXT Suite von ML begann im<br />

Februar die Modernisierung und Erweiterung der System i-Applikationen. Die erste Auslieferung<br />

erfolgte bereits im Juni und die gesteckten ziele wurden schneller erreicht als erwartet.<br />

Die Anfänge des Softwarehauses<br />

CompEx reichen bis in die Mitte<br />

der 90er Jahre zurück. Damals wurde<br />

mit ILE RPG auf der i5 erfolgreich eine<br />

Standard-Software für den stationären<br />

und vertikalisierenden Einzelhandel<br />

entwickelt. Die Lösung wird von rund<br />

50 Kunden an insgesamt etwa 3.200<br />

Arbeitsplätzen eingesetzt und steht<br />

auch als ASP zur Verfügung.<br />

Wie war die Ausgangssituation?<br />

2006 entschied sich CompEx, die RPG-<br />

Standard-Software mit einer grafischen<br />

Oberfläche auszustatten. Diese wurde<br />

auf Basis von Java mittels HATS zunächst<br />

erfolgreich umgesetzt. Mit der<br />

neuen Oberfläche wuchsen jedoch die<br />

Wünsche der Anwender nach neuen<br />

Funktionen, die dann mit den verwendeten<br />

Technologien nur schwer zu<br />

verwirklichen waren. Man stieß hier<br />

schnell an die Grenzen und sah sich<br />

nach Alternativen um. Diese sollten<br />

auch die Flexibilität und die Möglichkeiten<br />

eines Rich-Client gewährleisten<br />

sowie weiterhin ASP-tauglich sein.<br />

Welche Alternativen gab es?<br />

Die IT-Verantwortlichen haben lange<br />

und intensiv die verschiedenen Angebote<br />

aus den Bereichen Migration und<br />

Modernisierung am Markt analysiert.<br />

Die Komplettmigration auf eine neue<br />

Technologie wurde im Wesentlichen aus<br />

zwei Gründen verworfen: Erstens, weil<br />

das Risiko zu hoch und zweitens, weil<br />

das Ergebnis nur 1:1 dem entsprach,<br />

was bereits vorhanden war. Unter den<br />

Modernisierungswerkzeugen hat man<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

sich dann für die iNEXT- Suite von ML<br />

entschieden. Sowohl der finanzielle<br />

Aufwand als auch das Risiko waren im<br />

Vergleich zu Alternativprodukten deutlich<br />

geringer. Darüber hinaus wurden<br />

mit iNEXT-Suite neue Wege beschritten,<br />

ohne die altbewährten Brücken<br />

zum System i abzureißen.<br />

Verlauf des Projektes<br />

Die Entscheidung, Java zu verlassen<br />

und statt dessen unter .Net zu entwickeln,<br />

fiel im Januar 2008 und wurde<br />

vom gesamten CompEx-Team mitgetragen.<br />

Die nun verfügbare Vielfalt<br />

an Programmiermöglichkeiten<br />

löst eine Flut von Innovationsgedanken<br />

aus. Der Umstieg von der<br />

bekannten Programmierung auf die<br />

objektorientierte Mehrschichtarchitektur<br />

wurde wesentlich schneller<br />

als erwartet verinnerlicht! Das Modernisierungsprojekt<br />

startete im<br />

Februar. Der Projektplan sah neben<br />

der Erstellung der .Net-Oberflächen<br />

auch zahlreiche Neuentwicklungen<br />

im Statistik- und Planungswesen vor.<br />

Außerdem sollte eine stärkere Verzahnung<br />

mit der vorhandenen .Net-Kassenlösung<br />

gewährleistet werden – und<br />

das alles unter der Berücksichtigung<br />

der ASP-Fähigkeit.<br />

Bevor die technische Umsetzung<br />

begann, führten die ML-Modernisierungsspezialisten<br />

einen Workshop<br />

bei CompEx durch. Sie arbeiteten die<br />

Mitarbeiter in das iNEXT-Konzept ein<br />

und entwickelten Lösungsansätze für<br />

die geplanten Aufgaben. So war das<br />

Projektteam umgehend in der Lage,<br />

die begonnenen Arbeiten fortzusetzen.<br />

Nach nur vier Monaten war das Projekt<br />

erfolgreich umgesetzt; die gesteckten<br />

Ziele konnten schneller als erwartet erreicht<br />

werden.<br />

Welche Ergebnisse werden erzielt?<br />

Die Vorstellung der neuen Lösung stieß<br />

bei den Kunden auf Begeisterung. Die<br />

nahtlose Integration von Drittanwendungen<br />

und Office-Produkten wird<br />

zusammen mit dem attraktiven GUI<br />

und der zugehörigen Navigation als<br />

herausragend bezeichnet. Für die Kunden<br />

ist kein Unterschied zwischen den<br />

herkömmlichen Anwendungsmodulen<br />

und den neu erstellten Funktionsbausteinen<br />

zu erkennen. Bereits im Juni<br />

2008 wurde die erste Version an einen<br />

Bestandskunden ausgeliefert.<br />

„Wir würden uns jederzeit wieder<br />

so entscheiden!“, lautet das Fazit, das<br />

Geschäftsführer Ralf Wintrich am Ende<br />

zieht. Jana Klinge ó<br />

ML-Software gmbH, Ettlingen<br />

www.ml-software.info


PROMOTION PRODuKTVORSTELLuNg<br />

5 Jahre LegaSuite GUI (J Walk)<br />

bei der Deutschen Bahn<br />

Die von der Deutschen Bahn selbst<br />

entwickelte Anwendung „eTime“ ist<br />

das führende Zeitwirtschaftssystem<br />

der Bahn. Mit der Anwendung „eTime“<br />

wird im Bahnkonzern eine einheitliche<br />

Ausrichtung der Arbeitsprozesse für die<br />

Aufgaben „Personaleinsatzplanung“ und<br />

„Zeitwirtschaft“ unterstützt:<br />

ó Planung des Personaleinsatzes<br />

ó Erfassen der tatsächlichen Personal-<br />

verwendung und Belieferung der Abrechnungs-<br />

und Controllingverfahren<br />

ó Arbeitszeitabrechnung und Führen<br />

der Zeitkonten<br />

ó Führung der urlaubskonten und<br />

Nachweis der Krankentage<br />

ó Standardauswertungen<br />

ó Belieferung des Data Warehouse<br />

Die Anwendung läuft auf einer IBM i5<br />

525 (V5R4, 700 gB, 7100 CPW) und ist<br />

bestimmt für ca. 170 Mandanten mit ca.<br />

150.000 zu betreuenden Mitarbeitern bei<br />

gleichzeitig ca. 1500 Concurrent usern.<br />

Die Probleme, die mit „eTime“ ursprünglich<br />

allerdings offen blieben, waren:ó<br />

Fehlende Webfähigkeit bzw. Verfüg-<br />

barkeit im Internet<br />

ó Fehlende grafi sche, webbasierte<br />

Oberfl äche<br />

ó Notwendigkeit der Darstellung integ-<br />

rierter Funktionen zur Einsatzdisposition<br />

(ein übersichtlicher Monatsplan<br />

sollte alle Mitarbeiter und Planeingaben<br />

auf einen Blick bieten)<br />

„Wir haben den Markt untersucht und<br />

die Produkte auf Herz und Nieren getestet<br />

und uns am Schluss für J Walk von<br />

Seagull Software entschieden“, sagt<br />

Max goller, Projektleiter „eTime“ der DB<br />

Systel gmbH.<br />

Wesentlich für die Seagull Lösung<br />

sprachen nachstehende Aspekte:<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

unterstützungsfunktionen für die<br />

Migration (Collectorläufe, Mastertemplates<br />

etc.)<br />

Komfortable unterstützungsfunk-<br />

tionen für die Bildschirmgestaltung<br />

Möglichkeit des Resizing<br />

Optionen bei der Darstellung von<br />

Datums feldern<br />

Option Reitertechnik<br />

Bereitschaft von Seagull, J Walk um<br />

bestimmte Funktionen zu erweitern<br />

(Copy and Paste, Makros, Druckfunktionen)<br />

Erforderliche Systemressourcen und<br />

Anschaffungskosten<br />

„Anfangs hatten wir mit erheblichen<br />

Schwierigkeiten zu kämpfen: zahlreiche<br />

Fehler, Schwergänge, (JWalk-) Serverstillstände,<br />

Probleme in der Anzeige von<br />

Schaltfl ächen und grafi ken, Emulationsprobleme<br />

etc.“, bilanziert Max goller die<br />

etwas holprige Anfangszeit.<br />

gründe dafür waren auch zu fi nden<br />

in generellen technologischen Limitierungen,<br />

die zu der damaligen Zeit vorherrschten.<br />

Seit 03/2006 befi ndet sich die Lösung<br />

auf einem hochprofessionellen Level.<br />

„Die Akzeptanz ist aktuell sehr gut und<br />

der durch JWalk erst möglich gewordene<br />

„Monatsplan“ (Dispositionsübersicht<br />

mit zahlreichen integrierten Funktionen)<br />

ist zum unverzichtbaren Kernstück der<br />

Anwendung geworden und gestaltet das<br />

Dispositionsgeschäft erheblich übersichtlicher,<br />

einfacher, schneller und<br />

sicherer“, resümiert Max goller heute<br />

sichtlich zufriedener. „Rückblickend<br />

müssen wir sagen, dass JWalk seinerzeit<br />

für die Summe unserer Anforderungen<br />

noch nicht reif war, diese Reife (auch<br />

durch unsere Mithilfe) inzwischen aber<br />

erreicht hat. Ende gut – alles gut“ fi ndet<br />

ANBIETER<br />

Seagull Software<br />

Otto-Lilienthal-Straße 36<br />

60322 Böblingen<br />

Telefon +49 7031 714791<br />

Telefax +49 7031 714792<br />

info-de@seagullsoftware.com<br />

www.seagullsoftware.de<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

PRODUKT<br />

udo Münzberg<br />

LegaSuite GUI<br />

Ergonomische und intuitive Bedienung<br />

der Anwendung, Steigerung der<br />

Effizienz der Benutzer, Erweiterung<br />

der Funktionalität der Anwendung,<br />

Integration und Datenaustausch mit<br />

Desktopanwendungen wie z. B. Word,<br />

Excel, Outlook, Notes usw., Die Kernanwendung<br />

kann unverändert bleiben.<br />

umsetzung von zeichenorientieren<br />

Programmen in grafische in kurzer Zeit.<br />

Sehr schneller Return on Investment<br />

(ROI).<br />

zielgruppe: unternehmen, die Ihren<br />

Kunden, geschäftspartnern und/oder<br />

Mitarbeitern modernen und ergonomischen<br />

Zugriff auf bestehende Hostan<br />

wen dun gen ermöglichen möchten.<br />

Verfügbare Sprachen: D, E, F<br />

Verfügbar für folgende Plattformen:<br />

IBM Mainframe, IBM iSeries, OpenVMS,<br />

VME, uNIX; Linux, Windows<br />

Max goller versöhnliche Worte für einen<br />

Projektlauf mit einigen Tiefen, am Ende<br />

jedoch einem sehr zufrieden stellenden<br />

gesamtergebnis.<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

37


38<br />

SCHWERPUNKT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />

Moderne Software-Entwicklung<br />

Anpassung der Abläufe<br />

Der effiziente Einsatz von Informationstechnologie ist maßgeblich für den Erfolg eines Unternehmens.<br />

Deshalb investieren nicht nur Großbetriebe, sondern auch kleine und mittelständische<br />

