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WERBUNG NR. 04 - MAI 2010
im Himalaya
die Bilder und Statuen Kalis
verkaufen. Kaliganga, der Fluss
schmiegt sich an den Ort.
Kalimath ist wie aus einer anderen
Zeit. Zeitlos. Kein Fernseher
stört die heilige Ruhe, Autos
fahren nur selten am Ort vorbei.
Einmal pro Stunde kriecht
ein Jeep die Staubstraße entlang,
manchmal seltener.
Das Wasser aus den Leitungen
ist trinkbar, die Luft ist
klar, die hohen Berge sind nah,
… ein Paradies als Vorbereitung
auf die Krumpenalm, das Paradies
in den steirischen Bergen.
Ich verbringe meine Tage mit
dem Chefpriester des Tempels
und einem Sadhu. Rameshji,
der Priester und Jaygiri, der
Sadhu freuen sich über meinen
Besuch, freuen sich über die
Abwechslung, die ich ihnen
bringe.
Meine Alm in der Steiermark
Viele Stunden verbringe ich
mit den beiden und sie fragen
mich aus über mein Leben,
meine Kultur. Ich zeige ihnen
Bilder von meiner Alm, vom
Krumpensee, von meinen Weibern.
Sie sind begeistert, Sat
Sat, sagen sie immer wieder.
Gleich wie bei uns heißt das
in etwa. Die Berge, die Kühe,
der Bach. Wunderschön. Und
begeistert sind sie von meinem
Job, weil ein Kuhhirt schon was
besonders Ehrenwertes ist in
Indien.
Und doch gibt es Unterschiede,
die ich zunächst am
liebsten verschweigen möchte.
Das Bier und der Schnaps. Ob
die beiden das verstehen können,
wo doch Alkohol eher verpönt
ist im yogischen Indien?
Und der köstliche Schweinsbraten,
an den ich gegen Ende
meiner Reise immer öfter
denke. Werden sie mich auch
mögen, wenn ich ihnen von
diesen Genüssen erzähle? Sollte
ich nicht besser verschweigen,
dass ich gebratene Säue esse
und mich auf der Alm immer
wieder einmal genussvoll berausche?
Nein, ich bleibe ehrlich und
erzähle ihnen vom Zirbengeist
und vom Schweinsbrüstel, das
ein paar Stunden in meinem
Ofen schmoren wird und mich
dem Himmel ein Stück näher
bringt. Und auch da bekomme
ich ihren Segen. Sat Sat höre
ich zwar nicht, weil Schweine
im spirituellen Indien nicht
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gegessen werden und Alkohol
keine wirkliche Tradition hat.
Aber sie verstehen und überraschen
mich mit einem herzlichen
very good. Sehr gut.
Mach weiter so. Schnaps und
Bier sind gut auf einer Alm,
meinen sie. Und ein Schweinsbraten
gehört in unser Klima,
in unser Land, so wie die Linsen
und der Reis nach Indien
gehören.
Ja, so ist es gut. Jahrelang
habe ich nun nach einem weisen
Menschen gesucht, der mir
die Antworten gibt, die ich hören
will.
Einem schönen Almsommer
steht jetzt nichts mehr im
Wege, der Braten brutzelt bereits
in meinem Kopf und auch
das kühle Bier kann ich beinahe
schon schmecken.
Prost und Mahlzeit!
„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten …
Geschäftsführer
Michael Binder
„Wir wissen, eine gute Küche passt
perfekt zu ihrem Besitzer - sie ist
individueller Lebensstil!“
… damit die Seele Lust hat, darin zu kochen!“
Binder GmbH Schulgasse 11 / Ecke Parkstraße 8720 Knittelfeld Tel. 03512 / 82025 www.bindergmbh.at