Unternehmen enorme Summen in ihre Software-Kollektionen. Doch mehr Software<br />

bedeutet nicht mehr Produktivität.<br />

Viele Anwender fühlen sich von<br />

der Funktionsvielfalt ihrer EDV<br />

erschlagen. Hinzu kommt, dass sich<br />

die Systeme kaum verändern lassen.<br />

Eine Anpassung in den Geschäftsabläufen<br />

kann nur mit großen Mühen in<br />

den Systemen abgebildet werden – und<br />

dass, obwohl diese Flexibilität für ein<br />

Unternehmen erfolgsentscheidend sein<br />

kann.<br />

Kundenanforderungen, gesetzliche<br />

Richtlinien, neue Produkte<br />

und Dienstleistungen sind nur ein<br />

Bruchteil äußerer Einflüsse, die<br />

regelmäßig Veränderungen von<br />

Geschäftsprozessen verlangen.<br />

Daneben sehen sich Firmen durch<br />

nationalen und internationalen Mitbewerb<br />

immer stärker gezwungen,<br />

ihre Prozesse zu optimieren und damit<br />

Durchlaufzeiten zu minimieren und<br />

Kosten zu senken. Diese Dynamik kann<br />

von vielen statischen Software-Systemen<br />

nur sehr schwer nachvollzogen<br />

werden. Schon minimale Anpassungen<br />

haben oft einen Programmiereingriff<br />

zur Folge, der mit vielen Entwicklertagen<br />

zu Buche schlägt. Deshalb orientieren<br />

sich Unternehmen und Software-<br />

Anbieter um. Sie schlagen neue Wege<br />

ein – weg von funktionsüberladenen<br />

Software-Boliden, hin zu flexiblen, prozessgesteuerten<br />

Lösungen.<br />

Damit prozessorientierte Applikationen<br />

erfolgreich entwickelt werden<br />

können, muss sich ein Paradigmenwechsel<br />

in den Köpfen aller Beteiligten<br />

vollziehen. Für Anwendungsentwickler<br />

geht es nicht länger nur darum, „guten<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

Code“ zu schreiben. Viel mehr muss<br />

der Blick auch auf die ablaufenden Prozesse<br />

gerichtet werden – fachlich wie<br />

technisch. Der kritische Moment für<br />

den Erfolg einer prozessorientierten<br />

Entwicklungsphilosophie ist, diese beiden<br />

Sichtweisen in einem vollständigen<br />

Entwicklungszyklus umzusetzen.<br />

Das ist eine Aufgabe, die mit modernen<br />

Schichtenarchitektur von Xpert.ivy<br />

Entwicklungs- und Business Process<br />

Management-Plattformen wie beispielsweise<br />

Xpert.ivy konsequent verfolgt<br />

werden kann. Das Ziel: eine zentrale<br />

Plattform ausgehend vom Fachkonzept<br />

über die technische Umsetzung bis hin<br />

zum täglich Einsatz und dem Prozess-<br />

Monitoring.<br />

Der Weg künftiger Software<br />

Die Zukunft gehört individualisierten<br />

Abläufen auf Basis von Standardkomponenten.<br />

Auf diese Weise sind Unternehmen<br />

in der Lage, die Expertise von<br />

Standard-Software mit individualisierten<br />

Geschäftsprozessen zu verbinden.<br />

Der Anwender muss künftig nicht mehr<br />

verzweifeln, um sein Unternehmen an<br />

eine Software-Lösung anzupassen oder<br />

sich durch Funktionsberge zu kämpfen.<br />

Zudem wird er wesentlich flexibler auf<br />

Marktänderungen reagieren können.<br />

Hierzu gehören jedoch nicht nur die<br />

funktionalen Möglichkeiten einer Prozessanwendung.<br />

Auch die Anwenderoberflächen sind<br />

in der Diskussion über die Zukunft von<br />

Prozessapplikationen ein zentraler Bestandteil,<br />

denn sie beeinflussen<br />

schlussendlich die Benutzerakzeptanz<br />

und damit den Erfolg<br />

einer Anwendung. Wenn heute<br />

im Markt von den Oberflächen<br />

prozessorientierter Anwendungen<br />

gesprochen wird, dann sind<br />

diese meist Browser-basierend<br />

(HTML-Format). Das bedeutet<br />

für den Anwender, dass er<br />

standortunabhängig arbeiten<br />

kann, jedoch ohne den vollen Benutzerkomfort<br />

einer PC-Anwendung. Dieser<br />

Makel kann durch den Einsatz der Rich<br />

Internet Application-Technologie (RIA)<br />

behoben werden. Wenn man RIA mit einer<br />

grundlegenden Prozessphilosophie<br />

kombiniert, dann sind die Anwender<br />

von Business-Software nicht nur in der<br />

in der Lage, Prozesse schnell und flexibel<br />

abzubilden und anzupassen. Sie<br />

können zudem auch Weboberflächen<br />

gestalten, die über Bedienkomfort,<br />

Event-Orientierung und Performance<br />

einer Desktop-Anwendung verfügen.<br />

Christoph Bisel ó<br />

SORECO Ag, Schwerzenbach (CH)<br />

www.soreco.ch


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11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

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39


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Runderneuerung für Altanwendungen<br />

Aus grün wird blau<br />

Anwendungen in althergebrachten Programmiersprachen stehen in �0<br />

Unternehmen noch immer auf der Tagesordnung. Doch die Tage der<br />

Dinosaurier wie COBOL und PL 1 sind gezählt. Mit IBM Rational-Tools<br />

können Anwendungen fit für die zukunft gemacht werden.<br />

Programmiersprachen wie Cobol sind wahre<br />

Urgesteine der Computer-Entwicklung.<br />

In den 1960er Jahren als hardwareunabhängige,<br />

problemorientierte Sprache entstanden,<br />

fand Cobol schnell den Weg in kommerzielle<br />

Anwendungen und ist bis heute eine der am<br />

weitesten verbreiteten Programmiersprachen.<br />

Trotzdem sind ihre Tage gezählt: Denn wie die<br />

Entwicklersprache selbst sind auch die Programmierer<br />

von damals in die Jahre gekommen<br />

und gehen in Rente – und mit ihnen das<br />

Wissen und die Erfahrung aus vielen Jahren.<br />

Heutige Entwickler sind an COBOL, RPG und<br />

anderen Programmiersprachen der ersten<br />

Generation nicht länger interessiert – oder<br />

sie lernen sie nur sehr oberflächlich. Spezialisten<br />

zur Wartung von Systemen werden zur<br />

Mangelware und daher zu einem ernsthaften<br />

Problem. Doch die Wartung ist nicht die einzige<br />

Herausforderung bei Altanwendungen: In<br />

Zeiten von Heimarbeitsplätzen und mobilen<br />

Zugriffstechnologien erfüllen die betagten<br />

Programmiersprachen längst nicht mehr die<br />

Standards in Kompatibilität sowie Funktionsschnelligkeit<br />

und bleiben allzu oft stecken.<br />

Mit Java und EGL fit für die zukunft<br />

Um die Stabilität, Kompatibilität und Wartung<br />

von Altanwendungen auch in Zukunft<br />

zu ermöglichen, können Unternehmen ihren<br />

Anwendungsbestand in moderne Standard-<br />

Programmiersprachen wie EGL und Java<br />

migrieren. Dieser wichtige Schritt in Sachen<br />

IT-Modernisierung spart Unternehmen langfristig<br />

Zeit und Kosten, denn die Umstellung<br />

auf heute gängige Formate bedeutet nicht nur<br />

mehr Flexibilität bei Wartung und Services,<br />

sondern erlaubt auch den Anschluss an andere<br />

Webanwendungen und den Zugriff von au-<br />

ßen. Um die Umstellung von Altanwendungen<br />

auf heutige Programmiersprachen möglichst<br />

professionell und einfach für Unternehmen<br />

zu gestalten, bietet IBM Rational ein Produktpaket<br />

mit Werkzeugen und Services.<br />

Vor-Ort-Konvertierung in drei Schritten<br />

Die Konvertierung von Altanwendungen besteht<br />

aus drei Schritten: dem Proof of concept,<br />

der Analyse mit Kostenermittlung und der eigentlichen<br />

Konvertierung.<br />

Beim „Proof of concept“ wird zuerst eine<br />

Bestandsaufnahme durchgeführt. Hier werden<br />

Art und Umfang der vorhandenen Altanwendungen<br />

festgestellt. In einem zweiten Schritt<br />

werden alle Altprogramme inventarisiert und<br />

auf ihre Migrations-Fähigkeit hin untersucht;<br />

außerdem wird auch das notwendige Budget<br />

ermittelt. Weiterhin entscheidet sich in diesem<br />

Schritt, in welchem Umfang die Anwendungen<br />

migriert werden sollen. Altlasten, wie<br />

veraltete und überflüssige Applikationen, die<br />

bisher das System unnötigerweise belasteten,<br />

können so unter fachmännischer Anleitung<br />

aussortiert werden. Im letzten Schritt werden<br />

mit einem Konvertierungswerkzeug die<br />

Altanwendungen nach EGL konvertiert. Von<br />

dort aus kann dann mithilfe des IBM Rational<br />

Business Developers lauffähiger Java- oder<br />

Cobol-Code für IBM System z oder i erzeugt<br />

werden. Mit diesem Brückenschlag sind �1�0�0 die<br />

Altanwendungen wieder kompatibel mit allen<br />

�9�5<br />

modernen Applikationsarten und bereit für<br />

den Einsatz im Unternehmensnetzwerk oder �7�5<br />

Web. Mark Müller ó<br />

IBM Deutschland gmbH, Stuttgart<br />

www.ibm.de<br />

�1�0�0<br />

�9�5<br />

�7�5<br />

�2�5<br />

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41


42<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

IBM Director for Multiplatform<br />

Installation<br />

In der vorhergehenden Ausgabe haben wir uns mit den Grundlagen des IBM Directors for<br />

Multiplatform beschäftigt. In diesem Beitrag geht es nun um das Einspielen der Software.<br />

Die Installation kann auf Systemen<br />

mit der Betriebssystemversion<br />

V5R3 oder V5R4 des i5/OS erfolgen.<br />

Prüfen Sie im Vorfeld der Installation,<br />

ob die erforderliche Betriebssystem-<br />

Software installiert ist:<br />

Produkte oder Optionen Best.-Nr.<br />

IBM Cryptographic Access Provider<br />

(128 Bit) für iSeries (nur V5R3). Ab Version<br />

V5R4 sind die Funktionen, die in diesem<br />

Lizenzprogramm enthalten sind, auch im<br />

Betriebssystem vorhanden! 5722-AC3<br />

IBM HTTP Server für iSeries 5722-DG1<br />

Extended Base Directory Support, Option 3<br />

5722-SS1<br />

Java Developer Kit 1.4, Option 6 5722-JV1<br />

OS/400 – Qshell, Option 30 5722-SS1<br />

OS/400 – Digital Certificate Manager,<br />

Option 34 5722-SS1<br />

Neben den Lizenzprogrammen muss<br />

das Benutzerprofil auf dem System i<br />

über ausreichende Berechtigungen für<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

die Installation verfügen. Zwar kann<br />

die Installation mit jedem beliebigen<br />

Benutzerprofil durchgeführt werden,<br />

das über Sonderberechtigungen „*SEC-<br />

ADM“ und „*ALLOBJ“ verfügt, allerdings<br />

verwende ich gerne „QSECOFR“,<br />

um eventuelle Berechtigungsprobleme<br />

von vornherein auszuschließen.<br />

Prüfen Sie außerdem unbedingt, dass<br />

vor der IBM Director-Server-Installation<br />

nicht auch noch ein installierter Agent<br />

vorhanden ist. Dieser kann in Form des<br />

Lizenzprogramms 5733-VE1 auf dem<br />

System existieren. In diesem Fall muss<br />

der Agent unbedingt vor der Server-Installation<br />

deinstalliert werden!<br />

Mit Version 5.20 des IBM Directors<br />

werden verschiedene CDs mit dem Betriebssystem<br />

i5/OS ausgeliefert, die im<br />

Rahmen der Virtualization Engine genutzt<br />

werden können. Sie enthalten die<br />

Installations-Software für den IBM Direc-<br />

tor Server und den IBM Director Agent<br />

auf dem System i. In Abhängigkeit der<br />

Konfiguration, die später realisiert werden<br />

soll, können Sie wahlweise den IBM<br />

Director Server auf dem System i als<br />

zentrale Stelle für die Verwaltung der<br />

gesamten IBM Director-Umgebung verwenden,<br />

oder lediglich den IBM Director<br />

Agent installieren, um die Kommunikation<br />

mit anderen IBM Director Server zu<br />

realisieren. Unabhängig davon liefert<br />

IBM die Software für beide Bereiche auf<br />

der CD „IBM Director for i5/OS“ aus.<br />

Darauf befinden sich zwei Lizenzprogramme:<br />

ó 5722-DR1 Hierbei handelt es sich<br />

um die Kombination von IBM Director<br />

Server und IBM Director Agent.<br />

ó 5722-DA1 Dies ist der IBM Director<br />

Agent. Er liefert beispielsweise Informationen<br />

über das System an die IBM<br />

Director-Konsole.<br />

1 RSTLICPGM<br />

2<br />

IBM DIRECTOR SERVER-JOBS


3<br />

Prüfen Sie unbedingt vor der Software-Installation,<br />

ob auf dem System<br />

möglicherweise eine ältere Version<br />

des IBM Directors installiert war. Es ist<br />

empfehlenswert, ältere Versionen vor<br />

der Installation zu entfernen!<br />

Die eigentliche Installation der Software<br />

ist für einen erfahrenen Administrator<br />

des System i sicher kein Problem.<br />

Nach Einlegen der CD „IBM Director for<br />

i5/OS“ und der Anmeldung mit einem<br />

Benutzerprofil, das mindestens über<br />

die Sonderberechtigung „*ALLOBJ“,<br />

„*SECADM“ und „*IOSYSCFG“ verfügen<br />

sollte, wird die Installation mit<br />

dem Befehl „RSTLICPGM“ gestartet<br />

(Abb. 1).<br />

Komponenten auswählen<br />

In Abhängigkeit davon, welche<br />

Komponente Sie installieren wollen,<br />

geben Sie als Parameter „Produkt“ und<br />

für den Befehl „RSTLICPGM“ den Wert<br />

„5722-DR1“ (Server und Agent) oder<br />

„5722-DA1“ (nur Agent) ein.<br />

Da wir in unserem Beispiel das<br />

System i auch für die Ausführung der<br />

Überwachungsdienste mit dem IBM<br />

Director definieren wollen, speichern<br />

wir mit dem Befehl „RSTLICPGM“ das<br />

Lizenzprogramm „5722-DR1“ zurück.<br />

Darin ist der Server als auch der Agent<br />

enthalten.<br />

iSERIES NAVIGATOR<br />

Anwendungsverwaltung<br />

im iSeries<br />

Navigator<br />

Der IBM Director Server wird in<br />

Form eines speziellen TCP/IP-Servers<br />

installiert. Dieser kann individuell<br />

verwaltet – also auch gestartet bzw.<br />

gestoppt werden. Bevor wir den IBM<br />

Director Server bzw. den Agent nutzen<br />

können, starten wir ihn mit dem Befehl<br />

„STRTCPSVR *DIRECTOR“.<br />

IBM liefert zusammen mit IBM<br />

Director ein separates Benutzerprofil<br />

„QCPMGTDIR“, das für die Ausführung<br />

der IBM Director-Jobs auf dem System i<br />

genutzt wird. Ob der IBM Director läuft,<br />

kann beispielsweise mit dem Befehl<br />

„WURUSRJOB QCPMGTDIR“ geprüft<br />

werden (vgl. Abb. 2).<br />

Doch bevor wir IBM Director nutzen<br />

können, müssen wir einige weitere<br />

vorbereitende Schritte ausführen. Zum<br />

einen benötigen wir eine IBM Konsole,<br />

die beispielsweise auf einem Windows-<br />

Rechner als grafisches Interface für die<br />

Anwendung des IBM Directors genutzt<br />

wird. Zum anderen sind zusätzliche Be-<br />

rechtigungseinstellungen erforderlich,<br />

ohne die der IBM Director nicht verwendet<br />

werden kann.<br />

Benutzerverwaltung<br />

Der IBM Director gestattet unterschiedliche<br />

Möglichkeiten der Authentifizierung.<br />

Neben dem klassischen Modell,<br />

das i5/OS-Benutzerprofile für den Zugriff<br />

auf die Funktionen des IBM Directors<br />

verwendet, können wir auch LDAP-<br />

Authentifizierungen nutzen.<br />

Für unser Beispielszenario wollen<br />

wir die einfachere Variante in Form von<br />

i5/OS-Benutzerprofilen verwenden,<br />

denn in wenigen Fällen wird für die Authentifizierung<br />

„LDAP“ genutzt.<br />

Bevor ein Benutzer mit den Funktionen<br />

des IBM Directors arbeiten kann,<br />

muss er dafür berechtigt werden. IBM<br />

hat die Informationen für die Berechtigungsvergabe<br />

sehr gut verpackt, so<br />

dass man sie nicht auf Anhieb in der<br />

Dokumentation finden kann.


44<br />

4<br />

5<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Für grundsätzliche Berechtigungseinstellungen<br />

verwenden wir den<br />

iSeries Navigator. Dort wählen wir<br />

das zu verwaltende System i bzw. die<br />

Maschine aus, auf der der IBM Director<br />

Server installiert wurde. Mit der<br />

rechten Maustaste gelangen wir in ein<br />

Auswahlfenster, das unter anderem<br />

den Eintrag „Anwendungsverwaltung“<br />

beinhaltet. Diese Option selektieren wir<br />

(vgl. Abb. 3).<br />

Im sich nun öffnenden Fenster wählen<br />

wir den Bereich „Hostanwendungen“<br />

aus. Darin befindet sich der Eintrag<br />

„IBM Director for iSeries“, den wir<br />

mit einem Klick auf das Erweiterungszeichen<br />

(„+“) vollständig anzeigen lassen<br />

(vgl. Abb. 4).<br />

Die Untereinträge des IBM Directors<br />

for iSeries definieren die verschiedenen<br />

Standardbenutzergruppen, die mit dem<br />

IBM Director ausgeliefert wurden. Um<br />

BERECHTIGUNGEN ANPASSEN<br />

BENUTzER SELEKTIEREN<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

die Einträge in diesen Gruppen zu verwalten,<br />

klicken Sie auf die gewünschte<br />

Gruppe. In unserem Beispiel wurde die<br />

Gruppe „IBM Director Administrators“<br />

markiert, da dieser Gruppe ein Eintrag<br />

hinzugefügt werden soll.<br />

Mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />

„Anpassen“ gelangen wir in eine weitere<br />

Detailanzeige, mit der wir die Benutzer<br />

und deren Berechtigung festlegen<br />

können (vgl. Abb. 5).<br />

Im linken Fensterbereich erhalten<br />

wir eine Auflistung aller i5/OS-Benutzer.<br />

Um den gewünschten Benutzer<br />

auszuwählen, klicken wir auf einen der<br />

Einträge – in unserem Beispiel ist dies<br />

der Eintrag „Benutzer und Gruppen“,<br />

um den Inhalt in Form der angelegten<br />

i5/OS-Benutzer anzuzeigen. In der Auflistung<br />

können wir nun die Benutzerprofile<br />

auswählen, die Berechtigungen<br />

für das Arbeiten als Administratoren<br />

Funktions-ID zweck<br />

IBM Director<br />

Administratoren<br />

Zugriff auf den IBM<br />

Director-Agenten<br />

IBM Director-Agent-<br />

Standardbenutzer<br />

IBM Director-Agent<br />

als Benutzer ausführen<br />

IBM Director-<br />

Server-Standardbenutzer<br />

IBM Director-Server<br />

als Benutzer ausführen<br />

IBM Director-Superadministratoren<br />

im Umfeld des IBM Directors erhalten<br />

sollen. Beachten Sie, dass Sie Ihre Auswahl<br />

mit einem Klick auf „Hinzufügen“<br />

bestätigen!<br />

Achten Sie darauf, dass der IBM<br />

Director unterschiedliche Administrationsstufen<br />

kennt. Der Administrator,<br />

der „QSECOFR“ auf dem System i am<br />

nahesten kommt, befindet sich im IBM<br />

Director-Umfeld nicht in der Gruppe<br />

„IBM Director Administrators“, sondern<br />

im Bereich „IBM Director Super<br />

Administrators“.<br />

Die Tabelle unten zeigt die unterschiedlichen<br />

Benutzergruppen an.<br />

J. z. ó<br />

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Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

Benutzer in dieser gruppe können die Verwaltungsfunktionen mit Hilfe<br />

von Tasks, für die sie berechtigt sind, ausführen. Ein IBM Director-<br />

Superadministrator muss den Benutzern in dieser gruppe besondere<br />

Zugriffsberechtigungen erteilen.<br />

Benutzer in dieser gruppe können den Zugriff für ein verwaltetes<br />

System, auf dem der IBM Director-Agent ausgeführt wird, vom IBM<br />

Director-Server aus anfordern. Anmerkung: Standardmäßig verfügen<br />

alle Benutzer mit der Berechtigung „*ALLOBJ“ über diese Funktion.<br />

„QCPMgTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.<br />

Wenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, können ferne Befehle<br />

über das angegebene Benutzerprofil auf einem verwalteten System<br />

ausgeführt werden. Beim Anfordern des Befehls ist keine Benutzer-ID<br />

und kein Kennwort erforderlich.<br />

„QCPMgTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.<br />

Wenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, können Jobs auf dem<br />

verwalteten System unter diesem Profil ausgeführt werden. um alle<br />

IBM Director-Tasks ausführen zu können, muss das Benutzerprofil über<br />

die Berechtigung „*ALLOBJ“ verfügen.<br />

„QCPMgTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.<br />

Wenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, werden Tasks –<br />

wie z. B. Dateiübertragung, Software-Verteilung und Ereignisaktionen –<br />

unter dem angegebenen Profil ausgeführt. um alle IBM Director-Tasks<br />

ausführen zu können, muss das Benutzerprofil über die Berechtigung<br />

„*ALLOBJ“ verfügen.<br />

„QCPMgTDIR“ ist das Standardbenutzerprofil für diese Funktions-ID.<br />

Wenn ein anderes Benutzerprofil angegeben wird, können Jobs auf dem<br />

Verwaltungs-Server unter diesem Profil ausgeführt werden. um alle<br />

IBM Director-Tasks ausführen zu können, muss das Benutzerprofil über<br />

die Berechtigungen „*ALLOBJ“ und „*SECADM“ verfügen.<br />

Benutzer in dieser gruppe verfügen über Berechtigung zum Konfigurieren<br />

eines Satzes von Zugriffsberechtigungen für die gruppe „IBM<br />

Director-Administratoren“. Sie dient zum Bearbeiten von einzelnen Benutzerkonten<br />

und zum Verwenden der Funktionen des DIRCLI-Clients.


Klaus-Peter Luttkus<br />

Rational Developer für IBM i (RDi)<br />

Klassische IBM i-Programmierung mit RPG, Cobol, CL und DDS<br />

Aus dem Inhalt:<br />

k<br />

k<br />

k<br />

k<br />

Installation von RDi auf dem Windows-PC<br />

Aktualisierung und Produktpfl ege<br />

Oberfl äche von RDi<br />

Begriffe und Bedienung<br />

k Der Remote System Explorer (RSE) –<br />

das PDM vom RDi<br />

k Einrichten der Arbeitsumgebung<br />

Bestellung<br />

Hiermit bestellen wir ein Exemplar des Fachbuchs<br />

„Rational Developer für IBM i (RDi)“<br />

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Für mehr Performance bei der Anwendungsentwicklung<br />

Das Fachbuch „Rational Developer für IBM i (RDi)“ wendet sich an Entwickler, die mit RPg,<br />

Cobol, CL oder DDS umgehen und nun mit der modernen umgebung den Schritt nach vorne<br />

machen wollen.<br />

Der Autor behandelt jedoch nicht jedes noch so kleine Feature,<br />

sondern zeigt Ihnen die Funktionen, die er und Sie in Ihrer<br />

täglichen Arbeit wirklich benötigen, um deutlich produktiver,<br />

komfortabler und schneller zu programmieren als es die<br />

ADTS-Tools bisher ermöglichten.<br />

Programmierer, die RDi einsetzen, werden nicht nur eine nahezu<br />

komplette und moderne Entwicklungsumgebung fi nden,<br />

sie werden darüber hinaus damit belohnt, dass alle Funktionen<br />

nur den sprichwörtlichen Mausklick voneinander entfernt<br />

sind.<br />

Kenntnisse im RDi sind eine gute Basis für JAVA-, EgL- und Web-Entwicklungen mit dem IBM<br />

Werkzeug RDi SOA.<br />

k Anpassung an die spezifi schen Bedürfnisse<br />

des i-Programmierers<br />

k LPEX-Editor – das SEu vom RDi<br />

k Möglichkeiten und Funktionsweise<br />

k Bildschirme entwickeln mit Screen<br />

Designer – das grafi sche SDA<br />

k Listen entwickeln mit dem Code Designer<br />

(das grafi sche RLu)<br />

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Die Beispiele im Buch entstanden unter den<br />

Host Betriebssystemversionen V5R4 und V6R1<br />

(jedoch nicht Voraussetzung für deren Funktion)<br />

und RDi Version 7.1<br />

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46<br />

1<br />

2<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

zendcore<br />

Signon-Script für System i<br />

Im folgenden Beitrag zur Anwendung von PHP auf dem System i geht es darum, wie mit<br />

einfachen Mitteln ein Anmeldedialog zum System i realisiert werden kann.<br />

Dazu wird – neben den PHP-spezifischen<br />

System-i-Funktionen – auch<br />

Java-Script eingesetzt. Durch den Einsatz<br />

von Java-Script ist der Programmierer<br />

in der Lage, so gut wie jedes Objekt<br />

direkt im HTML-Dialog anzusprechen.<br />

ANMELDEDIALOG<br />

FORMULARCODE<br />

<br />

<br />

<br />

Anmeldung<br />

<br />

<br />


Dialogfolge<br />

Es wird der Anmeldedialog wie in Abb. 1<br />

angezeigt. Dieser Dialog besteht aus einem<br />

HTML-Formular (vgl. Abb. 2).<br />

Validierungen<br />

Im vorhergehenden Dialog hat der Anwender<br />

die Möglichkeit, unterschiedliche<br />

Fehler zu machen.<br />

1. Im Feld „Benutzter“ und/oder<br />

„Kennwort“ erfolgt kein Eintrag. Die<br />

Überprüfung dieses möglichen Fehlers<br />

wird in Javascript realisiert. Warum<br />

nicht in PHP? Die Prüfung in PHP vorzunehmen,<br />

wäre grundsätzlich mög-<br />

5<br />

PHP-SCRIPT „SIGNON.PHP“<br />

lich, würde jedoch bedingen, dass wir<br />

den Fehlerzustand an den Server übermitteln<br />

müssen. Anschließend müsste<br />

mit PHP ein neues, komplettes HTML-<br />

Formular – inklusive Fehlermeldung –<br />

generiert werden, dass dann wiederum<br />

im Browser angezeigt werden würde.<br />

Mit Java-Script wird die Prüfung<br />

jedoch direkt im Browser realisiert, so<br />

dass wir den Fehlerzustand nicht an den<br />

Server melden müssen. Um Java-Script<br />

zu nutzen, muss die Java-Script-Quelle,<br />

die die Prüfung enthält, in das PHP-<br />

Script eingebunden werden (Abb. 3).<br />

Im Folgenden sehen Sie Abfragelogik<br />

in „formhandling.js“:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anmeldung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />


48<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

function validate(form){<br />

if(form.benutzer.value == ""){<br />

alert("Benutzer muss eingegeben werden");<br />

form.benutzer.focus();<br />

return false;<br />

}<br />

if(form.kennwort.value == ""){<br />

alert("Kennwort muss eingegeben werden");<br />

form.kennwort.focus();<br />

return false;<br />

}<br />

return true;<br />

}<br />

Der Aufruf der Funktion „validate<br />

(form)“:<br />

<br />

Wird im Formular der Button „submit“<br />

gedrückt, so wird das Ereignis<br />

6<br />

JAVA-SCRIPT „FORMHANDLING.JS“<br />

// genrelle Funktionen<br />

function pageHandler(stat) {<br />

var message = "Benutzer und/oder Kennwort nicht bekannt";<br />

if (stat == "*STOP"){<br />

alert(message);<br />

document.form1.benutzer.focus();<br />

return false;<br />

}<br />

if (stat == "*CONN"){<br />

window.open("index.html", "_self");<br />

}<br />

document.form1.benutzer.focus();<br />

return true;<br />

}<br />

function validate(form){<br />

if(form.benutzer.value == ""){<br />

alert("Benutzer muss eingegeben werden");<br />

form.benutzer.focus();<br />

return false;<br />

}<br />

if(form.kennwort.value == ""){<br />

alert("Kennwort muss eingegeben werden");<br />

form.kennwort.focus();<br />

return false;<br />

}<br />

return true;<br />

}<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

„onsubmit“ ausgelöst. Dieses Ereignis<br />

ruft wiederum die Funktion „validate“<br />

auf, die das gesamte Formular „form1“<br />

auf Parametern empfängt und gegebenenfalls<br />

Fehlernachrichten in Form von<br />

Message-Boxen – siehe Abb. 4 – ausgibt<br />

(„alert“). Der Cursor wird dabei auf<br />

das fehlerverursachende Feld gesetzt<br />

(„focus“).<br />

Diese bisher abgefangenen Fehler<br />

haben eines gemeinsam: Sie werden<br />

gemacht, bevor eine Verbindung zum<br />

System i aufgebaut wird.<br />

2. Die Felder „Benutzer“ und „Kennwort“<br />

werden zwar versorgt, jedoch<br />

existiert der Benutzer nicht im System<br />

i oder es wurde das falsche Kennwort<br />

eingegeben.<br />

Um diesen Fehler auszulösen, benötige<br />

ich eine Verbindung zum System<br />

i. Die wird mit der PHP-Funktion<br />

„i5_connect“ hergestellt, die Sie bereits<br />

aus dem vorherigen Beitrag kennen:<br />

<br />

<br />

<br />

Wenn ein Verbindungsfehler erkannt<br />

wird, so kann der Feldstatus, der<br />

im Formular als verstecktes Feld definiert<br />

ist, mit der Zeichenfolge *STOP<br />

versorgt werden.<br />

<br />

Dieses Feld wird im Formular an<br />

die Java-Script-Funktion „pageHandler“<br />

übergeben:<br />


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������������������<br />

���������������������<br />

���������������������������������������<br />

������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������<br />

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���������������������������������������������������������������<br />

��������������<br />

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50<br />

MARKTÜBERSICHT LOTuS NOTES-/DOMINO-LöSuNgEN<br />

hre Mail wurde versendet“: Frank<br />

Meier „ lehnt I sich entspannt zurück.<br />

Das frisch erstellte Angebot geht gerade<br />

zur Gegenzeichnung an den Chef sowie<br />

in Kopie an drei Kollegen aus dem Vertrieb:<br />

Aktuelle Konditionen und AGBs,<br />

Kundendaten, Datenblätter im Anhang<br />

und das Ganze mittels Textverarbeitung<br />

finalisiert. Fertig! Bis zum Klingeln des<br />

Telefons eine Stunde später. Einige Veränderungen<br />

am brandneuen Produkt-<br />

Release sind noch nicht in den Datenblättern<br />

abgebildet! Nach diversen<br />

Anrufen bei der Produktentwicklung<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

SUMMARY<br />

IBM hat Lotus Notes und Domino in der Version<br />

8 runderneuert und mit vielen Funktionalitäten<br />

ausgestattet. Unsere Marktübersicht<br />

stellt Anbieter und Lösungen im Lotus-<br />

Umfeld vor.<br />

Medienbrüche intelligent vermeiden<br />

Arbeitsgruppen unterstützen<br />

Wer vor zwei Jahren die Begriffe „Team-Unterstützung“ und „Lotus“ in einem Satz hörte<br />

oder las, wusste: Es geht um „Lotus Notes/Domino“. Das stimmt auch heute nach wie vor –<br />

aber doch nicht mehr so ganz. Die aktuellen Lotus-Produkte integrieren sich nicht nur in<br />

den frisch renovierten Notes-Client, sondern auch in das, was sonst noch auf dem PC läuft.<br />

kommt kurz vor Feierabend endlich die<br />

gewünschte Information per E-Mail. Kopieren,<br />

Einfügen. In der Eile bleiben die<br />

Kollegen beim nochmaligen Senden der<br />

Mail versehentlich außen vor, was sich<br />

erst bei der Diskussion der Unterlagen<br />

im Rahmen des nächsten Kundentermins<br />

bemerkbar machen wird …<br />

Herausforderungen<br />

Datenbestände, die in Insellösungen<br />

vorliegen, provozieren geradezu Medienbrüche,<br />

Versionskonflikte und andere<br />

Probleme. Hier liegt ein Ansatz-<br />

punkt klassischer Groupware-Systeme<br />

wie Lotus Notes/Domino. Werden diese<br />

Systeme um Kommunikationswerkzeuge<br />

(z. B. Lotus Sametime) ergänzt,<br />

bieten sie inzwischen weitaus mehr<br />

als nur PIM-Komponenten und Team-<br />

Datenbanken. Eine effiziente Zusammenarbeit<br />

erfordert jedoch auch die<br />

Integration von externen Programmen,<br />

vom CRM-System über die Office-Suite<br />

bis hin zum Vertragsmanagement, mit<br />

dem Ziel, die dort isolierten Informationen<br />

miteinander zu verbinden und inhaltsbezogen<br />

zusammenzuführen.<br />

Jacob Wackerhausen, iStockphoto.com


Team-Arbeit forcieren<br />

Die aktuelle Version 8 von Lotus Notes<br />

positioniert sich als Lösungsplattform,<br />

die unterschiedliche Technologien<br />

unter einer gemeinsamen Oberfläche<br />

vereinen möchte: „Traditionelle“ Lotus-<br />

Anwendungen können hier mit Web-<br />

und Portal-Komponenten, ja sogar mit<br />

Anwendungen aus der Windows-Welt<br />

zusammengeführt und vernetzt werden.<br />

Dabei entsteht eine Verbundanwendung<br />

oder Composite Application.<br />

Seinen eigentlichen Mehrwert erhält<br />

dieses Resultat durch die Fähigkeit, alle<br />

enthaltenen Module, unabhängig von<br />

ihrer Technologie, miteinander kommunizieren<br />

zu lassen und so technologische<br />

Inseln im Unternehmen, wie<br />

z. B. Web-, Notes- und System-Anwendungen,<br />

inhaltsbezogen miteinander<br />

zu verbinden.<br />

Nach Plänen der IBM wird der Ansatz<br />

der Verbundanwendungen künftig<br />

auch verstärkt Bürodokumente einbeziehen:<br />

Wie Lotus Notes 8 basiert auch<br />

das Office-Paket Lotus Symphony auf<br />

der Eclipse Rich Client Platform und<br />

soll künftig auch eine eigene Laufzeitumgebung<br />

für derartige Applikationen<br />

bereitstellen. Während die nicht<br />

Eclipse-basierende NSF-Welt auch in<br />

Zukunft dem Notes-Client vorbehalten<br />

bleiben wird, öffnet Symphony so den<br />

Weg zu Lösungen, bei denen Dokumente<br />

und Anwendungen als flexibel kombinierbare<br />

Komponenten miteinander<br />

interagieren.<br />

Als Lösungspaket für die Organisation,<br />

Verwaltung und zentrale Bereitstellung<br />

der entstehenden Dokumente<br />

platziert IBM Lotus Quickr. Neben einer<br />

Server-Komponente stellt Quickr einen<br />

Satz sogenannter Konnektoren bereit.<br />

Diese integrieren sich in existierende<br />

Client-Anwendungen und ermöglichen<br />

so den Zugriff auf die zentral vorgehaltenen<br />

Inhalte, etwa aus Lotus Notes,<br />

Symphony oder Sametime, aber auch<br />

MS Office oder Outlook. Der Quickr-<br />

Server setzt wahlweise auf Lotus Domi-<br />

no oder WebSphere Portal auf und stellt<br />

Anwendungen wie Gruppenkalender,<br />

Blogs, Foren oder Wikis sowie auch einfache<br />

Workflows zur Team-Unterstützung<br />

bereit. Eingestellte Dokumente<br />

werden in einem zentralen Repository<br />

abgelegt.<br />

Lotus auch ohne Notes und Domino<br />

Betrachtet man bisherige Lösungen zur<br />

Team-Unterstützung im Lotus-Umfeld,<br />

so setzen diese zumeist auf Lotus Domino<br />

auf und können ihre Stärken oft<br />

auch nur in Verbindung mit dem Notes-<br />

Client voll entfalten. Das ist für viele Unternehmen,<br />

die sich strategisch gegen<br />

eine Notes/Domino-Infrastruktur entschieden<br />

haben, ein Ausschlusskriterium.<br />

Hier bieten die aktuellen Produkte<br />

deutlich mehr Flexibilität: Sie können,<br />

müssen aber nicht in Verbindung mit<br />

der Lotus Groupware-Plattform eingesetzt<br />

werden.<br />

Quickr, Sametime und Symphony<br />

zielen darauf ab, die Arbeitsabläufe des<br />

Anwenders zu unterstützen und sich<br />

dabei in dessen vertraute Arbeitswelt<br />

zu integrieren – ohne existierende Applikationen<br />

zwingend durch etwas Neues<br />

ersetzen zu müssen.<br />

Hintergrund und Fallbeispiele<br />

Wie lassen sich Verbundanwendungen,<br />

Bürosuite und Team-Server kombinieren?<br />

Welche Rolle ist dabei Lotus<br />

Symphony zugedacht – als Produkt und<br />

Lösungsplattform? Welche Technologie<br />

liegt den Verbundanwendungen zugrunde?<br />

Was sind REST-Services? Die<br />

Antworten auf diese und viele andere<br />

Fragen finden Sie in der Online-Ausgabe<br />

dieses Artikels.<br />

Matthias Schneider ó<br />

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www.midrange.de<br />

IBM Deutschland gmbH, Stuttgart<br />

www.ibm.de<br />

Anbieterübersicht<br />

CONET Solutions GmbH<br />

Telefon +49 2242 939-0<br />

InfoServ AG<br />

Telefon +49 7422 9549-0<br />

weburi.com GmbH<br />

Telefon +49 711 90712720<br />

Haus Weilgut GmbH<br />

Telefon +49 7243 5466-0<br />

altavier Service GmbH<br />

Telefon +49 30 308240-03<br />

AS/point GmbH<br />

Telefon +49 2451 4900-0<br />

BCC GmbH<br />

Telefon +49 6196 64040-40<br />

CAE Elektronik GmbH<br />

Telefon +49 2402 106-0<br />

clavis IT ag<br />

Telefon +41 71 577505-0<br />

conats GmbH<br />

Telefon +49 700 266287835<br />

coni GmbH<br />

Telefon +49 2151 33637-0<br />

DREGER Consulting GmbH & Co. KG<br />

Telefon +49 69 90479-0<br />

EASY SOFTWARE AG<br />

Telefon +49 208 45016-0<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

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Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

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11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

51


52<br />

MARKTÜBERSICHT LOTuS NOTES-/DOMINO-LöSuNgEN<br />

Anbieterübersicht<br />

EBO GmbH<br />

Telefon +49 2402 86559-11<br />

Ferrari electronic AG<br />

Telefon +49 3328 455-90<br />

FRITz & MACzIOL GmbH<br />

Telefon +49 731 1551-0<br />

GEDYS IntraWare GmbH<br />

Telefon +49 531 123868-400<br />

GFT inboxx GmbH<br />

Telefon +49 40 35550-0<br />

GIS GmbH<br />

Telefon +49 511 78643-0<br />

GROUP Technologies AG<br />

Telefon +49 721 4901-0<br />

GroupWare AG<br />

Telefon +49 451 87211-0<br />

Imixs Software Solutions GmbH<br />

Telefon +49 89 452136-0<br />

Kendox Systems GmbH<br />

Telefon +41 71 76372-72<br />

KUMAtronik Software GmbH<br />

Telefon +49 751 560926-0<br />

MCA GmbH<br />

Telefon +49 2402 86559-0<br />

PAVONE AG<br />

Telefon +49 5251 3102-0<br />

retarus GmbH<br />

Telefon +49 89 5528-0<br />

SCHLEICHER System AG<br />

Telefon +49 6145 9577-0<br />

SER Solutions GmbH<br />

Telefon +49 2683 984-0<br />

SoftM Systemintegration GmbH<br />

Telefon +49 9571 9501-0<br />

Solitas Informatik AG<br />

Telefon +41 81 75555-00<br />

solvito GmbH<br />

Telefon +49 40 689495-60<br />

Team4 GmbH<br />

Telefon +49 2407 9582-0<br />

TIMETOACT Software Consulting GmbH<br />

Telefon +49 221 97343-0<br />

Toolmaker Software GmbH<br />

Telefon +49 8191 968-0<br />

Telefon +41 43 30573-23<br />

UBL GmbH<br />

Telefon +49 6102 303-3<br />

VEDA GmbH<br />

Telefon +49 2404 5507-0<br />

Telefon +41 52 342-0212<br />

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Eine Übersicht aller uns bekannten<br />

Anbieter und deren Produkte mit ihren<br />

vergleichbaren Merkmalen finden Sie<br />

in der aktuellen Online-Ausgabe.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

Stiefkind Vertragsmanagement<br />

Fakten statt Akten<br />

Das Vertragsmanagement ist in vielen Firmen noch ein Stiefkind.<br />

Dabei kommen selbst kleine Betriebe jährlich auf eine<br />

beachtliche Anzahl laufender Verträge. Jedes Jahr verschlafen<br />

viele Unternehmen jedoch wichtige Vertragsfristen.<br />

Verpasste Fristen, mangelnde Übersicht<br />

und die langwierige Suche in<br />

zahlreichen Aktenordnern verursachen<br />

unnötig Aufwand und Kosten. Solche<br />

Versäumnisse belasten Kunden- und<br />

Lieferantenbeziehungen, bis hin zu<br />

rechtlichen Auseinandersetzungen. Vor<br />

allem ungleicher Informationsstand<br />

zwischen beteiligten Mitarbeitern und<br />

fehlende Aktualität sind Probleme im<br />

Umgang mit Verträgen (KPMG-Studie).<br />

Lizenzen für IT, die längst nicht<br />

mehr genutzt wird, Mobilfunkverträge,<br />

die weiterlaufen, obwohl inzwischen<br />

über einen neuen Anbieter telefoniert<br />

wird, Wartungsverträge für nicht mehr<br />

vorhandene Geräte: So und ähnlich sieht<br />

der Alltag in vielen Firmen aus. „Schon<br />

kleine Betriebe mit nur wenigen Mitarbeitern<br />

haben es mit so vielen Verträgen<br />

zu tun, dass eine manuelle Verwaltung<br />

meistens nicht mehr effizient und<br />

sicher ist“, so Karl-Heinz Boedecker von<br />

der NTConsult Informationssysteme<br />

GmbH. „Hier sind elektronische Lösungen<br />

gefragt, die das Vertragsmanagement<br />

ganz selbstverständlich in den<br />

Unternehmensalltag integrieren.“<br />

Workflow-gestützte Überwachung<br />

Das Unternehmen hat ein kompaktes<br />

System auf Basis von Lotus Notes entwickelt,<br />

mit dem sich Verträge zentral<br />

verwalten, kontrollieren und archivieren<br />

lassen. Der NTC-Vertragsmanager<br />

bietet eine Workflow-gestützte Termin-<br />

und Fristenüberwachung mit automatischer<br />

Benachrichtigungsfunktion. Er<br />

erinnert ans Verlängern, Erneuern und<br />

Kündigen von Verträgen und daran,<br />

dass Zahlungen und weitere Termine<br />

eingehalten werden. Auf einen Klick<br />

sind alle zu einem Vertragswerk relevanten<br />

Informationen sowie die gesamte<br />

Vertragshistorie verfügbar. Damit<br />

nur befugte Personen Zugang zu den<br />

elektronischen Akten erhalten, lassen<br />

sich Authentifizierungen und Zugriffskontrollen<br />

einrichten. Alle Vertragsarten<br />

können individuell und objektorientiert<br />

erfasst sowie Kostenstellen und<br />

Kostenarten zugeordnet werden. Damit<br />

beim Vertragsabschluss keine Kompetenzen<br />

überschritten werden, lässt sich<br />

vorher ein definierter Genehmigungsprozess<br />

einleiten.<br />

Transparenz schaffen<br />

Ein elektronisches System bringt<br />

Transparenz ins Vertragsdickicht und<br />

minimiert so das unternehmerische<br />

Risiko sowie Verluste durch versäumte<br />

Termine. Eine aktuelle Übersicht über<br />

sämtliche vertragsrelevanten Informationen<br />

stärkt die Verhandlungsposition<br />

gegenüber Vertragspartnern. Der administrative<br />

Aufwand reduziert sich.<br />

Den kostenlosen Download einer<br />

Testversion des „NTC-Vertragsmanagers“<br />

finden Sie hier:<br />

Û www.ntconsult.de/vm/midrange<br />

Uta Tosta-Schweikart ó<br />

NTConsult Informationssysteme gmbH,<br />

Dinslaken<br />

www.ntconsult.de


Geschäftsprozessoptimierung<br />

Workflow mit System<br />

Heute wird es für Firmen immer wichtiger, schnell und nachvollziehbar auf neue Herausforderungen<br />

zu reagieren. Die Geschäftsprozesse eines Unternehmens müssen optimiert<br />

werden, um im Wettbewerb vorne dabei zu sein. Workflow Management Systeme (WFMS)<br />

helfen dabei, eine konkurrenzfähige Infrastruktur im Unternehmen zu etablieren.<br />

Sie dienen der Steuerung, Synchronisierung<br />

und Kontrolle unterschiedlicher<br />

Arbeitsabläufe zwischen<br />

den in einem Geschäftsprozess beteiligten<br />

Akteuren.<br />

Arbeitsschritte vereinfachen<br />

WFMS helfen Menschen, Aufgaben in<br />

der vorgesehenen Reihenfolge zu bearbeiten,<br />

die einem übergeordneten<br />

Geschäftsprozess zugrunde liegt. Dazu<br />

werden die relevanten Informationen,<br />

die für die Bearbeitung einer Aufgabe<br />

nötig sind, zur Verfügung gestellt. Dadurch<br />

vereinfachen sich die Arbeitsschritte<br />

der Akteure innerhalb eines<br />

Geschäftsprozesses und dies garantiert<br />

einen kontrollierten Ablauf. Ein WFMS<br />

kann sowohl innerhalb eines bestimmten<br />

Anwendungssystems zum Einsatz<br />

kommen – als auch unabhängig das<br />

Zusammenwirken unterschiedlicher<br />

Anwendungssysteme innerhalb eines<br />

Geschäftsprozesses steuern. Geschäftsprozesse<br />

lassen sich dabei in ihrer<br />

Häufigkeit und Komplexität unterscheiden<br />

und stellen sehr unterschiedliche<br />

Anforderungen an die IT. Es gibt drei<br />

Arten von WFMS: Transaktions-, fallbezogene<br />

und Ad-hoc-Workflows. Vor<br />

allem der Ad-Hoc-Workflow hat großes<br />

Potential zur Effizienzsteigerung, da<br />

dieser in Unternehmen häufig mit Office-Produkten<br />

(meist mit Excel-Sheets)<br />

oder E-Mail vollzogen wird.<br />

Eine Brücke zu diesen spontanen<br />

Prozessabläufen hin zu einem professionellen<br />

Workflow Management stellt<br />

beispielsweise der IX Workflow for<br />

Domino dar. Dies ist ein auf Basis von<br />

IBM Lotus Domino entwickeltes, integriertes<br />

Workflow-System. Es erweitert<br />

die Fähigkeiten von Lotus Domino vor<br />

allem in Hinblick auf Sicherheit und<br />

Groupware-Funktionalität. Das System<br />

enthält neben der Domino Workflow<br />

Engine auch eine eigene Modellie-<br />

rungsoberfläche sowie verschiedene<br />

Funktionen für die Entwicklung und<br />

Verwaltung von Webanwendungen.<br />

Durch die Öffnung der Lotus Domino-Plattform<br />

und die Unterstützung<br />

von Web Services ist die Kombination<br />

des IX Workflows mit IBM Lotus Sametime<br />

7 möglich. So können mit Hilfe des<br />

von IBM prämierten Imixs IX Instant<br />

Workflow Plugins Geschäftsprozesse<br />

in Realtime innerhalb von Sametime<br />

angezeigt, bearbeitet und kontrolliert<br />

werden. Neben der Integration in Lotus<br />

Sametime und Notes 8 können solche<br />

Geschäftsprozesse aber auch in einer<br />

SOA-Lösung – wie dem IBM Process<br />

Server – integriert werden. In Kombination<br />

mit den vielfältigen Möglichkeiten<br />

mobiler Endgeräte sind Geschäftsprozesse<br />

global zu jeder Zeit teamübergreifend<br />

ablaufbar und damit bestens<br />

zeitoptimiert.<br />

Als ein Beispiel hierfür sei die<br />

Webapplikation erwähnt, mit der die<br />

Koordination von Aufgaben und Pro-<br />

jektschritten zum Bau der BMW-Welt<br />

diente. Folgende Projektbausteine wurden<br />

mit IX Workflow umgesetzt:<br />

ó Steuerung der Projektleitung mittels<br />

der IX Work Suite<br />

ó Managementübersicht<br />

ó Projektleitersicht<br />

ó Liste aller offenen Punkte<br />

ó Liste aller Risiken<br />

ó Protokolle zentral verwaltet<br />

ó Entscheidungsliste<br />

Florian Mugler ó<br />

Imixs Software Solutions gmbH, München<br />

www.imixs.com<br />

Schematischer<br />

Aufbau eines<br />

Workflow-<br />

Management-<br />

Systems<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

53


54<br />

MARKTÜBERSICHT LOTuS NOTES-/DOMINO-LöSuNgEN<br />

Wissen teamorientiert verwalten, verteilen und entwickeln<br />

Das tägliche Wissenschaos<br />

Viele Mitarbeiter stehen oft vor einem unüberschaubaren Chaos interner und externer Daten,<br />

sobald sie intern nach Informationen suchen. Viele Dokumente werden nach dem Erstellen<br />

einfach nur lokal gehortet oder an den jeweiligen Kunden verschickt. Dabei gehen viele Informationen<br />

verloren. Wissensmanagementsysteme stellen die technische Basis zur Verfügung,<br />

Wissen unternehmensweit zu organisieren.<br />

Im E-Mail-Fach sammeln die meisten<br />

Anwender die ihnen zugesandten Informationen.<br />

Hier werden persönliche<br />

Nachrichten aber auch viele E-Mails mit<br />

Informationscharakter archiviert, die<br />

als Wissensbasis diesen können. Diese<br />

wären anderweitig sicherlich sinnvoller<br />

aufgehoben, weil bestimmte Informationen<br />

auch für andere Mitarbeiter oder<br />

ganze Teams wichtig sein können.<br />

Jeder Anwender sollte zwischen<br />

persönlichen und unternehmensrelevanten<br />

Nachrichten unterscheiden.<br />

Nachrichten legt er im jeweiligen Kontext<br />

– z. B. in einem Vertriebssystem –<br />

ab. Damit generiert er Unternehmenswissen,<br />

schafft Transparenz und hält<br />

sein E-Mail-Fach klein.<br />

Verborgenes Wissen<br />

Im lokalen Dateisystem werden oft soeben<br />

erstellte Office-Dokumente – wie<br />

Angebote oder Anfragen – abgelegt. Eine<br />

Wissensteilung wird dadurch nicht<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

erreicht. Um auch hier den Suchaufwand<br />

zu reduzieren, sollten die Dateien<br />

direkt aus dem Dateisystem in die<br />

gewünschte Zielanwendung unter einer<br />

Kategorie übertragen werden. Aufgrund<br />

ihrer kollaborativen Komponente<br />

eignen sie sich vor allem für IBM Lotus<br />

Notes/Domino-Anwendungen.<br />

Die meisten Informationen werden<br />

in Office-Anwendungen wie OpenOffice,<br />

Word, PowerPoint<br />

oder Lotus Symphony<br />

erstellt.<br />

Direkter<br />

Transfer<br />

eines Microsoft<br />

Word-<br />

Dokuments<br />

in eine CRM-<br />

Anwendung<br />

über PAVONE<br />

Knowledgegateway<br />

Wenn die Sekretärin<br />

gerade einen<br />

Brief in Word<br />

schreibt, muss<br />

es auch von dort<br />

aus möglich sein,<br />

festzulegen, wo<br />

genau die Korrespondenz<br />

abgelegt<br />

werden soll: in<br />

diesem Fall direkt in der CRM-Anwendung<br />

in der entsprechenden Kundenakte.<br />

So kann ein Vertriebsmitarbeiter<br />

die Informationen schnell ohne Abstimmungsbedarf<br />

auffinden.<br />

Formen des Wissensmanagements<br />

Weblogs bieten eine einfache Organisation<br />

der Inhalte: Neue Einträge stehen<br />

an oberster Stelle, ältere folgen in umgekehrt<br />

chronologischer Reihenfolge.<br />

Beispiele dafür sind die Blogs auf der<br />

EULUC-Seite, in der alle europäischen<br />

Lotus Notes-Anwender mit aktuellen<br />

Informationen versorgt werden. Auch<br />

Wikis werden mittlerweile in zunehmendem<br />

Maße in Unternehmen eingesetzt.<br />

Ihre Stärken werden vor allem in<br />

Arbeitskreisen, Expertennetzwerken,<br />

Projektteams etc. genutzt.<br />

Beide heben sich von traditionellen<br />

Content Management-Systemen über<br />

drei Vorteile ab: Sie senken Kosten,<br />

sparen Zeit und steigern die Qualität.<br />

Werkzeuge für das Wissensmanagement<br />

sollten auch die Möglichkeit<br />

bieten, Wikis oder auch Blogs als<br />

Zielanwendungen zu nutzen. Lokal<br />

abgelegte Informationen oder E-Mails<br />

sollten schnell in diese Systeme transferiert<br />

werden können.<br />

Unternehmen können – wie in<br />

den Beispielen gezeigt – ihr Wissen<br />

um ein Vielfaches erhöhen. Durch die<br />

Bereitschaft, Informationen zu teilen,<br />

kann jeder Einzelne auch die Kollegen<br />

dazu motivieren. PAVONE Knowledge-<br />

Gateway beispielsweise realisiert den<br />

E-Mail-Transfer für die Systeme Lotus<br />

Notes und Outlook. Auch für Office Dokumente<br />

und Dateien aus dem lokalen<br />

Dateisystem erfolgt ein Transfer. Die<br />

Zielanwendung kann auch die bereits<br />

vorhandene Projektmanagement- oder<br />

CRM-Anwendung sein. Unternehmen<br />

erreichen so zusätzlich einen Investitionsschutz<br />

und eine hohe Akzeptanz bei<br />

den Anwendern. Germano Vilabril ó<br />

PAVONE Ag, Paderborn<br />

www.pavone.de


On Demand-Informationen aus ERP, Notes und Archiv<br />

Portaltechnologie im Mittelstand<br />

Der Schweizer Anbieter für hochwertige Lichtinszenierungen, Neuco beweist, dass Portaltechnologie<br />

auch vom Mittelstand erfolgreich eingesetzt werden kann. Neuco nutzt die<br />

Möglichkeiten von IBM WebSphere Portal Express, um Informationen aus verschiedenen<br />

Systemen auf einer Oberfläche zur Verfügung zu stellen und damit die Informationsbereitschaft<br />

des Verkaufsinnendienstes zu verbessern.<br />

Die Portalapplikation Radar von der<br />

clavis IT AG hat die Arbeit der Neuco-Lichtberater<br />

drastisch vereinfacht:<br />

Mit nur einer Eingabe rufen die Mitarbeiter<br />

alle Informationen zu einem<br />

gesuchten Artikel oder Kunden auf.<br />

Sie verlieren keine Zeit mehr mit umständlichem<br />

Suchen in verschiedenen<br />

internen und externen Systemen. Im<br />

artikelzentrischen Teil der Applikation<br />

bedeutet diese Vorgehensweise, dass<br />

nach der Artikelauswahl die entsprechenden<br />

Daten aus den verschiedenen<br />

Quellen aufbereitet werden. Dazu gehören:<br />

ERP-Daten – wie Preis- und Artikel<br />

– oder auch Domino- und Archivdaten<br />

– wie beispielsweise Bildmaterial und<br />

Marketingunterlagen. Zusätzlich sind<br />

Informationen aus firmenexternen Systemen<br />

– wie etwa Produktlieferanten<br />

oder Montageanleitungen – eingebunden.<br />

Der Kundennutzen liegt auf der<br />

Hand: Neuco-Lichtberater beraten heute<br />

schneller und umfassender.<br />

Die Applikation und die grundsätzlich<br />

einfache Idee, alle einschlägigen<br />

Informationen kontext- und rollenbezogen<br />

auf einer Oberfläche darzustellen,<br />

überzeugen durch klare qualitative<br />

und quantitative Vorteile sowie einen<br />

raschen ROI. Wichtigste Voraussetzung<br />

zur Ausschöpfung dieses Potenzials ist<br />

eine Lösungsarchitektur, die der Realität<br />

in den IT-Systemlandschaften des<br />

Mittelstandes gerecht wird: Die einzige<br />

Konstante heißt Heterogenität. Funktionalität<br />

und Daten werden den Mitar-<br />

beitenden meist durch einzelne Silo-<br />

Applikation zur Verfügung gestellt. Die<br />

Lösungen sind untereinander schwach,<br />

aber meistens aufwändig und teuer auf<br />

Ebene der Daten integriert.<br />

Im vorliegenden Fall sind die Kernapplikationen<br />

das ERP-System, Lotus<br />

Notes/Domino (beide auf Basis des System<br />

i) sowie der IBM Content Manager<br />

als unternehmensweites Archiv für unstrukturierte<br />

Daten und Bildmaterial.<br />

Die Daten aus diesen Systemen und aus<br />

den Schnittstellen der Produktlieferanten<br />

auf eine Oberfläche zu bringen, ist<br />

insbesondere eine Frage der Lösungsarchitektur.<br />

Wichtig auf der Ebene der<br />

Integration sind eine starke Modularisierung<br />

sowie eine lose Kopplung mithilfe<br />

standardisierter Dienste. Dieses<br />

zentrale Konzept jeder SOA spielt im<br />

Radar eine entscheidende Rolle. System<br />

i, Lotus Notes/Domino und Content Manager<br />

stellen der Portaloberfläche die<br />

Daten via Web-Services zur Verfügung.<br />

Die konsequente Modularisierung<br />

sowie die lose Kopplung finden in der<br />

Präsentationsschicht – das heißt in der<br />

Portaloberfläche - ihre Fortsetzung: Informationen<br />

und Funktionen aus einer<br />

Quelle werden in einzelnen Bildschirmbereichen<br />

(Portlets) zusammengefasst.<br />

Die einzelnen Portlets sind rollenspezifisch<br />

zu einer individualisierten<br />

Benutzeroberfläche kombinierbar und<br />

untereinander verbunden. Eine Benutzeraktion<br />

in einem Bildschirmbereich<br />

kann sich so auf andere Portlets aus-<br />

wirken. Die Möglichkeiten der Kombination<br />

der wieder verwendbaren Bausteine<br />

in Backend und Frontend sind<br />

praktisch unbegrenzt.<br />

Die Lösung hat bewiesen, dass mit<br />

pragmatischer Anwendung von SOA-<br />

und Portal-Technologie auch für den<br />

Mittelstand hochintegrierte Lösungen<br />

verfügbar sind. Das ist ein Potential,<br />

das sich mit vergleichsweise geringem<br />

Aufwand ausschöpfen lässt und Investitionen<br />

in bestehende Applikationen<br />

sichert. Paul zähner ó<br />

clavis IT ag, Herisau (CH)<br />

www.clavisit.com<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

55


56<br />

MARKTÜBERSICHT LOTuS NOTES-/DOMINO-LöSuNgEN<br />

Identity- und Access-Management für Lotus Domino<br />

Vollständig automatisiert<br />

Die Verwaltung von Notes-Benutzern, besonders in komplexen Umgebungen birgt einige<br />

Tücken. zahlreiche Unternehmen beabsichtigen das Thema mithilfe sogenannter Identity-<br />

und Access-Management-Lösungen umfassend für alle IT-Systeme zu lösen und sich nicht<br />

nur auf Lotus Notes zu beschränken.<br />

Es handelt sich dabei um prozessorientierte,<br />

übergreifende Identity<br />

Management-Lösungen (IDM) – wie<br />

z. B. den IBM Tivoli Identity Manager,<br />

Siemens Metadirectory, Novell e-directory<br />

oder SUN Identity Management.<br />

Die Erfahrung des Infrastrukturspezialisten<br />

BCC aus zahlreichen Projekten<br />

zeigt, dass die Schnittstellen zu Lotus<br />

Domino in den meisten Fällen als unzureichend<br />

betrachtet werden können.<br />

Schwächen<br />

Wichtige Lotus Notes-Prozesse sind in<br />

den IDM-Systemen nicht ausreichend<br />

unterstützt; dazu gehören zum Beispiel:ó<br />

Zugang und Verwaltung von Zulas-<br />

sungsstellen einschließlich Kennwörtern<br />

ó Verteilung von Benutzer-ID-Dateien<br />

und -Kennwörtern<br />

ó Gruppen-Management für den Zugriff<br />

auf Lotus Notes-Anwendungen<br />

ó Management von Mail-Verteilern<br />

ó Steuerung, Überwachung und Koordi-<br />

nation des Domino-Administrationsprozessesó<br />

Unterstützung der Lotus Notes Client-<br />

Konfiguration<br />

Solche Prozesse müssen dann einerseits<br />

über individuelle Scripting-<br />

Lösungen innerhalb der IDM-Systeme<br />

als Customizing-Projekte realisiert<br />

werden. Zum anderen sind zusätzlich<br />

individuelle Teillösungen auf Basis<br />

von Lotus Notes-Datenbanken notwendig.<br />

Die Implementierung solcher<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

„Customized“-Lösungen hat einen erheblichen<br />

Aufwand während der Umsetzung<br />

zur Folge; das gilt langfristig<br />

auch für den laufenden Betrieb sowie<br />

bei zukünftigen Updates auf neue Lotus<br />

Notes-Versionen. Außerdem gibt<br />

es erhebliche sicherheitstechnische<br />

Bedenken, wenn solche sicherheitsrelevanten<br />

Prozesse über Scripting oder individuell<br />

programmierte Teillösungen<br />

ohne ausreichende Logging-Funktion<br />

abgedeckt werden.<br />

Lösung<br />

Als Lösung bietet sich der Einsatz eines<br />

Domino-basierten Standardprodukts<br />

mit intelligenten Schnittstellen zu IDM-<br />

Systemen an: das BCC_AdminTool.<br />

Aufgrund seiner auftragsorientierten<br />

und eventbasierten Architektur stellt<br />

es Drittsystemen eine bidirektionale<br />

Schnittstelle zum Handling der Aufträge<br />

zur Verfügung.<br />

Das Tool ist dabei in der Lage, den<br />

gesamten Prozess in den Bereichen<br />

Benutzer-, Gruppen-, Mail-In- und Anwendungsmanagement<br />

durchzuführen.<br />

Außerdem kann es entsprechende Statusmeldungen<br />

für das auftraggebende<br />

IDM-System zurückliefern. So kann<br />

es beispielsweise bei Neuanlage eines<br />

Benutzers folgende Vorgänge in einem<br />

einzigen Prozess zusammenfassen, gemeinsam<br />

ausführen und überwachen:<br />

ó Ergänzung und automatische Berech-<br />

nung der zur Registrierung/Distribution<br />

erforderlichen Daten (z. B. Mail-<br />

Server, Zulassungsstelle, Mailfile-<br />

Name, Profile, Installationsvariante,<br />

Standardzugriffsrechte etc.)<br />

ó Registrierung des Benutzers unter<br />

Verwendung eines automatisch zugeordneten<br />

Certifiers<br />

ó Distribution der Datendateien für den<br />

Notes-Client ins User Home Directory<br />

des Anwenders (komplette Vorkonfiguration<br />

des Notes-Clients)<br />

ó Kennwortdruck oder -Distribution<br />

(Mail etc.)<br />

ó Eintragung in Gruppen (u. a. Zugriff<br />

auf Standardanwendungen etc.)<br />

ó Anlage des Mailfiles inklusive Erstel-<br />

lung von Cluster-Repliken (Lastverteilung<br />

ebenfalls enthalten)<br />

ó Generierung des initialen Desktops/<br />

Bookmarks mit Standardapplikationen<br />

gemäß Gruppenzugehörigkeiten<br />

ó Anlage von Active Directory Entry<br />

und/oder Blackberry Account<br />

ó Feedback nach erfolgreichem ersten<br />

Client-Start und Client-Konfiguration<br />

ó Billing-Informationen an Billing-Sys-<br />

tem<br />

Auf diesem Weg kann für Lotus<br />

Domino-Umgebungen sichergestellt<br />

werden, dass auch beim Einsatz von<br />

IDM-Systemen der gesamte Prozess<br />

vollständig automatisiert und ohne<br />

Sicherheitslücken realisiert werden<br />

kann. Thomas Reich ó<br />

BCC unternehmensberatung gmbH, Eschborn<br />

www.bcc.biz


SERVICE<br />

AUTOREN DIESER AUSGABE<br />

Claudia Bayer . . . . . . . . . . . . . . . . cb@wordfinderpr.com . . . . . . . . . . . . 26<br />

Denise Bickel . . . . . . . . . . . . . . . . denise.bickel@avenum.com . . . . . . . . 29<br />

Christoph Bisel . . . . . . . . . . . . . . cbisel@soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Siegfried Dannehl . . . . . . . . . . . . siegfried.dannehl@t-online.de . . . . . . 28<br />

Jan Forssberg . . . . . . . . . . . . . . . . jan.forssberg@estrix.ch . . . . . . . . . . . 30<br />

Sibille Fuks . . . . . . . . . . . . . . . . . sibille.fuks@veda.net . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . jklinge@ml-software.com . . . . . . . . . 36<br />

Diana Leuenberger . . . . . . . . . . . diana.leuenberger@laurus.ch . . . . . . . 10<br />

Florian Mugler . . . . . . . . . . . . . . . florian.mugler@imixs.com . . . . . . . . . 53<br />

Martin Müller . . . . . . . . . . . . . . . . info@sybit.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

INSERENTEN DIESER AUSGABE<br />

Avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.axel.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Coda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.coda-financials.de . . . . . . . . . . . 23<br />

COMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.common-d.de . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

CONET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.conet.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

CPL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.cplgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

CRM-expo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.crm-expo.com . . . . . . . . . . . . . 17<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

FRITz & MACzIOL . . . . . . . . . . . . . www.fum.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Helpsystems . . . . . . . . . . . . . . . . www.helpsystemsintl.com . . . . . . . . . 60<br />

index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Infoserv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.infoserv.de . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de . . . . . . . . . . 18, 27, 40<br />

K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.kh-software.de . . . . . . . . . . . . . 25<br />

FIRMEN DIESER AUSGABE<br />

Avenum Technologie GmbH . . . . . www.avenum.com . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

B&R GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.smartCRM.de . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

BCC GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.bcc.biz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Bilfinger Berger AG . . . . . . . . . . . www.bilfingerberger.de . . . . . . . . . . . 28<br />

clavis IT ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.clavisit.com . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

CompEx Software GmbH . . . . . . . www.compex-software.de . . . . . . . . . 36<br />

CSS GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.css.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Docuware AG . . . . . . . . . . . . . . . . www.docuware.com . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Estrix SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.estrix.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Hapa AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.hapa.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Hottinger Baldwin GmbH . . . . . . . www.hbm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . 14, 41, 50<br />

Imixs Software GmbH . . . . . . . . . www.imixs.com . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Infoniqa IT Solutions GmbH . . . . . www.infoniqa.com . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

LAURUS IT Inspiration AG . . . . . . www.laurus.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Mark Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . markmuel@de.ibm.com . . . . . . . . . . . 41<br />

Thomas Reich . . . . . . . . . . . . . . . thomas_reich@bcc.biz . . . . . . . . . . . 56<br />

Uwe Rese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . contact@meinikat.de . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Matthias Schneider . . . . . . . . . . . matthias.schneider@de.ibm.com . . . . 50<br />

Robert Schraner . . . . . . . . . . . . . . robert.schraner@timeoutdoor.ch . . . . 33<br />

Uta Tosta-Schweikart . . . . . . . . . . uts@ntconsult.de . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Daniela Treptow . . . . . . . . . . . . . . daniela.treptow@smartCRM.de . . . . . 31<br />

Germano Vilabril . . . . . . . . . . . . . germano.vilabril@pavone.de . . . . . . . 54<br />

Paul zähner . . . . . . . . . . . . . . . . . paul.zaehner@clavisit.com . . . . . . . . . 55<br />

MAGIC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.magicsoftware.com/germany . . 41<br />

ML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.de . . . . . . . . . . . . . 35<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

S@PPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.sap-port.de . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Samac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.samac.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Seagull . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.seagull.com . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Semiramis . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.semiramis.com . . . . . . . . . . . . . 21<br />

TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . . . www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

trend | EVM . . . . . . . . . . . . . . . . . www.trend-evm.de . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Weburi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.weburi.com . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Weilgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.weilgut.com . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

WILSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

MAN Nutzfahrzeuge AG . . . . . . . . www.man-mn.com . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

MB-Holding GmbH & Co. KG . . . . . www.mb-holding.de . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Meinikat GmbH . . . . . . . . . . . . . . www.meinikat.de . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

ML-Software GmbH . . . . . . . . . . . www.ml-software.info . . . . . . . . . . . . 36<br />

Neuco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.neuco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

NTConsult GmbH . . . . . . . . . . . . . www.ntconsult.de . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

OGS GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ogs.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

PAVONE AG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.pavone.de . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

PKS Software GmbH . . . . . . . . . . www.pks.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Reimann GmbH . . . . . . . . . . . . . . www.emil-reimann.de . . . . . . . . . . . . 22<br />

SORECO AG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Sybit GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . www.sybit.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

VEDA GmbH, Alsdorf . . . . . . . . . . www.veda.net . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

weburi.com GmbH . . . . . . . . . . . . www.weburi.com . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

11/2008 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

57


58<br />

SERVICE<br />

Sonnige Zeiten<br />

Die sonnigen Zeiten der Verkäufer von Informationstechnologie sind<br />

seit einiger Zeit zu Ende. Wir sprechen hier gar nicht über die<br />

Anfänge, als den Anbietern wie IBM, Nixdorf, Digital & Co. ihre, nach<br />

heutigen Erkenntnissen, halbgaren Erzeugnisse förmlich aus der Hand<br />

gerissen worden sind. Selbst in der jüngeren Vergangenheit, als die Lösungen<br />

schon einen hohen Reifegrad erreicht haben, war trotz zahlreicher<br />

Anbieter die Nachfrage noch höher und damit das Verkaufen fast ein<br />

Kinderspiel. Das hat sich jedoch bis heute grundlegend gewandelt. Der<br />

Verkäufermarkt ist zum Käufermarkt mutiert. Hardware, Software und<br />

IT-Infrastruktur wird inzwischen<br />

gekauft, nach mehr<br />

oder weniger rationalen<br />

Auswahlverfahren. Und da<br />

wären wir beim Punkt: Was<br />

bedeutet denn eigentlich ein<br />

rationales Evaluierungsverfahren?<br />

Wie viel Zeit wird<br />

dafür aufgewendet und hat<br />

man wirklich alle relevanten<br />

Punkte hinreichend berücksichtigt?<br />

Die Erfahrung<br />

zeigt, dass Sie sich getrost mit der Einsicht abfinden sollten, dass das<br />

gar nicht geht. Also marschiert man top-down durch. Die Großen zuerst.<br />

Allerdings können, aufgrund ihrer hohen Flexibilität und der unmittelbaren<br />

Marktnähe, mittelständische Anbieter Standardanwendungen und<br />

Branchenlösungen meist ebenso gut abdecken wie die Großen. Nur im<br />

Auswahlprozess kommt man oft bei denen gar nicht erst an. Und davon<br />

profitieren SAP, Oracle, Microsoft und Co. Deshalb werden mittelständische<br />

Anbieter, um langfristig erfolgreich agieren zu können, Ihre Pfründe<br />

noch mehr auf den Märkten transparent machen müssen. Zum Beispiel<br />

im www.midrangesolutionfinder.de kdj ó<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),<br />

Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />

Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)<br />

ANZEIGEN<br />

PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller<br />

Telefon +49 8191 9649-23<br />

eMail michaela.koller@midrange.de<br />

PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann<br />

Telefon +49 8191 9649-24<br />

eMail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

TECHNISCHE REDAKTION<br />

Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />

Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 11/2008<br />

gLOSSE<br />

LEKTORAT Text Lift, Thomas gaissmaier<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise:<br />

12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Media-Daten Nr. 18/2008<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen<br />

gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden,<br />

dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />

Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten<br />

ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

eMail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 12/2008<br />

erscheint am 18. 11. 2008<br />

SCHWERPuNKT<br />

Finance und Controlling<br />

Zur Erfassung und Auswertung des Finanzflusses<br />

eines unternehmens existieren<br />

eine Vielzahl von Lösungen, die<br />

sich unterschiedlich tief integrieren. Die<br />

Funktionsvielfalt richtet sich nach den<br />

Anforderungen.<br />

Drucken im Netz<br />

Moderne Abteilungsdrucker sparen<br />

durch die bessere Auslastung im Vergleich<br />

zu Einzelgeräten nicht nur Kosten,<br />

sie bieten auch eine erhöhte Sicherheit<br />

beim Druck vertraulicher Dokumente.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

SAP: Partner und Lösungen<br />

Qualifizierte SAP-Partner stehen den<br />

Kunden bei der Auswahl der richtigen<br />

Lösung und der Implementierung mit<br />

Rat und Tat zur Stelle. Wir stellen eine<br />

Auswahl der Anbieter vor und veröffentlichen<br />

Fach- und Anwenderberichte.<br />

gesellschafter: u. E. Jäkel<br />

geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe:<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informations-<br />

gemeinschaft zur Fest-<br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Dietmar Klement, iStockphoto.com


TOOLS FÜR<br />

BESSERMACHER.<br />

Deutschland | Tel. 08191 968111 | www.toolmaker.de<br />

Schweiz | Tel. 043 3057223 | www.toolmaker.ch<br />

Rechnungen gehen bei mir schon lange nicht<br />

mehr per Post raus. Zu aufwändig. Zu teuer.<br />

Fax ist schneller und günstiger. Das beweisen<br />

wir bei Cellofoam täglich – seit 8 Jahren.<br />

directfax wx von Toolmaker signiert unsere Rechnungen<br />

ge setzeskonform mit individuellem Signatur-Barcode. Die<br />

einzige für IBM iSeries zugelassene native Signaturlösung.<br />

Spart uns jedes Jahr tausende Euro Portokosten. Die Inves tition<br />

hatten wir schon nach einem halben Jahr wieder verdient.<br />

Das Allerbeste: Ich hab’ den Rücken frei.<br />

directfax wx arbeitet Tag und Nacht wartungsfrei<br />

und zuverlässig. Unsere Kunden?<br />

Die sind sehr zufrieden!<br />

Torsten Thoma, IT-Leiter und Chef-Controller,<br />

Cellofoam GmbH & Co. KG, Schallschutzprodukte,<br />

Biberach/Riß, www.cellofoam.de


Help/Systems bietet<br />

komplette Management-Lösungen<br />

für Ihr System i<br />

Help/Systems bietet drei Management-Lösungen an, die speziell darauf<br />

ausgelegt sind, den Betrieb des IBM ® System i TM so effizient wie<br />

möglich zu gestalten: Im Fokus stehen Funktionalitäten für automatisierte<br />

Abläufe, Business Intelligence und zur Produktivitätssteigerung.<br />

Automatisierte Abläufe<br />

Robot/ALERT ® benachrichtigt den Administrator mittels Text-, E-Mail- und<br />

Pager-Mitteilungen bei Störungen des System i<br />

Robot/AUTOTUNE ® überwacht die Performance des System i und stellt die<br />

maximale Leistungfähigkeit sicher<br />

Robot/CLIENT ® regelt das Zusammenspiel des System i mit anderen Servern<br />

und integriert Betriebssysteme wie Windows, Linux und Unix<br />

Robot/CONSOLE ® überwacht Konsolenmitteilungen und –Ressourcen, stößt<br />

Recovery-Abläufe an und benachrichtigt die IT-Experten<br />

Robot/LPAR ® bietet die Möglichkeit, System i-Ressourcen über Batch-Jobs<br />

oder individuelle Termine zwischen verschiedenen Partitionen zu verschieben<br />

Robot/NETWORK ® überwacht das Netzwerk und stößt bei Störungen automatische<br />

Korrekturen an<br />

Robot/REPORTS ® automatisiert das Erstellen, Verteilen und Archivieren von<br />

Reports und macht deren Ausdruck überflüssig<br />

ROBOT/SAVE ® automatisiert das System- und PC-Back-up, Recovery und<br />

Tape Management<br />

Robot/SCHEDULE ® automatisiert das Job Scheduling und Batch Management<br />

Robot/REPLAY ® ist ein Plug-in zu Robot/SCHEDULE, das interaktive Prozesse,<br />

inklusive FTP automatisiert<br />

Robot/SECURITY ® regelt alle Sicherheitsaspekte des System i<br />

Robot/SPACE ® verhindert Engpässe hinsichtlich der Festplattenkapazität<br />

und übernimmt rund 20 Disk-Säuberungstätigkeiten<br />

Business Intelligence<br />

SEQUEL TM bereitet System i-Daten grafisch auf. Es ist die erste Wahl für<br />

buchstäblich jede System i-Business Intelligence-Aufgabe: Queries, Reporting,<br />

Dashboards usw.<br />

Produktivitätssteigerung<br />

ABSTRACT TM liefert ein Set von Dokumentations- und Programmier-<br />

Werkzeugen für das System i. Es analysiert die System i-Anwend-ungen und<br />

erstellt eine ‚Was wird wo genutzt’-Referenz. Dies erhöht die Effizienz enorm.<br />

© Help/Systems, LLC. All trademarks and registered trademarks are the property of their respective owners.<br />

Über Help/Systems<br />

In den vergangenen 26 Jahren hat Help/Systems über 60.000 Produkte<br />

bei 21.000 Anwendern installiert – und es werden Monat für Monat mehr.<br />

Dabei ist Help/Systems über alle Unternehmensgrößen und Branchen<br />

hinweg aktiv – von Großbanken bis hin zu kleinen Mittelständlern mit<br />

beschränkten Budgets. Die überwältigende Akzeptanz seitens der User hat<br />

Help/Systems zum erfolgreichsten Anbieter von Management-Lösungen für<br />

das System i gemacht.<br />

Individuell zugeschnittene,<br />

weitreichende Integration<br />

Jedes Robot-Produkt ist eine komplette Management-Lösung, die Module<br />

haben das gleiche “look&feel” und lassen sich auch über das sogenannte<br />

Common Solution Interface zu einer Gesamtlösung zusammenführen, die<br />

dabei leicht zu erlernen und einfach zu bedienen bleibt.<br />

Unsere Business Intelligence-Produkte liefern die benötigten System i-<br />

Daten, während unsere Prductivity Software die täglichen Routine-<br />

Aufgaben automatisiert.<br />

Help/Systems-Produkte lassen sich in jede erdenkliche Infrastruktur<br />

integrieren und arbeiten auch mit Drittanbieterprodukten.<br />

System i-Management Spezialisten<br />

Das Management des System i gewinnt zunehmend an Bedeutung, was<br />

daran abzulesen ist, dass unsere Support-Teams mehr und mehr Anfragen<br />

bekommen. Die Help/Systems-Berater besitzen große Erfahrung darin, den<br />

Anwendern zu schnellen Ergebnissen zu verhelfen. Wir verkaufen Ihnen<br />

nicht nur Produkte – wir wollen sicherstellen, dass Sie erfolgreich eingesetzt<br />

werden.<br />

Wollen Sie mehr erfahren?<br />

Von Zürich aus beliefert Help/Systems die System i-Anwender in der<br />

Schweiz, Deutschland und Osteuropa mit Produkten und technischen<br />

Dienstleistungen. Wenn Sie mehr wissen wollen, schicken Sie uns eine<br />

E-Mail mit Ihren Fragen an info@ch.helpsystems.com oder besuchen Sie<br />

unsere Website www.helpsystemsintl.com. Länger zu warten kostet nur<br />

Zeit und Geld.<br />

World’s Leader in System i<br />

Software Solutions<br />

The World Trade Centre<br />

Leutschenbachstrasse 95<br />

8050 Zurich � Switzerland<br />

Tel: +41 (0)44 308 38 82<br />

Fax: +41 (0)44 308 35 81<br />

E-mail: info@ch.helpsystems.com<br />

Web: www.helpsystemsintl.com

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